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Tiroler Wastl
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Page 5 of 8
Date: 15.06.1918
Physical description: 8
, w a s nur nr ö g l i ch i st. Dieser Frem denverkehr i st Tirols größter S ch a d e n. Jedes Ge setz m a ch t l o s. Milch u n d Fleisch größte »11 e « ii <. i t. Teuerung und Hungersnot wie noch nie!' Ich hatte genug gehört. Ich drückte dem Alten einige uen* Noten in die Hand und lies entsetzt davon. Sollte der Mann richtig gesehen haben? Ich hoffe nicht, fürchte aber sehr, daß seine Weis sagungen doch pünktlich eintreffen könnten. Volk sieh dich vor Chronikus. Vorsicht beim Genuß von Marmelade! Eine sehr bezeichnende Warnung

Doch nicht nur die Wiener verfügen über gottbegnadete Per sönlichkeiten, welche mit den Geistern der Ueberwelr in regen Wechsel beziehungen stehen — auch wir Tiroler verfügen über solche Menschen, deren Augen in die Zukunft blicken und dort Wunderbares erschauen. Allerdings sind diese Hellseher keinesfalls in jenen Kreisen zu suchen, deren berufliche Tätigkeit darin bestehen sollte durch Blicke in die Zukunft jetzt in der Gegenwart schon solche Maßregeln zu ergreifen, die dem Volke zum Nutzen

S ch u tz d e r V o l k s g s u n d h c i t zu verlangen! > Eine nachträgliche Warnung vor dem G e n n s s e teuer bezahlter Marmelade ist noch lange nicht jene Pflichterfüllung, die jeder Staatsbürger fordern kann. Da muß gründlich vorgebaut worden, damit künftighin derlei gewissenlose, volksschädigende Nahrungsmittelvergif tungen überhaupt nicht vorgenommen werden dürfen! Ist es nur Tirol, das man schön langsam vergif ten will? Sei dem wie immer; Sache der Tiroler, der Abgeordneten und aller in Ernährungsfragen masg.bendm P rs nen und Auels, eben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 28.03.1919
Physical description: 8
sind, weil sie ftentde Elemente, Ingenieure, Beamte und vor allem Arbeiter ins Land bringt, von denen be sonders die Letzteren eine Stärkung der unbe quemen sozialdemokratischen Partei bedeuten. Ebenso feindselig steht der Klerus dem Frem denverkehr gegenüber; hauptsächlich, die Land geistlichkeit ist dem Zustrom von Sommerfrisch lern, die zumeist aus dem protestantischen Deutschland kamen oder vielfach auch Juden ivareu. stets mißtrauisch gegenüber gestanden mrd hat ihn behindert, wo sie nur konnte. Abge sehen

kin selbständiges Tirol ist Wirt- fKMich unmöglich! I. Oo oft auch die Klerikalen in Wort und 3ti)rifr für die Selbständigmachung Tirols eiu- treten — einer Frage gehen sie immer ängstlich aus dem Wege: Ob Tirol als isoliertes Staaten gebilde überhaupt bestehen kann. Und sonder bar, auch jene geheimnisvolle diplomatische Per sönlichkeit, die immer nnd imnrer wieder aus irgend einem Dunkel auftaucht, um einer^aade ren ebenso unerkannt sein wollenden Tiroler Persönlichkeit seine politischen

werden. Um der Schtvei- zer Konkurrenz nur halbwegs wirksam zu begeg nen, müßten aber auch Alpenbahnen gebaut, die bäuerliche und klerikale Unduldsamkeit beseitigt, kurzum das ganze Innenleben im Lande auf die. Bedürfnisse des Fremdenverkehrs eingerich tet Iverden. Das sind geistige und materielle Vor aussetzungen, zu denen uns vorläufig die Mittel, vielfach auch der Wille fehlen und wir haben, wenigstens in abselcharer Zeit, wenig Aussicht auf Behebung dieser Mängel. Infolgedessen lvürden aber nur die Frem

verladen, zu Futterzwecken vollkommen geeignet, größtenteils zu Speisezwecken verwendbar, liefert franko ieder Tiroler Vollbahn station die Obsteinfuhr der Gemeinde Wien, um dem Lande Tirol mit Futtermitteln auszuhelfen. Be stellungen sind zu richten an Therese Molk, Innsbruck, ttmlchslraße 3S. — Kassa im voraus an die Centralbank Innsbruck. — Lieferung prompt.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 03.08.1919
Physical description: 12
-j brück monatlich K L.4S.! Auswärts durch tow Kolporteure mdNrch die Post für TestsÄj»! Oesterreich: mssM.! K4.M Diertels. K1S.S^ S , halbjährl. X2L.W. ,■ Lirr^el »Nummer LL <&»j Nr. 170 Tirols Zank an Turati. Die Tiroler Landesregierung hat das nach stehende Schreiben in deutscher und italienischer Fassung dem italienischen Abg. Turati der sozialdemokratischen Partei des Parlamentes in Rom Zugesandt. Dieser hat bekanntlich die feier liche Erklärung aller deutschen und ladinischen Gemeinden Südtirols

, mit Nordtirol vereinigt bleiben zu wollen, im italienischen Parlamente vorgebracht und auf den großen Widerspruch zwischen dem von der Entente verkündeten Völ kerrechte und der praktischen Durchführung durch die Pariser Friedenskonferenz sowie auf die Ge fahr des Vorgehens in Südtirol aufmerksam gemacht. Das Schreiben hat folgenden Wortlaut: Innsbruck, Landhaus, 81. Juli. Euer Hochwohlgeboren! Die Tiroler Landesregierung hat von Ihrer Rede im italienischen Parlamente zur Wahrung

des Selbstbestimmungsrechtes der deutschen und ladinischen Südtiroler Kenntnis erhalten. Sie spricht Ihnen hiemit für Ihre freie, in der gegen wärtigen vom imperialistischen Geiste beherrsch ten Zeit sehr erschwerte Tat namens aller Tiro ler den wärmsten Dank aus und bittet Sie, auch Ihren Parteigeuosseu für die Unterstützung den Dank det Tiroler zu übermitteln. Die Tiroler Landesregierung, die zum größten Teile aus an deren Parteien als der Ihrer Gesinnung zusam mengesetzt ist, erblickt in Ihrem Vorschläge, das von der Entente

werden Ihrer Tätigkeit den richtigen Dank zu zollen wissen. Mit dem Ausdrucke besonderer Hochschatzung und Dankbarkeit zeichnet im Namen der Tiroler Landesregierung Der Landeshauptmann-Stellvertreter: Stumpf. * Der 21. Juli sollte ein Tag des Protestes der internationalen Arbeiterschaft gegen den impe rialistischen Gewaltfrieden werden. Er wurde es nicht, die internationale Solidarität hat schein bar ein Fiasko erlebt, nicht etwa, weil es an dem Protestwillen in den Proletariermaffen fehlte, sondern deshalb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 31.07.1912
Physical description: 8
, und da es einmal vorgekommen ist, daß ein Tiroler Kind an einer solchen Karte seinen Hunger gestillt hat, was dem Kleinen nicht bekommen sein soll (glaube ich selber, Tiroler Speckknödel hätte er leichter verdaut, trotzdem diese viel schwerer sind als eine Ansichtskarte), so wurde das Verbot erlassen. Daß dieses Verbot aus solchem Grunde erfolgte, finde ich ja noch immer begreiflich, aber die meisten Eltern werden ihren Kindern wohl etwas anderes zu essen geben, nur verstehe ich nicht, daß die Kinder anderer Kronländer

Oesterreichs einen widerstands fähigeren Magen haben sollen als die Tiroler und Vorarlberger? Denn sonst müßte doch das Verbot für ganz Oesterreich erfolgt sein? In Deutschland werden diese Karten angefertigt, und sollte ich meinen, wenn diese a^sundheitsschäd- lich sind, so würden sie dort sicher Wohl verboten werden, denn was die Hygiene betrifft, sind die Delltschen Wohl dort auch schon so weit vorgeschrit ten wie wir, aber dort gibt man den Kindern an dere Essereien als Ansichtskarten, und gibt es mal

eine Ausnahme von so einem Tiroler „Glassplit terfresser", so müssen deshalb nicht die Geschäfts leute geschädigt werden. Die berufene Behörde soll nicht erst die Zollspesen in Empfang nehmen, wenn derartige Waren hier im Lande verboten sind. Der Staat nimmt das Geld für die Einfuhr in Emp fang und verbietet den Verkauf! Empfehle mich Ihnen bestens hochachtend 8. Nachstehend der Befund über die chemische Analyse: K. k. Allg. Untersuchungsanstalt für Lebensmittel in Innsbruck. Gegenstand: Ansichtskarten

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 4 of 8
Date: 06.09.1919
Physical description: 8
stattgefunden, es wurden je 2000 komplette Zivilgarnituren zugewiesen. Die Tiroler Fabriken leiden unter Rohstoff- und Koh lenmangel. Es sind bis jetzt ungefähr zehntausend Heimkehrer vollständig abgefertigt worden, immer hin eine Zahl, die bei den Ansprüchen, die an das Land gestellt worden sind, vielleicht mindestens den fünften Teil repräsentiert. Der Kontrollausschuß hat das möglichste getan, was er uyter den ge genwärtigen Zuständen leisten konnte und es sind auch in besonders dringenden Fällen

sofortige Zu weisungen erfolgt. Sollten von einzelnen Gemein den solche dringend« ausnahmsweise Zuwendun gen nicht verlangt worden sein, so liegt eben die Schuld nicht beim Kontrollausschuß. Bisher sind 6200 Heimkehrer .beteilt worden und es haben zu diesem Zwecke die Tiroler Fabriken bis jetzt 19.000 Meter Stoffe abgeliefert. Ob die Fabriken alle Stoffe abgeliefert haben, ist natürlich schwer zu kon statieren. Daß nicht alles abgeliefert wurde, dürfte deshalb anzunehmen sein, weil es einigemale

ge- lungen ist, Stoffe über Einschreiten der Heimkehrer bekleidungsstelle der Tiroler Landesregierung zu beschlagnahmen. Es sind gegenwärtig auch noch ungefähr 10.000 Monturen in militärischer Verwah rung, um den jetzt zurückkehrenden wenigstens vor läufig eine ganze Militärmontur zum nach Hause fahren geben zu können. Die Sozialdemokraten erhoben den Vorwurf, daß auch die Abg. Steineg ger und Loreck beteilt worden seien. Es stellt sich heraus, daß es sich um einen andern Steinegger handle und daß Loreck

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