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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 30.05.1916
Physical description: 8
Gegenkundgebungen der Sozialisten stattgesunden. Der Verkehr in den Hauptstraßen war stundenlang gesperrt. ES sollen zahlreiche Ver« Haftungen im Turiner Volkshause ersolgt sein. Zum Abschied des hochw. geistl. Rates Pfarrer Schrott von Tramin. > Tramin, 26. Mai. Letzter Tage hat uns der hochw. Herr Pfarrer Christian Schrott, der bereis im Sommer 1914 von der Seelsorge in Tramin zurückgetreten ist und seither hier im Ruhestande lebte. Verlaffen und ist nach Schlanders im Vinschgau übersiedelt. Mit Pfarrer

Schrott scheidet ein Mann aus der Ge meinde, der nicht nur als Seelsorger rastlos und eisrig tätig war, sondern der auch mit dem öffent lichen und wirtschaftlichen Leben der Gemeinde in den letztverflossenen zwei Jahrzehnten aufs engste verknüpft ist. Als das Hauptverdienst des Scheidenden um die Gemeinde Tramin muß unstreitig der Neubau der Pfarrkirche angeführt werden, zu welchem Pfarrer Schrott schon gleich nach seinem Amts antritte im Jahre 1894 durch Gründung des KirchenbauvereineS den Grundstock

anderer Gemeinden an die Gründung der Kellereigenossmschast Tramin, die sich seither eines fortwährenden AusschwungeS erfreut und den Bauern den Absatz der Traubenprodukte bei Er- zielung besserer Preise ermöglicht. In die Zeit seiner Tätigkeit als Mitglied des Abgeordnetenhauses, dem er von 1900 bis 1907 angehörte, sällt die Schaffung des neuen WeingesetzeS, als dessen eigentlichster Urheber Psarrer Schrott bezeichnet werden muß. Die Wirkungen dieses Gesetzes machen sich seither in Vorteilhastester Weise

Schrott Rat und Hilfe fuchten und fanden; für Arme und Bedürftige hatte er stets eine offene Hand und hielt er sich hiebei streng an den Grund satz, daß die linke nicht zu wissen habe, was die rechte gibt. Die vielseitige unermüdliche Tätigkeit unseres scheidenden Seelsorgers fand zu wiederholten Malen die wohlverdiente Anerkennung. Vom Gemeinde auSschufse in Tramin wurde er im Jahre 1902 anläßlich seines 25 jahrigen Priesterjubiläums zum Ehrenbürger der Marktgemeinde Tramin. vom hoch würdigsten

er, an dessen Inanspruchnahme hier so viele gewohnt waren, nicht rechnen und so entschloß er sich, obwohl ihm daS Scheiden von Tramin sicherlich nicht leicht fiel, einen Ort der Ruhe aufzusuchen. Die Marktgemeinde und die Bevölkerung von Tramin wird ihrem scheidenden Seelsorger ein dankbares Andenken immerdar bewahren und so begleiten ihn unsere Wünsch?, daß ihm noch lange Jahre des Glückes in der von ihm selbst aufge suchten Zurückgezogenhsit beschieden sein mögen. Marktmagistrat Tramin. Nachrichten aus Bozen und Tirol

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 07.09.1910
Physical description: 8
Gewissenspflicht, die Diskus sion aller nationalpolitischen und lokalen Streitsachen zu vermeiden. § 9. In den Fest' und Begrüßungsversamm lungen findet keine Diskussion statt. § 11. In den beratenden Versammlungen kom men nur die vom vorbereitenden Komitee bestimm ten oder anderweitig vor Beginn des Katholiken tages eingesendeten und genehmigten Anträge zur Beratung. § 12. Außer den Referaten dürfen keine Bor träge in den beratenden Versammlungen abgelesen, werden. Kunst-Chronik der Kirche von Söll bei Tramin

in diesem Schrein gestanden, in der ersten Hälfte des vorigen Jahr hunderts nach Tramin verschleppt und von dort angeblich nach Piglon übertragen wurde; doch findet sich am letzteren Orte keine Spur mehr davon. Nun sei das Fresko an der Westseite des Turmes näher ins Auge gesaßt. War die alte Kirche, wie oben erwähnt wurde, innen bereits noch so reich bemalt worden, so sollten überdies ihre Besucher auch von außen durch heilige Bilder erinnert werden, daß sie sich dem Gotteshause nähern. Diese Sitte wurde

in Tirol seit dem 12. Jahrhundert häufig gepflegt; man denke nur an die Umgebung von Söll, an die Kirchen von Tramin, Altenburg usw. Hier in Söll wurde die Darstellung des Gekreuzigten mit Maria und Johannes und einem Bischos gewählt. Letzterer dürste den hl. Vigilius wiedergeben, der in Süd tirol, vorzugsweise im italienischen Landesteile, in solchen Fällen häufig vorkommt, trotzdem hier sein Attribut, der Holzschuh, womit er unter anderem getötet wurde, in der einen Hand sehlt

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