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Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
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Page 10 of 10
Date: 09.01.1924
Physical description: 10
jm W WWM MM MW MS W entbietet allen seinen Mitgliedern, Mitarbeitern und Freunden in allen Tiroler Gemeinden, insbesondere dem hochwürdigen Klerus, den verdienten Vertrauenspersonen und Mandatarinnen für ihr unermüdliches, werktätiges Schaffen im Dienste des katholischen Zeitungs- und Büchereiwesens der Tiroler Piusverein er sagt für alle Taten, Werke und Spenden „Vergelte es Gott!" und bittet alle auch im kommenden Jahre bei den geplanten bevorstehenden großen Arbeiten ihm treu zur Seite

stehen zu wollen. Gleichzeitig macht er alle Katholiken aufmerksam auf die Gewiffenspflicht, nur katholische Zeitungen zu beziehen und gibt nachstehend ein Verzeichnis der katholischen Hauptpreffe Österreichs: „Reichspost", „Wiener Stimmen", „Neuigkeitswelt blatt", „Neue Zeitung", sämtliche in Wien; „Linzer Volksblatt"».„Neueste Post"in Oberösterreich; „Salz- burgerchronik"in Salzburg; „Tiroler Anzeiger"in Tirol; „Vorarlberger Volksblatt" in Vorarlberg; „Grazer Volksblatt" und „Kleine Zeitung

" in Steiermark; „Kärntner Tagblatt" in Kärnten; für das österreichische Alpenländer-Gebiet: der „Alpenländer-Bote". Die katholischen Blätter Tirols sind: Tiroler Anzeiger Tiroler Volksbote Tiroler Bauernzeitung Der Arbeiter Lienzer Nachrichten Katholische Volksschule Der Tiroler Piusverein empfiehlt die Verbreitung und den Bezug dieser angeführten Zeitungen und ersucht alle Führer des Piusvereinsgedanlens gerade zu Jahresbeginn in allen kath. Versammlungen darauf hinzuwirken, daß die katholischen Blätter

in die katholischen Familien Eingang finden. Für den Tiroler Piusverein: Otto Steinegger Dominikus Dietrich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 18 of 20
Date: 04.01.1924
Physical description: 20
«Ja entbietet allen seinen Mitgliedern, Mitarbeitern und Freunden in allen Tiroler Gemeinden, insbesondere dem hochwürdigen Klerus, den ver dienten Vertrauenspersonen und Mandatarinnen für ihr unermüdliches, werktätiges Schaffen im Dienste des kath. Zeitungs-u.Büchereiwesens der Tiroler sagt für alle Taten, Werke und Spenden „Vergelte es Gott!“ und bittet alle auch im kommenden Jahre bei den geplanten bevorstehenden großen Arbeiten ihm treu zur Seite stehen zu wollen. Gleichzeitig macht

er alle Katholiken aufmerksam auf die Gewissenspflicht nur katholische Zeitungen zu beziehen, und gibt nachstehend ein Ver zeichnis der katholischen Haupt-Presse Oesterreichs: „Reichspost", „Wiener Stimmen“, „Neuigkeitsweltblatt“, „Neue Zeitung", sämtliche in Wien; „Linzer Volksblatt“ und „Neueste Post“ in Ober österreich; „Salzburger Chronik“ in Salzburg; „Tiroler Anzeiger“ in Tirol; „Vorarlberger Volksblatt“ in Vorarlberg; „Grazer Volksblatt“ und „Kleine Zeitung“ in Steiermark; „Kärntner Tagblatt“ in Kärnten

; für das österreichische Alpenländer-Gebiet: der „Alpenländerbote.“ Die katholischen Blätter Tirols sind: Tirolep faip Tiroler Eauerozeitoag Lienzer Mririiten Brbeiter Meide VeiUuie Der Tiroler Piusverein empfiehlt die Verbreitung und den Bezug dieser angeführten Zeitungen und ersucht alle Führer des Piusvereinsge dankens, gerade zu Jahresbeginn in allen kath. Versammlungen darauf hinzuwirken, daß die katholischen Blätter in die katholischen Familien Eingang finden. Für den Tiroler Pius verein: Otto Steinegger

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Alpenländische Bienenzeitung
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Page 15 of 32
Date: 01.01.1926
Physical description: 32
anderer Einflüsse, wie Tracht, Wetter, Lage, Betriebsweise und Rasseneigenart abhängt. Lage, Wetter, Tracht und Betriebsweise wirken wieder derart bestimmend auf die Wahl der zweckmäßigsten Beute ein, daß mit Recht gesagt werden kann: eine beste Beute gibt es nicht. Immerhin haben einzelne Landschaften mit mehr oder weniger Erfolg versucht, Einheitsbeuten einzuführen. So kennen wir den Tiroler Hinterlader, der auch in Vorarlberg stark verbreitet ist, den Tiroler Würfelstock, den Schweizer Kasten, den Wiener

aus gegangenen Weltkrieges nicht vermocht hat, aus das werden wir wohl noch 100 Jahre warten müssen. In Vorarlberg begegnen wir wohl am häufigsten dem Tiroler und Vorarlberger Bienenstock, ein Name, der dem Tiroler Hinterlader zugelegt wird, so etwa wie sich die Tiroler Bienenzeitung auf der inneren Titelseite Tiroler und Vorarlberger Bienenzeitung nennt. (Ja leider, und zwar deshalb, weil sich das Klischee nicht ändern läßt und das heutige Klischee erst fertig wurde. Die Schriftleitung.) Sein Brutwabenmaß

ist 25 cm breit und 32 cm hoch. Die Deutschschweizer haben den Birki-Ieker-Kasten als Einheitsbeute bestimmt, der, um den zweiten tzonigraum verkleinert, auch in Vorarlberg auftritt. Sein Brutwabenmaß ist rund 28 */ 2 cm breit und 36 cm hoch. Das Waben maß der Württemberger ist 27°2 cm hoch und 27'7 cm breit, das Badische 23°7 cm und 21 cm, das Wiener Vereinsmaß, das auch im Rheinland eingeführt wurde, ist 25 cm breit und 42 cm hoch, der Tiroler Würfelstock hat 34°6 cm hohe und 30 cm breite Brutwaben und so weiter.

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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 22.04.1921
Physical description: 12
Qbcnfcbiaff' crusaava 4Ufm abds. ^«rouööö6cp/(ß{ftö|t^JttW19lattr/JitiuJ6wt<k EMsLnk-o^MoWM.M!d QbsnWlE 2. Jahrgang Innsbruck, Z'eltag, am 22. tzpril 1Y21. Kolge 1Y6. Tirol in Wien. Kon Nniv.-Prof. Dr. Oswald Meng hin, Obmann des Arbeitsausschusses für die Tiroler Volksabstimmung in Wien. Gleich nachdem bekannt geworden war. daß Tirol zur Abstimmung über den Anschluß schreitet, bildete sich in Men ein Arbeitsausschuß an dessen Spitze ich berufen wurde. Wir betrachteten eS als unsere Aufgabe

, 1. diesen Anlaß zu benützen, um für den Anschlußgedanken im all- gemeinen zu wirken. 2. möglichst viele AbstimmungSberech- tlgte nach Tirol zu bringen. Was die erste Aufgabe anlangt, so wird sie von einem eigenen Festkomitee durchgesuhrt, daS am 34. April in der Dolkshalle deS Wiener Rathauses eine große Tiroler Kund gebung veranstaltet. Zur Bewältigung der zweiten Aufgabe errichtete ich ein eigenes Büro, besten Bestand den Zeitungen bekannt gegeben wurde. Soweit ich sehe, haben — bis auf die .Reichspost

" — alle Zeitungen die Ankündigung ausgenommen. Als Ar beitskräfte stellten stch die Tiroler Studenten und Mitglieder der akademischen Landsmannschaft .Sittzburger" zur Ver fügung. Die Zahl der in Wien wohnhaften Tiroler wird viel zu yvch angegeben, die in den Zeitungen genannten Zahlen (22.000, 27.000) find phantastisch. Der seit zwei Jah ren arbeitende Bund der Tiroler in Wien konnte bisher 1300 Mitglieder erreichen. Es darf angenommen werben, daß außerdem noch 2000 bis 3000 Tiroler in Wien leben. Kon

ungefähr 100 zur gemeinsamen Fahrt gemeldet. Diese werden mit dem fahrplanmäßigen Schnellzug am Lamstag. den 23.. früh, in Innsbruck eintrefsen. Im Büro des Arbeitsansschustes geht es lebhaft zu. denn es kommen viele geborene Tiroler, insbesondere Südtiroler, die nicht abstimmungserechtiqt sind, weil sie nicht im heu tigen, verstümmelten Tirol die Zuständigkeit besitzen. Sie begreifen es ungern, daß sie nicht auch mitstimmen dürfen. Sogar Vorarlberger ftagen an. Ganz Wien — soweit es deutsch fühlt

. An Sonderzügen anläßlich der Abstimmung find folgende gemeldet: 1. AuS der Richtung Wien—Linz: Schnellzug 207 (an Innsbruck 8 Uhr vormittags) trifft am Samstag, den 23. April, in zwei Teilen ein. 2. Au8 Richtung Münchert—Kufstein: Personenzug 81 (an Innsbruck 2.31 Uhr nachmittags) trafst am Samstag, den 28. AprN, in zwei Teilen ein. 3. AuS Richtung Graz: Personenzug 11/213 (an Inns bruck 6.15 Uhr vormittags) trifft am Sonntag, den 24. April, mit mehreren Sonderwagea für abstimmungsberechtigte Tiroler

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 28.04.1921
Physical description: 12
überfüllt. Von der Terrafle des Gasthofes „zum Bären" erinnerte die weithin klar klingende Stimme des Dr. S ch w e i n i tz h a u p t auf unsere Großväter vor 100 Jahren. Er führte aus, daß es nun am 24. April zum zweitenmal gelte einer Welt voll Feinden die Faust entgegenzustrecken und ihnen zu zeigen, daß sich daS Tiroler Volk das Recht seinen Willen zu äußern nicht nchmen läßt. Hierauf ermahnte Herr Perlrnger — Obmann des Festkomitees — mit von Herzen kommenden Worten zur emstünmigen Bejahung

„Ja" im Herzen heim. ' Leider mußte der geplante Fackelzug mit Festwagen und der bereits angesagt gewesene Festbesuch von 60 Personen auS Reith in Winkl — Bayern — infolge des abnormal schlechten Wetters unterbleiben. Um 6 Uhr früh machte die Ortsmnsik die Tagwache. Am Himmel schaute es trostvoller aus und die Sonne scheint mit aller Gewalt durch das Gewölk durchdringen zu wollen um ebenfalls Zeugin der Tiroler Willensäußerung zu sein. Früher als gewöhnlich, ist alles auf den Beinen. Die Abstimmung

mit ungeheurem Jubel ausgenommen und der Wunsch geäußert, daß in ganz Tirol dasselbe oder noch beflere gezeitigt haben wolle. Herr Kooperator Marek hielt eine tief ins Herz greifende Festrede, in welcher der Redner das freudige Ergebnis be grüßte und den unbeschreiblichen Haß des Franzosenvolkes dem deutschen Volke gegenüber auseinanderlegte. Er führte auS, daß dieselben Franzosen unseren Andreas Hofer in Fefleln legten und erschießen ließen, die heute den Tiroler und mit ihm das ganze deutsche Volk

, sondern auch die gesamte Beamtenschaft und der Gemeinderat beteiligten. Die Stadt wär festlich beflaggt, der Bahnhof feierlich, dekoriert, der Kaiser Josef-Platz stand im Schmucke von Standarten in Tiroler, deutschen und bayri schen Farben und am Abstimmungstag selbst durchzogen noch die Eisenbahner mit ihrer eigenen Musikkapelle nnd vielen, den Anschluß fordernden Jnschristtaseln unter massenhafter Beteiligung aller Bahnbediensteten die Stadt. Den Schluß der Abstimmnngsveranstaltungen bildete ein Abendkonzert

und hat ihn in der Abstimmung gefestigt, möge er nun bald zur Tat werden! Propasandasahrt der Tiroler SeemmEZlrerhMSes Eine sowohl originelle wie wirkungsvolle Propaganda für die Anschlußabstimmung vollsührte der „Tiroler See mannsverband". Am Abstimmungstage sah eine tausendköpfige Menge zu, wie ein Boot der Tiroler Jnnfchiffahrt, reich mit Tiroler und deutschen Farben geschmückt, langsam den Inn ab wärts ifuhr. Ein Teil der Südbahnkapelle ließ vaterländische Weisen erklingen und die weithin sichtbare Inschrift

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 04.07.1929
Physical description: 16
: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien, I., Brandstätte 8, Telephon U 22-5-95 — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-Gefellfchaft m. b. H. Graz, Sackstrabe 4—6. — Die „Tiroler Bauernzeitung" gelangt jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen Nr. 28 . Innsbruck, Donnerstag den 4. Juli 1S2S. 28. Jahrgang. Wochenkalender: Freitag, 5. Bertold. Samstag, 6. Isaias. Sonntag, 7. Willibald. Montag, 8. Edgar. Dienstag, 9. Veronika de Jul. Mittwoch, 10. Amalia. Donnerstag, 11. Pius I. Die 25 jährige

beiderseits ihre Aufstellung, die Festgäste n vor Mitte und bis zur Straße zurückreichend. ^ Um 9 Uhr begann der hochwst. Herr Provikar Urban die Feldmesse, zu welcher die Steinacher Musik L.,deutsche Messe spielte und die Schützen bei den voupttetlen die Salven ab gaben. Es war «in andäch tiges, erbauliches Schaustück, da die vielen Tiroler Dauern geschart zu sehen vor dem Herz^Iesu-Bild, die Tiroler Bauernbündler und ihre erwählten Vertreter und die Vertreter ihrer Berufsgenossen in anderen Län dern

ist ein solcher Augenblick für den Tiroler BauerNbrmd und derselbe hat die Antwort be- reits gegechen. Vor S5 Jahren in Sterzing geboren, ward er seither von Gottes Segen augenfällig begleitet, er ist ein mächtiger Faktor geworden im Lande und hat viel erreicht für seinen Stand und die Heimat. Und nun ist er heute zusammengvkommen auf ruhmreichem Böden, berühmt aus der Zeit der tirolffchen Fveiheitskämpfe. Der Bauernbund ist hieher gekommen, um Gott zu danken für die bisher er- fahvenen Gnaden und offen sich zu bekennen

zu feinem Pro- gvamm. Die Fahne hier und die Weiheder Fahne bedeuten ein offenes Bekenntnis. Auf der einen Seite trägt die Fahne das Bild des Herzens Jesu mit den Bildnissen der bäuerlichen Standesheiligen St. Notburga und St. Isidor, auf der anderen Seite den Tiroler Adler. Dieses Herz-Jesu- Bild auf der Fahne ruft in alle Tiroler Täler und hinüber in die Nachbarlänger das Bekenntnis: „Fest zum Glauben halten wir!", für uns gibt es keinen fchönevn Bund als den mit dem Erlöserherzen. Unsere Tiroler

diese Liebe und Treue. Sorget, daß der Über kommene Charakter 'der Heimat erhalten bleibt und damit die Achtung in der Welt! Wohl euch Tiroler Bauern, wenn ihr diesem Ruf der Fahne folgt! Dann braucht uns um die Zukunft nicht zu bangen. Nun wolle er durch die Weihe der Fahne Gottes Segen hevabvufen auf dien Bauernbund, da- mit er wirke für das Wohl dies Standes und das Wohl des Landes. Nun folgte die kirchliche Weihe der Fahne, wobei die Frau Witwe des verewigten Bauernbundgrün- ders'Frau Marie Schraffl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.04.1929
Physical description: 8
„Tirol den Aroleru!" Wer die Tiroler Klöster find anderer Meinung! Wien eingetroffen sind. Die Tagung dauert bis zum 22. ds. und sieht über hundert Vorträge über alle Gebiete der Strahlenforschung vor. Im Anschluß an die TcZgung findet ein Fortbildungskurs der deutschen Röntgengesellfchast im Wiener Zentralrbntgeninstitrrt statt. Vom Schlachtfeld der Arbeit. Brüssel, 19. April. Nach einer Meldung des „Peuple" brach heute in einem Steinkohlenbergwerk bei Wa- terschlei ein Stollen zusammen

wieder in die Wohnung. Der Hausherr griff schließlich, weil er sich persönlich bedroht fühlte, zum Revolver und gab eine An zahl Schüsse ab, durch die ein Arbeiter schwer und mehrere Personen leicht verletzt wurden. Fliegertod. San Diego, 20. April. Zwei Flugzeuge stießen in der Luft zusammen und stürzten ab. Die In sassen, vier Marineflieger, wurden getötet. Aus Stadt und Land. Fahrpreisermäßigungen für den Tiroler Aurflugsverkehr. Mit dem neuen, geltenden Personentarif gelangen in allen Bahnhofverbindungen

wird. Gestern sprach nun nach der sonntäglichen Predigt der katholische Geistliche Worte, die bestimmt nicht dorthin, sondern in ein politi sches VersammluugÄokal gehörten« Es ist bezeichnend. „Tirol den Tirolern!" Ein Schlagwort, mit dem unsere Eigenbau-Klerikalen mit besonderer Vorliebe operieren. Bei einem geeichten Tiroler Christlichsozialen sängt bekannt lich, selbstverständlich nur dann ,wenn es sich um einen unbequemen Gegner handelt, der Ausländer schon beim Salzburger oder Vorarlberger

mit erfrischender Rücksichtslosigkeit auf die für solche Dinge überempfindlichen Hühneraugen tritt. Wir haben freilich genug wirkliche Ausländer, Nicht tiroler, im Lande, gegen die die „Tirol den Tirolern"- Schlachtruffchreier nichts einzuwenden haben, die sie im Gegenteil bei allen Gelegenheiten fördern: die vielen aus ländischen Klosterinsasfen, mit denen Tirol „beglückt" ist. In nicht wenigen Tiroler Klöstern befinden sich nämlich z^h Reiche fremde Staatsbürger, sind nicht selten die Aus länder

in der Mehrheit. Die gleichen Tiroler Klöster, die von den Heimatwehrlern bekanntlich vorzugsweise dazu ausersehen sind, als Magazine und Arsenale für gestohlenes Heeresgut: Waffen und Munition, zu dienen. Mit anderen Worten: Ausländische Kuttenträger sind zum Teil Sach walter der Mordwaffen, die sich drohend gegen die Tiroler Arbeiter richten. Vielfach ist ja auch das Schulwesen und damit die Ju gend den Klöstern, den Schulschwestern ausgeliefert, und nicht wenige Klein- und Schulkinder Tirols stehen

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Tiroler Wastl
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Page 10 of 16
Date: 19.11.1924
Physical description: 16
den Reiter verwundert an. „Was schaust denn so?" sagte der Toktor, „hast noch nie an Esel g'seh'n?" „Wolf, woll," sagte der Paznauner, „oan schiun oft, ober zwoa aufanander no nia!" Tiroler und Vorarlberger. Tie Tiroler und Vorarlberger können bekanntlich einander nicht immer leiden; die einen sind nämlich bajw varischer und die andern alemanischer Abkunft, und das genügt, daß sich zwei Nachbarstämme, wie es ja eigentlich bei uns Deutschen nicht anders zu erwarten G manchmal BcfcBbcit. * Ta trafen

einmal im Wirtshaus auf der Arlbergpaß? höhe, an der Grenze der zwei Länder eine Anzahl Tiroler und Vorarlberger zusammen. Man begann sich! gegenseitig zu hänseln und zu frozzeln und bald war die schönste Streiterei im Gange, die in eine Rauferei überzugehen drohte. ' Ta trat der um seine Einrichtung besorgte Wirt vor und machte folgenden Vorschlag. „Wie ich hör', streitet ihr da immer herum, wer der Gescheitere sei, der Tiroler oder der Vorarlberger. Das könnt ihr leicht durch ein einfache Spiel herausbringen

, das! ich. euch gern zeige. Also jede Partei wählt sich, einen Vertreter, natürlich! einen ge scheiten, dann nimmt man einen Filzhut und jeder von die zwei beißt in die Krempe, der eine vorne, der andere hinten. Und dann wird auf Kommando angefangen mit den Zahnen zu ziehen; wer zuerst, ausläßt, hat verloren und seine Partei ist die dümmere!" , I > Mn geeigneter Hut war bald zur Stelle, die beiden Rivalen nahmen die Krempe in den Mund und der Wirt kommandierte „Los!" Ta biß. der Tiroler recht fest in den Filz

und fragte seinen Gegner! „Hast d'n ?" Ter Vorarlberger ging in die Falle und antwortete mit einem hellen alemanischen „Ja!" wobei er natürlich den Mund weit aufriß und den Hut selbstverständlich fahren liest Und seit dieser Begebenheit fühlt sich der Tiroler Über den Vorarlberger erhaben. Hirschberger. Die widerlichste Straße der Welt. Grande Rue de Pera. - Tie Geschäftsstadt für Griechen, Juden und die Frem den ist Pera, ein' Teil von Konstantinopel, auf einem breiten Gürtel am Nordufer des Goldenen

Horns gelegen. Tiefes Pera wird von einer Straße durchzogen, die mit Stolz und Uebertreibnng die „Grande Rne de Pera" ge nannt wird. Tie Nebenstraßen der Grande Rne sind in jeder Hin sicht finster. Ter Fremde kann mit hundert Schritten in die verufensten Tirnenviertel gelangen. Man kann fast sagen, Pera besteht nur aus der Grande Rue. Und diese Verkehrsader ist so ziemlich das! Der Unterzeichnete bestellt hiemil den „Tiroler Wastl" aus Jahr zum Preise von 20.000 Kronen V- „ „ ,, „ 40.000

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Lienzer Nachrichten
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Page 8 of 8
Date: 05.01.1924
Physical description: 8
€in gottbegnadetes, gesegnetes, glücklicher neues Jahr entbietet allen seinen Mitgliedern, Mitarbeitern und Freunden in allen Tiroler Ge meinden, insbesondere dem hochwürdigen Klerus, den verdienten Vertrauenspersonen und Mandatarinnen für ihr unermüdliches, werktätiges Schaffen im Dienste des katholischen Zeitungs- und Büchereiwesens der Ctroier Piusverein, sagt für alle Taten, Werke und Spenden „Vergelte es Gott" nnd bittet alle auch rat kommenden Jahre bei den geplanten, bevorstehenden

großen Arbeiten ihm treu zur Seite stehen, zu wollen. Gleichzeitig macht er alle Katholiken aufmerksam auf die Gewissenspflicht, nur katholische Zeitungen zutDeziehen, und gibt nachstehend sein Verzeichnis der katholischen Hauptpresse Oesterreichs: „Reichspost", „Wiener-Stimmen", „Neuigkeitsweltblatt", „FreieZeitung", sämtliche in Wien; „Linzer Volksblatt" ».'„Neueste Post" in Oberösterreich; „Salzburgerchronik" in Salzburgs; „Tiroler Anzeiger" in Tirols; „Vorarl berger Volksblatt" in Vorarlberg

; „Grazer Volksblatt" und „Kleine Zeitung" in Steiermark; „Kärntner Tagblatt" in Kärnten; für das österreichische Alpenländer-Gebiet: der „Alpenländerbote". Die katholischen Blätter Tirols sind: Tirsler Anzeige»; Tirslsr Vslk»bste Tivsler Bnuevnzeitnng Der Arbeiter Oienzer Nachrichten Ästhetische Volksschule Der Tiroler Piusverein empfiehlt die Verbreitung und den Bezug dieserjangeführten Zeitungen und ersucht alle Führer des Piusvereinsgedankens, gerade zu Jahresbeginn in allen kath. Versammlungen

darauf hinzuwirken, daß die katholischen Blätter itt|bie katholischen Familien Eingang finden. 2, Für den Tiroler Piusverein: Otto Steinegger. DominikusDietrich.

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 20
Date: 07.07.1929
Physical description: 20
ein zweiter, hat er sich dieselbe Bescheidenheit und Schlichtheit bewahrt, mit der er einst in das öffentliche Leben eintrat. Sein Leben lang war er stolz darauf, ein einfacher Bauer zu sein und der heiligen Handlung und der Ansprache lauschte. Nach dem Weiheakt intonierte die Steinacher Musik des T e De um, während Pöller der Welt die Bot schaft verkündeten, daß die Fahne der Tiroler Bauern ihre Weihe empfangen hat. Hochw. Provikar Draxl schlug den ersten Nagel in die Fahnenstange ein. Er sprach dabei

die Worte: „Der Segen des Himmels, sei mit dir für alle Zu kunft!" Den zweiten und dritten Nagel schlugen die Fahnen patin, die Witwe des Gründers des Bauernbundes und des verstorbenen Landeshauptmannes Frau Maria Schraff l-Hibler, und Bundesobmann Minister a. D. Nationalrat H a u e i s ein. Es folgten dann folgende Ehrengäste, die der neuen Fahne gleichzeitig ihre Glückwünsche mit auf den Weg gaben: Landeshauptmann Dr. Stumpf: „Dem Tiroler Land zur Wehr, dem Bauernbund zur Ehr!" Minister a. D. Andreas

T h a l e r: „Tiroler Bauer bleib Gott treu, treu dem Lande und treu dir selbst!" Hochw. Abt Schüler von Willen: „Tiroler Bauernbund bleib Herz-Jesu-Bund!" Rumpeln überflüssig! SCHICHT RADION wäscht allein! In der Rolle des wirklich ehrlichen Maklers und Vermittlers hat Dr. Jodok Fink dem neuen österreichischen Staate so große Dienste geleistet, daß schon seit Jahren in parlamentarischen Krei sen das Wort im Umlauf war: „Ohne Fink gibt es nur schwer ein arbeitsfähiges Parlament", und als einst Fink

war in seiner Lebensführung das Muster eines braven, katholischen Mannes. Jeden Tag besuchte er, bevor er sich ins Parlament begab, die Messe in der Piaristenkirche. Er leistete seine Arbeit als Pflicht und Gottesdienst. Nicht nur die Christlichsoziale Partei und das Parla ment, auch das katholische Volk Oesterreichs ver liert an diesem edlen Manne einen seiner besten Repräsentanten. Die Jubelfeier -es Tiroler Bauernbun-es in Steinach. Die Fahnenweihe. Ein wolkenlos blauer Himmel verkündete den An bruch des heutigen

der Welt anschauung Ausdruck zu geben. Für den kaktholischen Tiroler Bauernbund sei heute ein solcher Anlaß, Stel lung zu nehmen zu Gott und der Welt durch seine neue Fahne. Durch die Bilder, welche die Fahne schmücken, wie das H e r z - I e f u - B i l d wird uns zugerufen: Treue dem Herrgott, Treue der Kirche, und durch die Bilder des hl. Isidor und der hl. Not burga werden wir aufgefordert zur Treue des Bauernstandes und durch den Tiroler Adler wird uns die Treue zur Heimat nahegelegt. Der große

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.06.1930
Physical description: 8
und Schaljapin seine schwermütigen rufst- 'chen Volksweisen. Er drückte ihren Arm so fest an sich. schriftlichen Organisationen, sowohl den der Landwirte wie den der Konsumenten. Das den Massen zu zeigen, ist notwendig, damit sie erkennen, es gibt keine wirtschaftliche Entwicklung, in der sie die Genossenschaften nicht braruhen, denn um so freudiger werden sie an deren Ausbau Mit arbeiten. Jas Tiroler FvrtblldnimMulsesetz kehrt wieder zurück. Das Tiroler

F o r t b i l d u n g s s ch u l g e s e tz. eine Gesetzeskonstruktion, wie sie nur bei der Tiroler Land tagsmehrheit üblich, ist nun, nachdem es nahezu sieben Jahre in Wien gelegen hat, gestern im Unterrichtsausschuß des Nationalrates derart abgeändert worden, daß es wie der an den glorreichen Tiroler Landtag zur Neuberatung zurück muß. Das Gesetz ist — das muß immer wieder ge sagt werden — mit lauter Eigenheiten der ultraklerikalen und reaktionären Tiroler Gesetzesmacher gespickt, daß selbst Christlichsoziale außertirolischer Provenienz das Gesetz

als „unmöglich" bezeichnet haben. Das Gesetz enthielt u. a. die von allen österreichischen Schulgesetzen abweichende Be stimmung, daß die Tiroler Fortbildungsschüler nicht sitt- l i ch-k e l i g i ö s, sondern religiös-sittlich zu er ziehen seien, daß, entgegen allen anderen Fortbildungsschul gesetzen, an diesen qusgesprochenen Berufsschulen auch Re ligionsunterricht zu erteilen ist, eine Reihe von Rechten des Landeshauptmannes und dergl. mehr. Im Unterrichtsausschuß wurde nun gestern mit dm Stimmen

, das seinem Schützling beschie- dm war, die Berichterstattung nieder, welche hierauf Na tionalrat Wottawa übernahm. Das Tiroler Fortbildungs schulgesetz wird also nach siebenjähriger Abwesenheit wie der nach Tirol zurückkehren, ein Schicksal, das den mit wenig Vernunft und viel Eigensinn beschlossenen Gesetzen der Tiroler Landtagsmehrheit sehr häufig beschieden ist. 3a. der Steiner! Das ist einer. Der hat es ihnen gesagt, den Roten. In Wien bei der Beratung der Bundesbahnnovelle. Und dafür bekommt

" und die blöden zwei Feiertage 1. Mai und 12. November abschasfen. So was gefordert zu haben, genügt, um vom „T. A." ein Lob von der Art „Bravo' Steiner!" zugerufen zu erhalten. Anspruchslos sind sie, die, chriftlichfoziqlen Heimwehrblätter, wenigstens in geistiger Beziehung. Nie PabftkomSdie. Die Tiroler Chriftlichsozialen, die auf die grün-weiße Fahne der Heimwehrpropheten schwören, scheinen das letzte Quentchen Verstand verloren zu haben. Alles wegen des Herrn Pabst. Er soll und muß wieder her und sei

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Reuttener Nachrichten
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Page 1 of 4
Date: 03.05.1929
Physical description: 4
V. b. b. Erscheint jeden Donnerstag abend« in Reutte, Auslieferung bei Franz Ihrenberger's Witwe in Reutte, Hauptstr. Nr. 135 — Anzeigen werden in der Verwaltung entgegen genommen und billigst nach Tarif berechnet — Schriftleitung: Hauptstraße Nr. 135 — Bezugspreis monatlich 60 Groschen, Einzelnummer 15 Groschen — Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Tiroler Volksoerein, Ortsgruppe Reutte — Druck: Dr. F. I. Völler, Pfronten - Verantwortlich im Sinne des österreichischen Preßgesetzes: August

und der juridischen Fakultät wurde er Leiter der Stoffdruck fabrik Kosmanos in Böhnen, um von dort im Jahre 1914 die Leitung der Neunkirchner Druckfabrik A.G. zu übernehmen. Abg. Streeruwitz hat sich überhaupt als ideenreicher und tatkräftiger Organisator auf verschiedenen Gebieten betätigt. Ans Tirol mb Vorarlberg. Die Wahlen in den Tiroler Landtag. Tiroler Volkspartei und die Großdeutsche Volks- Partei verlieren je 2 Mandate, der Bürgerliche Stände bund gewinnt 3 Mandate, die Sozialdemokraten gewinnen 1 Mandat

. Die Würfel find gefallen. Was zu erwarten war, ist eingetreten. Durch die in Tirol noch nie dagewesene Zersplitterung des Bürgertums haben die Sozialdemokra ten einen unvermeidlichen Gewinn erreicht. Der Bürger liche Ständebund hat hauptsächlich auf Kosten der Tiroler Volkspartei ihre Mandate gewonnen, während der Land bund, der unpolitische Wirtschaftsbund und die Ange stelltenpartei überhaupt durchgefallen und ihre Stimmen anzahl direkt als verloren zu gelten hat. Dieses gesonderte Vorgehen

jener Parteien war dazu geeignet, die Position der anderen bürgerlichen Parteien zu schwächen und wirkte sich hauptsächlich in dem Verlust zweier Mandate der Tiroler Volkspartei aus. Das Ergebnis der Wahlen ist folgendes : Tiroler Volkspartei: 90.415 Stimmen, Sozial demokraten: 37.508 Stimmen, Großdeutsche Volkspartei 9.342 Stimmen, Bürgerlicher Ständebund 12.612 Stimmen, Angestelltenpartei 3.385 Stimen, Unpolitischer Wirtschafts bund 1384 Stimmen, Landbund 2003 Stimmen, National sozialisten 534 Stimmen

, Hitlervewegung 470 Stimmen, Kommunisten 195 Stimmen. Insgesamt wurden in Nordtirol bei einer Durchschnittswahlbeteiligung von rund 87 Prozent rund 162.728 Stimmen abgegeben, wovon 157.848 Stimmen giltig und 4880 Stimmen ungiltig waren. Hiezu kommen noch die in Osttirol abgegebenen 15.975 Stimmen, von denen 15.120 giltig und 855 ungiltig, bezw. leer waren. Von den giltigen Stimmen erhielt die Tiroler Volkspartei 13.518 und die Sozial demokraten 1602 Stimmen. Es entfallen daher auf die Tiroler Volkspartei

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Alpenland
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Page 4 of 14
Date: 12.04.1922
Physical description: 14
vor einer sehr zahl reichen Zuhörerschaft einen Vortrag über den gegenwärtigen Stand des Elektrisierungsbaues. Der Vortragende gab zunächst seiner Freude darüber Aus- druck, daß es ihm vergönnt sei, in Innsbruck über das be- deutungsvolle Werk der Elektrisierung der Bundesbahnen zu sprechen. Stehen doch die Tiroler und Vorarlberger Strecken in der ersten Linie des gesamten Elektrisierungs programms. Hiezu kommt noch, daß Tirol und Vorarlberg seit einer Reihe von Jahren eine ganz hervorragende Rolle

. r<JR OSTERN I KLEIDER reizende Neuheiten in CrSpe Georgette, CrSpe de Chine, Selden- Trikot, Woli-Gabardlne und Etamin. Freie Besichtigung! AUGUST TH EBER, INNSBRUCK USOHliiSSTRÜSSE 1, ECKE Mülü-MHESIEii-SiSiASSE. Bet Tiroler FUgeudrmg. Der »Allgemeine Tiroler Anzeiger" veröffentlicht in seiner Nummer 69 einen Aufsatz, der verschiedene Jugendringe im Reich mit denen in Oesterreich und insbesondere in Inns bruck mit dem Tiroler Jugendring gleichstellt und daraus den Schluß ziehen zu müssen glaubt

, daß sich die katholische Jugend an diesem Jugendringe nicht beteiligen könne. Der Führer des Tiroler Jugendringes übermittelt dem »Tiroler Anzeiger" nunmehr folgende eingehende Aufklärung, die auch wir des Gegenstandes halber unseren Lesern zur Kennt nis bringen. Aus die Entwicklungsgeschichte der Jugendrrnge in Deutsch land will ich nicht näher eingehen, denn sie ist aus die Grün dung sowie Entwicklung des Jugendringes Innsbruck ohne Einfluß gewesen, ja wie ich vorigen Jahres den Tiroler Jugendring ins Leben rief

sich ein- strmmrg für die Gründung eines Jugendringes. Ich wandte mich sodann zweimal durch Zeitungsaufrufe an die „g e- samte Tiroler Jugend", zu der inbesondere auch die in rein katholischen Verbänden gehört. An keinen einzigen Jugendverband habe ich mich mit einer separaten Aufforde rung gewandt. Das Dutzend Jugendverbände in Innsbruck hat sich freiwillig ohne schriftliche Einladung, lediglich auf den an die gesamte Tiroler Jugend gerichteten Aufruf oder später in Hinblick auf die Tättgkeit des Jugendringes

dem selben angeschlossen. Auch habe ich mehrmals zu öffentlichen Besprechungen und Versammlungen des Tiroler Jugend ringes eingeladen und sind fast stets Mitglieder und Ver treter von katholischen Verbänden erschienen. Solche ge hören auch dem Jugendringe an. Auf die in dem Erwähnten vorkommende Behauptung, »die Jugendringarbeit kann nur negativ sein", muß ich er» widern, daß gerade der Trroler Jugendring eine außer ordentlich ersprießliche, durchaus positive Tätigkeit entwickelt und bisher an den Tag

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Alpenländische Bienenzeitung
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Page 1 of 16
Date: 01.06.1921
Physical description: 16
Tiroler Organ des Bienenzüchter-Zentralvereines für Deutschtirol Gegründet 1892, 39 Zweigvereine und des Vorarlberger Amkerbundes, so Zweigvereine> Erscheint monatlich. — Avonneruentspreis für Mitglieder des Zentralvereins für Deutsch» tirol K 20 '—, für Nichtmitglieder N -0—, für Deutschland Mk. 10'—, 3 Lire. Adurinistratio» und Expedition: Innsbruck, Maria Therefienstratze Nr. *0. Inseratenpreise r (Preise in Kronen): l /i Seite 400'—, t l»&.200‘—, l j* @. 12U-—, V« S. 60'—. Rabatt

: Bei 3maliger Einschaltung 10°/o, bei 6mal. 15°/o, bei 9mal 20°/o und bei 12 mal. 28 °/o Nachlaß. Kleinere Anzeigen (Käufe und Verkäufe in der Größe Seite) kosten für Mit glieder deS Zentralvereins nm K 30— bei einmaliger Aufnahme. Für deutsche Inserenten die Hälfte obiger Preise in Markwährung. X. Jahrgang Nr. 6 Juni 1921 haktMcht-Vrrsicherung. Endlich ist unsere Haftpsicht-Versicherung zum Abschlüsse gekommen. Es sind nun sämtliche Abonnenten der Tiroler Bienenzeitung yaftpslicht- versichert

und zwar alle Bienenzüchter, die bis höchstens 20 Völker haben, ferner 30 Imker, die 30—50 Völker haben. Imker über 50 Völker sind nicht versichert und müßten diese eine Versicherung auf eigene Kosten verlangen. Es dürste zu empfehlen sein, wenn sich jene Mit glieder melden würden, welche mehr alsZOVölker haben, damit eine Austeilung der Versicherung erfolgen kann. Die Versicherung ist für alle Tiroler Abonnenten der Bienenzeitung kostenlos. Die Haftpstichtversicherung umfaßt alle durch den Betrieb der Bienenzucht

, daß alle Tiroler Abonnenten der Bienenzei-

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 12
Date: 08.01.1922
Physical description: 12
, das feierliche Schwwrwort. welches die katholischen Tiroler Lehrer und Lehrerinnen am Ende der Festversammlung anläßlich der dreißigjährigen Grün dungsfeier des Katholischen Tiroler Lehrervereins am 28. Dezember v. I. sangen. Und so wissen wir genug, wissen wir alles. Sie haben es wieder neu geschworen, echt tirolerisch zu erziehen und das heißt gleich viel wie in Herz und Kopf unserer Buben und Mädeln die Ahnentugenden: starken Glauben, treues Heimatlieben, biedere Einfach heit und entsagende, selbstlose

Beschei denheit immer tiefer hineinzulegen. Der Obmann des Vereines, Professor Planken steiner. wies in seinem Berichte auch nach, daß der Katholische Tiroler Lehrerverein es in allen dreißig Jah ren so gehalten habe. Auf dem Wege, den die katholischen Tiroler Lehrer und Lehrerinnen wandern mußten, lagen viele Steine und am Wege standen viele Dornen. Sie hielten als echte Tiroler Heimatsöhne mit gottergebener Geduld und heimatlicbender Treue aus — und so erblüh ten ihnen auch Rosen. Ueber 800

Mitglieder zählt der Verein; das sind zwei Drittel überhaupt aller Lehrer und Lehrerinnen Tirols. Daß sich heute die Lehrer Tirols so gut, d. h. viel besser wie früher stehen, verdanken sie nur dem Katholischen Tiroler Lehrerverein. Was aber für das Volk am wichtigsten ist und besonders erfreulich und dankenswert, das ist das rastlos auswärtsringende Stre ben, die Tiroler Volksschule zu einer wahren Schule des Tiroler Volkes zu machen, zu einer Schule, in der nicht moderner, freigeistiger Tamtam gelehrt

wird, sondern dos, was das Volk wirklich vonnöten hat, wenn es wach sen und groß werden will Die Tiroler Schule ist eine gute Schule! Das ist das Urteil maßgebender Männer. Daraus können vor allem die Tiroler Lehrer selbst stolz sein und ist es auch das Tiroler Volk. In der Festversammlung sprach dann auch Bruder Willram mit feurig tirolischen Worten über Heimat- liebe, Heimatstolz und Heimattreue, die dem Tiroler Leh rer Freude und Friede geben müssen im sorgenharten Wirken und müheschweren Schassen

Jahre voll Arbeit, Mut und Ausdauer und die Tiroler Schule wird nicht nur eine gute Schule, sic wird eine Musterschule sein. Das Tiroler Volk möge dem Katholischen Tiroler Lehrerverein dankbar sein und Gott möge sein Wirken segnen! Nachrichten aus Vorarlberg. Bezirk Bregenz-Bregenzerwald. Die Vorarlberger Kraftwerke haben die Strompreise schon wieder erhöht und zwar kommen sie auf das doppelte zu stehen, wie im letzten Vierteljahr 1921. Nur immer lustig weiter, um so recht bald in lussische Zustände

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 22.08.1924
Physical description: 16
Gedächtnismesse der Tiroler Kriegs- t ei ln e hm er am Berg Jftl. Zusamnrenklurft um 8 Uhr vormittags vor dem Landeskulturratsgebäude, Mlhelm Grellstraße Nr. 9. W Uhr vormittags: Besichtigung des Festzuges der Tiroler Kriegsteilneh mer. Zusammenkunft um 10 Uhr vormittags am Reim weg vor dein ersten Tore der Hofburg. Die Tiroler Besucher des Reichsbauerntages betei ligter sich mit Festzuge der Kriegsteilnehmer in ihren Verbänden (Schützenkompagnien, Heimkchrerorgamsatio- rren. Mg iments Verb

. Montag, den 8. September: Besichtigungen und Ausflüge unter Füh rung des Tiroler Bauernbundes (Maschinenfabrik Kürz, Innsbruck — Rauchmühle, Mühlau — Saline und Salzbergwerk, Hall — Landwirtschaftliche Schulen in Imst und Rotholz — Landessägewerk in Kramsach — Stistalpe bei Volders — Kloster WÄten — Stift StMUs). Das. nähere Programm wird später ausgegeben. » Festkanzler tm Sekretariat des Tiroler Bauern bundes, Innsbruck, Rudolfstraße (Brixner- straße) Nr. 1, während der Tagung im gleichen Hause

man den Nativnalrat Senatspräsiden- Len Dr. Schumacher, den Nationalrat Ing. Ilm er, den LandeshaupturannstellVertreter Dr. Peer, den Prä sidenten der Aerztekrmrmer Dr. Riha, den Provikar Dr. Wraxl und Prof. Anton Müller, den OMR. Dr. Tragseil, den Leiter der Innsbrucker Bezirkshmchtmann- schast Dr. Jg. Lechleitner und viele cnrdere hervorragende Persönlichkeiten. Viele Tiroler waren aus weiter Ferne herbeigeeilt, mit ihrem lieben Schnurr das letzte Ge leite zu geben. Der Pfarrchor St. Jakob sang am Grabe

in der Zeit vom 15. Augnst bis 19. September f. I. im alten Universitätsgebäude, in der Univerfitätsstraße, anläß lich des Gedächtnistages der Tiroler Kriegsteünehmer eine Ausstellung von Gemälden, die Kriegsmaler ge- 985 1015 1024 1025 1029 1030 1031 1034 1036 1037 Verzeichnis Mer die delm ReariMe«diire der Tiroler Karrernfporkasse mm Verkauf de;m. Tausch oorgemerkLeu Kesikuuaeu. sowie augemeldeteu Hypotdeke». Z« uerkaufeu: Großgasthof mit Oekonomie im Overinntal. 880 Touristen-Gasthof mit Fremdenzimmer

Objektes bekanntzimeben, sowie Rüchwrto, bezw. Ausknnftsgebühr, und zwar: Arrla;rd ZftOO Kr., für Süd- tirol und Ausland dagegen 1O.0HO Kr. beizulegen. An fragen ohne Rückporto, bezw. Auskunftsgebühr können nicht berücksichtigt werden. Auskünfte mir an ernste, bezw. zahlungskräftige Selbstreflektanten. fjltttHfötfttlrftr# des KredttVereknee der Tiroler Kanerrrsparkasse. InNsdrrrck, Wilhelm Oreil- stresße 14. Hrtefadreffe: KeaMatendurs Baueruspar- kasse, Iuusdesck. WilheLM V^eristraKe 14. Telepha

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 12
Date: 12.12.1928
Physical description: 12
wissen, so wird ihm der Einheimische niemals Hindernisse in den Weg legen. Nie und nimmer wird aber der erbein gesessene Tiroler Bauer am Land, einen sogenannten „Zua grasten", und habe er sich noch so gut seiner neuen Um gebung angepaßt, als vollwertiges Gemeindemitglied an erkennen. Es ist dies in einem Land, wo sich die Bewohner von Nachbargemeinden in den Haaren liegen, weil die einen behaupten und überzeugt sind, einem echteren und bessern Stamme anzugehören als die andern, wohl eigent lich

selbstverständlich. In Tirol, wo man bekanntlich die benachbarten Vorarlberger als alles eher denn als Freunde betrachtet, nur weil sie einen andern Dialekt sprechen und allerdings auch andere Charaktereigenschaften haben, darf man z. B. als eingewanderter Norddeutscher oder Teutsch- böhme nicht verlangen, daß man ihm besondere Sympathien entgegenbringt oder gar schon bei seiner Ankunft Triumpf- Pforten errichtet und ihm vor Freude um den Hals fallt. Trotz dieser gewissen Zurückhaltung der Tiroler

, deutschböhmische Be amte aus allen Ländlichen, polnische und ungarische ehe- mplche Offiziere, und Geschäftsleute aus aller Herren Länder, alle verkehren an den zahlreichen Stammtischen als ob sie waschechte Tiroler wären und fühlen sjch wohl da bei. Und so ist alles in schönster Ordnung, der „Zuagraste" sitzt schön warm in den Aemtern und bekleidet schöne Posten und der arme Tiroler schaut gehorsamft und devot zu. Die große Go sch'n, die man heute braucht, um sich irgendwie rücksichtslos einzudrängen

, hat er leider nicht; er ist halt einmal zu bescheiden und gutinütig. Doch hie und da kann ihn doch auch die Wut packen und das ist, wenn, wie esschon ihn doch auch die Wut packen, und das ist, wenn, wie,es schon schon oft vorgekommen ist, einer von den „Zuagrasten", der warm im fremden Nest sitzt, die Tiroler „Trottel" nennt, weil sie sich so überfremden lassen und zugeben, daß soviel Nichteinheimische so schöne Posten bekleiden. Dann kann es wohl sein,, daß einem Tiroler die Hand aus kommt

, und ein „Zuagraster mit geschwollener Papp'n unter den Tisch fliegt. Und während sich der Tiroler am andern Tag mit seiner Tat brüstet, schleicht zur selben Zeit ein neuer „Zuagraster" durch ein Hintertürl in ein Tiroler Amt und bekotnmt natürlich durch Protektion eine schöne Anstellung. Aristophanes. Leset und verbreitet den „Wastl" Die Partei der armen Teufel. Nachklünge zu den Gemeinderatswahlen. In der schönen Leutasch ist bei den Gerne,inderats- wahlen eine Geschichte passiert, von der es der Mühe wert

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Alpenland
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Page 3 of 8
Date: 22.12.1923
Physical description: 8
sich be finden. Diese ungeheuerliche Z n m u t u n g, daß die Tiroler Bahnen ihre Landeskinder entlassen und l a n d - und v o l k s f r e m e Z u w a n d e r e r ausnehmen sollte, findet im ganzen Lande e n t-! r ü st e t e Z u r ü ck w e i s u n g. Auch diesmal müssen wir an erster Stelle ans unsere deutschen Klassiker, wie L es s i n g, H e r- der Goethe, Schiller, Klei st, H e 'b b e l und Grillparzer, die. alle in den verschiedensten Ausgaben von der einfachsten bis zu den prächtig sten bei unseren

in der deutschen Literatur sich einen guten« Namen eiworben. Die Dialektdichtungen C v. Lutterottis bieten nicht nur anvegende Unterhaltung, sondern auch Einblicke in die bunte Verschiedenheit der Tiroler Idiome, Vor arlberg hat eine Reihe trefflicher mit ihrem engeren Heimatbodeu 'stark verwurzelte Dialektdichter, wir erwähnen hier nur Kaspar Hagen, dessen heitere und ernste „Gedichte in Bayrischer Mundart" vor nicht allzu langer- Zeit «der jüngst verstorbene Dr. «Emil Allgäuer neu herausgegeben

einzig dastehender „Geschichte von Tirol" seien als beachtenswerte Spezialwerke zur Geschichte des Tiroler Heldenjahres Joses H i v n s „Tirols Erhebung im Jahre l909" und Hans von Voltelinis „Forschungen und Bei träge zur Geschichte- des Tiroler Ausstandes" ge nannt. Zur „Kunstgeschichte für Tirol und Vorarl berg" schrieb Karl Atz ein fleißiges Kvnrpendium. In jüngster Zeit erschien eine verdienstvolle Samm lung kleiner gut illustrierter Merkchen über Tirol, in denen drei Tiroler Kunsthistoriker

ihre Forsch- irngsergebniffe niedevlegten. Die Samlnng heißt: „Die Kunst in Tirol". Heinrich Hammer behan delt hier: Paläste und Bürgerhäuser Innsbrucks, Bildhauer Alexander Collin, Aus Innsbrucks Alt stadt, Die Erzbilder des Maximiliangrabes in Innsbruck, Innsbruck in seiner baugeschichtlichen Entwicklung; Joses W e i nga x t n e r: Die Kirchen Innsbrucks, Bozens Bürgerhaus, Josef Garber, Kitzbühel und St. Jdhann, Schwaz, Tiroler Wand malerei, Das goldene Dachl. Bon Prof. Heinrich Hammer

haben wir eine mustergültige Darstel lung jur Tiroler Kunstgeschichte: Die Entwicklung der «barocken Deckenmalerei in Tirol. Der Inns brucker Kunstgelehrte Probst Josef Weingar-ter schenkte uns außer dem Genannten ans seiner Fe- Jn seiner Sitzung vom 19. Dezember hat der Tiroler Landtag einen von den drei Par teien des HanseS eingebrachten scharfe n P r o- test gegen diese ungerechffertigste Gewaltmaßregekl einstimmig angenommen. Der Protest wird dring lich an den Staatsrat geleitet. In der gleichen Sitzung legte Abg

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Alpenländische Bienenzeitung
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Page 14 of 20
Date: 01.09.1924
Physical description: 20
Stockform. Eine interessante imkerische Erscheinung, die allen im Ge dächtnisse bleiben wird. Dieser in jeder Weise schöne Tag wurde dann mit einer kleinen Verbrüderungsfeier zwischen den Tiroler und Vorarlbergern im Hotel „Zur Post" und mit einer photographischen Aufnahme vor der Jmker- Ichule beendet. Hat sich der Zweck der Jmsterreise glänzend erfüllt, so ist dies in erster Linie dem Gastgeber, dem Tiroler Landeskulturrate, zu danken. Wärmsten Dank verdienen aber auch alle Herren

, die in den einzelnen Teilen der Anstalt die Führer und Erklärer machten, insbesondere der nimmermüde Leiter des Ganzen, Direktor Bart. Vielen Dank auch den Tiroler Jmkerbrüdern für ihre liebevolle Aufnahme. Larrge Jahre geistig durch unsere „Grüne" eng befreundet, sind wir nun einander auch per sönlich näher gekommen, was sicher nicht zum Schaden der gemeinsamen imkerischen Sache sein dürfte. Ergänzen sich doch Tirol und Vorarlberg in vielen Stücken wie Bruder und Schwester. Eine Tatsache, die Di rektor Merk

in ähnlicher Form gleichfalls betonte, indem er sagte, daß in Vorarlberg die Einzelinitiative, in Tirol der Landeskulturrat in Sachen der Landwirtschaft, besonders aber auch in der Bienenzucht bahnbrechend sei. Wir Vorarlberger hoffen, daß unsere Tiroler Brüder ihr gegebenes Versprechen bezüglich des Gegenbesuches im nächsten Jahre halten und freuen uns des Wiedersehens. Dem Lande Tirol und seiner vielver sprechenden Imster Lehranstalt ein vivat, crescat, floreat! Der Bararltrtrger Imkerbund in Imst

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 10.11.1922
Physical description: 8
auf den deutsch- freiheitlichen Verein 225, auf den fortschrittlichen Bürger verein 796. auf die Nationalsozialisten 192, auf die sozialdemokratische Partei 708 (814) und auf die Tiroler Volkspartei 733 (707) Stimmen. Die beiden Gruppen der Großdeutschen Volkspartei erhielten zusammen 1021 Stimmen, gegen 817 Stimmen im Jahre 1919. Bisher hatten die Großdeutschen und Sozialdemokraten je 10 und die Volkspartei 8 Sitze im Gemeinderate, während sich jetzt der Besitzstand wie folgt verändert: Großdeutsche

10 (Deutfchfreiheitlicher Verein 2, Fort schrittlicher Bürgerverein 8) Mandate, Tiroler Volks- Partei 8 Sitze. Sozialdemokraten 8 Sitze. National sozialisten 2 Sitze. Das bodenständige Bürgertum hat sich somit den wünschenswerten Einfluß auf die Ge meindeverwaltung gesichert. Nunmehr nimmt die Bürger meisterfrage das lebhafteste Jntereffe in Anspruch. Dies bezüglich find noch keinerlei Beschlüsse erfolgt. Die erste Sitzung des neugewählten Gemeinderates und die Wahl des Gemeindevorfiandes wird gesetzmäßig in der dritten Woche

nach dem Wahltage stattfinden. Abgegebene Stimmen in den Wahlsprengeln Bürger verein vrutsch- freiheitl. National sozialisten Tiroler volksp. Lozial- dem. Gasthof Mrnberg 31 44 18 91 92 Gasthof Post 112 10 24 84 105 Gasthaus Bären 135 10 14 108 79 Gasthof Löwen 128 65 45 96 66 Gaflhof Buchauer 141 43 33 83 92 Gasthof 3 Könige 92 14 25 126 90 Gasthof Neuwirt 92 24 27 75 71 Gasthos Steinbock 65 15 6 70 113 796 225 192 733 708 Als gewählt erscheinen: Vom deutschfreiheitlichen Verein: Oskar Pirlo und Baurat Georg

Bauer. Vom fortschrittlichen Bürgerverein: Georg Pirmoser, Dir. Alois Kemter, Josef Egger. Josef Dillersberger, Georg Maierhofer, Johann Sachsenmaier d. Jg.. Dir. Karl Wagner, Franz Kruckenhauser. Von den Nationalsozialisten: Baurat R. Langer und Lorenz Sachsenmaier, Lehrer. Von der sozialdemokratischen Partei: Karl Grohsert, Josef Angerer, Alois Dedek, Richard Gamauf, Wenzel Horrejs, Georg Jäger, Ewald GraSl und Südbahn revident E. Feuerfinger. Von der Tiroler Volkspartei: Prof. Dr. Bader

? Unterwürfig kredenzte man den lieben Nachbarn die Herrlichkeiten des Tiroler Landes, als einstens die Brüder jenseits der Grenzpfähle prozeffionS- wrise mit der „guten" Mark anrückten, um bei unS Butter. Fleisch, Eier und Textilwaren aufzukaufen. Heute beantworten sie unsere Liebenswürdigkeit mit einem Vorgehen, das an die Art mittelalterlicher Schnapphähne erinnert. Seinerzeit war in Kufstein für uns Einheimische nichts mehr zu erhalten, alles war für die „Fremden", die scharenweise kamen. Der Wein floß

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.03.1929
Physical description: 8
von der Lindauer Landespolizei, yür diese entschlossene, menschenfreundliche Tat wurde den Genannten die öffentliche Anerkennung der Regie- rnng von Schwaben und Neuburg ausgesprochen. Ein Krankenkassenkonflikt in Tirol. Bertragslofer Zustand zwischen den Tiroler Sprengelärzten und dem ..Verband der alpenländischen Krankenkassen für Tirol". Jimsbrnck, 12. Mürz. Zwischen dem Verband der Tiroler Sprenge l- ü r z t e nnd dem „Verband der a l p e n l ä n d i s ch e n Krankenkassen für Tirol", dem die Gebiets

krankenkassen La «deck, Rcutte, Schwaz und Kitz bühel, die Tiroler Krankenkasse sVereiuskasse für Tirol) nnd die Landwirtschaftskranken- kasse angeschlossen sind, ist ab 10. März - I. ein ver tragsloser Zn st and eingetreten, der auf einen Konflikt wegen einer Tarifvertragsändernng znrückzn- führen ist. Der „Verband der alpenländischen Krankenkassen" stellt die Konfliktsursachen in einer Zuschrift an die Aerzte Tirols u. a. wie folgt dar: Am 15. Dezember 1928 wurde in den Verband die Tiroler Krankenkasse

als Mitglied ausgenom men. Hievon wurde die Aerzteorganisation verständigt und ihr gleichzeitig mitgeteilt, daß ab 1. Jänner auch für diese Kasse der Tarif des Verbandes angewendet wer den wolle. Die Organisation der Aerzte nahm zu dieser Mitteilung Stellung und brachte zum Ausdruck, daß durch den Beitritt der Tiroler Krankenkasse zum Verband der bestehende Tarif reformbedürftig sei und setzte einen Termin für eventuelle Verhandlungen fest. Vom Krankenkassenverband wurde die grundsätzliche Ge neigtheit

einer ärztlichen Rechnung. Operationen dürfen nur in allgemeinen Krankenhäusern durchgeführt werden und jene Aerzte, die weiterhin die Kassenmitglieder zum bis herigen Verbandstarif behandeln, können auch fernerhin mit der Kasse allmonatlich abrechnen. Der Standpunkt der Aerzteorganisation. Vom Obmanns der Aerzteorganisation, Dr. Josef F e l- b e r, erhalten wir zu dem Konflikt nachstehende Auf klärung: Zwischen 5er Organisation 5er Tiroler Sprengel- ärzte und dem „Verbände der deutschgeleiteten Kranken kassen

" am Lande bestand vom Jahre 1924 an ein Tarif vertrag. Im Jahre 1927 wurde die neue „Tiroler K r a n k e n k a s s e" gegründet, mit der von Seite der Sprengelärzte ein Vertrag abgeschlossen wurde, der dem Vertrage angepatzt war, den die Aerzteorganisation z. B. mit der Tiroler Angestelltenversicherungs- kasse seinerzeit abgeschlossen hat. Dieser Vertrag enthält u. a. die Bestimmung einer vierteljährigen be gründeten Kündigung. Als die Tiroler Kranken kasse im Dezenrber 1928 dem Verband

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