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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 23.09.1891
Physical description: 8
Beilage Ml „Tiroler VoikMatt' Nr« 7l>. Bozen, Mittwoch, de« 23. September 18S1. Widersprüche. In letzter Zeit hat Guillot, eines der angesehensten Mitglieder des Gerichtshofes der Seine, ein unver dächtiger Zeuge, bestätigt, daß zweifellos die erschreckende Zunahme verbrecherischer Handlungen durch Kinder in Frankreich auf die Veränderung des öffentlichen Unterrichtes zurückzuführen fei. Und trotz alledem fährt man im genannten Lande fort, aus den Staatsschulen alles Christenthum zu verbannen

eines Bothen deS Himmels ein dürrer ^tchenstyck in der Gegend unter der SerleSspitze grünen, ^ »der Frauen im Himmel Bild fruchten' sollte, dürre Baum grünte, und daS Bild wuchs im locke. Zuerst ward eS von zwei frommen Hirten aus ühens erblickt — im Jahre 1407 am Ostersonnabend. ^ erzählten ihrem Bauer, was WuuderbarlicheS sie ^sehev. -— Nun ging der Bauer mit vielen Andem ^d das Bild, eine 25 Zoll hohe Statue von tcheyholz, welche die Mutter mit dem Kinde auf ^ Stock sitzend vorstellt, wurde ans

alles wie vor. Er aber ant wort: ich bin viel zu armm dergleichen Baw für die Hand zu nemmen. Die Stimm aber kam die dritte Pfintztagnacht widerumb, redet wie zuvor, und wäre den Buschen so verdrüeßlich, dieweil sie ime nun drey göttliche Strafe. Man will ein blühendes Geschäft und — verscheucht durch Sonntagsarbeiten den Segen Gottes. Wer kann alle diese Widersprüche aufzählen? Correspondenze«. Sozen, 21. Sept. Heute haben uns einige Fremde' wieder einmal eine derartige Bildung bewiesen, daß sich kein Tiroler Baner

, sich erhoben und etwas nach rückwärts gestellt hätten. Für die Fremden verlangt man alle möglichen Rücksichten, würde einer von ihnen nur schief angeblickt, was würde man alles für sie ausrufen! Wenn aber die Fremden in solcher Weise die Gefühle der katholi schen Tiroler verletzen, so findet man alles in Ordnung. Möchte doch jeder Wirth die geeigneten Vorkehrungen gegen solche Rücksichtslosigkeit treffen. Oder sollte der Knechtsinn gegen die Fremden und die Sucht nach den lumpigen Kreuzern so weit gehen

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 04.08.1899
Physical description: 8
können, als die obge- nannten Gründe nicht vollständig beseitigt sind. Da sicher zu erwarten steht, dass im kom menden Jahre eine definitive Regelung der Lehrer gehalte in Tirol erfolgen wird, so möchte ich im Namen des Katholischen Tiroler Lehrervereins mir auch erlauben, die Begriffe: „freie Wohnung' und „freier Holzbezug' des Genaueren zu präcisieren. — Eine Wohnung von zwei mehr weniger wohnlichen Zimmern, davon nur eins heizbar, ist wohl kaum eine entsprechende Woh nung für eine Lehrerfamilie

stehen. Nicht bloß der Lehrer, sondern auch seine Familie soll ein Muster der Gemeinde sein. Wie ist aber das möglich, wenn der Lehrer, besonders der am Lande, nicht w der Lage ist, seinen Kindern eine standes gemäße Erziehung zukommen zu lassen? Ohne «»sehen, ohne Achtung kann der Lehrer gerade dem erziehenden Momente keinen Nachdruck ver schaffen. Gelegentlich einer Generalversammlung des Katholischen Tiroler Lehrervereins hat Seine Mellenz der hochwürdigste Fürstbischof von ^Men

aufrichtig am Herzen liegt, der muss nothwendigerweise dafür eintreten, dass dem Lehrer eine sorgenfreie Existenz geboten wird, und ich denke, das Sparen beim Lehrergehalte ist kein Haushalten. Und würde jedermann die Bedeutung, die Wichtigkeit, den Einfluss des Lehrerstandes erfassen, fürwahr, selbst der ärmste Steuerträger müsste sagen: „Für einen guten Lehrer zahle ich gerne noch ein paar Heller mehr.' Wir Lehrer Tirols erwarten mit vollster, ja unzweifelhafter Zuversicht, dass der hohe Tiroler

, nachdem er sich genöthigt sieht, jene Paragraph«, welche von den Lehrergehalten handeln, abzu ändern, eine allgemeine Revision des Landes schulgesetzes vornehmen wird. Der Katholische Tiroler Lehrerverein, welcher selbstverständlich das Recht des Landes, die Schule gesetzgeberisch zu regeln, rückhaltlos anerkennt, wünscht ein Schulgesetz, welches den Bedürfnissen des Landes vollauf entspricht. Eine katholische, eine praktische, eine dem Lande entsprechende und darum auch vom Lande gern erhaltene

gehört werden. Es würde ferners der Schule, dieser eminent praktischen Institution, gewiss nur nützen, wenn auch Berufslehrer Mit glieder des Landesfchulrathes wären, wenn auch Berufslehrer an den Pädagogien Anstellung finden würden. In letzter Zeit ist an den Katholischen Tiroler Lehrerverein von Seite einer Lehrer- conferenz, welche zu Innsbruck tagte, die Ein ladung ergangen, die Vorarbeiten und die Lei tung eines zweiten allgemeinen Tiroler Lehrertages zu übernehmen. Dieser allgemeine Tiroler

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 08.06.1898
Physical description: 8
er aus Bregenz zum Doctor der Gcsammtheilkunde promoviert. 5^5 Tiroler Sängerbund. Wie schon bekannt ist, findet am Sonntag den 17. Juli anlässlich des 50jährigen NcgieruugSjulnläumö Sr. Majestät Kaiser Franz Joseph I. ein Tiroler Sängerlmndesfest in Innsbruck nach folgender Festordnung statt: Vor- mittag-.»: Empfang der einzelnen Vereine und Ver treter am Bahnhöfe, Begleitung derselben zum Land- Hanfe, daselbst Abgabe der Fahnen; halb 11 Uhr Ver sammlung sämmtlicher Sänger in der ZiuostellnngS- Iiallc

, 11 Uhr Generalprobe und Frühschoppen. Nach mittags: halb -1 Uhr Versammlung aller Sänger im Landhanse, 4 Uhr gemeinsamer Abmarsch mit Fahnen und Musik zur Festhalle, 5 Uhr Festeoiicert des Tiroler Sängerbundes nnter Mitwirkung der Kapelle des k. und k. Tiroler Kaiserjäger-Rcgimenls. AbendS: 8 Uhr freie Säiigcrvcrcinignng im Ausstellungsrestan- rant. Vorträge der einzelnen >.^esangövereine nn?> der Kapelle des k. uud k. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Am SamStag ankommende Sänger treffen

sich im Gasthanse zum „Bierwastl'. ^*5 Prämie na US schrei bnng ans Ranbzcng Vertilgung. Der Tiroler Jagd- und Vogelschutz verein schreibt hiemit snr im Jahre 1898 in Tirol von Berussjägern erlegtes Naubwild Prämien ans und hat zu diesem Zwecke wie im Vorjahre einen namhaften Betrag gewidmet, der nach Maßgabe der einlangenden Stücklisten an die Bewerber vertheilt wird. Zur PreiSbewerbung berechtigt sind alle BcrnfSjäger, die iu Tiroler Revieren angestellt und die entweder selbst oder deren Jagdherren seit

wenigstens einem Jahre Mit glieder des Tiroler Jagd- und VogelschutzvcreineS sind. Die Gesuche mit gen ner Angabe der Streckliste sind bis längstens 31. Jänner 1899 an den Verein einzu senden, nnd muss die Nichtigkeit der Angaben vom Jagdherrn bestätigt fein. Die Bewertung der Stück listen ersolgt wie in Vorjahren nach Punkten, und ist eS nothwendig, dass die einzelnen Wildgattnngen genau vest-mmt und mit ihrem richtigen Namen in der streckliste verzeichnet werden, und so z. B. wohl unter schieden

, Turnverein Bozen, 68 Punkte; Kirckmayr Hans, Turnverein Innsbruck, (il'/zZ Amberg Karl, Turn verein Innsbruck, (iO'.g; Alliani Hugo, Turnverein Innsbruck, VO'/z; Mittersackschmöller Rudols, ülieran, 5,9 ; Schmidt ^lioland, Aieran, 58; Sixt Christoph, Knfstei», 58^,; Halier Franz, Innsbruck, 57 V2 Z Scharr Michael, ^nrnverein Bozeu, 57 Vz und Waitz Hugo, Sckwaz, 57die übrigen erhielten Diplome. Nach 10 Uhr vormittags begann im Magistratssaale die Dclegiertenversammlung des Tiroler Tnrnganes, welcher Herr

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 02.07.1898
Physical description: 10
Seite 2 „Tiroler Volksblatt' 2. Juli 1898 Dienste für die Fremden der Sinn für jede Freiheit abhanden gekommen. (Demonstrative Zu stimmung.) Soll es den Tiroler Bauern nur mehr ge stattet sein, ein Volksschauspiel für die Fremden aufzuführen, ihnen aber verwehrt werden, ihrer katholi schen und patriotischen Ueberzeugung Ausdruck zu geben?! Zu einer Bedienten-Nation für die Fremden ist das Tiroler Volk nicht heruntergesunken! (Demon strativer, langanhaltender Beifall.) Sogar eine Anklage wurde

Helden im damaligen Tiroler Freiheitskampse, unseres unsterb-- lichen Peter M ay r, des Wirtes an der Mahr, um stehen, so wollen auch wir, eingedenk des erhabenen und glorreichen Beispieles unserer Väter, neuerdings den Kampf eröffnen, muthig, opferwillig und siegreich führen gegen die Feinde unseres hl. Glaubens, unserer Kirche und ihrer Diener. Der heutige Kampf ist entschieden ein Kamps aus dem Gebiete des Geistes, daher wir die Pflicht haben mit allen uns zu Gebote stehenden Mitteln

und dieses willkommene Mittel ist der Nationalitäten streit, der heute von unseren Gegnern in alle Schich ten des Volkes getragen wird. Uns Tirolern machen unsere Gegner den Vorwurs, dass wir das Deutschthum unterdrücken, ja offene Feinde desselben seien. Ein Vorwurf, der unserem Volke in gewiss ungerechtfertigter Weise gemacht wird. Die Geschichte des schönen Landes Tirol straft diesen Vorwurf lügen. Die Tiroler haben jeder Zeit mit der Vertheidigung ihres Glaubens auch ihre angestammte Nationalität

und ihr Oesterreicherthum vertheidigt. Unsere Helden von amio veua haben dafür Blut und Leben gegeben. Sie kämpften und bluteten für ihr deutsches Oesterreich, für ihren guten deutschen Kaiser. Aber für ein Deutschthum, wie dieses unserer Gegner ist, haben die Tiroler freilich kein Verständnis und keine Begeisterung in ihren Herzen. Hinter diesem modernen Deutschthum lugt zu offen der Feind unseres Glaubens, unseres Patriotismus, der Feind unseres lieben Oester reich hervor. Eingedenk des alten Wahrspruches unseres

alte, weltbekannte Treue gegen Oesterreich und sein Kaiserhaus. (Größer Beifall.) In allen Welttheilen gilt der Tiroler als Muster, als Vorbild der Treue, der Liebe, der Anhänglichkeit an seinen Kaiser. Dieser seiner Kaisertreue, seiner echt katholischen Vaterlandsliebe verdankt Tirol den Ruhm seiner Ge schichte; das kleine arme Bergland mitten unter den großen und reichen Nachbarländern wäre wohl unbe achtet und wenig gekannt geblieben, denn es kann ja nicht wetteifern mit Reichthum, mit Macht

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 05.05.1899
Physical description: 8
der Minima und Maxima von 20—90 Procent die Quoten jederzeit erhöhen oder herabsetzen können, des H 2, welcher die Münchener ver- pflichtet, jede Aufgabe der Tiroler Anstalten ohne Ausnahme und Einschränkung anzunehmen und des Z 5, welcher bei neuen Versicherungen oder Versicherungs-Erhöhungen in einer Gemeinde, für welche bereits eine summarische Quote gedeckt ist, die Haftuna der Münchener Gesellschaft schon mit dem Tage beginnt, an welchem die Verpflichtung der Tiroler Anstalten eintritt

. Die beiden, vom Referate des Abg. Professor Payr unterstützten Anträge wurden, wie bereits mitgetheilt, vom Landtag genehmigend zur Kenntnis genommen. ^Literatur. Kunst und ZWis, . 5*5 Echte Tiroler Lieder. Unter vorstehendem Titel hat Herr Franz Friedrich Kohl, ein in Gesangs- nnd LiteratUtkreifen wohlbekannter, in Wien lebender Tiroler, soeben eine Sammlung von Alpen- licdern veröffentlicht und damit ein Werk geschossen, das auf dem vorliegenden Gebiete geradezu als eine erlösende That bezeichnet

werden muss. Vor mehr als zehn Jahren schon und seitdem wiederholt ist der Schreiber dieser Zeilen in scharfen Zeitungsaufsätzen jenem falschen Tirolerthum zu Leibe geruckt, das be sonders im Auslande durch mehr oder minder verrückte Costüme und oft womöglich noch verrückteren, blöden Singsang das Tiroler Land und Volk förmlich zum Weltgespötte macht. Diesen seither immer größer aus gewachsenen Unfug hat uun Franz Kohl — was den Gesang, also die Hauptsache, anbelangt, mit eisernem Griffe an der Wurzel gefasst

, er hat unerbittlich auf geräumt mit den Salontiroler Lied'rn, so streng und gründlich, dass selbst einem alteinheimischen Tiroler Kinde es zuerst wohl etwas leid thun muss, wenn manches von Jugend auf liebgewonnene Liedchen, mancher nicht gerade unschön klingende Jodler als un echt nachgewiesen, beschämt davon schleichen muss gegen über den in Wort Und Weise wurzelechten Liedern Tirols. — In jahrelanger, mühsamer Arbeit hat Kohl ein Buch geschaffen, das seinesgleichen nicht hat im Lande, und auf das wohl

auch viele andere Gebiete mit Bewunderung (und etwas Neid dazu) Hinblicken dürsten. Auf 350 Druckseiten enthält der stattliche Band zunächst eine ganz ausgezeichnet „zum Verständ- nis und zur Würdigung des echten deutschen Volks liedes in Tirol' dienende Abhandlung über das Tiroler lied vom Herausgeber, dann folgen 220 Gesänge, uud zwar 123 für vierstimmigen Männergesang, 32 für gemischten Viergefang und 38 für eine oder zwei Sing- stinnnen mit einer einfachen, in Tirol üblichen Lauten begleitung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.05.1895
Physical description: 4
' abgestiegen. Persoualllachrichten. Gester» ist Herr Hofrath Ritter v. Eng e l sammt Gemahlin HUS Wien hier eingetroffen. — Aus Venedig ist gestern Herr Bot» schastSrath Conte Venci sammt Familie hier an gekommen. Für da« Peter Mayr-Deukmal. Da» Zei»traj Komite der Merancr Volksschauspiele hat in d gestrigen Sitzung beschlossen, da« Reinerträgniß der^ nächsten Aufführung, am Sonntag. den 19. Mai^ „Tiroler Helden', dem Denkmalfondefür Peter Mayr Wirth an der Mahr in Bozen zu widUPN. Turnverein „Iaht,' Bozen

von Bozen und Umgebuna hielt, wie schon in Kürze gemeldet, Herr Frank einen vortrefflichen Vortrag über seine bei der Petersburger internatio nalen Obstaudstellung gemachten Erfahrungen, dem wir hinsichtlich des Süv-Tiroler Obstes folgende be merkenswerte Mittheilungen entnehmen. Herr Frank war bekanntlich mit Herrn Vicari nach Petersburg delegirt worden, um dort die Kollektiv-Ausstellung zu arrangiren und die Vertretung des Südtiroler Verbandes zu übernehmen. Sehr erfreulich war die Mittheilung

, daß nnsere köstlichen Tiroler Obstsorten, sowohl Aepfcl als auch Birnen, in Rußland zu den gesuchtesten Delikatessen gehören nnd zu enormen Preisen bezahlt werden Unsere berühmte ApfelspecieS, der „Köstliche', heißt in Rußland „Navoleon', wetz- halb sich das konsumirende Publikum der irrigen Anschauung hingab, saß unser Tiroler Obst französt schen. UrlpruiWS sei. Der.Mrtragvide zog. einen Vergleich zwischen dem Tiroler un^ dcm weitgepne- senen Obst der Krim und bemerkte, daß in Rußland nur eine Stimme

darüber herrsche, daß die Krim HaS Tiroler Obst nicht erreichen. schen ObMorten WNPoM/lMrin^hM M noß chsMclte. was das Tirclcr Ybst lrvtz der FWchtauslagen »nd Heute hat Rußland für den größte Bedeutung und ist das sich auch die Zollvrrhiltnisse haben. Herr Frank gab iu- Obst einkaufen, erklärten, daß sie Heuer nach Tirol kommen würden, um Tiroler Kalvil-Aepfek zu kkufen^ Herr Frank animirte deßhalb die Obstzuchter, dem weißen Winter-Kalvil nicht zu vernachlässigen. Die Birnkosten bei der Petersburger

in geringer Menge auf dem Obstplatze zum Verkaufe. Reu augekommeue Fremde im Stadtbezirke Bozen vom 13. auf den 14. Mai 5V Personen. Technischer Klub Freitag, 17. d»., Abend« Z'/, Uhr. findet im Klublokal, Eafe Schgrafter eine Wochen- versammlung statt, bei welcher Herr Direktor Oswald Peischer Mittheilungen über Niederschlagsmengen machen wird. Die Alubleitung. Tiroler Neuigkeitspost. der hohen Zölle kostet. Tiroler Obstexport die beste Absatzgebiet, da mit Rußland gebessert Meran, 14. Mai. Herzog Karl

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.02.1897
Physical description: 4
, hat der NeguS über Anempfehlung des ZugenieurS Jlg Fräulein Tr. Zürcher au seinen Hos berufen. Dieselbe hat in Bern prvmovirt unz war in der letzten Zeit in Dresden thätig. Fräulein Zürcher lerni jetzt reitcr. da sie die Zinse durch Abyssinien zu Pfcrd wird machen müü?i-. Eingesendet. (Für diese Rubrik ist die Redaktion nicht verantwortlich) Im Tiroler Volksblatt Nk k vom 20. Jänner l. I. war eü:: Notiz ans Klausen, betreffend da» am 17. Jänner vom dor tigen MilitSr-Vetcranenvercin abgehaltene

Gründungisesten, thalten, welche Notiz da» von der Klausner Musikkapelle während des Gottesdienste» in der Kirche vorgetragene deutsche Meßlied von Haydn als »veraltet' bezeichnete und weiter« bekrittelte, daß aus dem zum Schluß der hl. Messe geweihten Fahnenband der wich tigste Theil deS Tiroler Wahlspruches »Für Gott' ausgelassen erscheint, indem die Inschrift auf der einen Bandhälste »Für Kaiser und Vaterland' lautet, daß aber hieran den Verein nicyt die geringst- Schuld trifft, d«'A Norberts schöne

Predigt an- läßlich der Fahnenweihe über den Tiroler Wahlspruch gewiß noch gut im Gedächtnisse ist. Eine von einem Veteranen-VereinSmitglied und Abnehmer des Tiroler Volksblatt hierüber zur Veröffentlichung an da« ge nannte Blatt eingesendete Berichtigung wurde von demselben nicht aufgenommen, wa» sehr sonderbar erscheint, d- doch jedermann, wenn er angegriffen wird, berechtigt sein sollte, sich zu vertheidigen. Wir könnten da» Tiroler Volksblatt diesbezüglich wohl aus den 8 19 de» PreßgcsetzeS

verweisen, nach welchem eine Be richtigung aufgenommen werden; muß. Da e« aber Golllob noch andere Blätter gibt, welche die. Vertheidigung eine« vom Tiroler Volksblatt Angegriffenen übernehmen, so stehen wir davon ab. Wa« da» veraltete Haydn'sche Mcßlied betrifft, so wäre hierauf zu erwidern, daß diese, Lied trotz seiner »Abge. droschenheit anläßlich einer Feldmesse von den Militärkapellen mit Vorliebe vorgetragen wird, obwohl diesen Kapellen gewiß auch jüngere« Materiale zur Verfügung stehen dürfte

, und daß die Veteranen, »elche einem patriotischen Vereine angehören, sich den militärischen Gebräuchen anschließen, kann denselben doch nicht übel genommen werden, und glauben dieselben, daß eS besser sei, wenn etwas zwar veraltete» aber schöne« auSgesührt wird, al« eine häßliche Neuheit. Bezüglich der Aeußerung, daß den Verein betreff« des Fehlens »Für Gott' auf dem Fahnenband keine Schuld trifft, erlauben wir uns zu fragen, wer denn sonst diesen Bock ver schuldet hat? Warum sagt den» da« Tiroler Volksblatt

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 23.06.1895
Physical description: 16
ernannt. lEin Fahne «band für das Tiroler Jäger-Regiment) wird gegenwärtig in der k. k. Kunststickereianstalt im Belvedere in Wien hergestellt, und zwar im Austrage der Kaiserin, der Fahnenmutter. Das Fahnenband wird in seiner Art ein Meisterstück der Kunststickerei werden. Die schweren AtlaSschleisen des Bandes sind in den Farben der RegimentSegalisirung — grasgrün — gehalten. Das in Maschensorm ge schlungene Band von 30 Centimetec Brette läust in zwei 15 Meter lange Schleifen aus, welche in schwerer

hat über Anregung des CentralverbandeS der Bäckermeister Oesterreichs in Wien beschlossen, in den Monaten August oder September deS Jahres einen Tiroler und Vorarlberger Bäckertag nach Inns bruck einzuberufen. Die Genossenschaft ist hiebet von dem Gedanken geleitet, einen Tiroler und Vorarlberger Bäckerverband zu gründen, welcher als Unterverband des großen CentralverbandeS, die Interessen der Tiroler und Vorarlberger Bäcker zu wahren und zu lördern berufen wäre. Die vorläufige Tagesordnung für diesen Bäckertag

lautet: 1. Besprechung hinsichtlich der Gründung eines Tiroler und Vorarlberger Bäcker- Verbandes; 2. Berathung über interne Angelegenheiten, (Procente, Hausieren mit Brod, zc.); 3. Regelung deS Lehrlingswesen; 4. Besprechung über das Verhalten gegenüber einzelnen Sonderbestrebungen von Gehilfen; 5. Allsällige Anträge von Bäcker-Genossenschaften oder von einzelnen Bäcker-Meistern. ^Curatel.) Das k. k. Landesgericht Innsbruck hat über die 31 Jahre alte Karolina Nigg, geb. Venier, Bäuerin

des Ertrinkens in dem Jnn von Seite der k. k. Statt- halterel in Innsbruck die LebeuSrettungStaglia von 2ö fl. 25 kr. zuerkannt. sAus dem Wege gestorben.) Zn LanerSbach in Tvx ist am Sonntag früh der ungefähr 60 Zahrt alte ledige Waldarbeiter Karl Oberthaler vonKterzivg, als er über das Schmirner Joch der Heimat zuwandern wollte, von einem Blutsturz befallen worden und war ^ sofort eine Leiche. ^Tiroler in der Fremde.) In der Wiener Weinschänke .Szaloy' saßen kürzlich an einem Tische ein Tiroler Markus Störs

köstlicher Dialog entwickeltes Richter: Sie haben den Herrn Grammer geschlagen, so daß er mehrere Tage bettlägerig war. — Ange klagter: Wißt'S, kaiserlicher Herr Rath, sell war so: Der Maronibrater da hat ohn' jed'n Grund auf d' Tiroler g'schimpst. DöZ hab' i mir net wöll'n g'sall'n lass'n und hab'n recht z' Red' g'stellt. Er aber hat allwell weiter g'schimpst, da bab' i «ahm — wie'S a wahr iS — a sechs sieben' Ohrseig'n ged'n. I war sakrisch gisti'. Und daS Mandl iS, obwohl i ganz zahm zuag'haut

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 30.01.1895
Physical description: 8
8ik Gott, Mser illld Vauilaud! Gratis-Beilagen. »Sonntagsblumen', „Tiroler Landw. Glätter' und „Literart^cher Anzeiger.' Srfchewt jcken Mittwoch und Samstag früh. — Pränumeration fdr Bozen halbjährig p. I.so; ganzjährig p. S.80. — Franco per Post für Oesterreich-Ungarn halbjährig fl. S.bO ganzjährig fl. S.—; für Deutschland ganzjähr. M. 12.—; — für die übrig« Länder des Weltpostverein» ganzjähr. Fr. 1».—. — Einzelne Nummern 10 kr. — Unversiegelte Reklamationen find Portofrei. — Briefe

'). Wir haben unlängst darauf hingewiesen, daß selbst das Organ der liberalen Parteileitung von Deutschtirol, das „Tiroler Tagblatt', es nicht übers Herz bringt, mit Ueberzeugung für die Landwehr-Novelle einzustehen. Es schwebt zwischen der Furcht, daß es der Regier ung gelingen werde, für die Vorlage eine Majorität zu gewinnen, und zwischen der Hoffnung, daß der Tiroler Landtag den Ruhm erlangen werde, der end losen Ausdehnung des Militarismus das erste Halt zu gebieten, das ja früher oder später ehedem gesprochen

werden muß. Freilich überwiegt bei weitem die Furcht; denn das Blatt leitet den Artikel mit dem Gedanken ein : DaS Reich hat die Landwehr-Novelle angenom men; also wird auch das Land Tirol sie annehmen müssen. Gewiß denkt nicht das „Tiroler Tagblatt', allein so. Haben die anderen Kronländer die Last zu tragen, warum sollen sich gerade Tirol und Vorarlberg ihr entziehen? Dieser Grund scheint so plausibel zu sein, und es ist kein Zweifel, daß er mit Vorliebe ins Treffen geführt wird. Dem aufmerksamen Leser

von der größten Bedeutung ist, vor cine sog. Prinzipienfrage; es handelt sich dabei ja um das Prinzip oder den Grundsatz, daß der Tiroler Land tag sich zu fügen hat, wenn für etwas ein Beschluß des Reichsrathes vorliegt. Dieser Grundsatz verdient eine recht gründliche Beleuchtung, oder sagen wir es frisch heraus: er verdient eine gründliche Abferti gung; denn er ist grundfalsch. Gewiß manche, die vielleicht geneigt sind, der Landwehr-Novelle zuzu stimmen, werden wenigstens in diesem Punkte mit uns vollkommen

übereinstimmen. Die Sacke liegt so klar zutage, daß es eines Be weises, eigentlich gar nicht bedarf. — Erstens, wenn der Landtag in solchen Fällen wirklich nur „Ja' zu sagen hat, welche Bedeutung hat dann überhaupt das Landesrecht oder Landes-Vorrecht (Privile gium)? Die Landesvertheidigung zu regeln ist nach allen Formen des Rechtes Sache des Tiroler Land tages selber. Er darf sich dabei nicht von der Willkür, sondern nur von wichtigen Gründen leiten lassen, unter denen gewiß die Rücksicht

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 26.07.1899
Physical description: 16
und Samttag, abend» lt Uhr. L» 'l Nr.8S Mittwoch, den SV. Juli l8S». 33. Jahrgang Per Sittltr Setnide-AiMIas. (Schluß.) In Nr. 88 berührten wir, der „N. Fr. Pr.' entnommm, die geschichtliche Entwicklung und all gemeine Charakteristik des Tiroler Getreide-Aus schlages. WaS nun seine wirthschaftliche Bedeutung anbelangt — schreibt zitiertes Blatt weiter — so scheint zunächst festzustehen, daß er eine Ver teuerung der Brodfrüchte im Lande Tirol nach sich zieht. Die Getreide- uad Mehlprise stehen in Tirol

Wirkung der auswärtigen Konkurrenz hemmend entgegentreten und das freie Spiel der wirthschaftlichen Faktoren zum Nachtheile der kon sumiermoen Bevölkerung beirren. Die Aushebung des Getreidezolles würde eine Verbilligung der Getreide- und Brotpreise zur Folge haben; mag es auch von den Anhängern des Aufschlages mit noch so großem Nachdrucke geleugnet werden, der Tiroler Getreide-Aufschlag vertheuert die wichtigsten Lebens mittel des Landes und schädigt gerade die armen und arbeitenden Klassen

schrist der Handels- und Gewerbekammer in Jinis brück aus dem Jahre 1372, sowie an das Par lament gerichtete Petitionen der genannten und anderer Handelskammern, wie auch einzelner Ge meinden aus dem Jahre 1374. Das österreichische Abgeordnetenhaus, welches sich damals mit dieser Frage beschäftigte, faßte auch am 16. November 1375 eine Resolution, in welcher der Tiroler Getreide-Aufschlag als ein „mit gesunden volks- wirthschastlichen Grundsätzen unvereinbarer Zoll innerhalb der Reichsgrenzen' erklärt

und die Regie rungaufgefordert wird, „die Aushebung deS tiroli schen Getreide-Aufschlages, jedoch ohne Belastung der StaatSfinanzen, ehemöglichst zu veranlassen'. In den Worten „ohne Belastung der Staats finanzen' ist aber die Hauptschwierigkeit, welche der Läsung dieser Frage entgegensteht, enthalten Denn der Tiroler Getreidezoll bildet eine außer ordentlich wichtige Landeseinnahme (im Voranschlag« für 1898 ist er mit 457,864 fl. eingestellt), deren Wegfall eine Erschütterung im Gleichgewichte

der Landesfinanzen zur Folge hätte. Ein Ersatz müßte unbedingt geschaffen werden. Aus den Mitteln des Landes dürfte derselbe aber schwer zu beschaffen sein. Der Tiroler Landtag hat denn auch im Jahre 1897 angesichts der bereits damals bemerk baren Absicht der Regierung, mit dem Getreide-Aus schlage aufzuräumen, folgenden Refolutions-Antrag einstimmig zum Beschlusse erhoben : „Der Tiroler Landtag erklärt, daß die anläßlich der VerHand lungen über die Erneuerung des Zoll- und Handels- bündnisseS

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 15.08.1893
Physical description: 8
dreigespaltene sl. L.ZV, mit Post ganzjährig fl. S.8«, halt« gaiiziährig 8« kr., halbjährig 4« !r^ mit Post gan,. ? ^Bei lL Abonncnten unter einer Adresse ganzjährig «o kr., oali« ^reicxeni plar für den Adressaten. den „Tirol-» 'Mrig 80 1^. halbjährig 40 kr. sammt Fr°i°?7n.plar für ^,A''-iindigung,n für Mr. 65. Brixen, Dienstag, den ^5. August 1W3. VI. Icrhrg. Mrolische und veiletianische Spitals- verlvllltungen. In der letzten Session des Tiroler Landtages wurde eine Angelegenheit verhandelt

, die für Tiroler Spitalverwaltungen von großer Wichtigkeit ist. Italienische Staatsangehörige sind ja in Tirol in Menge beschäftigt, und den Tiroler Spitälern fällt die Aufgabe zu, die Erkrankten zu verpflegen und fich dann die Entschädigung zu verschaffen. Wo? Das ist eben die heikle Frage. Seit dem Jahre 1861 besteht ein Gegenseitigkeitsvertrag zwischen Oesterreich und Italien, d. h. die mittellosen ita lienischen Angehörigen werden in den österreichischen Spitälern verpflegt und die österreichischen

in den italienischen Spitälern, und bei der Abrechnung lässt man's quitt aufgehen, weil man annimmt, es gleicht sich aus. Da aber Venetien 1866 an Italien gekommen ist, war dies nicht einbezogen. Mun will Italien, dass auch die Provinz Venetien in diesen Vertrag einbezogen werde. Das betrifft vor allem Tirol, und darum hatte sich der Tiroler Landtag damit zu beschäftigen. Bei der genaueren Nachforschung zeigte sich aber eine große Un ordnung bei den italienischen Spitalsverwaltungen, und man konnte sehen

fehlt darum dem Lande noch) . . . . .... . . fl. 13.609 Summe fl. 44.109 Die venetianischen Gemeinden da gegen zahlten an Tiroler Spitäler höchstens . . . . . . . . . fl. 8.000 Haben von Tirol noch gut . . fl. 3.732 Summe fl. 11.732 D.ie Mehrbelastung Tirols in dem Zeitraume von 12 Jahren beträgt also nicht weniger als fl. 32.377. Und dabei sind die Leistungen tirolischer Gemeinden, besonders Grenzgemeinden, wenn kranke Italiener nicht ins Spital gebracht werden können, gar nicht mitgerechnet

. — Woher kommt nun die große Verschiedenheit der Zahlen? Nicht daher, dass etwa mehr Tiroler in Italien verpflegt werden; im Gegentheil, es sind viel mehr Italiener in Tiroler Spitälern in Verpflegung als Tiroler in den venetianischen Spitälern. Die Verschiedenheit kommt her von der Genauigkeit und Rechtlichkeit, mit der vom Land Tirol die italienischen Forde rungen beglichen werden, während es den Tiroler Spitalverwaltungen schwer, wenn nicht gar un möglich wird, eine Entschädigung von Italien

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 09.04.1892
Physical description: 12
, 39 Krankenunterstützungs- und Leichenbestattungs- vereine, 23 für Musik und Gesang, 20 Gesellig keitsvereine, 29 Studentenverbindungen und -Ver eine, 33 Vereine für Turnen, Feuerwehr und Sport und 16 Spar- und Losvereine. Es gibt auch einen Verein der Tiroler und Vorarlberger, welcher einen geselligen Sammelpunkt der Landsleute bilden soll und die Unterstützung Hilfsbedürftiger zum Zwicke hat. Dann gibt es einen Studentenverein der Ti roler und Vorarlberger unter dem Titel „Ger mania', also deutschnational. Es find da Musen- söhne von Nord

, Speckbacher, Haspinger usw. — In Graz sollen bei 800 Tiroler leben in den ver schiedensten Lebensstellungen. Der Statthalter ist ein geborner Tiroler, der Fürstbischof ein Kind un seres Landes. Auf der Universität, in den Mittel schulen, in den Klöstern, in den verschiedenen Aem tern, auf der Landschaft, in der Sparkaffe, in den Industriezweigen, im Militär — überall gibt es Tiroler. Für die Laien aus dem Tirolerlandl ist der eigentliche Sammelpunkt die Tiroler Weinstube zum .Freiberger'. .Freiberger

' kennen doch die meisten Leser des „Burggräfler'; es ist der alt- renommirte Weinproduzent Egger, vulgo »Frei- berger' vom Dorfe bei Bozen. Ein Sohn, ider „Heinrich', wie ihn seine Landsleute und die Gra- zer familiär nennen, hat und führt das Geschäft in Graz. Man kann unserem noch ledigen Tiroler- wirth in Graz das Verdienst um Tirol nicht ab sprechen, durch seinen guten Tropfen unseren tiro lischen Weinen in Steiermark Eingang verschafft zu haben. Fast jeder Wirth in Graz und im Lande führt heute

Tiroler Wein, der vor 20 Jahren hier noch wenig bekannt war. Aber der Hauptsammel punkt aller Weinbeißer ist beim „Freiberger'; dort trinkt man um 10 »r. einen ganz paffablen Tiroler, trotz der 6 kc. Verzehrungssteuer per Liter; der Zwölfer mißt sich schon mit jedem Zwölfer im Landl, und wenn man dann gar zum Fünszehner oder zum Laitacher, Kalterersee oder zum Terlaner kommt, dann — dann steigen die Geister! — Per- lagget und .labgebiatet' wird von den Grazern beim .Freiberger', daß es schon

eine Freude ist; sie „thians schun den Tirolern völlig oba'. Zei tungen aus dem Landl gibt'- da genug: „Burg- gräfler', „Meraner Zeitung', „Tiroler Volksblatt', „Jnnsbrucker Nachrichten' und „Vorarlberger Volks blatt'. Selbstverständlich gibt es beim „Freiberger' „woazene und blentene Knödel' mit Kraut und „Jngmochtn'. „blow'n KaaS', „walsch'n Blent'n' u. s. f. Denn: Knödl, Nocken, Wurst und Blent' Sein die vier Tiroler Element'. Kirchliches. Goltesdienstorduung ru Meran in der Charwoche. Am Palmsamstag

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.04.1892
Physical description: 4
Pcrsonalnachrichten. Der Oberlieu tenant Vinzenz Wachn da des Genieregimentes Nr. t, zugetheilt der Geuicdireklion in Brüun, wurde der Geniedirektion in Innsbruck zugetheilt und der Hauptmann 2. Elaste Josef Granath des Genie- stabes von der Geniedirektion in Innsbruck zu der Geniedirektion in Brünn transferirt. — Der Ober- lientcnant Franz Habit, überkomplet im Tiroler Jägerregiment, zugetheilt dem Generalstabe, hat in den Stand des genannten Regimentes einzurücken. — Der Militärbaurechnuugsoffizial Franz Marti

- uek von der Geniedirektion in Efseg wurde zu der Geniedirektion in Trient versetzt. — Der Haupt mann 1. Klasse Josef Koller des Tiroler Jäger regiments wurde auf eiu Jahr mit Wartegebühr beurlaubt. Der Hauptmaun des Tiroler Jägerregi ments i. d. N. Franz Freiherr von Bodeck zn Elgau wurde als zum Truppendienste im Heere nnranglich zu ^okaldieusten geeignet, unter Vormerkung sür die Verwendung bei Militär-SauitätSablhciluugeu im Mobilisirungssalle in das Verhältniß „außer Dienst' gesetzt. Promotion

gefallen. Sie preisen sich glücklich, wieder heimathlichen Boden unter ihren Füßen zu haben, und auch die übrigen Mitglieder der Gesellschaft wären freudig zurückge kehrt, wenn sie das erforderliche Reisegeld gehabt hätten. Wahrlich ein trauriger Gegensatz zu den verlockenden rosigen Schilderungen gewissenloser AuSwanderungsagenten! — Club der Tiroler und Vorarlücrger in Wie». Am 26. v. fand in Wien die co.iflitnierende Ver sammlung des nengegründeten Tüoler und Vorarl berger Club statt. Gewählt wurden

: Zum Prä sidenten Herr Hans Huber, k. k. P-ofeffor (aus Meran); zum ersten Vice-Präsidenteu Herr Adolf H. Povinelli, Schriftsteller (ans Jü..slir.ick); zum zweiten Vice-Präsidenten Herr Joses Ost er mann. k. k. Post- und Telegraphen Verwalter i. P. (aus Innsbruck). Graf Taaffe als Tiroler. Der Souueilwirlh und Magistratsrath in Meran. Herr narl Abart, wurde dieser Tage in Wien vom Ministerpräsidenten Grafen Taaffe in Audienz empfangen. Wie der „Bnrggräfler' berichtet , begrüßte der Miuisterprä sident

Herrn Abart „nach biederer Tiroler Art' niid entließ ihn mit dem Abschiedsgruße: „B'hiit' Dich Gott. Tiroler!' Der Besuch des H^rni Abart scheint unseren Ministerpräsidenten heiter ge^ stimmt zu haben . Ueber Schloß Trauttmannstorff, welkes um den Preis von fl. in den Besitz des trafen Samuel Gyulay übergegangen ist, lesen wir in der „Meraner Ztg.' folgende historische Latein Schloß Trautmanustorf. bis zn diesem Tage im Besitze des Herrn Neichsritter Moritz v. i.'eon, dieß früher Nenberg und gehörte

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.04.1896
Physical description: 4
Vicider alt Sieger im Tiroler Verbandsfahren zufiel und von den Meraner Hoteliers gewidmet worden ist, besteht aus einem in Matt- silber gearbeitetem hochelegantem Zigarettenetui und einem damit harmonirenden Zündkölzchenelui. Das hiezu gehörige Ehrenzeichen zeigt Medaillouform und ist gleich dem obigen an einem Monocycle befestigt. Diese prächtigen Beste bildeten bei der vorgestrigen Zusammenkunsl der Sektion Bozen des Österreichischen Touristenklubs, deren eifriges Ausschußmit glied Herr Vicider

III. erzählen; Erzählungen und Feuilletons von Ludwig Fuldi, Alexander vou Roberts, Rudolf Stratz, Oscar Blumenthal, Ernst von Wolzogen, Otto Erich Hatleben, HanS Hoffmann, Hermine Villinger, Hermann Zuv ermann u. ic. stehen in Aussicht. Besonders sei erwähnt, daß vie zweite Nummer des '.uaitals die erste PreiSarbei! der VolkSdichteriu Johanna AmbrosiuS veröffentlicht: „Gedanken eines Unge bildeten.' Jer Tiroler Bauer einst und jetzt. (Schluß). Im Sommer führt er ein einsam idyllisches Leben

festen Satzungen und feierlichen Formen der angestammten Religion vollkommen befriedigt. Der Tiroler Bauer ist ein prak tischer Christ und tief von der Ueberzeugung durchdrungen, daß ihn sein Schöpfer nie verlassen werde. Um seine oft derbe Sinn lichkeit und bis zur Verstümmelung des Gegners ausartende Rauflust zu zügeln, ist die Androhung der göttlichen Strafe das sicherste Mittel. Ungläubige und den Geboten der Kirche wider strebende Insassen würden sich in den wenigsten Landgemeinden halten

, insbesondere aber durch Einführung des MagazinsgewehreS, eine andere Richtung erhalten Im Ernstfälle würde es der Gegner bald an der Treffsicherheit der wohlgezielten Schüsse erkennen, daß ihm Tiroler Kaiserjäger oder LandeSschützen gegenüberstehen. Die durch ihr zähes Festhalten am Hergebrachten bekannte Bevölkerung Tirols weiß gerade in landwirthschastlicher Beziehung den Forderungen der Neuzeit gehörig Rechnung zu tragen. Die fast alle Kulturländer Europas bedrückende landwirtschaftliche Krisis

wird bis jetzt in Tirol verhältnißmäßig leicht ertragen Die Preise der Hauftprodukte Tirols, Vieh, Holz und Wein und von den Molkereiprodukten die Butter haben bisher unter der überseeischen Concurreuz nicht oder nur wenig gelitten. Der geschäftskundige Tiroler erkennt heute genau, welchen Schatz die Natur dem Land in seinen vorzüglichen Rinderracen »nd den vie len Alpeilweiden verliehen hat. Kaum in einem anderen Alpen lande hat die Zahl der Genossenschaften zur Hebung der Rind Viehzucht, zur Verwerthung der Milch

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 01.02.1899
Physical description: 10
28. Jänner 1899 „Tiroler Bolksblatt' Seite 5 find am Schießstande und beim Unterschützenmeister Herrn Peter Gasser zu haben. Donnerstag, den 2. Februar, findet das Vorsteher- Schießen, des Schützenrathes Herrn Alois Lageder statt. Distanz 200 Schritte. Die Vorstehung. Kau des Talferbrucke«-Provisoriums Der Bau der Nothbrücke über das Talserbett macht sehr rasche Fortschritte. Auch mit den Vorarbeiten für den Unterbau der neuen Brücke wurde bereits begonnen. Namhafte» Kegat. Zum Spitalbau

, doch glaubt man in Levico allgemein, dass Un lust zum Soldatenleben daran Schuld trage. GlectrLfche Bahn Trient - Kavis—Mole. Das „Tiroler Tagbl.' berichtet: Die Stadtgemeinde Trient hat die Verwirklichung des Projectes einer electrischen Bahn angestrebt, welche anschließend von Trient nach Lavis und von da einerseits durch das Nocethal über Cles nach Mole, andererseits in der Richtung nach Molina in's Fleimsthal führen sollte. Der Landesausschuss von Tirol hat aus technischen und finanziellen Erwägungen

sich diesem Projecte gegenüber lange ablehnend verhalten. Seither aber habe sich, so lässt sich das „Oesterr.«ungar. Eisenbahnblatt' melden, angeblich „die Erkenntnis Bahn gebrochen', dass es sich empfehlen würde, zunächst die Localbahn von Trient über Lavis nach Mole ohne jede Präjudiz in Betreff der Verbindung von Lavis in der Richtung gegen das Fleimsthal, welche eine offene Frage zu bleiben hätte, der Verwirklichung zuzuführen. Zunächst werde es sich darum handeln, dass der Tiroler Land tag die erforderliche

wurde dasselbe von Herrn Baron Dipauli in Kältern für 22.500 fl. erstanden. Tiroler Kandesausschnss. (Auszug aus dem Sitzungsprotokolle vom 13. Jänner.) Dem Herrn k. k. Forstcommissär in Mals wurde für seine Bemühungen anlässlich des Wiederausbaues der durch Brand zerstörten Gebäude in Taufers der Dank und die Anerkennung des Landesausschusses ebenso wie dem Herr» Gemeinde vorsteher in Taufers ausgesprochen. — Gutsverkaufs- Bewilligungen erhielten die Gemeinden Haiming und Ried (Verkaufspreis je 100

gegenübersteht. Eine werthvolle neue Orgel wurde auch ein Raub der Flammen. Der Thäter, plötzlich von zu später Reue ersasst, stellte sich dem Bezirksgerichte. Der „Kunstfreund' herausgegeben vom hochw. Herrn Carl Atz, k. k. Conservator, bringt in seiner jüngsten Nummer (2) folgende knteressante Aussätze: Kirchen und Bilder der hl Maria Magdalena (Schluss). — Kirchenthüren aus Ho'z mit Verzieruugen. — Die Gedächtnistasel des Historikers Johannes Janssen m-d des Pfarrers Münzenberger auf einem alten Tiroler

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Brixener Chronik
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Page 1 of 12
Date: 25.01.1895
Physical description: 12
Nr. 1. Brixen, Lreitclg, den 25. Männer ^895. VIII. Jahrg. Tirol und der Militarismus. Wir haben unlängst darauf hingewiesen, dass selbst das Organ der liberalen Partei-, Leitung von Deutschtirol, das „Tiroler Tagblatt', es nicht übers Herz bringt, mit Ueberzeugung für die Landwehr-Novelle einzustehen. Es schwebt zwischen der Furcht, dass es der Regierung gelingen werde, für die Vorlage eine Majorität zu gewinnen, und zwischen der H offnuug, dass der Tiroler Landtag den Ruhm erlangen werde, der endlosen

Ausdehnung des Militarismus das erste Halt zu gebieten, das ja früher oder später ehe dem gesprochen werden muss. Freilich überwiegt bei weitem die Furcht; denn das Blatt leitet den Artikel mit dem Gedanken ein: Das Reich hat die Landwehr-Novelle angenommen; also wird auch das Land Tirol sie annehmen müssen. Ge wiss denkt nicht das „Tiroler Tagblatt' allein so. Haben die anderen Kronländer die Last zu tragen, warum sollen sich gerade Tirol und Vor arlberg ihr entziehen? Dieser Grund scheint so plausibel

sind wir also vor eine Frage ge stellt, die nicht bloß für den Augenblick, sondern für die ganze Zukunft von der größten Bedeutung ist, vor eine sogenannte Principienfrage; es handelt sich dabei ja um das Princip oder den Grundsatz, dass der Tiroler Landtag sich zu fügen hat, wenn für etwas ein Beschluss des Reichsrathes vorliegt. Dieser Grundsatz verdient eine recht gründliche Beleuchtung, oder sagen wir es frisch heraus: er verdient eine gründliche Abfertigung; denn er ist grundfalsch. Gewiss manche, die vielleicht

geneigt sind, der Landwehr-Novelle zuzustimmen, werden wenigstens in diesem Punkte mit uns vollkommen überein stimmen. Die Sache liegt so klar zutage, dass es eines Beweises eigentlich gar nicht bedarf. — Erstens, wennderLandtaginsolchenFällenwirklichnur „Ja' zu sagen hat, welche Bedeutung Hut dann überhaupt das Landesrecht oder Landes-Vorrecht (Privilegium)? Die Landesvertheidigung zu regeln ist nach allen Formen des Rechtes Sache des Tiroler Landtages selber. Er darf sich dabei nicht von der Willkür

durch den Militarismus belastet werde. Kommt dies vielleicht daher, weil Tirol vom Militär weniger als andere wissen will? Im Gegen theil. Nirgends istdas Waffenhandwerk beliebter als bei uns, wo schon der junge Bursche, sei es am Schießstand oder auf der Jagd, daran gewohnt wird, den Stutzen zu führen. Nirgends steht auch das Militär als Stand in höherem Ansehen als bei uns. Die Tiroler haben be wiesen, wie wertvoll ihnen selber Kaiser und Vaterland sind; darum wissen sie auch jene zu schätzen, denen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 22.07.1893
Physical description: 12
- und Obcrgymnasium in Feld- kirch unter dem Vorsitze des k. k. LandcSfchnlinspcctorS Christian Schneller die Maturitätsprüfungen statt. Es unterzogen sich dem Examen 14 Abiturienten; eS be standen 9 die Prüfung und wurden für reif erklärt, darunter 3 mit Auszeichnung; 5 dürfen die Prüfung nach 2 Monaten aus einem Fache wiederholen. Jnnsbr ucker Berg l and fchaften. Die neueste Nummer der „Gartenlaube' enthält von dem in der FrcmdenverkehrSabtheiluiig der Tiroler Landes ausstellung aufgestellten Bilde

der Jnnsbrucker- und Stubaier-Berge eine große, doppelseitige Reproductiou, welche als ein wahres Meisterstück der Holzschneidekunst erachtet werden muss. Das großartige GebirgS-Pa- norama von der „Witling-Warte' auf dem Schön berg präsentiert sich da in prachtvoller Klarheit bis in die kleinsten Details. Zu dem von W. Humer ge zeichneten Bilde hat der Tiroler Schriftsteller I. C. Platter einen für unsere Gegend sehr warm gehalte nen Aufsatz verfasst und so muss die ganze Publica tion als eine sehr wirksame

Schützengabenschießen am Weitftand. Beginn 1 Uhr nachmittags. Tiroler Landesausstellung Plauderei über die Tiroler Maler in der Ausstellung. 1. Wer wollte wohl Des r egger den Ruhm des ersten der gegenwärtig lebenden Maler Tirols streitig machen! Und nicht nur in der Schilderei des intimen Volkslebens, das an und für sich schon GeschichtS- malerei ist, sondern auck, in der eigentlichen Historien malerei hat sich unser Meister einen Namen gemacht. Wcnn man'S auch gern mit der Bezeichnung „histori sches Genre' abthun möchte

und Freudiges wie der „Tanz auf der Alm' oder „Ankunft zum Tanze'; so Scherzhaftes wie der „Salontiroler', „In der Sennhütte'; so Gemüthliches wie „Der Erstgeborene', „JägersHeim kehr', „Die Brüder' u. f. f. haben in so rascher Folge und überhaupt in dieser Anzahl wenige Genre- maler auszuweisen. Wer die Kirche in Tölsach besucht, kann Defregger auch als religiösen Maler kennen lernen. Ost werden die Pfleger des Tiroler Genres zu sammen genannt. Jcdcr hat seine feststehende, nur ihm angehörende Weife

, mit großer Sorgfalt behandeltes Bild von ihm, welches im Salon der in München lebenden Tiroler Maler genau unter SchmidS Repräsentantin der Tiroler Malerei hängt. Da noch kein Katalog spricht, so möchte ich eS als eine Bauerndepntation bezeichnen, die beim Pfarrer vorspricht. Letzterer, sowie alle übrigen Figuren, sind vorzüglich charakterisiert und man weiß kaum, welche derselben einen schlaueren Ausdruck trägt, aber alles scheint in Frieden und Freundschaft anSgetragen zu werden. Ein Bildchen

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 05.07.1899
Physical description: 10
5 Juli 1899 „Tiroler Volksblatt' Seite 3 werker nicht einmal das vermögen, was bei der Primiz eines Capuziners auf den Tisch gestellt wird, — das Essen verlief in ruhigster und erhaltendster Weise. Ansprachen und Gesang würzten die Speisen. Herr Decan Pugneth von Neumarkt brachte auf den Ar beiterpapst und auf den Jubelkaiser ein dreifaches Hoch aus, das mit Begeisterung aufgenommen wurde. Wie vor 8 Tagen die Jubelfeier in Köln auf den Präses von Bozen tiefen, unvergesslichen Eindruck machte

hat überhaupt eine Menge größere und keinere Unglückssälle und Todesfälle mit sich gebracht. Mehrere Arbeiter sind bei ihrem Berufs mehr oder weniger verletzt und einige Damen sind vom Schlag fluss befallen worden. —- Für die rasche Inhaftierung der in Nr. 51 des „Tiroler Volksblatt' bezeichneten Individuen hat das k. k. Bezirksgericht Meran dem Sicherheitswachmann G. Covi ein sehr schmeichelhaftes Anerkennungsschreiben zugesandt. — Ein der Brixner Diöcese^angehöriger Candidat der Theologie, seit längerer

Jgnaz, Pfarrer in UmHausen; Tink- hauser Alois, Psarrer in Untervintl; Walch Ferdinand, Kaplan in Aendelsbuch; Dr. Martin Winter, Benefi ciat in Rankweil; Zoderer Alois, Decan in Breit- wang-Reutte. Nachrichte« aus Bozen und Tirol. Ko?e«» 4. Juli. Wetter - Telegramme des Bozner Auskunftsbureau des Tiroler Fremdeuverkehrs-Verbaudes. Bozen, 4. Juli 6 Uhr früh hell -j- 16°k Innsbruck, „ „ „ ^ 10 „ Brixen, „ „ ^ ^ Toblach, „ » . s 4'„ Brenner, „ „ „ s 4' „ Ernennungen. . Der Minister für Kultus

. Das Vogelschutzgesetz für Südtirol hat die allerhöchste Sanction ervalten. Der Kaiser und der Tiroler-Schütze. Bei dem Besuche, den unser Kaiser in Baden dem nieder österreichischen Landes - Schießen unlängst abstattete, sah er auch einem Tiroler-Schützen beim Schießen zu. Dieser zielte lange — dann ein Krach und ein Meister- schuss war da. Der Kaiser sagte: „Auf meine Tiroler kann ich mich doch stets ver lassen!' Ruhig wendete sich der Tirolep Schütze dem Monarchen zu und erwiderte: „Dos konnst a, Koaser

!' Freundlich lächelnd verließ der Kaiser den wackeren Tiroler-Schützen. Futterlieferung für das Aerar Behufs Sicherstellung des Verpflegsbedarfes von Futter und Service-Artikeln für die der k. u. k. Intendanz des 14. Corps unterstehend n Nationen Trient, Levico, Mezzvlombardo, Riva, Rovereto, Cavalese, Bozen, Meran, Brixen und Bruneck wird in den Tagen vom 18. bis 25. Juli d. Js. bei den betreffenden Behörden im Wege der Arendüung die öffentliche Verhandlung abgehalten werden. Leistungsfähige Producenten

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