, sind Lotterbuben I Der Getreuen Herzen alle werden nur noch lauter pochen, Und der Liebe heil'gen Engel wird kein Teufel unterjochen. Kaiser! wenn beim Sternenscheine lkküd sich Deine Augen schließen, Steht ein Engel selig lächelnd Nah an Deinem Schlummerkissen. Und er flüstert: Gottgesalbter, Schlafe sanft, ichIbring Dir Kunde, Daß an Liebe Du der reichste Herrscher aus dem Erdenrunde. Br. Korbert. Tiroler Adlers Flug zur Zußelfeier. Aus zum Flug, Tiroler Adler, Auf zu stolzem, frohem Flug! Hoch muß
Dich die Schwinge tragen, wie sie nie so hoch Dich trug! Höher noch als uns're Berge, Höher wie der Wolken Flor Steig mit lautem Flügelschlage Rother Adler heut empor! Eile hin zur blauen Donau, Edler, treuer Alpensohn, Und im Iubel laß Dich nieder Dort, wo unsers Kaisers Thron! Bring dem Fürsten warme Grüße, Grüße noch vom alten Schlag, Künd Ihm, wie Tiroler Herzen Iauchzen laut zum hohen Tag! „Fest und treu zu Dir, o Kaiser, Schwört das heil'ge Land Tirol!" — wenn Tiroler einmal schwören, Klingt der Schwur
wohl niemals hohl! — Kehlenbgch. Toast. Immer in neuem Schwung Hebt sich Begeisterung! Kronländer ein und aus Schallt es im Iubelbraus: Hoch unser Kaiserhaus! Hoch! Habsburg! Hoch! Strahlend ein Name lebt, Ieder Brust eingewebt, Aus aller Herzen Grund Tönt es von Ukund zu Ulund In Desterreich's Völkerbund: Franz Iosef Hoch! Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth war noch die Fahnenpathin des Tiroler Pilgerzuges zum heiligen Grab in Jerusalem. Erst nach ihrem Tode wurde die Fahnenweihe vollzogen
von der Selsenwand, wo der Adler roth wahrt alte Tiroler Treue! Durch tausend und tausend zuckt der Schmerz, Der falsche Stahl, Der mitten traf iws Tiroler Herz, Doch ihn zumal, Den Herrn im Gebirg, den Grafen! Und da man sie führte zur Kaisergruft Jn düsterm Zug, Da klang ein Beten hoch durch die Luft, wie Glockenflug — Das war Zhres Bergvolks Trauern! Da hingen die Nebel schwer herab von herbstlichen Höh'n — Das waren die Schleier, die über'm Grab Der Schönheit weh'n, Lin letztes, wehmüthiges Grüßen