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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 10
Date: 13.01.1900
Physical description: 10
, Biehmarkt. Am 29. Kastelruth, Krämer- und Biehmarkt. Am 29. Lavis, Vlehmarkt. Am 30. Untermais, Biehmarkt. Am 30. Obermais, Biehmarkt. Am 31. Jänner oder I. Februar, St. Lorenzen, Biehmarkt. Am Montag vo^Sebastian Kollmann, Biehmarkt. Am Montag nach Sebastian Landeck (Angednir), Krämer- und Biehmarkt. An» Namen Jesu-Samstag Lienz, Viehmarkt. An jedem Freitage Reutte, Vieh- und Getreidemarkt. Was „Der Aroler' sein will. „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zettung im wahren Sinne des Wortes

sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswertheste kurz und bündig berichten. WaS in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, waS, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und wirthschaftlichen Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrathe, was im Land tage und in der Gemeindestube

vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, WaS sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler' Tirol ist ein Stück von Oesterreich, so innig damit verwachsen, dass wir es davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Väter, um die Losreißung zu verhindem, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut

und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen Vaterlande zu untergraben sucht. „Der Tiroler' wird aber auch ein guter Deutscher sein. Er wird eS nicht vergessen und er wird eS auch den Lesern vorhalten, WaS Oesterreich und seine anderen Nationen gerade dem deutschen An theile

sich gegenseitig zu überbieten trachten. Wenn sie nicht in fremde Rechte übergreifen, wenn sie nicht ihr Glück in der Lockerung der gemeinsamen Bande suchen, dann wird dieser Wetteifer dem ganzen Reiche und darum auch allen Theilen zugute kommen. Gegen solches Streben der einzelnen Nationen hat „Der Tiroler' gar nichts einzuwenden, und er möchte nur wünschen, dass die aus gebeuteten Völker und Volksklassen, gehören sie nun auch der Bukowina oder Galizien an, auf eine Stufe der Cultur und des Wohlstandes

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 23.09.1891
Physical description: 8
Beilage Ml „Tiroler VoikMatt' Nr« 7l>. Bozen, Mittwoch, de« 23. September 18S1. Widersprüche. In letzter Zeit hat Guillot, eines der angesehensten Mitglieder des Gerichtshofes der Seine, ein unver dächtiger Zeuge, bestätigt, daß zweifellos die erschreckende Zunahme verbrecherischer Handlungen durch Kinder in Frankreich auf die Veränderung des öffentlichen Unterrichtes zurückzuführen fei. Und trotz alledem fährt man im genannten Lande fort, aus den Staatsschulen alles Christenthum zu verbannen

eines Bothen deS Himmels ein dürrer ^tchenstyck in der Gegend unter der SerleSspitze grünen, ^ »der Frauen im Himmel Bild fruchten' sollte, dürre Baum grünte, und daS Bild wuchs im locke. Zuerst ward eS von zwei frommen Hirten aus ühens erblickt — im Jahre 1407 am Ostersonnabend. ^ erzählten ihrem Bauer, was WuuderbarlicheS sie ^sehev. -— Nun ging der Bauer mit vielen Andem ^d das Bild, eine 25 Zoll hohe Statue von tcheyholz, welche die Mutter mit dem Kinde auf ^ Stock sitzend vorstellt, wurde ans

alles wie vor. Er aber ant wort: ich bin viel zu armm dergleichen Baw für die Hand zu nemmen. Die Stimm aber kam die dritte Pfintztagnacht widerumb, redet wie zuvor, und wäre den Buschen so verdrüeßlich, dieweil sie ime nun drey göttliche Strafe. Man will ein blühendes Geschäft und — verscheucht durch Sonntagsarbeiten den Segen Gottes. Wer kann alle diese Widersprüche aufzählen? Correspondenze«. Sozen, 21. Sept. Heute haben uns einige Fremde' wieder einmal eine derartige Bildung bewiesen, daß sich kein Tiroler Baner

, sich erhoben und etwas nach rückwärts gestellt hätten. Für die Fremden verlangt man alle möglichen Rücksichten, würde einer von ihnen nur schief angeblickt, was würde man alles für sie ausrufen! Wenn aber die Fremden in solcher Weise die Gefühle der katholi schen Tiroler verletzen, so findet man alles in Ordnung. Möchte doch jeder Wirth die geeigneten Vorkehrungen gegen solche Rücksichtslosigkeit treffen. Oder sollte der Knechtsinn gegen die Fremden und die Sucht nach den lumpigen Kreuzern so weit gehen

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 05.11.1898
Physical description: 16
Erste Beilage zu Nr. 31 der „Lienzer Zeitung' vom 5. November 1898. Der Tiroler Gelreidezoll und der Ausgleich. Bekanntlich enthalten die Badeni'schen Ausgleichsvorlagen unter anderem auch die Be stimmung, daß der Tiroler Getreidemifschlag längstens bis zum I. 1903 aufgehoben sein muß. Die Abschaffung dieses Aufschlages bedeutet für die Tiroler Landesfinanzen einen jährlichen Ausfall von 450.000 fl. bis 500.000 fl. und es entsteht naturgemäß die Frage, wie das Land diesen Entgang ander weitig

werden soll, wenn die Sache mit den Un garn geregelt wird. Wie kommt denn bei spielsweise der Tiroler Brauer dazu, die ein geführte Geiste zu verzollen, während der Kärntner oder Steirer Brauer sein Bier, das Product aus Hopfen und Gerste, zollfrei nach Tirol einführt? Wie reimt es sich zusam men, daß der Pusterthaler Bäcker jedes Stäub- chen Mehl verzollt und der Kärntner Bäcker sein Brod zollfrei nach Tirol schickt? Man führt auch von Seite der Freunde und Betheiligten des Tiroler Getreidezolles

an, daß derselbe die heimische Production an Getreide schütze, indem dieses um den Betrag des Zolles höher im Preise stehe, als es ohne Zoll stehen würde. Ein christ lichsociales Arbeiterblatt verstieg sich in dieser Hinsicht jüngst zu folgender Leistung: „Wer wird die getreidebauenden Tiroler Bauern für die Entwertung ihrer Producte, die naturge mäß in Folge des ungehinderten Hereiuströ- mens der ungarischen Mablproducte eintreten muß, schadlos halten? Man sehe sich einmal den Tiroler Bauern an, wenn er den Dün ger

in seinem Rückenkorb die steilen Hänge hinaufklimmen muß, um dem Gebirgsboden ein paar Körbe Getreide aufzunöthigen. Es ist nicht allein ein Verrath am Tiroler Volke, es ist eine herzlose Niedertracht, wenn man diesen armen und doch so guten Leu ten den Schutz gegen die Concurrenten der ungarischen Kornjuden versagt.' Auf eine blödere Art kann diese Sache kaum mehr vertheidigt werden. Glaubt der Artikelschrei ber wirklich, der Bauer, der den Dünger im Rückenkorb auf seine Getreidefelder trägt, er zeuge soviel Korn

ist, diesen Leuten das Brod noch durch einen derartigen Zoll zu versauern. Wir ver kennen keinen Augenblick, daß es auch in Tirol Leute gibt, welche mehr Getreide pro duzieren, als sie selbst verkaufen. Das sind einige adelige Großgrundbesitzer in Südtirol und einige Großbauern im Jnnthale, eben dieser Protzen zuliebe den Tiroler Getreide- zoll zu vertheidigen, und dessen Aufhebung als eine Gefahr für die Tiroler Landwirt schaft zu bezeichnen, ist nie und nimmer ge rechtfertigt. Vor kurzem tauchten Nachrichten

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 27.04.1892
Physical description: 12
Beilage zu Nr. 34 des „Bnrggriisler' vom 27. April 1892. Dom kathol. Hiroler Lehrerverein. Osterdienstag den 19. d. hielt der bereits weit über die Grenzen Tirols hinaus bestbekannte kath. Tiroler Lehreroerein seine zweite Äusschußsitzung. Als Ort der Versammlung war Meran, die alte Metropole des Landes und das Zentrum des Burg grafenamtes, ausersehen. Von den 5 Mitgliedern der Borstehung und den 7 Mitgliedern des Aus- schusses waren die meisten persönlich erschienen, nur' ein paar durch deren

die Versammlung ebenfalls mit einer kurzen Anwesenheit und gab einige Aufklärungen über die Schulsrage im Land tage. Die Sitzungsstunden nachmittags gehörten ausschließlich der Besprechung über die Anschluß modalitäten des kath.-pol. Vereines im polit Bezirke Meran, der schon seit dem Jahre 1870 besteht, an den allgemeinen kathol. Tiroler Lehrerverein. Es wurden nun die von einem Komits des Pädagog. Vereines schon vorbereiteten Bestimmungen bekannt gegeben, besprochen und vom Ausschusse des kath. Tiroler

Lehrervereines für gut befunden. Dieselben find folgende: „1. Der kath.-Pädag. Verein bildet in Zukunft einen Kreisvercin des kath. Tiroler Lehrervereines und erstreckt sich als solcher wie bisher über den ganzen polit. Bezirk Meran, beziehungsweise über die fünf Gerichtsbezirke Meran, Lana, Passeyer, Schlanders und Glurns. 2. Der kath.-päd. Verein sührt außer diesem seinen ursprünglichen Titel die Bezeichnung: .zugleich Kreisverein des katholischen Tiroler Lehrervereines.' 3. Der kathol.-Pädagog. Verein

hält für sich seine bisherige Selbständigkeit hinsichtlich seiner Einrich tung, Leitung und Lermögensverwaltung, sowie seine eigenen bisherigen Statuten. 4. Sämmtliche Mitglieder des kathol.-pädagog. Vereines, welche nicht ausdrücklich erklären, nur diesem Vereine al lein angehören zu wollen, sind zugleich Mitglieder des katholischen Tiroler Lehrervereines — Die Rechtsverhältnisse derselben in Bezug auf den kath. Tiroler Lehrervereiu richten sich nach den Statuten des letzteren Vereines

. 5. Der kath. pädag.-Verein liefert für jedes zugleich dem kathol. Tiroler Lehrer verein angehörige Mitglied einen jährlichen Mit gliedsbeitrag von fünfundzwanzig Kreuzer aus der Bereinskafle an den Kassier des kathol. Tiroler Lehrervereines ab. 6. Tie nach § 22 der Statuten des kathol.-pädag. Vereines bestimmten Mandatare sind auch die Mandatare des kath. Tiroler Lehrer vereines im Sinne des 8 13 der Statuten dieses Vereines. 7. In Betreff der Bereinsleitung, der Generalversammlungen und Konferenzen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 05.05.1899
Physical description: 8
der Minima und Maxima von 20—90 Procent die Quoten jederzeit erhöhen oder herabsetzen können, des H 2, welcher die Münchener ver- pflichtet, jede Aufgabe der Tiroler Anstalten ohne Ausnahme und Einschränkung anzunehmen und des Z 5, welcher bei neuen Versicherungen oder Versicherungs-Erhöhungen in einer Gemeinde, für welche bereits eine summarische Quote gedeckt ist, die Haftuna der Münchener Gesellschaft schon mit dem Tage beginnt, an welchem die Verpflichtung der Tiroler Anstalten eintritt

. Die beiden, vom Referate des Abg. Professor Payr unterstützten Anträge wurden, wie bereits mitgetheilt, vom Landtag genehmigend zur Kenntnis genommen. ^Literatur. Kunst und ZWis, . 5*5 Echte Tiroler Lieder. Unter vorstehendem Titel hat Herr Franz Friedrich Kohl, ein in Gesangs- nnd LiteratUtkreifen wohlbekannter, in Wien lebender Tiroler, soeben eine Sammlung von Alpen- licdern veröffentlicht und damit ein Werk geschossen, das auf dem vorliegenden Gebiete geradezu als eine erlösende That bezeichnet

werden muss. Vor mehr als zehn Jahren schon und seitdem wiederholt ist der Schreiber dieser Zeilen in scharfen Zeitungsaufsätzen jenem falschen Tirolerthum zu Leibe geruckt, das be sonders im Auslande durch mehr oder minder verrückte Costüme und oft womöglich noch verrückteren, blöden Singsang das Tiroler Land und Volk förmlich zum Weltgespötte macht. Diesen seither immer größer aus gewachsenen Unfug hat uun Franz Kohl — was den Gesang, also die Hauptsache, anbelangt, mit eisernem Griffe an der Wurzel gefasst

, er hat unerbittlich auf geräumt mit den Salontiroler Lied'rn, so streng und gründlich, dass selbst einem alteinheimischen Tiroler Kinde es zuerst wohl etwas leid thun muss, wenn manches von Jugend auf liebgewonnene Liedchen, mancher nicht gerade unschön klingende Jodler als un echt nachgewiesen, beschämt davon schleichen muss gegen über den in Wort Und Weise wurzelechten Liedern Tirols. — In jahrelanger, mühsamer Arbeit hat Kohl ein Buch geschaffen, das seinesgleichen nicht hat im Lande, und auf das wohl

auch viele andere Gebiete mit Bewunderung (und etwas Neid dazu) Hinblicken dürsten. Auf 350 Druckseiten enthält der stattliche Band zunächst eine ganz ausgezeichnet „zum Verständ- nis und zur Würdigung des echten deutschen Volks liedes in Tirol' dienende Abhandlung über das Tiroler lied vom Herausgeber, dann folgen 220 Gesänge, uud zwar 123 für vierstimmigen Männergesang, 32 für gemischten Viergefang und 38 für eine oder zwei Sing- stinnnen mit einer einfachen, in Tirol üblichen Lauten begleitung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.10.1893
Physical description: 4
, der städtische KanzUst Hermann Mayrl er hält eine solche von 10V fl., und bezieht somit in Zukunft 60(1 fl. jährlich und 100 fl. Theuerungs zulage. Dem Wasenmcister Benvenuti wurde eine Remuneration von 25 fl. bewilligt. Tiroler Laudesausschuß. lAuS dem Sitzungspro tokolle vom 13. Oktober 1393) Der Landesausschuß hat beschlossen, zur Beibehaltung von gesetzlich nicht nothwendigen Klaffen an den Volksschulen in den Gemeinden Auer, Montan, Partschins, Ampezzo, Calavino und Campitello seine Einwilligung

45 fl.. an Krankenverpflegskosten 2204 fl. 88 kr. »nd a» Zwänglin'gskosten pro September d. I. 567 fl. 35 Kreuzer zur Auszahlung angewiesen. — Die Zahl der erledigten Geschästsstücke betrug 36. Bon der Tiroler Landesausstellung zu Innsbruck. Auf unserer Ferienreise besuchten wir die glanzvolle Tiroler Landesausstellung und waren sehr erfreut, daß auf derselben auch die Bienenzucht vertreten war, obwohl letztere mit den Fortschritten des Gewerbes, der Industrie, des Bergbaues, der Land» u. Forst- wirthschaft nicht konkurriren konnte

und daher auch nur ein ganz bescheidenes Plätzchen auf der Ausfiel- lung> einnahm. Immerhin ist es anerkennenswerth. daß der Nordtiioler Zentralverein für Bienenzucht eine Kollektivausstellung von Bienenwohnungen. Bie- nenznchtgeräthen. Honig, Wachs und bienenwirth- schaftlicher Literatur zustande brachte. Wir wundern uns. daß man in den mit Schnee und Eis bedeckten Tiroler Bergen mit den wechselvollen Temperatur- Verhältnissen so dünnwandige Mobilstöcke baut. Sicher fällt denselben im Winter

manches Bienenvolt zum Opfer. Nur die vorhandenen Lüneburger Strohköpfe, die Bogenstülper und Kanitzstöcke waren gut gearbeitet. Auch die innere Einrichtung der Mobilstöcke ließ mancherlei zu wünschen übrig. So waren z. B. die Zwischenräume zwischen Rähmchen und Stockwänden und zwischen den einzelnen Etagen viel zu groß. Die Abstandsstifte fanden wir fast ausschließlich an den Seitenschenkeln der Rähmchen, anstatt an Ober- und Untertheil eingeschlagen. Als Unikum haben wir den Tiroler nähmchenstock von Poll

» es in der Absicht des Zentralvereins lag. alle »ur erdachten Bienenwohnnngen zur Schau zu stellen, so hätte man dies durch einen Ainchlag be kannt geiien sollen. Da dies aber nicht geschehen, so grwinnt der Besucher der Ausstellung de» Eindruck, als mären sich die Tiroler V>re>ns-Zmker noch nicht darüber Kur, welche? bestimmten Art der Bienen- wohiiungen sie sich zuwenden wolle». Honigschleudern mächtigen Kalibers zur Aufnahme von acht großen Wabe ' waren ausgestellt. Da muß schon der Honig reichlich fließen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 28.07.1893
Physical description: 8
bei den Gläubigern als den Schuldnern, würde dies die größte Unruhe und Verwirrung bringen. Zu dem nationalen und socialen Wirrwarr haben wir sowieso schon den financiellen hinzu gefügt. (Die Mark bereits auf 61 kr. gestiegen.) Jetzt soll noch in Tirol der Grundbuchswirrwarr «ingeführt werden, und zwar aus dem Grunde, um auch hierin den anderen Kronländern nicht Nachzustehen! . . Doch nicht nach dem Sprich- tvorte: Getheiltes Leid ist halbes Leid!? Tiroler Landtag. In der 23. Sitzung am 24. Juli beant wortete

Mittwoch, den 26. Juli statt. Bei der Landtagssitzung am Mittwoch wurde mit großer Lebhaftigkeit über die Beisteuer zu den Schulfonds aus den Erbschaftsnachlässen de battiert. Die Liberalen warfen nämlich einen Zankapfel hinein, indem sie Kirchengüter :c. dazu -ziehen wollten. Es kam so weit, dass der Antrag Wieder an das Comite zurückgeleitet wurde. Die 'Liberalen gaben sich dabei arge Blößen und be- giengen taktische Fehler, die man von ihnen nicht .erwartet hätte. (Tiroler Landesansschuss.) Auszug

zum Doctor der Rechte promoviert. (Ernennung.) Der Forstassistent Eduard Daimer in Sterzing wurde zum Forstinspections- Adjuncten ernannt. (Der Landesverband) der Tiroler Raiffeisen- vereine hielt am 26. Juli in Innsbruck den Verbandstag ab. Weiterer Bericht folgt. (Freiwillige Rettungsgesellschaft.) Die erste Wiener freiwillige Rettungsgesellschaft wird in Innsbruck eine Filiale errichten. Der Herr Uni versitätsprofessor Dr. Nicoladoni tritt an die Spitze derselben, und die Herren Dr. Lieber

und Dr. Winkler haben ihre Mitwirkung zugesagt. Zur Errichtung derselben hat die Wiener frei willige Rettungsgesellschaft der Filiale die noth wendigen Gegenstände zum Geschenke gemacht. Von der Wiener freiwilligen Rettungsgesellschaft sind der Chefarzt und Leiter derselben und dessen Secretär behufs Einrichtung der Filiale dort eingetroffen. . (Der hunderttausendste Besucher) der Tiroler Landesausstellung war am 23. Juli nachmittags Fräulein Antonia Maaß, städtische Lehrerin in Innsbruck. Das Fräulein

war nicht wenig über-- rascht, als sie mit einer Freundin, welche ihr höflich den Vortritt ließ, mit rauschendem Tusch und feierlicher Ansprache vom Comits empfangen und mit einem Ehrenpräsent ausgezeichnet wurde. Mit ihr hatte die Ausstellung den hunderttausendsten Besucher erreicht. (Tiroler Landesausstellung.) Von Seite des Vergnügungs-Comitss der Tiroler Landesaus stellung gelangen noch, im Laufe des Monats August ansehnliche Preise für Tiroler National gesang und Jodler zur Ausschreibung. Die Preise

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 27.03.1896
Physical description: 8
lokalisirt werden konnte. Der entstandene Schaden ist verhältnißmäßig unbedeutend. Ein Arbeiter wurde durch Absturz leicht verletzt. Tiroler Klub in Wien. Das am 7., 8. und 9. März in den Blumensälen in Wien von: Tiroler und Vorarlberger Klub veranstaltete Wohlthätigkeitsfest hat ein Netto-Erträgnis von über 10.000 fl. ergeben. Dasselbe kommt nun dem vom Klub gegründeten Kaiser Franz Joses-Jubiläum-Stipendien- sond für in Wien studirende Hochschüler zu Gute. Der Prä sident des Klubs, Professor Hans Huber

aus Meran, welcher sich bei Veranstaltung des Tiroler Jahrmarktes die größten Verdienste erworben, wurde von der am 21. d. stattgehabten Generalversammlung, zum Ehrenmitgliede des Klubs ernannt. Gründer des Klubs wurden die Herren Professor Dr. Äußerer, Hofrath Univ.-Prof. Dr. Viktor Ritter v. Ebr.er, Herrenhaus mitglied Vincenz R. v. Miller zu Aichholz und der Landtags- Abgeordnete N. v. Widmann-Staffelfeld — Um den täglich sowohl in Wien als auch in Tirol vorkommenden Verwechs lungen des Tiroler

und Vorarlberger Klubs in Wien mit dem Verein der Tiroler und Vorarlberger in Wien in Hinkunft vorzubeugen, hat die Generalversammlung die Aenderung des Titels des Clubs beschlossen. Der Titel lautet von nun ab „Tiroler Klub'. Die Statuten, laut welchen den Vorarlbergern die gleichen Rechte wie den Tirolern eingeräumt wurden, bleiben aufrecht. Zufolge den vorgenommenen Ergänzungswahlen ist der Ausschuß des Klubs nunmehr wie folgt zusammengesetzt: Präsident : Hans Hnber, k. k. Professor; Vice-Präsidenten

widmete dem am 21. Februar verstorbenen Mitgliede des Landesschulrathes, Dr. Peter Rella/ einen war men Nachruf und theilte mit, daß der neu konstituirte Tiroler Landesausschuß die Beisitzer Dr. Josef Wackeruell und Dr. Johann Schorn als Mitglieder in den Landesschulrath ent sendet habe. Nach Verifizirung des Protokolles über die letzteSitzung vom 4. Dezember 1895 und nach den Mittheilungen der Re»- ferenten über die in der Zwischenzeit erfolgten wichtigeren Kur renterledigungen gelangten nachstehende

dem Unterrichtsministerium vorgelegt); das Ansuchen der Schulgemeinde Schlanders, Göflan, Kortsch und Vezzan (Bezirk Meran) um Beibehaltung der Schule in Kortsch als einer gesetzlich nicht nothwendigen Schule sowie einer überzähligen Klasse an der Schule in Schlanders, ferner um die Genehmigung eines zwischen den die genannte Schulgemeinde bildenden Ortsgemeinden abgeschlossenen Ueber einkommens, betreffend die Auftheilung des Schnlaufwandes (wurde diesem Ansuchen vorbehaltlich der Zustimmung seitens des Tiroler Landesausschusses

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 29.07.1893
Physical description: 10
Wr Colt, Äaiser und Kaicrililiv: Gratis-Beilagen. „Sonntagsblumen', „Tiroler Landw. Blätter' und „Literarijcher Anzeiger.' Erscheint jeden Mittwoch und SamStag früh. — Pränumeration für Bozen halbjährig fl. 1.90; ganzjährig fl. 3.80. — Franco per Post für Oesterreich-Ungarn halbjährig fl. 2.S0; ganziährig fl. 5.—; für Deutschland ganzjähr. M. 12.—; — für die übrigen Länder des Weltpostverein? ganzjähr. Fr. 18.—. — Einzelne Nummern 10 !r. — Unversiegelte Reelamationen sind portofrei. — Briefe

und Gelder werden franco erbeten, Manuskripte nicht zurückgestellt. — Insertions»Gebühr für die Sspaltige Petitzeile oder deren Raum S lr. für ein-, 7 lr. für zwei- und S kr. für dreimalige Einrückung. Bei größern Infektionen entsprechender Rabatts — Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. M KV. iamstag, 29. Juli 1893. XXXII. Jahrg. An die ?. I. Abonnenten und Leser des ^ „Tiroler Wolksöl'att.' Am 1. März 1893 waren es gerade 31 Jahre, seit die erste Nummer

des „Südtiroler Volksblatt' erschien, das sich später zum „Tiroler Volksblatt' erweiterte. Ich habe die erste Nummer des Südtiroler resp. Tiroler Volksblatt als verantwortlicher Redakteur gezeichnet und blieb Redakteur bis zum heutigen Tage. Ich zeichnete nicht nur. ich redigirte und schrieb es auch. Die Gründung des Volksblatt erfolgte zu einer Zeit, wo die Sturmfluth des Liberalismus auch in Tirol mit besonderer Heftigkeit tobte. Unter den größten Hindernissen, mit kargen Mitteln, nahezu

zu halten. Vom Jahre 1868 an nahm die Zahl der Abonnenten stetig zu und hält sich nnn seit 1879 über Zweitausend. ist das eine beträchtliche Zahl zu nennen, wenn man bedenkt, daß katholische Blätter auch in Innsbruck, Meran und Brixen erscheinen, und daß das Tiroler Volk arm ist und mit jedem Kreuzer rechnen muß, und daß die liberale Presse Tirols keineswegs einen Ueber stuß an Abonnenten besitzt. So viel mir bekannt ist, hat ein Großtheil derselben nicht einmal tausend Be steller, obwohl

Nummer an zeichnet als ver- antwortlicherRedakteurdes „Tiroler Uolks- blatt' der Hochwürdige Herr Benefiziat Johann Steck. Da derselbe schon längere Zeit schriftstellerisch thätig ist und opferfreudig und bereitwillig sich diesem Berufe im Einverständnisse mit den kirchlichen Obern widmet, so steht zu erwarten, daß das „Tiroler Wotksölatt« unter drr Leitung einer neuen frischen Kraft sich gleichsam verjüngt und einen neuen Aufschwung nehmen wird. . Mit herzlichstem Danke zu Gott, der dem Unternehmen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 01.08.1895
Physical description: 4
schläge und heftige Stürme äußert. 21. bis 3l. August: Die Niederschläge nehmen ausfallend ab, es wird warin, besonders in« den 27., Gewitter treten nur vereinzelt auf und zeigen einen trockenen, aber deßhalb umso gefährlicheren Charakter. — Kritische Tage sind der 6. August (3. Ordnung) und der 2». August '1. Ordnung, der drittstärkste des Jahres). Tiroler Neuigkeitspol!. Zur Fahnenweihe der Tiroler Kaiferjäger. Die „Reichswehr' enthält in ihrer letzten Nummer einen schwung vollen Artikel „Treu

dem Kaiser und dem Vaterland', welcher an die glänzenden Waffeuthaten der Tiroler Kaiserjäger erinnert. Wir entnehmen demselben folgendes: „Wie ihre Vorfahren in den sturmbewegten Tagen, die nach Margarethe Manltafch kamen, wie zu Friedel's und Maximilian's Zeiten, wie anno 1797 und anno 1LVS, so bewiese» auch in unseren Tagen die Tiroler Jäger, daß sie würdige Söhne ihres Landes sind. Nnr wenige Thäler und nur wenige Paßhöhen gibt es im „Landl', die nicht Stätten rühmlichsten Kampfes gewesen wären

ich. schon recht sehr bitten', eiferte nun der Wirth, „solche Gäste kann ich in meiner Restauration nicht brauchen. Joses! Josef! Die zwei Tiroler wollen zahlen! Und dann schauen Sie, daß Sie so schnell als möglich weiterkommen. Roßfleisch in meiner Restauration, ah, da muß ich schon bitten!' „Zahlen bitte, gleich bitte', schwänzelte der Zahlkellner heran. „Vier Roastbeaf, zwei Gulden vierzig, sechs Heurige — neunzig — drei Gulden dreißig, acht Bier — achtzig vier Gülden zehn, und Brod, bitte?' — „Erst

'. Unwillkürlich lächelte der Kellner über den Schrecken der zwei Tiroler; aber da kam er schlecht an. Mit kräftigem Griff packte Hartl den Kellner, ihm die Arme an den Lcib pressend, bei den Hüf'.en und stellte ihn mitten aus den Tisch. „Was, lachen mächst a non ncbene,ien Foppen? Wart', Mandl, mit Dir spiel' i Windradl' Von allen Seiten stürzten Kellner, Schaukburschen und Gäste herbei, um dem bedrängten Zahlkellner beizustehen. Eine Gesellschaft von Stammgästen legte sich aber ins Mittel und stiftete Ruhe

Schlaf'n g'fteh'n. Mir fchliaf'n in. Freien unter, iu den Wildgarten da drobnet, ober der Kirch'n.' „Recht hast,' sagte Hartl und Beide verschwanden bald iu den gewundenen Wegen des Rathhausparkes. Inmitten einer dichten Gruppe von Gesträuchern machten /sie sichs be-, quem. Dazu bedarf ein Tiroler Holzkn-cht wahrlich keiner großen Vorbereitungen. Wie sie eS mitten im Walde zu machen pflegten, legten sie sich dicht aneinander geschmiegt au de» Rasen hin, die Zöge? als Kopskissen, den Hut

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.07.1895
Physical description: 4
zu.' Die Montenegriner scheine» in Petersburg in Ungnade ge fallen zu sein. Es wird gemeldet, daß Rußland den im Jahre 1891 an Montenegro geschenkten Kreuzer „JaroSlaw', welcher jüngst in Kronstadt angekommen ist, wieder zurück nehmen werde. Tiroler Neuigkeitspost. Franx v. ZaMnger «mV die „U. T. Stimme«'. Das Hauptorgan der Tiroler Klerikalen übt an der Thätigkeit deS Abg. Franz v. Zallinger im Landtage folgende Kritik: „Als Herr v. Zallinger vor sechs Jahren in den Landtag eintrat, knüpften er und sein Anhang

einer solchen Kandidatur. Auch die allgemeine Mandatsmüdigkeit des Herrn v. Zallinger begreifen wir; er hat endlich einsehen müssen, daß auf dem von ihm beliebten Wege im Tiroler Landtage nichts zu erreichen ist; deßhalb will er überhaupt nicht mehr mitthun. Wir bedauern dies, den» wir sind überzeugt, daß Hr. v. Zallinger in ruhiger Arbeit und in einträchtigem Zusammenwirken mit einen Kollegen dem Lande hätte nützen können.' — Die Vintsch- gauer Wähler können daraus ersehen, daß die Kandidaten

, welchen sie als Reisetasche benutzten. Selbstverständlich sammelte sich sofort eine Menge Neu gieriger um den zappelnden Tiroler und auch Sixt, in der Angst seinen! Freund in dieser Menschenmenge zu verlieren, drängte sich durch. Fluchend sammelte Hartl seine Sachen zu sammen und mit finsterem Blick mustert Sixt die Umstehenden, die über die zwei Bauernbursche ihre Witze machten. Die Tiroler Bursche sind nicht so duldsam» um Spott ruhig hin zunehmen, und so packte Sixt auch kurz entschlossen einen Fleisch hauer

mit seiner gestreiften Jacke, der, wie eS ihm schien, „'S Maul in weitigst» offen' hatte. „Du Kräuterer mit Dein Bujazziröckl, nou an Lacher mach' und Du kannst Deine Zähnd aus 'n Mag'n außer- huast'n.' Der Metzger wollte schon schlagfertig'entgegnen, aber Sixt schlug ihm ein Bein und der arme Teufel saß, ehe er sichs versah, inmitten deS Kreises, der sich um die zwei Tiroler gebildet hatte. ES drängte sich, zum Glück für den Fleischhauer, schon die Wache durch, denn Sixt wollte eben, nachdem er seinen Gegner

so „kamst hingelegt', nach altem Brauch, mit seinen Fäusten „'s G'sichtl cr bifsele streicheln.' Da die Umstehenden fast durchwegs für die Tiroler Partei ergriffen, wurden diese nicht weiter behelligt und nur mit einigen ernstlichen Ermahnungen entlassen. (Schluß, folgt.) Allerlei von Zleberallher. Erzherzog Karl Kudmig, welcher gegenwärtig in England weilt, wendet daselbst seine besondere Aufmerksamkeit der englischen landwirthschaftlichen Betriebsweise zu. Der hohe Gast hat eine Reihe von neuen

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 18.03.1898
Physical description: 12
13. Mürz 1889 „Tiroler Volksblatt- Seite 3 Wichtigkeit, dass sie zu der vom Gerichte bezeichneten Stunde genau und pünklich erscheinen, da andernfalls auf Antrag der rechtzeitig erschienenen Partei ein Ver säumnisurtheil erlassen werden kann. Wenn keine der Parteien bei der anberaumten Tagsatzung erscheint, so hat dies das Ruhen des Verfahrens zur Folge. -Woran, 16. März. Am 19., 20., 21., 25., 26. und 27. März wird am hiesigen k. k. Hauptschießstande ein Festschießen mit Kapselgewehren

des Landes innerhalb ihrer engeren oder weiteren Grenzen sich etwa durch Ehrenwort verbindlich machen, keine schlechte Zeitung mehr zu halten, so wird hiemit all- mälig aber auch eine feste Grundlage geschaffen für die gewiss sehr zeitgemäße eventuelle Errichtung eines großen Tiroler Wirtsbundes in des Wortes bestem Sinne. Ein solcher Bund mit weiteren heilvollen, zugleich aber auch socialwirtschaftlicher Ausgestaltung, müsste dann dem ganzen Lande zur Ehre und zum Segen gereichen

jedes, auch des verworfensten Mittels seitens der Gegenpartei geführt wird. Es muss darum der oben erwähnte Plan mehrerer christlicher Wirte des Landes allersreudigst begrüßt werden, nament lich aber erscheint es gerade jetzt, da die Zeitungs- Abonnements für die Fremdensaison beginnen, als sehr practisch, den heilvollen Feldzug gegen die christenseind- liche Presse jeder politischen Schatturung zu unternehmen. Wir freuen uns über die beginnende Emancipation der Tiroler Wirte von verdemütigender Fremdenherrschaft

aus Bozen und Tirol. 17. März. Wetter - Telegramme des Bozner Auskunftsbureau des Tiroler Fremdeuverkehrs-Berbandes. Innsbruck, 17. März 6Uhrsrüh hell f 7°«. Brixen, „ „ hell s 5° „ Bozen, .. 8 U. früh schön f 0.0», ») „Tiroler Volksbote» Nr. 21. Programm zum Festabend anlässlich des 25jährigen Seelsorger-Jubiläums des hochwgst. Msgr. Josef Wieser, Propst und Stadtpsarrers, am Sonntag, den 20. März 1898, im großen Bürger saale: 1. „Die Glocken von Gries', Marsch von Dr. Eichborn. 2. Ouvertüre zu „Josef

' von I. Mehul. 3. Prolog. 4. a) „Tiroler Nachtwache 1809', Gedicht von Josef Freiherr von Eichendorf; sür gem. Chor in Musik gesetzt von A. D. Schenk, d) Abendlied von Vierling. 5. Ansprache. 6. Romanze sür Violine von I. Svendfen, vorgetragen von Herrn Regenschori und Concertmkister Robert Köstler. 7. a) „Feldmusik und Waldmusik', Gedicht von F. W. Weber; für gem. Chor in Musik gesetzt von A. D. Schenk, b) „Jetzt weiß ich's', sür gemischten Chor von A. D. Schenk. 8. Ansprache. 9. „Scene und Arie

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 13.05.1890
Physical description: 8
Richtung verspürt. Tirolisch-Vorarlbergische Bibliographie zum Jahre 1839 und theilweise zu 1333. (Fortsetzung aus Nr. !>2.) 4K7. Hubert, Josef. Theodor und Anna. Eine Dorf geschichte aus Tirol. In: „Oberinnthaler Wochenblatt.' Jg. 18i<S. Nr. 33 468. Im alten Schlosskeller von Salurn. (Tiroler Volkssage.) In: „Tiroler Volksblatt.' Jg. 1889. Nr. 72. 463. Immer manus Werke. Th. l., Abth. I. Düsseldor» ser Ansänge: Das Trauerspiel in Tirol» hg. v. Dr. M. Koch - Stuttgart. Spemann. (Deutsche Nationallitera

- lur, hg. v. Kürschner. IIS. Bd.1 470. Beim Egger, I. P. (Im Dialekt.) In: „Meraner Zeitung.' 18SS. Nr. 178. »71. Kaps erer, I. A. Schwarzblattel. Eine Geschichte aus Tirol. In: „Meraner Zeitung.' 18SS. Nr. 45. 472. Der Kobold auf der Lamsen. iVolkssage.) In: „Ti roler Fremden-Zeilung.' ISSS. Nr.'6S. 473. Maurer, I. C. Der schwarze Welcher. Tiroler Volkssage. In: „Tiroler Fremdenzeitung.' Jg. I8SS. Nr. 2!» sf. 474. Mayr, Ambros. Festschrift zur Feier der Enthüllung des Denkmals Walters von dcr

. Bon Jul. P. In: „Meraner Zeitung.' Jg. 188S. Nr. IKI. 480. Pichler, Adolf. Der Zaggler Franz. In: «Wiener Leitung.' Jg. 1889. Nr. 269 ff. 481. Plant, Fridolin. Der Kaspar — KoSpar. (Oder: Wie eS ost kommen könnte.) In: „Meraner Zeitung.' Jg. I8i-S. Nr. 253. 4S2. Platter, I. C. Der GeorgSbrunnen in Tannwald. Eine kl. Geschichte aus den Bergen. In: „Tiroler Al penfreund.' Jg. 1L8S. Nr. I. 485. Platter, I. C- Der „Stoanklauber.' Eine Federzeich nung aus den Tiroler Hochalpen. In: „Tiroler Sonn

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 01.08.1895
Physical description: 6
erhält, die aus der Tradition schon vielfach verschwun. den sein dürften.*) Die treffliche Studie wird ihrem militärischen Zwecke sicherlich vollauf eutsprech-n, sie wird aber auch nicht bloß die Berücksichtigung des Historiker« von Fach finden, sondern verdient in den weitesten Kreisen von Tirol und von allen für die Tiroler Helden- käinpfe des Jahres 1809 begeisterten Frcnndeu der vaterländischen Geschichte' ans daö wärmste begrüßt und gelesen zu werden. Privatdoc. Dr. M. Mayr. Bemerkenswert

wir noch Nach stehendes mit: An den General Adjutanten Sr. Ma jestät des Kaisers, Grafen Paar, gieng am Festtage nach der Fahnenweihe seitens des Regiments folgendes Telegramm ab: „Eingedenk der ruhmvollen Tradi tionen der Bataillone, welche nun Sr. Majestät 4. Regiment der Tiroler Kaiserjäger bilden, leistete dasselbe angesichts der allerhuldvollst verliehenen Fahne, dem von Ihrer k. u. k. Hoheit der allerdurchlauchtig sten Frau Erzherzogin Marie Valerie geschmückten Banner, dem «Symbol altösterreichischer

Tapferkeit und Vaterlandsliebe, den Eid der Treue. Gleich den Lan- dcövcltheidigern, die einst bei SpiugcS, der Pontlatz- brücke, von den Höhe» deS Pasch nnd JselbergcS den Tiroler Aar zum Siege führten, ruft auch dieses junge Regiment im Bewusstsein seiner Opferfreudigst für Thron, Altar lind Reich: „Bis in den Tod für Aott, Kaiser und Vaterland!' Geruhen Eure Excel lenz, diesen AnSdrnck unserer Gefühle gnädigst Sr. Majestät zu Füßen zn legen.' Der Gciicral-Adjutant Sr. Majestät des Kaisers antwortete

, der von der Gemeinde dem OfficierScorpS znr Verfügung gestellt war. Das Publicum, militärisches wie civiles, hatte sich außer ordentlich zahlreich eingefmiden, bald waren alle Tische im Garten besetzt und im Saale winde, trotz der tropischen Hitze, dem Tanze eifrig gehuldigt. Die tanzenden Damen erhielten reizende Damcnspmden, zwei gekreuzte NegiliiciitSfahiicn durch daö Emblem der Kaiferjäger (Jägerhorn mit dem Tiroler Adler) verbunden. Die Fahnenpathin Stellvertreter!«, Frau General-Major Pnchcrna, wurde voni

NegimentS- Eommandanten Obersten Schmitzhansen empfangen, welcher ihr einen prachtvollen Blumenstrauß überreichte. Die RegimentSmnsik spielte in zwei Abtheilungen, im ' aale das Streichorchester, im Garten Blechmusik. Plötzlich ertönten Pfeifen nndTrommelschlag und unter Führung deö Oberlientenants Bach marschierte ein interessanter Zug durch das versammelte Publicum. ES waren stramme Tiroler Schützen in echter Ziller» thaler und Merauer Tracht, den Stutzen über die Schulter. Die Schwegelpfeife tönte

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.03.1893
Physical description: 4
Folge gegeben wer den, nachdem dieser Aufschlag iu einem so getreidc- armen Lande wirthschaftlich kaum zn rechtfertigen ist und auch vom Standpunkte des Zoll- und Handels bündnisses Bedenken einflößen muß. Ein Tirolerfest in Wien. Das Fest, welches der Klub der Tiroler uud Vorarlberger in Wien Don nerstag Abends im Sophienjaale veranstalrete, ist glänzend ausgefallen. Ein überaus zahlreiches, ele gantes Publikum füllte den Saal; viele hübsche junge Damen und nicht wenige Offiziere waren er- schienen

. Stark vertreten war selbstverständlich die Tiroler Kolonie; nur die Abgeordneten des Landes glänzten mit Ausnahme der Herren Dr. Kathrein uud Baron Dipauli durch ihre Abwesenheit. Das rührige Konnte hatte für ein gutes Programm ge sorgt, de^en einziger Fehler darin bestand, daß eS allzu reichhaltig war, denn die Produktionen währten bis Mitternacht. Keine der mitwirkenden Kräfte hatte abgesagt; ein seltener AilSnahmsfaU beiWohl- thätigkeits-Konzerten, in denen gewöhnlich die Hälfte der angekündeten

Vorträge auf dem Zettel zu lesen, nicht aber zu hören ist. Jeder wollte sein Scherflein zur Unterstützung der armen Tiroler Studenten bei tragen. Auf diesen schönen Zweck des Abenos wi.S der Prolog, von dein begabten Dichter veS „Ahasver in Tirol', Adolph Povinelli, verfaßt und von Leo Friedrich gesprochen, in schlichten, zum Herzen drin genden Versen hin. Dann begann die fast endlose Reihe der musikalischen und anderen Genüsse. Fran Kaulich sang einige Lieder, die Brüder Thern spiel ten mit bekannter

und hätte viet stärker gewirkt, wenn es nicht schon gar so spät gewesen wäre. Zum Schlüsse trat noch das Skioplikon in Aktion und zauberte Silber aus kenBefreinügstriegen an die Wand. Der Klnb der Tiroler uns Vorarl- berger kann sich zn dem gelungenen Abend, mildem er den ersten Schritt in die Oeffentlichkeit gelhan. beglückwünsche». Neuer Berein. In der Landeshauptstadt Inns bruck hat sich cm Verein für Vogelkunde gebildet, welcher sich folgende beachtenswerthe Aufgabe gestellt zat

werden vom Vereinskassier, Herrn Eduard ckogler, Kaufmann. Innsbruck. Maria Theresien. straße entgegengenommen. Kleine Tiroler Nachrichten. Der Oberlieuleuant Karl Friedrich des dcs Artillerie-stabes, FeuerwnkZ Meister in Peterwardein, wurde zum Artillerie Zeng- depot in Innsbruck versetzt. — Der mit Wartege bühr beurlaubte Hauptmann Guido R. v. Schuld wurde iu den Präsenzstaud des Tiroler Jäger-Reg. zurückversetzt. — Der 8. L. der akad. Corps, „Athesia' Rhaetia', „Gothia' begeht in den Tage» vom 9. bis 11. März 1393

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 26.01.1896
Physical description: 16
Scharlachs bis aus weiteres geschlossen. sNeue Zettung.) Wie den ,Boz. Nachr.' auS Innsbruck geschrieben wird, soll demnächst in Willen bei Innsbruck, und zwar in Schlechleitner'S Druckerei, eine neue Zeitung erscheine». Dadurch erhält die große Landgemeinde Mitten ein eigenes Blatt. sTrauung,) Am 5. Februar findet in der Ichtoßkapelle zu Kapsburg in Kitzbühel die Trauung deS Herrn Lothar Freiherr» von Menßhengen, k. u. k. Lieutenants im Z. Regiment der Tiroler Kaiser« jäger, mit Elly G'äsin Ärunetti

statt. sVon der Universiät.) Der Herr Ober« landesgerlchts-Piäiident Dr. Esterle hat, um da» Äudeulen seines jüngst veisto-benen Sohne» zu ehren, dem Rektor magnificus Poiessor Dr. Zingerle ein«» namhaften Betrag zu Uuierstützungszwecken sür arme UniversilätShörer übersandt. sTiroler Kränzchen i» Wien.) Dieses Kränzchen, welches so wie in den Vorjahren vom Verein der Tiroler uud Vorarlberg« in Wien ver anstaltet und am Mittwoch den 12. Februar d. I. Im Rotunden-Saale der k. k. Gartenbau-Gesellschaft

statt- inden wird, verspricht auch diesmal, wie au» den Vorbereitungeu deS rührige» Komiiü» zu schließen ist, sehr animirt zu werden. Die Musik wird von der Kapelle des 2. Regiment» der Tiroler Kaiseijäger bei gestellt. In der Ruhepause werden Zithervorträge von dem bekannten Zithermeister Herrn Hau» Haybach zur Ausführung gelangen. Von zahlreichen deuisch-landS- männischen Bei einen sind Deputationen angemeldet, ebenso von der Sektion Baden de» Oesterreichischen Touristenklub» uud

den Helenenthalern, sowie anderen alpinen Vereinen. sDer Tiroler- und Vorarlberger- Klub tn Wien) ersucht alle jene, welche geneigt sind, ihm anläßlich deS Tiroler Jah> Marktes, der am 7. und 3. Mä-z d. Jz. tu den Blumensälen der k. k. Gartenbaugefell'chaft in Wien stanfiidet, eine Spende zukommen zu lassen, dieselbe bis längstens 1. Februar d. Jz. unter der Adresse .Ti'vler- und Vorartbe ger- Klnb in Wien', III./2, Radetz'ystraße Nr. 2, freund« tichst anzuzeigen. Tscherms-Marling. Meran, 25. Januar

. Die Tschecmser wollen absolut nicht mehr bei den Marlingern bleiben und arbeiten bereits seit der LandtagSperiode 18S2/S3 daran, von Marling los zukommen, um eine eigene Gemeinde zu konstitnire». In der derzeitige» Srisio» und ge rade in der heutiqeu Sitzung liegt dem Tiroler Land tage wieder ein Antrag vor, der sich mit dieser Frage beschäftigt. Nnr dürste der Antrag nach dem Mo tive »berichte ei» Schicksal erfahren, daS nicht ganz nach dem Geschmacke der Tichermfer sein dürste. AuS dem gedachieu Berichte

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 03.03.1894
Physical description: 16
, der im ersten Semester für Herrn Professor Dr. Riezler supplirte, kommt als Propsteikooperator nach Innichen. (Priester weihe.) Am 18. Febr. wurde Herr Josef Pin- gera von Stilss zum Priester geweiht. Zur Tiroler Grundbuchsfrage. Im Justizministerium wird gegenwärtig ein neuer Gesetzentwurf zur Einführung des Grundbuches in Tirol ausgearbeitet, der dem Landtage noch im Juli d. I. vorgelegt werden wird. In die sem Entwürfe soll dem Wunsche nach Erleich- terungen im Legalisirungszwange. der bei den M vorigen

Jahre in den verschiedenen Bezir ken des Landes stattgehabten Enqueten wieder, holt ausgesprochen wurde, so viel als thunlich Rechnung getragen werden. Tiroler Laudesausstellung. In der l am 1. Mä^ -'n Innsbruck abgehaltenen Schluß sitzung des Executiv - Comites der Tiroler Lan desausstellung wurde als Ergebniß der nun mehr beendigten Abrechnung mitgetheilt, daß dasselbe die ungeschmälerte Rückzahlung des Garantiefondes an die Garanten gestattet. Tiroler Kandesausschnß. Auszug

hat sich ein Kreuzer - Verein zur Renovierung der Pfarrkirche gebildet, dessen Statuten von der k. k. Statthalterei bescheinigt worden sind. Entsprungene Sträflinge. Am 23. Februar sind aus der schwazer Frohnfeste drei Sträflinge. Landstreicher, ansgebrochen und ent wichen, nachdem sie mit einem alten Mauerstift in der Mauer eine Oeffnung gemacht hatten. Das Kleeblatt, ein Tiroler, ein Ungar und ein Bayer, hat, den Schneespuren nach zu urtheilen, den Weg gegen das Unterland genommen, und dürfte, da alle drei

dem „Tiroler Tagblatt' aus Meran: Dienstag Vormittags hat sich in einer Restauration in Untermais ein elegant gekleideter Herr zwei Kugeln in den Kopf geschossen. Er wurde in das städtische Spital gebracht, wo er Nachmittags seinen Geist ausgab. Der Selbstmörder war ein Kauf mann Namens Moriz Groß aus Ungarn. Als Motiv der unseligen That wird Geisteszerrüt- tuug angegeben. Uintschganer Kahn. Der kaufmännische Verein in Bozen hat in seiner Generalversamm lung eine Resolution beschlossen

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 02.12.1899
Physical description: 10
Seite 4 ^ ^ ^ ' Freiheit, Mit dem Fortschritts, mit der Wissenschaft. Kegen Ende erschien auch der, greise Fürstbischof. Simon, ermunterte die Anwesenden, daS dreifache Band der Berufsfreudigkeit, Religiosität und des Pa triotismus niemals zu lösen. Zuletzt ertheilte der Fürstbischof der Versammlung noch seinen bischöflichen 'Segen. V. ^ ^ ^ Päpstlicher Kegen. Aus das Huldigungstele gramm, welches die außerordentliche Generalversaktmlung ^eS »Katholischen Tiroler LehrerveremeS

k n e ch t nach kurzem Leiden im 70. Lebensjahre. Der Veter -Seller. Den „Tiroler Stimmen' wird gemeldet: Eine ohne Z«eisel jüdische Firma in Budapest sendet an Pfarrämter u. s. w. eine Rolle mit einem Bilde des Heiligen Vaters und ladet zum Kaufe ein mit der Bemerkung: .Weil wir vom Betrage fünf Procent in Peter-Heller an den heiligen Vatican übermitteln'. Wir glauben aber, „Schwob' will nicht viel wissen von der interessanten Peter-Heller»Erfindung »Tiroler BolkVblatt' zu fünf Procent und lässt die Rollen nieder

,' dessen Statuten von der k. k. Statthalter« zur Kenntnis genommen worden sind. Gtn Tiroler als Conearrent Verost's. Man schreist der ,M. Ä. Z.' aus Rom, 23. Noo : Während die kleme Zahl von italienischen Blättern, die auch nach dem Verfliegen des Perosirausches diesem tteu gevlieven ist, ankündigt, dass die Kirche S. Maria della Puce in Mailand nun wirklich als Festspielhaus M ihn eingerichtet werdrn soll, bereitet sich in Rom eine Orator,umpremiere vor, die ohne alle Reclame verfährt, aber vielleicht berujen

sein wird, von größerer Bedeutung zu sein. ^)er Olganist der Kirche S. Maria in Aracoeli, der Franciscanerpater Hartmann, hat sich schon durch kleinere Compositionen kirchlicher Natur einen Namen gemacht. Hanmann, der mit seinem weltlichen Namen Hartmann an der Lan Reichsrmer von Hochvrunn hieß, entstammt einem alten Tiroler Adelsgeschlecht und wirkt seit einer Reihe von Jahren (? Er war früher in Reutte. Die Red.) an der ge nannten Kirche. Ihm hat der Cardinalvicar Parocchi den Austrag ertheilt, für das Jubeljahr

über die Musik des Tiroler Mönchs und ich kann diesem Urtheil nur zustimmen. Ueber dem S. December 1899 Ganzen liegt ein Ernst und eine Keuschheit, die an die besten Zeiten der alten Kirchenmusik mahnt, vor allem fehlt jene weltliche, fast sinnliche Note der Perosischen Musik Außergewöhnlich ist däS technische Können, das sich in den Fugen und CanoneS offenbart DaS Oratorium wird seine erste öffentliche Aufführung am 7 Jänner in der Kirche S. Carlo al Corse in Gegen wart deS ganzen Cardinal-Collegiums

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 15.01.1897
Physical description: 12
im Tiroler Landtage gehe aber her vor, daß von 212 einklassigen Schulen schon ohne hin 55 in den Händen von Schulschwestern seien. Was soll also diese Zurückweisung von Seite der Unterrichlsverwaltung, wenn ohnehin der vierte Theil dieser Schulen sich in den Händen der Schul schwestern schon befindet? Abt Treuinsels hat in seiner letzten Rede in sehr sanften Worten doch immerhin so einschneidende F-rderungen gestellt, daß, wenn man ihnen zu- stimmen würde, unser gutes Reichsvolksschulgesetz wohl

ein sehr kurioses Gesicht bekommen würde. Zuerst verlangt er, daß man in den Schulen für die Landbevölkerung ein etwas bescheideneres Lehr ziel aufstellen sollte. Ich muß staunen, daß ein solcher Antrag von einem Abgeordneten aus Tirol gestellt wird, denn der gebürtige Tiroler ist am allermeisten darauf angewiesen, außerhalb des Landes in den Städten durch schwere Konkurrenz mit der städtischen Bevölkerung sein Brot mühsam sich zu erwerben, und wenn irgend Jemand eines guten Schulunterrichtes auf dem Lande

bedarf, so ist es der Tiroler. In Tirol nimmt die Bevölkerung ab, denn die Auswanderung ist so groß, daß die Zahl der Ausgewanderten höher ist als die Zahl der Geburten. Wenn ich ein Tiroler wäre, ich würde es nie auf mein Gewissen nehmen können, ein bescheideneres Lehrziel zu verlangen für eine Bevölkerung, welche in so harten Formen den Kampf um das Dasein zu führen hat. Abg. Treu- infelS fagte ferner, daß ein weiterer Nachtheil für die ländliche Bevölkerung die achtjährige Schulpflicht sei

. Wenn man daS hört, glaubt man, daß der Bauernstand in Tirol wirklich die achtjährige Schul pflicht hat. In Tirol wird aber fast allgemein in den Volksschulen in den ersten vier Jahren durch acht Monate regelmäßiger Unterrricht ertheilt, in den nächsten vier Jahren wird der Unterricht über haupt nur durch sech« Monate ertheilt. In diesen vier Jahren haben die Tiroler also, ohne unS zu Ar. Matthäus jörstrter. Bon Prof. Rudolf Stllwel. Nachdruck dertelen.) In dem tirolischen Srenzstädtchen Aufstein am Jnn verblich

ISt? geboren, wurde Hörsarter wegen seines schwächlichen Körpers und guten KopfeS der „Studi' gewidmet, WaS nach der landläufigen Borstellung des Tiroler Bauern so viel hieß, daß er „geistlich' werden sollte. Am Franziskaner-Gymnasium In Hall wurden die sechs Jahre Lateinschul« durchgemacht, die zwei philosophischen Kurse an der Universität zu Innsbruck, wo namentlich der bekannte Aesthetiker Aloi« Fllr «inen nachhaltigen Einfluß aus Hörfarter ausübte, und in ihm den Grund zu jenem geläuterten Kunstsinn

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.08.1891
Physical description: 4
während derselben aller Wahrscheinlich, keit nach — und wenn es das Wetter erlaubt einige Ausflüge in unsere nähere Umgebung machen. Sien angekommene Fremde im Stadtbe. zirke Bozen vom 11. auf den 12. August i yg Personen. Tiroler-Konzert im Bozuer Hof. Nach fast «ehr als zweimonatlicher musikalischer Pause findet heute Abends 8 Uhr im hübschen Garten- Etablissement zum „Bozner Hos' der erste Unter. Haltuugs-Abend statt. Wie wir bereits gestern kurz gemeldet, ist es Herrn Pillon dem streb samen Besitzer obg'nannten Etablissements

gelun gen, die iu ihren Leistungen als vortrefflich be- kannte Tiroler Nationalsänger - Gesellschaft I. Kehl aus dem Oberinnthale für zwei Abende zu gewinnen, und können wir den Besuch dieser Konzerte Freunden echten Tiroler National-Te- sanges. Einheimischen, wie nicht weniger den gegenwärtig so zahlreich hier weilenden Fremden und Touristen nur wärmsteus empfehlen. Es dürfte nicht uninteressant sein, einiges über die gesanglichen Leistungen dieser aus 6 Personen b« stehenden Tiroler

Säugergesellschaft zu ver- öffentli^en, und lassen tm Nachstehenden rinn Auszug der .M. A. Ztg.' folgen: Die Konzerte der Tiroler National»Sängergesellschaft I. Kehl aus dem Oberinnthale erfreuen sich hier eines nvgemein zahlreichen Besuches und des lebhafte sten Beifalles. Die Gesänge zeichnen sich durch wohlthuende Frische des Vortrages, durch Rein heit beim Solo wie im Chor aus und stehen den Leistungen anderer Tiroler Sängerges:llschafteu in keiner Weise vach; sie sind streng dezent, ohne daß dadurch

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.11.1898
Physical description: 8
diese gegenwärtig wieder heißum strittene Frage schreibt die .Lienzer Zeitung' in jüngster Nummer: Bekanntlich enthalten die Badeni'schen Aus gleichsvorlagen unter anderem auch die Be stimmung, daß der Tiroler Getreideausschtag längstens bis zum Jahre 1903 aufgehoben sein muß. Die Abschaffung dieses Ausschages bedeutet für die Tiroler Landesfinanzen einen jährlichen Ausfall von 450.000 fl. bis 500.000 fl. und es entsteht naturgemäß die Frage, wie das Land diesen Entgang anderweitig decken

mit den Ungarn geregelt wird. Wie kommt denn beispielsweise der Tiroler Bauer dazu, die eingeführte G.erste zu verzollen, während der Kärntner oder Steirer Bauer sein Bier, das Produkt aus Hopfen und Gerste, zollfrei nach Tirol einführt? Wie reimt es sich zu sammen, daß der Pusterthaler Bäcker jedes Stäubchen Mehl verzollt und der Kärntner Bäcker sein Brod zollfrei nach Tirol schickt? Man sührt auch von Seite der Freunde und Betheiligten ves Tiroler Getreidezolles an, daß derselbe die heimische Produktion

an Getreide schütze, indem dieses um den Betrag des Zolles höher im Preise stehe, als es ohne Zoll stehen würde. Ein christlichsoziales Ar beiterblatt verstieg sich in dieser Hinsicht jüngst zu folgender Leistung: „Wer wird die getrei debauenden Tiroler Bauern für die Ent- werthung ihrer Produkte, die naturgemäß in Folge des ungehinderten Hereinströmens der ungarischen Mahlprodukte eintreten muß, schad los halten? Man sehe sich einmal den Ti roler Bauern an, wenn er den Dünger in seinem Rückenkorb

die steilen Hänge hinauf tragen muß, um dem Gebirgsboden ein paar Körbe Getreide abzunöthigen. Es ist nicht allein ein Verrath am Tiroler Volke, es ist eine herzlose Niedertracht, wenn man diesen armen und doch so guten Leuten den Schutz gegen die Konkurrenten der ungarischen Korn juden versagt.' Auf eine blödere Art kann diese Sache kaum mehr vertheidigt werden. Glaubt der Artikelschreiber wirklich, der Bauer, der den Dünger im Rückenkorb auf seine Ge treidefelder trägt, erzeuge soviel Korn

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