, wo er wieder beim Militär Dienste that — aber mit der Feder. Als er sich in seinen freien Stunden die Kaiserstadt ansah, erblickte er einen ehemaligen Soldaten der Fremdenlegion, einen gebürtigen Wiener, mit dem er auf Elba und Korsika gedient und der ihn und die Tiroler anfangs vergeblich dazu zu bereden versucht hatte, freiwillig in die Dienste des Franzosenkaisers zu treten. Dieser erzählte ihm erst jetzt, daß in Livorno einer der in den Fluchtplan Eingeweihten ihn als Koinplottstifter verraten
in den Fingern bekam. Am 10. Februar 1816 erhielt er seinen Abschied vom Militär und eine Di- urnistenstelle bei der niederösterreichischen Staatsbuchhaltung, welche er am 16. Oktober des gleichen Jahres mit einer bescheidenen Anstellung als „Jngressist der k. k. tiroler Provinzial-Staatsbuchhaltung' in Innsbruck Vertauschte. In Wien gab Cajetan auch seinen Vorsatz, ledig zu bleiben, auf, indem er am 5. November 1616 Johanna, die Tochter eines Mautamts dieners, bei dem er in die Kost gegangen war, heiratete
und er zählte Hayn von seinen MenteWrn im Achenthale, als Hofers Adjutant, als Schreiber auf der Brantacheralpe, als Gefangener in Mantua und als Legionär auf Korsika. Maurer, Tiroler Helden. 4