wir über die italienische Grenze, was anstandslos, aber unter großem Zeit verlust vor sich ging. Nebenbei erwähnt, mußten wir, wie alle die Grenze passierenden Kraftfahrzeuge (auch Motorräder), einen Steuersoldaten ein grö ßeres Stück Weges mitführen, so daß wir zu viert mit 50 Kilogramm Gepäck fuhren, worauf der Wa gen erfreulicherweise kaum reagierte. Dank den in den Dolomiten in glänzendem Zustand befindlichen Straßen kamen wir rasch nach Toblach. wo wir ei nige Tage Station machten, um in die prachtvolle Umgebung
Ausflüge zu unternehmen. Die Italie ner fahren ein schnelles Tempo, huppen fast nie und schneiden die Kurven, so daß man von besonderem Glück sprechen kann, wenn man mit nur leicht be schädigten Kotflügeln aus den Dolomiten zurück kehrt. Demgegenüber sei rühmend hervorgehoben, daß sie sich gegen bergauf fahrende Automobilisten einer großen Noblesse befleißigen und havarierten Wagen, deren es dort immer einige gibt, stets be hilflich sind. Von Toblach begann dann die eigent liche Dolomitentour, den 2117
wollte, aber im Atlantischen Ozean verunglückte, eine Demonstration in dem Momente, als er ein Theater verließ. Es griff sofort die Poli- zahlrciche Ruinen, das Resultat der Volltreffer der Geschosse. Landro ist vollständig zerstört, in Toblach und Misurina liegen noch Hotels und Häuser in Schutt, während andere neu aufgebaut sind, wie sich überhaupt in dem ganzen Gebiet die Bautätigkeit rege entfaltet. Vom Falzaregopaß fällt die Straße steil ab, um nach neuerlicher Steigung Arabba, ei nen einzig schönen Ort