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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 11.05.1892
Physical description: 14
der Ausstellung den ungarischen Cognac angekauft, den selben mit seinen Vignetten überklebt und zu ver hältnismäßig theuerem Preis an einen Leipziger verlauft, der ihn dann mit derselben Manipulation als deutschen Cognac dem Grafen lieferte. — Wort los bezahlte der Baron die Wette. Kirchliches. -k- Jnnichen, 5. Mai. (Todfall.) Am 2. d. M. starb nach wieder holten Anfällen von Herzkrampf der hochw. Herr Heinrich Mair, Benefiziat in Toblach. Der Ver storbene war geboren in Jnnichen im Jahre 1832. Die Brüder

und Verwandte befinden sich in Jnnichen. Es ist darum wohl erklärlich, daß der Verstorbene selbst, wie seine Angehörigen, seine Beerdigung in Jnnichen wünschten. Infolgedessen sah Jnnichen heute einen Leichenzug, wie es einen solchen wohl kaum je gesehen hat. Um 8 Uhr früh kam der Leichenzug von Toblach her in Jnnichen an. Voraus schritt die Schuljugend von Toblach, ihr folgte der impro^isirte, schön verzierte Leichenwagen, hinter dem ein großer Zug Leidtragender von Toblach sich befand, so daß man Wohl

kaum fehl geht, wenn man sagt. jedes HauS sandte seine Vertretung. War das schon ein imposanter Zug, so wurde er noch größer in Jnnichen selbst. Bis zur Kapelle am Eingang in den Hosmarkt ging der den Kondukt führende hoch». Herr Propst mit sechzehn von der Ferne herbeigekommenen Priestern der Leiche ent gegen. Von da an vereinigte sich die noch gesund gebliebene Schuljugend von Jnnichen (es herrschen die Masern) mit der von Toblach. Ihr folgte die volle Feuerwehrmusik, dann der Magistrat

von Jnnichen, der Franziskanerkonvent, der Klerus und hinter der Leiche der lange Zug der Leidtragenden aus Jnnichen, Toblach und Sillian, (wo der Ver storbene als Priester auch lange thätig war) und anderen umliegenden Gemeinden. Während des Gottesdienstes, Requiem, Lobamt und 7 hl. Messen, war die gewiß nicht kleine Stiftskirche in allen Winkeln mit Gläubigen angefüllt. Gewiß ein Zeichen, wie das Volk noch seine Priester zu schätzen weiß, wenn wir auch eine lange Lobrede aus die Verdienste

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Der Burggräfler
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Page 4 of 20
Date: 29.09.1894
Physical description: 20
es bald, dem unheimlichen Gaste seinen Appetit zu stören. — Am 25. d. M. früh wurde zu Graun der 82jährige Witwer Giovanni Christo beim Holzfällen sori beim Holzfällen von einem Lärchstamm: auf die Brust getroffen und gab während des Trans- . Abgang seit Freitag abends portes nach Hause seinen Geist aus. — Am 23. j gehört, bemerkt worden sein. genieurS Rienzner.' Dagegen zum Schutze der Wahrheit folgende Erwiderung: Ich gebe gerne z», daß der Frirdhof in Toblach alles Lob verdient

, welches ihm im gleichen Artikel zutheil geworden ist. Sollte aber, wie das Sprichwort sagt, das Werk den Meister loben, so wäre dieses Lob keines wegs auf Herrn Rienzner gefallen, wie der Herr Korrespondent behauptet, sondern auf Herrn Peter Auer, Maurermeister und Zementfabrikant von Welsberg. Derselbe hat vor einigen Jahren den Friedhofbau in Welsberg ausgeführt, von welchem Baue der Plan zum Toblacher Friedhofe entnommen worden ist. Ebenso führte Herr Auer den genann ten Bau in Toblach aus und leitete

nach Toblach versetzen. m. Innsbruck, 25. Sept. (Der gräßliche Doppelmord in AldranS) hält immer noch die Bevölkerung der ganzen Gegend in Aufregung. Die verschiedenen Gerüchte über noch weitere Frauenmorde entbehren zum Glücke alle jeden Grundes. Daß es noch nicht gelungen ist, den Mörder zu entdecken und einzubringen, ge- reicht keineswegs zur Beruhigung der Gemüther; ängstliche und furchtsame Personen leben im Gegen theile in fast beständiger Furcht vor weilern Gewalt thaten deS unbekannten Scheusals

', »Religione e civilti“ konfiSzirt. Welsberg, 25. Sept. (Neuer Friedhof in Toblach.) Unter obiger Aufschrift bringt der »Osttiroler Sammler' Nr. 11 vom 22. September unter Anderem folgen« drn Satz: »Die Anlage und Ausführung deS Fried- hofes erfolgte unter der Leitung deS Herrn Jn- auf die gräßlichste Weise, vor der Welt zu verber gen. Die unbekannte Ermordete befand sich ja im vorgeschrittenen Zustande der Hoffnung. Warum sollte die schreckliche That am 21. September nacht- auf der Fahrstraße nach Aldrans

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 08.08.1891
Physical description: 10
nochmals erwähnt, daß die Gastwirthe fast durch wegs auch Oelonomen und also vor allem wohl in der Lage sind, für ihre Etablissements nur derartige Produkte von bester Qualität zu verwenden. Außer dem kaufen aber sämmtliche feineren Häuser auch noch Taselbutter zu 1 fl. 20 kr. bis 1 fl. 40 kr. per Kilogramm aus den rühmlichst bekannten Sen- nereien in Niederdorf, Toblach, Jnnichen, Abfal- teröbach und Aßling. Jedes namhafte Fremden- hauS im Pusterthal besitzt den Sommer auch beson ders für die Küche

nur gut empfohlenes Dienstper sonal aus hervorragenden Etablissements der südlichen Winterkurorte. Wie das Personal, so stammen auch gar viele Verpflegungsartikel von auswärts, und wenn man dazu noch in Betracht zieht, daß, wie bereits erwähnt, die Saison nur nach Wochen sich berechnen läßt, so können Preise für Fleischspeisen von Kalb oder Ochs zu 40 bis 55 kr. > Beefsteak zu 55 bis 65 kr.) jede Beilage in der Regel zu 10 kr., dar Zimmer selbst in Toblach jetzt in der Hochsaison v:n 50 kr. per Bett

und eine ganze Reihe von Gemüsen, Torten u. s. w., also ist auch für Auswahl doch wohl nicht schlecht gesorgt. Daß es aber auch in Hinsicht auf Reinlichkeit und auf fortschrittlichen Sinn überhaupt im Thale keines wegs fehlt, davon zeugt die in Jnnichen, Nieder- dvrs, Bruneck und Cortina durchschnittlich, in Neu- toblach aber ausnahmelos zu findende Einführung von Wafferklosets. Aus alledem geht wohl zur Genüge hervor, daß gerade die Pusterthaler Gast wirthe im Allgemeinen für ihre Strebsamkeit nur Aner

, daß er ohne viel Federlesen den Geschäfts führer des Gasthvfes „Ampezzo' in Toblach zum — Hausknecht degradirte und daran anknüpfend einen ganzen kleinen Roman erzählte, ohne, (wie überhaupt bei dem ganzen Aufsatz) zu beachten, wir sehr durch solche seinsollenden Pikanterien, durch ein derartig brutales Eindringen in Familien- und Geschäftsverhältniffe. durch eine so oberflächliche allgemeine Berurtheilung einzelne sowohl als auch noch mehr eine ganze, wackere und strebsame Thalbevölkerung sich verletzt und geschädigt

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 09.04.1890
Physical description: 10
nach Bozen zurückfahren. Aber nicht nur solche Strich vogel, sondern auch mehrere Familien, welche in Eppan längeren Aufenthalt zu nehmen ge denken, sind bereits angesagt und eS wird sie gewiß nicht reuen, denn gerade um die Früh lingszeit ist diese schöne und sehr gesunde Gegend ein wahres ParadieSgärtlein. Möge es ihnen also bei uns Ueberetschnern recht gut gefallen! ik Toblach, 2. April. (Die Blattern), deren AuSbruch ich be reits in einer früheren Nummer des „Burggr.' berichtete, lassen sich leider

nicht so schnell be kämpfen, wie dies anfänglich angenommen wurde. Sie haben vielmehr einen heftigen Kampf mit all' den verschiedenen Heilkünstcn aufgenommen, den sie auch mit Erfolg führen. Seit meinem letzten diesbezüglichen Berichte sind neuerdings 6 ErkrankungssäUe — worunter einige bösartiger Natur — vorgekommen, die sich zumeist auf Häuser vrl.eilcn, die außerhalb des Dorfes ihren Standort haben. o Toblach, 3. April. (Das erste Opfer der Blattern), die seit dem Monate Februar d. I. hier herum ihr ver

derbliches Spiel treibe», wurde heute auf dem Fnedhofe unserer Nachbargemeinde Wahlen in das kühle Grab versenkt. ES ist dies die 48 Jahre alte ledige Theresia Maurer, Baurrtochter am Postnerhofc bei Toblach; sie war nur kurze Zeit krank. R. I. P. li. St. Ulrich (Grüben), 5. April. (Todesfall.) Am 2. April wurde hier ein einfacher, schlichter, 81jähriger Greis zu Grabe ge- tragen, dessen Beispiel als braver Dienstbote doch Millionen Menschen aller Herren Länder aus Herz gelegt werden darf. Der wackere

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 21.07.1894
Physical description: 12
Erde sich noch nicht für den Sommer auserkoren haben. K Bozen, 18. Juli. (Kronprinzessin Stephanie.) Ihre kaiserliche Hoheit die Frau Krouprinzeffin Stephanie machte gestern von Toblach aus einen kleinen Ab stecher nach Bozen. Nachdem Hochdieselbe um 2'17 nachmittag- hier angekommen war. machte sie in der Moser'schen Kunst» und Buchhandlung einige Einkäufe, zog Herrn Zahnarzt Rudolf zu Rothe und beehrte sodann die tüchtige Konditorei „Setzekyrn' in der Flrischgasse mit eine« Besuche. Die hohe Frau

war sehr liebenswürdig und herablassend und äußerte sich dahin, daß es ihr hier i» Bozen iinmer recht gut gefalle, und daß eS hier angenehmer sei als wie in Toblach. wo da» Thermometer in der Früh nur 5° R zeigte. Auch hatte sie die Güte, einen länger dauernden Aufenthalt noch heuer (allerdings nur bedingt) in AuSsicht zu stellen. Um den Ausblick auf das Schiern- und Rosengarten gebirge genießen zu können, begab sich die Frau Kronprinzessinwitwe auf die Talserbrücke. Die Lust war ausnehmend rein. so daß Hochdieselbe

über den herrlichen Anblick sehr entzückt war. Ihre kaiserliche Hoheit kehrte sodann mit dem Wiener« zuge um 4'43 wieder nach Toblach zurück. Möge sich ihr noch heuer geplanter Aufenthalt in Bozen- Gries zur Freude der ganzen Bevölkerung ver wirklichen. -j- Bozen, 19. Juli. (Notizen.) Gestern früh ertönten die Feuer glocken. Im Spezereigefchäfte Biafion vis ä vis vom Kaffee Tfchugguel entstand ein Feuer, wie man hört durch Herabfallen eines brennenden Oellämpchens. Die Feuerwehr war sofort am Platze, der Brand

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