Zoller, Joseph Schöpf. Unter den Produkten noch lebender Tiroler Künstler, welche nun Eigenthum des Vereines geworden sind, zeich net sich die herrliche Kopie von Raphaels Grablegung durch Eraffonara in Rom ausgeführt, auS, (m. s. den Bothen Nr. b» und b?, I. 1^24) ferner das Aussiel- lungsstück in der k. b. Münchner Akademie „Merkur und ArguS' von Joseph Mahr u. m. a. Von ausländischen Künstlern erwarb das Museum Gemählde des jüngern Tenniers, Rudhard und mebrcrn Ungekanntcn
und förderlich gewesen war. Nachdem wir unsere Leser auf diese Art mit den Verhandlungen derGeneralversammlung bekannt gemacht haben, achten wir es sür die angenehmste Pflicht, ihnen die Resultate des Jahrsberichtes, mit Uebergehung alles desjenigen, was unsern Lesern bereits aus der vorjäh rigen Uebersicht.Nr. S, deS Bothen bekannt ist, in ge drängter Kürze vorzulegen, damit nicht bloß die Mit glieder des Vereines, sondern daS gesammte vaterländi sche Publikum, dem gewiß ein Institut dieser Art die regste
, an verschiedenen berühm ten öffentlichen Instituten, befinden, betrugen die Summe von 3iq5 fl. »7 kr. R. W., daher der diesjährige Ak tivrest S/»7» fl. 12 kr. R. W. ist. Von der vaterländischen Zeitschrist, welche dem Vereine ihre Entstehung und Fortsetzung verdankt, und nun 400 Subskribenten zählt , erschien der Band II. lm. s. den Bothen v. u. f. T. u. V. I. ig-t, N. 3y.) Der Band Ili wird ehestens ausgegeben werden. Die dießjährigen Vermehrungen der Sammlun gen vaterländischer Produkte, I. der Natur
, größtentheils in Tirol gesam melten Alpcnkräuter. Die botanischen Exkursionen unter Leitung des Hrn. Professor Or. Frise wurden auf die Aufforderung von Seite des Ausschußes des National museums thätig und mit Erfolg fortgesetzt. (M. s. Nr. 7» des Bothen I. ikZsb) ; auch für dieses Jahr wurden diesel ben in Nr. 39 des Bothen angekünder. Die Litteratur des naturhistorischen Faches wurde durch Ankaus mehrerer vortrefflicher Werke vermehrt, wobei mehr aus Beischaffung zweckmäßiger als glänzender
. Bei den O r i g i n a l - H a n dz e i ch n u n- gen rühmt der Bericht Erwerbungen von den vaterländi schen Künstlern I. schöpf und Jakob Sanier, vorzug lich aber den schönen Earton von Hrn. Stadler, lm. s. den Bothen Nr. 27 und sä d. I.) und bei den Kupfer stichen, die Gallerie Luxenburg nach Rubens in scho nen Abdrücken, und die Sammlung der wohlgewngenen Darstellungen der Holzerischen Freskogemählde m AugSburg u. m. a. Bei der Aufzählung der lithographischen Pro dukte lasen wir mit Vergnügen die Namen der Herren Falger und Stadler in Münzen