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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 02.05.1866
Physical description: 6
das ganze deutsche Volk, das ein Deutschland, aber kein Großpreußen will mit an die Fremden verschacherten GebietStheilen deutschen Landes. Und der beste und stärkste Bundesgenosse ist und bleibt das sonnenklare Recht, denn mit dem Rechte ist Gott! »Innsbruck, 1. Mai. Die Redaktion der „Tiroler Stimmen' erklärte in ihrem gestrigen Blatte Nr. 93 ans Anlaß einer Bemerkung, die wir in Nr. 90 des „Bothen' über die „Tiroler Stimmen' machten, daß sie den „Tiroler Bothen' nie lese. Das ist uns gleichgiltig

, so werden letztere, bei Nachrichten wie die obige, bei Artikeln, wie sie RegierungSorgane gleich den« „Eonstitutionnel' bringen (siehe den gestri gen „Bothen' noch ungleich größer, und gewinnen an Bedeutung um so mehr, wenn eS wahr ist, wie verlautet, daß in Savoyen eine bedeutende französische Armee zusammengezogen wird. Will man die Rolle eines bewaffneten Vermittlers spielen? Oder will man das alte Spiel des Jahres 1859 wirklich wiederholen und Oesterreich durch unaufhörliche Neckereien und Provokationen

und es bringt uns eben so wenig um den Gleichmnth, wenn die Redaktion der „Stimmen' die Geschosse ihrer unaussprechlichen Verachtung uns mit den Worten an den Kops wirft, „daß, wenn manchmal in den „Stimmen' etwas gegen den „Bothen' ist, nur ihre Freunde sich ein Paar Zeilen niederzuschreiben bemüht haben. Wir gewiß nicht!' Wir wiederholen nur, daß sie es damit halten kann wie sie will, uns ficht es nicht an. Nun will die Redaktion der .Stimmen' aber, die den „Bothen', wie sie sagt, nie lieSt

, doch in der außerordentlichen Beilage zum „Bothen' Nr. 88 eine telegraphische Depesche aus Petersburg vom 18. April l. Js. gelesen haben, in der der Retter des russischen Kaisers als sein Mörder angegeben ist. Wenn die Redaktion der „Stimmen' denn doch einmal in ihrem Geistesfluge auf uns einen Blick nieder wirft, und sich herunterläßt den „Bothen' zn lesen, so ist der Wnnsch nur gerecht, daß sie ihn auch rich tig liest; das was die Redaktion der „Stimmen' be hauptet, steht aber in dieser von uns gebrachten De pesche

nicht. Wir fordern daher die Redaktion der „Stimmen' auf, uns das Exemplar der bezoge nen Beilage zu bezeichnen, das diesen „groben Bock', den die Redaktion der „Stimmen' nicht nur gelesen, sondern sogar nachgeschrieben, — an'S Tageslicht gefördert hat. (Red. des Bothen ) Wien. Die Nachrichten, welche der österreichische»? Regierung über die Resultate der Augsburger Konferenz, zugekommen sind, gereichen zur großen Genugthuung. Die Beschlüsse der neun Regierungen sollen an Ent- schiedenheit und Klarheit

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Innzeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.12.1864
Physical description: 4
-Ztg. beliebt habe. indem sie den Satz mit einer eigenen Linie beginnen laste, sei nur eine subjektive Auffassung derselben, könne also nicht auf Rechnung der gesetzlichen Quellen kommen. Diese sind die hauptsächlichsten der gegnerischen Gründe und wenn wir es unternehmen, zu zeigen, wie wenig stichhaltig sie sind, so thun wir das ohne die hochmüthige Voraussetzung des „Tiroler Bothen,' der seine Bemerkungen nur für den nicht juridischen Theil seiner Leser gemacht haben will, und damit anzunehmen

, als sich solche imLvmbardischVenetianischen fänden, bereits entschieden hatte. Es wäre der Anhang des Schlußsatzes des §. 10 als Kompletirung dieses Para- graefs aber dann um so weniger nöthig und angezeigt gewesen, als nicht der geringste Grund vorgelegen ist, um für die Ablösung dieser Lehen da einen andern Maßstab ausfindig zu machen als dort, und als dadurch die Auslegung nach dem Sinne des „Tiroler Bothen' die schreiendste Rechtsungleichhrit zwischen den Rustikal- Besitzern derselben Kategorie in und außer dem lomb.- venet. Königreiche

der Wortlaut, daß die Beziehungen des Satzes nicht in dem von dem Tiroler Bothen be haupteten Sinne zu beschränken sein können. Warum denn aber die von dem Bothen für einen kategorischen Imperativ gehaltenen Eingangsworte des Paragrafes, oder der Umstand, daß sich alle übrigen Bestimmungen desselben nur auf die Lehen des lvmbardisch-venetian. Königreiches beziehen, Präjudiziren sollen, dafür unter läßt der Tiroler Böthe irgendwelche Gründe anzu geben, weswegen wir ihn in dieser subjektiven An schauung

spre chen . so spricht dafür noch viel mehr als es diese thun, ein anderer Umstand, nämlich der, daß eS im gan zen lomb-venet. Königreiche gar keine frei verkäuflichen u. vererblichen Rustikal- und Beutellehen gibt, daß somit die Anwendung des Schlußsatzes in der vom Tiroler Bothen vertheidigten Weise aus Mangel an einem Objekte unmöglich wäre. Dieser Mangel war den beiden Häusern des Reichs rathes auch keineswegs unbekannt, denn er wurde von verschiedenen Rednern betont und es würde demnach

scheint, daß es pure Beleidigung für jeden Juristen wäre, ihr eine andere, als die vom „Bothen' vertretene Anschauung zuzumuthen. Die Behauptung, der ganze §. 10 sei nur wegen der Lehen des lomb.-venet. Königreiches aufgestellt worden und der Schlußsatz sei nur seine nothwendige Kompletirung, ist einfach eine petitio principii, denn daß der Paragraf nur dieses sei, ist ja eben erst zu beweisen, und darf daher in dem Streite nicht als bereits erwiesen vorausgesetzt werden. Bestände

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 21.06.1862
Physical description: 8
de« Bürge>- auSsckuss'S unserer Schwesterstadl Schrille thun wird, um eine ausreichende Senugihuuiig für die ihrem Haupte und somit ibr selbst angethane Vereidigung zu erlangen. Die liberale Bürger schaft Innsbrucks wird sie bei diesem Vorgehen mit ihrer vollen Zustimmung und mit tlieilnehniender Spanmmg begleiten. SS handelt sich ja lim die politische Geltung und Stellung des ganzen Bür>icrtbui»j.« DaS sind die Bemerkungen, zu welchen der unwürdige Ausfall des amtliciien »Bothen sür Tirol inid

' ist. Für das journalistische öese-Pnblikum ist zwar diese Andeutung völlig überflüssig, keineswegs aber für den leitartikclnden Hrn. Verfasser, der für die ihm nicht gefälligen Aufsätze, die in einem Blatte stehen, das zu gleich die ämtlichen Erlässe zu verlautbaren die Ehre hat, — die Regierung verantwortlich machen möchte. So scheint es wenigstens, sonst ließe es sich schwer er klären, wie der Herr Verfasser aus Anlaß des über dieStudien eines Tirolers von Dr. Streiter im Bothen aufgenommenen Aufsatzes, sich für^ie „ämt

liche Würde' und den „offiziellen Charakter' des Blattes so erhitzt in Athem setzt. Oder soll es eine Hindeutung sein, daß die Redaktion des Bothen wegen Aufnahme dieses Artikels nicht konstitutionell, nicht regierungsfreundlich sei? Das sieht ja einer Denun ciation sehr ähnlich! Jedoch ist der Anlauf dazu so ungeschickt und plump, daß der Herr Leitartikel- schreiber beim ersten Schritte auf die Nase fällt. Mein werther Herr! Die Regierung, die im Vor beigehen gefagr, zur Ueberwachung ihrer'Organe

, „daß konstitutionelle Gesinnung dem Bothen gegenüber vogelfrei mache' und zwar warnm? Weil Herr Dr. SS« Streiter der Verfasser der Studien eines Tirolers zufälliger Weife Bürgermeister von Bozen ist und zur konstitutionellen Partei gehört. Was sollen wir Ihnen auf diesen Vorwurf erwidern? Einfach, daß er zu dumm ist, um perfid sein zu können! Wir geben Ihnen den wohlgemeinten Rath, die von Ihnen nie erlernte oder vergessene Logik nachzuholen, eS wird Ihnen wenigstens dazu nützen, in Ihre Ar tikel ein Minimum

von Eouseqüenz und richtiger'Schluß- folgerung z» bringen. — Mein lieber Herr! auck wir zählen zur konstitutionellen, zur regierungsfreundlichen Partei, und wir glauben sogar, in aufrichtigerem Sinne als Sie. Daß der Publizist im Bothen, der über die „Stu dien eines Tirolers' schrieb, und der für sich selbst sprechen wird, wenn er es Ihren Tritten gegen über zu thun nicht verachtet, — weder den ämtlichen Charakter des Bürgermeisters Herrn Dr. Streiter, noch seine politische Gesinnung im Allgemeinen im Auge

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 26.02.1861
Physical description: 6
» frantirt.eingesendet.werden. ^ . !>-' A . halbjährig 2 fl. »i kr., ver P.'ft-brlvgen i fl. ?N kr. osterr. Währunq. , ^ U?' 47. Innsbruck, DienStaq den SS. Februar ^861. Mit » Mürz beginnt ein neues Abonnement auf den - Bothen für Tirol und Vorarlberg . und zwar für die Monate Mnr;, Älpril, Mni und Juni. Für diese Zeit kostet der Tiroler-Bothe für auswärts täglich mit Post bezogen 4 fl. Ss kr. Oesterr. Währ. Für Innsbruck auch monatliches Abonnement pr» März mit tr. Oesterr. Währ. Uebersicht. Nichtamtlicher Tb eil. Dvliti scde Uebersicht. ^Inn

mit den anerkannten Feinden der Kirche pactisiren. Keine Mächt in der AZelt werde den dl. Vater bewegen daß neben dem Grabe derApostelfürsteu der >e Knlsn- luamo seinen Thron als alleinigen Herrscher von Italien ausschlage. Innsbruck, 25. Febr. Das „JnnSbrucker Tag blatt' brachte in Nr. 45 vom '23. l. Mts. folgenden Artikel: (EinWort derRedaktiou auläßlichdcr Adresse.) Die Bemerkung des „Tiroler Bothen' vom 19. ds. Nr.41 über den im Tag- blatte Nr. 40 enthaltenen Korrespondenz- Artikel: „Innsbruck, 18. Februar

' bezüglich der von den Ständen Tirols Sr. k. k. apostol. Ma jestät unterbreiteten Adresse, kann die Redaktion, soweit selbe sie berührt, nicht stillschweigend hin nehmen, ohne sich der mißliebigen Gefahr auszu setzen, von ihren Lesern den alten Wahrspruch auf sie in Anwendung bringen zu lassen: «i»i «acvl. conzviilir« vilielur! — Daß die Redaktion eines Zeitblattes ihre Korrespondenten in Bezug auf die „Wahl ihrer Worte' uicht maßregeln kann, das weiß die Redaktion des Tiroler Botlien so gut

Innsbruck eine Un möglichkeit wäre. Was aber den weitern Ausfall des Bothen auf unser Blatt mit Berufung auf „das öffentliche Urtheil' betrifft, so würden wir denselben von Herzen bedauern, wenn er sich veranlaßt finden sollte, mit untern Feinden nnd Widersachern Chorns zu machen, da wir das Be wußtsein in uns tragen, für Wahrheit und Recht, Religion und Kirche, Kaiser und Vaterland muthig und furchtlos mit jenen Waffen zu kämpfen, welche nothwendig sind, »in der Wahrheit Zeugniß zu geben und Lug

für ehrenrührige Ausdrücke und Beschuldigungen gegen eiue andere Zeitung in einem von der Redaktion anfgenommcnen Artikel nicht ver antwortlich sein soll,, wie das „Innsbrucker Tagblart' anzunehmen scheint, so fragen wir einfach: für was ist denn eine Redaktion verantwortlich? und wozu noch bie leere Phrase: verantwortlicher Redakteur? Sollte sich die Redaktion des Bothen veranlaßt finden> den Weg zu betreten, den die Gesetze gegen ehrver- letzende Ausbrüche in einem öffentlichen Blatte dem Angegriffenen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 12.12.1866
Physical description: 6
zu leiten, nnd behusö eines wet tern Beitrags von 1000 fl. aus demLandeskulturfonde ivärmstenS zu empfehlen, wurde angenommen. » Inu S bruck, 10,Dez. Es ist dem..TirolerBothen' vorgehalten worden, daß er über eine und dieselbe Frage des Oestern Mittheilungen und Artikel von verschieden artiger Auffassung, ja manchmal geradezu entgegengesetzter Richtung bringe, — so daß das Lesepublikum des Blattes wegen solcher Widersprüche hie und da beirrt werde. In diesem Sinne äußerten sich z. B. die „Tiroler

Stimmen' vor wenigen Tagen. Es würde uns leid thun, und wir könnten es selbst verständlich keineswegs gleichgillig hinnehmen, wenn einer oder der andere unserer geehrten Leser dadurch wirklich irre geführt würde. Nun haben wir aber zu oft wiederholten Malen gerade in diesem Blatte erklärt, daß wir über jede LandeS-Angelegenheit die Spalten des „Bothen' jeder Erörterung — und nicht blos einer von einem bestimmten Parteistandpunkte ans gegebenen — als freien ^sprechfaal öffnen, wenn selbe

, jeder Engherzig keit ferne, einer loyalen Prüfung ibrer Maßregeln nicht entgegentritt, wie wir aus tausend Beispielen der TageS- Journalistik ersehen. DieS war auch das Programm, das wir unseren Herren Korrespondenten mitzutheilen die Ehre halten, und wir hoffen, daß die geehrten Leser des Bothen im Allgemeinen damit zufrieden sind. — wenigstens haben wir nach den bisherigen Erfahrungen keinen Grund, das Gegentheil zu besorgen. Bei einem kleinen Pro vinziell Blatte hat überdies der Leserkreis schon

auch in ihren Korrespondenzen und somit im „Bothen.' Soll damit einer Sache geschadet fein? Wir glauben diese Frage unbedingt verneinen zu dürfen; denn durch viel- und nickt durch ein seitige Beleuchtung tritt ein Gegenstand in'L Kla re, wird eine Frage zur Entscheidung reif. Wir brauchen dabei unfern werthen Lesern nicht das oft Gesagte erst in Erinnerung zu bringen, daß Korrespondenzen keineswegs offiziöse Mittheilungen sind, oder irgend einen ämtlichen Charakter tra gen. Mittheilungen ämtlichen Charakters oder offi

ziösen Jnlialts erscheinen aber nie unter der Rubrik der Korrespondenzen im „Bothen,' sondern stets entweder im äin t l ich en T h ei le desselben, oder als leitende Artikel, oder auch, wenn es nicht bloße Tages< berichte sind, und die Zeit vor der Drucklegung des Blattes es noch gestattet, unter „In n « br n ck' an der Spitze des nich tä m t l ich en T h e il es. Alle an deren Mittheilungen aber, die im „Bothen' nicht in der angedeuteten Weise veröffentlicht werden, entbehren jedes ämtlichen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 01.06.1863
Physical description: 8
. ^ Zu diesem Schreiben der Redaktion der Feldkircher Zeitung über den von uns in Nr. 112 gebrachten Artikel 660. Feldkirch, 10. Mai l. Z>, lassen wir die so eben eingelangten Gegenbemerkungen unseres Correspondenten folgen, des Inhalts: Nach dem Artikel in Nr. 112 des Tiroler Bothen llllo. Feldkirch den 10. Mai, wurde der Redakteur der Feldkircher Zeitung wegen Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre durch Beschimpfung eineS k. k. Telegraphenbeamten in einer Versammlung des Turn vereines von der kompetenten

und der im Eingange ge nannte Artikel hat des Zweckes, zu dem die Turner damals versammelt waren, mit keinem Worte er wähnt. Im Weiteren theilte jener Artikel des Tiroler Bothen mit, daß die Feldk. Ztg. dem bei der über die gedachte Ehrenbeleidigung stattgehabten Strafoerhandlung zu gegen gewesenen Leiter des Telegraphenamtes in Aus sicht gestellt habe, daß jener Verhandlungstag wegen seines ordnungswidrigen Benehmens vor Gericht für ihn ein denkwürdiger werden könnte. Diesem wird gegenübergestellt, daß die Feldk

geschehen und die Beweggründe, die denselben zu dieser Verfahrungsweise bistimmten, hatte jener Artikel nicht zu seinem Gegenstande. Es werden demnach sämmtliche im Artikel des Tiroler Bothen enthaltenen Thatsachen, die die Ursache der obigen sogenannten Berechtigung bilde» mufiten. aufrecht erhalten. Vill, 23. Mai. Die Hoffnung und der Wunsch, welchen ssch bei dem vorjährigen Festschießen im »Jgler Walter (siehe Schützenzeitung vom 3l. Oktober 1802) nach einem geeigne, ten Schießstand aussprach, wurde

auf den §. 19 des PreßgesetzeS ist uns nachstehende Erklärung der Redaktion der Feld- kircher Zeitung zur Aufnahme zugekommen: Feldkirch, 26. Mai. Nummer 112 des „Bothen f. T. u. V.' enthält einen Artikel ddo. Feldkirch, 1V. Mai, in welchem einige Ungenauigkeiten unter laufen sind. Man erlaubt sich hiemit, dieselben zu berichtigen. Im ersten Absätze desselben wird gesagt, daß die Beschimpfung des k. k. Telegraphenbeamten in einer Versammlung des Turnvereins stattfand. Da aber nicht gesagt wird, welcher Art diese Versammlung

eine Drohung auszusprechen, die sie nickt zu verwirklichen im Stande ist, und im gegebenen Falle hätte dieselbe auch in der That keine Drohung mit Erfolg aussprechen können, weil sie nicht in die Lage kommt, einen k. k. Beamten wegen seines ordnungs widrigen Benehmens bei einer gerichtlichen Verhand lung zur Rechenschaft zu ziehen. Ferner heißt es im Artikel des Bothen, daß der beleidigte k. k. Beamte die einmal angestrengte Ehren- beleidigungsklage der verschiedenartigsten Drohungen und Schreckschüsse

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 05.07.1864
Physical description: 8
Herrn Karl Kunz, Redakteurs der Feldkircher Zeitung, gegen die Redaktion des Tiroler Bothen wegen Ehrenbeleidi gung durch im Monat Dezember 1863 stattgefundene Ausnahme eineö Artikels „auS Vorarlberg' Erwäh nung gethan. Gegen tieseS Urtheil Hot Herr Karl Kunz die Be rufung an daS k. k. OberlandcSgericht ergriffen, welches das Urtheil der ersten Instanz am IS. Juni l. I. vol len Inhalts zu bestätigen fand. Wir bringen nun daS Urtheil mit demBcisatze unsern geneigten Lesern zur Kenntniß

als Richter, und dcS RechtSpraktikanten v. Saylern als Schriftführer, über die heute stattgehabte mündliche Schlußverhandlung wider Herrn Vinzenz Wassermann, ständischen Sekretär und Redakteur dcS Tiroler Bothen, über die Privatanklage des Herrn Karl Kunz, Redakteur der Feldkircher Zeitung, im eigenen Namen und als Gewalthaber des Herrn Dr. Hermann MathiS in GötziS, VeS Herrn Dr. Gebhard Beck in Feldkirch, deö Herrn Josef Neyer, LandlagS- Abgeordneten in Bludenz, und des Herrn Dr. Ammann in Rankweil

in Folge der von dcm Erstem im eigenen und Namens der voraufgeführten Gewallgiber am 13. Jänner 1864 erhobenen Preßanklage und mit Beschluß vom 3. Februar, Zahl 252, angeordnete und in der Folge auf heute vertagte Verhandlung, und nach An hörung der Anträge deS Herrn PrwatanklägerS und des Herrn Angeklagten und feines Vertheidigers Dr. Raulenkranz zu Reckt erkannt: Der im Tiroler Bothen vom 9. Dezember v. IS. Nr. 2Ll) enthaltene, auS Vorarlberg im Dezember dalirle und mit den Worten: »Man ist außerhalb

losgesprochen und schuldlos eikannt. Sämmtliche 5 Privatankkä^er seien gleichzeitig auf Grund deS 8. 342 St P.O. schuldig, dem Herrn An geklagt n solidarisch die Kosten deS Strafverfahrens zu ersetzen. Gründe. Der im Tiroler Bothen vom 9. Dezember 1863 Nr. 289 enthaltene und auS Vorarlberg danrte Artikel enthält gegen die Feltkircher Zeitung die Beschuldigung, daS verkommenste Blatt der Monarchie zu fein, sich alS Organ der Liberalen in Vorarlberg zu geberden und die Devise „Recht und Freiheit' zu tragen

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 28.11.1863
Physical description: 8
die Hartnäckigkeit, Bosheit und gänzliche Verkommenheit der Herren des „Tiroler Bothen', jetzt Noveredaner Bothen'; er ersieht daraus auch^ wie weit jeire-Rberäken ins Verderben vorgeschritten sind, welche den „Noveredaner Bothen' in Schutz nahmen, und das bischöfliche Verbot desselben tadelten! Die gegenwärtige Zeit ist keine Zeit mehr, unentschieden den schlüpfrigen Weg der sogenannten Parteilosigkeit zu gehen, es heißt entschieden auftreten, offen sich zu seiner Partei bekennen. Der Hochwürdigste Fürstbischof

schrieb im Zuli 1862 an den Herrn Anton Canmo,'Besitzer des „Tiroler- jetzt Ro- veredaner-Bothen': „Es ist mir leid, wenn ich Sie mit diesem meinen Schreiben vielleicht etwas betrüben muß, da aber eine wirkliche Noth wendigkeit mich dazu zwinget, so hoffe ich, daß Sie, erhaben über jede menschliche Leidenschaft, nicht nur den Grund dieses meines Schreibens zu schätzen wi^en, sondern, daß Sie mir seiner Zeit auch dafür dankbar sein werden. Sie müssen sich noch erinnern

von Trient vorwerfen, daß er nicht gehörig ermähnt worden sei, nun aber haben wir die ganze interessante Correspondenz, welche zwischen dem Hochwürdigsten Bischöfe und dem „Bothen von Noveredo' gepflogen wurde, gedruckt vor uns, wofür wir dem Hochw. Herrn Doktor wirklich sehr dankbar sein müssen. Ich lasse sie in möglichst getreuer Uebersetzung folgen. Daraus ersieht der Leser Ihres Blattes die väterliche Milde, Liebe und Sanftmuth unseres verehr testen Oberhirten einerseits, wie anderseits

können, daß ich Sie auch ein anderes Mal bat und darauf aufmerksam machte, Sie möchten sich in der Art und Weise den „Tiroler Boten' zu schreiben, mäßigen; besonders empfahl ich Ihnen, Sie möchten sich doch nicht vom Strome des Zeitgeistes irreführen lassen, sei es in Hinsicht der religiösen Grundsätze, welche einen Bezug auf die Politik haben, oder sei es Etwas, was sich auf die Lehre der katholischen Kirche bezieht. Ich hoffte, daß Sie, sowohl durch meine liebevolle Milde, mit welcher ich Sie darauf aufmerksam machte

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.06.1864
Physical description: 4
, von sechzig auf dreißig Kopeken per Pud. Vermischte Nachrichten. (Se. kaiserl. Hoheit der Herr Erzherzog Karl Ludwig) soll dem Vernehmen nach gesonnen sein, dem Lande Tirol demnächst einen Besnch abzustatten und für einige Zeit seinen Aufenthalt im Schlosse Amras zu nehmen. (Prozeß gegen den „Tiroler Bothen.') Vor dem k. k. Landesgerichte dahier fand gestern die Hauptver handlung in einem Prozesse gegen den amtlichen .Tiroler Bothen' statt. Gegenstand der Anklage war ein in Nr. 280 vom vorigen Jahre

enthaltener Artikel „aus Vorarlberg,' welcher derartige Ausfälle gegen die „Feldkircher Ztg.' und deren Abnehmer enthielt, daß der Redakteur derselben in seinem eigenen, jowie im Namen mehrerer Abonnenten die Anklage auf Ehren- beleidkgung gegen den verantwortlichen Redakteur des „Tiroler Bothen' Herrn Vinzenz Wassermann, erhob. Dieser erschien nun gestern als Angeklagter vor Gericht. Sein Vertheidiger, der k. k. Advokat Dr. Rautenkranz aus Hatt stellte vorerst in Abrede, daß die gegen die „Feldkircher

-Ztg.' gerichteten Angriffe der Person des Redakteurs gelten, und führte aus, daß die mit dem Ausdruck catitinarifche Schaar bezeichneten Abonnenten ganz unbestimmte Personen seien, trat jedoch für den eventuellen Fall, als der Gerichtshof für das Gegen theil sich erklären sollte, den Beweis der Wahrheit an. Die Verhandlung beschränkte sich daher fast ausschließ lich auf Verlesung einiger Dutzende von Artikeln der Feldkircher Zeitung, aus welcher die Vertheidigung die im Tiroler Bothen vorkommenden

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 30.04.1866
Physical description: 4
Felde ein Lager aufgeschlagen hat. Der junge j dieser Gelegenheit können wir nicht umhin, dem „Tir. Bothen" König war auch draußen und trank aus dem ihm vou hLii^..aiif seinen Seil«»,. o»«,- uns uns tu vt't"7N'. NI Zigeuneru "kredenzten flkverueu Becher!' Meffaukere'Geftvschasi betreibt daS Kesselflicker-Handwerk. (Wir Tiroler kennen diese schwarzen Kesselflicker mit ihren ärgerlich gekleideten oder halb bekleideten Weibern; wir möchten sie in Zukunft gerne alle nach München schicken

wir, daß wir, da wir von sämmtlichen Blättern sprachen, an die „Wiener Zeitung" und nicht au den „Tiroler Bothen" dachten. Daß der „Tiroler Böthe" eine Korrespondenz aus Padua für etwas AemtlicheS halte, hätten wir nicht gedacht, noch weniger, daß Alles, was er bringt, Amtlich sei. WaS wir über den Putsch brachten, brachten wir als Gerücht und nicht mehr. Zudem reden einige Wiener Zeitungen immer noch von dem Putsche bei Rovige und zählen die Todten und Verwundeten und andere Umstände auf. Die Nachrichten nuS auS dem „Tiroler

in aller Eile von Scova nach Neapel beordert. Das zwischen gen unserer Vertrauensseligkeit ans die Unfehlbarkeit deS „Tir. Bot." verführt einen groben Bock nachschrieben, und den, welcher der Retter deS russischen Kaisers war, als seinen Mörder an gaben. Wir ziffern übrigens dem „Tiroler Bothen" nicht je des Wort nach, das uuS unangenehm ist. Wir lese» ihn Neapel und Capua aufzustellende Korps hatte keinen andere« | nie j wenn aber manchmal dennoch etwas gegen ihn in unse- Zweck als die lieben Kinder Viktor

Bothen" zu erholen, haben wir deßwegen unterlassen, weil wir erst kürzlich durch eine telegraphische Depesche desselben auS Petersburg vom monteseu gar mißlich auS. Besonders ist es die Hauptstadt, J 18. dS., die in einer außerordentlichen Ausgabe erschien, we- welchc nun seine Befreier gar so gerne vom Halse hätte. DaS Militärkommando hält sich mit seinen bisherigen Truppen • nicht mehr für sicher genug. 3 Infanterie-Regimenter, 1 Ba taillon Jäger, 1 Division Reiter und t& Kanonen wurden

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Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 01.12.1869
Physical description: 6
, daß man mit den be antragten Veränderungen im Schulwesen die Schule entchristlichen wolle, so stellten sich die Leute der „Wiener-Gemeinderäthe und Tiroler bothen,' als könnten sie über diese Verläumdung nicht genug entrüstet sein, und nun brachte vor Kurzem der „Oesterreichische Volksfreünd' einen Bericht, wie man schon in den Sprach- und Lesebüchern für die zwei untersten Klassen der Volksschulen alleS Christliche und Katholische so sehr zugestutzt habe, .daß der Name Jesus gar nie, und der. Name Christus nur deshalb

, z. B. als es sich um den §. 7. der Gemeindeordnung handelte (d. h. ob man auch den Gemeindegenossen das Wahlrecht geben solle) be riefen sich diese Herren auch auf den Volkswillen, und als dieser nach der vorletzten Landtagssitzung befragt wurde, zeigte eS sich, daß die. liberale Ansicht nicht einmal vom vierten Theil der Gemeindever tretungen getheilt wurde. WaS aber die Drohung des „Bothen' mit 21.000 Kaiserjägern belangt, so erlauben wir uns Folgendes zu be merken. Ueber den Patriotismus der Tiroler-in jeder Gefahr unseres Reiches

einmal genannt wird, weil wir nach seiner Geburt die Jahre zählen, es habe aber doch schon vor Christi Geburt gebildete Völker gegeben. Daß daher auch alle Stellen der hl. Schrift wegbleiben mußten, und auch von den Aposteln Petrus und Paulus Zc. die Kinder der Neuzeit nichts mehr zu lesen bekontmen sollen, darf nimmer befremden. Also heute nach zwei Jahren giebt man sich nicht mehr die Mühe, die Absicht zu verhüllen, man wolle eine nichtchristliche Schule haben, und doch stellt sich der „Tiroler Böthe

' auf unsere konservativen Landtagsabgeordneten erbost, daß sie und die Geistlichen von der neuen Schule wenig wissen wollen!^ Sehr schön! — . Noch mehr Grimmen macht dem alten „Bothen,' daß die ge nannte Majorität den §. 4 der LandesvertheidigungSordnung nicht an genommen hat, d. h., daß in den Fällen, wo unsere LandeSschützen außerhalb Tirol verwendet werden sollen, auch der Patriotismus unsers durch Treue und Liebe zum angestammten Regentenhause altberühmten Volkes etwas darein zu reden habe, nämlich

der Landtag, und daß wir nicht, wie unsere Liberalen wollen, in Vorhinein auf dieses Recht Verzicht leisten. Der „Tiroler Böthe', behauptet steif und fest, daß der Volkswille mit diesem Beschlusse der Majorität deS Landtages nicht einverstanden sei, und verlegt sich auf das Bangemachen, daß man sich nun auf die Erhöhung der Kaiserjäger bis auf 21.000 Mann gefaßt machen müsse. Wie sich die Liberalen im Lande bezüglich deS Volkswillens auskennen, haben sie oft schon allerlei Proben gegeben

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 06.02.1868
Physical description: 4
. Korrespondenzen. Jnnsbrrnk, 5. Febr. (Dupplik an den Tiroler Bo th en un dH öffentlich Sch lußschrift bis auf Weiter es.) 1. Gönnen wir dem Tiroler Bothen die Ehre „das Organ der kaiserlichen Regierung zu sein," wie er uns die Subventionen gönnt, und sind wir einander nicht neidig. 2. Acceptiren wir mit großer Befriedigung das Geständniß des Tiroler Bothen, daß er nicht „auf eigene Faust Politik treibt," oder mit anderen Worten keine selöstständige Ueberzeugung hat. 3. Bitten wir um Entschuldigung

sein, wo Unberufene, Laien in der Kunst, aufhören, sich in der Rolle eines Baumeisters zu gefallen, denn noch immer hat es sich gerächt, wenn man den zwar derben aber wahren Weisheitsspruch vergessen, den Spruch: Schuster bleib' bei deinem Leisten." — Dieser wahrhaft geistreiche Artikel fand auch im Tiroler Bothen willkommene Aufnahme. Es ist leicht ein zusehen, daß der Hieb „Laie in der Kunst" dem dortigen Herrn Kuraten galt, dessen unermüdeter Thätigkeit die Gemeinde Kampill ihre neue Kirche verdankt

, daß wir die „Bozner Ztg." für ebenbürtig hielten, doch ist der Irrthum verzeiblich, denn auf jenem Plätzchen, wo die Stempelniarke angebracht ist, hatten wir bei Lesung des geschätzten Blattes stets den Daumen gehalten. 4. Bitten wir uns jene Nummer der Tiroler Stimmen auf zuweisen, in welcher dieselben dem Ultramontanismus untreu ge worden sind. Freilich, wenn sich Persönlichkeiten ändern, ändert sich auch das Urtheil, und wenn Fragen in neue Stadien der Lö sung oder der Verwirrung treten, ändert

sich auch die Auffassung, abgesehen davon, daß es denn doch auch offene Fragen gibt, für welche die Tiroler Stimmen der öffentliche Sprechsaal waren und bleiben sollen. Laers, 1. Febr. Seit längerer Zeit ist Herr Lenz aus Hohen- zollern Uebernehmer des Laaser-Marmorbruches und er steht mit dem berühmten Bildhauer Steinhäuser in Compagnie. Sie haben den Plan dem Laaser-Marmor in Deutschland und Oesterreich immer mehr Eingang zu verschaffen, und so dem von Carrara die Con- currenz abzugewinnen. P. g. Aus Unterpusterthal

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Volksblatt
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Page 1 of 4
Date: 09.12.1863
Physical description: 4
bekämpfte. Kaum war das Verbot veröffentlicht, da erschienen Schmäh artikel im gesteigerten Grade, doch der Fürstbischof übertrug in Geduld alle falschen Anschuldigungen Hochfeiner Person. Unser Hochwürdigster Fürstbischof ist durch angeborne Menschenfreundlichkeit und glänzende Nächstenliebe sehr populär und ein wahrerVater der Armen, deren Anhänglichkeit gegen ihren hohen Wohlthäter dem wälschen „Bothen' nicht recht taugt, daher schilderte er in langen Spalten gefüllt mit wässerigen Phrasen den großen

ihres Dortseins erfahren, so würde ihn sein Hochwürdigster Vorgesetzter gerne als Stellvertreter zulassen, nnr müßte er nicht so falsche Münzen ausgeben, wie ?r so oft dem armen „Bothen' aufladet. Manche Leute möchten hier von Innsbruck los und von Wien frei werden; wieder andere wölkn den hl. Vater arm wie den hl. Petrus haben, und gerade diese Leute sind die Freunde des in diesen Artikeln Gezeichneten, und er verständiget sich auch mit diesen viel leichter und geht viel lieber

und alle Jene, welchen die Zwangsjacke der Religion lästig ist, verlassen das Lager des Fürstbischofes. Hier haben die Leser des Südtiroler Volksblattes die Geschichte des „Roveredaner Bothen kurz beisammen. Jahrelang hatte er schon durch seine Wühlerei indem geistlichen Weinberge unseres Vaterlandes und den Nachbarländern großen Schaden angerichtet. DerFürstbischof ließ es an wiederholten Ermahnungen nicht fehlen, aber alles fruchtete nichts. Endlich nahm unser Oberhirt von seiner hohen Amtsgewalt Gebrauch und verbot das Lesen

des „Roveredaner Bothen.' Die Strafe bekehrte' den Gottvergessenen nicht, sondern erbitterte ihn nnr und seine Bosheit nahm zu. Er beschuldigte den Fürstbischof abwechselnd der Schwachheit, Beschränktheit, Unklugheit Leidenschaftlichkeit, warf Hochdemselben Stolz, Mißbrauch der Amtsgewalt u. s. w. vor. Mit denselben Vorwürfen überhäufte er auch die Bischöfe von Verona und Tre- viso. Der ganze venetianische Episkopat verbietet den „Bothen von Roveredo' und gleichgesinnt Blätter, was thut der Böthe

und höchsten geistlichen Vorgesetzten gegenüber sich so beträgt? Diese Zeilen sind allen Freunden der Wahrheit gewidmet, auch zenen Zeitungsblättern, welche eines Tages den „Bothen,, gegen das bischöfliche Verbot in Schntz nahmen von der Presse in Wien an bis zu gewissen Blättern^ in Tirol. Diesen sei sogar der Abdruck dieser Correspondenzen gewährt, vielleicht könnte auch ihre wälsche Gesinnungs- schwester in Roveredo darin was zum Uebersetzen sinden. Kurzgefaßte Nachrichten aus der Tagesgeschichte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 17.01.1861
Physical description: 6
. Stäatöministcrs ».Schmer ling dieAnshcbnng dcr 4 bereits erschienenen Laudcs- statnte nicht hcransznlcsen vermochten, so trösten wir uns, da es nach dcr Versicherung des Korrespon denten selbst Männern so ergangen ist, die zur Inter pretation der Gesetze in erster Reihe berufen sind, — mit dcr guten Gesellschaft, in dcr wir uus befanden. Wir sprachen dabei blos unsere völlig ninnaßgcbliche Privatansicht aus, wobei dcr Umstand, daß' dies im 'Tiroler Bothen, also im Amtsblatte geschah, wohl kaum

Factum, nainlich dcr Erlaß dcö Hrn. StaatsministcrS an die tirolischc Statthaltcrci dcö Inhalts, ..daß nach dem Willen Sr. Majestät in Znkunst keine st än- difchc Vertretung mehr bestehen soll,' dem Schreiber dcr erwähnten Zeilen im Tiroler Bothen ganz unbe kannt; hätte er davon gewußt, oder wäre er amtlich iuspirirt gewesen, so hätte er sich auch die Kund gebung seiner Zweifel über die Tragweite dcr besagten Verordnung deö Staatsministeriums erspart, und nicht erst die Berichtigung und Anfklärnng

etwas beigetragen haben kann, dcr Unsicherheit der Auffassung den besonders prägnanten Ausdruck zn verleihen, da doch nur das allein, was im Bothen ausdrücklich als amtlich ausgeführt ist, einen amt lichen Eharakter hat; in allen andern Artikeln, Mit- thcilttngcn ic. hingcgcn, die nicht als solche bezeichnet sind, Redaktion nnd Korrespondenten, sowie in andern Blättern ihre eigene persönliche Auffassung und Mei nung aussprechen. So war auch das vom Hrn. Ein sender des Artikels in dcr „Allg. Ztg.' aufgeführte

derselben aus dcr officiöscn „Donau-Zeitung' erholen müssen, wie dieß im vorgestrigen Bothen geschah. — Was die wei tere Mittheilung über die Wahlen zum Gemeinde- AuSschnffe aubclaugt, fv fügen wir blos ohne Wider spruch befürchten zu müssen, berichtigend bei, daß von den gewählten Ausschuß-Mitgliedern dcr katholische Verein mehr als die Hälfte derselben auf feiner Kandidatenliste hatte, und daß, wenn anch bei allen drei Wahlvereinen Regsamkeit nnd Eifer herrschte, um Mäuuer ihres Vertrauens durchzusetzen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 25.06.1862
Physical description: 6
vorhanden.' ' WaS übrigens der Pfortenkommiffär mitbringe, deutet das Telegramm an, welches über Paris eingelangt: „Die Pforte desavouirt den Befehlshaber der Citadelle, ordnet eine strenge Untersuchung an und ernennt einen neuen Pascha.' Abfertigung. Der Verfasser der Aufsätze in der Jnn-Zeitung ge- » gen den Tiroler Bothen hat sich durch dieselben vor den achtbaren Männern aller Partheken so auf den Pranger gestellt, daß es unnöthig scheint, ihn noch eines Wortes zu würdigen. Thun wir es dennoch

über Streiter hat seinen Aufsatz ohne irgend eine höhere Inspiration, ganz unaufgefor dert von der Redaktion deö Tiroler Bothen geschrie ben und er weiß, daß ihm nicht bloß die Ultra montanen, sondern auch sehr viele ehrenhafte Leute, die mit jenen nichts zu schaffen haben, aufrichtigen Dank wissen. Er hat Streiter hinlänglich Recht wi derfahren lassen; dessen Buch ist ja genug charakterisirt durch jene zwei Stellen, die mitgetheilt wurden, eine hätte genügt, um zu zeigen, mit welchem elenden Pamphlete

zu lange behelliget wurde, ein für alle Mal ab. Die neuer liche Hindeutung des Verfassers des Leitartikes in Nr. 141 der J»n-Ztg., daß die Aussätze über die tirolischen Stu dien ämilicher Influenz die Entstehung danken, weisen wir einfach alj lügenhaft zurück, und auf das in Nr. 140 des Bothen Gesagte hin. Wir finden es nicht der Mühe werth, die Blößen aller Art, die der Herr Verfasser in seinem jüngsten Leitartikel gegeben hat, und welche eine Entgegnung sehr leicht machen würden, zu einer Erwiederung

im Bothen zu benützen, und setzen, dem Urtheile der öffentlichen Meinung vertrauend, seinen Ausfällen daS Schwefgen der Ver achtung entgegen. Lokales» Die in späterer Perlode ob ihrer seltenen ^kunst- schätze berühmt gewordene Jnrlsbructer Hofki'rche wareS, in welcher vor 300 Jahren am 24. Juni 1S62 in Gegen wart des a.H.Hofes als Eröffnungsfeier deS eben von e. Canisius (deS Jesuitenordens) gegründeten Gymnasiums, im Beisein der ersten siebenzig Schüler desselben — vor einem transportablen Altare

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 20.02.1868
Physical description: 4
jetzigen Regierung. Die Tiroler Frage anlan gend, so heißt eS im Artikel „II. Oesterreichs neue Staatsverfas sung": »Durch die Grundrechte fallen alle jene so anstößigen (diese« Wor^ kommt in der übrigen« fast gleichlautende« Stelle de« Wiener-Correspondenz-Ar- tikel« „die Verfassung Oesterreich«" im Bothen Nr. 10 d. I«. nicht vor) Be schränkungen weg, welche in einzelnen Ländern wie Tirol, Steiermark, die Prote- stanteu und Juden vom Grunderwerb und Gemeinderccht ausschlössen." Bezüglich

Haltung des europäischen Gleichgewichts zuwendet, denen es seine diplomatische Unterstützung nicht fehlen lassen wird." Endlich heißt es im „Bothen",Artikel: „Was die im Orient auftauchenden Fragen betrifft, so find diese von ernster Bedeutung und für Oesterreich in ihren Folgen von hoher Wichtigkeit. Bestrebt fich aber die Regierung der Pforte, den gerechten Anforderungen ihrer christlichen Unterthanen zu entsprechen, so heischt eS das allgemeine Interesse Euro pas, nunmehr keinen einseitigen

, so ist das allgemeine Interesse Europas dabei enga- girt, daß kein einseitiger Einfluß oder gar Eingriff einer einzelnen Großmacht dort stattfinde. Die Sprache der rusfischen Blätter muß Europa'S Aufmerksamkeit auf die friedenbedrohenden Pläne eine Partei Rußlands lenken, die zwar vorerst nur eine Partei, aber weit verbreitet, einflußreich und beharrlich ist." So viel in Bezug auf die äußere Politik. Noch einen Satz aus dem offenbar offiziellen Wiener „Bothen"- Artikel müssen wir hervorheben, er bezieht

als solchen zu bewähren." Wir bemerken hiezu 1. daß die „Kölnischen Blätter" unter den Katholiken Preußens ihre meisten Abonnenten haben und für's 2. daß es unmöglich ist, daß der „Tiroler Böthe" den angezoge nen Artikel der „Kölnischen Blätter" zur Versaffung seines Wiener- Artikels benützen konnte. Wie ist also zu erklären, daß trotzdem in den beiden Artikeln so viele gleichlautende Stellen vor kommen, daß dieselben wichtigen Fragen in gleicher Aufeinanderfolge besprochen werden und daß solche Artikel gleichzeitig

in Köln und in Innsbruck und zwar hier im offi ziellen „Bothen" als Wiener Correspondenz erscheinen? — Jst's möglich, wird der Leser fragen, daß das Alles zu fällig geschehen? Wir könnten noch weiter nachweisen, daß Beispielsweise in dem Wi ener-Correspondenz-Artikel, „8. Jänner (die Versaffung Oester reichs)" im „Boten" und in dem Leit-Artikel „II. Oesterreichs neue Staatsverfaffung" in den „Kölnischen Blättern" vom 13. Jänner ganz gleichlautende Sätze vorkommen, die etwa nicht Gesetzes- Stellen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 01.10.1864
Physical description: 6
1865) 1866 und 1867 eine neuerliche Minuendo-Konkurrenzver« - Handlung auf den 20- Oktober 1864 ausge schrieben. ' ^ Im Uebrigen wird sich auf die ausführliche Künd/ machung, enthalten im Amtsblatte des Tiroler Bothen vom 29. September 1864 Nr. 208, bezogen. K; K. Finanz Landes-Direktion Graz cm 16. September 1864. , ' ^ ^ 2* KuNdmachnng. Nr. 3983 Es wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß, nachdem die am 22. September d.. I. abgehaltene Pachtversteigerung der Weg- und Brückenmauth- Starionen

Vorarlbergs erfolglos blieb, eine zweite Versteigerung am 7. Oktober 13S4 unter Fest haltung der in der Kundmachung der k. k. Finanz- Landes-Direktion vom L7. August 1864 Nr. 9350 (enthalten in den Amtsblättern des Tiroler Bothen vom 9., 12. und 14. September d. I. Z. 19l, 193 und 195) vorgezeickneten Bedingungen und ange setzten Ausrufspreise wird abgehalten werden. K. K. Finanz-Bezirks-Direktion Feldkirch am 22. September 1864 Gabler. , 2 Kundmachung. Nr. 8466 Von der k. k. Finanz-BezirkS-Direktion

Briren wird bekannt gemacht, daß a m 31. Oktober 1364 daselbst die zweite Versteigerung nachstehender Weg- nnd Brückenmauth-Stationen, als: , Gossenfaß, Mühlbach und Ampezzo stattfinden wird. Die Fiskalpreise, und übrigen Bedingungen und Bestimmungen sind in der Kundmachung der hohen k. k. Finanj-Landes-Direktion vom 27. August 1S64 3- 9350 und im Amtsblatte Nr. 191, 193 und 195 zum Tiroler Bothen Nr. 205, 207 und 209 ent halten. K. K. Finanz-Bezirks-Direktion Brircn am 2g. Septem ber 1864

HtmtSblatt zum Tiroler Bvkhen StO Innsbruck, den R. Oktober K8S4 Erl edigun gen. 1 Konkurs-Ausschreibung. Nr. 390 Zu besetzen ist «ine Finanzwache-^ommlssäröstelle in Südtirol in der X. Diäten-Klasse mit dem Ge» balte jährlicher 600 fl. öst. W. und den flstemmä- ßlgen Nebenbezügen. Die Bewerber um diese Stelle haben tnsbefon^ dere unter Nachweilung der vollkommenen Kenntniß der italienischen Sprache in Wort und Schrift, dann der praktischen Zoll- oder Verzehrungssteuer-Prüfung

der gefertigten Ver- pflegS-BezirkS-Verwaltung wegen Sicherstellung der' obbezeichneten Artikel für die, genannte» Stationen eine neuerliche Behandlung stattfinden, wozu Unter nehmungslustige mit dem Beisatze eingeladen werden, daß im Uebrigen alle Punkte der hierfeitigen Kund machung ddo. 24. August l. J^, eingeschaltet in den Nnmmern 185, l87 und 189 vom 1., 3. und 6. Sep tember l. I. des Amtsblattes zum Tiroler Botheir, auch für diese neuerliche Behandlung zu gelten haben. Außerdem werden aber auch Offerte

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 15.11.1862
Physical description: 4
der Tiroler Gränze wurde, wie man dem „Tir. Bothen' schreibt, ein Jüngling, der im besten Rufe stand , als er vor einigen Tagen Abends spät von seinem künftigen Schie- gervater nach Hause gieng, plötzlich' durch einen Schuß getödtet. Da der Schwiegervater sich in günstigen Bermögensumständen befindet, so glaubt man, Neid oder. Eifersucht sei das Motiv dieser schwarzen That gewesen. (Mandats-Niederlegung.) Der Landtagsabgeordnete Andr. Rohrbacher von Lienz zeigt im „Tiroler Bothen' an, daß er sein Mandat

. Amtliches aus dem Tiroler-Bothen. Ernannt: Dr. Cesare Bertagnolli zu Nogaredo zum Notar. Erledigungen: Nebenzolleinnehmerö- und Kontrollors- stellen 1. Klasse mit 630 st., 525 st. und 420 st. und Wohnung oder Quartiergeld. Gesuche binnen 4 Wochen an die k. k Finanz-BezirkS-Direktion Trient; — Studienstipendium des Jakob Duelli im Betrage von 192 st. Gesuche bis 15. Dez. an das k. k. Bezirksamt Feldkirch; — Studienstipendium des Joh. Morscher mit 43 st, 75 kc. Gesuche bis 15. Dez. an da6 k. k. Bez. Amt

47.— 17.75 137.25 134.50 92 — 88.80 91.10 94.10 70.— 63— Grundentlastungs- Obligationen. Tiroler Niederösterr.. Oberösterr. . Böhmische Mährische . Steierische . Krainerische . Ungar. — .— Tem. Slav. . Croat. Siebenbürg. . Gatizische Bukowina 95.- 88.50 83.50 85.50 87— 83.50 85.- 71.75 .69.50 71.50 68.50 71.25 69.25 96— 89.- 84.50 86.50 88 .- 84.50 86 .- 72.25 70.— 72.- 69— 71.75 69.75 Prioritätsobligationen. 57o Nordbahn 91.25 91.75 dv.neuein ö.W. 87.50 88.— 5°/»Westbahn . 97.50 98.- neuein Silber

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 04.10.1864
Physical description: 8
Amtsblatt zum Tiroler Bothen. »S«) M StA. Innsbruck, den 4. Oktober tSK4 Erl edigun gen. 2 Konkurs-Ausschre'tbung. Nr. 390 Zu besetzen ist »ine FInanzwache-Kommissärsstelle in Südtirol in der X. Diäten-Klasse mit dem Ge halte jährlicher 600 fl. öst. W. und den sistemmä- ßigen Nebenbezügen. ^ ^ ^ Die Bewerber um diese Stelle haben tnsveson- dere unter Nachweisung der vollkommenen Kenntniß der italienischen Sprache in Wort und Schrift, dann der praktischen Zoll- oder Verzehrungssteuer-Prüfung

, was mit dem Bemerken zur Kennt niß gebracht wird, daß Josef Ragimer in Milland als dessen Kurator bestellt worden sei. K. K. Bezirksamt Brtren als Gericht am 2i. September 1864. v. Blitz bürg. Lizitativnen. Vil« um ........ 165 fl. PinSwang um sog fl. Martinsbruck um .... So fl. Vilsram um ..... . 60 fl. Die Bestimmungen Und Bedingungen bleiben die selben, wie selbe in der Kundmachung der hochlöb- lichen Finanj-Laiideö-Direktivn vom »7. August 1864 Z. 9350 (Amtsblatt zum Tiroler Bothen Nr. 205) festgesetzt

am 3. O ktober 1S54. 3 KttNdmachttUg. - Nr. S466 Von der k. k. Flnanz--LczirkS-Dtrektion Brlren wird bekannt gemacht, daß a in 31. Oktober 1864 daselbst die zweite Versteigerung nachstehender Weg- und Bru ^eiimaiitli-Stationen, als: Gossensa/?, Miihlbach und Ampezzo stattfinden Fi 'Skalprei'se, und übrigen Bedingungen und Bestimmungen sind tu der Kundmachung der hohen k. / Fina»j>LandeS.Dkrektton vom 27. August 1864 z. 9Z50 und ,m Amtsblatte Nr. 19l, 193 und 195 z»!.'« Tiroler Bothen Nr. 205, 207 und 20Y ent

werden, daß im Uebrigen alle Punkte der hiersci'tiae» Kund machung ddo. 24. August l. I., eingeschaltet in den Nummern 135, 187 und 189 vom 1., Z. und 6.'Sep tember l. I. deS Amtsblattes zum Tiroler Böthe», auch für diefe neuerliche Behandlung zu gelten haben. Außerdem werden aber auch Offerte zur direkten Einlieferung von Hafer> Heu, Streu- «md Betten stroh in das Verpflegs-Magazill Innsbruck auf jedes beliebige Quantum entgegengenommen. Von der k. k. Militär-Verpflegö-BezlrkS.MagazinS- Derwaltung. Innsbruck

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.07.1862
Physical description: 4
den 5 Ge meindevorstehern gewiß nicht übel an, und sie mögen es ganz gut gemeint haben, aber daß andere nicht einsehen, wie komisch es sich läßt, wenn man durch ein und denselben Akt beweist, was man durch ihn in Abrede stellen will, deß verwundern wir uns billig. Man wählt den Tiroler Bothen als Ablagerungsplatz solcher Ausbrüche, wahrscheinlich weil dieselben in den „Tiroler Stimmen' zu wenig Kredit hätten. Die Be reitwilligkeit des „Bothen' solche Schriftstücke gegen uns aufzunehmen, in denen

von Oesterreich, München und Innsbruck von: Festplatz ab, an meinem Tisch nahe vorüber, den Bahnhöfen zu, von den wehmüthigen Gefühlen der Unlstehenden beglei tet. — Den ersten Preis auf der Scheibe „Heimath' (1000 Schützcnthaler, Gäbe des hiesigen ^Senats) ge wann Siegrist aus Mühlheim, dessen Zugehörigkeit zum deutschen Schützenbund jedoch dem Comitö zwei felhaft ist. Nachschrift. ^Der Abschied der Tiroler, Oester- reicher und Bayern von uns heut Abend um 8, Uhr auf dem Hanauer Bahnhof war ein ergreifender

, lebet wohl, liebe Freunde, Lebet wohl auf Wiedersehn. O wie Hart wär es nicht, auöeinandeczugehen. Wenn die Hoffnung nicht wär; sich wiederzusehn.' Manch Auge feuchtete sich bei den hinreißend schmelzen den Tönen, in denen diese schlichten Worte erklangen. Dr. S. Müller war anwesend mit einer der schönsten weißgekleideten und rosenbekränzten Junfrauen, einer der Trägerinnen der Festgaben, einer Angehörigen von ihm. Die Stimmung war allgemein so begeistert, daß er einen Tiroler aufforderte in: Namen

von ganz Tirol die zarte Jungfrau zu küssen. Nach lieblichem Erröthen gewährte sie ihm denn auch diese Gunst, wobei die Umstehenden in ein dreifaches Hoch ausbrachen. l Der Unterschützenmeister Schönherr ver theilte einen gedruckten Abschiedsgruß' der Tiroler an Frankfurt, worin sie sagen: „Frankfurter! Zum erstenmal haben wir unsere Stutzen in größerer Zahl, statt an die Gränze, in das Herz von Deutschland getragen. Wir haben gefunden, was wir gesucht, einen friedlichen Kampfplatz deutscher

, von Berg zu Berg wird man's erzählen, und. jedes Kind im letzten Dorf soll es wissen wie liebevoll ihr uns aufgenommen; wie gastlich ihr uns beherbergt habt. Gleiche Gaben können wir nicht bieten, aber gleiche Herzlichkeit wird das Alpenland erwiedern. Nehmet also unsern Dank, so wahr und warm wie eure Her zen, so dauernd wie'unsere Berge. Auf Wiedersehen! Frankfurt, 21. Juli 1862. Die Tiroler Schützen.' Auch der österreichische Bundespräsidialgesandte gab ihnen das Geleite. Er trat namentlich

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.01.1861
Physical description: 6
landwmhschast- ' lfche Volks -KalkNder für das heurige Jahr bringt mit man chem Interessanten, so z. B. Astrologische Praktik auf das gemeine Jahr 1861. wobei aber zu unserm Ver- drusse von der hohen Wissenschaft der Astrologie gar nichts zum Besten gegeben wird, auch ein Verzeichnis über die in Innsbruck ankommenden und abgehenden Bothen. Wohl : Mancher mag erschrocken sein, unsern gemüthlichen Tiroler Bothen darin zu vermissen und sich vie Frage gestellt haben: Wie, ist er denn etwa gar gestorben

in den aufrichtigen Willen ver Re gierung. Landesstatute »>nd andere wichtige Erlasse schüt telt man nicht aus dem Ärmel, diesen Unfug jedoch könnte man augenblicklich mit einem Wort abstellen. Geschieht es nicht, so werden sich die Abonnenten der Blätter, welche ! ver Vorcensur unterliegen, unv deren,Nummern öfters con- fiscirt werden, mit einer Eingabe an- das Ministerium wenden. — So schreibt man. von hier der A..Z. Der Tiroler Böthe tritt in eine neue Lebrnspyase. li. Bozen, 20 Jan. Der Innsbrucks

Erscheinung würde dann heigen: -„Der Stellwagen für Ttrol und Vorarlberg.' oder, weil andere Leute auch Fuhrwerke haben: „Der Stellwagen van Innsbruck.' Doch Scherz bet Seite. iJst.es dem Bothen wirklich Ernst., die Pelzkappe abzuwer. fen und die Heerstraße zu beteten, so wollen wir .ihm freundlich die Hand reichen und herzlich willkommen heißen. ^ In Golling wurden am l!4. d. M. beim Schwarzbach- falle die Leichen zweier Personen, eines Manne» un« eine» Frauenzimmers, mit zerschmetterten Köpfen

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