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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 19.08.1911
Physical description: 8
durch Dr. Rainer vn St. Johann die erste ärztliche Hilfe. ^ Pustertal, 16. August. (Verschiedenes.) Brunecker-Markt war von 36 Pferden un^ ? Q beschickt, die bei lebhaftem Handel o sehr hohen Preisen alle verkaust wurden. ^ Zustand der > 5 in Toblach von am , 30. Juli durch „. Scheuwerden von Pferden verunglückten ^Mischen Prinzessinnen hat sich soweit gebessert, v ile einigen Tagen die Heimreise ein? können. — Vorgestern fand in Bruneck Ztu ° Prozession, um gedeihliche Witterung aus'k , ' woran nahezu 3000

der 13jährige Peter Wid mann von einer Esche und blieb lebensgefährlich verletzt liegen. Todlach, 17. August. (Vorsteher Karl Mutschlechner -f.) In der Nacht vom Sams tag auf Sonntag starb der langjährige Gemeinde vorsteher und Gasthofbesitzer Karl Mutschlechner. Herr Mutschlechner stellte seit langen Jahren seine Kräfte und ausgebreiteten Kenntnisse in den Dienst seiner Nebenmenschen. Seit 24 Jahren war er Ausschußmitglied der bedeutenden und verkehrsreichen Gemeinde Toblach und seit 12 Jahren Vorsteher

. Er war ein eisriger Förderer der Fremdenverkehrs- bestrebungen und seit langen Jahren Ausschußmit glied der Alpenvereinssektion Hochpustertal. In wirtschaftlichen Angelegenheiten war sein Rat ge sucht, in schwierigen Fragen wendete man sich von nah und fern an den Vorsteher von Toblach und er war allen gern behilflich. Seiner politischen Ge sinnung nach war Mutschlechner ein treuer An hänger der katholisch, konservativen Landespartei. Er machte aus seiner Gesinnung kein Hchl und war gern bereit, dafür Opfer

, Besitzer der Herbstenburg in Toblach, Vorsteher, Ausschuß und Bergführer der Sektion Hochpustertal des D. und Oe. Alpenvereines, Schul jugend, Kath. Bürger- und Arbeiterverein, Schützen kompagnie, Veteranen, Feuerwehr, Musik von Tob lach und eine große Anzahl von Hoteliers und Wirten aus Toblach und Umgebung und sonst noch eine fast unabsehbare Menge Leidtragender. Das Begräbnis zeigte die Wertschätzung, die sich der Verstorbene durch sein dem allgemeinen Wohle ge widmetes Wirken erworben hatte. Gott

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