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Tiroler Post
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Page 2 of 14
Date: 13.07.1901
Physical description: 14
- metergebür von 20 Heller für den Kilometer vergütet. III. Die Reiseentschädigungen sind vom Landes- ausschuffe aufgrund der vom Vorsitzenden der Höfecommission bezüglich der Richtigkeit der auf gewendeten Zeit und der Nothwendigkeit der Reise bestätigten und von der Landesbuchhaltung adjustierten Reiserechnungen auszubezahlen. IV. Zur Bestreitung dieser Kosten ist für das Jahr 1901 im Voranschläge des Landeshaus haltes Capitel II Titel 3, unter lit. 6 der Be trag von 300 Kronen einzustellen

über das wieder holte Ansuchen der Gemeinde Cavareno um Erhöhung der Subvention für die ausgeführte Wasserleitung zur Tagesordnung übergehen. 3. der h. Landtag wolle dem Taubstumen- Jnstitut in Trient eine Unterstützung von 1400 Kronen für die Jahre 1902 bis 1906 bewilligen. 4. der h. Landtag wolle beschließen: Es sei den Anstalten Josefinum in Volders und Martinsbühel pro 1901 eine Subvention von 1000 Kronen aus dem Landeshaushalte, Cap. VII, Titel 3, zu bewilligen. 5. der h. Landtag wolle der Stadtgemeinde Hall

für das dortige Gymnasium eine jährliche Subvention von 2000 Kronen, zahlbar aus dem Landeshaushalte, Cap. VII, Titel 2, für die Jahre 1901, 1902, 1903 bewilligen. 6. der h. Landtag wolle beschließen: 1. der Gemeinde Nauders werde zur Wieder herstellung der Gemeindewege und Communi- cationen eine Unterstützung von 6000 Kronen aus dem Landeshaushalte, Cap. IX, Titel 3, Rubrik 2, bewilligt. 2. Der Landesausschuss werde beauftragt bei der h. k. k. Regierung zum gleichen Zwecke und zur Linderung des Nothstandes

eine möglichst ausgiebige Subvention zu erwirken. 7. der h. Landtag wolle dem Hilfsverein zum Wohle der männlichen Arbeiterjugend in Innsbruck für das Jahr 1901 einen Beitrag von 300 Kronen aus dem Landeshaushalte, Cap. VII, Titel 7, bewilligen. 8. Der Petitionsausschuss stellt den Antrag: Das Gesuch der Stadtgemeinde Bruneck vom 10. März 1900 um Rückvergütung der seit dem Jahre 1892 bis März 1900 von ihr für die Armenversorgung des Jos. Wernhardt und seiner Familie aufgewendeten Kosten im richtiggestellten

annäher ungsweise angenommen werden, aus dem Landes haushalte, Capitel VI, Titel 1 zu vergüten und deren Auszahlung zu verfügen. 2. der h. Landtag wolle dem Landesaus schuffe zur Unterstützung der Creditgenoffenschaften

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 1 of 8
Date: 07.04.1889
Physical description: 8
. Abhilfe sei nur bei einer vollstänölgen Steuer reform möglich. Der Redner tadelte das bnreaukratische System unserer Verwaltung. Er wünsche, sagte er, daß auch die Beamten etwas von der Sonntagsruhe hätten. Die Denuuziantenantheile und Anzeigelöhne spielen iu Oesterreich eine verhäuguißvolle Rolle. Preußen schaffte die Dennnziantenautheile bereits 1868 ab, wodurch eine Verbesserung der Moral sowohl bei ben Beamten als bei den Steuerträgern eintrat. Beim Titel „Finanzwache" befürwortete Abg. Proskowetz

eine Verbesserung der Lage der Fmanzwach- männer und der Stenerbeamten. Hosrath Lienbacher sprach im gleichen Sinne und be fürwortete auch die Aufbesserung der Diurnistcn- Bezüge. Dr. Menger trat ebenfalls für eine bessere Bezahlung der Zollbeamteil ein. Beim Titel „Steuerämter" befürwortete Abg. Fürnkrauz eine Verbesserung der Eon- zeptsbeamten bei den Steuerämtern. Abg. Neuber beantragte eine Resolution wegen Schaffung einer Centralstelle für Zollamts chemiker. Prof. Fuß beantragte eine Resolu tion wegen

Vermehrung der höheren Zoll- beamtenstellen. Bareuther besprach das Vor gehen der Zollbehörden bezüglich der Oeff- nnng ausländischer Briefe und erklärte, daß dadurch das staatsgrnndgesetzlich gewährleistete Briefgeheimniß verletzt werde. Der Redner beantragte eine Resolution wegen Aufhebung der bezüglichen Verordnungen. Beim Titel „Militärtaxfoud" beantragte Abg. Kaiser eine Resolution lvegen Aufhebung der untersten Taxklassen. Beiiil Titel „Grundsteuer" trat Eichhorn dafür ein, daß die Gelder

durch eine Naturalabgabe ersetzt werden können und be antragte eine bezügliche Resolution. Als ob Jemandem damit geholfen wäre, da doch die Regierung die Maare auch nur nach dem Marktwerthe annehmen könnte, und so der Herr Minister nichts als der Zwischenhändler mit„Stenergetreide",„Steuerochsen", „Steuer- Erdäpfeln" n.s.w. wäre. Abg.Adamek führte ans der kleine Landwirth arbeite nur mehr für den Staat, nicht für seine Familie, mtb ver langte Steuerleichternngen. Beim Titel „Ge- büudesteuer" erklärte Graf Eorouini

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Tiroler Post
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Page 3 of 16
Date: 06.07.1901
Physical description: 16
für die Jahre 1901/02/03 aus dem^Landeshaushalt Kapitel X, Titel 4,^bewilligt. (Berichterstatter H a u e i s.) 4. Der hohe Landtag wolle der k. k. Gym- nasialdirection in Meran zur Erhaltung der Turn- uud Zeichenschule für die Jahre 1901, 1902 und 1903 eine jährliche Subvention von 400 Kronen aus dem Landeshaushalte Kapitel VII, Titel 2, bewilligen. 5. Der hohe Landtag wolle der gewerblichen Fortbildungsschule in Höfen, Bezirk Reutte, für die Jahre 1901, 1902 und 1903 eine Unter stützung von je 300 Kronen

aus dem Landeshaus halte Kap. VII, Titel 4, bewilligen. 6. Dem Gesuch der österreichischen Central- stelle zur Wahrung der land- und forstwirtschaft lichen Interessen beim Abschlüsse von Handelsver trägen um eine Subvention, wird keine Folge ge geben. 7. Ebenso wird das Gesuch des Unterstützungs vereines für die entlassenen Sträflinge in Marburg um eine Subvention abschlägig beschieden. 8. Der mit der k. k. Handwerkerschule in Imst verbundenen gewerblichen Fortbildungsschule wird für die Jahre 1901, 1902

und 1903 eine Unter stützung von je 400 Krouen aus dem Landeshaus halte Kap. VII, Titel 4, bewilligt; ebenso wird der gewerblichen Fortbildungsschule in Lienz für die Jahre 1901, 1902 und 1903 eine Subvention von je 400 Kronen aus dem Landeshaushalte be willigt. Abg. I u n g m a n n befürwortet als Bericht erstatter diese- Gesuch auf das Wärmste. Abg. Dr. Schorn setzt sich ganz besonders für eine größere Subvention der Fortbildungsschule in Lienz ein und fordert, dass derselben statt einer jährlichen

des Vincenzvereines der Stadt Innsbruck wurde ein Beitrag zur Kostaustalt für arme Studierende in der Höhe von 300 Kronen per Jahr für die Jahre 1901, 1902 und 1903 aus dem Landeshaushalte Kapitel VI, Titel 1, bewilliget. (Berichterstatter Abg. Decan Schöna singer.) Der gewerblichen Fortbildungsschule in Schwaz wurde für die Jahre 1901, 1902 und 1903 eine Subvention von je 400 Krouen aus dem Landes haushalte genehmigt. (Berichterstatter Hofer.) Ein weiterer Bericht und Antrag des Landes ausschusses, betreffend

Landtag wolle den Voranschlag, sowohl des Freiherrn v. Spergs'schen Stipendien fondes, als auch den Voranschlag des Prechen- steiner'schen Stipendienfondes für 1901 bewilligen. (Berichterstatter Abg. Pfarrer Steck.) Endlich wurde dem hygienischen Verein in Trient, vertreten durch dessen Vorstand Dr. Edwino P o d a, Sauitätsreferent dortselbst, zur Förderung der Seecur für arme scrophulöse Kinder, der Be trag vön 300 Kronen aus dem Landeshaushalte Kap. V, Titel 6, bewilligt und genannter Vorstand

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Alpenland
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Page 13 of 14
Date: 08.03.1921
Physical description: 14
- anrechnungen der Staatsbsdiensteten im Stande der fiäbf. '■Beamten und Angestellten eine Reihe von Ernennungen und Tlielverleihungen vollzogen, und zwar: Es wurden ver- lieben: Ter Titel eines Oberniagistralsrates dem Mag.-Rat Alerarckcr Schmrd-Wellenbura: der Titel eines Oberbau- rales dem Baurat Fritz Konzert: der Titel eines Mao-Rates dem Mag.-Oberkommiffär Dr. Hans Fankbauier: der Titel eines Mag.-Qberkommiffärs dem Mag.-Kommiffär Dr. Karl Runnattcha: der Titel eines Obermclmungsrates den Reck:- nunctt

raten: Josef Dengel, ftädt. Gefällsverw., Josef Brix. .Hans Holzmann. Anton Liensber.ier und Alfred Bovv. Ter Tittt eines Rechnungsrates den Recknungsrevidenten: Lo renz Salvadori, Hans Tschamler. Adolf Waibl und Siegfried ^ischcr. Der Titel eines Rechnungsrevidenten dem Reckm.- Osfrzial Moritz Brenner. Der Titel.eines Kanzlei-Oberoffl- ziales den Kanzlei-Offizialen: Heinnck Sckovf. Amon Tutz. Ka»-! Rcnhart. Emil Friedrich. Otto Grabherr und der Ossi- zialin Ida Koffer- Der Titel eines Kanzlei

-Offizielles den Kanzlei-Assistenten Ro-bqrt Tutz. Dr Karl Piöffcher und Haus Fringer. Ter Titel eines Kanzlei-AMsteutsn dem Ve- amten ohne Rangsklaffe Ignaz Guter. — Befördert wurden : Zum Oberrechnungsrat der Recknungsrai Sigmund Seitz. In die 8. Rangs.klasse der Ob-roffizial Franz Liener. Zn Kanzler-Oberoffizialen der 9. Ranasklaffe die Kanzlei-Offi- ziale Wilhelm Lavial und Hans Kremr-'r. Zu Kanzlei-Ost fizialen der 10. Ranasklaffe die Kanzlei Asiistenten: Alfons Dum. Karl ?<8<vr, Jakob Götsch. Gans

. Titelverleihnngen. Der Bundesprästdant hat den Direk- teren Dr. Heinrich M 0 n tz k a des Staatsgflmnasiums in Innsbruck sowie dem Professor am Gymnasium der Fran- ziskaner in Hall P. Iustir.ian Lehn er und dem Professor l. R. Schulrate Alois Mayr den Titel eines Regierungs- rates mit Nachsicht der Taxe, den Professoren am Staats- gymnasium in Innsbruck Dr. Anton N e z b e d a und Peter Waldegger, dem Professor am Gymnasium der Franzis, kaner in Hall P. Maximilian S t r a g a n z. dem Gaupttehrer

an der Lehrerbildnngsanstalt in Innsbruck Dr. Julius Fanto und Rudolf Sch lenz, der Hauvtlebrerin an der Lehrerinnenbildungsanstalt in Innsbruck Joiefine Sölder und den Professoren i. R. Franz Marchel und Johann R 0 s n e r den Titel eines Schulrates mit Nachsicht der Taxe verliehen. Verlängerung ber Raumnngsfrlsten für Mietwohnnngen. Die herrschende Wohnungsnot und die häufig sehr kurze Frist, die einem Mieter, dem rechtskräftig gekündigt wurde, zur Räumimg der bisher gemieteten Wohnroume zur Ver- fifruita fUK

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.02.1956
Physical description: 6
. Es werde jedoch die Möglichkeit geschaffen, daß die betroffenen Personen die österrei chische Staatsbürgerschaft nach den in Gel tung stehenden österreichischen Rechtsvor schriften wieder erwerben. Bei der Abstimmung wurde das Gesetz einstimmig gebilligt. Als letzter Punkt der Tagesordnung stand der Notenwechsel zwischen der österreichi schen Botschaft in Rom und dem italieni schen Außenministerium über die gegenseitige Anerkennung akademi scher Titel und Grade zur Debatte. Berichterstatter war Abg. Mackowitz

(OeVP). In einer vom Unterrichtsiusschuß vorgel&gten Entschlie ßung heißt es, der Nationalrat erwarte, daß die Verhandlungen über die noch nicht an erkannten Titel und Grade demnächst wie der aufgenommen werden und zur möglichst vollständigen Anerkennung aller Titel und Grade, besonders aber jener der geisteswis senschaftlichen Fächer der philosophischen Fakultät führen, daß ferner gemäß dem Wortlaut des Pariser Vertrages die Aner kennung sich nicht nur auf akademische Titel und Grade beschränkt

reich laut Pariser Vertrag das Recht hat, sich der Südtiroler anzunehmen, sie kulturell zu betreuen und daß dies keine Einmischung in die italienischen Verhältnisse ist?, fragte der Redner mit Nachdruck. Abg. Dr. Z e c h n e r (SPOe), verwies darauf, daß im vergangenen Jahr in Neapel österrei chische Abgeordnete eine Sitzung abhielten, wobei sich im Rahmen der interparlamentari schen Union Mitglieder dieser Organisaton u. a. mit der Frage der wechselseitigen Anerken nung der Titel und Grade

die, daß man solche Fragen nur mit einer ge wissen Noblesse und Großzügigkeit behandeln kann. Ich habe daher an die Großzügigkeit und an die Noblesse der Italiener appelliert. Sicher ist, daß es sich hier nicht allein um eine Tiroler und um eine österreichische Frage handelt, sondern daß es auch eine europäische Frage ist, eine Frage der europäischen Befriedung. Diesen Standpunkt wollen wir zu dieser Frage einnehmen. Ein gewisses Entgegenkommen ist bereits sichtbar geworden; es besteht in der Anerkennung der Titel

und Grade der mathematisch-kulturwissenschaftlichen Grup pen. Man wird auch mit einem weiteren Ent gegenkommen Italiens rechnen dürfen. Dem vorliegenden Notenwechsel über die gegenseitige Anerkennung akademischer Titel und Grade wurde einstimmig die Genehmi gung erteilt; ebenso wurde die Entschließung des Ausschusses einstimmig angenommen. Die nächste Sitzung findet voraussichtlich am 29. Februar statt. stellen, als andere Bundesangestellte, die in einem ähnlichen Dienst beschäftigt sind. Mehr Hilfe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 30.12.1904
Physical description: 16
und das andere auf einen nichtpolitischen Titel. Bei der Sterzinger Bauernversamm lung habe noch die Hoffnung bestanden, daß es möglich sei, den Bauernbund nichtpolitisch zu machen. Aber diese Hoffnung sei nicht leicht zu verwirklichen. Sodann erklärte er die Vorteile der nicht politischen Vereine und bemerkte, daß die politischen Vereine er schwert seien. Aber dieselben hätten ihrerseits auch wieder Vorteile; denn ein nichtpolitischer Verein dürfe nicht Politik treiben, und sobald das in einem solchen geschehe, habe die Behörde

befunden, sich für den Titel politisch zu entscheiden, damit man von den Schwierigkeiten komme. Nur nicht P a r t e i p o l i t i k solle der Verein treiben; der Bauernbund solle nicht streiten, welche Partei die bessere sei. Es sei dem Bauernbund nur daran gelegen, daß der Bauer Geld in die Tasche bekomme. Bei einem politischen Vereine dürften aber leider Frauen nicht Mitglieder sein. Es seien aber heute im Bauernbund 59 weibliche Mitglieder und infolge der Wahl des politischen Titels müßten

dieselben nach dem Gesetz leider ausscheiden. Aber dafür könnten die betreffenden ja doch'Freunde des Bauernbundes bleiben und könnten an ihrerstatt entweder den Sohn, den Knecht oder den Vormund oder einen anderen aufnehmen lassen. Bei der sodann folgenden Erörterung sprachen sich die Abg. Kienzl und Arnold für den Titel „politisch" aus. Gemeinde vorsteher Winkler von Kirchbichl stellte den Zusatzantrag: der Verein werde politisch gegründet, besaßt sich aber nicht mit Parteipolitik, da Parteipolitik

über den Antrag abgestimmt. Die Abstimmung ergab, daß sämtliche kür das politische Statut waren. Sodann wurde die Wahl der Vorstehnng vorgenommen, die wir bereits mitgeteilt haben. Hierauf erfolgte die Unterbrechung der Versammlung auf eine Stunde. Um 1 Uhr nachmittags wurde sie fortgesetzt und es erfolgte die Verlesung der schon bekannten zwei Resolutionen, betreffs Titel und Zweck des Vereines, sowie betreffs des Schreibens der drei Landesbischöfe an den Klerus, womit die Agitation

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 29.08.1902
Physical description: 16
Eigentum der Privatbesitzer, daß dort das Grundbuch so angelegt werde, daß das ausgeübte und bestehende Recht respektiert werde, auf gar nichts anderes geht der Antrag hinaus." Es war darum die Frage nicht zu umgehen: Auf welchen Erwerbs titel berufen sich die Teilwaldbesitzer, wenn sie das Eigentum ansprechen? Oder, wodurch haben sie das Eigentum an diesen Wäldern erworben? Der italienische Abgeordnete Dr. von Bertolini, der in gänzlicher Unkenntnis der deutschtirolischen Wald- verhültniffe den Antrag

der Christlichsozialen bekämpft hat. glaubte offenbar einen Meisterschuß dagegen los zu lassen, wenn er sagte, durch Annahme des An trages würde ein neuer, bisher unbekannter Erwerbstitel geschaffen; das bürgerliche Gesetzbuch kenne den Kauf, das Geschenk, die Ersitzung rc., aber jetzt tauche auch die im Anträge erwähnte „un vordenkliche Rechtsanschauung" als ein Erwerbs titel auf. Darauf gab ihm der Abgeordnete Dr. Schöpfer die verdiente Antwort: „Nein, hohes Haus (sagteer gegen Dr. von Bertolini

vom Eigentum der Gemeinde in das der Privaten übergegangen, sondern man will nur sagen: Aus der allgemeinen, unvordenklichen Rechtsanschauung läßt sich mit Be stimmtheit erkennen, daß die Teilwaldbesitzer das Eigentum rechtlich erworben haben. Aber wie, durch welche Erwerbstitel? Der Abg. Dr. Schöpfer gab darauf zur Antwort: „Die Teilwälder, um die es sich hier handelt, sind durch verschiedene Erwerbs titel in den Besitz der betreffenden Besitzer überge gangen, sind gekauft worden, und es heißt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.07.1927
Physical description: 8
, genau so wie vor einem Jahve Arzt, nach Innsbruck als Ordinarius abge- schoben, um jetzt, wie der Phönix aus der Asche wieder als erster und ernstester Anwärter auf die Klink Finger hervor zugehen. Das übersteigt doch wirklich alles, was jemals auch in diesem verlotterten Staat an Unbedenklichkeit und parteipolitischer Willkür geboten wurde. Waffer predigen und Wern trinken. Das Unterrichtsministerium gegen die Titelseuche. — Ter Unterrichtsminister für einen neuen Titel. Das österreichische

Unterrichtsministerium hat einen ge harnischten Erlaß gegen die Titelseuche erlassen, denn da durch wüvden die Titel entwertet. Durch den Erlaß des Bundesministeriums für Unter richt wurden die Bezirks- und Stadtschulräte ersucht, An träge auf Verleihung von Auszeichnungen nur dann vorzu legen, wenn solche Anträge in besonderen, über den Durch schnitt und das Pflichtgemäße hinausgehenden Leistungen der betreffenden Personen ihre Begründung finden. Außer dem wird darauf verwiesen, daß der Erwirkung von Titeln in der Regel die stufenweisen

werden: sie sind nur dagegen, daß ihre Berusstitel: Profeffor, Schulrat ilsw. aus andere ver liehen werden. Manchen gefällt sein Titel nur deswegen nicht, weil ihn auch andere haben. Doch dies nur nebenbei. Wir fragen nur: Käme man nicht überhaupt ohne Titel auch aus? Könnten wir Huber, Mayer, Müller, Burger usw. nicht auch zusammen kommen, ohne daß jeder aus sei nem „Rangsprießl" in der Stufenleiter kleiner menschlicher Eitelkeit sitzt? Nun, da das Unterrichtsmimsterium einen solchen Mas gegen die Titelsucht erläßt

, fällt uns eine kleine Inkon sequenz seines Leiters, der sicherlich diesen Mas auch ge zeichnet hat, ein. Schmitz, der Unterrichtsminister, ist gegen die Titel bei anderen, aber — nach der Formel — die An wesenden ausgenommen, für solche bei sich selber. So wird erzählt, daß sich Herr Schmitz anläßlich der letzten Innsbrucker Universitätsfeierlichkeiten recht ange legentlich für den Titel eines Ehrendoktor der Uni versität Innsbruck interessierte. Recht gern wäre man ihm gefällig gewesen — er hätte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.12.1930
Physical description: 8
. Der Trost mit Titeln, mit welchem man bei der Beamtenschaft begonnen, soll nun wobl bei der Bauern schaft fortgesetzt werden. Aba. Gen. Brunner, unser Klembauernvertreter. er klärte. daß man gegen den Gesetzentwurf an und für sich nichts ernwenden könne, daß er aber der notleidenden Land wirtschaft nicht die so notwendige Hilfe materieller Natur bringe. Eher wäre der Landwirtschaft geholfen, wenn die Landesregierung statt der Titel für die Höfe Mittel zur Verfügung stellte, um den Bauern

geschlossenen Hof. Er schlägt die Bezeichnung A d l e r h o f vor. Dagegen wendet sich wieder Landeshauptmannstellver treter Dr. Tragseil, weil es Adlerhöfe schon so viele in Tirol gäbe, so daß die Bezeichnung nicht mehr als aus- reichnende in Betracht komme. Nun meldete sich noch der Abgeordnete Ascher mit einem neuen Namen, und zwar Stammhof. Auch der Titel „A h n e n h o f* schwirrte herum. Gen. Gaßebner schlug in einem Zwischenruf einen Ausweg vor, indem er unter allgemeiner Heiterkeit meinte

: „Machen wir es so. die sozialdemokratischen Bauern erhal ten für ihre Höfe den Titel „Rotadlerhof" und die Christlichsozialen den Titel „Schwarzadlerhof". Schließlich und endlich wurde wegen dieses TitelchenS sogar eine Unterbrechung der Sitzung vorgeschlagen, aber da man sich doch der Lächerlichkeit der ganzen Frage einiger maßen bewußt war, ließ man es doch bei der Rückverwei sung des Gesetzentwurfes an den Rechtsaußfchuß bewenden. Dieser wird sich also noch einmal wegen dieser ungeheuer wichtigen Titelfrage den Kopf zerbrechen müssen

. Erwähnt sei. daß der Referent Abg. Schguanin sich gegen die An regungen des Gen. Brunner auf Verbilligung der bäuer lichen Hypothekarkredite wendete, wogegen er in der Titel frage Feuer und Flamme war. Die Christlichsozialen schein nen also mehr mit Titeln als mit Mitteln die Bauern retten zu wollen. Das Kurorte- und Heilquellen-Gesetz kam gestern gar nicht zur Verhandlung, da die Bundesregierung in dem zur Vorgenehmigung nach Wien gesandten Gesetz entwurf einige Haare gefunden hatte und eine Reihe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 19.12.1953
Physical description: 12
In teressierten sind. An die Spitze gehören die drei Bände aus dem Nachlaß des Bundespräsidenten 'Karl Renner. Im ersten Band, der unter dem Titel „Mensch und Gesellschaft“ erschienen ist, faßt der große sozialistische Staatsmann seine grundsätzlichen Auffassungen von der gesellschaftlichen Entwicklung noch einmal anschaulich zusammen. Der Fachmann wird dieses Buch mit dem gleichen Genuß lesen, wie der Laie, der nach Bildung und Wis senserweiterung strebt. Im zweiten Band, der unter dem Titel „Oesterreich

von der Ersten zur Zweiten Republik“ erschienen ist, finden wir eine österreichische Geschichte von 1918 bis in die jüngste Vergangenheit. Kein anderer war wie Renner berufen, dieses Werk zu schreiben, der an der Wiege der Ersten wie der Zweiten Republik stand und kaum ein anderer versteht so fesselnd und anschau lich darzustellen, wie er es verstand. Im dritten Band, der unter dem Titel „Wandlungen der modernen Gesellschaft“ erschienen ist, behandelt Renner die Ent wicklung des Sozialismus

und hat seine Ein führung in die Nationalökonomie, die vor einem halben Jahrhundert unter dem Titel ..Arbeit und Kapital“ erschienen ist, neu bearbeitet und zu einer Einführung in die Probleme der modernen Wirtschaft erwei tert. Dieser zweite Teil erschien auch in einer preiswerten Ausgabe als eigenes Werk. Jeder der drei Bände aus Renners Nachlaß ist einzeln erhältlich. mehr Gelder in ihr en Budgets für Wohnbau zwecke bereitstellen mögen als bisher, zumal das Land das Seine getan habe. Ein Antrag von Dr. Oberhofer

zurückzuführen Es ist also kein echter Ueberschuß vorhan den. Die Bevorratungsaktionen für saison- mäßig anfallende Produkte, insbesondere Kälber und Butter, sind durchaus zu begrü ßen; nur darf dabei kein einseitiger Preis vorteil angestrebt werden. Vor allem sollen solche Aktionen ausschließlich von land wirtschaftlichen Organisationen und nicht Ferner sei nochmals auf die einbändige Geschichte der Sozialistischen Partei ver wiesen, die Jacques Hannak unter dem Titel „Im Sturm eines Jahrhunderts

durch die Landesregierung und nicht wie bisher durch die Landwirtschaftskammer er folgen. LA Wilbei t -r betonte, daß sich auch der Gewerkschaftsbund durchaus für die Gewährung von Kinderbeihilfen an die Landwirtschaft ausgesprochen habe. Nur ist die Finanzierungsfrage noch zu klären, was wohl kaum ohne einen Beitrag der Land wirtschaft selbst möglich sein wird. Er be anstandete sodann, daß ein Teil der Bedien steten der Landwirtschaftskammer vom Lande unter dem Titel Förderung bezahlt werde und beantragte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.04.1919
Physical description: 8
Vermögensabgabe alle diese Personen, die fast durchwegs Millionär« feien, durchschlüpfen könnten. Durch die Vorlage soll ein Stück mittelalter lichen Schutzes hinweggeräumt werden. (Lebhafter Bei fall.) , , Das Gesetz wird in zweiter und dritter Lesung ange nommen. Abg. C l e s s i n begründet die Vorlage betreffend die Abschaffung des Adels, sowie gewisser Titel und Würden, wobei er hervorhebt, daß sich der Verfastungsausschuß bei Erledigung dieser Vorlage dem Beispiele Deutschlands akkomodiert

habe, wo gleichfalls der Adel und die Orden aufgehoben, je doch das Tragen bereits erworbener Orden und Aus zeichnungen ausdrücklich gestattet worden sei. Redner ttttt dafür ein, daß verdiente Beamte, die ein Anrecht auf ihren Titel erworben haben, diesen auch behalten. Im übrigen verweist er darauf, daß di« politisch« Be hörde im Uebertretungsfalle nicht mit allzu hohen Stra fen oorgehen wird. Abg. Stricker erklärt, durch diese Zustcherung daß nur ganz geringe Strafen im Uebertretungsfalle verhängt

würden, wird die Vorlage illusorisch gemacht. Auch er fei der Ansicht, daß verdienten Beamten ihr Titel weiterhin zu belasten sei, doch soll in Hinkunft von der Verleihung derartiger Titel abgesehen werden. Abg. Leuthner (Sozialdemokrat) bemerkt, die Ge- setzesvorlag« kodifiziert die Stimm« des Volkes. Der Adel habe in der Geschichte die Rolle des Bedrückers des Volkes gespielt. Redner, erinnert unter lebhafter Heiter keit seiner Parteigenosten an das reaktionäre Walten des österreichischen Adels im Herrenhause

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.10.1952
Physical description: 6
des österreichischen Kulturinstituts in Rom und des italienischen Kulturinstituts in Wien vor Weitere Bestim mungen beziehen sich auf den Professoren- und Studentenaustausch, auf den Sprachun terricht, sowie auf die gegenseitige Mitteilung über Studien- und Reisestipendien. Beide Staaten verpflichten sich zur grundsätzlichen Anerkennung der von den Universitäten und sonstigen Hochschulen des anderen Landes verliehenen akademischen Titel und Grade, wobei eine aus Fachleuten zusammengesetzte Kommission eine Liste

der in Betracht kom menden Titel und Grade sowie die zur Aner kennung erforderlichen Modalitäten festlegen soll. Weitere Bestimmungen des Abkommens regeln die Zusammenarbeit auf dem Gebiete der bildenden Kunst, der Musik, des Theaters, des Film- und Rundfunkwesens, der Ge schichtswissenschaften und der Uebermitt lung von Büchern und Archivbeständen. Der Unterrichtsausschuß hat dem National rat zwei Entschließungsanträge unterbreitet, deren einer die Festlegung der alten Rechte der Akademie der Wissenschaften

und des Instituts für österreichische Geschichtsfor schung im Schlußprotokoll zu dem Abkommen anstrebt, während im zweiten die Erwartung ausgesprochen wird, daß die im Aritkel 10 des Uebereinkommens vorgesehene Anerken nung akademischer Titel und Grade im Ein klang mit Artikel 16 und im Sinne des Pariser Vertrages so durchgeführt wird, daß jenen Südtirolern, die dem Hochschulstudium in ihrer Muttersprache an österreichischen Hoch schulen obliegen wollen, die dort erworbenen Titel und Grade in Italien

ohne Nostrifikation in gleicher Weise anerkannt werden, wie wenn sie den entsprechenden Titel oder Grad an einer italienischen Hochschule erworben hätten. In der Debatte sprachen Abg. Fischer (KPOe) und Abg. Gasselich (KdU). Abg. Dok- Bonn, 22. Oktober (AP). Bundeskanzler Adenauer kündigte vor dem Bundestag an, e r werde die Saarfrage „selbstverständlich“ vor dem Ministerrat des Europarates auf des sen nächster Sitzung zu r Sprache bringen, wenn bis dahin nicht eine zufriedenstellende Lösung in zweiseitigen

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 10
Date: 18.12.1920
Physical description: 10
- weil vielleicht das Natür lichste und Nächstliegendfte — in Erwägmlg gezoFen^Msin davon will die Bevölkerung teW küsästgeborener Vaterlandsliebe, teils auch des ungleichen Volkscharakters wegen, nichts wissen. Um endlich doch eine Aenderung dieser unerträglichen Situation herbeizusühren, hat der Bezirk am 16. Oktober l. I. seinen An schluß an das deutsche Reich unter dem Titel: „Deutscher Gau Osttiro!" erklärt. Diesem Be streben stehen aber zur Zeit begreiflicherweise internationale Hindernisse entgegen

, die nicht so ohne weiters überbrückt werden können. Der aus sämtlichen 50 Bürgermeistern des Bezirkes, den Obmännern der drei landw. Bezirksgenossenschaften, je zwei Vertretern der drei großen Parteien. (Volkspartei, Sozialde mokraten und Großdeutschen) und dem Bezirks sekretär des Tiroler Bauernbundes bestehende Gaurat hat in seinen Sitzungen vom 6. und 13. November 1920 beschlossen, di; wirtschaft liche Selbständigkeit des Bezirkes unter obigen Titel in die Wege zu leiten, einen sogenannten Bezirksausschuß

Bezirk Lienz ist als selbständiges Wirtschaftsgebiet unter dem Titel: „D e u t f ch e r G a u O st t i r o I" anzusehen und zu behandeln; 2. Zur ausreichenden Beschaffung von Lebens- und Futtermitteln ist außer den Lan des- und Staatszuschüssen der Holz- und Vieh überschuß des Gaues (Bezirkes) hcranzuziehen und freizugeben. Die Bestreitung der laufen den Auslagen wird durch ein eigenes Ueber- einkommen zwischen Land und Gau geregelt. Ein bestimmtes Umlagenrecht ist dem Gaue einzuräumen. 3. Der Gau

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Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
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Date: 19.02.1931
Physical description: 16
vor gelegt, der dann in einen Antrag für den Landtag formu- liert wurde. Dieser Antrag beinhaltet in seinem § 7 ungefähr folgendes: 1. Es wird die Bezeichnung „Erbhof" für jene Be- sitzungen geschaffen, die mit einem Wohnhaus versehen sind, durch zweihundert Jahre im Mannes- oder Weibes stamme vererbt oder übertragen worden sind und die der Besitzer selbst bewohnt und bewirtschaftet. 2. Das Recht, diesen Titel zu führen, verleiht die Landesregierung. Diese Bezeichnung kann am Wohn- hause sichtbar gemacht

im Grundbuche ein- tritt oder erhebliche Teile vom Grundbuchskörper abge trennt werden. 6. Die unbefugte Führung dieses Titels wird mit Geld bis zu 1000 Schilling oder mit Arrest bis zu zwei Wochen bestraft. Im Landtage wurde dann über dieses Gesetz debat tiert. Der sozialdemokratische Abgeordnete Brunner meinte, man solle diesen Besitzern verbilligte Darlehen geben, andere beanständeten den Titel „Erbhof" und nannten die Namen „Stammhof", „Adlerhof", „Ahn hof" und „Wappenhof". Schließlich wurde das Gesetz

an den Rechtsausschuß zur neuerlichen Beratung und Auf findung eines passenden Titels zurückverwiesen. Nun wird sich der Rechtsausschuß mit diesem Gesetzentwürfe nach Anhörung der Anreger dieser Idee neuerdings be- fassen. Wenn man bei dem Titel „Erbhof" nicht bleibt und zum Namen „Stammhof" übergeht, so muß das Recht zur Führung dieses Ehrentitels allen Höfen ab erkannt werden, die sich auf den Weibesstamme vererbt haben oder auf diesen übertragen worden sind, da eben dann ein anderer Stamm auf dem Hofe

sich befindet. Vom Namen „Adlerhof" wird man wohl ganz absehen müssen, weil sich in Tirol sehr viele Höfe so nennen, und diesen kann man denn doch nicht verbieten, ihren bis herigen Bauernhofruf weiter zu behalten. Wenn wir darauf hinarbeiten, einmal mit Deutschland „eins" zu werden, so dürfte es wohl angebracht sein, den erstge- wählten Titel „Erbhof" zu behalten, da es jetzt schon in Bayern Höfe gibt, die diesen Ehrennamen führen. Was die Anregung des Abg. Brunner betrifft, leichtverzins- liche Darlehen

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