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Tiroler Post
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Page 2 of 12
Date: 12.12.1903
Physical description: 12
Leite 2 Tiroler Post Nr. 99 Marke jener Tausende und Tausende von Beamten und Arbeitern, die im Dienste dieser Gesellschaft sind, jene Renten holt, welche sie für den Aktien-Sch—acher von Jahrzehnten ausbraucht! Wohl sagt unser braver Eisenbahnminister, auf die Privatbahnen könne er keinen Einfluß in diesem Sinne üben, was er aber da sagt, ist unwahr und nur feiges Zurückweichen vor den Nordbahn-„Aktionären", vor den Nordbahn- und Südbahnjuden. Unseren österreichischenMinistern sind die krummen

Wege zur Gewohn heit geworden, weil sie im Parlament eine Partei um die andere zur Lamm frommheit zwingen können, indem sie eine gegendieandereausspielen. Allein wir lassen uns dieses frevelhafte Spiel nicht mehr länger gefallen, wir christlichsozialen Tiroler haben es satt, uns gezwungen zu sehen, uns den Mund abzuwischen, bevor wir gegessen haben. Kraftvoll und entschieden wollen und werden wir das sozial politische Resormprogramm, das die Schönerianer über dem Kognak und dem Münchener Bier

energisch und nachhaltig widerspricht. „Maria von Magdala" wurde seinerzeit in Bayern verboten, in Oesterreich sah sich ein Kirchenfürst genötigt, gegen das Stück Stellung zu nehmen, aber leider findet man in Oesterreich an kompetenter Stelle nicht den selben Mut wie in Bayern. Wenn sich das Tiroler Nationalgefühl schon gegen den Kranewitter'schen „Andre Hofer" sträubte, so ist Paul Heyses „Maria von Magdala" ein Schlag ins Gesicht jedes gläu bigen Christen. Das Präsidium des christlichen Frauenbundes

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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 2 of 20
Date: 12.12.1903
Physical description: 20
elementare Ereignisse hervorgerufenen Verkehrsstockungen eine weitere Bahnverbindung zur möglichsten Aufrechter haltung des regelmäßigen Verkehrs immer dringender notwendig wird. ES ist von den Kellereigenoffenschaften Deutsch- Südtirols besonders als ein Hemmnis und schwer schädigend empfunden worden, daß es bisher mangels einer Verbindungsbahn nicht möglich war, Tiroler Weine nach dem Engadingebiet und mehr nach dem Innern der Schweiz abzusetzen. Durch den weiten Umweg und die teure Fracht

, welche mit der Ueberführung der Weinsendungen aus Tirol über den Brenner verbunden sind, blieb für den Absatz von Tiroler Wein e>n Gebiet eines am ersten in Betracht kommenden Nachbarstaates ganz abgeschlossen. Da aber in dem heutigen scharfen Wettbewerb um den Verkauf von Wein auch dorthin Tirol nicht zurückstehen kann, ist es sehr imJn- teressederKellereigenossenschasten wie des Tiroler Weinbaues und Wein- Handels überhaupt gelegen, durch Eröffnung der belegten Verbindungsbahn ein neues Absatzge biet zu erschließen

. Es sei weiter darauf hingewiesen, daß eS ge boten erscheint, die geeigneten Schritte zur Herstel lung der Verbindungsbahn nach der Schweiz von Tiroler Seite schleunigst einzuleiten, um nicht von Italien, von welcher Seite ebenfalls eine Bahnver bindung nach dem östlichen Teil der schweiz ange strebt wird, überflügelt zu werden. In diesem letz teren Falle würde das Tiroler Projekt für immer unmöglich gemacht. Der gefertigte Verband, welcher hiermit dem Ver langen sämtlicher

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