, haben sich die ' >eiden christlichen Parteien im Lande, die ^ christlichsozialen und die Konservativen, im * laufe des verflossenen Wahres nach jahre- ► mgem Bruderstreit endlich zu einer Partei ' eeinigt, die den Namen Tiroler Volkspaeiei > ührt. Die Tiroler Volkspartei ist also die !)ristliche Landespartei. Jede Partei besteht - us Mitgliedern, die sich zu einer Partei zu- ! rmmenschließsn. Der Zusammenschluß der :ilitglieder der Tiroler Volkspartei erfolgt ; n Tiroler Volksverein. Alle Standesorgani- . stionen
allen Ernstes in lngriff genommen werden, damit das katho- ifche Volk-.eine geschlossene Macht bilde zur ierfechtrmg seiner religiösen und Wirtschaft- ichen Grundsätze. Uns hätte es nun bedünkt, >as Richtige wäre gewesen, die Tiroler Volks- >artei hätte im Vereine mit allen Standes- Mnisationen eine gemeinsame Liste ausge- telit, und zwar die besten und tüchtigsten V Könner des Volkes, denn die diesmaligen Vehlen sind wichtiger denn je. Das geschah lber nicht, weil man hofft, mit zwei Listen nehr Stimmen
zusammen zu bringen. Wir vollen hoffen, daß die Erwartung in Erftll- ung gehe. Die Tiroler Volkspartei hat also zwei Listen aufgestellt, eine Volksvereinsliste md eine Bauernbundsliste. Einen Vorteil l)at die Teilung: jeder hat die Wahl- Die Stimmen fallen aber ein und derselben Partei zu, weil beide Listen von ein und derselben Par- A aufgestellt werden. Die Verteilung der Mandate geschieht dann nach der Stimmen- Ä Setzen wir den Fall, auf die Listen der -bolkspartei entfällt die Hälfte aller Stirn
. (Haid- ogger ist zurzeit Vertreter der Geistlichkeit im Tiroler Natianalrat, also ein hockbefähig- ter Herr.) — Ersatzmänner: Josef Hossinger in St. Johann, Albert Berktold in Bichlbach, Alois Saler, Kaufmann in Innsbruck, Jo hann Strickner, Ältvorstehsr in Gries a. Br., Hermann Falbefoner in Nasfereith und Kon- rad Mütter, Mondscheinwirt in Schwaz. In Südtirsl wird folgendermaßen gewählt! Bekanntlich ist der größte Teil vorläufig von den Ita lienern besetzt, kann daher an der Wahl nicht teilnehmen