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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 06.07.1894
Physical description: 8
.)! Die auf den 10. Juli in Niederdorf beantragte Casns-Conferenz wird am Montag, den 9. IM anticipiert. Toblach, 4. Juli. Mit Freude, besterHoffnung, und Dank gegen Gott sehen unsere Bauern einer reichlichen Ernte entgegen. Auf den Feldern steht alles sehr schön, und das Heu ist größtentheils eingeheimst. Das prachtvolle Wetter hat auch bereits zahlreiche Fremde hieher, auf diesen herrlichen Punkt der Alpenwelt, gelockt. Bis aber auch jeder Wirt seine Rechnung findet, werden schon noch einige kommen mögen

; denn die neuen Hotels mit der geradezu verschwenderisch noblen Einrichtung haben sicherlich große Summen Geldes gekostet. Dafür sind aber auch die Preise größ artig und nobel. Deshalb sind minder Bemittelten die Gasthäuser und Sommerwohnungen im Dorf Toblach viel mehr zu empfehlen. Da ist alles noch mehr bürgerlich, auch die Preise, und die Bedienung ist gewiss nirgends schlecht. Auch hat man noch nie gehört, dass die Curgäste vom Dorf Toblach sich schlechter erholt hätten als wie die große Welt in Neu

-Toblach. -- Neu- Toblach! Dieser Name ist zwar eine ziemlich un berechtigte Erfindung; denn, ein paar neuer Hauser wegen hat man einen Ort nie umgetauft. Aber etwas für sich hat dieses „Neu' schon (lewer) doch. Der Bauer ist gegen das Neue m der Regel etwas misstrauisch, und nicht mit Unrecht fängt mau auch gegen dies „Neu -Toblach' an misstrauisch zu werden. Gar mancher biedM Alttiroler (z. B. derReimMichl) würde bedenklich den Kopf schütteln, wenn er dieses Treiben im heiligen Land Tirol

, ich will sagen, in ,Mu- Toblach' sehen würde. Sonntagsarbeit ist da nichts Seltenes. So wurde am letzten Sonntag in nächster Nähe des Bahnhofes, an der belebten Ampezzanerstraße, gemörtelt, gemauert, gehämmert, dass es geradezu ein Scandal war. Ja, was war denn los? Eine Rasierbude und Schuster werkstätte muss ein Hotelbesitzer noch fertig stellen. Und zu solch wichtigem Ding muss natürlich aucy der Sonntag herhalten. Ist das nicht neu, ueber Landsmann ? Zum Glück ist dieser speculatweUmer-- nehmer

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 16
Date: 02.10.1891
Physical description: 16
an alle Feuerweh ren in Tirol ein Cirkular erlassen, ob selbe im Falle von Unglücksfällen hilfsbereit sein würden. Dieses Cirkulär wurde bei der letzten Versammlung der Feuerwehren des Bezirkes Bruneck in Toblach selbstverständlich wie von allen übrigen Feuer wehren bejahend beantwortet. . — Wegmarkirnng auf dem Kam- Hock 3393 vi. (Orig. Corr.) In unserem Städtchen Bruneck zollte man bisher nnr dem Kronplatz alle Anerkennung und widmete ihm als Aussichtspunkt ersten Ranges, der von al len Seiten für Jedermann

ge langten. Für Rindvieh wurden gute Preise erzielt, insbesondere wurden für Kälberkühe hohe Preise bezahlt. Bei den Schafen ging der Han del wohl hauptsächlich infolge des großen Auf triebes flau, weshalb der größte Theil unver kauft abgetrieben werden mußte. — Fünfter Kezirks-Fenerwehrtag. (Orig. Corr.) Unter günstiger Witterung fand Sonntag den 27. September im freundlich ge legenen Dorfe Toblach der 5. Bezirksseuerwehr- tag der freiwilligen Feuerwehren des polit. Be zirkes Bruneck statt. Bon Ost

und West hatten sich Wehrmannskameraden eingefunden um in brüderlichster Weise einen Tag mit den wackeren Toblachern, welche alles aufgeboten, in freund licher Weise zu begehen. ^8 Uhr früh er tönten die Begrüßungssalven und unter klingen dem Spiele der braven Dorfmusik und herzlichsten Begrüßung von Seite der Feuerwehrkammeraden Toblach, wurde, nachdem von zarter Mädchen- Hand den fremden Gästen aus den Fenstern Blumensträußchen geworfen, zum Gasthofe gol denen Stern, in welchem der Frühschoppen

und Gemeinde von Toblach, Herr Hans Stricker, Lehrer einen solchen auf seine Majestät, den größten Wohlthäter der Feuerwehrinstitute und Förderer derselben, aus. Nachmittag 3 Uhr fand eine Uebung der freiw. Feuerwehr von Toblach statt, bei welcher dieselbe zeigte, daß sie wohlgeschult dem fürchterlichen Elemente entgegen zu lreteN versteht. Nach der Uebung defilirte die Feuerwehr vor den Festgästen und auf letztere ergoß sich ein ganzer Blumenregen. Im Gasthause zum Kreuz vereinte man sich alsdann

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 07.08.1891
Physical description: 6
nur derartige Producte von bester Qualität zu verwenden. Außer dem kaufen aber sämmtliche feiiieren Häuser auch noch Tafel butter zu 1 fl. 20 kr. bis 1 fl. 40 kr. per Kilogramm aus den rühmlichst bekannten Sennerelen in Niederdorf, Toblach, Jnnichen, AbfalterSbach und Aßling. Jedes namhafte Fremden- hauS im Pusterthal besitzt für den Sommer auch besonders für die Küche nur gut empfohlenes Dienstpersonal aus her vorragenden Etablissements der südlichen Winter-Kurorte. Wie das Personal, so stammen auch gar

viele VerpflegungS- Artikel von auswärts, und wenn man dazu noch in Betracht zieht, daß, wie bereits erwähnt, die Saison nur nach Wochen sich berechnen läßt, so können Preise für Fleischspeisen von Aalb oder Ochs zu 4V bis 55 kr. (Beefsteak zu 55 bis K5 kr.) jede Beilage in der Regel zu 10 kr., das Zimmer selbst in Toblach jetzt in der Hochsaison von 50 kr. per Bett ange fangen, sicher nicht als Beweise von Ausbeutung, Fremden- Mer«aer Zett««z. . . ..... ^ — durch unsern Kurgäste» Annehmlichkeiten

Suppe und eine ganze Reihe von Gemüsen, Torten u. s. w., also ist auch für Auswvhl doch wohl nicht schlecht gesorgt. Daß eS aber auch in Hinsicht auf Reinlichkeit und fortschrittlichen Sinn überhaupt im Thale keineswegs fehlt, davon zeugt die in Jnnichen, Niederdors, Bruneck und Cortina durchschnittlich, in Neu-Toblach ausnahmslos zu findende Einsührung von Wasser-ClosetS. Aus alledem geht wohl zur Genüge hervor, daß gerade die Pusterthaler Gastwirthe im allgemeinen für ihre Strebsamkeit

, daß er ohne viel Federlesen den Geschäftsführer des GasthoseS „Ampezzo' in Toblach zum — Hausknecht degradirte und daran anknüpfend einen ganz kleinen Roman erzählte, ohne, (wie überhaupt bei dem ganzen Aufsatz) zu be achten, wie sehr durch solche seinsollenden Pikanterien, durch ein derartig brutales Eindringen in Familien- und GeschästS- verhältniffe, durch eine so oberflächliche allgemeine Verurtheil- ung einzelne sowohl als auch noch uiehr eine ganze, wackere und strebsame Thalbevölkerung sich verletzt und geschädigt

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 12.08.1891
Physical description: 10
und also vor allem wohl in der Lage sind, für ihre Etablissements nur derartige Producte von bester Qualität zu verwenden. Außerdem kaufen aber sämmtliche feineren Häuser auch noch Tafelbutter iu 1 fl. 20 kr. bis 1 fl. 40 kr. per Kilogramm aus den rühmlichst bekannten Sennereien in Niederdorf, Toblach, Junichen, AbfalterSbach und Aßling. Jedes namhafte Fremdenhaus in Pusterthal besitzt für den Sommer auch besonders für die Küche nur gut empfohlenes Dienstpersonal aus hervorragenden Etablisse ments der südlichen

Wentercurorte. Wie das Personal, stammen auch gar viele Verpflegungs-Artikel. von auswärts, und wenn man dazu noch in Betracht zieht, daß wie bereits erwähnt, die Saison nur nach Wochen !lch berechnen läßt, so können Preise für Fleischspeisen von Kalb oder Ochs zu 40 bis 55 kr. (Beefsteak zu ^5 bis 65 kr.) jede Beilage in der Regel zu 10 kr., Zimmer selbst in Toblach jetzt in der Hochsaison von 50 kr. per Bett angefangen sicher nicht als Be- ^se von Ausbeutung, Fremden-Abgrafung u. dgl. bezeichnet

. Daß es aber auch in Hinsicht auf Reinlichkeit und auf fortschrittlichen Sinn überhaupt im Thale keines wegs fehlt, davon zeigt die in Jnnichen, Niederdorf, Bruneck und Cortina durchschnittlich, in Neu-Toblach aber ausnahmslos zu findende Einführung von Wasser- Closets. Aus alledem geht wohl zur Genüge hervor, daß gerade die Pusterthaler Gastwirthe im Allgemeinen sür ihre Strebsamkeit nur Anerkennung verdienen, wenn aber im Besonderen von einem angeblichen Rückgange des berühmten Gasthofes „zur Emma' in Niederdorf

berichtet wird, so läßt sich darauf erwidern, daß derselbe in den letzten Jahren im Gegentheil mancherlei Neuerung und Verbesserung erfuhr, alles Dinge, durch welche sonst doch Gasthöfe nicht an ihrem Rufe irgendwie ein zubüßen pflegen. Wie wenig genau und gründlich übrigens'von dem mehrerwähnten Artikelschreiber vor gegangen wurde, das geht auch u. A. daraus hervor, daß er ohne viel Federlesens den Geschäftsführer des GasthofeS „Ampezzo' i>l Toblach zum —Hausknecht degradirte und daran anknüpfend

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Lienzer Zeitung
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Page 17 of 18
Date: 18.08.1894
Physical description: 18
Vierte Beilage zu Nr. 24 der „Lienzer Zeitung' vom 18. August 1894. Correspondenzen. Toblach, 15. August 1894. Ihre kais. Hoheit Frau Kronprinzessin-Wilwe Stefanie und deren erlauchtes Töchterchen Frau Prinzessin Elisabeth, welchen der Aufenthalt im Südbahnhotel hier sichtlich wohl bekommt, unter nehmen täglich kleinere und größere Spazierfahrten in die herrliche Umgebung. An Sonn- und Feier tagen besuchen die höchsten Herrschaften eine um halb 11 Uhr in der Kirche zu Toblach celebrirte Messe

. — Die Toblacher Musikkapelle unter der Leitung ihres Kapellmeisters Herrn Lehrer Walch concertirt an den Feiertagen vor dem Hotel Toblach und wickelt in mehrstündigem unermüdlichen Spiele ein reichhaltiges Programm ab. — Ein übereifriger Berichterstatter eines Wiener Blattes wußte zu sa gen, daß der Aufenthalt der Frau Kronprinzessin- Witwe sich nur bis 16. ds. erstrecken werde, wir können aber aus verläßlicher Quelle versichern, daß die erlauchten Gäste mindestens bis Anfangs Sep tember hier bleiben

Führer von der k. k. Behörde autorisiert: Franz Girardi für Toblach, Michael Jnnerkofler für Sexten und Jnnichen, Jos. Rogger für Sexten; sämmt liche für die leichteren Touren und Uebergänge ihres Gebietes. Ferner Johann Forcher für Landro, und zwar dieser für die gewöhnlichen, leichteren Touren, auch für Zwölfer. Dreischn- sterspitze, Große, Kleine und Mittlere Zinne, Cristallino, Popena, Monte Cristallo und Ca- dinspitzen. Verbesserung des Weges auf den Sora- piß von der Pfalzgau-Hütte

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 03.02.1894
Physical description: 10
eines Unterknnftshanses am Pfannhorn bei Toblach, welches nach dem vom Hr. Ingenieur Rienzner ausgearbeiteten Plane, außer den Wirtschaftsräumen, 16 Betten in kleinen Zimmern enthalten, in einer Höhe von circa 2400 Mtr. zu stehen kommen und rund 3500 fl. kosten soll. Ueber, den Standpunkt des Hauses entspann sich eine längere Debatte, indem ein Theil der Versammlung für einen niedrigeren Standort eingenommen war. Schließ lich wurden aber die Vorschläge des H. Rienz ner mit Stimmenmehrheit angenommen und beschlossen

, an die Centralkasse des Vereines um die Bewilligung der erforderlichen Summen einzukommen; für einen allfälligen Mehrauf wand bis zu 1000 fl. kommen mehrere Garan ten in Toblach auf. — Sodann referirte Hr, Trannsteiner in klarer Weise über mehrere Aen derungen der Statuten, welche nach den Vor schlägen des Referenten angenommen wurden. — Bei den Neuwahlen der Sectionsvorstehnng wurden, nachdem Hr. Vorstand Wibmer. der die Section drei Jahre verdienstvoll geleitet hat. eine Wiederwahl abgelehnt

hatte, zum - Vorstand Hr. Carl Mutschlechner-Toblach, znm Stellvertreter Hr. Dr. Wibmer-Jnnichen, zum kassier und Schriftführer Hr. Ingenieur Rienz ner-Toblach und als Ausschüsse die. Herren Carl Stemberger-Sexten, Carl Traunsteiner-Nieder- dors, Dr. Abart-Welsberg nnd Franz Maser- Prags gewählt. Endlich wurden noch auf An trag ves Hr. Stemberger-Sexten mehrere Be stimmungen über die Verwaltung der Sections- Hütten und ihrer Einkünfte angenommen und für eine spätere Versammlung Anträge wegen Herstellung

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 29.12.1894
Physical description: 10
in Toblach, werden über Ansuchen des Konkursmassenverwalters Herrn Franz Ritter von Lachmüller, k. k. Notar in Welsberg, auf Grund des Gläubigerschaftsbeschlusses vom 22. August 1894, Zl. 2441, die nach beschriebenen von der Konkursverwaltung mit Kaufsurkunde vom 5., versacht am 6. Juli 1894 sub ?oli(i 1219 erworbenen in der Rienz, Gemeinde Toblach, gelegenen Realitäten nebst tunäus ivstruetus am 24. Jänner, nöthigenfalls am 4. Februar 1895, jedesmal um 9 Uhr Vormittags im Gasthause „zum schwarzen Adler

' (beim Baumgartner) in Toblach, öffentlich versteigert werden. Realitätenbeschreibung: Cat.-Nr. 1260/,^ ein Garten von 12 Klafter, „ 1261/zzs Lt. ^ eine Gärbereiwerkstätte mit Hausmühle und Rindenstampf und dazu ge gehöriger Wasserkraft von circa 10 Pferdekräften sammt Gärbereigeräthe, lit. L eine radikate Gärbereigerechtsame, lit. lÜ ein Garten von 38 Klafter, „ 1262/z-»g ein Garten von 48 Klafter mit dem Rechte eine Gärberei zu erbauen. Vorbeschriebene Realitäten sind in den neuen Katastralmappen

laut Grundbesitzbogen Post Nr. 136 der Gemeinde Toblach bezeichnet, wie solgt: Bauparzelle Nr. 173 Bauarea von 50 Klafter, Grundparzelle Nr. 263 Rienz Wiese von 64 Klafter, Grundparzelle Nr. 4791/^ Bäche Mühlgarten von 34 Klafter. Der AuSrufspreis, unter welchem nur beim zweiten Termine. Anbote angenommen werden, besteht in . - - ^ 28V0 Gulden - wovon ein Betrag von 473 fl. auf dem im diesgerichtlichen Protokolle vom 22. August 1894, Zl. 2441, näher beschriebenen krmäus instruetus entfällt

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 08.08.1891
Physical description: 10
nochmals erwähnt, daß die Gastwirthe fast durch wegs auch Oelonomen und also vor allem wohl in der Lage sind, für ihre Etablissements nur derartige Produkte von bester Qualität zu verwenden. Außer dem kaufen aber sämmtliche feineren Häuser auch noch Taselbutter zu 1 fl. 20 kr. bis 1 fl. 40 kr. per Kilogramm aus den rühmlichst bekannten Sen- nereien in Niederdorf, Toblach, Jnnichen, Abfal- teröbach und Aßling. Jedes namhafte Fremden- hauS im Pusterthal besitzt den Sommer auch beson ders für die Küche

nur gut empfohlenes Dienstper sonal aus hervorragenden Etablissements der südlichen Winterkurorte. Wie das Personal, so stammen auch gar viele Verpflegungsartikel von auswärts, und wenn man dazu noch in Betracht zieht, daß, wie bereits erwähnt, die Saison nur nach Wochen sich berechnen läßt, so können Preise für Fleischspeisen von Kalb oder Ochs zu 40 bis 55 kr. > Beefsteak zu 55 bis 65 kr.) jede Beilage in der Regel zu 10 kr., dar Zimmer selbst in Toblach jetzt in der Hochsaison v:n 50 kr. per Bett

und eine ganze Reihe von Gemüsen, Torten u. s. w., also ist auch für Auswahl doch wohl nicht schlecht gesorgt. Daß es aber auch in Hinsicht auf Reinlichkeit und auf fortschrittlichen Sinn überhaupt im Thale keines wegs fehlt, davon zeugt die in Jnnichen, Nieder- dvrs, Bruneck und Cortina durchschnittlich, in Neu- toblach aber ausnahmelos zu findende Einführung von Wafferklosets. Aus alledem geht wohl zur Genüge hervor, daß gerade die Pusterthaler Gast wirthe im Allgemeinen für ihre Strebsamkeit nur Aner

, daß er ohne viel Federlesen den Geschäfts führer des Gasthvfes „Ampezzo' in Toblach zum — Hausknecht degradirte und daran anknüpfend einen ganzen kleinen Roman erzählte, ohne, (wie überhaupt bei dem ganzen Aufsatz) zu beachten, wir sehr durch solche seinsollenden Pikanterien, durch ein derartig brutales Eindringen in Familien- und Geschäftsverhältniffe. durch eine so oberflächliche allgemeine Berurtheilung einzelne sowohl als auch noch mehr eine ganze, wackere und strebsame Thalbevölkerung sich verletzt und geschädigt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 16.07.1894
Physical description: 6
mit seiner Mutter, einer GerichtSrathSwitwe und mit seiner Richte als Sommergast hier. Wie seine Mutter angibt, war der Verunglückte herzleidend und auch alle Umstände, unter denen er »nikam, deuten darauf hin, dass er beim Schwimmen vom Schlage gerührt worden sein dürfte. AlleRettungS- und Belebungs versuche, die sofort vorgeuommen wurden, erwiesen sich leider als erfolglos. Seine Leiche wird nach Weimar überführt. Toblach. 15. Juli. Ihre k. u. k. Hoheit die Frau Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin Stephanie

ist mit der Erzherzogin Elisabeth und begleitet von den Gräfinnen Szechenyi und Coudenhove und demDienst- kämmerer Baron Hauer mit dem Mittagsschnellzuge gestern hier angekommen. Als der Zug einfuhr, er folgten Pöllerschüsse von den Höhen. Die Kirche und der Bahnhof waren beflaggt. BezirkShauptmann Graf Huyn aus Bruneck empfieng die hohe Frau und stellte den Pfarrer Sinner und den Gemeindevorstand Stein- wander vor, welche die große Freude der Thalbeivoh- ner ausdrückten, dass die Frau Erzherzogin wieder nach Toblach

gekommen ist. Die Toblacher Kapelle spielte die Volkshymne und einige Tiroler Märsche. Bor den« Hotel Toblach, in dessen erstem Stock sich die Appartements der hohen Frau befinden, begrüßte Frau Ueberbacher die hohen Gäste. Die Frau Kronprinzessin- Witwe erwiderte: „Es ist hier sehr schön, und^ wie Sie sehen, halte ich Ihnen mein Versprechen.' Trirnt. 15. Juli. (Verschiedenes.) Unsere Stadt steht noch immer unter dem freudigen Eindrucke des ehrenden Besuches Sr. Majestät unseres Aller- gnädigsten

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Brixener Chronik
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Page 6 of 10
Date: 05.05.1899
Physical description: 10
) der Pfarrkirche zu Feldthurns vor, mit deren Ausführung sich die Central-- commission einverstanden erklärte. iSom Tioler Landesausschuss (21. April). Grundverkaüss-Bewilligungen erhielten die Ge meinde Toblach und die Stadt Sterzing. — Die Bewilligung zur Aufnahme von Darlehen erhielt die Gemeinde Wörgl (Bez. Kufstein) im Betrag von fl. 20.000 und nachträglich die Gemeinde Laatsch. — Die Bewilligung zur EinHebung von Umlagen erhielten die Gemeinden: Brixen i. Th., Tartsch, Salnrn und St. Martin in Thurn

stimmten. Das „Goldene Dachl' in Innsbruck wird derzeit einer stylgemäßen Renovierung unter zogen. Die Zahl der hiezu erforderlichen Dach platten war unlängst Gegenstand einer Wette, und eL stellte sich hiebei heraus, dass 3495 vergoldete Platten hiezu erforderlich sind. : Eisenbahn Toblach-Ampezzo. Dem „T. T.' wird berichtet: Das Eisendahnministerium hat dem Fürsten Alfred Wrede in Wien die Bewilli gung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine mit elektrischer Kraft zu betreibende Bahn niederer

Ordnung von der Station Toblach der Linie Marburg—Franzensfeste der Südbahn gesellschaft über Landro und Schluderbach nach Cortina auf die Dauer eines Jahres ertheilt. Zur Militärstellung in den beiden Gerichts bezirken Brixen und Sterzing waren 318 Pflichtige erschienen; davon wurden als Recruten assentiert 96, als Ersatzreservisten 21, also 117 für tauglich erklärt. Fremde Stellungspflichtige waren 115i — > Kleine Nachrichten aus Tirol und Vorarlberg. Die diesjährige Militäraushebung im politischen

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