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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.12.1917
Physical description: 8
hat man sich mit dieser Ansicht be freundet, und jüngst wurde uns die freudige Ueberrafchung zuteil, daß im Abgeordneten hause ein Antrag auf Schaffung eines 24gliedri- gen Fremdenverkehrsausschusses eingebracht wurde. Die Bedeutung dieser parlamentarischen Aktion hat eine auf diesem Gebiete hervorra gende Persönlichkeit, der Generalsekretär des Landesverbandes für Fremdenverkehr Fedor Gerenyi, im Rahmen einer Unterredung gewürdigt. Er erörterte die Frage vor allem vom wirtschaftlichen Standpunkt aus. „Die Aktiven unserer

Handelsbilanz vor dem Kriege bestanden bekanntlich in erster Linie aus den Zuflüssen, die uns der Export brachte: eine Einnahmsquelle, mit der man wegen des Mangels an Rohstoffen in der ersten Zeit gewiß nicht wird rechnen können. Auch dia zweit« Einnahmsquelle, dis wir vor dem ' «dite 3 Kriege hatten, die Geldsendungen der Auswan derer an ihre Angehörigen wird auf lange Zeit hinaus versiegt bleiben, da eine Einschränkung der Auswanderung zu gewärtigen ist. Um so größere Bedeutung kommt daher dem Frem

denverkehr als Einnahmsquelle zu, da wir das einzige Mittel erblicken müssen, auslän dische Valuten nach Oesterreich zu bringen und damit unsere eigene Währung zu verbessern. Ueberall werden bereits Vorbereitungen ge troffen. um den Besuch sehenswerter Gegenden der eigenen Heimat wieder zu beleben lind auch die Aufmerksamkeit Fremder zu erwecken. In Deutschland, in der Schweiz, in den skandina vischen Ländern, ja auch auf dem Balkan be reitet man sich auf den Fremdenverkehr nach dem Kriege vor. Ganz

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Volksrecht
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Page 2 of 8
Date: 03.10.1920
Physical description: 8
dern besonders auch in grossstädtischen Kreisen die Auf machung und der Umfang unserer Zeitung, welche alle übrigen Südtiroler, als überhaupt alle Provinzblätter weit in den Schatten stellt.' — Wir haben also jetzt eine führende und richtung gebende Zeiiung in Tirol; als führendes Blatt bezeich net sich der „Tiroler', und zwar nach Rom: richtung gebend will die „Lanöeszeilung' sein, und zwar in den reaktionären Sumpf! Alle anderen Blätter sind der Niemand. Wer der „Lanüeszeitung' den Kohl

! Ich hatte eine lange Wanderung hinter mir und meine Glieder versagten mir 'den Dienst. Auf einem Bauinstrunk setzte ich mich hin und bald war ich in Morpheus Armen. Ich träumte. Vom „Tiroler' träumte ich, vom „Tiroler Volksbund', von der „Tiroler Volkspartei''überhaupt ganz tirolerisch. Auf einer Gbene sah ich die Anhänger des „Tiroler Volksbundes' versammelt, bis auf einmal sich ein Schlund auftat und die nördliche Ebene verschlang. Ucber die andere Hälfte breitete sich dichter Nebel. Ich folgte den Bewegungen

dicseö 2lebels und' siche 'da, er zog sich iinmer mehr zusammeit, biö er so klein war, wie ein kugelrunder Pfaffe und gerade noch Play hatte, beim „Tiroler' zu verschwinden. Ich denke mir, dies kann nicht mit richtigen Dingen zugehcn. ilnd tat sächlich fing bald darauf der „Tiroler' an, alles an und aus zunebeln und die noch bestehende südliche Ebene mit Mensch- lein anzuhauchen, AuS irgend einem Grunde konnte ich nur nach einer Seite hin sehen und zwar gegen den Brenner, vielleicht deshalb

, weil die Brixner Bischofhofmüye näher lag als die tren'tinische. Ich sah Ortschaft um Ortschaft erstehen, davor in grossen Vettern „Tiroler Volkspartei'. Meine Augen weiteten sich und langsam konnte ich die Anhänger dieser Partei auch zählen. ' Da ich einen solchen Trauin noch nie gehabt habe, wurde er mir interessant und da man das' Interessante mög lichst lange hinausschieben soll, beschloss ich, die Mitglieder der „Tiroler Volkspartei' zu zählen. Dies musste schon des- halb geschehen, weil der „Tiroler

' stets hcrausnebelte. dass fast alle Einwohner Deutsch-Südtirols zur „Tiroler Volks- Partei' gehören. ' . ^ Ich betrachte mir mal die Bischofstadt Brixen, und er innere mich, eimal gelesen zu haben, dass eS dort eine Fabrik für Kaffern gibt und damit ca. 6000 Einwohner. Ich zähle und zähle bis 500. Weiter kam ich absolut nicht, da niemand mehr zu zählen war. Ich schaue weiter und sehe Schabs und zähle 72, Pfunöers 30, Schalders 70, Nay 130, Lüsen 100, Mühlbach 70, Milland- Sarns 50. Vahrn 40, TeiS

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 31.05.1913
Physical description: 10
31. Mai 1913 Tiroler VottSbtatt Seite 7 Ende Ende ? 7 30 i»,». liehen. Der neue Hofrat war früher dem Kreis- gerichte Bozen zugeteilt. Der Maunergesangverein unternimmt Sonntag, 1. Juni, eine Autofahrt nach Salurn, wo er nachmittags zu Gunsten des „Deutschen Kindergartenvereines an der Sprachgrenze in Süd tirol' ein Konzert gibt. Die Automobile stellt Herr Kunstmüller Rößler bereitwilligst zur Verfügung. Gemeindemahlen in Kaas. Die am 27.d.M. stattgefundene Gemeindewahl verlief sehr ruhig

- bahn am Sonntag, den 1. Juni, ihre erste Fahrt erst um 9 Uhr vormittags ausführen. Kohlererbahu. Der Betrieb der Kohlerer bahn erleidet durch die Stromausschaltung beim Elektrizitätswerk keine Unterbrechung, da der Bahn betrieb während dieser Z?it mittels der vorhandenen Akkumulatoren-Batterie durchgeführt wird. Protektorats-Ueberuahme durch die Fra« Statthalter. Frau Gräfin Leopoldine Toggenburg hat über Bitte des Landesverbandes katholischer Wohltätigkeits Unternehmungen in Tirol „Barmherzigkeit

, zu richten. Griese» Snrfregnenz. Die Fremdenliste des Kurortes Gries vom 27. Mai verzeichnet 2304 Parteien mit 3780 Personen. Kehrer- «nd Katechetenkonferenz. Mitt- woch, den 4. Juni, findet um ^2 Uhr nachmittags im katholischen Gesellenhause in Bozen eine Lehrer und Katechetenkonferenz statt. Näheres über die Tagesordnung im Vereinsorgan. Zu recht zahl reichem Besuche ladet alle Mitglieder ein Der Mandatar. Tiroler Rolksbundversammlnng in Geifers. Am 22. Mai hielt die sehr rührige Orts gruppe Leifers

. Der Tiroler Uolksbuud hält seine dies jährige Hauptversammlung am Ib.Jnniin Klausen ab. Die Kälterer Liedertafel und die Bürgerkapelle von Klausen haben ihre Mitwirkung zugesagt. Samariter' Kaudesverbandstag. Im Sitzungssaals des Bozener Rathauses fand Sonntag der Erste Deutschtirolische Landes-Samariterverband statt. Derselbe wurde vom Verbandsobmann Leo Stamer eröffnet. Ueber Anregung der Rettungs abteilung der freiwilligen Feuerwehr Innsbruck wurde am 12. Mai 1912 der Verband gegründet

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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 32
Date: 29.09.1912
Physical description: 32
t. Beilage zur Nummer 223 der Boz: Ein Tiroler Dorf in Ungarn. Die Hundertjahrfeier von Königsgnad. In diesen Tagen fand in Kiralykegye (Königsgnad) im Krasso-Szörenyer Komitat die Feier der hundertsten Jahreswende der Konstituierung dieser Gemeinde statt. In üblicher Weise wurde das Fest begangen und in be geisterten Reden der Gründer des lieblichen Dorfstädt chens gedacht. Interessanter als die meisten dieser Reden warjedoch die Festschrift, die der Arzt Dr. Julius v. S ay ler veröffentlichte

, und die in frisch und hübsch geschrie benen Kapiteln die Entstehung und Entwicklung dieser Gemeinde schildert. ' Heute ist Kiralykegye von Deutschen, Slowaken, Tschechen und Bulgaren bewohnt, und unter den 1556 See len des Ortes sind der Magyaren nur sehr wenige. Vor hundert Jahren gab es hier jedoch bloß Tiroler. ^n dieser Gegend, die historischer Boden ist, denn Römer und Türken hausten da in ihrer Art, brachte erst das österreichische Militärregime wirkliche Kultur. Als die Türken aus Ungarn verdrängt

waren und das Vanat ge schaffen wurde, begann die Kolonisierung Südungarns, nud die in Wien tagende „Kolonisierungskommission' sowie die Temesvarer „Ansiedlungskommission' arbeite ten mit Energie und Erfolg, um die fruchtbaren, aber fast menschenleeren Landstriche zu bevölkern. Der traurige Ausgang des Tiroler Krieges bot den Anlaß, einige jener Tiroler Familien, die ihr Vaterland verlassen wollten, in Ungarn anzusiedeln. Mit einer Schar solcher Flüchtlinge kam der berühmte Tiroler Held Josef S peckbache r im Mai

des Jahres 1810 nach Wien, wo er vom Kaiser Franz I. den Auftrag erhielt, „die Tiroler Flüchtlinge nach Ungarn zu führen und ihnen eine Kolonie zu errichten'. Speckbacher fuhr mit seinem Freunde Thalgutten und etwa zwanzig Tiroler Familien mittelst Schiff auf. der Donau, Theiß und. Bega ins Banat, und hier sollte nun ber Ort ausgewählt werden,, wo man den von Haus und Höf Vertriebenen ein neues Heim geben wollte. Speck bacher entschied sich' für das Füzeser Tal, und hier wurde denn auch das neue Tiroler

Dorf erbaut und die Grund stücke verteilt. Bald kamen noch weitere Tiroler Familien nach, und auch der Tiroler Held Jeremias Eisenstecken ließ sich mit Weib und Kind hier nieder. Die kaiserliche ..Patental-Verordnung' vom 9. Juni 1810, die Sayler in seiner Festschrist neben anderen interessanten Dokumen ten publiziert, enthält folgende Bestimmungen. Die Ti roler Ansiedler erhalten Grundstücke und Anbausamen als Geschenk, überdies erhält jede Familie einen Reise vorschuß von fünfzig Gulden

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 26.09.1912
Physical description: 10
, die der Arzt Dr. Julius Sayler ver öffentlichte, und die in frischen und hübsch geschrie benen Kapiteln die Entstehung und Entwicklung . dieser Gemeinde schildert. Heute ist Königsgnad M-Deutschen, Slowaken, Tschechen und Bulgaren bewohnt und unter den 1536 Seelen sind der Magyaren nur sehr wenige. Vor hundert Jahren 5gab es hier jedoch bloß Tiroler. In diese Gegend, die historischer Boden ist, denn Römer und Türken kauften da in ihrer Art, -brachte, erst das österrei chische Regijne.wirkliche Kultur

. Der traurige Aus gang des Tiroler Krieges bot den Anlaß, einige .jener Tiroler Familien, die ihr Vaterland verlassen wollten, in Ungarn anzusiedeln. Mit einer Schar solcher Flüchtlinge kam SpeSbacher im Mai 1810 ,nach Wien, wo er- vom Kaiser Franz I. den Austrag . erhielt,. „die Tiroler Flüchtlinge nach Ungarn zu führen .und ihnen eine Kolonie zu errichten'. Speck- bächer suhr mit seinem ' Freunde Thalgütten und etwa zwanzig Tiroler Familien mittels Schiff aus ' der Donau, Theiß und Bega ins Banat

, und hier sollte nun der Ort ausgewählt werden, wo man den von Haus und Hos Vertriebenen ein neues Heim geben wollte. Spcckbacher entschied sich für das Füzöser Tal, und hier wurde dann auch das neue Tiroler Dorf gebaut und die Grundstücke verteilt. Bald kamen noch weitere Tiroler Familien nach, und auch der Tiroler Held Jeremias Eisen- stecken ließ sich mit Weib und Kind hier nieder. Die kaiserliche „Patental-Verordnung' vom 9. Juni 1810, die Sayler in seiner Festschrift neben anderen interessanten Dokumenten publiziert

, enthält folgende Bestimmungen: Die Tiroler Ansiedler er halten Grundstücke und Anbausamen als Geschenk; überdies erhält jede Familie einen Reisevorschuß von 30 Gulden und weitere Vorschüsse zur Anschaffung von WirtschastSeinrichtungen bis zur Höhe von 600 Gulden. Den Wunsch der Tiroler, ihre „Stutzen' behalten zu dürfen, bewilligte der Kaiser, doch (so sagt die Verordnung) „dürfen sie hievon keinen un rechten Gebrauch machen, weil sonst denselben solche unnachsichtig wieder abgenommen

werden.' Auch für eine Kirche und Schule wurde Vorsorge getroffen. Die Baukosten der 57 Tiroler Häuser betrugen 260.000 Gulden und in zwei Jahren wurde das Tiroler Dorf, das den Namen „Königsgnad' erhielt, feierlich eingeweiht. Der Kameralpräsekt Raunach hielt im Namen der Regierung eine Rede, und im Namen der Tiroler dankte der Pfarrer Johann Matthias Stueser, der mit seinen Landsleuten die Heimat verließ und sich ebenfalls in Ungarn ansie-' Zelte. Unter den Tiroler Kolonisten befanden sich ^ unter anderen drei Familien

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 26.03.1919
Physical description: 16
^ Seite S. Nr. IS. „Tiroler Bolksbote^ zMtwoch. den 26. Marz ISIS. feste» solide Grundlage bringen, seiner Münze (Krone) wieder einen sicheren und wesentlich höheren Wert verschossen und eine rasche wirtschaftliche Erholung herbeiführen, wäh rend durch einen Anschluß an Deutschland die Lebensmittelnot und das Elend im Lande, die ungeheure Teuerung und die Stockung des Eeschaftslebens noch auf Jahre hinaus ver längert werden. Das sind Tatsachen, die die Sozialdemo kraten mit all ihrem Lärm

, allen Spiegelfech tereien und Trugschlüssen nicht umzustoßen vermögen. Daß mit einem selbständigen Ti rol auch dem Deutschtum viel besser gedient ist. als mit einem Anschluß an Deutschland, haben wir schon früher gezeigt. Tiroler Landeöverfammwng Letzte Woche nahm die provisorische Tiroler Laudesversammlung (Landtag) ihre Tätigkeit wieder auf. Die Verhandlungen der ersten zlvei Tage (Donnerstag und Freitag) boten nichts we niger als ein erfreuliches Bild. Den Sozialde mokraten und Radikaldeutschen scheinen

für die Parteigenossen be rechnet waren. Das sind Reden zum Fenster hinaus; dafür ist aber die Tiroler Landesversammlung nicht da, um Wählersang und Parteiagitation zu treiben, sondern für das Volk zu arbeiten. Das Tiroler Volk wird sich gut merken, wie um sein Geld von den Herren Sozialdemokraten und Ra- dikaldeutschen Unfug getrieben und die so nottven- dige Arbeit hintangehalten wird. Am Donnerstag wurde unter anderem lange über den Aufenthalt des ehemaligen bayerischen Königs im Oetztal gewettert

. Dr. v. Fa! ser (Volkspartei) beantragte die sofortige Schaffung einer neuen Landtags- und Gemeindewahlordnung. Der Antrag wurde dem Versassungsausschuß zugewiesen. — Dann kam eine bandwurmartige Verhandlung über den A n- kaufdetzAchensee s. wobei natürlich die Noten und Radikaldeutschen sich wieder die Gele genheit zur Hetze und zu unsachlichen Ausfällen nicht entgehen ließen. Als Resultat kam schließ lich ein Antrag auf Umarbeitung des Tiroler Wasserrechtsgesetzes vom Jahre 1870 heraus. Der ganze Freitag

, sondern daß sie den Geist der ganzen Schule bilden müsse. Ohne religiösen Geist gebe es keine Erziehung, keine Ordnung im Staatswesen.- kein Völkcrglück. Doch die Gegner ließen sich nicht beirren. Der Hexensabbath ging weiter. Das Unglaublichste und Gemeinste leistete sich Abram. der Führer der Tiroler Sozialdemokraten, mit einem Aus- spruche. der ein Faustschlag ins Antlitz des Tiroler Volkes ist. Mit der ihm eigenen Gehässigkeit erklärte Abram. er wünsche weniger Tiroler Christentum und mehr gesundes Heidentum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 24.02.1920
Physical description: 8
es nach dem Antrage des Hrn. Vin zenz Moroder den einzelnen freigestellt, sich daran zu beteiligen oder nicht. Moroder regte auch an, für die kommende FrenHensaison hier eine größe re Ausstellung zu veranstalten. Der Antrag des Herrn Kaufmanns Demetz, eine Kollektiv-Ausstel lung in kleinem Maßstabe zu schassen, umfassend: kirchliche Kunst, Spielwaren, Saison- und Frem- denverkehrsartikel, wurde leider abgelehnt. Hof fentlich kommt der Antrag des Herrn Demetz auch in der Gemeindestube zu? Sprache und dann wün

und Freiheit, das Tiroler oolk'. Lus MählwaA» wird uns unter dem ZI. Fe ber berichtet: Am 16. Feber wurde hier unter zre-^or^iger Beteiligung aus nah und fern Frl. Nloisia Oberlechner zu Grabe getragen. Sie ist ! eine Schwester des Deutschordenspriesters P. In genuin Oberlechner, der selbst herbeigeeilt war, um seiner geliebten Schwester das letzte Geleite zu geben. In der Blüte ihrer Jahre raffte sie der unerbittliche Sensenmann hinweg, jedoch wohl vorbereitet mit den hl. Sterbesakramenten. Am of fenen

—300 Kronen monatlich aus kommen müssen. (Südliroler helft! Schickt Geld für Innsbruck! D. Sch.) DienÄag, de« 24. FGer ILA. Von den Tirolern ln Mea. Der Bund 5 Tiroler in Wien veranstaltete am 2. Feber in d Sophiensalen einen Tiroler Trachtenball, der c' ungewöhnlich starten Besuch aufwies und zeig daß das Interesse der Wiener sür unser Land eben, so rege ist, wie in den schönen Zeiten, als wir n: beisammen waren. Die 38lX) Einladungskarlen wa ren in zwei Tagen vergriffen. Eine Boznerin, Frl. Lotte

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 03.09.1919
Physical description: 16
, damit er weiß, wo er seine Ansprüche geltend machen kann bei der Liquidiernngsmasse. Redner verweist auf den großen Mangel von Vorräten für diese Bekleidungsaktion, da eben beim Umsturz al les gestohlen wurde oder zugrundegegangen ist. Es kommt also hauptsächlich nur in Betracht, was die Fabriken fortlanfend erzeugen. Eine Zufuhr von Wien hat nur zweimal stattgefunden, es wurden je 2000 komplette Zivilgarnituren zugewiesen. Die Tiroler Fabriken leiden unter Rohstoff- und Koh lenmangel

die Schuld nicht beim Kontrollausschuß. Bisher sind 6200 Heimkehrer beteilt worden und es haben zu diesem Zwecke die Tiroler Fabriken bis jetzt 19.000 Meter Stoffe abgeliefert. Ob die Fabriken. alle Stoffe abgeliefert haben, ist natürlich schwer zu kon statieren. Daß nicht alles abgeliefert wurde, dürfte deshalb anzunehmen sein, weil es einigemal« ge lungen ist, Stoffe über Einschreiten der Heimkehrer bekleidungsstelle der Tiroler Landesregierung zu beschlagnahmen. Es sind gegenwärtig

, worunter allerdings eine ziemlich große Anzahl von Touristen» die ohne'festen Aufenthalt! im Lande herumreisen, nicht eingerechnet sind. Wie viele Unter den Sommergästen jüdischer A b- stammung sind, darüber liegt eine Statistik aller dings nicht vor. Es kann aber gesagt werden, daß die Zahl solcher namentlich im Zill er- und Oetztale eine ziemlich hohe gewesen ist. Was nun die Rückbeförderung der Frem den betrifft, so wird sie dadurch erleichtert, daß die. Reisebewilligung nicht durchwegs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 16
Date: 11.04.1920
Physical description: 16
vÄ hatten die ausgesprochene Führung der kmlienischen Vertretung. Mochte auch ein Großteil dieses Partei vom redlichen Streben beseelt sein, eMste und volkstümliche Arbeit zu leisten, so kam eine eigentlich ersprießliche uniZ großzügige Landtagstätigkeit doch nie recht zustande Die Italiener fühlten sich stets als Frem de in Innsbruck und kleideten sich nur zu rasch in die Toga der Zurückgesetzten. Allen Fragen und Anträgen brachten sie im vorhinein ein gewisses Mißtrauen entgegen, das das Zusam- „Kinder des Rheines'. CIn

dazu und sprengten den Landtag ausein ander. Durch alle Reden der Italiener klang als Grundton ihre politische Formel durch: „Der gemeinsame Tiroler Landtag ist eine gewaltsame, ungerechte, ja ganz unnatürliche Einrichtung. Wir Italiener werden allerwege und allzeit auf unserem Rechte bestehen und nicht rasten und ruhen, bis wir die Autonomie mit einem Landtag für das Trentino erlangt haben.' Die eigene Statthaltereiabteilung, den Landeskulturrat, die Abteilung für das Lan- desbauamt und so weiter in Trient

betrachte ten die Italiener nur als Etappen auf dem Weg zum Ziel der vollen Autonomie in Trient. Die Rollen sind nun zwar umgekehrt, aber die Logik und Argumentation bleibt die gleiche. Südtirol kann die Forderungen nach voller Autonomie und eigenem Landtag nicht treffender und schlagender begründen als mit den Worten der Herren Trentiner aus dem stenographischen Protokoll des Tiroler Land tags: „Die Logik der Geschichte und der Politik ist eine unerbittliche und wird früher oder später bestimmt

« und mit unserer auch ihre eigene Autonomie be graben wollen. Kanonikus Michael Gam per. Bozen. Warum wir die Autonomie für Südtirol notwendig haben? Weil wir auch in Zu kunft Tiroler bleiben wollen, wie wir es bisher gewesen und weil wir dies un möglich könnten ohne die Autonomie, sowie sie in dem bekannten Entwürfe des Deutschen Ver bandes verlangt wird. Man denke nur! Eine Viertel Million Ti roler werden einem Staate mit vierzig Mil- Jedenfalls meidet er ausfallend jeden Verkehr mit uns.' .Las geschieht

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 18
Date: 27.03.1914
Physical description: 18
die der einheimischen Bevölkerung um rund 40.000 überstiegen. Die Zahl der Aufenthaltsorte beträgt 4,747.447 gegenüber 4,646.549 im Vorjahre. Au dem Tiroler Fremdenverkehr partizipiert mit nahezu der Hälfte das Deutsche Reich, das auch diesmal wieder die stärkste Zunahme aufweist. Zur Beurteilung der Lage des Tiroler Hotelgewer bes muß berücksichtigt werden, daß die Zahl der Hotels rascher gewachsen ist, als der Fremdenstrom. Von 1909 bis 1912 ist die Zahl solcher Unternehmungen von 2504 auf 2885

, also um 16°/o, gestiegen, die der Frem- denbetten von 54.252 auf 79.726, also um nicht weniger als 32°/<,. In den Privat häusern ist die Zahl der Fremdenbetteu von 18.882 auf 25.791 gestiegen, die gesamte Bettenzahl von 73.134 auf 105.587, demnach um 44«/o, wogegen die Zahl der Fremden nur um 12°/g gewachsen ist. Auf ein Bett treffen 52 Uebernachtnugen, in Nordtirol gar nur 38. — Todesfall. In Sterzing ist am 21. ds. der iu Sportkreisen weit bekannte Hotelbesitzer zur „Alten Post' Herr Franz P. Kleewein, nach langem

18 (Bozen —Innsbruck—München), der nur vom 28. März bis 25. April Verkehre» sollte, wird auch iu deu letzte» Tage» des April (26. bis 30. April) sowie dann vom 1. Mai bis 30. September regelmäßig verkehren. — Schieße« auf der Lüseuer Alpe. Das k. u. k. Feldbataillou des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger wird im Vereine mit der Artillerie am 31. März auf der Lüsener Alpe eine Schießübung mit scharfen Patronen vornehmen. Schusrichtuug West—Ost gegen das Astjoch. Beginn des Schießens

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 03.09.1912
Physical description: 8
Handelsminister Rößler, Statt- Mo von Spiegelfeld, Korpskommandanten «tw ^7^^' Bürgermeister Dr. Julius Perathoner- ^ Abgeordneten Kraft und von Leiß, w Um 11 Uhr nachts M Wch die KD« traten «it der etektchchen Bahn die Rückreise an. Am nächsten Morgen wurde die Bahn dem öffent lichen Verkehr übergeben. svasblM, 1. September. (Eine bravouröse 'iwtour.) Gestern mittags unternahmen drei Mitglieder des Tiroler Sportklubs eine Schwimm tour auf dem Inn von Innsbruck nach Hall Die drei Sportsleute kamen

ausging, vermißt. Auch dieser dürfte ab gestürzt sein und den Tod gefunden haben. puppwg, Oberösterreich, 30. August. (Ein Tiroler Jubilar.) Am 26. August feierte der hochw. ?. Vikar Josef Maria Müsch im Fanziskaner- kloster zu Pupping (Oberösterreich) sein 50jähriges Ordensjubiläum. Freudigst waren alle Obern aus den oberösterreichischen Franziskanerklöstern sowie hochw. Mitbrüder aus Salzburg und Hall herbei geeilt, um den Jubilanten zu ehren. Es galt ja demjenigen den Dank auszusprechen

Gesang, bei froher Musik und abwechselnden Reden gestaltete sich diese Feier auch zu einem herzlichen Bruder- und Tiroler Fest im lieben, gemütlichen Oberöster reich. Dem vielgeliebten, feierlich bekränzten ?. Ju bilar rufen wir noch als Trost ins Alter zu: „Je schwerer der Krieg, je hehrer der Sieg — je länger der Kampf, desto reicher der Kranz!' Gkmrbkschau Mönche«. ver SooSerZllg <les tiroler emerbebuvätt. Mit Rückficht auf das große Interesse, welchem die Heuer von Mitte Mai bis Mitte Oktober

in Münchens gewaltigen Ausstellungshallen auf der Theresienwiese veranstaltete Gewerbeschau allenthalben begegnet, hat der Tiroler Gewerbebund bereits im Mai beschlossen, eine gemeinsame Studienreise von Bundesmitgliedern und sonstigen Interessenten zu dieser äußerst lehrreichen und interessanten Ausstellung vorzubereiten. Diese gemeinsame Reise findet nun, um auch den Besuch des Oktoberfestes zu ermöglichen, end gültig am 22. und 23. September statt, und zwar mittels eigenen Sonderzuges

, welcher am Sonntag, den 22. September um 7 Uhr früh von Innsbruck abfährt und gegen V-N Uhr in München eintrifft. Fahrpreis 3. Klasse hin und zurück Innsbruck- München Kr. 5 50 bis Kr. 6. Die Teilnehmer erhalten ein Kartenheft und genießen damit große Nach Ankunft in München gemeinsamer Marsch mit klingendem Spiele der begleitenden Tiroler MukktapeLe durch die Stadt zum Rathause, woselbst atttüelkr Smvfaog durch den Herm Oberbürger-- Nachmittags zwangloser Besuch der Ge werbeschau und des Oktoberfestes. Abends

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 03.11.1915
Physical description: 6
abzuweisen. Vor Görz hielt das feindliche Artilleriefeuer mit größter Heftigkeit bis in die Abendstunden an. Angriffsversuche der Italiener aus den Monte Sabotino und unsere Stellungen westlich Pevma wurde zurückgewiesen. Auch auf der Podgora-Höhe blieben nach erbitterten Nahkämpfen alle unsere Gräben im Besitz ihrer Verteidiger. Von der italienischen dritten Armee kämpfen bereits Teile der bisher zurückgehaltenen Kräfte Reden auf das Zusammengehen Mit Oesterreich, die Tiroler ließet! Italien leben

recht vil schad'n und nacha kimmscht wida!' Die Bahnsahrt war ein Festzug. Alle Wag gons waren blnmen- und sahnengeschmückt. Durch Tirol, Salzburg, Ober-Oesterreich, Nieder-Osterreich, Ungarn bis an die galizische Grenze. Geschenke gab's, Andenken, Schmuck und Labung überall. In Ungarn riefen die Tiroler „Ajen', und die Ungarn antworteten „Auf Widarrsen'. Die Mobilmschurg hatte geklappt und auch der Bahntransport bis Ga« lizien. Zwar hatte die Truppe keine Ahnung ihrer Bestimmung gehabt. Die lange

, mußten Teile am Abend noch 18 Kilo meter weit marschieren. Das war bitter, lieber- Haupt das Marschieren. In jenen sernen Ebenen. Das hatte der Tiroler, der Salzburger, der Obel- österreicher nicht erwartet. Den ganzen Krieg hatte er sich tzanz anders ausgemalt. Irgendwo in Ruß- land dnn mußte der Ruß seine Armeen aufgestellt haben und warten bis der Tiroler kam. Er wurde gegen die Hochfläche vonDoberdo. Dies vermag jedoch an der Lage nichts zu ändern. Wo die feindlichen Angriffe nicht fchon

So kam es wieder zu erbitterten Nah kämpfen, die mehrfach auch nachts andauerten und allenthalben damit abschloffen, daß unsere Truppen ihre Stellungen in Besitz erhielten. An der Tiroler Front wurden abermals feind liche Angriffe im Tonale-Gebiet blutig abge wiesen. Im Vorfeld Unserer Befestigungen aus dem Col di Lana trat Ruhe ein. Wie überall, so ist auch hier die Hauptstellung sest ;n unseren Händen. Mien» 1. Nobetnber^ (K.-B.) Ämtlich wird ver- lautbart: Der am 18. Oktober eingeleitete

Gold ÄS „Entschädigung-, der Krieg war aus, der Tiroler als braver Mann wieder daheim und für die nächsten hundert Jahre traute sich keiner mehr, seinen Bergsrieden zu stören. Und nun hieß es immer laufen, laufen und noch war kein Russe zu sehen. „Jo, wo san denn die Russ'n? — Wann miar's nur amol richtig der- wisch'n, nacha kenn sich dö Russ'n anschaug'n!' Endlich erscheint eine Kosakenpätrouille. So acht, zehn Mann. Da hält's der Heuptmann mit seinen zwei Leuten nicht mehr. Allein sprengt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 21.10.1918
Physical description: 6
gegen die Franzosen, die alten Erbfeind« Was nun? Herr Abgeordneter Habiche» Wassers werden jedoch unsere erreichbaren Teutschlands und des Hauses Habsburg» wünscht einen Tiroler Volksrat, der alks Ziele nicht genau zu ernennen sein.' Lothringen, dem sie seine Stammlande El.kß» Waltere kräftig in die Hand zu nehmen HÄte. Hier können wir nur das wahre Wort wle- Hothringen abgenommen hatten, als die Ganz recht! Tie Liebliche Verteidigung Ti? derholen, daS in Teutschland über Wilson gs- „Wacht am Rhein' infolge

der vom AuSlandi rols ist neben der Ernährung zweifellos die prägt worden ist: „Wer das Wort sprechen begünstigten und geförderten inneren Zer'aH» wichtigste Hinterlandsaufgabe und muß alle kann, daS der Welt den 'Frieden bringt und renhit und Zerrissenheit des alten Deu sch » Tiroler, besonders aber den Landes ausschuß» es nicht tut, obwohl alle Voraussetzungen, bis Reiches schwach und unwirksam geworden di«! Abgeordneten und überhaupt alle Geb'b« er selbst für die Beendigung d«s Krieges au> war. 'Wer

an der „Wacht am Rhein' Anstoß deten anhaltend beschäftigen. Tas Tiroler gestellt hat, erfüllt sind, ist zum mindesten nimmt, ksnnt sie entweder nicht« was ßraurig Volk mutz über den Ernst: der Sachlage aufi, ebenso schuldig, wie jener, der einen Krieg ist, oder er hat die Ereignisse seit 1S14 nicht geklärt werden, in Kanzelvorträgen». Dcr» entfesselt.' geistig miterlebt, wpS noch trauriger ist? oder sammlungen; die Nemeindevertretuugen wü> Wjr hier in Bozen und Meran wis'sn, Sag hat die Erfahrungen

. So sehr Die „Wacht am Rhein' wurde im Burghof Rechte wirksam Vertreten Werden können; kur>, wir .heute ihn als Rater, als Organisator M Brixen, auf altem deutschen Sprach» unv es muß eine Volksbewegung werden, daS uns sehen möchten, so sehr wissen wir, daß Kulturboden, von einxm Tiroler Geschäfts« Volk muH seine Geschicke selbst in die Hand es noch wichtiger tA daß e? in Wien für uns manne angestimmt, der als österreichischer nehmen und sich nicht Vurch diplomaii'che wirkt. Reserveoffizier gegen Rußland

und Kaken Besprechungen in Wien einschläfern la'sen. - -- ehrenvoll gekämpft und sich dabei Wunde» Kirchliche Veranstaltungen sind durchaus an- ^ ^ und Kriegsauszeichnungen geholt hatte. gezeigt, dürfen aber nicht alles Uebrige ver» Nach Edgar Meyer „schrien' zuerst zwei drjängen; zwischen 1790 und heute besteht Meran 21 Oktober Tiroler, wovon der eine im Kampfe Legen denn Loch ein bedeutender AnschauuttgSunter» Rußland zweimal schwer verwundet worden schied. Nur eines darf nicht vorkommen: die -wsn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 20.05.1922
Physical description: 12
Samstag, den 20. Mai 1922. .Der Tiroler' L-lt» Z den Arbeiten der Konferenz teilnehmen konn ten, doch haben wir das wichtigste, das Ver- > trauen auf den endlichen Erfolg unserer Be mühungen, nicht verloren und wir haben be schlossen, die Arbeiten bis zur endlichen Er langung einer vollen und befriedigenden Lö sung fortzusetzen. Die Arbeiten, dis in Haag zu leisten sind, bedeuten nur die Fortsetzung der Arbeiten in Genua. Das Verdienst, die Wiederherstellung Europas in die Wege ge leitet

der To destag Johann Saulners. und »edenke» da bei wohl alle Alvinisten, welche in den Süd tiroler Bergen jemals geweilt haben, mit Dankbarkeit dieses Mannes. Santner war gewissennahen der Erschließet der heimat lichen Dolomiten, er war es, der für die mei sten Schutzhütten den richtigen Platz aus wählte, seiner Initiative verdanken wir die Anlage oon Wegen und Gebirgsjteigen über die höchsten Pässe der Dolomiten. Als Berg steiger bezwang er allein oder mil Freun den so manche stolze Zinne als Ersterfteiger

. Das schönste Dentmal setzte er sich - selbst durch Ersteigung des dein Schierinnalsiu vorgelagerten Felsturmes, der nach ihm als „Santnerspilze' gelauft wurde. Der Alpen verein Bozen hat, um das Andenken an Johann Santner zu ehre», dem Johann Santner-Unterstützungsfond für Bergführer 1VV l. überwiesen. b Mailänder Pahkurierdienst. Die Frem- denverkehrskommisfion Bozen gibt bekannt, daß der Kurier zur Einholung der Paßoisa Dienstag, den 23. Mai nach Mailand abgeht und Samsrag, den 27. Mai mit den vidierten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 09.03.1920
Physical description: 8
Abhaltung der Monat» Versammlung und des ständ. Dereinslokales wird der Ausschuß erledigen. — Beim hiesigen Tabal. Hauptverlag wurden falsche Marken festgestellt. Der Hauptverlag hat diese Marken direkt vom hiesigen Postamte bezogen. Es dürfte dieser Schwindel mit der festgenommenen Markenfälscher, bände in Malland in Zusammenhange stehen. Dich Fälscherbande stellte falsche Marken im Werte von einigen Millionen Lire her. — Die Tiroler Volks. Partei hielt am Sonntag, den 7. März, in Balz. Spinges, Schabs

, Versammlungen ab. Der Gaunertrick mit den in Aufbewahrung gegebenen Brieftaschen. Man berichtet uns vom 6. März aus Brixen: Ein Bauer aus St. Leon hard ging in die Stadt, um Petroleum zu holen, dabei begegnete er zwei fremden, gut gekleideten Männern. Im Gasthaus ..Unterdrittl' kehrten fit ein und tranken ein Schnapsl, welches die Frem den bezahlten. Der Bauer ging nun in die Stodt, Am Retourwege, etwas oberhalb des genannten Gasthauses, kamen die genannt Fremden nach und schlössen sich dem Bauern an. Dabei

eines Dietrichs dl« ! Lade und fand, daß im Paket des Schweizers nÄ i Geld, sondern italienische Zeitungen waren. ! Brieftasche des Bauern aber war leer. Der Baue« erleidet einen Verlust von ungefähr 1W0 Lire. - > Es scheint sich um die beiden Gauner zu handeln, vor denen der „Tiroler' bereits wi^erholt i? warnt hat. ., i Eine Clektrhltätsqenoffenschaft im Gakrtal. ; Man berichtet uns aus P^erva Än Gadertal vsi i 4. März: Heute fand die Besprechung »egen ' tung einer EiektrizitätSgenofsenfchaft im Vsderral

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 16
Date: 18.01.1920
Physical description: 16
«SM««» ^ÄÄ>«' . . . 5 7^0 N«»Mch . . , , , ,Lr Lojt» ,»« Wh»l» : killiU^rtA . » . . I. 2^.^ jiüdlihci, ..... »2.— ?ie?^eV^^tD . . . W ««»»Uiq . . . . , ».-- Iw da» A iu lM»: »ieneMrt, . . . I. ».«,. »»nauU, . . . . , ».» M« d«i »er KaupLi?« »er o«, >^iaiitl»l:Iyr»Ita in Jn»»dr»ck zum ie»eil>zen üogr»liu». t«Ic»d« ^tt»a »I» zur XltMz« Z»M,««chr « »NU. Rilmmer 1t > Tiroler' «scheint Mich mit «xmatzme der Smm- iwd Zeierti«. Bozen. Sovttas. dm 1». 8idm« ISA. W«t» LlUDIIIIlll sslllllll

werden, weil durch sie die Sache jenes Landes an Chre gewinn?, dem Lammasch einen Großteil der Arbeit seines letzten Lebensjahres gewidmet hat. die Sache Südtirols. Durch einen gelegentlichen Briefwechsel wahrend des Krieges mit ihm bekannt gewor den, begab ich mich im Vertrauen auf seine bekannte Liebenswürdigkeit und Hilfsbereit schaft einige Wochen nach dem Zusammen bruche zu ihm nach SMburg und bat ihn im Namen unserer Part« um Rat. Lammaich brauchte für die Tiroler Sachs nicht erst ge wonnen zu werden. Er kannte Südtirol

mit der Tiroler Landesregierung. und.Ffh seine Be mühungen, 1.' I . bis zuletzt nicht mehr auf. Im Marz 1Ai^ reiste er, wiewohl kränklich, von seiner Tochter begleitet in die Schweiz, um von neu tralem Boden aus für einen Friedender Versöhnung wirken zu können. Dort lenk te er die Aufmerksamkeit neutraler und feind licher Diplomaten auf die Tiroler Frage, trat brieflich und mündlich, in Zeitungen und Kon ferenzen für unser Selbstbestimmungsrecht ein und erlahmte auch nicht, als die harten Frie- de^hedinwmaen

bekcmnt Wurden. SMirol. Bezirkstonferenz der Tiroler VolkspartF in Bruneck. Am Donnerstag, den IS. Jänner, fand in Bruneck eine Bezirkskonferenz der Tiroler Volkspartei statt. Von den 63 Gemeinden des Bezirkes waren 6V mit über 100 Delegierten darunter sämtliche ladinische Ge meinden vertreten: außerdem waren Ver treter aus Buchenstein anwesend. Der Obmann »er Bezirksleitung, Kaufmann Neuhause r- Bruneck eröffnete die Versammlung und aab nach kurzer Begrüßung einen Ueberblick über unsere Lage

und die Tiroler Volkspartei. Hier auf begründete Herr Redakteur Weis top f- Bozen die MatweMgM des Zusammenschluß» fes und erläuterte in knapper, aber plastische« Darstellung das Parteiprogramm. Vorsteher Jung mann-Sand legte das Verhältnis der Tiroler Volkspartei zum deutschen Verbind dar und besprach die Forderung nach der Au tonomie. Gemeindesekretär Oberhammer- Prags legte dar, daß die Aufrichtung des Bau ernbundes notwendig sei. aber sich innerhalb der Partei vollziehen müsse. Der allen Reden folgende

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