nur derartige Producte von bester Qualität zu verwenden. Außer dem kaufen aber sämmtliche feiiieren Häuser auch noch Tafel butter zu 1 fl. 20 kr. bis 1 fl. 40 kr. per Kilogramm aus den rühmlichst bekannten Sennerelen in Niederdorf, Toblach, Jnnichen, AbfalterSbach und Aßling. Jedes namhafte Fremden- hauS im Pusterthal besitzt für den Sommer auch besonders für die Küche nur gut empfohlenes Dienstpersonal aus her vorragenden Etablissements der südlichen Winter-Kurorte. Wie das Personal, so stammen auch gar
viele VerpflegungS- Artikel von auswärts, und wenn man dazu noch in Betracht zieht, daß, wie bereits erwähnt, die Saison nur nach Wochen sich berechnen läßt, so können Preise für Fleischspeisen von Aalb oder Ochs zu 4V bis 55 kr. (Beefsteak zu 55 bis K5 kr.) jede Beilage in der Regel zu 10 kr., das Zimmer selbst in Toblach jetzt in der Hochsaison von 50 kr. per Bett ange fangen, sicher nicht als Beweise von Ausbeutung, Fremden- Mer«aer Zett««z. . . ..... ^ — durch unsern Kurgäste» Annehmlichkeiten
Suppe und eine ganze Reihe von Gemüsen, Torten u. s. w., also ist auch für Auswvhl doch wohl nicht schlecht gesorgt. Daß eS aber auch in Hinsicht auf Reinlichkeit und fortschrittlichen Sinn überhaupt im Thale keineswegs fehlt, davon zeugt die in Jnnichen, Niederdors, Bruneck und Cortina durchschnittlich, in Neu-Toblach ausnahmslos zu findende Einsührung von Wasser-ClosetS. Aus alledem geht wohl zur Genüge hervor, daß gerade die Pusterthaler Gastwirthe im allgemeinen für ihre Strebsamkeit
, daß er ohne viel Federlesen den Geschäftsführer des GasthoseS „Ampezzo' in Toblach zum — Hausknecht degradirte und daran anknüpfend einen ganz kleinen Roman erzählte, ohne, (wie überhaupt bei dem ganzen Aufsatz) zu be achten, wie sehr durch solche seinsollenden Pikanterien, durch ein derartig brutales Eindringen in Familien- und GeschästS- verhältniffe, durch eine so oberflächliche allgemeine Verurtheil- ung einzelne sowohl als auch noch uiehr eine ganze, wackere und strebsame Thalbevölkerung sich verletzt und geschädigt