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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 15.06.1866
Physical description: 6
vom 30.April, Nr. 101 deö »Tiroler bothen' anSgcsprochene Erwartung, es möge sich ein der deutschen Sprache knndigcr Priester zur Ueber nahme der Lchrerstclle an der Schule zu Palü im Fcrsinathale bereit erklären, nunmehr in Erfüllung ge gangen ist. Der bisherige Kooperator in Branzoll, Don Pellegriii, ist nämlich gesonnen, diesen Posten anzutreten, und da derselbe als ein eben so eifriger Priester, als tüchtiger Schulmann bekannt ist, auch beide Landessprachen vollkommen kennt, ist der genann ten

Scharfschützen! Wir sind Tiroler, und Tirol war von scher eifersüchtig auf seine Privilegien, so hallen wir auch jetzt dieses Vorrecht fest und üben wir es mit unfern erprobten Stutzen gegen die scham losen Feinde deö Thrones und Vaterlandes ' Raltcnberg, 12. Juni 18W. /j Zell amZiller, 12. Juni. Die Zillerthaler- Landesschützeukoiiipagnie exereirt täglich mi« unermüd lichem Eifer und ist von, besten Geiste beseelt. Die Schießübungen gehen vortresslich. der Hr. Hciuptmann mit den übrigen Offizieren

viel zu wünschen übrig lassen. Sie sollen aller Konstruktion und nur etwas niodernisirt sein, auf nur 500 Schritte treffen und mehr zum Schein als in der Wirklichkeit „Züge' haben. Der Korrespondent gibt zwar zu, daß die Freiwilligen meistens zum Bajonnete greifen werden, glaubt aber, es könnten dieselben dennoch öfters in die Lage kommen, in einer festen Position dcn Feind er warten zu müssen, und in diesem Falle befänden sich die Freiwilligen dcn „Tiroler Jägern' gegenüber, die mit vortrefflich gezogenen

ausgerüstetes, mit dem besten Geiste beseeltes hcldcnmüthigeS Heer ein, in dessen Reihen jeder einzelne Soldat für den Kaiser und daö Vaterland entflammt und bereit ist,, sein Herzblut hinzugeben. Es wird schwere Kämpfe kosten, es werden große Leiden zu ertragen fein, es wird viel Blut fließen, es werden ungezählte Thränen rinnen, aber über den Endausgang hegt mit des Allmächtigen Hilfe kein Tiroler einen Zweifel. Das Recht wird durch dringen und unter Strömen Blutes wird für Deutschland und zugleich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 16.11.1901
Physical description: 10
gesalzene Mechnnng. Aus New-York wird geschrieben, dass jeder der am Krankenbette Mac Kinley's erschienenen fünf Aerzte 100.000 Francs Honorar ver- -langt. Das Aerztehonorar von einer halben Million ist 5>as Gespräch des Tages. Aus Stadt und Land. ZU unserem Wilde. Heute bringt 5er „Tiroler' das Bild eines Mannes, der besonders bei den Jüngern Gabelsbergers, des Erfinders der Stenographie, in stetem und dankbarem Andenken fortleben wird. Es ist dies ?. Hubert Riedl, Franciscanerpriester? der erst

vor kurzem in Hall (Tirol) verstorben ist. ?. Hubert Riedl war der erste, der die Kunst der Stenographie (Gabels- berger-System), kaum dass sie bekannt worden war, in Tirol zu verbreiten mit großem Eifer bestrebt war. Er wirkte geradezu bahnbrechend für die Verbreitung dieser edlen Kunst in Tirol. Seine rastlose Thätigkeit als Katechet und Professor und vor allem als Stenograph ist bereits im „Tiroler' gewürdigt worden anlässlich des Ablebens desselben. Mögen ihm besonders die Gabels- berger-Stenographen

70 kr., erster Platz 50 kr., zweiter Platz 30 kr., Stehplatz und Gallerie 20 kr. Der ehemalige Socialdemokrat. Im „Tiroler Volksblatt' vom 13. November kommt Herr Alex Zelger, Elektrotechniker in Bozen, zum Handkuss; er wird dort „Aer ehemalige Socialdemokrat' geheißen, in welcher Absicht, wissen wir nicht. Wir sind der Ansicht, dass dem Betreffenden deshalb von einem katholischen Blatte kein Borwurf gemacht werden kann. Es sollte sich doch jeder gute Christ freuen, wenn ein junger Mann den Fangarmen

der Socialdemokratie ent rinnt. So meinen wir. Für Herrn Zelger ist es doch gewiss nur eine Ehre, heute nicht mehr einer durch und durch verjudeten, glaubensfeindlichen Partei anzugehören. Hunderte und Tausende frommer Mütter beten Tag und Oacht für ihre Söhne, die der Socialdemokratie verfallen sind, damit sie den Irrthum, in dem sie be- fangen sind, einsehen und jener Partei den Rücken kehren möchten. Walken und Splitter. Das „Tiroler Volksblatt' Nr. 261 vom 13. November bringt einen Leitartikel

mit der Ueberschrift: „Bozner Zeitung' und „Tiroler', und spricht von brüderlicher Vereinigung beider im Kampfe gegen die Eonservativen. Wir meinen, wer in einem Glashause sitzt, wie das „Tiroler Volks blatt', sollte sich wohl hüten, auf andere Dächer Steine zu werfen. Wir hätten in den letzten Tagen Gelegen heit gehabt, einen Leitartikel zu bringen mit der Ueber schrift: „Ostdeutsche Rundschau', „Arbeiter- Zeitung', „Deutschnationale Eorresponde nz' und „Tiroler Volksblatt'. Der „Tiroler' hat in diesem Wahlkampfe

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 22
Date: 06.05.1910
Physical description: 22
und über Mitterolang wieder zurück. Sie wurden von den Lehrpersonen und dem Kate cheten begleitet. In Neugosten und Oberolang wurden sie mit Limetta, Kracherln und Frucht säften bewirtet, wobei fröhliche Tiroler Lieder aus dem Liederbuche von Steger erklangen, was viele Zuhörer herbeilockte. Beim Peter Sigmairdenkmal in Mitterolang stellte sich die fröhliche Kinderschar ringsum auf und sang kräftig und begeistert: „Zu Mantua in Ban den .. . Unter fröhlichem Geplauder kehr ten sie wieder heim. — Seit 16. April

Antholz-Mittertal von Sängern ausgemacht. Der Tag wird seinerzeit bekannt gemacht. — Welsberg, am 1. Mai. Am Sonn tag, den 8. Mai, 8 Uhr abends hält die Ortsgruppe Welsberg des „Tiroler Volks bundes' eine Vollversammlung unter gütiger Mitwirkung des löbl. Streichorchesters Wels berg ab. Bei dieser Gelegenheit wird Herr Albert Rieder, Konditor, Bericht erstatten über den Verlauf der Volksbund-Bollversammlung in Schwaz. Hiezu werden alle Mitglieder und Freunde des „Tiroler Volksbundes' höf lichst

. — In der Tiroler Volksbund. (Original-Bericht des „Pustertaler Bote'.) Den glänzenden Verlauf, welchen die Volksbund- ?Zahresvolloersammlung in Schwaz nahm, mußte leden wirklichen Tiroler mit großer Freude erfüllen, welcher treu feinem lieben Baterland, treu seinem greifen, von aller Welt verehrten Landesfürsten Sr. -vtajestät dem Kaiser Franz Josef I. ist. Groß war oie Spannung und manches Schlimme vermutete man der Jahresvollversammlung — aber nichts ist eingetroffen, zum Aerger unserer Feinde und Gegner

im Orte einziehen und am Kirchplatze unter AbsingungderGaribaldi-Hymnedieitalienische Trikolore im Schnee aufpflanzen! Soll da einem Tiroler, welcher noch ein bischen Nationalgefühl und im Herzen noch einen Funken von Liebe zum Vaterland, unserem deutschen Vaterland hat, nicht das Blut zum Kopfe steigen und zornentbrannt rufen: „Hinaus mit der Jrredenta, hinaus mit den Vaterlands-Verrätern!' Solche Elemente können wir in unserem deutschen Baterlande, welches durch und durch bis ins Mack hinein

patriotisch ist, treu seiner deutschen Heimat, treu seinem greisen Herrscher ist, mcht brauchen. Lange, lange haben wir Tiroler zugesehen, wie die Jrredentisten die Grand Signori von Trient und Südtirol ihr Unwesen trieben, und so nach und nach unser Heimatland in ihre Klauen bringen wollten. Als im Jahre 19t15 einige wackere Männer in Sterzing beschlossen, den Tiroler Bolksbund zu grün den, machten sich unsere Gegner noch wenig daraus. Aber heute, da der Volksbund groß und stark ge worden

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 15.01.1908
Physical description: 8
Seite 4 Tiroler VoltSbl.au 11. Januar 1908 Darf man heutzutage von den Reichsratsabgeordneten noch Rechenschast fordern ? Eine sonderbare Frage, wird sich jeder denken, der dieselbe liest. Im Zeitalter des „demokratischen Gedankens', des allgemeinen und gleichen Wahl rechtes, des großen „Verantwortlichkeitsgefühles der Volksvertreter' eine solche Frage stellen, das heißt doch noch bis zu den Ohren im alten patriarchali schen Zopfe stecken. Und doch ist diese Frage sehr zeitgemäß

man die hochmögenden „Volks'Vertreter, deren Agitation das arme Volk mit täglich zwanzig Kronen zu zahlen die hohe Ehre hat, beileibe nicht anreden. Wie das „Volksblatt' und der „Tiroler' melden, fiel die Antwort auf diese wohlgemeinten Ansragen der Weinbauern sehr hochfahrend aus; die Weinbauern mit ihren vorwitzigen Fragen wurden abgeschnauzt wie Schulbuben: „Das ist alles erlogen, das sind Dummheiten, das sind Gehässigkeiten und Feindseligkeiten, was ihr da vorbringt, um unter den Bauern zu Hetzen.' So lautete

. Zahllose Male wurden von diesen Herren die Konservativen und sogar der konservative Seelsorgeklerus als Bauernfeinde, als hartgesottene, haßerfüllte Bauern feinde im ganzen Lande durch Wort und Schrift ausgeschrien und ein großer Teil des Tiroler Volkes mit Haß und Erbitterung gegen die alten bewährten Volksvertreter erfüllt. Es folgen nur einige Stich proben: „Soll es besser werden, müsse die arbeitende Bevölkerung aller Parteien zur gemeinsamen Ueber- zeugung kommen, daß sie in Tirol

von den herrschenden Kreisen vollständig entrechtet, enterbt, verkauft und verraten sei. ...' „Keinem Stande geht es so schlecht, wie dem Bauernstande, weil bisher niemand gewesen ist, der sich um ihn gekümmert, der für ihn gesprochen hätte.' „Der geplante Bauerntag wird eine mächtige Willenskundgebung des Tiroler Volkes sein, mit der auch jene rechnen müssen, die dasselbe seit vierzig Jahren bevormundet und ausgenützt haben.' «Im Zollausschusse wurden die Interessen der Tiroler Viehzucht und des Tiroler Obstbaues

usw. von Pflichtvergessenen Abgeordneten um Judaslohn preis gegeben—' Vom Abg. Schrott aufgefordert, diesen unerhörten Vorwurf zurückzunehmen oder zu be weisen, antwortete Abg. Schraffl am 24. April 1904 in der „Deutschen Zeitung' und im „Deutschen Volks- blatt', daß „er alles ausrecht halte, was er in der Versammlung gesagt habe und bereit sei, den Be weis dafür anzutreten'. „. . .Der Massenbeitritt zum Tiroler Bauern bund hat allen Bauernfeinden (Konservativen) ge- zeigt, daß die Tiroler Bauern

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 09.02.1921
Physical description: 8
Sette 4, ,SRSH«T« Mittwoch, i«n v. g«5tu« iwi, CSrnsnnnngen. Don den darnctttg hietottig stationierten deutscher? Fiuanzwacheaugestellten 2 Zurückgebliebenen Finanz mache-Organen, mel>t>s der bierortigen Steuerbehörde in pro visorischer Dienstceverwendung zugewiesen wurden, wurden der Finauzwache-Respizieut Doininitus Reger und der Finanz- wache-Lberaufleber Raimund Hattler von der Finanzlan desdirektion in Trient zu Kanzlei-Oifiziale ernannt. Eine Tiroler Heldin a,S Schuhrnacherin. Tie „ReichS

. Theresieufeid, an den Toren Wiens, ist eine solche Kolonie einstiger kroatischer Krieger. Ter Artikel geht dann ans verschiedene Berusszweige über und sagt u. a.: In der SchnhinacheNverkstätte finden wir zu unserer Ueberraschuug unter den Schülern auch eine Iran. Es ist eine 21 jährige Tiroler Standschühin, die in der Feuerlinie gegen die Ita liener gestanden und sich drei Auszeichnungen, darunter auch die graste „Silberne', geholt hat. T-iesc Heldin erlitt durch Steinschlag, gerade am Tage

auf merksam und erinnern daran, daß die Aufnahmsgesuche bis 1. März 1921 bei der Direktion der landw. Landes-Winter- schnle in Schoß Moos, Post Sterzing, vorliegen müssen. Nach trägliche Gesuchs tonnen nur ausnahmsweise berücksichtigt werden. Bote vom Unterland. WIederrinsctzK:,gd«rGeMeind«vürst.hungNrumarkt. Aus Nciimarlc wird dein „Tiroler' berichtet, dast das Tckret, wo mit die Wiedereinsetzung der Eicmeiudevertretuug ausgespo- chcu wird, nunmehr eingctrofseu ist. Bekanntlich wurde der Neumarklcr

anc See sind teilweise ein üssentlicher Abort, dte Wege bei Regen ein Kotmcer und die städtischen Anlagen ein Kampfplatz der Straßenjugend. Nachrichten aus Nordtirol. Verbot der Volksabstimmung in Tirol. Man schreibt uns anS Innsbruck: Ter Tiroler Landtag hat im Jänner den Beschluss gefasst, die Bundesregierung in Wien anfznfordern, innerhalb kürzester Zeit die Abstrin- mnug über den Auschluß an Teutsrhland einzuleiten. Sollte die Reichsregiernng sich hierzu nicht enlschtiestcii, würde baS Land

Tirol, ivenn die Abstiinmung bis zuitt ersten Sonntag i»r März noch nicht anberaumt ist, diese im eigenen Wir- kungskreise nusführen. Jimeihalb des Zeitraumes vom Landtagsbeschlnsse bis znm Geistigen Tage hat die Bnndesregiernng noch! nichts unternommen, lvas einer Erfüllung dieser Forderung der Tiroler uahegckommeii Wim, wohl aber hat die Bundesre gierung sich Über Veranlassung der Ententemission in Wien veranlaßt gesehen, die Volksabstimmung in Tirol zu verbieten. Tie Tiroler Landesregierung

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 27.04.1912
Physical description: 12
27. Apul 1912 Tiroler Volksblatt Seite 9 Herr Simon Mayr, Eichberqer. teilte mit. zaß daS Militärkommando die Erbauung einer Leichenhalle neben dem Militärmarodenhause beab sichtige. Es möge dageaen energisch Protest erhoben werden. Der Vorsitzende sprach ebenfalls zu diesem Punkte und erklärte, daß bei der Gemeinde schon ein diesbezügliches Gesuch vorliege. Der Herr Bürgermeister habe ihm gegenüber bemerkt, daß die Gemeinde Gries gegen die Erbauung einer Leichenhalle in Quirain sei

. Korrespondenzen. Kalter«, 24. April. (Die Logik der Tiroler Lehrer-Zeitung'.) (Fortsetzung.) Zeil die Gemeinde Kaltern für einen tüchtigen, untadeligen Lehrer Opfer brachte, es aber nicht weiter tun wollte für andere, mit denen sie Ur sache hatte, unzusrieden zu sein, darum wirft ihr die „Tiroler Lehrer-Zeitung' vor, daß „man sie (die Lehrer) nur für Parteidienste bezahlt' und „darum' dem Lehrer Ladurner die Lokalzulage erhöht. Die Gemeinde hat denn doch noch daS Recht, für die Kinder ihrer Angehörigen gute

an der Freisinnigkeit der Lehrer, die sie durch den Anschluß an den „Allgemeinen Tiroler Lehrecverein' und bei der LandtagSwahl betätigten, Anstoß nahm, so darf man ihr das um so weniger verübeln, als die von der „Tiroler Lehrer-Zeitung' wiederholt als vorbildlich hinge stellten, in ihrer Gänze oder Mehrheit liberalen Gemeindevertretungen von Bozen, Meran und Innsbruck bei Anstellung von Lehrern in erster Linie auf die freisinnige Gesinnung des Anzu stellenden sahen. Die liberale Mehrheit der Meraner

deS Gemeindeausschusses anstatt eines in Tirol dienenden Vorarlbergers einen freifinnigen Lehrer aus Böhmen über Bozen wo er kein Definitivum erreichte, nach Meran als Fachlehrer beziehen wollte. DaS Meraner Orts- !md wurde also zum Substituten degradiert, weil es denunziert wurde, nicht freisinnig gestimmt zu haben und dadurch im Falle einer Erkrankung in die größte Verlegenheit wegen seiner Existenz gebracht. Ueber solch freisinnige Lehrer reu ndlichkeit hat die „Tiroler Lehrer-Zeitung' !ein Wort des Tadels

, weil ja nur Tiroler Lehrer, welche nicht die Gesinnung des (liberalen) Ge meinderates teilen und ihr „Recht der freien Meinung' vertreten, Unrecht und Zurücksetzung er fahren haben. Wenn aber die „Tiroler Lehrer- Zeitung' vermutet, daß einem Lehrer die Betäti- zung liberaler Gesinnung irgendwo verübelt worden, da rückt sie mit Kanonen auf den Platz. Darum halten wir das Organ des Allgemeinen Tiroler Lehrervereines u^d damit auch den Verein elbst sür liberal. Obige Tatsachen zeigen, wie Zer Freisinn

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 12.09.1914
Physical description: 8
und sich recht zahlreich zum Beitritte zum Männer-Zweigverein vom Roten Kreuze melden. Unsere Tiroler Kaisersäger vor de« Feind. Von besonderer Seite wird uns mitgeteilt: Die Chronik des 4. Tiroler Kaiserjäger-ZiegimerteS wird nach Beendigung deS gewaltigen Völkerringens folgende ruhmvolle Episode aus den Kämpfen der letzten Tage verzeichnen. Als dieses Regiment sich zum ersten Zusammenstoß mit dem numerisch so bedeutend Überlegenen Gegner angesichts der rusfi scheu Streitkräfte formierte, erklang plötzlich

Verlusten geworfen wurde. Elm nicht minder glanzende Tat war der erste Zusammenstoß deS zweiten Regimentes der Tiroler Kaiserjäger mit den russischen Heeressäulen. Der unvergleichlich präzise Aufmarsch und der hinreißende Elan der Kaiserjäger erregt? die Bewunderung der Stäbe der im Rücken der Tiroler stehenden österreichischen Truppsnabteilungen. Eine Hohe militärische Persönlichkeit äußerte sich angesichts des ruhigen und kaltblütigen Eingreifens der Kaiferjäger, daß eS den Anschein h^tte

, als ob die Tiroler den Russen ein Paradewanöver nach dem Vorbilde der Aufmärsche auf den Exerzier- piatzen vorführen wollten. Doch nur zu bald sollte der Feind aus dem unaufhaltsamen Vorgehen der Kaiserjäger die Wahrnehmung machen, daß er einer der schärfsten Attacken in diesem Feldzuge gegen überstand, in derem Verlauf Osfiziere und Mann- schast de» Regimeutes Wunder an Tapferkeit ver richteten; die dem Gegner beigebrachten Verluste waren ganz außergewöhnlich. ' Gefallen» Gfstziere. Der k. u. k. Haupt mann

im 2. Regiment der Tiroler Kaiferjäger, Paul Emil Freiherrv. Formentini, ist am 28. August zu Bubyny in Galizien feinen schweren Verwundungen «kW». 55? zWaM Heinrich Ecchee «ch EcchoEdlervon Marievberg fiel bei de» Kämpfen in ManilowSkg ha heftigen ArtÄeriefeuer. — Auf dem südlichen Kriegsschauplatz fiel Oberst Fritsch v. Eronenwald. Zwei Angestellte der FW«« Aner k Ts. »er«»»drt. BuchhaudlungSgehilse Josef 3 öchler wurde all Oberarm und in der Hüfte verwundet. Er: wurde vorerst nach Znaim und sodann

, werde» aus die Möglichkeit großer Verzögerungen m Beförderung wegen Wageumangel und daher Verderben de» In- HGe» aufmerkt« gemmht. Pakete dürft» nicht Tiroler VolkSblatt schwerer sein als zehn Kilogramm und dürfen in keiner Richtnng 60 Zentimeter übersteigen. Expreß Pakete, dringende Pakete, sowie Pakete mit Büchern und anderen Preßerzeugnifsen find von der Beför derung auSgefchloffen. Krieg«fnrs«rge der Gemeinde Aldein. Daß der Patriotismus und die Fürsorge für die im Felde stehenden

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 05.01.1922
Physical description: 8
Kinderfreunde eim sehr schone Besche rung durchführen. — (Die Kinder bewahran st alt) mußte infolge mehrfacher Erkrankungen von Kindern vor Weih nachten geschlossen werden und so entfiel auch die Christbaum- seier dieser Anstalt, was für die Kleinen ein herber Verlust war. — (Sa m in lu n g für die Truppen im Burgen- ia n d.) Für die wackeren Tiroler Grenztruppen im Vurgenland wird gegenwärtig eine Sammlung durchgeführt, um auch ihnen eine Weihuachtsfrende zu bereiten und ihnen zu zeigen

und daher von allen rechlich denkenden Menschen gebaßt und verfolgt. Letzter Zeit gelang es w-ahl den Finanzern, einige Trnvpen von Schmuggler ab'U^anven^ allein es sind zu viel der HiMnwe'ae und allluviel der Schmstglgler. so daß man ihrer wohl niemals Herr werden, kann.. Das einzige Mittel wäre ein möglichst gleich bob« Valuta, die äber bisher wohl noch auf weitem Wege ist. Nachrichten aus Nordtirol. Die Obstruktion im Tiroler Landtage. —r. Innsbruck, 30. Dezember 1921. Jm^Tiroler Landtag kam

es anläßlich der Beratung des Landesvoranschlageg für Las Jahr 1022 zu einer heftigen Ob. truktion der Sozialdemokraten. Die Lage des Landes Tirol tellt sich nach diesem Voranschlag« als eine äußerst triste, ja be- >enkliche dar. Der Erfordernlsziffer von nahezu 2 Milliarden teht eine Bedeckung von nur etwas über ly* Milliarden 'gegen- ■Iber, so daß ein Abgang von rund 360 Millionen verbleibt, llr die der Tiroler Landtag bisher noch keine Bedeckung ge- unden hat. Das Erfordernis stieg entsprechend

der andauern den Entwertung der Krone in den letzten Jahren dauernd empor.. Während die Ausgaben des Jahres 1918 17 Millio nen, des Jahres 1910 18 Millionen und die des Jahres 1920 68 Millionen betrugen und der Voranschlag von 1921 Ausgaben in der Höhe von A Milliarde vorsah, sind nunmehr nahezu 2 Milliarden an Ausgaben erreicht. Der ©riffit) dieser desolaten und drückenden Finanzlage liegt in der Hauptsache in einem Umstande, der außerhalb des Tiroler Landtages gelegen ist. In der Bundeshauptstadt Wien

nn ganzen jedoch eine ziemlich erhebliche Summe ausmacht, glaubte der Tiroler Finanzreferent bei diesem Plane aus keinen Widerstand der Landesparteien zu stoßen. Er hatte sich hierbei jedoch verrechnet, denn die Sozial demokraten griffen dag eine Moment aus, daß die Besteuerung eines so allgemeinen Lebensmittels wie es das Brot ist, keines wegs sozial genannt werden kann.- Die Sozialdemokraten ver suchten es nun in stundenlangen Dauerrüden, dos gesamte Tiroler Landesbudget zu Falle zu bringen, wobei

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