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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 20.01.1890
Physical description: 8
. Tirolisch-vorarlbergische Bibliographie zum Jahre 1889 und thcilweise zu 1888. (Fortsetzung aus Nr. 12.) 94. Peurker, K. Das Innsbrucks Gestein-Relief der Ti roler Alpen, seine Entstehung und sein Wert. In: „Mittheilungen des deutschen und österr. Alpenvereins.' Jg. 1889. Nr. 6 ff. SS. Schuler» Joh. Das Jnnsbrucker Gestein - Relief der Tiroler Alpen. Erwiderung und Begleitworte zu dem selben.. In: „Mittheilungen des deutschen. und Ssterr. Alpenvereins.' Jg. 1839. S. 16. 96. Schul er s Reliefkarte

stand in Innsbruck. In: „Schützen- und Wehrzeitung für Tirol und Vor arlberg.' Jg. I88S. Nr. 27 ff. IM. Das Jahr 1848 in Innsbruck. F. L. In: „Mer. Zeitung.' Jg. IL86. Pr. 157. . / 102. Ueber Innsbrucks Btleuchtungsverhäl tnlfse. Hg. vom Volkswirtschaft!. Berein. Innsbrucks Wagner- L°. 2i S. 103. Wodiczka, Wilh. Die Canalisation der Stadt Inns bruck (Separatsystem). Vortrag. Innsbruck. 1889. 8 °. 33 S. 104. Lechleitner, Franz. Bon einer Tiroler Volksbühne (Pradl). In: „Mer. Zeitung'. Jg. 1889

. Nr. 108. 105. Wörndle.H. v. Auf dem Tummelplatz. In: „Deut scher Hausschatz.' (Mit Jllustr.) Jg. ILLS. S. 641. 106. Prem, S. M- Zur „Höttinger Alpe'. In: „Tiroler Fremden-Zeitung.' Jg. 1869. Nr. 9 ff. 1»7. Schloss Meutelberg bei Innsbruck- In: „Tiroler Fremden-Zeitung.' Jg. 1889. Nr. 40. 108. Dr. Lieber, Aug. Die Ursprüngklamm und die Ursprungscharte. In: „Bote sür Tirol.' Jg. 1888. Nr. 169. 109. Stolzissi, P. R. Die Stadt Hall in Tirol, der Salz berg im Hallthale, die Saline und der Bezirk Hall

.. Topogr. « historisches Vademecum ü. s. w- Selbstverlag des Verfassers. 1889. (Innsbruck. Druck von Wagner ) 144 S. 11V. Die Stifts-Jesnitcnkirche in Hall. In: „Ti roler Bolksblait.' Jg. 1688. Nr. 53. 111. Maurer, IC. Bon der Scharnitz nach Hall in Tirol. In: „Tiroler Fremden-Zeitung.' Jg. 1889. Nr. 60 ff. 112. Das Hallthal in Tirol von P. In: „Zeitschrist des deutschen und österr. Alpenvereins ' Jg. 1888. S. 471. 113. Siegl, A. Versuch der Ucbcrstcigung sämmtlicher Hall thaler Spitzen

vom Lavatfcherjoch. In: „Mittheilungen des deutschen und österr. Alpenvereins ' Jg. 1885!. Nr. 13. 114. Bilder aus Hall. In: „Tiroler Fremden-Zeitung ' Jg. 1889. Nr. 48 ss. 115. Seidler, Julius. St. Magdalena im Hallthal. In: „Tiroler Fremden-Zeitung.' Jg. 18t<9. Nr. >3 ss. 116. Brachvogel» Wolfg. Ans dem Unterinnthale. In: „Tiroler Fremden-Zeitung.' Jg. I8S9. Nr. I ss. 117. Maria Larch bei Terfens im Unterinnthale. In: „Monatrose».' Jg. XIX. S. 54. 118. Bold erwald. In: „Bote für Tirol.' Jg. 1889. Nr. »09. 119

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 05.11.1898
Physical description: 16
Erste Beilage zu Nr. 31 der „Lienzer Zeitung' vom 5. November 1898. Der Tiroler Gelreidezoll und der Ausgleich. Bekanntlich enthalten die Badeni'schen Ausgleichsvorlagen unter anderem auch die Be stimmung, daß der Tiroler Getreidemifschlag längstens bis zum I. 1903 aufgehoben sein muß. Die Abschaffung dieses Aufschlages bedeutet für die Tiroler Landesfinanzen einen jährlichen Ausfall von 450.000 fl. bis 500.000 fl. und es entsteht naturgemäß die Frage, wie das Land diesen Entgang ander weitig

werden soll, wenn die Sache mit den Un garn geregelt wird. Wie kommt denn bei spielsweise der Tiroler Brauer dazu, die ein geführte Geiste zu verzollen, während der Kärntner oder Steirer Brauer sein Bier, das Product aus Hopfen und Gerste, zollfrei nach Tirol einführt? Wie reimt es sich zusam men, daß der Pusterthaler Bäcker jedes Stäub- chen Mehl verzollt und der Kärntner Bäcker sein Brod zollfrei nach Tirol schickt? Man führt auch von Seite der Freunde und Betheiligten des Tiroler Getreidezolles

an, daß derselbe die heimische Production an Getreide schütze, indem dieses um den Betrag des Zolles höher im Preise stehe, als es ohne Zoll stehen würde. Ein christ lichsociales Arbeiterblatt verstieg sich in dieser Hinsicht jüngst zu folgender Leistung: „Wer wird die getreidebauenden Tiroler Bauern für die Entwertung ihrer Producte, die naturge mäß in Folge des ungehinderten Hereiuströ- mens der ungarischen Mablproducte eintreten muß, schadlos halten? Man sehe sich einmal den Tiroler Bauern an, wenn er den Dün ger

in seinem Rückenkorb die steilen Hänge hinaufklimmen muß, um dem Gebirgsboden ein paar Körbe Getreide aufzunöthigen. Es ist nicht allein ein Verrath am Tiroler Volke, es ist eine herzlose Niedertracht, wenn man diesen armen und doch so guten Leu ten den Schutz gegen die Concurrenten der ungarischen Kornjuden versagt.' Auf eine blödere Art kann diese Sache kaum mehr vertheidigt werden. Glaubt der Artikelschrei ber wirklich, der Bauer, der den Dünger im Rückenkorb auf seine Getreidefelder trägt, er zeuge soviel Korn

ist, diesen Leuten das Brod noch durch einen derartigen Zoll zu versauern. Wir ver kennen keinen Augenblick, daß es auch in Tirol Leute gibt, welche mehr Getreide pro duzieren, als sie selbst verkaufen. Das sind einige adelige Großgrundbesitzer in Südtirol und einige Großbauern im Jnnthale, eben dieser Protzen zuliebe den Tiroler Getreide- zoll zu vertheidigen, und dessen Aufhebung als eine Gefahr für die Tiroler Landwirt schaft zu bezeichnen, ist nie und nimmer ge rechtfertigt. Vor kurzem tauchten Nachrichten

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Brixener Chronik
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Page 7 of 10
Date: 04.12.1896
Physical description: 10
IX. Freitag, 4. December 1896. 7. des wir da haben konnten, und der Anblick ves Colossentns nach Sonnenuntergang waren ent zückend. Die Tiroler machen bei solchen Ge legenheiten aber auch selbst viel Aufsehen, da wir genöthigt sind, Zweispänner zu benützen ^Omnibus zu gebrauchen, ist nicht mehrMöglich) und die ganze Auffahrt sich vornehm ausnimmt. Oft geschieht es, dass die neugierigen Leute zu beiden Seiten nahezu Spalier bilden. Als wir heimgekehrt waren, hatte eine Deputation des Tiroler

Pilgerzuges die Ehre, Sr. Eminenz dem Cardinal Steinhuberim tMkZIuin ösnnameum die Aufwartungzumachen und die Glückwünsche der Tiroler zu dem bevor stehenden Namenstage (30. November, Andreas) überbringen zu können. Zugleich war das die b este Gelegenheit, den Dank für die Bemühungen bezüglich der Zulassung zur heiligen Messe des Papstes und zur Audienz auszusprechen. Seine Eminenz war von besonderer Herablassung und Freundlichkeit, sprach mit jedem einzelnen, hatte seine Freude an den Bauern

, die in der Tracht mitgekommen Waren, und gab die Zusage, den Tiroler Pilgern am Donnerstag (dem Tag des öffentlichen Confistoriums), auf den die General- eommunion angesetzt worden war, die heilige Communion zu ertheilen. — Am Abend in der Anima hielt Monsignore de Waal eine prächtige Ansprache über die Gegensätze in Rom:' das zerfallene Heideuthum und das siegreiche Christen thum, Engelsburg und Peterskirche, Kaiserpaläste und Kirchen, Colosseum und Katakomben. Ueberaus erfreulich sind die Zustimmungs

kundgebungen, die uns noch immer zukommen. Die schönste ist wohl die, welche aus Wien am 25. November gesandt wurde. Sie lautet im Telegramm: „Die im Drehersaal versammelten katholischen Männer Wiens be grüßen Tirols Herz Jesu-Söhne zu Füßen des hl. Vaters. Baron Schell, ?. Abel.' Es war dort nämlich ein allgemeiner Sodalentag gehalten worden; da hatte ?. Abel begeistert über den Tiroler Pilger zug gesprochen und das herrliche Gedicht?. Norberts „Nach Rom' verlesen. Das Telegramm war die-ArUwort-von öOO

Männern^nachdem ste in . erfreulicher Einmüthigkeit mit dem Feste der Tiroler das Herz Jesu-Bundeslied gesungen hatten. Von Lienz kam uns am Andreas-Feste (Patrocinium der Stadtpfarrkirche) ein Telegramm zu: „Im Geist? vereinigt mit Rompilgern, Dank (für ein dorthin geschicktes Begrüßungstelegramm) und Gruß. Propst Walter und Decan Zieglauer.' — Ein Telegramm des Katholischen Arbeiter vereins Wörgl lautet: „Mit den tirolischen Rompilgern vereinigt im Glauben, in Lieb' und Der Katholische

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 21.07.1893
Physical description: 8
Mit WnterHiMungs-ZZ^tt. M . , No»a««b«st«ll«n 'K, l,—, mit.' ----- ''chvezioae »albMrig fl. virliriMyrig io rr. - Knnundtgunge ?°ch> » kr, für -m., 7 kr. für zwei-, S kr. str. dreimalige' Einschaltung:' mchrmaliae 'Siw ^ZBn»Vni^ Erscheint fek»e« Dienstag ««d Freitag. Ki«stelktt«gNt und Ankündigungen sind an die Verwaltung, Brixen, Douchlatz, zu richten. Die,,Krl»««»v Chronik' mit dem alle it l»vt»n'<ie Seiten stark), lostet ganjjährig fl. 4.SV, halbj! WZ» st? 2.SV. „Tiroler Nolksbot«' allein

» Wr. 58. Unterhaltungs-Blatt Ur. S S. Brixen^ Freitags den 2 Juli VI. Jahrg. Der Was doch liberale Zeitungen noch immer -für Beispiele dummer Gehässigkeit gegen clericale Landtagsmajoritäten zutage fördern, als wären, sie in der Glühhitze eines Culturkampfes! Das „Tiroler Tagblatt' bringt neuestens ohne ein Zeichen der Missbilligung einen Leitartikel der jüdischen „Deutschen Zeitung' über „Landtags politik'. Darin wird zuerst ein grauenhaftes Bild der neuesten Elementarschäden in Tirol entworfen, um dann dem Tiroler

Landtag einen nieder schlagenden Vorwurf zumachen. „Wäre es nicht,' heißt es darin, „im Interesse der Tiroler Be völkerung besser gewesen, wenn ihre Landtags abgeordneten diese Unsumme von Leidenschaft und Hartnäckigkeit, welche sie Jahrzehnte lang gegen die . . . Schulverfassung, gegen die Hebung 'der Volksbildung (alter Kohl!) und gegen die Erziehung der Jugend zu selbständig denkenden Menschen aufgewendet haben . . ., der Wildbach- verbauung, der Anläge von Sperren, der Er haltung von Bannwäldern

, und wenn der Redacteur des „Tiroler Tagblattes' in die Landesausstellung gehen würde, könnte er's auch erfragen, was die Wildbach verb auer gethan haben, doch gewiss mit dem Gelde, das der Tiroler Landtag bewilligt hat. Was hätte der Landtag mehr thun sollen! Da könnte man wohl nach Art der Witzblätter sägen: „Wie haißt — Thätigkeit des Tiroler Landtages?' Nach dem „Tiroler Tagbl.': „DieAbgeordneten sollen sich als KNechte der Wildbachverbaunng anstellen lassen.' Noch interessanter wird der Leitartikel des „Tiroler

Böten', wenn man gelesen hat, mit welcher Entrüstung dieses Blatt sich neulich aus gelassen, weil das telegraphische Correspondenz- bureatt ausführliche Berichte über die neuesten Elementarschäden im JNntWe in ine Welt hinaus sandte. Das müsse den Besuch der Tiroler Landes ausstellung schädigen, und das Unglück sei überhaupt nicht so arg gewesen, hieß es damals. Und nun entwirft das gleiche Blatt eine grauenhafte Schilderung, um auf Grund des Unglückes die zehnjährige Arbeit des conservativen

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 27.04.1892
Physical description: 12
Beilage zu Nr. 34 des „Bnrggriisler' vom 27. April 1892. Dom kathol. Hiroler Lehrerverein. Osterdienstag den 19. d. hielt der bereits weit über die Grenzen Tirols hinaus bestbekannte kath. Tiroler Lehreroerein seine zweite Äusschußsitzung. Als Ort der Versammlung war Meran, die alte Metropole des Landes und das Zentrum des Burg grafenamtes, ausersehen. Von den 5 Mitgliedern der Borstehung und den 7 Mitgliedern des Aus- schusses waren die meisten persönlich erschienen, nur' ein paar durch deren

die Versammlung ebenfalls mit einer kurzen Anwesenheit und gab einige Aufklärungen über die Schulsrage im Land tage. Die Sitzungsstunden nachmittags gehörten ausschließlich der Besprechung über die Anschluß modalitäten des kath.-pol. Vereines im polit Bezirke Meran, der schon seit dem Jahre 1870 besteht, an den allgemeinen kathol. Tiroler Lehrerverein. Es wurden nun die von einem Komits des Pädagog. Vereines schon vorbereiteten Bestimmungen bekannt gegeben, besprochen und vom Ausschusse des kath. Tiroler

Lehrervereines für gut befunden. Dieselben find folgende: „1. Der kath.-Pädag. Verein bildet in Zukunft einen Kreisvercin des kath. Tiroler Lehrervereines und erstreckt sich als solcher wie bisher über den ganzen polit. Bezirk Meran, beziehungsweise über die fünf Gerichtsbezirke Meran, Lana, Passeyer, Schlanders und Glurns. 2. Der kath.-päd. Verein sührt außer diesem seinen ursprünglichen Titel die Bezeichnung: .zugleich Kreisverein des katholischen Tiroler Lehrervereines.' 3. Der kathol.-Pädagog. Verein

hält für sich seine bisherige Selbständigkeit hinsichtlich seiner Einrich tung, Leitung und Lermögensverwaltung, sowie seine eigenen bisherigen Statuten. 4. Sämmtliche Mitglieder des kathol.-pädagog. Vereines, welche nicht ausdrücklich erklären, nur diesem Vereine al lein angehören zu wollen, sind zugleich Mitglieder des katholischen Tiroler Lehrervereines — Die Rechtsverhältnisse derselben in Bezug auf den kath. Tiroler Lehrervereiu richten sich nach den Statuten des letzteren Vereines

. 5. Der kath. pädag.-Verein liefert für jedes zugleich dem kathol. Tiroler Lehrer verein angehörige Mitglied einen jährlichen Mit gliedsbeitrag von fünfundzwanzig Kreuzer aus der Bereinskafle an den Kassier des kathol. Tiroler Lehrervereines ab. 6. Tie nach § 22 der Statuten des kathol.-pädag. Vereines bestimmten Mandatare sind auch die Mandatare des kath. Tiroler Lehrer vereines im Sinne des 8 13 der Statuten dieses Vereines. 7. In Betreff der Bereinsleitung, der Generalversammlungen und Konferenzen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 05.05.1899
Physical description: 8
der Minima und Maxima von 20—90 Procent die Quoten jederzeit erhöhen oder herabsetzen können, des H 2, welcher die Münchener ver- pflichtet, jede Aufgabe der Tiroler Anstalten ohne Ausnahme und Einschränkung anzunehmen und des Z 5, welcher bei neuen Versicherungen oder Versicherungs-Erhöhungen in einer Gemeinde, für welche bereits eine summarische Quote gedeckt ist, die Haftuna der Münchener Gesellschaft schon mit dem Tage beginnt, an welchem die Verpflichtung der Tiroler Anstalten eintritt

. Die beiden, vom Referate des Abg. Professor Payr unterstützten Anträge wurden, wie bereits mitgetheilt, vom Landtag genehmigend zur Kenntnis genommen. ^Literatur. Kunst und ZWis, . 5*5 Echte Tiroler Lieder. Unter vorstehendem Titel hat Herr Franz Friedrich Kohl, ein in Gesangs- nnd LiteratUtkreifen wohlbekannter, in Wien lebender Tiroler, soeben eine Sammlung von Alpen- licdern veröffentlicht und damit ein Werk geschossen, das auf dem vorliegenden Gebiete geradezu als eine erlösende That bezeichnet

werden muss. Vor mehr als zehn Jahren schon und seitdem wiederholt ist der Schreiber dieser Zeilen in scharfen Zeitungsaufsätzen jenem falschen Tirolerthum zu Leibe geruckt, das be sonders im Auslande durch mehr oder minder verrückte Costüme und oft womöglich noch verrückteren, blöden Singsang das Tiroler Land und Volk förmlich zum Weltgespötte macht. Diesen seither immer größer aus gewachsenen Unfug hat uun Franz Kohl — was den Gesang, also die Hauptsache, anbelangt, mit eisernem Griffe an der Wurzel gefasst

, er hat unerbittlich auf geräumt mit den Salontiroler Lied'rn, so streng und gründlich, dass selbst einem alteinheimischen Tiroler Kinde es zuerst wohl etwas leid thun muss, wenn manches von Jugend auf liebgewonnene Liedchen, mancher nicht gerade unschön klingende Jodler als un echt nachgewiesen, beschämt davon schleichen muss gegen über den in Wort Und Weise wurzelechten Liedern Tirols. — In jahrelanger, mühsamer Arbeit hat Kohl ein Buch geschaffen, das seinesgleichen nicht hat im Lande, und auf das wohl

auch viele andere Gebiete mit Bewunderung (und etwas Neid dazu) Hinblicken dürsten. Auf 350 Druckseiten enthält der stattliche Band zunächst eine ganz ausgezeichnet „zum Verständ- nis und zur Würdigung des echten deutschen Volks liedes in Tirol' dienende Abhandlung über das Tiroler lied vom Herausgeber, dann folgen 220 Gesänge, uud zwar 123 für vierstimmigen Männergesang, 32 für gemischten Viergefang und 38 für eine oder zwei Sing- stinnnen mit einer einfachen, in Tirol üblichen Lauten begleitung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.05.1895
Physical description: 4
' abgestiegen. Persoualllachrichten. Gester» ist Herr Hofrath Ritter v. Eng e l sammt Gemahlin HUS Wien hier eingetroffen. — Aus Venedig ist gestern Herr Bot» schastSrath Conte Venci sammt Familie hier an gekommen. Für da« Peter Mayr-Deukmal. Da» Zei»traj Komite der Merancr Volksschauspiele hat in d gestrigen Sitzung beschlossen, da« Reinerträgniß der^ nächsten Aufführung, am Sonntag. den 19. Mai^ „Tiroler Helden', dem Denkmalfondefür Peter Mayr Wirth an der Mahr in Bozen zu widUPN. Turnverein „Iaht,' Bozen

von Bozen und Umgebuna hielt, wie schon in Kürze gemeldet, Herr Frank einen vortrefflichen Vortrag über seine bei der Petersburger internatio nalen Obstaudstellung gemachten Erfahrungen, dem wir hinsichtlich des Süv-Tiroler Obstes folgende be merkenswerte Mittheilungen entnehmen. Herr Frank war bekanntlich mit Herrn Vicari nach Petersburg delegirt worden, um dort die Kollektiv-Ausstellung zu arrangiren und die Vertretung des Südtiroler Verbandes zu übernehmen. Sehr erfreulich war die Mittheilung

, daß nnsere köstlichen Tiroler Obstsorten, sowohl Aepfcl als auch Birnen, in Rußland zu den gesuchtesten Delikatessen gehören nnd zu enormen Preisen bezahlt werden Unsere berühmte ApfelspecieS, der „Köstliche', heißt in Rußland „Navoleon', wetz- halb sich das konsumirende Publikum der irrigen Anschauung hingab, saß unser Tiroler Obst französt schen. UrlpruiWS sei. Der.Mrtragvide zog. einen Vergleich zwischen dem Tiroler un^ dcm weitgepne- senen Obst der Krim und bemerkte, daß in Rußland nur eine Stimme

darüber herrsche, daß die Krim HaS Tiroler Obst nicht erreichen. schen ObMorten WNPoM/lMrin^hM M noß chsMclte. was das Tirclcr Ybst lrvtz der FWchtauslagen »nd Heute hat Rußland für den größte Bedeutung und ist das sich auch die Zollvrrhiltnisse haben. Herr Frank gab iu- Obst einkaufen, erklärten, daß sie Heuer nach Tirol kommen würden, um Tiroler Kalvil-Aepfek zu kkufen^ Herr Frank animirte deßhalb die Obstzuchter, dem weißen Winter-Kalvil nicht zu vernachlässigen. Die Birnkosten bei der Petersburger

in geringer Menge auf dem Obstplatze zum Verkaufe. Reu augekommeue Fremde im Stadtbezirke Bozen vom 13. auf den 14. Mai 5V Personen. Technischer Klub Freitag, 17. d»., Abend« Z'/, Uhr. findet im Klublokal, Eafe Schgrafter eine Wochen- versammlung statt, bei welcher Herr Direktor Oswald Peischer Mittheilungen über Niederschlagsmengen machen wird. Die Alubleitung. Tiroler Neuigkeitspost. der hohen Zölle kostet. Tiroler Obstexport die beste Absatzgebiet, da mit Rußland gebessert Meran, 14. Mai. Herzog Karl

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 13.06.1896
Physical description: 16
. Pensionen :c. und gliedert sich in 4 Hauptkapitel über: I. das Gasthaus: II. Die Karlsbader Diät; III. Gasthos-Prospecte; IV. Wasserversorgung. Die Belchrungsschnft (nebst der Flugschrift über Annoncen-Reclame) kaun von tirolischen Gastwirten?c. durch das Cen- tral-Bureau des Tiroler Landesverbandes für Fremdenverkehr in Innsbruck (Rudolfstraße Nr. 3) gratis bezogen werden und wird ge wiß vielen Interessenten in Berg und Th l als Anregung und Anleitung zu mancherlei Verbesserungen im Gasthausbetriebe

; 28. 29. Radfahrers. Juli 5. Tiroler Spiele; 12. Turnen. Tauziehen usw; 19. Tur nen, Wettlauf, Gerwerfen usw.; 26. Ringe». Gehen, Springen, Laufen usw.; August 2. Fuß- ball, Cricket, Marathen-Lauf; 4.. 5., 6., 9., 15., 16. Radfahren; 23. Arbeit mit Schwer gewicht, athletische Spiele; 30. Tiroler Spiele. September 6. Wie-Jhr-wollt-Rennen, >2 Std. (6 Uhr früh bis 6'Uhr abends) ; 8. Tiroler Spiele; 7.. 13. Radfahren; 20., 27. Tiroler Spiele. Oktober 4.8. Radfahren; 11. Tiroler Spiele. Neuer Krigadier. Der Kaiser

Zemm- nnd Pfitschgrnnd verübt wurden. Und auch dieser einzelne Hüttendieb ist kein Tiroler, son dern ein aus dem Auslande in das Zillerthal geflückteter Deserteur. Desertion. Die „N. Fr. Pr.' entnimmt der „Gazzetta di Venetia' folgende Nachricht: Zwei Soldaten des 3. Kaiferjäger-Regimeuts desertirten aus Trient nach Limone am Garda- see, wo sie von Earabinieri festgenommen und nach Brescia gebracht wurden. Die Deserteure gaben als Grnnd ihrer Flucht schlechte Behand lung an. Vermahlung. Am 8. Jnni

. Der Kaiser in Galixie». Wie man erfährt, wird sich der Kaiser — entgegen an> deren Meldungen — in den ersten Tagen deS Monats September nach Galizien zu den Ma növern begeben und 18 Tage im Lande ver bleiben. Zum Schluß der Manöver wird sich das Hauptquartier in Przemysl befinden. Tiroler Preisranggeln in Wien. Am Mittwoch den 3. d. M. nachm. fand in der Rotunde in Wien ein vom Comitee der Tiroler Fremden-Verkehrs-Ausstellung veran- staltetes Preisranggeln statt. Trotz des strö menden Regens fand

. Die Nach frage nach Tiroler Produkten ist auffallender Weise eine sehr große, und darum lohnend, sich daran zu betheiligen. Die Ausstellung ist noch immer in der Vervollständigung begriffen. Eben ist auch die Brandtechnik von Innsbruck angemeldet. Es empfiehlt sich auch für Fach schulen Gegenstände auszustellen, da das Unter richtsministerium bereits die Bewilligung dazu ertheilt hat. Es scheint unter den Landsleuten eine Art Unlust zu herrschen, solche zu schicken. Das Land soll die Coukurreuz

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 03.01.1893
Physical description: 8
, 30. December. (Der „Tiroler V 0 lksb 0 te') scheint die Existenz keiner einzigen Tiroler Zeitung zu gefährden, außer die des liberalen „Tiroler Tagblatt'. Dieses „liberale' Blatt thut nämlich recht bös darüber, dass sich ein neues „frommes' Blatt an die Tiroler Luft gewagt hat, und wenn man das Nachstehende liest, möchte man wirklich meinen, der erste Herold des Liberalismus habe greuliche Angst, dass seine Lichtstrahlen in Tirol verdunkelt werden. Der Erguss aus Pusterthal lautet: „Als Neuigkeit

verkündeten am Festtage an allen Ecken und Enden Placate, mit welchen zahlreiche Häuser des Thales decoriert wurden (die zahl reichen Placate des „Tiroler Tagblatt' haben wahrscheinlich nicht zum Schmuck der Häuser gedient), dass mit 1. Jänner 1893 in der frommen Pressvereins-Drnckerei des finsteren (!) Städtchens am klaren Eifack (ach ja, in keinem Gasthause von Brixen liegt das „Tiroler Tagblatt' auf, wenigstens erfreut sich kein Brixener Hotel der Ehre, in der Liste „der empfehlenswerten Hotels

, „Briseener Chronik.' Gasthöfe, Pensionen 2c.' aus Tirol in der gleichen Nummer des Blattes aufgeführt zu werden) ein neues Blatt, der „Tiroler Volksbote', das Licht der Welt erblicken wird und von dieser Zeit an jedem Abonnenten alle 14 Tage 16 Seiten frommer geistiger Nahrung zum Preise von 80 kr. jährlich verabreicht werden. (Jüdischer Abscheu vor der „Frömmigkeit' oder überhaupt vor der Religion.) Bekanntlich (uns nicht bekannt) ist der Abonnentenkreis der streitbaren (oho!) und unfehlbaren (bilden

, sich mit den vielen, stets allerneuesten Nachrichten, die zum großen Theil nur (!) die Andachten in den Kirchen Brixens betroffen (soll wohl heißen: betrafen), wöchentlich zweimal den Magen zu verderben. (Den Lesern des „Tiroler Tagblatt' schmecken freilich erlogene Schauer romane aus Ampezzo und Venedig, die man nachher schmählich widerrufen muss, besser. Was aber die neuesten Nachrichten anbelangt, so er innern wir uns gerade daran, dass, als das „Tiroler Tagblatt' anfieng, in Innsbruck abends ausgegeben

zu werden, ihm eine Jnnsbrucker Zeit ung vorhielt, dass dies geschehen sei, damit das liberale Blatt bequem aus den mittags erschei nenden Blättern die neuesten Neuigkeiten frisch gebacken beziehen könne. Uebrigens findet eine Collegin des liberalen „Tiroler Tagblatt' die Neuigkeiten der „Chronik' oft und oft noch neu genug, um sie abzudrucken.) Das neue Blatt wird also den Lesern alle 14 Tage stets das Neueste, was im Verlaufe der 14 Tage alt ge worden ist, bringen. Wir gratulieren den Lesern zu dieser neuen Kost

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 23.07.1898
Physical description: 10
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' 23. Juli 1898 sofort todt — sagen die Einen — das macht nichts, die Latte leitet nicht, sagen die Anderen. Witpian, 21. Juli. (Ein großartiges Schachspiel.) Die Figuren dieses Spieles sind einige 30 Zigeuner mit 10 Pferden und 6 Wägen, welche gleich den Schachfiguren aus dem Brette von den Herren Leitern der Bezirkshauptmannsch^sten Bozen nnd Meran hin und her geschoben werden. Diese Bande kam über Vinstgau nach Meran. Herr Bezirks hauptmann ließ

eingetauscht. Der Wein' hatte von allen Artikeln den höchsten Preis; er ist durchgehends mit 4 —7 fl. aufgefchrieb. n. Am wohlfeisten war das Fleisch, 1—3 kr. das Pfund. Das Korn kostete 1 fl., Weizen 1 fl. 30 kr., 1 Pfund Schmalz 12 kr. Zur damaligen Zeit wurde fast kein Fleifch verbraucht, desto mehr aber von Schmalz gekocht; ein Kübel Schmalz ist beinahe jede Woche auf geschrieben. Innsbruck, 17. Juli. (Vom Tiroler Sänger- bundeSseste.) Du freies Wort, deS Friedens Schwert Heraus aus deiner Scheide

! Und wie ein Blitzstrahl niederfährt. So leuchte deine Schneide! Diese Worte deS einheimischen Dichters Hermann v. Gilm vertonte der academifche Musikdirektor und Bundeschormeister Herr Josef Pembaur als neuen Wahl spruch für die heutige Festfeier des Tiroler Sänger bundes anlässlich des Regierungs-Jubiläums Seiner Majestät deS Kaisers Franz Josef I. und 17 Landes vereine mit annähernd 350 Sängern haben heute diese Worte im schwungvollen Tonsatze, der unwillkürlich an einen Einsatz der „Edlen von Brabant' gleich

Ferdinand Carl, Sr. Excellenz des Herrn Statthalters, welcher um 11 Uhr vormittags die Huldi- gungsadordnung der Bundesleitung empfieng, des Herrn Bürgermeisters Greil und anderer Honoratioren und illustrer Gäste ausgezeichnet. Die Overture zur Oper „Freischütz' von C. M. v. Weher, sowie auch die später nachsalzenden Tonstücke wurden durch die vollständige Musikkapelle des k. u. k. Tiroler Jägerregiments „Kaiser' in der bekannt exakten Weise zur Geltung gebracht. Der Absingung des bekannten Wahlspruches

im Aus- stellnngSrestaurant die gesellige Vereinigung der Mit glieder deS Tiroler Sängerbundes unter Mitwirkung der obgenannten Kaiserjager-Musiktapelle statt, wobei der Schwazer Liederkranz, der Wiltener Gesangverein, der Eifenbahn-Sängerclub und die JnnSbrucker Lieder tafel Sondervorträge zum besten gaben. Dieser Gesellig keitSabend war außerordentlich gut besucht, sowohl von Einheimischen, als auch von Fremden. Alte Freund schaftsbande wurden unter der Sängerschar erneuert, neue abgeschlossen. Der sonnenhelle Sonntag

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 12.01.1898
Physical description: 10
«mte 2 „Tiroler Volksblatt' 12. Jänner 1898. Berathungen in deutscher Sprache gepflogen. In den « Aemtern ist ebenso eine Einheit in sprachlicher Be ziehung mehr als ein frommer Wnnsch. Diese gemein same Amtssprache kann aber keine andere sein als die deutsche Cultursprache. Wir haben ein historische» Recht auf eine besondere Hochschätzung des deutschen WesenS und der deutschen Sprache. Ein guter Patriot kann folglich sehr wohl ein guter Deutscher sein. Der Deutsche muss aber auch ein guter

aufgefordert worden. Die zweite Resolution wurde daher einstimmig ange nommen. Sie lautet: „Der christlich-deutsche Volkstag in Brixen spricht im An schluss an die Vertrauensmänner-Conferenz in Brixen ddo. 22. December 1837 den Tiroler Reichsrathsabgeordneten der Katholischen Volkspartei für ihre Bemühungen, eine Verstän digung mit den deutschen Mmoritätsparteien des Abgeord netenhauses herbeizuführen, und für ihre auf die Versöhnung der Völker hinzielende parlamentarische Thätigkeit den Dank

aus und ei sucht die Abgeordneten, diese Thätigkeit im Inter esse der Deutschen und der Herstellung deS nationalen Frie dens mit Entschiedenheit fortzusetzen.' Zallinger dankt zunächst für die auf die Tiroler Abgeordneten der Katholischen Volkspartei bezügliche Re» solution — ein neues Glied a» der Kette der Vertranens- Kundgebungen. . Er sei zum Volks tage gekommen: denn ein solcher in der alten Bischossstadt kann kein anderer, als ein katholischer sein, in Brixen kein anderer als ein tiro lisch

Verfassungspapieren mehr sür gewissenlose Leute, als sür gewissenhafte Menschen proclamiert, und durch das Staatsmonopol der consessionSlosen Z«angsschule sür katholische Eltern die GewissenStyrannei in Permanenz erklärt! Abgeordnete des in den verschiedensten Gestalten auf tretenden kirchenfeindlichen „Liberalismus' und der radikalsten Parteien wollen jetzt mit der nationalen Flagge ihre Bestrebungen verhüllen und mit dem Schlag worte des „Deutschthums' das katholische Tiroler Volk für eine Partei gewinnen

, welche uns im Kampfe für unsere heiligsten Güter stets feindlich gegenüber stand. Sie reden von „Freiheit' und „Deutschthum' und ver stehen nicht einmal, gerecht zu sein. Auch gegen die Tiroler Abgeordneten der Katholischen Volkspartei, welche, allerdings nicht rechnend auf den Dank des Liberalis mus, nach dem Grundsatze der Gerechtigkeit für eine Verständigung im Interesse der Deutschen eingetreten sind, ja bei Gelegenheit der letzten Abstimmung über die Ministeranklage betreffend die Sprachenverordnungen

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Volksblatt
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Page 11 of 14
Date: 05.12.1896
Physical description: 14
L » v U Wir erlauben uns Sie hiedurch höflichst zur Erneuerung Ihres Abonnements einzuladen. Zu diesem Behufe wollen sich die auswärtigen Abonnenten der beigeschlossenen Postanweisung bedienen. (Dieselbe kann auch zu Bestellungen des Flugblattes und des Kunstfreund benützt werden.) Wir ersuchen dringendst, die Abonnements-Erneuerung rechtzeitig einzusenden, da die Zusendung des „Tiroler Volksblatt' nur gegen Vorausbezahlung des Abonnementsbetrages erfolgt und Störungen in der Zusendung

des Blattes sonst unvermeidlich sind. Unser „Tiroler Volksblatt' wird die Fahne „Für Gott, Kaiser und Vaterland' auch in Zukunft hochhalten wie in den 35 Jahren, seit welchen es in Tirol den Kamps sür die gute Sache führt. Gemäß unserem alterprobtcn Wahlspruche verfiecht unsere Zeitung in erster Linie die Ehre Gottes und die erhabenen Interessen der katholischen Kirche. Wo glaubens feindliche Bestrebungen sich in der Oeffentlichkeit zeigen, da ist das Volksblatt gleich zur Hand und deckt die verhüllten

mit Entschiedenheit ein. Tiroler sind wir und der Tiroler ist kaisertreu. Ihm ist die Liebe zum angestammten Herrscherhause gleichsam ange boren und, wie die Väter fochten unter dem Schutze des göttlichen Erlöserherzens, so werden auch die späten Nachkommen echte Patrioten bleiben und im Vertrauen auf den 1896 erneuerten Bund für Oesterreichs Interessen kämpfen. Wir bringen in der Zeitung allzeit das, was einen kaisertreuen Tiroler mit neuer Liebe und Hochachtung zum hehren Geschlechte der Habsburger erfüllt

. - Nebstdem sind wir aber Tiroler und haben Herz und Ver ständnis sür die besonderen Anliegen unserer Bevölkerung. Darum wird der Bauer, der Gewerbetreibende, kurzum der kleine Mann und der Arbeiter uns auf seiner Seite finden. Jetzt, wo es gilt die berufsgenossenschaftliche Organisation zu er- kämpsen; jetzt, wo die ungeheuren Lasten der Steuern und des Militärs kaum mehr zu ertragen sind, wird das Tiroler Volksblatt sich der geplagten Bewohner unseres bergigen Heimatlandes offen und entschieden annehmen

Abonnenten gewähren wir Heuer Prämien, bestehend aus nebenverzeichneten Büchern und Zeitschristen unseres Verlages. Jeder ganzjährige Abonnent kann eine oder auch mehrere Prämien, soweit der Vorrath reicht, zu den beigesetzten Preisen be ziehen. Auf den Geldanweisungen ersuchen wir diejenigen vorgedruckten Abonnements und Prämien, welche nicht gewünscht werden, auszu- streichen. Das Tiroler Volksblatt hat unter allen politischen Tiroler Blättern die größte Verbreitung und eignet sich beson ders

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.09.1897
Physical description: 6
der Pforte und den Botschaftern eine Einigung über die Fassung der noch rückständigen Artikel 2 undtt des Präliininarfriedensoertrages erzielt wurde, ist die Unterzeichnung des Vertrages für morgen zu er warten. Pen Mitgliedern des Tiroler Rndsahrerverbandes zum Gruße! „Im Land Tirol an jedem Ort — Sei deutsch und frei der Radfahr-Sport!' Dieses kräftige Motto wird das Fahnenband zieren, welches zarte Hände bei der morgen stattfindenden Bannerweihe des Tiroler Rad fahrer-Verbandes als Gabe des Bozner

Radfahrervereins an das Schutz- und Schirmzeichen dieser Körperschaft heften werden. Es bezeichnet so recht die Ideale unserer Tiroler Radfahrer, deren festgeschlossenen Verband wir heute anläßlich des III. Hauptgautages in den Mauern von Bozen begrüßen. „Deutsch und frei' waren ja die Angehörigen der größten radsportlichen Körperschaft unseres Landes allezeit und deshalb seien sie in der kerndeutschen Stadt Bozen besonders herzlich willkommen! Die flatternden Fahnen, der Schmuck der Straßen, die frohen Feste

, die man den Gästen zu Ehren heute und morgen veranstaltet, werden den aus allen Gauen Tirols zusammenströmenden Nadgenossen neuerlich die Ueberzeugung verschaffen, daß die Bevölkerung Bozens dem Nadfahrwesen und dem Tiroler Radfahrer-Gauver- bande aufrichtige Sympathien entgegenbringt und die hohe Bedeutung des Rades als Verkehrs- und Sportsmittel wohl zu würdigen weiß. Der Tiroler Radfahrer-Ver band zumal kann der wärmsten Sympathien unserer Stadt bewohner sicher sein, die ja selbst ein beträchtliches Kon

tingent zur heimathlichen Radfahrerschaft stellen und eine der blühendsten und dominirendsten sportlichen Körper schaften Tirols, den Bozner Radfahrer-Verein, zu ihren geachtetsten Vereinen zählen. Aus bescheidenen Anfängen hat sich der Tiroler Rad fahrer-Verband in der kurzen Zeit von drei Jahren mächtig entwickelt, er umfaßt heute fast alle Radfahrer-Vereine Deutsch-Tirols uud der rothe Aar im weißen Felde (das Bundeszeichen des Verbandes) wird freudig begrüßt, wo immer er sich zeigt. Heute umfaßt

führen, mögen aber auch die letzteren, begünstigt von der Huld des Wetters, unsern Tiroler Radlern fröhliche Stunden bereiten und ihnen die Erinnerung an die sportsreundliche Stadt, in welcher der dritte Gautag abgehalten wird, ^n einer recht ange nehmen gestalten! Ein kräftiges „All Heil' dem Tiroler Radfahrer-Verbande zu seinem dritten Wiegenfeste, er 'ei uns in Bozens Mauern herzlich willkommen! AU Heil in Soren-Gries.' Willkommen Ihr Radler. Ihr stattlichen Reihen, Wir reichen Euch freudig

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.08.1890
Physical description: 8
Nr. 183 Merauer Zeitung. Seite S merksamkeit Höchstihren verbindlichen und freundlichen Dank aussprechen.' ^Erinnerung an die Reise der Schützen- tapelle^ Aus dem Hännover'schen Tageblatt ent- nehttten wir folgtitde in Goldletterit gedruckte Notiz: „Wie erinnerlich, trat vor einigen Wochen die Meraner Schützencapelle im Tivoli auf. Die fremde Schaar in ihrer schmucken Tiroler Nationaltracht fand damals stürmischen Beifall. Und während das Publicum den Eoneertgebern für ihre munteren Weisen

lauten Applaus zollte, spendeten die Tiroler neben ihren Weisen auch eine heimatliche Gabe, daS Edelweiß. Aber der Vor rath reichte nicht und Mancher, der sich der finnigen Gabe erfreuen wollte, ging leer aus. Vor einigen Tagen ist nun auch dieser, deren Adresse vorgemerkt wurde, gedacht worden. Mit nachfolgendem poetischen Gruß kamen aus der Heimath der vielbegehrten Alpen blumen hier Briefe mit Edelweiß an: Grüaß Gott! A Blüamerl ist'S, so sein und schlicht, Der Alpenwelt „Vergißmeinnicht

» der Strafanstalten den Rest der Ker kerstrafe nachgesehen. ^Herzog von Helgoland.) Wie nach Berlin gemeldet wurde, verlautet in England, Kaiser Wilhelm habe während seiner Anwesenheit in Osborne der Kö nigin Victoria gegenüber die Absicht ausgedrückt, seinen zweiten «John, dem Prinzen Eitel Fritz, den Titel eines Herzogs von Helgoland beizulegen. Eiue amtliche An kündigung werde demnächst erfolgen. m p f ang der Tiroler Säuger in Wien.) Ein impofanter und herzlicher Empfang wurde auf dem Westbahnhose den Sängern

aus Tirol und Vor arlberg bereitet, welche — etwa 700 au der Zahl — mit einem Sonderznge am 14. August um Z/^ll Uhr in Wien eintrafen. Znm Empfange hatten sich nebst Vertretern des Festausschusses, mit der» Gemeinde- rathe Dr. Huber an der Spitze, die Vereine der „Tiroler in Wien' und der „Vorarlberger in Wien', ferner Corporationen mehrerer Gesangsvereine, eine Musikcapelle und mehrere Hunderte von Freunden der Ankommenden versammelt. Bor dem Bahnhose aber postirte sich eine nach Tausenden zählende

Menge, welche später mit begeisterte» Hochrufen die Gäste au» den Tiroler und Vorarlberger Alpen begrüßte. Beim Ein fahre» des Zuges ertönte» stürmische Hochrufe, die vou den Gäste» mit Jauchzen und Jubel» erwidert wurden. Erst lange nachdem der Zug angehalten und dessen Insassen mit den schmucken Auerhahnfedern auf den Lodexhüteu die Waggons verlassen hatten, wurde Ruhe in die begeisterte Menge gebracht, worauf Ge meinderath Dr. Huber mit erhobener Stimme in chwuugvoller Rede die Gäste namens

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Lienzer Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 13.05.1893
Physical description: 16
Dritte Beilage zu Nr. 19 der „Lienzer Zeitung' vom 13. Mai 1893. Vermischtes. Landesausstellung in Innsbruck. Die Bau- arbeiten für die erste Tiroler Landesausstellung sind nunmehr bereits soweit vorgeschritten, daß sich auf der großen Fläche deS AuSstellungSplatzeS ein Bild deS Gesammt Arrangements ergibt. DaS Hauptobzect bildet naturgemäß die große Halle auS Eisen und GlaS, in welcher um den aus der Ver gessenheit der Jahrhunderte wiedererstehenden Erz herzog Leopold-Brunnen mit seinen Meer

Göttern und Göttinen und der kunstvollen Reiterstatue da. rüber, die zahlreichen Abtheilungen für Kunst und Gewerbe, für Industrie. Sport u. s. w. sich grup Pieren werden. Da der Raum für die zahlreichen Anmeldungen zu klein geworden, so müssen der ganzen Halle entlang Annexe angefügt werden, deren einer speciell für die in München lebenden Tiroler Künstler bestimmt erscheint. Der weite Wiesenplan vor der Haupthalle bedeckt sich immer dichter mit kleineren Hallen, mit Pavillons und KioSken

, d. h. in Wäldchen und Wiesen, Gärten und Felsparthien, in Auen und Teichanlagen zur Schau gebracht werden wird. Die Ausführung dieser wohl eine der ersten Sehenswürdigkeiten der Tiroler Landes ausstellung bildenden Anpflanzungen ist unter der Leitung deS k. k. Hofgarten - DirectorS Tschernickl auch schon weit vvrangeschritten, indem die seit einem vollen Monat ununterbrochene prachtvolle Witterung die Arbeiten auf dem gamen AuSstellungs- platze wesentlich erleichtert bat- Ein neues Bild von Deferegger

. Professor Franz von Deferegger arbeitet gegeiiwäriig an einem neuen größeren Tiroler Bilde, welches für die im kommenden Sommer in Innsbruck stattfindende Tiroler Landesausstellung bestimmt ist. DaS neue Gemälde deS gefeierten Meisters bringt eine der be merkenswertesten Episoden auS dem Tiroler Auf stande von , kmno Neun' zur Ansicht, nämlich die Selbststellung deS TharerwirteS Peter Sigmair von Olang, welcher durch seine Selbft-AuSlieferung an die Franzosen seinen von den Letzteren gefan genen

. Außerdem wird die Landesausstellung in Innsbruck auch sonst noch weit über hundert neue Wrrke von mehr alS siebzig Tiroler Künstlern erhalten, so daß inan wohl mit vollem Rechte sagen kann, daß auf der ersten' Tiroler Landesausstellung auch zum ersten male die gesammte Tiroler Künstlerschaft, von den hervorragendsten Koryphäen bis zu manchem hoch begabten und vielversprechenden Kunstjünger, ge meinsam vertreten sein wird. Besonders ober in teressieren sich dafür gerade die ersten Künstler: Deferegger

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 26.07.1899
Physical description: 16
und Samttag, abend» lt Uhr. L» 'l Nr.8S Mittwoch, den SV. Juli l8S». 33. Jahrgang Per Sittltr Setnide-AiMIas. (Schluß.) In Nr. 88 berührten wir, der „N. Fr. Pr.' entnommm, die geschichtliche Entwicklung und all gemeine Charakteristik des Tiroler Getreide-Aus schlages. WaS nun seine wirthschaftliche Bedeutung anbelangt — schreibt zitiertes Blatt weiter — so scheint zunächst festzustehen, daß er eine Ver teuerung der Brodfrüchte im Lande Tirol nach sich zieht. Die Getreide- uad Mehlprise stehen in Tirol

Wirkung der auswärtigen Konkurrenz hemmend entgegentreten und das freie Spiel der wirthschaftlichen Faktoren zum Nachtheile der kon sumiermoen Bevölkerung beirren. Die Aushebung des Getreidezolles würde eine Verbilligung der Getreide- und Brotpreise zur Folge haben; mag es auch von den Anhängern des Aufschlages mit noch so großem Nachdrucke geleugnet werden, der Tiroler Getreide-Aufschlag vertheuert die wichtigsten Lebens mittel des Landes und schädigt gerade die armen und arbeitenden Klassen

schrist der Handels- und Gewerbekammer in Jinis brück aus dem Jahre 1372, sowie an das Par lament gerichtete Petitionen der genannten und anderer Handelskammern, wie auch einzelner Ge meinden aus dem Jahre 1374. Das österreichische Abgeordnetenhaus, welches sich damals mit dieser Frage beschäftigte, faßte auch am 16. November 1375 eine Resolution, in welcher der Tiroler Getreide-Aufschlag als ein „mit gesunden volks- wirthschastlichen Grundsätzen unvereinbarer Zoll innerhalb der Reichsgrenzen' erklärt

und die Regie rungaufgefordert wird, „die Aushebung deS tiroli schen Getreide-Aufschlages, jedoch ohne Belastung der StaatSfinanzen, ehemöglichst zu veranlassen'. In den Worten „ohne Belastung der Staats finanzen' ist aber die Hauptschwierigkeit, welche der Läsung dieser Frage entgegensteht, enthalten Denn der Tiroler Getreidezoll bildet eine außer ordentlich wichtige Landeseinnahme (im Voranschlag« für 1898 ist er mit 457,864 fl. eingestellt), deren Wegfall eine Erschütterung im Gleichgewichte

der Landesfinanzen zur Folge hätte. Ein Ersatz müßte unbedingt geschaffen werden. Aus den Mitteln des Landes dürfte derselbe aber schwer zu beschaffen sein. Der Tiroler Landtag hat denn auch im Jahre 1897 angesichts der bereits damals bemerk baren Absicht der Regierung, mit dem Getreide-Aus schlage aufzuräumen, folgenden Refolutions-Antrag einstimmig zum Beschlusse erhoben : „Der Tiroler Landtag erklärt, daß die anläßlich der VerHand lungen über die Erneuerung des Zoll- und Handels- bündnisseS

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Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 01.05.1896
Physical description: 10
, an das sich ein Park anschließen soll. Auch den großen zur Zwingburg gehörigen Waldcomplex will der neue Besitzer pflegen und schonen, um dort wieder einen ordentlichen Wild stand, wie er srüher gegen Senale hinauf be standen hat, zu ziehen. (Das, Mai-Avancement.) Der Kaiser hat im Heeresstatüs ernannt: Zum Obersten den Oberstlieutenant Alois Laube des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger, zum Oberstlieutenant den Major Karl Sandner des 28. Infanterie-Re giments beim 2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger, zu Majoren

die Hauptleute 1. Classe Hugo Daler beim 14. Corpscommaudo, Josef Souczek des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger, Karl Watzek des 14. beim 4. Infanterie-Regiment, Josef Boeek des 28. beim 10. Infanterie-Regiment, Karl Bayer des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger bei gleichzeitiger Ernennung zum Commandanten des 2. Feldjägerbataillons und Jakob Arlati des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger beim 87. In fanterie-Regiment. — In der Jägertruppe: Zu Hauptleuten 1. Claffe die Hauptleute 2. Classe Franz Laska

des 2., Paul Strele des 1., Albin Vogel des 3., Karl Wagner des 1. (übercomplet), Johann v. Jstler des 2. Regiments derTirolerKaiserjäger(übereomplet). — ZuHaupt- leuteu 2. Classe die Oberlieutenants Victor Frei herrn v. Schleinitz des 1., Franz v. Krepl des 4. (übercomplet), Josef Lamatfch v. Waffenstein des 4. (übercomplet), Johann Gärtner des 2. beim 3., Otto Vogl des 1., Benev. Salvador! des 1., Norbert Fraß des 3., Rudolf Spareer des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger beim 29. Feldjäger-Bataillon

, Josef Kerausch des 4. (übercomplet) und Adolf Pircher v. Pirchhos des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger. — Zu Oberlieutenants die Lieutenants Franz Vogl des 1., Emerich Hocke des 2., August Schad des 4., Franz Graf Alberti de Poja des 1., Ludwig Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha des 4., Hugo Frauenfelder des 3., Basilius Opatich des 19. Feldjäger-Bataillons beim 14. Infanterie-Re giment, Moriz Schoen des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger beim 2. Feldjäger-Bataillon, Joses Habtmann

des 3., Alois Beck des 2., Hugo Ritter v. Burger des 4. und Rudolf Freiherrn v. Uslar-Gleichen des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger. — Im Status der Landwehr hat der Kaiser ernannt: Zum Obersten den Oberst lieutenant Johann v. Kantz, Commandanten des ' Landesschützen-Regiments Nr. II. zum Major den Rittmeister 1. Classe Karl Schudawa, Com mandanten der Division berittener Tiroler Landes schützen, und den Hauptmann I.ClasseLeopoldHöß, übercomplet im Landesschützen-Regiment Inns bruck

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 25.11.1893
Physical description: 12
. Tiroler Helden. Gedichte v Albrecht Gras Wicken- burg. Innsbruck, Verlag der Wagner'schen Universitäts- bnchddlg. 1893. Gerade jetzt, wo das Interesse des Publikums für Andreas Hoier und seine Zeit anläß lich der erfolgten Enthüllung des ihm auf dem Jsel- berge gesetzten Denkmals vielleicht den Kulminations punkt erreicht bat. ist daS Erscheinen der „Tiroler Hel den^ völlig gerechlferliget. Der T ichter wollte in seinem 64 Seilen starken Büchlein nicht aller, sondern nur einiger hervorragender Tiroler

Gestalte» gedenken, deshalb bat er den Titel „Tiroler H-lden' gewählt und nicht „Die Tiroler Helden'. „Nicht sein und zierlich ist mein Vers geschlissen', bekennt er selbst in seiner Widmung 14. Strophe. 5. Vers) offen und frei, und das ist leider namentlich bezüglich der Reime nur zu wahr auf S. I, I. Str., 2. 5, 3- Slr-, S. 10, 2. Str., S. 18, 1 Str-, S. 20, 4. Str, S. 28, 4. Slr. usw. Von den 25 Ge dichten lesen sich gut z. B. „Ander! Speckbacher' -- (der Tiroler sagt: „Anderle'; der Sleirer

: „Ander!' und der Dichter ist eben aus der „grünen Steiermark') — „Der Kronenwirth v. Hall', ..Eisenstecken', „Der Schul- meister von Schlanders'. ..Sachsenklamm', „Die Vier- zig von GrieS', „Der Sandwirth als Regent' und „Hafers Tod'. Weniger würdig besungen sind „Haspin- ger' und „Siard Hafer.' Verletzend für einen Tiroler klingen die Ausdrücke: „Der Bauern Gener.rlstabschef — Im Heere der Rebellen' (Speckbacher S. 23) und im Hoferriede S. 64 „Ein Rebell der Kaisertreu.' Al lein kotz dieser und anderer mitunter

nicht etwa blos Geibipeknlante» in die Hände, sondern wird verwendet zum Wähle von ; 500 Waisenkinder», und die könncii auch gewiß nicht j von der Luft allein leben, sondern brauch--» die Äil- i Wirkung Vieler, werden dann aber auch beivahrt durch ! gute Erziehung »nd Unterricht vor Sünde ii»d Laster, ! und zn tüchtigen und dranchbaren, dein Wagen der ^ Menschheit nützliche» Bürgern herangebildet. Tiroler landwirthschaftlicher Kalender für j 1894. Es gibt wohl kaum einen Kalender, der reich haltiger

und lehrreicher ist, als der Tiroler landw- j Kalender. Abgesehen, daß er die gewöhnlichsten Bedin gungen eines guten Kalenders sehr gewissenhalt erfüllt, selbst die Wetterdiagnose nicht vernachlässigt, so birgt derselbe noch eine ganze Fnndgrube von wlffensiverrheil Dingen, ganz besonders für den Landwirlh und Oeko- noinen in jeinem Schoße. Der heurige Jahrgang deS Kalenders zeichnet sich besonders durch feine fachinän- nischen, lehrreichen und populären Aufsätze über Milch- wirthschaft, Viehzucht

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 21.07.1899
Physical description: 8
Vtr. INS Nozucr N Bröune mit 39^ kr., Bohnen mit 37)/z kr., Erbsen und ! Linsen mit 37 kr., Malz mit 56 kr. und Mehl mit 49 kr. per 100 Kilogramm ein >nheben ist. So viel zur geschichtlichen Entwicklung und allgemeinen Charakteristik des Tiroler Getreide-Aufschlages. Was seine wirthschastliche Bedeutung anbelangt, so scheint zunächst fest zustehen, daß er eine Vertheuerung der Brotfrüchte im Lande Tirol nach sich zieht. Die Getreide- und Mehlpreise stehen in Tirol ersahrungsgemäß immer

- ausgleichendenWirkung der auswärtigen Coneurrenz hemmend entgegentreten und das freie Spiel der wirthschaftlichen Faetoren zum Nachtheile der confumirenden Bevölkerung beirren. Die Aufhebung des Getreidezolles würde eine Verbilligung der Getreide- und Brotpreise in Tirol zur Folge haben) m:g es auch von den Anhängern des Auf schlages mit noch so großem Nachdrucke geleugnet werden, der Tiroler Getreide-Aufschlag vertheuert die wichtigsten Lebensmittel des Landes und schädigt gerade die armen und arbeitenden Classen

Denkschrift der Handels- und Ge werbekammer in Innsbruck aus dem Jahre 1872, sowie an das Parlament gerichtete Petitionen der genannten und anderer Hundelskammern, wie auch einzelner Gemeinden aus dem Jahre 1874. Das österreichische Abgeordnetenhaus, welches sich damals mit dieser Frage beschäftigte, faßte auch am 16. November 1875 eine Resolution, in welcher der Tiroler Getreide-Ausschlag als ein „mit gesunden volks- wirthschastlichen Grundsätzen unvereinbarer Zoll innerhalb der Reichsgrenzen' erklärt

und die Regierung aufgefordert wird, „die Aufhebung des tirolischen Getreide-Aufschlages, jedoch ohne Belastung der Staatsfinanzen, ehemöglichst zu veranlassen'. In den Worten „ohne Belastung der Staatsfinanzen' ist aber die Hauptschwierigkeit, welche der Lösung dieser Frage entgegensteht, enthalten. Denn der Tiroler Getreide zoll bildet eine außerordentlich wichtige Landeseinnahme kachrichte» Zt ! jim Voranschlage für 1898 ist er mit 457.864 fl. eingestellt), deren Wegfall eine Erschütterung im Gleichgewichte

der Landesfinanzen zur Folge hätte. Ein Ersatz müßte ünbe dingt geschaffen werden. Aus den Mitteln des Landes dürste derselbe aber schwer zu beschaffen sein. Der Tiroler Landtag hat denn auch im Jahre 1897 angesichts der be? reits damals bemerkbaren Absicht der Regierung, mit dem Getreide-.'lufschlage auszuräumen, folgenden Refolutions- Antrag einstimmig zum Beschlusse erhoben: „Der Tiroler Landtag erklärt, daß die anläßlich der Verhandlungen über die Erneuerung des Zoll- und Handelsbündnisses

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 18.10.1890
Physical description: 12
. Inns bruck. Wagner. S °. 33 S. 171. Hörmann, Angel, v. Oswald v. WoNenstein. Er zählendes Gedicht. 8VII. 17s S. Dresden. Ehler- mann. 172. Kapferer, I. A. Ein Heimgarten in Tirol. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. 60. 173. Lechleitner, Franz. Tiroler Bauernspiele. Eisenach. Bauii^ister. 1890. (Deutscher Bücherschad) Bd. VI. 174. Alte Öst erspiele in Tirol. In: „Tiroler Alpen- freund.' 1890. Nr. 4. 175. Pichler, Adolf. Der alte Bartl. Erzählung. In: „Volks- und Wirtschaftskalender.' 1890. 176

. Povinelli, Ad. Ahasverus in Tirol. Epische Dich tung aus düsterer Zeit gr. 8». 271 S. Leipzig Lit. Anstalt. 1890. 177. Praxmarer, Josef. AuS den Flegeljahren in die Mannesjahre. Eine Erzählung aus dem Tiroler Volks leben. 2. Auslage. Innsbruck. Rauch. 1890. 8 »23 S. 178. Schneller, Chr. Sanet Valentin. Dichtung. Inns bruck. Wagner. 1890. kl- 16». 68 S. 179. Schön Herr, Karl. Der Wildschülchardl. Ein Bild aus den Tiroler Bergen. In: „Meraner Zeitung.' 1800. Nr. 24. I8l>. Seidler, Jul. Städter und Almdirn

. Eine Erzäh lung aus dem oberen Jnnthale. In: „Bote für Tirol. 1890. Nr. 13 sf. 181. Ein Bozner Turnfest im Jahre 2000. (Ausblick in die Faschingszeit.) In: „Tiroler Sonntagsbote.' 1890. Nr. 1. 182. Viloler, Hans. Meister Lup, der Erbauer des Boz ner Pfatrthurms. Eine Erzählung. In: „Bozner Zei tung.' It-89. Nr. 292 ff. 183. Wolf. Karl. Der Hans und der Sepp in der g'sun» genen Kuiiiedi. In: „Tiroler Tagblatt.' 1890. Nr. 33. 184. Wolf. Karl. „Der HanSl ist wohl a Bursch!' In: „Tiroler Tagblatt.' 15W0

. Nr. 7. 185. Wolf, Karl. Die Influenza und der Vauerndoetor. In: „Tiroler Tagblatt.' 1890. Nr. 12. 186. Wolf, Karl. Eine Geschichte vom Nörgele auf d««: Muth. ,<n: „Meraner Zeitung.' 1889. Nr. 21. 187. Wolf, Karl. Ein WeihnachtStraum. In: „Meraner Zeitung.' 1LL9. Nr. L97. 188. Wolf, Karl. Geschichten von der Landstraße. In: „Tiroler Tagblatt.' 1890. Nr. 56 sf. 189. Wolf, Karl. In der Berghütte. In: „Meraner Zei- tung.' 189». Nr. 64. 19». Oswald v. Wolken st ein, der lebte Minnesänger ini Burgverließ

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 02.05.1896
Physical description: 8
Beilagt zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 35,. Bozen, Samstag, den 2. Mai 1896. „konfessionelle Brunnenvergistung.' Nie wakre 8ckmack lles Jalirliunilerls. —rs. Bereits in Nr. 19 des „Tiroler Volksbl^tt' haben wir unsere Leser auf die unter obigem Titel erschienene, höchst zeitgemäße Brochure H. Keiter's, des verdienstvollen Redakteurs des „Deutschen Hausschatz', aufmerksam gemacht.-) Ausgehend von dem bekannten Ausspruch Kaiser Friedrich III. über den Antisemitismus, bezeichnet Herr Kreiter

, ja sind ruhig und heiter, denn sie glauben, daß sie im Dienste einet höheren Herrn wirken, und dieser seine Hand schützend über sie halte. Wenn aber hier und da eine Krähe weiß statt schwarz ist, so darf man dafür nicht den ganzen Stand verächtlich machen.' Keiter bemerkt hiezu: „Und doch geschieht es Und von wem? Von jenen Herren aus Berlin und Wien, die im Sommer und Winter die Gastfreundschaft des schönen Landes genießen und oft genug den Wein des Herrn Curaten anstandslos genießen. Der Tiroler Bauer

- sichtlich aufgedeckte Schmutz des „Kehrichthaufens' zur Wiedergabe in einem Allen zugänglichen Blatte nicht geeignet ist. Als Vorbilder der Tiroler Pfarrer können die Ge stalten bezeichnet werden, die Heigel, Sch weiche! und Hans Hopfen uns vorführen. Karl Heigel sagt in seinem Roman „BenedictuS': „Der Pfarrer von Frohnburg war in seiner Vorliebe für alte Weine und junge Hühner roth von Antlitz und feist von Figur geworden'; R. Schweichel in seinem giftge schwollenen Roman: „Der Bildschnitzer

vom Achensee' weiß vom Pfarrer nur zu erzählen, „daß er sehr gerne ißt und trinkt und derde Witze macht'; außerdem läßt er einen Jesuitenpater in Innsbruck einer Frau den Stiessohn nehmen, um ihn, weil er Universalerbe ist, zum Jesuiten zu machen; ferner fälscht in dem Roman der Pater ein Testament, sucht den erwähnten jungen Mann des Diebstahles und de» Mordes zu verdächtigen u. s. w. In HanS HopfenS Novelle: „Zum Guten' ist der Held der Erzählung der Tiroler Pfarrer Pitscheider „ein roher, ungeschlachter

ein und stirbt auch bald. Aus dem großen Erbe baut der Pfarrer einen neuen, prachtvollen Hochaltar und läßt die armen Verwandten des Betrogenen, sterben und verderben! Derselbe hochberühmte Hans Hopfen, der neben bei bemerkt, häufig die Tiroler Gastfreundschaft in An spruch nimmt, kennt in seiner Novelle: „Unter dem Mikroskop' (deutsche Revue 1895) in Tirol nur höchst unwissende Pfarrer. In der gemeinen Herabsetzung des Tiroler Clerus zeichnet sich auch Rudolf Heinrich Greinz aus, von dessen Lob

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