stand am Sonntag vor allem im Zeichen Oesterreichs. Träger der Veranstaltung war die Berliner Funkitunde. Schon am Vormittag wurde eine 'dichterische Üvlge von Walter von der Voaelweide bis Franz Grillparzer unter dem Titel: „In Oesterreich lernte ich singen ""d sagen" gesandt. Als Sprecher fungierten, übrigens ausgezeichnet, l.udwig Andersen und Heinrich Heilinger. Auch das Schallplatten- kanzert wurde getragen von klassischer österreichischer Musik, vor allem Mn Mozart. Am frühen Nachmittag schob
sich eine Reichssendung aus München dazwischen, die hauptsächlich Bruckner, Haydn und spater österreichische Militärmusik aus allenZeiten brachte, und zwar unter dem Titel: „Sang und Klang aus Oester reich". Kurz nach 2 Uhr wurde von Berlin aus „Bilder öster reichischer Landschaft in Wort und Musik", eine „vich- kerische Mpenfahrt", gesandt, bei der hauptsächlich Luise Ulrich mit- wirkte. Am Nachmittag trat auch die klassische österreichische Volks musik in ihr Heimatrecht, das sie sich längst in Berlin
und vor allem m der reichsdeutschen Sendung erobert hat. Von Strauß, Lan ner, Zeller heraus bis zu den neueren Komponisten. Um 6 Uhr wurde unter dem Titel „Junges Schaffen im Querschnitt "urch die zeitgenössische Dichtung" geboten, der sehr in struktiv war und zeigte, welch große Bedeutung das in Heimat und Bolkstum verwurzelte Schaffen der zeitgenössischen österreichischen -dichter heute im deutschen Schrifttum hat. . Das Hauptgewicht der ganzen Veranstaltung lag auf der Abend- stndung, die wieder von der Berliner Funkstunde
, die für den Stoffwechsel so belangreiche Vauchspeichel- d r ü s e, die das Insulin erzeugt, ist dem Messer des Chirurgen unzugänglich geblieben, weil sie keine Verletzungen verträgt. Auch alle Fortschritte der modernen Technik wurden sofort von der Chirurgie verwertet. Auf die Erfin dung des Kautschuks sind Magenschläuche und Katheter Fidelitas wurde bestritten von allen österreichischen Künstlern, die, feit langem in Berlin zu Hause, hier Rang und Namen erworben haben. Sie ging unter dem Titel