20,422 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1866/02_05_1866/BTV_1866_05_02_2_object_3034981.png
Page 2 of 6
Date: 02.05.1866
Physical description: 6
das ganze deutsche Volk, das ein Deutschland, aber kein Großpreußen will mit an die Fremden verschacherten GebietStheilen deutschen Landes. Und der beste und stärkste Bundesgenosse ist und bleibt das sonnenklare Recht, denn mit dem Rechte ist Gott! »Innsbruck, 1. Mai. Die Redaktion der „Tiroler Stimmen' erklärte in ihrem gestrigen Blatte Nr. 93 ans Anlaß einer Bemerkung, die wir in Nr. 90 des „Bothen' über die „Tiroler Stimmen' machten, daß sie den „Tiroler Bothen' nie lese. Das ist uns gleichgiltig

, so werden letztere, bei Nachrichten wie die obige, bei Artikeln, wie sie RegierungSorgane gleich den« „Eonstitutionnel' bringen (siehe den gestri gen „Bothen' noch ungleich größer, und gewinnen an Bedeutung um so mehr, wenn eS wahr ist, wie verlautet, daß in Savoyen eine bedeutende französische Armee zusammengezogen wird. Will man die Rolle eines bewaffneten Vermittlers spielen? Oder will man das alte Spiel des Jahres 1859 wirklich wiederholen und Oesterreich durch unaufhörliche Neckereien und Provokationen

und es bringt uns eben so wenig um den Gleichmnth, wenn die Redaktion der „Stimmen' die Geschosse ihrer unaussprechlichen Verachtung uns mit den Worten an den Kops wirft, „daß, wenn manchmal in den „Stimmen' etwas gegen den „Bothen' ist, nur ihre Freunde sich ein Paar Zeilen niederzuschreiben bemüht haben. Wir gewiß nicht!' Wir wiederholen nur, daß sie es damit halten kann wie sie will, uns ficht es nicht an. Nun will die Redaktion der .Stimmen' aber, die den „Bothen', wie sie sagt, nie lieSt

, doch in der außerordentlichen Beilage zum „Bothen' Nr. 88 eine telegraphische Depesche aus Petersburg vom 18. April l. Js. gelesen haben, in der der Retter des russischen Kaisers als sein Mörder angegeben ist. Wenn die Redaktion der „Stimmen' denn doch einmal in ihrem Geistesfluge auf uns einen Blick nieder wirft, und sich herunterläßt den „Bothen' zn lesen, so ist der Wnnsch nur gerecht, daß sie ihn auch rich tig liest; das was die Redaktion der „Stimmen' be hauptet, steht aber in dieser von uns gebrachten De pesche

nicht. Wir fordern daher die Redaktion der „Stimmen' auf, uns das Exemplar der bezoge nen Beilage zu bezeichnen, das diesen „groben Bock', den die Redaktion der „Stimmen' nicht nur gelesen, sondern sogar nachgeschrieben, — an'S Tageslicht gefördert hat. (Red. des Bothen ) Wien. Die Nachrichten, welche der österreichische»? Regierung über die Resultate der Augsburger Konferenz, zugekommen sind, gereichen zur großen Genugthuung. Die Beschlüsse der neun Regierungen sollen an Ent- schiedenheit und Klarheit

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1871/22_02_1871/MEZ_1871_02_22_2_object_591002.png
Page 2 of 8
Date: 22.02.1871
Physical description: 8
ist); hat unser Blatt nebenbei an Annoncen zugenommen, so ist das für uns iminerhin ein günstiges Zeichen, daß man unserm Blatte einen fruchtbringenden Leser kreis zuim.thet, den es trotz aller- Zntngne, gottlob auch hat. ') Wenn wir die Freuden und Leiden der Kurgäste nicht weiter vernachlässigen als dadurch, daß wir die Ballmnsik nicht gerügt, dann stellt uns ja derCorre- spondent des „Bothen' ein sehr günstiges Zeugniß ans. — 2) WaS diesen Punkt anbelanzt, so ist wohl kein Blatt, also anch der „Böthe

und können nur dein „Bothen' zur Arquisition seiner vielen (?!?) mitunter so geistreichen (!?!) Korrespondenten aus hiesiger Gegend gratulireu, die ihm das „Kurblatt - Diplom' mit so vollen Backen ent- gegenlallen möchten, bedauern aber die Abonnen ten des „Bothen', denen solche Wäsche aufgetischt wird, ans der deS Pudels Kern „Neclame und Intrigue' von allen Seiten hervorleuchtet. — Wir dürfen wohl sagen, daß kein Blatt Ti rols weniger Reclame gemacht als die „Meraner Zeitung', wenn aber dennoch seit der Zeit

, als die wirkliche Redaktion derselben in die Hände deS Verlegers übergegangen, die Abonnentenzahl nachweislich sich um nahezu anderthalbhundert vermehrt hat, und dieser Zuwachs größtentheils aus Kurgästen besteht, dann sind wir auch be rechtigt zu behaupten, daß wir, soweit eS in unsern Kräften lag, unserer Aufgabe gerecht wurdeu; bleibt uns dies Bewußtsein, dann belächeln wir das Krämerseeleiigeschreibsel solcher „auf der Höhe des Karnevals stehenden' Korrespondenten des neuen Kurblattes „Tiroler Böthe

', der einstmals ') Das muß für die auswärtigen Abonnenten des „Bothen' gewiß eine interessante Lekrüre sein, in spaltenlangem Artikel lesen zu müssen, daß iuMeran die Musik nicht nach Wunsch gespiclr hatt!! „Percy PhippS, zuletzt Attache bei der briti schen Gesandtschaft in Madrid,' antwortete ich. „Und als solcher haben Sie sich in Mainz gestern in das Fremdenbuch des Hotels eingeschrie ben und den Namen Ihrer Schwester hinznge- sügt?' lautete die nächste Frage. „Gewiß,' antwortete ich.' „Hier ist mein Paß

„der hinkende* oder auch „Stellwagen' benamset zu werden die Ehre hattet-' Hat er es aber nun durch seine mitunter so geistreichen Korrespondenzen zu etwas Höherem gebrächt, dann gibt dieS ja dem sich „Merauer Ztg.' nennenden Lokalblatt wohl auch die Aussicht, wenn auch auf ge stempeltem Wege sich die hohe Bahn brechen zu können, auf welcher der „Böthe' in seinem Heuer 57ste»Zahrgange angelangt ist, ohne dann noch der Neclame zu bedürfen. Wir wolle» sehen, ob der amtliche „Tiroler Böthe

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1861/17_01_1861/BTV_1861_01_17_2_object_3015329.png
Page 2 of 6
Date: 17.01.1861
Physical description: 6
. Stäatöministcrs ».Schmer ling dieAnshcbnng dcr 4 bereits erschienenen Laudcs- statnte nicht hcransznlcsen vermochten, so trösten wir uns, da es nach dcr Versicherung des Korrespon denten selbst Männern so ergangen ist, die zur Inter pretation der Gesetze in erster Reihe berufen sind, — mit dcr guten Gesellschaft, in dcr wir uus befanden. Wir sprachen dabei blos unsere völlig ninnaßgcbliche Privatansicht aus, wobei dcr Umstand, daß' dies im 'Tiroler Bothen, also im Amtsblatte geschah, wohl kaum

Factum, nainlich dcr Erlaß dcö Hrn. StaatsministcrS an die tirolischc Statthaltcrci dcö Inhalts, ..daß nach dem Willen Sr. Majestät in Znkunst keine st än- difchc Vertretung mehr bestehen soll,' dem Schreiber dcr erwähnten Zeilen im Tiroler Bothen ganz unbe kannt; hätte er davon gewußt, oder wäre er amtlich iuspirirt gewesen, so hätte er sich auch die Kund gebung seiner Zweifel über die Tragweite dcr besagten Verordnung deö Staatsministeriums erspart, und nicht erst die Berichtigung und Anfklärnng

etwas beigetragen haben kann, dcr Unsicherheit der Auffassung den besonders prägnanten Ausdruck zn verleihen, da doch nur das allein, was im Bothen ausdrücklich als amtlich ausgeführt ist, einen amt lichen Eharakter hat; in allen andern Artikeln, Mit- thcilttngcn ic. hingcgcn, die nicht als solche bezeichnet sind, Redaktion nnd Korrespondenten, sowie in andern Blättern ihre eigene persönliche Auffassung und Mei nung aussprechen. So war auch das vom Hrn. Ein sender des Artikels in dcr „Allg. Ztg.' aufgeführte

derselben aus dcr officiöscn „Donau-Zeitung' erholen müssen, wie dieß im vorgestrigen Bothen geschah. — Was die wei tere Mittheilung über die Wahlen zum Gemeinde- AuSschnffe aubclaugt, fv fügen wir blos ohne Wider spruch befürchten zu müssen, berichtigend bei, daß von den gewählten Ausschuß-Mitgliedern dcr katholische Verein mehr als die Hälfte derselben auf feiner Kandidatenliste hatte, und daß, wenn anch bei allen drei Wahlvereinen Regsamkeit nnd Eifer herrschte, um Mäuuer ihres Vertrauens durchzusetzen

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/02_07_1859/BTV_1859_07_02_1_object_3009528.png
Page 1 of 8
Date: 02.07.1859
Physical description: 8
geben. Unter diesen Umständen hofft die unterzeichnete Verlagshandlung auch auf eine ent sprechende Ausdehnung des Leserkreises des Bothen und auf eine zahlreiche Prännmeration, zu der hiemit ergebenst eingeladen wird. Einladung zur Prünnmeratiou auf den Bothen für Tirol und Vorarlberg für das II Semester R8SS — Äuli bis Dezember. Der Pränumerationspreis bleibt unverändert und sind demnach die Preise wie folgt: Convent,-Münze halbjährig für Jnnsbru«L mit freier Zusendung (Juli bis Dezember

) ... Z» fl. — kr. oder „ „ Auswärts per Post bezogen mit taglicher frankirter Znsendung k „ und „ vierteljahrig „ Innsbruck mit freier Zusendung (Juli bis September) ... Ä „ 3V „ S US Oesterr. Wahr. 5 fl. SS kr. «S„ 82-/- «SV- 4« Austvarts per Post bezogen bei taglicher frankirter Zusendung ZTeu eintretenden Pranumeranten diene zur gefälligen Nachricht, daß wir vom Tage der Ankunft ihrer Bestellung an, auf daS Abonnement, die erscheinenden Nummern des Bothen für diesen Monat sogleich an.dieselben erpediren, nnd dafür

keine Vergütung beanspruchen werden. Zur größeren Bequemlichkeit unserer verehrlichen Herren Abonnenten haben wir die Einrichtung getroffen, daß in unseren Filialhand lungen -in Brisen und Feldkirch, ebenso durch Herrn P. Ev'er in Kufstein sowohl Prännmerationen, als auch Inserate für den „Bothen für Tirol' angenommen und pünktlichst besorgt werden. Alte Zwanziger und Silbersechser , überhaupt Gcldsvrlen, welche im Werthe herabgesetzt worden sind, können wir anch nur nach dem Tarife zum erniedrigten Preise

annehmen. , Expedition des Bothen für Tirol und Vorarlberg. Telegramm. Wien, 1. Juli. Authentische Nachrichten aus Verona vom 1. Juli Mittags melden, daß Se. Majestät der Kaiser km erwünschten Wohlsein sich befinden. Seit 24. Juni sind nur kleine Vorposten-Scharmützel vorgekommen. Die „Wiener Zeitung' (Abendblatt) enthält die Verlustliste über die Schlacht vom 24. Juni. Privnt-Telegrnmm. Aufgegeben in München am I. Juli 7 Uhr 35 Min. Abends. Angekommen in Innsbruck am l. Julig Uhr ty Min. AbendS

4
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1855/16_06_1855/BTV_1855_06_16_1_object_2993308.png
Page 1 of 6
Date: 16.06.1855
Physical description: 6
^436 Innsbruck, Samstag den tS. Juni 185Ä Böthe für Tirol und Vorarlberg. Der Boche erscheint täglich, mit Ausnahme der Gönn-und Festtage. ^ - Die ZanSdrucker Nachrichten erscheinen täglich mit Ausnahme der . Preis halbjährig 5 fl., vierteljährig 2 fl. SO kr. CM. . Sonn- und Festtage. Preis vierteljährig 42 kr. CM. Mit Post Mit Post bezogen bei täglicher Zusendung unter Adresse: bezogen t fi. M kr. CM. halbjährig k fl. Z0 kr., vierteljährig Z fi. IZ kr. CM. . -Die Tiroler Volks

- und Schützenzeitung erscheint wöchentlich dreimal. Die Zeitungsbestellungen müssen frankirt eingesendet werden. Preis halbjährig t fl. Zj kr., per Post bezogen 2 fl. 20 kr. Eisladisg z»r Präusmeratio» ^ - aus den Bothen für Tirol und Vorarlberg pr« R85Z» III. Der Pränumerations-Preis beträgt, wie bisher: Für das Ul Quartal lJuli bis Sept.): Wr Innsbruck mit freier Zusendung . . 2 st. AO kr. CM. „ Auswärts per Post bezogen bei taglicher frankirter Zusendung- . ? ft. IÄ kr. CM. Neu eintretenden Pränumeranten diene

zur gefälligen Nachricht, daß wir vom Tage der Ankunft ihrer Bestellung an, auf das Abonnement, die erscheinenden Nummern des Bothen für diesen Monat sogleich an dieselben erpediren, und dafür keine Vergütung beanspruchen werden. ' Die bevorstehenden höchstwichtigen Ereignisse machen den Besitz einer verläßlichen politischen Zeitung zu einem für jeden Ge bildeten unabweislichen Bedürfnisse, welchem der Tirolerbothe für dieses Kronland um so vollständiger zu genügen in der Lage ist, da dieser Landeszeitung

die wichtigsten Nachrichten telegraphisch mitgetheilt werden, weßhalb die verehrlichen ?. I'. diesfalls nicht mehr auf das Eintreffen von auswärtigen oder Wiener Zeitungen angewiesen sind. Zur größeren Bequemlichkeit unserer verehrlichen Herren Abonnenten haben wir die Einrichtung getroffen, daß in unseren Filial Hand lungen in Briren und Feldkirch sowohl Pränumerationen, als auch Inserate für den „Bothen für Tirol' angenommen und pünktlichst besorgt werden. , Erpedition des Bothen für Tirol und Vorarlberg

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1869/02_10_1869/SVB_1869_10_02_5_object_2507254.png
Page 5 of 8
Date: 02.10.1869
Physical description: 8
Beilage zum .Tiroler Volksblatt' Nro. M Original-Correspondenz ans Rom. ' 2l. Sept. . .(Schluß.)., . ^ ' Die Ausstellung wird am 1. Februar 1370 eröffnet werden, und dauert bis 1. Mai. Die Gegenstände werden angenommen vom 15. Dezember: 1869 bis 15. Jänner 1370. Vorzüglich Gegenstände neuerer Zeit,. von der Renaissance an bis ^ auf unsere Zeit/ werden zur Aus stellung kommen. Indessen wird auch für Gegenstände des Mittel alters eine eigene Sektion gebildet. . - - ^ ^ -z Die Gegenstände

Menge Römer und Fremde füllten die Kirche und den großen, schönen Platz vor derselben, um den Allverehrten zu sehen. Auf allen Gesichtern las man die Freude und Begeisterung^ als der von sechs Rappen gezogene Wagen langsam daherfuhr. Es trat eine feierliche Stille ein, Alles warf sich auf die Kniee, um den Segen zu empfangen. Schließlich füge ich noch die Nachricht bei, daß der Tiroler- Kapuziner, ?. Emerich Hofer nach seinem mehr als zweimonatlichen Aufenthalt in Rom am 8. d. M. nach Brasilien

, besonders in der österreichischen theologischen Literatur namhaft zu machen.' Bozen, 27. Sept. Einige Bemerkungen gegen meine „Festbe trachtungen' im Tir. Bothen Nr. 218 veranlassen mich einige erklärende Worte jenen Zeilen beizufügen. Wer aus jenem Aufsatze mich für einen Gegner der ernsten Naturwissenschaften hielt, hat sich getäuscht, wer hin gegen glaubt, daß ich jene Richtung lächerlich finde, die in Innsbruck vor zugsweise vertreten war, die antikirchliche, der hat mich richtig verstanden

. Der verehrte Herr Correspondent des „Tir. Bothen' glaubt, eS sei nicht auf eine Demonstration abgesehen gewesen. Man lese die liberalen Blätter, vergegenwärtige sich die Reden des Herrn Bürgermeisters u. s. w. Ich bin überzeugt, daß von den Herren Naturforschern dieser Plan nicht» ausgegangen ist, wohl aber von den Liberalen Bozens. Es ist eine solche Demonstration lächerlich genug, und ich hätte sie wohl nicht ganz mit Unrecht „Schwindel' genannt, habe es aber nicht gethan,, sondern nur die lächerliche

7
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1876/19_05_1876/BTV_1876_05_19_3_object_2867366.png
Page 3 of 6
Date: 19.05.1876
Physical description: 6
, sich einer Erwiederung zn enthalten und die Meinung zn äußern, und das um so mehr, da die beiden Vor steher im Voraus erklärten, aus Zeitungsartikel, rie der Namensfertigung entbehren, sich jeder Entgegnung zu enthalten. Dcr Ko-respondeut der „Stimmen' ist also über das .Eingesendet ' im „Tiroler Bothen' Nr. 104 erbittert. Man glaubt ihm das hier anf'S Wort; denn es muß bitter, sehr bitter sein, Nichts, — gar Nichts von all dem Gellatsch in Nr. 48 der „SalzburgerChronik' beweisen zu können, wieNr. 109 der „Stimmen

), Lnotri:» (NauderS) zc. wohl schwerlich be weisen könnte! Wir empfehle« übrigens Villardi'S Karte des Trentino auch den Bewohnern des „l'irolo «.scloseo l'iansalpino' zur angenehuieu Unterhaltung. 2) Es saß damals ans dein Stnhle des hl. In- genuin Konrad von Rodonek, der das Spital iu Klausen gegründet hat. pro bono vino duo tklontn, veron. Eingesendet. Wörgl, 15. Mai. Gegenüber der Korrespondenz in Nr 109 derNeuen Tiroler Stimmen' ddo. Wörgl. 10. Mai, wird es sogar Unbeteiligten schwer

, ist dieses überraschende Geständniß mehr Bosheit oder Dumm heit ? Viele halten eö für beides; für Bosheit, weil das Vorschieben eines Priesters für in die „Tiroler Stimmen' schreibende Fanatiker jedenfalls das beste Hetzmittel und eine sichere Leimruthe für Gimpel ist; für Dummheit, weil bei vernünftigen Leuten Jeder mann, und um so mehr ein Priester, der nur ver dächtigen, aber nichts beweisen kann, an Ansehen, ja sogar die nöthige Achtung verlieren muß. Jedenfalls bleibt der besprochene Passus eine gemeine Lüge

; denn, Ihr Herren der „Stimmen' ! nehmt das ent sprechende Eingesendet des „Boten' Nr. 104 noch -inmal zur Hand, und der Hr.Korrespondent inWörgl (anständige Blätter thun das) wird gewiß in den „Tiroler Stimmen' selbst die verdiente Rüge wegen lügenhaften Berichtes erhalten, weil im „Eingesendet' des ,.Boten' das Wort Priester gar nicht vorkommt und vom rein satlichen Standpunkte ohne aller Partei färbung gar nicht abgewichen wurde. UebrigenS sind die hiesigen Vorsteher erst dann mit einer Erklärung

hervorgetreten, nachdem sowohl die „Salzburger Chronik', als auch die ..Neuen Tiroler Stimmen' ihre Stänkerelen losgelassen hatten. Oder ist Nr 104 des „Tiroler Boten' vielleicht ältern Datums, als Nr. 48 dcr „Chronik' und Nr. 96 der „Tiroler Stimmen' ? ! Auch weiß man hier gar nicht, wem der Gewährsmann der..Simmeu' als den besondern Förderer der ehedem miserablen Schule meint. Jeden falls hat man vollständig Ursache, den Gewährs männern der ,,Chronik' und der „Tiroler Simmen' derartige Verdienste

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1913/17_01_1913/TI_BA_ZE_1913_01_17_1_object_8364502.png
Page 1 of 20
Date: 17.01.1913
Physical description: 20
Nr. 1. Innsbruck, Freitag, den 17. Jänner 1913. 12. Jahrgang. Achtung! Achtung! Achtung! Die Bestellungen und Einzahlungen der Bezugsgebühr für die „Tiroler Bauern-Zeitung" pro 1913 sind nicht mehr an die Verlagsanstalt „Tyrolia" sondern an den einzusenden. Der Bezugspreis für die „Tiroler Bauern-Zeitung" beträgt: wS^*-**- ♦ rvß r Nichtmitglieder des „Katholischen Tiroler Bauernbundes" jährlich K 3* — = 1 --- „ Mitglieder „ „ „ „ „ „ 2*50 Paketabnehmer: Personen, welche unser Blatt

. — An die P. T. geehrten Abon- nenten und Leser der „Tiroler Bauernzeitung" — An die geehrten Vertrauensmänner des Bundes. — Po- litische Ausschau. — Zur Frage der Wasserkraft anlagen. — Bauernbriefe. — Vermischtes. — Land wirtschaftliche Nachrichten. — Auskünfte aller Art. — Viehseuchenstand in Tirol und Vorarlberg. — Markt- kalender. — Beilage: Die zwei Invaliden und der Kapuziner. — Viehverkaufstabelle pro Jänner. — Marktberichte. — Grundbuch. — Inserate. An die Mitglieder des Katholischen Tiroler Bauernbundes

! Die Bundesleitung beabsichtigte seinerzeit die Herausgabe eines eigenen, alle 14 Tage erschein enden Bundesorganes unter der Ueberschrift „Der Bauerbündler" ab 1. Jänner 1913 für den Fall, als der Bundesleitung der Ankauf der „Tiroler Bauernzeitung" nicht gelingen sollte. Nach dem aber der Kauf zustande kam und der Katho lische Tiroler Bauernbund nun Eigentümer der „Tiroler Bauernzeitung" ist, so erscheint „Der Bauernbündler" nicht regelmäßig alle 14 Tage, sondern nach Bedarf. Das offizielle Organ

des Bauernbundes die die „Tiroler Bauer rrzeiturrg", welche regelmäßig alle 14 Tage erscheinen wird. Die Zeitschrift „Der Bauernbündler" kann daher nicht abonniert werden, sondern nur die „Tiroler Bauernzeitung". Danksagung. Da es mir leider nicht möglich war, all den vielen, die sich aus Anlaß des Jahres wechsels meiner erinnerten und mir ihre Grüße und Glückwünsche gesendet haben, aus an derem Wege zu danken, bitte ich mir zu erlauben, meinen herzlichsten Dank auf diesem Wege abzu statten. Ich wünsche

ihnen allen und allen Banern- bündlern ein recht frohes neues Jahr. Ein Jahr des Friedens und des wirtschaftlichen Auf schwunges, besonders aber der Gesundheit. Alles andere findet sich dann von selber. Mit treudeutschem Bauerngruß und Hand schlag Josef Schrassl, Obmann des Kath. Tiroler Bauernbundes. Innsbruck, 1. Jänner 1913. An die geehrten Abonnenten und Leser der Tiroler Bauernzeitung! In etwas geändertem Kleid und mit dem gewohnten, den Lesern lieb gewordenen Kern, tritt die heutige Nummer der „Tiroler Bauern

12
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1868/07_10_1868/SVB_1868_10_07_3_object_2508876.png
Page 3 of 6
Date: 07.10.1868
Physical description: 6
des „Bothen' noch die der „Bozner Zeituna' in die Lage kommen kann, wegen „ihrer' Ueberzeugung abgestraft zu werden. Das „Bedauern' und die Thränen der beiden Blätter — gewidmet dem Redakteur deS „Tiroler VolksblatteS,' sind höchst überflüßig, wenn'S nicht gar Krocodilö-Thränen sind, die die „eonstitutionell ge sinnten Redaktionen deS „Boten' und der „Bozner Ztg.' ihrem College« — dem Redakteur deS „Tiroler VolksblatteS' nachweinen. Wozu solche Albernheiten? Macht eure Sache besser — oder steÄ die Arbeit

gefahrvolle Lebensrettung das Gelöbniß ge macht, eine Wallfahrt nach Weißenstein zu unternehmen, um der Gnadenmutter ihren innigen Dank zu erstatten. Bozen, 6. Okt. Der „Böthe' und die ihm gleichgesinnt? „Bozner Zeitung' beschäftigen sich schon wieder mit dem „Tiroler Volksblatt' und dessen Redakteur, den die beiden neuäraholden Blätter „eine antike Größe- nennen; denn daß der „Böthe' und die „Bozner Zeitung' der Liebe des TirolervolkeS nicht mehr gewiß sind, ist wahr, das zwitschern die Spatzen

von allen Dächern. Wenn die beiden Blätter den Redakteur des „Tiroler VolksblatteS' deßwegen eine antice Größe nennen, weil er sich dieser Liebe that- jächlich erfreut, so ist daS vom Standpunkte deS „Boten' und der „Bozner Zeitung' gewiß ganz und gar gerechtfertigt. — DaS Jnn- brncker Amtsblatt und die ministeriell gesinnte „Bozner Ztg.' sagen: Statt deS „Südtiroler Volksblattes' erscheint daS „Tiroler Äolksblatt* ganz in gleichem Format und auS derselben Papierfabrik wie daS erstgenannte Blatt. Wir gestehen

, diese Art „Ankündigung' sieht einer Denuntiation sehr gleich und fragt man sich, wozu diese De- nuntiation, so findet man kaum einen andern Grund als den Brodneid. Wir wollen nicht geradezu behaupten, daß Brodneid allein die beiden ministeriellen Blätter in Harnisch gebracht, wenn es aber doch nur Brodneid wäre, nun dann könnten wir freilich nicht helfen, denn Gottlob das „Tiroler Volsblatt' besteht und eS besteht sehr gut und zwar obendrein mit der gegründeten Aussicht, noch immer mehr Leser zu finden

13
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1853/13_12_1853/BTV_1853_12_13_1_object_2987392.png
Page 1 of 6
Date: 13.12.1853
Physical description: 6
^ 283, Innsbruck, Diekttüg den »S. D«j«mber 1853. Der Vvthe erscheint täglich mit ?lu«nah,»e ter Sonn < und geftt^qe. Prei« halbjährig s fl.. vierteljährig i fl - zo -i,: V. Mit Post beiden bei täglicher Zusendung unter Advesse: -- btlbiShrig k P- Z» kr . vierteljähriz Z fl. » kr. KM .z.; Die .Tiroler <Lolt<» «nd.SchüheiijeilUliz erscheint wöchentlich dreimal, Montag. «Ittpv»! «nj. SreKaz^Prei« halbjährig l ZI kr. . per Post be,ozen 2fl.«) kr. ' Gan'ij^rli t-st.' t« kr.'. per Post bezogen

bei ttkg^icher fralikirter Znsendiiilg / .. 3 fl. OS kr. CM. . eintretenden Prqnttinerattten diene zur gefälligen Nachricht, an, 'mif'das 'Al'öiuie>ne'nt, Vl^'erscheiiie>idni !Nüiiiiiü'rtt Bothen für diesen Monat sogleich beanspruchen werden. . -- ^ Zur größeren Beqnemlichkei» unserer, verehrlichen Herren Abonnenten haben wir die Einrichtilng..gctroftt'll., hap .in. u»ieren...F,i.» ial. ha nd«. lunaeu in Bri re n uilv Zfel v'k'ir'ch''söw'M'DVänmnerflttonen,' als änch Inserate für den '„B'otl>e',z'f.Kr

..T'i.r,ol«. angenommen....vnd pünktlichst besorgt werden. . . . ^ ... ' ^Ul!)^lIUd!NUA, Erpeditioit des Bothen für Tirol und Vorarlberg. n c l> e r s i ch t W ien. TagSiienigreilen! il l <! i - -.,-'PreK.purg. GetreitetnaM. - >t., !- S tüttgarr, des,Ässchofst' vv» der Re- . gierung entsprochen. ^7 ,B.e r l.i» G^>!<. .?., !/iado)vih .isi der'Besserung.' . ---!i ^>n . — v^ ch WL i z ».die Parteien. . u>!i - j .j Paris. die Antwort auf die ÄitSsölinuijg^ v.er, bei^eiij ^^ijeiii teS Hauses Orleans

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1910/09_12_1910/TI_BA_ZE_1910_12_09_1_object_8363354.png
Page 1 of 24
Date: 09.12.1910
Physical description: 24
Tiroler Vauern-Zeitung Laut Beschluß des von 7000 Landwirten besuchten ersten Tiroler Bauern tages in Sterzing zum Bundesorgan des Tiroler Bauernbundes erklärt. Politisches Organ zur Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes. Schrtftleitung und Verwaltung: Bozen, Museumstraße 32. LerauSgeber, Druck und Verlag: .Tyrolta', Bozen, Museumstr. 32 Verantwortlicher Redakteur: August Baader, Bozen. l Die „Tiroler Bauern-Zettung" gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung

. Bezugspreis mit portofteter Zusendung jähr- ltch 3 K, halbjährig 1 K 50 h, vierteljährig 80 h. Nr. 25 I Bozen, Freitag, 9. Dezember [ 1910 Wiederholt geäußerte Wünsche der Bauernschaft veranlassen uns folgendes bekannt zu geben: Werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur xwei Kronen funfiifl Keller. Der Adressat erhält außer dem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. Vas

die „Bauernzeitung" ihren Lesern am Ende des Jahres zu sagen hat. Wenige Wochen noch und wir sind wieder seit dem letzten Neujahr um ein Sonnenjahr älter geworden. Die „Bauernzeitung" tritt mit Neujahr in ihr zehntes Lebensjahr. Sie hat in den neun Jahren gar manches Leid und gar manche Freude mit dem Tiroler Bauernstand erlebt. ZHit Anerkennung kann die „Tiroler Bauernzeitung" sagen, daß die bäuerliche Bevölkerung während der ganzen Jahre treu zu ihr hielt, ihr immer neue Leser und Freunde zuführte

, so daß die „Bauernzeitung" nicht nur in Bezug auf Ver- breitung im Lande wuchs, sondern auch in ihrem Inhalte immer besser und umfangreicher werden konnte. Als die „Tiroler Bauernzeitung" zu erscheinen begann, war sie im Formate etwas klein. Aber die offene Sprache, das ehrliche Ein treten für die Interessen des Bauernstandes und dessen politische und soziale Rechte, hatten ihr bald die Kerzen der bäuerlichen Be völkerung gewonnen und wenn wir die Liste der alten Abonnenten durchsetzen, so finden wir, daß fast

. Wir haben aber auch selbst von Leuten aus dem Auslands gehört, daß sie die Art, wie die „Tiroler Bauernzeitung" ihren Abonnenten dient, als mustergültig ansehen. Als die „Bauernzeitung" gegründet wurde, stand es mit der Vertretung der bäuerlichen Interessen im Lande etwas schlecht. In jener Zeit beschwerte man sich liberalerseits nicht, daß über die bäuerliche Bevölkerung ein „Goldregen" niedergegangen sei. Man sagte damals auch noch nicht, daß man entweder „Reblaus" oder „Rindvieh" sein muß, um im Landtage etwas zu erreichen

15
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1869/22_12_1869/SVB_1869_12_22_3_object_2507018.png
Page 3 of 6
Date: 22.12.1869
Physical description: 6
. Ferners hat derselbe Redakteur in seinem Leben noch nie eine politische Adresse verfaßt. Wenn das am grünen Holze geschieht, d. h. wenn die ganz zuverlässigen Mittheilungen des „Tiroler Bothen' erlogen sind, was ist denn erst von allen andern nicht ganz zuver lässigen Mittheilungen zu halten? Daß die löbl. „Bozner Zeitung' diese „Mittheilung' mit Freuden auch in ihrem Blatte brachte,'ist auS der „innigen Sympathie,' die sie zum „Tiroler Volksblatte' trägt, leicht erklärlich. Bon der Sill> 18. Dez

über die Eröffnung des Conzils schreibt das genannte Blatt: „Am Hauptaltar von St. Peter ange kommen, steigt der Papst von dem Tragstuhle und betet die mit dem Allerheiligsten ausgestellte auf dem Hauptaltare befindliche Hostie an.«' Bozen, 19. Dez. Der „Tiroler Bote- erhielt aus Meran (stehe Nr. 288) von ganz zuverlässiger Seite, wie er vor giebt, die Mittheilung, daß der Redakteur des „Tiroler VolksblatteS' dem Gemeindevorsteher von Schönna eine von ihm verfaßte Adresse pcto

. Landesvertheidigungsfrage zur Unterschrift überreicht hätte,' wozu ' sich der j,in politischen Dingen wenig bewanderte Mann' in gutem Vertrauen herbeiließ. Ferners seien auch andern Gemeinden > Ent würfe, von gleicher Hand verfaßt, zugekommen. Dieser ganz zuver-' läßigen Mittheilung passirt aber das Malheur, daß sie ganz und gar unwahr ist; denn der Redakteur des „Tiroler Volksblattes' hatte seit Monaten, ja wenn ihn sein Gedächtniß nicht trügt, seit Jahren nicht mehr Gelegenheit mit dem braven Gemeindevorsteher von Schönna zu sprechen

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1920/10_04_1920/TIGBO_1920_04_10_2_object_7743676.png
Page 2 of 8
Date: 10.04.1920
Physical description: 8
Ae Algier 8-IeMsde ms rer gtl£öensaestroa. Die Abgabe von Waffen an dis Tiroler Schieß- stände hat vor einiger Zeit zu Memungsdifferenzen über die Gründe dieser „Bewaffnung" und die Exi- stenzödrechtigung der Tiroler Schießstände geführt. Die Schießstände in Tirol sind aus den Vereini gungen ehrsamer Tiroler Bürger hervorgegangen, welche das Scheibenschießen ebenso als Sport betrach teten, wie etwa die Jagdgesellschaften die Jagd. Im Lauft der Zeit hat sich auch der Militarismus

des Schteßstandswesens bemächtigt und die Mitglieder der Schießstände militarisiert, d. h. sie zu Körperschaften mit militärischem Charakter, zu Stanoschützensormatio- nen umgestaltet. Diese Maßnahmen wurden mit der Kriegsnot be gründet; ob sie rechtswidrig waren oder nicht, wollen wir hier nicht näher untersuchen. Historische Tatsache ist, daß die Tiroler Schießstände das Schießen stets nur als Sport betrachteten, was auch der Umstand beweist, daß sich die Schießstände gegen jede Militari sierung

, gegen jede Einschränkung ihrer Freiheiten ener gisch wehrten. Der Friedensvertrag von St. Germain hat nun im 5. Teil (Bestimmungen über die Landstreitkräste), Abschnitt 1 (Landheer) die tirolischen Schießstände, wie überhaupt alle privaten Vereine, die sich dem Schieß sport widmen, nicht erwähnt. Wir müssen daher auf dem Standpunkt stehen, daß die Tiroler Schießstände weder in Bezug auf ihre Organisation noch auf ihre Zwecke durch den Friedensvertrag berührt erscheinen. Mitte August 1914 wurden die Mitglieder

der Tiroler Schießstände für den lokalen Sicherheitsdienst verwendet. Würde man diese ganz ungesetzliche Maß nahme auch heute anwenden, so käme höchstens. der Artikel 123 des Friedensvertrages in Betracht, der bestimmt, daß derartige „Angestellte" nicht zur Teil nahme an militärischen Uebungen zusammengezogen werden dürfen. Als Truppensormation im Sinne des Artikels 124 des Friedensvertrazes können die Schieß stände überhaupt nicht angesehen werden. Eher noch könnte auf den Artikel 128 (Kapitel

4, militärische Gesellschaften und Vereine) verwiesen wer den, demzufolge sich alle „sportlichen oder sonstigen Vereine nicht mit irgend einer militärischen Frage be schäftigen dürfen". Da sich die Tiroler Schießstände aus eigener Initiative niemals mit militärischen Fra gen beschäftigten und sich auch nicht als militärische Vereine betrachteten, kommt auch diese Bestimmung des Friedensvertrages für Lie Schießstände nicht in Betracht. Was nun die Lieferung von Waffen und Munition an die Schießstände anbelangt

17
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1900/16_07_1900/BTV_1900_07_16_5_object_2983781.png
Page 5 of 10
Date: 16.07.1900
Physical description: 10
Feldrüstungs-Sorlen von Joseph Propst, Compagnie-Büchsenmacher nebst Zeugnissen für den Commandant Gras von Mohr. — Berechnung der Löhnung für den Büchsenmacher AloiS Majr von Kastelbell im Jahre 1809 uiit eigenhänd. Zeugnis des Joh. Phal. Tschöll gewöstner Obercomm. im Landgerichte Meran und Siegel. — Berechnung und Vertheilung der Gebüren für die im Jahre 1309 ausgestellten Ordonanzen Bothen u. >. w. mit drei eigenhänd. Quittungen des Joh. Phal. Tschöll gewösner Oberkomm, voni Landgericht Meran

, 21. August 1809. Hoser Aufruf: „Tiroler, liebe LaudSleute!' Innsbruck, den 1. Sep tember 1809. HoferS Steuerpatent, Innsbruck, den 21. August 1809, HoferS Verordnung vom 25. September 1809, HoferS Verfügung „Sicherstel lung vor jeder äußerlichen Gewalt', Innsbruck, den 29. September 1809, HoferS Verordnung in Ver- waltungSsachev, Innsbruck, 23. August 1809, HoferZ Bekanntmachung über zurückgebliebenes Militär, Inns bruck, 19. Agust 1809, HoferS Verordnung bez. d. Ordonanzen, Innsbruck, 23. August 1809

. Freiherr von Buol zu Bären burg, Aufruf an Tiroler und Vorarlbergs, Brixen, 29. Juli 1809. Johann Freiherr von Schneeburg, Verordnung von Innsbruck, 29. Juli 1809. Joseph v. Tsckiderer über Finanzsachen, Brixen 8. Juni 1809. isschutzde-utalion Freiherr von Schneeburg. Innsbruck, 22. Juli 1809. Schmi t Geu.-Major bezüglich des Waffenstillstandes, Lienz, d>,'n 21. Juli 1809, Früh 2 Uhr. Joseph v. Tschiderer „Die Gemeinde Scharnitz hat bei dem letzten Einfall der baier. Truppen den größten Theil

ihrer Habe verloren', Brixen 5. Juni 1809. Freiherr von Schneeburg, Freiherr von Taxis, Innsbruck, 20. Juli 1809. Joseph Freiherr von Hormajr über die geschwächten Streitkräste zu ver- mehren und durch Kleidung uud Vewasfung zu ergän zen, Brixen, 20. Juni 1809. Karl v. Menz Bekanut- machuug, Innsbruck, 3 l. Mai 1809. Depeschen vom 28- und 29. Juni: Das abgebrannte Dorf Aspern wird auf gebaut und enthält den Namen Karls Sieg. Freiherr v. Buol, Innsbruck, 25. April 1809. „Meiue lieben Tiroler! Ich bin durchdrungen

von Euren Anstiegnngen, ich kenne Euren Werth, geru komme ich Euren Wün schen entgegen. Schärding, den 18. April 1809. F.anz'. Cabinelsckreiben des Kaisers und Königs an Erzherzog Karl. WolkerSdorf, 24. Mai 1809. Franz Kaiser von Oesterreich: „Sobald möglich wird mein lieber Bruder Erzherzog Johann sich nach Tirol begeben und so lange der Anführer und Schützer meiner treuen Tiroler zu fein, bis alle Gefahr verschwunden ist.' Wol kerSdorf, 29. Mai 1809. Armeebefehl vom 24. Mai 1809. Kundmachung, Hauptquartier Brixen

18
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1863/28_04_1863/Innzeitung_1863_04_28_3_object_5022894.png
Page 3 of 4
Date: 28.04.1863
Physical description: 4
auch in der bayerischen Kunst- Metropole seine Bewunderer finden wird. Amtliches aus dem Tiroler-Bothen. Kundmachung: des k. k. Bezirksamts Bludenz, daß die Maul - und Klauenseuche im ganzen Bezirke erloschen, *) Wir theilen hiermit unsern Lesern eine zweite, uns vorgestern zugekommene Besprechung deö Wörndle'schen Bil des mit. die zwar im Wesentlichen mit der ersten überein stimmt, aber einiges Neue über das Bild und den Künstler beibringt. Jedenfalls ist diese Uebereinstimmung im Ur theil ein schöner Beweis

durch die Unionisten scheint aufgegeben. Ein Gerücht behauptet: die neue Note Sewardö an Adams mache England verantwortlich, wenn es das Bauen von Sonderbundsschiffen ferner gestatte. (A. Z.) und 2 Gefangene. Eine von einenr Au- Oennffchle Nachrichten. (Die Parteien iu Hall.) Die gestrigen „Tiroler Stimmen' lassen sich aus Hall schreiben, daß dort nur eine „ultraliberale' und eine „gemäßigt liberale' Partei existire, von einer konservativen lebensfähigen dort selbst aber nicht die Rede sei. Wir bedauern darob

die ehrwürdigen „Tiroler Stimmen' und zwar nur aus dem Grund, weil bei logischem Schluß nun laut eige nem Bericht des frommen Organs der „allgemeine Volkswunsch' anfängt löcherig zu werden. (Rekrutirmig in Vorarlberg.) In dem Losungs distrikte der Gemeinden Nenzing und Nüziders, Bezirk Bludenz, waren von 40 losungspflichtigen Jünglingen 4 Mann zum Kaiser-Jäger-Rcgimente abzustellen. Es wirft ein nierkwürdiges Licht auf die Physische Taug lichkeit der dortigen Bevölkerung, wenn man weiß, daß uni 4 taugliche

sie durch die Explosion am ganzen Körper mit einem feinen Kohlenstaube über schüttet, der tief in die Haut eindrang und sämmtliche Leichen vollkommen schwarz färbte. Ein herzzerreißendes Schauspiel bot der Eingang des Schachtes, als die Leichen nach und nach herausgebracht und von ihren Angehörigen kaum noch erkannt wurden. Der Sohn des Minendirektors befindet sich wahrscheinlich unter den Opfern, man hat bis jetzt seine Leiche noch nicht zu Tage gefahren, allein er wird vermißt. Innsbruck, 28. April. Der „Tiroler

19
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1907/01_05_1907/SVB_1907_05_01_4_object_2541856.png
Page 4 of 8
Date: 01.05.1907
Physical description: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 1. Mai 2907 Programmatisches und Taktisches aus der christlich-sozialen Partei. Unter diesem Titel erschienen in den „N. T. Stimmen' zwei Artikel, die in ruhiger Sachlichkeit aufklärend über den politischen Unfrieden im Lande wirken können. Es ist gut, wenn die weitesten Kreise im Lande von diesen Ausführungen Kennt nis erlangen, weil sie Gegenstände und Prinzipien- sragen erörtern, die den Kernpunkt unserer Diffe renzen bilden. Die trefflichen Erörterungen ver

dienten in einer populären Flugschrist allgemein verbreitet zu werden, denn nur durch gründliche Aufklärung ist es möglich, die Berge von Vor urteilen und Mißverständnissen, diese Produkte landläufiger Schlager, zu zerstreuen. Der Artikel- schreiber führt aus: I. Die Feststellung der „Neuen Tiroler Stimmen', daß die Tiroler Christlich-Sozialen zwei Programme haben, „eines, und zwar ein recht schönes und katholisches für Tirol, um unter dem katholischen Tiroler Klerus und Tiroler Volk tüchtig

für ihre Partei agitieren zu können, und eines fürWien, um im christlich-sozialen Reichsratsklub vollwertige Mitglieder zu sein', hat berechtigtes und nachhal tiges Aufsehen gemacht. Mit Recht wurde den Christlich-Sozialen das Unehrliche und Irre führende eines solchen Doppelprogrammes vor gehalten. Wir verlangten, daß auch die christlich soziale Reichspartei das christlich-soziale Tiroler Programm annehme und zu vertreten verspreche, und wir verlangten weiters, daß die christlich-sozialen Wiener Führer

, dieLueger, Geßmann, Pa ttai u. s. w. dieses Tiroler Programm unterschreiben und in aller Form zu dem ihrigen machen. Wir sagten weiters, daß die Tiroler Christlich-Sozialen solange den Vorwurf der Unehrlichkeit und Doppel züngigkeit auf sich sitzen lassen müssen, bis entweder die Wiener Führer das Tiroler Programm unter schreiben, öder Dr. Schöpfer und Schraffl das Ti roler Programm zurückziehen. Wir haben bisher vergeblich auf die Unterschrift der Wiener Führer gewartet, es ist keine offizielle

Verlautbarung erfolgt. Wiederholt haben Wiener Führer während des jetzigen Wahlkampfes in Tirol große Reden gehalten; aber irgend welchen Erklärungen bezüglich des Doppelprogrammes ist man sorgsam aus dem Wege gegangen. Während sowohl die Tiroler wie die Wiener Führer der christlich-sozialen Partei den Vorwurf des unehrlich ausgespielten Doppelprogrammes auf sich sitzen lassen müssen, gab es in der christlich sozialen Tiroler Presse doch ein paar schüchterne Versuche der leidigen Sache näher zu treten

20
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1949/16_05_1949/TIRVO_1949_05_16_10_object_7676304.png
Page 10 of 24
Date: 16.05.1949
Physical description: 24
, ohne daß sie mit der Mmper zucken dürfen", fanden die bürgerlichen Zeitungen in Tirol lche Sprüche durchaus in der Ordnung. Mer fand sich kein Staatsanwalt In Tirol wurde schon im Jahre 1932 unter Hinweis auf eine frühere feierliche Erklärung Dollfuß', daß nach dem Kriegsgerätsgefetz der Be sitz von Waffen verboten ist, von unseren Genossen tei der Staatsanwaltschaft Innsbruck Anzeige we gen der bewaffneten Aufmärsche der Heimwehr, gegen Mitglieder der Tiroler Landesregierung und höhere Beamte der staatlichen Exekutive

ein- gOracht, nachdem diese bei schwerbewaffneten HW-Aufmävschen unter Außerachtlassung der Be stimmungen des Kriegsgerätegesetzes aktiv mit» wirkten. Es fand sich aber kein Staatsanwalt, der dagegen «ingefchritten wäre! Bor einigen Monaten ist der ehemalige Höt- tlnger HW-Führer von einst, ein gewisser H o l z - mann, freudig und feierlich begrüßt von dem Organ der OeVP in Tirol, den „Tiroler Nachrich ten", wieder nach Tirol gekommen. Dieser Holz mann drohte in einer Sitzung des Höttinger Ge meinderates

der Organisationen, ebenso auch Kitzbühel, Fiebevbrunn und andere Tiroler Parteiorte. Eine Bestätigung und Ergänzung un serer Aufwärtsbewegung brachten unter anderem auch die Ergebnisse der Eliernratswahlen in Hä ring und Wörgl: an beiden Orten eine sozialdemo kratische Zweidrittelmehrheit! Der hahnenfchwänzlevische, von der gesamten bürgerlichen Presse liebevoll aufgepäpelte Anti- Marxismus hat uns in jenen Jahren organisato risch durchaus nicht geschadet. Diese Tatsache mil- dert freilich nicht das Verbrechen

-WSnde hatten Ohren Mochten die gestiefelten und gespornten Mau der von der Landesleitung der Tiroler Heim wehr sich bei ihren Besprechungen noch so sehr m da« versteckteste Zimmer am Sitz der Laude slel» tung in der Wilhelin-Greil-Straße verkriechen — die Wände hatten halt doch Ohren, und in der Mentlgasse, in der Redaktion der „Volkszeitung", wußte man meistens schon einen Tag später, was für Teufelsrezepte die Herr?;' Vaterländischen" ausgekocht hatten! So kam es auch, daß die „Volkszeitung

" eines Tages der aufhorchenden Oeffenblichkeir berichten konnte, droben am Brenner hätten sich in aller Heimlichkeit die Tiroler Heimwehrführer nnl dem politischen Abenteurer und ins Bräunliche schillernden Putschisten Waldemar P a b st zu einem Stelldichein Msammengefunden. Papst hatte damals als Abgesandter Mussolinis den Heim- wehrführern das Versprechen abgenommen, daß sie sich letzten Endes als die getreuen Fridoline des Duce zu betrachten und darnach zu handeln hät ten. Als Gegenleistung brachte

21