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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 13.11.1907
Physical description: 8
13. Novenwer 1907 Tiroler Volksblatt Seite 3 als Referent über die Anträge zur Beseitigung der Badenischen Sprachenverordnungen eine Rede, in welcher er für Böhmen die sprachliche Dreiteilung verlangte. Bald daraus stellte er im Landtage den Antrag auf Erweiterung der Kompetenz der Land tage. Zur Zeit des Ministeriums Thun, als der Landeshauptmann Baron Kast als Ackerbauminister in das Kabinett berufen wurde, wurde Dr. Eben hoch im Mai 1898 an dessen Stelle zum Landes hauptmann

. Nach dem Tode des Abg. Wenger wurde Dr. Eben hoch in den Landgemeinden Wels wieder in das Abgeordnetenhaus gewählt. Nach der Wahlreform im Mai 1907 befürwortete er auf das wärmste die Vereinigung des katholischen Zentrums mit den Christlich-Sozialen. Die neuorganisierte christlich soziale Vereinigung wählte ihn zu ihrem Obmann stellvertreter Zur Auflösung des Tiroler Landtages. Gegenüber der jüngst ausgetauchten Meldung, daß der Tiroler Landtag bereits Mitte dieses Monats aufgelöst und die Neuwahlen

zwischen dem 10. und 25. Dezember stattfinden sollen, wird aus Grund authentischer Mittheilungen versichert, daß die Aus- lösu'g des Tiroler Landtages nicht vor Mitte Jänner erfolgen wird. Die Neuwahlen werden in- solgedessen frühestens für die ersten Februartage anberaumt werden. Schraffl, der Vertreter der Weinbauern Tirols. Das „Vaterland' vom 7. November bringt die unglaubliche Nachricht, daß die christlich-soziale Partei beschlossen hat, als Vertreter Tirols in den neuen Weinkulturausschuß den Abg. Schraffl zu entsenden

, daß außer den Weinbauern niemand einen Leps machen darf, Schraffl hat im Landtage verlangt, daß auch der von Privaten, also auch von den Weinbauern selbst erzeugte und getrunkene Wein die Verzehrungssteuer zahlen soll, Schraffl hat über das von den Tiroler Weinbauern jahrelang einstimmig verlangte neue Weingesetz oftmals geschimpft, Schraffl hat gesagt, er habe mit dem Ministerpräsident Baron Beck gesprochen, das Weingesetz werde nicht sanktioniert, usw. und dieser Mann, der von unseren Interessen

ein vollendetes Armutszeugnis ausstellt, wenn er ihn nicht für fähig erachtet, die Interessen der Tiroler Weinbauern im Weinkulturausschusse zu vertreten. Die Kellereigenossenschaft Tramin und der „Tiroler'. Die Kellereigenossenschaft Tramin hat dem „Tiroler' folgende Berichtigung gesandt: Es ist unwahr, daß die Mitglieder der hiesigen Kellerei genossenschast Heuer ihre weiße Maische freihändig verkaufen; wahr ist vielmehr, daß dies kein einziges Mitglied getan hat oder tun durste. Es ist unwahr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 27.09.1902
Physical description: 10
Seite 2 „Der Tiroler' Samstag, 27. Septemb-r 1302 So sprach ein Mann, der noch im Mai Herausgeber eines sozialdemokratischen Blattes war, das freilich damals vor anderen Organen dieser Partei durch die Mäßigung seines Tones und Anständigkeit sich bemerkbar machte. Doubrawa besprach sodann die einzelnen Kandi daten, die sich in dem Gloggnitz-Aspanger Wahlkreis bewerben, wobei er die Deutsche Volkspartei als eine neue „liberale Partei' bezeichnete, von welcher der Bauer nur denselben Schaden

des katholischen Tiroler Lehrervereines kann dem Gründungskomitee des neuen allgemeinen Lehrer vereines getrost und mit Zuversicht die Frage vor halten: „Was will der neue Verein tun, was der katholische Tiroler Lehrerverein nicht bereits getan hätte, und was hat der katholische Tiroler Lehrer verein unterlassen, was ein neuer Verein tun könnte?' Der katholische Tiroler Lehrerverein, am 19. No vember 1891 gegründet, hat bereits in seiner ersten Ausschußsitzung (28. Dezember 1891) über die zur Erreichung

mit dem Unterinntaler Lehrervereine dem Landtage über reicht. Am katholischen Lehrertage zu Meran (2. August 1898) trat der katholische Tiroler Lehrerverein im Verein mit der Leitung des katholischen Lehrerbundes für Oesterreich sehr entschieden für das Personal klassensystem, als das einzige richtige Gehaltssystem, ein. Durch die Regulierung der Beamtengehalte, welche im Jahre 1898 zur Ausführung gelangte, trat der Kampf der Tiroler Lehrer um ein standesgemäßes Einkommen in ein neues aussichtsvolleres Stadium

. Am 24. November 1898 kam der Sterzinger Lehrertag zu stände, dessen Vorarbeiten, Einberufung und Leitung Sache des katholischen Tiroler Lehrer vereines war, welcher auch den dazu erforderlichen kommt es, daß sie zum christlichsozialen Programme halten) und weil sie gescheite Leute sind, sahen sie ein, daß sie in Vorarlberg das allgemeine und direkte Wahlrecht jetzt doch nicht hätten erlangen können. Dann wird die Gründung von christlich sozialen Vereinen, zu welcher Abgeordneter Schraffl aufforderte

möglich ist. Die Vereine aber werden, eben behufs Einigung gegründet. Natürlich werden die Konservativen Vereine bloß zum Zwecke der Geselligkeit gründen. Abgeordneter Schraffl er munterte die Versammlungsteilnehmer zum Lesen und Abonnieren der „Tiroler Bauern-Zeitung'. Das ist den konservativen Herren schon ganz gewaltig zuwider. Die Bauern sollen eben über ihre ureigen sten Angelegenheiten nicht unterrichtet werden, sonst könnte gar einmal eine Zeit kommen, wo dieselben den konservativen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 13.08.1901
Physical description: 6
Seite 2 „Der Tiroler' Dienstag, 13. August 190 l Die Verluste werden erst dann in ihrer Gänze fest gestellt sein, bis das ganze Actenmaterial gesichtet sein wird, es wird auch möglich sein, dass die Financiers die Veröffentlichungen der Verluste des sparenden Pnblicums hintertreiben werden. Das eine ist sicher, dass jetzt in Deutschland die Gründer zeit vorüber sein wird, wenigstens auf einige Jahre. Wurden doch in Deutschland vom Jahre 1871 bis 1899 im ganzen 4646 Actiengellschaften gegründet

verflossen, als der christlichsociale Verein in Tirol in seiner werkthätigen Liebe für das arme christliche Volk einen seiner Programmpunkte glänzend erfüllte, durch die rasche Hilfe, welche er den durch das Hochwasser so schwer geschädigten Bewohnern von Nauders und Laug- taufers angedeihen ließ. An diese Unglücklichen wurde der stattliche Betrag von 2000 Kronen sofort abgesandt und außerdem gelang es den Tiroler Christlichsocialen, Bettwäsche, Kleidungsstücke und Nahrungsmittel durch rastloses Bitten

an diese Armen abzuliefern. Der christlichsociale Reichsraths abgeordnete Steiner nahm sich ebenfalls in ganz besonderer Weise der Bewohner von Nauders und Lcingtaufers an, worüber der „Tiroler' bereits in einer der letzten Nummern ausführlich berichtete. — Nächsten Sonntag, am 18. d. M., verbindet der christlichsociale Verein bei Abhaltung einer groß artigen Kaiserfeier auf dem durch die Tiroler Freiheitskämpfe historisch gewordenen Schönberg im Stubaithale ein Wohlthätigkeitssest, dessen Rein erträgnis

den neuerlich durch Wildbachverheerungen hart betroffenen Bewohnern des Lech- und Tan ri tz eimerthales zugeführt wird. Die Vorbereitungen zu der Kaiserfeier sind bereits im vollsten Gange und verspricht man sich ein glänzendes Fest. An der Kaiserfeier betheiligen sich mehrere Musikkapellen, Schützenabtheilungen und Tiroler Nationalsänger. Vergleich mit dem System Stolze anstellen, weil ich Ihre Annoncen für — ,übertrieben' hielt. Ich muss jedoch sagen, dass Ihre Angaben völlig den That sachen entsprechen

« Kaiserfeier im schönen, geräumigen Leo-Saale in Innsbruck, wobei nach der Festrede die Innsbrucker Stadtkapelle concertieren und ein Gesangschor Lieder zum Vortrag bringen wird. Für Unterhaltung ist reichlich gesorgt. Kine gränzende Kaiserfeier wird am 71. Geburts feste Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef I. am 18. August d.Is., 3 Uhr nachmittags, am „Domanighofe' auf dem durch die Tiroler Freiheitskämpfe historisch ge wordenen Schönberg abgehalten werden. Mehrere Musikkapellen, Schützenabtheilungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 18.03.1902
Physical description: 8
Dienstag, 18. März 1S02 » Der Tiroler ' Seite 3 der nur aus gekränktem Ehrgeiz und weil die christlich- sociale Partei nicht die Stiege sein wollte, auf der Pripnner emporklimmen wollte, abtrünnig wird, Verträum erwecken. KW socialdemokratisches Manöver. Anlässlich der bevorstehenden Gemeindewahlen in den dritten Wahlkörper in Wien haben die Socialdemokraten die Parole ausgegeben, sich der Wcchl zu enthalten. Die Christlichsocialen schenken der Parole wenig Glauben und find der Anficht

der „Lese- und Rede halle deutscher Studenten', sowie der „Germania' ebenfalls eingeladen werden. Sodann verließen alle Anwesenden in völliger Ruhe den Saal. Wachrichten aus Tirol und Dorarlverg. Koze« «nd Umgebung. Zn unserem letzten Wilde veröffentlicht das „Tiroler Volksblatt' über Ersuchen und Ermächtigung — offenbar des Monfignor Propst Trenkwalder— einen flammenden Protest, „dass das Bildnis des hochwürdigsten Monfignor Propst Josef Trenkwalder ohne fein Wissen und gegen seinen Willen fich

in den hiesigen „Tiroler' „ verirrt' habe'. Die sehr umfangreiche Begründung dieses überraschenden Protestes gipfelt in dem Satze, dass der hochwürdigste Bozner Seelsorger „auf die Ehre, im „Tiroler' ver herrlicht zu werden, verzichten muss, weil der „Tiroler' gegen den Willen des hochwürdigsten Fürstbischofs von Trient von Brixen aus gegründet wurde.' Wir hatten geglaubt, dass wir den Seelsorger von Bozm auch als Seelsorger der Christlichsocialen von Bozm betrachten und ehren dürfen. Der Protest im „Tiroler

im „Tiroler Volksblatt'. Koher Wesnch. Am SamStag den 15. d. M. kam Se. k. u. k. Hoheit der hochwürdigst-durchlauchtigste Tiroler! Fordert v-d verbreitet in allen öffentlichen Loealen, sowie in den christlichen Familien den „Ti oler'.

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 18
Date: 30.11.1906
Physical description: 18
-Chronik — Kr«t»eck. «Tiroler Volksbund). Nun hat sich auch Bruneck in den Ring der Ortsgruppen des Tiroler VolkSbundes eingefügt. Am 24. d. Mts. fand im Saale des Gasthofes zur Post die gr ündende Versammlung der hiesigen Ortsgruppe unter großer Beteiligung aus allen Kreise» der Bevölkerung statt. Namens des vor bereitenden Ausschusses eröffnete Herr Bürger meister Dr. Hibler die Versammlung mit einer markigen Ansprache, in der er darauf hinwies, daß der Gedanke des. Tiroler Volksbundes: Erhaltung

der Landeseinheit, Schutz des natio nale» Besitzstandes — immer im Tiroler Volke geschlummert und es nurmehr des RufeS der Führer bedurfte, daß das ganze treue Volk Tirols, einig in kampfbereiter Abwehr welschen Vordringens, zur Fahne eilt. Herr Dr. Hibler wurde hierauf zum Vorfitzenden und Dr.Gruener zum Schriftführer gewählt. Herr Prof. Edgar Mayer, Schloßbesitzer auf Welfenstein. ein un ermüdlicher Vorkämpfer des Bundes, hielt sodann einen zündenden, oftmals durch lauten Beifall unterbrochenen Vortrag

über das Wesen und die Bedeutung des Tiroler Volksbundes. Immer weiter drang das Jtalienertum in deutschen Be sitzstand ein, während der deutsche Michel schlief. Viele deutsche Schule», ein Dorf nach dem an deren versanken in dieser Zeit in welschen Besitz und der Kampfruf der Unertösten wurde immer lauter und begehrlicher: al Lreuvero! .Da fanden sich treue Männer in Sterzing zu sammen, die ein festes Bollwerk schufen, den Tiroler Volksbund. Wohl haben auch früher einzelne Schutzvereine bedrängten

Volksgenosse» im Süden beigestanden, ober ihr Gebiet ist zu groß. Den Tirolern kann nur durch die Tiroler selbst geholfen werden. Rur durch die Einmütigkeit, Treue und Opferwilligkeit kann die Abwehr eine siegreiche und eine dkS deutschen Volkes würdige sein. Prof. Moyer schließt mit einem flammenden Appell, in den Tiroler Volksbu»d einzutreten. Hierauf wurden die Wahlen in den Ausschuß vorgenommen. Herr Rudolf Franzelin wurde zum Obmann der Ortsgruppe, Josef Neuhauser zum Obmannstellvertreter gewählt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 13.05.1902
Physical description: 6
, welche namentlich in letzter Zeit.fort und fort tadellose katholische Männer und nackensteife Charaktere, die in der uneigennützigsten Weise ihr bestes Wissen und Können dem Volkswohl opfern, hiefür mit Schimpf und Spott behandeln, diese Leute verlangen heute für sich dieselbe Verehrung, dasselbe Vertrauen, wie die einstigen Führer es genossen haben und maßen sich deren Verdienste an. (!) Leute, die sich nicht scheuten, sogar einen directen Nachkommen eines hochgerühmten alten Führers der Tiroler Conservativen

gleiste ein Eisenbahnzug, in dem sich 350 Pilger, meist Frauen, befanden. Neun Passagiere wurden getödtet, außer 16 Schwerverletzten erlitten etliche 40 Personen Verletzungen leichteren Grades. Sämmt liche Verunglückte sind Belgier. Der Unfall wird darauf zurückgeführt, dass der Bahnkörper durch die starken Regengüsse aufgeweicht )var und die Schienen infolgedessen nachgaben. Inland. Z>ie Frommer Kellereigenossenschast. ^ In einem nahezu eine Seite langen Artikel („Tiroler Volksblatt' Nr. 107

vom 41. Mai d. I.) sucht Pfarrer Schrott zu begründen, dass der christ lichsociale „Tiroler' nicht bloß die Traminer Ketlerei- genossenschaft, sondern „alle tirolischen Genossen schasten im In- und Auslande in der gehässigsten Weise zu diskreditieren und auf das tiefste zu schadigen' es anlege: „Was den judenliberalen Blättern jahrelang nicht gelungen ist, das könnte leider dem „Tiroler' wegen seines christlichen Aushängeschildes gelingen, nämlich der Genossen schaft (Tramin) die Kunden zu entziehen

des AufsichtSratheS nichts weiß? — 4. Wir haben nicht unüberlegt geschrieben. Warum hat es Herr Pfarrer Schrott nicht der Mühe wert gefunden, eine höfliche Anfrage in dieser Angelegenheit zu beantworten? Gute Gründe zum Ankaufe italienischer Weine wird die Genossenschaft ja gehabt haben. Das bestreiten wir ja gar nicht. Warum wurden dieselben weder uns, noch dem „Tiroler Volksblatt' mitge- getheilt? Allerdings wäre es für Herrn Reichs rathsabgeordneten Schrott f chw er, im Abgeordneten hause für die Beseitigung

. . Preußisch-tbns und WiiM dttto. ^ Braunkohle, tei «tll Valvnea, h«HI . ^ , mitie . h-4 ' ^ Knoppcm, hetz Myrodolantll! Weizmstärle, - hoch 15- i° Kartoffelstärke, ' l ReisM, p- MaiSstärle Deitrin, ^ K- Tischlerleim. ^ VergoMrleis. KalbM, ^ Schaffell ^ Lamwfe^ Zizgevf-^^ KitzM ^ HajenM,^' Tiroler! Fordert und verbreitet in allen öffentlichen Localen, sowie in den christlichen Familien den „Tiroler'

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 09.08.1902
Physical description: 10
Seite ^ „Der Tiroler' Samstag, 9. August 1S02 das Liedchen an, die Folgsamen an der Talfer und Passer pfeifen es nach. Bauer, du mußt es glauben! Sollte es einem Bauer einfallen zu fragen: Warum die Altkonservativen d en Schraffl'schen Antrag nicht selber gestellt haben? Warum sie ge wartet haben, bis gerade ein Christlich sozialer sich wieder der armen Bauern an nahm? Warum Dr. Bertolini und Ar. Ausch schon vor der Schlußrede des Schraffl er klärt hatten, gegen diesen Antrag zu stimme»? Warum

: das ist eine Verdrehung! Abgeordneter Haid: Du bist ein Sozialdemokrat. Dr. Wackernell: das interessiert nicht. Dr. Kathrein: das ist eine Roheit und imponiert nicht. Der Chorus: Schluß, Pfui! und der neugierige Bauer wäre widerlegt, wenn — ja wenn das Tiroler Volk aus Hottentotten bestände, die mit solchen Mätzchen getäuscht werden könnten. Weil aber der Geist des Peter Mayr, Wirt an der Mahr, noch im Tiroler Volke webt und lebt, weil des Volkes Urteil durch Mißgeschick und Leiden geschärft ist, weil der normale

Tiroler Wahrheit und Lüge wohl zu unterscheiden vermag, weil der Tiroler die Lüge haßt und den Verleumder verachtet wird das einzige Resultat dieser Verleumdungskam pagne sein — daß wieder ein Paar zum alten Eisen wandern, zum Heile des Landes, zum Heile des edlen Bergvölkchens von Tirol. Warum die Herren 1900 und Heuer wieder gegen die Interessen der Eigentümer sogenannter Teilwälder gestimmt haben? Wer sollte darüber noch im unklaren sein? Weil diese Abgeordnete kreon sagt. Zies sine sagte das große

des Heiles 1024 unter der glor reichen Regierung Karls genannt der Dicke, deutscher König und letztgekröntev Kaiser des heiligen römischen Reiches deutscher Nation, da man schrieb den 29. Februar, als am Vorabend des großen Bnß- Tiroler! Fordert und verbreitet in alle« öffentlichen Lokalen, sowie in den christlichen Familien den „Tiroler'.

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 14.05.1901
Physical description: 8
Seite 4. Nr. S8. Dienstag, „Brixener Chronik.' 14. Mai 1901. Jahrg. XIV. iMMdigungstlersuch mit HinderniFen.^ Unter dieser Ueberschrift veröffentlichte Herr Franz v. Zallinger (konservativ), der stramm zur Katholischen Volkspartei gehalten und dieselbe auch jetzt noch mit Eifer vertheidigt, im „Tiroler' vom 9. Mai einen Artikel, in welchem er das Schicksal schildert, das ihm von altconservativer Seite widerfährt, v. Zallinger hatte vor kurzem in einer Beilage zum »Tiroler Volksblatt

' eine Artikelserie begonnen: „ Ein Wort zur Verständigung im katholischen Lager Tirols.' Schon der Anfang der Artikelserie wurde von der Redaction des „Tiroler Volksblatt' in keineswegs freundlicher Weise einbegleitet, obwohl Herr v. Zallinger darin u. a. erklärte: „Es gibt Fragen, in welchen ich mit manchen Christlichsocialen viel weniger über einstimme als gewisse, sich für sehr ,conservativ' haltende Herren.' — Das „Tiroler Volksblatt' erklärte damals, dass es sich nach Kräften gewehrt habe, die Artikelserie

als Beilage zu veröffentlichen. Noch mehr wehrte es sich, als die erste Fortsetzung erscheinen sollte. Nur mit Auslassung von drei Stellen, wozu Herr v. Zallinger schließlich die Einwilligung gab, erschien sein zweiter Artikel im „Tiroler Volksblatt', während der „Tiroler' beide Artikel ohne Polemik vollständig abgedruckt hatte, trotzdem die Christlichsoeialen durchaus nicht mit allen Ausführungen des Autors einverstanden sein können. — Eine der ausgelassenen Stellen lautet: „Wenn katholische Priester

der Christlichsoeialen wünscht. Herr v. Zallinger bemerkt zu der eigen thümlichen Haltung des „T. V.' gegen Schluss seines dritten Artikels im „Tiroler', der die eingangs erwähnte Ueberschrift trägt „Ver ständigungsversuch mit Hindernissen', Folgendes: „In weiten katholischen und altconservativen Kreisen fühlt man immer lebhafter die Noth wendigkeit der Beendigung des Bruderzwistes; die katholisch-conservativen Tagesblätter Tirols stehen aber augenblicklich im Dienste jener Richtung, welche die Verständigung

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 29.07.1905
Physical description: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt 29. Juli 1905 halten und wirklich, es ist dabei nicht schlecht ge- fahren. .Seitdem aber eine neue Aera angebrochen ist, hat man angefangen Grenzen zu ziehen und den Bischöfen genau vorzuschreiben, wo sie befehlen dürfen und wo nicht. In einer christlich-sozialen Versammlung zu Feldthurns ist es vorgekommen, daß ein angehender Advokat mit einem dickleibigen Buche erschienen ist und den Bauern aus dem selben vorexpliziert hat, daß die Bischöfe in der Politik

wirksamer zu schützen und gleichzeitig mit größerer Energie die nationalen und administrativen Bestrebungen des „Trentino' zu unterstützen. Offene Herausforderung des Bauers Rabensteiner in Pfeffersberg dnrch unseren Brixener Berichterstatter. Im heutigen „Tiroler' habe ich Ihre Erklärung gelesen, in der Sie behaupten, daß Sie bei der Bauernbundversammlung vom 9. Juli in Mittermühl zwar das im „Tiroler' ver öffentlichte Beispiel konservativen Boykottes erzählt, haben, ohne aber dabei weder den Namen

des boykottierenden Jnstitutsverwalters, noch den des boykottierten Bauern zu nennen. Nachdem es in Brixen nur zwei Institute gibt, die von einem Konservativen verwaltet werden, nachdem ferners der „Tiroler' vom 13. Juli im Leitartikel sicher und bestimmt den Direktor des Vinzentinums als den Boykottierenden nannte und denselben deshalb auch aus das flegelhafteste anrempelte, so kommt Ihre heutige Erklärung im „Tiroler' dem Aus- kneifen gleich. Da nun gerade Sie es sind, der auf Versammlungen und in Plauderstuben

immer und immer wieder den Konservativen jegliches Wahrheitsgefühl abspricht, so sordere ichSiehiemit öffentlich aus, in der nächsten oder zweitnächsten Nummer des „Tiroler' zu erklären: 1.' Daß Sie mit Ihrer Erzählung in Mittermühl nicht den Direktor des Brixener Vinzentinums gemeint haben, der „Tiroler.' gelogen hat! 2. Den Namen des boykottierenden Jnstitutsverwalters und den des boykottisrten Bauern öffentlich zu nennen, damit der Angegriffene sich verteidigen kann. Sollten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 30.07.1901
Physical description: 6
Seite 2 ,Z er T^^roter' Dienölug, 30. <juli 1301 wo es sich doch um den Kampf gegen einen gewiss beiden Richtungen gemeinsamen Gegner handelte? Bald darauf kam der Abgeordnete Wolf nach Innsbruck. Beneficiat Engl trat an der Spitze einer Schar Christlichsocialer dem Abfallsredner mit Mannesmuth und großem Erfolg entgegen. Die „Neuen Tiroler Stimmen' erklärten solches Auftre ten in Versammlungen von Gegnern für mehr „tapfer als klug' und meinten, dass hiebei für die katholische Sache

doch kein Nutzen herausschaue. Nach unserer Ansicht wiegt der einzige Schlusssatz der ausgezeichneten Rede des Beneficiaten. Engl, was den Erfolg gegen die Abfallshetze und gegen die Alldeutschen anlangt, wohl einige Nummern der „Neuen Tiroler Stimmen' auf.. Dieser Schlusssatz der Rede Engls lautete: i „Vor zwei Jahren schrieb ich einen Preis, aus für den Nachweis der Deutschfeindlichkeit der! » katholischen Kirche. Bisher hat man den Preis nur mit schalen Witzen abgethan, statt ritterlich! den Fehdehandschuh

Mannesthat und dieses sein Angebot ein nie versagendes Argument gegen die ^ blöde Verleumdung, dass die katholische Kirche! deutschfeindlich fei. Herr Engel hat viel gewagt^ und viel erreicht gegen den gewiss beiden Richtungen! gemeinsamen Feind. Die „Neuen Tiroler Stimmen' ! aber heißen Herrn Engel wie zur Belohnung „e in en ' eigensinnigen Herrn, welcher nie älter > wird.' — Es ist wirklich schwer, gewissen Alt- s konservativen es recht zu machen: Sprechen Christlich- j sociale zu Katholiken

und freundschaftlichen Verkehr der Priester untereinander. Wie viele Meinungsver schiedenheiten gibt es auf theologischem Gebiete, in der Dogmatik, im Kirchenrecht und ganz besonders in der Moral. Es wäre zum Lachen, wenn der Aquiprobabilist mit seinem Nachbar darum nicht mehr freundschaftlich verkehren wollte, weil er Pro babilist geworden. Nun aber soll die Politik, wo es sich hauptsächlich um zeitlichen Plunder handelt, eine Scheidewand innerhalb des Tiroler Clerus ausrichten?! Wir konnten es ebenso niemals

begreifen, dass man einem Baron Dipanli zu Liebe oder auch dem Herrn Förg zu Liebe gleich beinähe die Hälfte des Tiroler Clerus von geistli ^> er' Seite' vor dem ganzen Volke zu halben Ketzern stempelte. Die beiden genannten Herren mögen in den Augen' der Alt- conseroativen noch so vortrefflich sein, aber solche Angriffe auf den christlichsocialen Clerus im In teresse !) er beiden genannten Laien lassen sich nach unserer Meinung vom Gewissen aus niemals recht fertigen. Den Christlichsocialen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 06.10.1904
Physical description: 8
Seite 4 »Der Tiroler' Donnerstag, 6. Oktober 1SV4 schrittSpartei ReichSratSabgeordneter Größl, für die Deutsche Volkspartei die Reichsratsabgeordneten Pro fessor Kienmann und Völkl, für die Alldeutschen Reichsratsabgeordneter K. H. Wolf. Von den Christ- lichsozialen wurde bisher noch kein Redner nominiert. Für die Abhaltung dieser Versammlung wurde um Überlassung der Volkshalle im Rathause angesucht. Hevrandmarkte Verleumder! Der Reichsratsabgeordnete Schraffl hat dem „Burggräfler' in Meran

Karl Costenoble, dem ersten Vizepräsidenten Gemeinderat Hugo Platter, Schriftführer Franz Murr, Kassier Eng. Hosp, sowie das Ehrenmitglied und letzter Urenkel Andreas Hofers, Herr Leopold Edler von Hofer, empfangen, welche ihm das in Innsbruck von dem bekannten Künstler Josef Girardi ausgeführte Diplom überreichten. Herr Costenoble würdigte in seiner Ansprache die großen Verdienste, welche sich der Herr Bürgermeister um das Tiroler Volk, sowie speziell um den ersten Andreas Hofer- Verein erworben

hat, und bat ihn, diese Ehrung gütigst entgegennehmet! zu wollen. Nachdem der Herr Bürgermeister jedes einzelne Mitglied der Deputation mit einer längeren Ansprache beehrt hatte, versprach er, seine Sympatien dem Tiroler Volke, sowie dem Andreas Hofer-Vereine stets zu be wahren. Der Verein der Tiroler in Wien ehrte sich selbst, indem er Dr. Lueger ehrte, denn ihn zum Ehrenmitglieds zu haben, ist für den Andreas Hofer eine hohe Auszeichnung, zu welcher wir unseren Landsleuten in Wien von Herzen gratulieren

des Frühschoppens den wärmsten und innigsten Dank ausspricht. AromeuadeKonzert in Gries. Am Mittwoch den 5. ds. wird die Musikkapelle des k. u. k. Tiroler Kaiserjägerregimentes Nr. 3 vor dem Hotel .Ger mania' auf der Erzherzog Heinrich-Promenade von 10 bis 11 Uhr vormittags mit vollem Blechorchester konzertieren. Kandelskammersitzung. Am 8. Oktober findet um 4 Uhr nachmittags die vierte Plenarsitzung der Handels- und Gewerbekammer Bozen mit folgender Tagesordnung statt: 1. Mitteilungen des Präsidiums

. Leichenfuud. Aus Trient wird vom 1. ds. be richtet, daß am 29. v. M. bei Verona die Leiche eines Mannes von 60 Jahren auS der Etfch ge fischt worden ist. Da der Mann nach Art der WBsch- tiroler Bauern gekleidet war, so vermutet man, daß eS sich um einen jener Welschtiroler handelt, die in letzter Zeit als aus unerklärliche Weise verschwunden angemeldet wurden. „Protestantische Bewegung im Zillertal.' Unter diesem Schlagworte machte dieser Tage durch den liberalen Blätterwald die Meldung die Runde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 14.03.1901
Physical description: 8
' mit keinem Worte eine Rede ist. 4. Das „Tiroler-Volksblatt' bringt aber den Wortlaut eines Antrages, den die christlichsocialen Abgeordneten Daschl und Genossen nicht Heuer, sondern vor zwei Jahren eingebracht und worin . sie das -Verbot der Erzeugung von Kunst- und Halbweinen und jeder Vermehrung des Natur weines, sowie auch den Ergreiferantheil verlangt Die italienischen Autonomie- vejkrebungen, iyre Bedeutung, ihre letzten Gründe und das deutsche Sprach gebiet unterhalb der Salurner Klause. . ' Bon

Pfarrer Schrott auf das Schädliche des christlichsocialen Antrages hingewiesen hatten, da beeilten sich diese,Bauernretter' ihren Antrag umzumodeln und folgende Beschränkung hinzu zufügen: ,mit Ausnahme der Erzeugung von Tresterwein, der vom Bauer zum Haustrunke ver wendet werden dürfe'. Auch vom Ergreifantheil ist im umgemodelten Antrag nichts mehr zu finden; solche Bauernretterei hätte die Bauern doch stutzig machen können'. Das „Tiroler Volksblatt' behauptet also, dass die Christlichsocialen

sie ihren gegenwärtigen Antrag erst dann verfasst, oder, wie das „Tiroler Volksblatt' sagt „umgemodelt' haben, nachdem der „Burggräfler' und der Centrumsabgeordnete Schrott auf das Schädliche des Antrages hinge wiesen hatten. v Der Antrag der Christlichsocialen war bereits am 3. Februar d. I. in der gegenwärtigen Form fertig gestellt und- wurde sogleich nach der Wahl des Präsidiums am 8. Februar demselben überreicht. Der Artikel des „Burggräfler' erschien aber in Meran erst am 6. März 1900 in der Nummer

19 und die Mittheilung über die Rede des Abgeordneten Schrott nöch spater. Wahr ist also, dass die Christlichsocialen schon früher ihren Antrag fertiggestellt und überreicht hatten, und dass sie gar nicht mehr in der Lage waren, auf den Artikel des „Burggräfler' oder die Rede des Abgeordneten Schrott hin, ihren Antrag irgendwie umzumodeln. Wien, am 9. März 1901.'' Dem „Tiroler Volksblatt' ist es natürlich sehr unangenehm, dass seine Wahrheitsliebe und seine Objectivität ins rechte Licht gestellt wurde

und es neuerdings sich gezeigt hat, , wie das Blatt seine Leser gewissenhaft bedient. Um seine Blamage zu verdecken, streut es zwischen die Berichtigung in gesetzwidrigerWeise redaktionelle Bemerkungen ein, um ganz Einfältigen meinen zu machen, das „Tiroler Volksblatt' hätte doch ein bischen recht. Nun ist aber hierbei interessant,, dass H 22 P.-G. ausdrücklich vorschreibt, Berichtigungen aus Grund des § 19 sind ohne Einschaltungen irgend welcher Art abzudrucken und ist die Verletzung dieser Bestimmung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 15.08.1901
Physical description: 6
Seite 2 „Der Tiroler' Donnerstag, 15. August 5301 kämpf verschrieben. Als dann Dr. Schöpfer eine Bauernversammlung nach Mais ausschrieb, um über sein Agrarprogramm Rede und Antwort zu stehen, da eilten so ziemlich alle politischen Größen altconser- vativer Richtung aus dem Etschlande auf den von Dr. Schöpfer „bedrohten' Punkt, damit ja keine christlichsociale „Verhetzung' der biederen Burggräfler stattfinde. Nun wäre aber vor den Thoren Merans, in Marling, ein Bauernverein, der allgemach

. Auch eine weitere, sitzend dargestellte Frauengestalt beweist, dass Franz Demetz seine Studien ans der k. k. Kunstgewerbeschule in Wien gründlich erfasst hat und durch diese die menschliche Figur den strengsten sittlichen Grundsätzen wollen für heute die Ursache dieser Erscheinungen nicht weiter nachforschen. Nur das eine wollen wir noch sagen: Der Tiroler Bauer, der einmal mit dem Glauben gebrochen, und der Tiroler Bauer, der Socialist oder Wolfianer geworden, ist etwas furcht bares.' Die Mauharter

und die Abgefallenen aus dem Zillerthal geben uns eine Ahnung, wie schwer ein Tiroler Bauer, ist er einmal auf solche Abwege gekommen, wieder zu gewinnen ist. Da gäbe es wahr haftig etwas Gefcheidteres zu thun, als mit Gift und Galle gegen die Christlichsocialen zu wettern, als Artikel über liberale (christlichsociale) Priester zu schreiben, als das Volk von Tirol glauben zu machen, Dr. Schöpser und Genossen seien von der Kirche ab gefallen. Die gemeinsame Gefahr möge uns einigen zu energischer Abwehr

seiner Schwiegereltern hervorgehoben. Auch ein von ihm modelliertes Grabmonument bezw. der Entwurf dafür findet allseits mit Recht Anerkennung. Auf dem Tiroler! Fordert und verbreitet in allen öffentlichen Loealen, sowie in den christlichen Familien den „Tiroler'.

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 07.08.1907
Physical description: 8
und den südlichen Landesteil den Jrredentiften nicht völlig ausliefern wollen. Zu den blutigen Vorfällen in Welschtirol. Die Leitung des Tiroler Volksbun des hat an das Ministcrinm des Innern folgenden Protest gesandt: „Hohes k. k. Ministerium des Innern! In einem Telegramm des Herrn Reichsratsabgeordneten Avancini an das k. k. Ministerium des Innern in Wien wird mitgeteilt, daß die StattlMerei in Innsbruck einen demon strativen und agitatorischen Einfall des Tiroler Volksbundes iu „unser Territorium' (unstro

i.ori-iwi-io), welcher vom Alldeutschen Meyer or ganisiert war, erlaubt habe. Wir lege» gegen diese Unterstellung in aller Form Verwahrung ein, indem der Tiroler Volksbund weder bei der Veranstaltung noch bei der Vorbereitung und Durchführung der als Abschluß des 5. Deutschen Turnerbundesfestcs unternommenen Turnfahrt, weder unmittelbar noch mittelbar, weder un- weder unmittelbar noch mittelbar, in irgend einer Form beteiligt war. Wir legen auch Verwahrung ein gegen die Auffassung, daß es einen Teil

von Tirol geben tönne, den die an der Drahtung beteiligten Herren Abgeordneten als „ihr Terri torium' bezeichnen könnten. Innsbruck, 2. Aug. 1907. Mir den Tiroler iVolksliMd: Der Bundes- obmann Pros. Dr. Wackerncll. lDer Bundes schristführer Wilhelm v. Rossi. Der Bundes- Schatzmeister Eckart «v. Schumacher.' ! In Innsbruck wurde am 2. ds. ein Deut scher verhaftet, der an den antiitalienischen Demonstrationen in Innsbruck beteiltigt war. Die deutschfeindliche Haltung der Italiener in Welschtirol äußert

sich bereits in der Ab nahme des Fremdenverkehrs. Die Gasthofbesitzer in Persen, St. Christoph und Um gebung klagen über Fremdenflucht. Dagegen fließen dem Tiroler Volksbund seit den Vor fällen in Welschtirol nationale Spenden in weit reicherem Maße zu. > Die für gestern geplant gewesene deutschfreund liche Demonstratiousversammlung in Persen als Protest gegen die italienischen Uebersälle wurde von der Bczirkshauptmannschaft Trient verboten, was in der deutschen Be völkerung große Aufregung hervorruft

der seitens der Deutsch tiroler Presse gegen das „Trentino' ausgestreuten Behauptungen über den Deutschenhaß 8er dor tigen Italiener uud dergl. zu überzeugen. Die Deutsche Voltspartei zu den Jrrcdentisten- taten. Die Deutsche Volkspartei veröffentlichte fol gende Entschließung: „Der Verein der Deutschen Voltspartei in Tirol gibt seiner tiefsten Empö rung über das jeder Gesittung hohnsprechende Vorgehen der welschen Fanatiker gegenüber den den deutschen Turnern Ausdruck, die ihrerseits als deutsche

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 24.11.1906
Physical description: 10
Seite 8 Tiroler Volksblatt 24. November 1906 werden, denn durch diesen Paragraph können Bezirks hauptmannschaften vertrauenwürdigen Personen gegen 5 Kr. Fanggebühr den Vogelmord erlauben, und davon wird zuviel Gebrauch gemacht. Die deutsche Sektion des Landeskulturrates wird bei der am 6. Dezember tagenden Plenarversammlung sich mit der Verschärfung des Vogelschutzgesetzes für Jtalienisch-Tirol befassen. Auch in Italien wird dem Vogelschutz« jetzt mehr Aufmerksamkeit geschenkt, so hat schon

in dieser Gegend weigerte sich ein Hauptmann des 8. Infanterie regimentes, das Einbrechen der Kirchentür aus führen zu lassen. Er wurde sosort seines Dienstes enthoben (!) und wird vor das Kriegsgericht ge stellt werden. (!) Vom Lande, 22. November. (Bemer kungen.) In der letzten Nummer wußte der „Tiroler' sicherlich nicht, was er in seinem immer so geschwätzreichen ^Leid'-artikel hinein bringen sollte. Doch in der Not srießt der Teufel Fliegen und her „Tiroler' einen verdienstvollen Konservativen

? Wie glücklich die Konservativen, wenn sie solche Helden bekommen! Man wirft dem Abg. Schrott vor. daß er vorwärts strebe. Doch was taten Schöpfer, Schraffl und Kienzl und andere? Um vorwärts zu kommen und das große Wort führen zu können haben sie umgesattelt. Was streben die 'ändern Bauernredner an, als neben den „Kranlen' für den Bauernbund vielleicht noch einen Sitz im Parlamente, wenn einmal mit dem verrosteten Wahlrecht die politischen Mißstände verschwunden sind ? Also, lieber „Tiroler', kehre

vor der eigenen Türe! Uebrigens möge sich der Abg. Schrott über diese Angriffe nur trösten! Wir haben die Ersahrung gemacht, wer im „Tiroler' nicht angerempelt wird, hat im öffentlichen Leben keine Bedeutung. Neumarkt, 22. November. (Feueralarm.) Dienstag um die Mittagszeit wurden die Neu- markter durch Feueralarm erschreckt. In Auer hieß es, brenne es. Schon eilten die Feuerwehrmänner von allen Seiten herbei, als ein Telegramm ein traf und weitere Hilfe sür 'unnötig erklärte. So viel man nachträglich

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 11.04.1902
Physical description: 16
noch aus der Zeit des großen Freiheits- kampses der Tiroler, machten auf die Beschauer eiueu überwältigenden Eindruck. Wenn der Applaus des Publikums als Gradmesser sür den Erfolg eines Stückes gelten kann, dann ist der Er folg ein voller und ganzer; im Mittelpunkte der Handlung steht Andreas Hofer, der Tiroler Frei heitskämpfer, der Abgott nicht nur der Tiroler, dessen Name noch heute die Herzen höher schlagen macht, heute vielleicht stärker als je, seit er iu Südafrika heldenmüthige Epigonen gefunden

hat. Das Stadttheater verwendete auf Darstellung und Inszenierung der Vorstellung viel Sorgfalt. Die Titelrolle spielte Herr Hermann Beuke, der Lieb- liug der Wiener, mit ausgezeichneter Charak teristik. Wiederholt spräche« ihm die Tiroler Dank uud Auerkennung aus. Bei der zweiten Ausführ ung überreichte der Präsident des Andreas Hofer- vereines, Herr Gemeinderath Hugo Platter, aus osseuer Szene Herrn Beuke einen prächtigen Lor beerkranz mit Schleifen, was vom Publikum mit stürmischem Beifalle begrüßt wurde

. — Der lienischen, dem Tiroler Landtage angehörenden Führer der englischen Liberalen im Oberhause, Abgeordnete» in der Angelegenheit der Auto der frühere Minister Lord K imberley, ist nach nomiefrage. längerer Krankheit gestorben. Scin Ableben ruft tiefes Bedauern hervor. Der Verstorbene wurde Bülow und GoluchotvSki. Wien, 10. April. Reichskanzler Graf Bülow vom König hoch geschätzt und erfreute sich eines traf gestern Abends aus Innsbruck hier zu einer Konferenz mit Goluchowski ein. Man erblickt jierin

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.12.1898
Physical description: 6
wir die seit 1854 bestehende Spezial-Nie- derlage von A. Moll, k. u. k. Hoflieferant, Wien, I. Tuchlauben S. welche ihre reich illustrierte Preisliste allen Interessenten gratis zusendet. Wettertelegramme des Bozuer Auskunftsbu reaus d«S Tiroler FremdeuverkehrSverbandeS Innsbruck: 13. Dez. S Uhr .trüb — 3' Toblach: „ hell — 3? vrixen: - . . — 5' Brenner: . „ — S° Wegräumt »«d ucxeßc NchriGeir der „SaM Zeitung'. Baron Banffy in Wien. Badapest, 13. Dez. Baron Banffy ist in Wien vom Kaiser huldvoll in Audienz

empfangen worden. Wie bestimmt versichert wird, ist die Stellung Banffy's bei der Krone ungeschwächt. Der Tiroler Gctreideausschlag — Dipauli und die Klerikale». Wien, 13. Dez. Der Ausgleichsäusschuß verhandelte gestern über die Aufhebung des Tiroler Getreideaufschlags nach dem. Artikel 12 des Zoll und Handelsbündnisses mit UngaM. Abg. Tollinger gab die reservierte Erklärung ab, er und seine Partei werde für das Zoll- und Handelsbündnis in zweiter Lesung nur dann stimmen, wenn bis dahin die Regierung

mit dem,Lande Tirol ein Uebereinkommen getroffen hat, durch das die schKlichen Folgen der Aufhebung des Aufschlages Pir das Land paralisiert werden. ! - ' F Finanzminister Dr. Kaixl erklärt, er werde das von Tollinger gewünschte Ueberein kommen anbahnen (!) ' Abg. G roß bemerkt mit Recht, wenn den Tiroler Klerikalen Ernst wäre mit ihrer Opposition, würden sie sürden Antrag Stürgh auf Streichung der betreffenden Bestimmung stimmen und nicht mit einer platonischen Verwahrung sich begnügen. Abg. Lecher

wunderte sich, daß eine Majorität, die sich autonönnstisch nennt, ein Finanzminister, der für die historisch-politischen Individualitäten schwärmtund ein H andels- min ist er, der die Tiroler Verhältnisse kennt, sich in dieser Frage dem Machtgebot Ungarns beugen. äusserst xrskttsok wlck bsqvsm kUr kAwUvll m»ä Kesellsekattvo. Vstö Xussotk Riva am Ksrässee Eingesendet. 1 (Für Form°ünd' Inhalt dieser Rubrik ist die Redak tion'nicht verantwortlich.) Hauptni'ederlage für Tirol und Vorarlberg! bei Herrn

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 16.11.1900
Physical description: 20
hatte er sich herangebildet, aber die Wissenschaft war und blieb doch nur der Mond feinet Leben»; seine Sonne war die Poesie. 1846 gab er die „Frühlings- lieber in Tirol' heraus, welche jedoch von ihm selbst noch keinen Beitrag enthielten. Er hatte die Schwelle der Dreißig überschritten, als seine erste selbständige Gedichtsammlung erschien. Mitten im tollen Revolutionstanze erwarb er sich in Wien den Doktorhut, sammelte sodnnn um sich eine , Schützenlegion aus Tiroler Studenten und kämpfte an deren Spitze als ihr frei

die Liebe keine alhu große Rolle; ihm fehlt der welche, träumerische Zug deS Romantikers. Pichler war ein starker Baum, der fest im Sturm steht. Wie Jordan und Fontane, wie Gottfried Keller ist er ein Poet sür Männer. Seine „Marksteine' sind Marksteine im Schaffen deS Dichter», wie in der deutschen Literatur. Sie bilden mit dem „Hymnen' die Krone seiner Leistungen. Originell sind die im Tiroler Boden wurzelnden Gestalten, wesche Pichler uns in seinen Epeu vorführt; die Figuren seiner Dichtungen

erscheinen so lebens wahr, daß selbst Schriftsteller in den Irrthum verfallen konnten, er habe ausschließlich that sächliche Vorfälle poetisch verwerthet. Die höchste Blüthe Pichler'fcher Kunst aber ist „?ra Lerakco', die Geschichte des Einsiedlers im toSkanischen Apennin, den der Schinerz um die verlorene Braut zur Weltflucht getrieben. Pichler war fast sechzig Jahre alt, als er diesen glänzenden Wurf that. AuS PichlerS Erzählungen in Prosa, in denen man Sitten, Gebräuche und An sichten des Tiroler

. Seine Sammlungen »Aus den Tiroler Bergen' und „Kreuz und quer', in denen er Schilderungen von Land und Leuten vereinigt hat, erheben sich weit über die gewöhnliche Touristen- Literatur und haben gleich den verwandten Arbeiten Heinrich Noe's bleibenden Werth. Politische und literarische Hiebe auszutheilen war Pichler stets eine Lust. Er war geradezu eine Kampfnatur. „Wer nicht kräftig hassen kann, kann nicht kräftig lieben,' schrieb er noch vor wenigen Jahren aus ein Stammbuchbtatt. Man möchte diese Verse

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.05.1902
Physical description: 8
. Die Bevölkerung von Kwangtung und von Kulu sei ebenfalls bedroht. Die Aufständischen drohen, sämt liche Christen zu töten. -Der französische Gesandte bereitet' ein Memorandum vor, welches er den üb rigen Gesandten zugehen lassen wird. ! i Tagtsimliglmkil. ** Wenn schon gar nichts mehr hilft. .. Das brave „Tiroler Volksblatt' ist ganz verzwei felt, feit es „erleben mußte, daß auch rein kirchliche Verfügungen des Fürstbischofs, wie z. B. das Ver bot der „Bozner Zeitung' nicht mehr beachtet wer

Leere durch die Hinausekelung des Militärs herbeigeführt wurde', nahelegt, die „Bozner Zeitung' nicht mehr» aufzu legen. Jene, welche dieses „Eingesendet' gelesen haben, wissen ebensogut wie wir, daß es sich um'einen „Rache akt' handelt, dem natürlich das „Tiroler Uolksblatt' („schöne Seelen finden sich') mit Vergnügen Aufnahme gewährte. So hat denn auch natürlich dieser Anlauf nichts gefruchtet, dafür aber verdient bekannt ge macht zu werden, daß die Herren Staffier (Hotel „Schwarzer Greif

' und „Bristol') und Kampofch („Hotel Walter') die „Bozner Zeitung' wegen der Aufdeckung der „Verteuerung' des Pilsner Bieres nicht niehr auflegen. Alle Ehre vor der Auffassung, daß ein Blatt nur dann „aufgelegt' werden dürfe, wenn es derartigen Schwindeleien ruhig zusieht. Zeitungen, die dies tun, sind dann die „anständigen Blätter', in unserem Falle also die „Bozner Nach richten', welche sich, wie immer, gründlich aus schwiegen und das „Tiroler Volksblatt', denn außer uns haben auch der „Tiroler

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