itrüv Nvrdwestw. 6,a iRege« ZL0v»»r>» Wolteu Nordostw. Wolken ^ trüv trüb trüb Nvrdwestw trüb Geschichtliche Skizze der Kriegeereignisse in Tirol im Jahre 18VV. (Fortsetzung.) Unbeschreiblich war der schmerzliche Eindruck, den ChastelerS Entschluß, Tirol zu verlassen, sobald die Kunde hirvoit im Lände erscholl, auf Die Gemüther der wackern Tiroler machte. Wie ein Traumbild sahen sie nun alle die schönen Hoffnungen verschwinden, deren Erfüllung der am so. nach dem Brenner bereits angetretene Marsch
immerhin vor den Gesetzen des siegenden Seinteö beugen, und diesem huldigen ; anders dachten Und handelten Hofer, Teimer üi,d Speckbacher, und mit ihnen all die Scharen Tirols kwf- tiger Alpcnsohne, die sie anführten, und in deren Seelen sie »n den Tagen der Entscheidung mit der Macht edler Begei sterung wirkten'. Der ruhmvclle ,J. April sollte auf denselben Höhen des Berges Jsel wiederkehren; — also hatten es jene tapfern Männer beschlossen. Zu dem Schmerz der Tiroler über EhastelerÄ beabsichtigten
an manchen Orten das Tiroler Volk, und selbst manche der niedern Landesbehörven, durchzuckte, und durch unwahre und absurde Gerüchte genährt wurde, führen wir hier den Hauptinhalt eines Schreibens an, das die Sillianer Schützen-Deputation am 24. Mai an den Landeöschützen- Ansührer im Pusterthale, Rittmeister Vanitza, erließ. Das selbe einhielt unter andern auch folgende Hauptpunkte: „Zweitens. Seine Excellenz der Kommantirende hätten eine Konvention getroffen, und vermcg dieser ganz Tirol an Aaiern abgetreten
der Eingänge aus der Valteliri ins Tirol standen un, gefähr isoo Tiroler zwischen Glnrns und Täufers und im SulNhale. Sämmtliche bis zum 2». in den angeführten Lan. deeth.'ilen versammelte Scharen Tiroler LandeSvertheitiger zählten demnach gegen S0,0»0 Mann. In Vorarlberg hatre das bietier rühmlich fortgeführt« Werk der LandeSverttieidigung durch die falschen Gerüchre, welche sich daselbst über das Treffen von Wörql und feine Folgen verbreiteten, einen mächtigen Stoß erlitten. Auf die Nachricht
, „die Tiroler hättet, sich bei der Äesetzung Innsbrucks von den Baiern, diesen in Folge einer Kapitulation unterworfen,' — zogen sich die, wie bekannt, bereits in Schwaben eingedrun genen Vorarlberger nach Feldkirch und Bluden» zurück. Die in diesem Lande befindliche Abtheilung österreichischerTrup- pen, mit Ausnahme einer Kompagnie von Lusignan Infanterie, die daselbst verblieb, hatte aus dem nämlichen Gründe der Täuschung es vergebens versucht, sich durch Schwaben und die obere Pfalz einen Weg nach Böhmen
