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Alpenland
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Page 3 of 8
Date: 13.03.1921
Physical description: 8
- und Konsumgenossenschaften; f) Unterstützungen und Versicherungen; f?) Stiftungen und Erholungsheime; h) Rechtsschutz. Im obigen Sinne wird die GewerkschaftSfrage auch bei un§ ihre Lösung finden müssen. (Auch bei uns in Tirol und zwar Bil. düng der Gewerkschaft auf Grund des Verhältniswahl rechtes. Die Schrrftleitung.) («Kärntner Schulblatt".) Die Tiroler Schulzeitung. Mit Beginn dieses Jahres erschien die vom Tiroler LandeS- lehrervereine heoausgegebene und vom Fachlehrer Heinz Lang- Kammer geleitete Tiroler Schulzeitung. Sie wurde

für die Fortbildung des Lebrerg und der Lehrerin", Herausg-egcbcn vom Kceisschulrate Alfred Pollag, Verlag Union. Deutsche Verlagsgesellsckxrft. Ziveigniederlasiung Berlin, wird der «Tiroler Schulzeitung" an erster Stelle dieser Halbmonatsschrift unter dem Titel «Die Fernen" ein frcundlick>er Gruß geboten, den wir im Wortlaute bringen; ist er doch einer der vielen Beweise, daß auch im deutschen Norden Verständnis und amtsbrüderliches Fühlen für Tirols Lehrersclmft herrscht, daß sie sich eines fühlen

mit uns durch M« uixmslüschlichen Bande des Blutes. Der Artikel hat folgenden Wortlaut: Die Fernen. Der Neujahrsbrkeftragcr har mir di« erste Nummer einer neuen Zeitschrift gebracht: Tiroler Schulzeitung. unpolitische Monatsschrift für Lehrer und Eltern. Die Tiroler Lehrerschaft ist im Laufe der letzten beiden Fahre einer, sckm'eren Gang voll von Widerständen und Hindernisse« gegangen. Von den politischen Er- eignisien hin- und hergeworfen, in banger Sorge um daS vaterlän dische Schicksal, in tiefster wirtschaftlicher Not

— und doch: aus dürftigsten Anfängen hat sie sich in kurzer Zeit emporgerungen zu einer ansehnlichen Standesvertrctung. hat Neid und Unverstand irberwunden und sich den jungen Tiroler Landeslehrerverein ge schaffen. Und die Männer und Frauen, di« sich innerlich so nahe stehen und deren Schulhäuser doch räumlich so» weit auseinander liegen, haben sich in aller Kümmernis und Not, bei aller wüsten Druck- und Papierpveiscrhöhung eine eigene Zeitung gegründet. di« wie ein festes Baud alle umschließen und die an der soziccken

Schulhäuser» mit ihren großen Tafeln und ihren frohen Liedern. Mit wieviele« Bcrufsgenossen haben wir in den Tiroler Bergen geplaudert vo« Schule, Volk und deutschem Vaterland! Was sagen sie von allem, wenn sie jetzt zum erstenmal ihre neue Schulzeitung in der Hand haben? Und wie hier in Tirol sitzen in neupolnischen Landen, an der dänischen Grenze, im Freistaat Danzig, im westrheinischcn Gebiet, jenseits des Korridors liebe, treue Amtsfreunde, die in ihrer Schul arbeit tagtäglich daS deutsche Volkstum

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 29.04.1921
Physical description: 16
Wichtiglei! einer bäuerlichen Presse und forderte zum Schlüsse die Bauern aus, bei den Parlamentswahlen geschlossen für die Süd- tiroler Liste zu stimmen. Der Bundesobmann Oberhammer dankte dem Abg. Pichler für die der Bundesarbeit gewid meten warmen Worte und forderte ebenfalls die Bauern auf, die Ziele des Bauernbundes zu fördern. Hierauf schloß er die imponierend ver laufene Bauerntagung. Die Kchulbrsuchsrrleichte rungerr im Sommer. Notwendiger denn je sind heute die Bauern

des Bodens keine Schikanen von Seite irgendeiner Behörde geben. Die K«nÄesord«Mlg. In der letzten Sitzung des Landesbauernrates wurde auch auf die Nichtgenehmigung der Tiroler Landesordnung hingewiesen. Zur Aufklärung führte Landeshauptmann Schraffl aus: Die Bundesregierung hat gegen die Landesverfassung protestiert und diese zurückgesandt. Unter anderem ist aiu!ch bemängelt worden, daß wir das Recht in Anspruch nehmen, Umlagen in beliebiger Höhe zu beschließen. Die Regierung steht nämlich

werden. Wir tragen diese» i« der nächsten Nummer nach. Die in Nr. 16 dieses Blattes unter der lieber- schrist „Einkommensteuer für das Jahr 1920" angekündigten Einlageblätter zur Berechnung deS Einkommens aus der Landwirtschaft sind nun fertig gestellt und können durch das Sekretariat oder Steuerbüro des Tiroler Bauernbundes gegen Entrichtung der Selbstkosten von 6 Kr. pro Stück bezogen werden. Leutasch. (BauernVersammlung.) Am 8. Mai findet in Leutasch im Gasthofe Lander mit dem Beginne um halb 10 Uhr

vormittags eine Ver sammlung der Ortsgruppe Leutasch des Tiroler Bauernbundes statt. Als Redner erscheinen Abg. T h a l e r und Dienstbotensekretär B a i r. Bündler und Dienstboten erscheint zahlreich. Dersammlmlg»berichtr. Rietz. (Eine zahlreich besuchte Bau- ernbundversammlung) fand am Sams tag, den 23. April abends im Gasthofe „Zur alten Post" statt, die durch den Bürgermeister, Herrn Maier, eröffnet worden war. Unser Ortsgruppenobmann, krank darniederliegend, ließ es sich nicht nehmen, vom Bette

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 14.05.1921
Physical description: 16
der sozialdemokratischen Partei Tirols! Wahlkreis Nordtirol. i Als Wahlwerber für den Tiroler Land tag sind von unserer Partei aufgestellt: 1. Holzhammer Josef, Landesrat in Innsbruck. 2. Rapoldi Martin, Vizebürgermeister in Innsbruck. - , 3. Dr. Gruener Franz, Landeshauptmann stellvertreter in Innsbruck. ! 4. Filzer Hanö, LAbgeordneter in Kitzbühel. ’ 5. Ducia Maria, Lokomotivführersfrau in ! Innsbruck. 6. Foltin Arthur, LAbgeordneter in Innsbruck. 7. Lapper Karl, Bergoffizial in Häring. 8. Pfeffer Rudolf

, Bahnrichter. 15. Madrnttner Hans, Tischler. 16. Tautscher Betty, Tnchlersfrau. 17. Egerth Ferdinand, Metallarbeiter. 18. Kreidl Sebastian, Partieführer. 19. Dittrich Konrad, Bediensteter der Stubai- talöahn. 20. Lampl Rudolf, Steindrucker. » Sie wah werbenden Parteien. Für die Landtagswahlen sind in Nordtirol fünf Wahlvorschlöge eingebracht worden: 1. Liste der sozialdemokratischen Partei. , 2. Liste der großdeuischen Partei, 3. Liste'der Tiroler Volkspartei, 4. Liste der Nationalsozialisten, 5. Liste

des Hansl im Tiroler Landtag für Uederlaffung der Schlösser an die Kriegsopfer von den ihnen reichlich zua- g'messenen Entschädigungen in der Schloßkapelln an feierlichen Dankgottesdienst mit Predigt und An rufung des heiligen Geistes für den Hansl ab hatten und für feine Wahl beten wölln. Als extrige Ehrung haben sie außerdem no im Sinn, das Hänsele für fein« anfopf:- rungsvolle Tätigkeit !m Interesse der Invaliden zum Ehrenfeldpater zu ernennen und ihm als sichtbares Zei chen der Dankbarkeit

Partei, 3. die Tiroler Volkspartei. 4. die Partei der Osttiroler Wählervereini gung. &' Für den Innsbrucker Gemcinderat: sind nachstehende wahllverbende Parteien ange meldet: 1. Sozialdemokratische Partei. 2. Großdeutsche Partei, 8. Tiroler Volkspartei. 4. Nationalsozialistische Partei, 6. Kriegsopfergruppe (Witwe Haas), 6. Christliche 'Wirtschaftsvereinigung sestbcsol- deter Witwen und Waisen (?). Politische Tagesscha«. Ne österreichische Frankenwahrung — ein Grubenhund! Eine Anzahl bürgerlicher

SinfShrnng des Reiseschecks. In der . gestrigen Pressekonferenz erklärte, wie aus Wien gemeldet wird, ein Vertreter des Finanzministeriums zu der von der Tiroler „„V+ fffnh'tTvPltWA Vmv.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.06.1921
Physical description: 6
.—, ZN»A0» holen in JmuLiWÜ »; natlich K SHtetf durch dis KsissetzW»! und dWch die P«st für Devtsch.Orsterrei ^ mousLKW.—> X 1 S 8 .-chalbj.KAL Drvtschlaad K . . Vskig« «»rl«r-, & 55 . teiKjeiassrawc Nr. 138 Fnmbrulk, iloüteg Äm Z8. guni 1S21 2Z. Fahrg. Bsa Mlerer »esen Lssdes- rrgieruug. Die Vorarlberger Landesregierung veröffent licht regelmäßig die Tagesordnung ihrer Sitzun gen und die gefaßten Beschlüsse. In den Inns brucker Blättern wird der Tiroler sorgsam und pünktlich von der Tätigkeit

Bauernbeschlüsse stellt, nachdem sie, falls vorher unglückseligerweise etwas in die Oesfentlichkeit gedrungen, höchstens noch die bösen Tatsachen durch ihre Landhauskorrespondenz hat sorgsam ableugnen lassen. ' Wie wir von früheren Landtagstagungen her -wissen, beschließt dabei manchmal die eigenartige Tiroler Landesregierung, weil es scheinbar in -einem Aufwaschen geht, auch Dinge, zu denen sie gar kein Recht hat. Die Siebenmalweisen denken hiebei wohl: Recht, Gesetz und Geschäftsordnung sollen

deS Friedensvertrages als Mann, der auf sein Wort hält, begehrt und den Waffendiebstahl und Schmuggel aus Bayern be kämpft, muß heute von diesen extradeutschen Tiroler Mannen des Vorwurfes eines National verräters gewärtig sein. Ja, sie sind ganz eigen artig national geworden und die sogengnnten Großdeutschen, die zeitlebens ans Phrasen ein geschworen waren, deren Reich die unverstandene Phrase geblieben ist, die nichts gelernt und nichts vergessen haben, sind glücklich über ihre neuen Bundesbrüder. Schwarz

zum Landesscheck wird beschlossen, obwohl allem Anschein nach die Verordnung als verfassungs widrig in der nächsten Zeit aufgehoben werden wird. Statt vorher die Einwilligung der Regie rung zu suchen und, wenn nickt zu erlangen, aus dem' Wege der Zuschläge zum Fremdenaufenthalt auf der Basis des gesetzlichen Anmeldezwanges gebiets- und ortsweise die notwendigen Mittel sicherzustellen, wird hin- und hergezögert, teure Druckaüiträge gegeben, Gesetz und Bundesregie rung mißachtet und „satt regiert". Die Tiroler

werden die Jnstamentvolitik ihrer Weisen büßen und zahlen, das Land wird kahl gefressen von den hereinbrechenden Heuschreckenschwärmen und die Zeit verrinnt. Aber „Nit lugg lassen und fast regier«!" Ein letztes Gesetzesverletzungsbeispiel einer einzigen Sitzung: Die Tiroler Schießstände und Standschützenvereinigungen müssen nach dem Ge setz ausgelöst werden. Das Vermögen, Häuser und Fonds, sollte man meinen, wird dem Lande zufließen, -das sie auch schaffen half; wahrschein lich werden sich unsere Südtiroler Brüder

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 19.05.1922
Physical description: 12
lstn gesprochen hat. Ac Mabtll des Aroler Lünülllges. Nach der neuen Tiroler Landesordmmg hat der Land tag jährlich wenigstens zweimal zur Beratung der Landes- angelegenheiten zusammenzutreten, nämlich in den Mo- nateir Mai und November. Diese Einrichtung, durch welche Frühjahrs- und Herbsttagungen vorgesehen sind, hat nlaltche Vorteile. Da der Zusammentritt des Land tages zu diesen Terminen schon durch das Gesetz nach Ort und Zeit genau bestimmt ist, so kann eine Einbe- nchlng des Landtages

der Abgeordneten er folgen. Die wichtigste Aufgabe, welclfe der Tiroler Landtag in seiner heurigen Frühjahrssession zu lösen haben wird, ist die Ordnung des L andes yaushaltes. Tie Ausgaben des Landes sind infolge der herrschenden Teue rung und aller durch oen unglücklichen Ausgang des Krie ges geschaffenen Verhältnisse ungeheuer gestiegen. Das alte, noch ungeteilte Tirol tvar dreimal so groß als das lwutige. Damals konnten die Iahreöbedürfnisse des gan zen Landes durch eine Ausgabe von ungefähr 10 Ellio- uen

trotz aller Anstrengungen sich im Rückstände befinden. Der Tiroler Landtag muß hei Bewilligung von Aus- gaben ohue Zweifel aus möglichste Sparsamkeit dringen. Aber bei den Ausgaben für die öffentsich Angestellten wird sich, wie aus dem Gesagten erhellt, nicht viel er sparen lassen. Diese Ausgaben werden vielurehr fc lange noch steigen, als die Entwertung unseres Geldes noch fcw* nimmt. Auch bei den Ausgaben des Laubes für Ge- lverbe und Landlvirtschaft und andere produktive Ztvecke läßt sich kaum

. Den großen Ausgaben müssen natur gemäß ebenso große Einnahmen gegenüberstehen. Bei dieser so selbstverständlichen Gegenforderung fangen für den Tiroler Landtag die eigentlichen Schlvierigkeiten an. Denn sobald es au das Zählen geht, sind gar nicht selten gerade jene Kreise am meisten zugeknöpft, die beim Aus geben die freigebigsten mrd beim Verlangen die begehr lichsten gewesen sind. Sobald es sich um Steuern han delt, behauptet jeder Stand, daß er ohnedies scho" über^ lastet sei und eine noch größere

Belastung nicht mehr er tragen könne. Bei solchen Stimmungen und Mißverhält nissen ist es für den Tiroler Landtag überaus schlvierig, zwischen den Ausgaben und Einnahmen des Landes das so notwendige Gleichgewicht herzustellen. Das Land soll viel ansge.ben und für alk möglichen Bedürfnisse der Bevölkerung zahlen und soll entspreckrend der Entwertung unseres Geldes stiue Ausgaben fortwährend noch erhöhen, und gleichzeitig soll das Land durch Einführung neuer Steuern oder durch Erhöhung alter Steuern

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 03.04.1920
Physical description: 12
ist verloren, wenn wir uns an Bayern anschließen!" Das ist der Kampfruf, mit demj die Unentwegten die öffentliche Meinung unter ihr Banner zu scharen hoffen. In diesen Worten liegt eine absichtliche An wahrheit und eine unabsichtliche Wahrheit. Von einem Anschluß an Bayern ist für uns Tiroler, die wir eine sehr ausgeprägte und weder durch die Zeit noch durch den Spott auszumerzende Eigenart haben, nicht die Rede. Herr Dr. Steidle hat bei der General versammlung des Bauernbundes in Innsbruck beson ders klar

Einvernehmen" erneuern. Daher hat Frankreich ein „Verständnis" für bayerische Eigenart und ein so „warmes Fühlen" für die armen Oesterreicher, ködert damit allerdings nur Wien und Umgebung, ver dammt jedoch uns Tiroler wissentlich dazu, dauernd ein zerrissenes Land zu bleiben. Wenn man als Argument für die Möglichkeit einer Wiederkeihr Deutschsüdtirols ebenso wie für die von Uns nachdrücklichst verworfene Idee der „Perfeveranza" anführt, daß der Friede von St. Germain bisher weder von Frankreich

noch von England ratifiziert ist, dann ist dabei zunächst verschwiegen, daß er auch von Italien noch nicht förmlich angenommen ist und von Amerika so ziemlich sicher sogar verworfen werden wird. Darum muß die Aenderung nur in der einen Richtung er strebt werden: Das Anschlußverbot an das Reich muß fallen! Dies und nichts anderes wollen die Tiroler erreichen, gerade weil sie überzeugt sind, daß ihnen der Anschluß an das Reich (nicht an Bayern!) auch Deuffchsüdtirol wieder bringt. Anser Süden wird nie und nimmer

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 31.05.1921
Physical description: 12
, 'die sich als Tiroler, als Salzburger in so über zeugender Weise zuerst an das Gebot ihrer Heimat und dann an das Verbot ihrer Obersten Heeresleitung gedacht haben? Tragen die Männer, nachdem sie in Innsbruck, in Salzburg ihr ,,Ja" in die Urne geworfen, etwa die Miene irregeleiteter Genosten — oder aber sind sie Arbeiter, die erhobenen Haup tes sagen: wir sind keine »Renegaten", aber wir sind der Wiener Anschlußduselei satt, kräftig satt? Die »Arbeiterzei- tung" wird nur bei den Kommunisten Verständnis finden

die Deutschösterveicher Jahrzehnte lang gespielt haben. Wenn wir um den hremit dargelegten Standpunkt der Wie ner Preste die Klammer ziehen, so sehen wir die Figur des gemütlichen Wiener Anschluß - Herzerls, das nur in jenen Momenten für den Anschluß zu klopfen beginnt, wenn die Mu sik spielt, aber völlig still steht, wenn man aus den Schützen graben herausspringen muß. Die Auffassung des Tiroler Volkes von Politik ist eben anders. Ja, so war es auch schcm zu den Zeiten unserer Ahnen, sonst hätten wir wohl

keinen Andreas Hofer. Wir treiben aber wahrhaftig keine »Kopf in die Wand"- Politik, wie Dr. Seipel meint. Dieses Bewußtsein des Volkes unterscheidet sich eben sehr wohl von der des »Tiroler Allgemeinen Anzeigers", was sich demnächst umsomehr verstärken wird, als wie wir hören, gerade wegen dieses Umstandes Veränderungen in seiner Schriftleitung eintreten müsten. Wenn aber der »T. A. A.» in seiner heutigen Nummer meint: »Wenn nicht noch ein dickes Ende nachkommt, müsten entweder die Herren

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