^-7 c>? s 2 oà 3 lieiter heiter heiter Andreas Hofers Todtenfeier. (Fortsetzung.) Mehrere dieser Betrachtungen entwickelte dasAr6)iv zum Theile schon gelegenheitlich der tirolischen Erbhul digung und gab Nr. Weißenbachs wahrhast dichterisches Wort: „Andreas Hofers am Huldigungs tage an den nun wieder heimkehrenden Tiroler Adler:' Wir kennen uns aus jenen blut'gen Tagen, Wo ich von FelS zu Felsen dich getragen; Und als von Schild und Fahne dich die Gier Der Geier weggeschreckt von diesen Bergen, Und ich geächtet stand
und die gänzliche Jsolirung nach dein Frieden, beendigte der Tiroler standhafte Ge genwehr-. >^ic zerstreute', sie verlies sich, als das ei gentliche Ziel dahin war, und selbst der theilweise sort- dancrnde zwecklose Widerstand schlug dein Feinde blutige Wunden. Andreas Hofer, noch immer auf einen möglichen Umichwung der Geschicke holend, zog sich in cincEcbncc- Wuire seines wilden Thales. Wenige Vertraute wußten seinen Aufenthair. Des biedern Mannes Nettunq lag vielen iciner Landsleutc am Herzen
. Die zwcckinaßia- jlsn Mittel wurden ihm von W i e n aus geboten. Bis »n seine Schneehütte drang ein eigens abgesendeter Böthe, und von Klagcnfurl bis Bruneck waren, trotz aller Espio- naqe, Pferde und Bothen bereit. Aber Hoser verlor Zeit, die Sache begann ruchbar zu werden — lind —- Baraguay d'Hilliers fand einen Verräther (3o. Jänner ig,c>.) -— DaS zu Mantua niedergesetzte KriegSrecht gab gar keine Majorität für Hofers Tod, ja zwei stimmen, sich auf die friedcnsschlußmäßige A m ne stie berufend, stimmten
unerschrocken für gänzliche Lossprechung. Aber der Telegraph aus Mailand sprach schon zum vorhinein den Tod binnen 2/» Stunden aus, den Hoser auch am Mittag des 20. Februar im 43. Lebensjahre erlitt, nachdem er, zum Richtplatz gehend, die vor ihm auf den Knien liegenden gefangenen Tiroler gesegnet, ihnen die Wiederkehr unter Oesterreich fest verspro chen, uud mit Thränen der Rührung, aber ungebeugt und überlaut dem K ai se r Franz das letzte Vivat ge rufen hatte. In Nr. c>2, August ,Li6, gab das Archiv
seiner Familie die großmüthigste Fürsorge zu Theil wurde, erfolgte auch die förmliche Ausfertigung des Di ploms am ^t>. Jänner >kZ>!>. Sein Wappenschild ist »unter dem offenen Ritterhelm, auS dem der im tiroli schen Gebirge lange schmerzlich vermißte Doppeladler sprießt) von Roth und Gold quadrirt, im l. Felde der rothe tirolische Adler, wie cr auch auf den ,Lo>) ausge prägten und bereits unter die numismatischen Selten heiten gehörigen Tiroler Zwanzigern erscheint, im II. der Lorbeer, im III. ein Tiroler