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Page 4 of 4
Date: 12.09.1917
Physical description: 4
. Volhswirttcbaft. Die Wünsche der Tiroler Bauernschaft. In seiner Plenarsitzung am 5. d. M. hat der T i r o l e r Landeskulturrat außer den bereits mitgeteilten noch folgende Beschlüsse gefaßt: Die Plenarversammlung ersucht das Präsidium, mit allem Nachdruck darauf hinzuwirken, daß mit Rücksicht auf i die bestehende Not an Heu und Kraftfuttermitteln in Tirol 20 Prozent der Maisernte für Zwecke der V i e h- fütterung freigegeben werden. Das Präsidium des Landeskulturrates wird ersucht, zu erwirken

und zu bezahlen, die den bestehenden Ver hältnissen angemessen sind. Die außerordentliche Plenar versammlung verlangt daher mit allem Nachdruck, daß die Südtlroler Weinproduzenten nicht noch weiter anders und ungünstiger behandelt werden als die Weinproduzenten der anderen Kronländer und dadurch schwer geschädigt werden. Es wird vielmehr die Forderung aufgestellt, daß Die Preise für Tiroler Weine der Ernte des Jahres 1917 ebenso in derselben Weise und nach denselben Grundsätzen festgesetzt

werden, wie dies in den anderen Kronländern geschieht, daß die Tiroler Weinpreise zu den in anderen Kronländern festgesetzten Preisen in ein entsprechendes Verhältnis gebracht werden und daß eine Anforderung oder zentrale Bewirtschaftung der Tiroler Weinernte nur > (Nachdruck verboten.) 36 j Das Grab in den Dolomiten Sriegsromau von Hanns F. Hofer-German. 9. Kapitel? Ter Totentanz am Monte Ch r iftal i o. Tort, wo die Zinnen- und Türme der Dolomiten in den blauen Himmel hinein blinken, und die Eisfelder des Monte ChristaUo

selbst bei der größten Sommerhitze wie Silber-j schleier flammen und blitzen, dort lagen, überallhin der-! streut, teils in kleinen Gruppen, teils in grösj-eren Abtei lungen, auf schmalen Felsplateaus uub Felsrisfen, in en- i gen Kaminen und zwischen gewaltigen Steinblöcken, di'' Tiroler Kaiserjäger. Mit vieler Mühe hatten sie itt verhältnismäßig knrzer Zeit kunstgerechte Schützengräben in die Felswand: ge sprengt, gemeißelt und gegraben. Und nun lagen sie schon seit Tagen und Wochen in ihren Stellungen

das Präsidium des Landeskulturrates, diese For-, bedingen mit allem Nachdruck unmittelbar beim k. u. k.! Kriegsministerium, beim k. k. Amte für Volksernährung und beim k. k. Ackerbauministerium geltend zu machen und dabei die Mitwirkung des Tiroler Landesausschusses und der tirolifchen Reichsratsabgeordneten in Anspruch I zu nehmen. Tie außerordentliche Plenarversammlung beauftragt das Präsidium des Landeskulturrates beim k. k. Ackerbaumini' srerium und beim k. k. Amte für Volksernährung

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Page 3 of 4
Date: 07.01.1916
Physical description: 4
Marino für ihre Neujahrswünsche, die ihm be- ' sonders lieb gewesen seien, iusoferne sie sich auf seine hochge- : stiMMten, pflichttreuen Truppen beziehen, die unter harten Mühen das siegreiche Geschick de» Vaterlandes vorberciten. Cirol u«Ä der italknikbe Krieg. €itt Schweizer über die tiroler Scbölxen. Ein schweizerischer Buchdrucker, der früher in Wetzlar gearbeitet Hut und schon seit Kriegsbeginn zur Grenz wache in seine Heimat einberufen ist, schrieb dieser Tage, wie der „Wetzlaer Anzeiger

" berichtet, au einen dortigen Kollegen allerhand Interessantes über den Dienst beim Grenzschutz und über die Beobachtungen» die er vom Stilfser-Ioch aus machte. Er sagt darüber unter anderem: „Wochenlang habe ich im Gebiete des Srilffer Jochs strengen Hochgebirgsdienst getan. Wir rochen das Pulver und hörten die Granaten ltnb Schrapnells in nächster Nähe. Die Tiroler schossen bedächtig, aber jeder Schuß kostete drüben einen Mann. Zuletzt zogen sich die Alpini zurück. Von den zwölf Tirolern waren drei

gefallen, von den Alpini Dutzende. Die Alpini haben wir stets als großartige Bergsteiger und Kletterer bewundern können, als gute Schützen selten. Sie feuern wie wütend blind darauf los, bei den Tiroler Standschützen aber trifft Schuß für Schuß. Ich glaube, und es ist mir auch selbst von italienischen Soldaten erzählt worden, daß Italien es schwer bereut, sich in diesen unglücklichen Krieg mit eingemischt zu haben, worin für Italien absolut nichts zu holen ist, bei dem nur eine Menge Soldaten opfert

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