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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 27.12.1849
Physical description: 10
»» jedoch «U »er Be,elch»»», : ..Zett»«s«»e^el»»»ß' ei»g«se>det ms erd«». Einladung Jur Prännmcration nuf dus Jahr >8»«. Die Redaktion de« Tiroler-Bothen ladet ergebenst zu Erneue, rung der Pränumeralion für den I> Semester tSSV ein. Der Prei» bleibt wie bi«her, nämlich: Bei täglicher 2!ussabe N!>! Zluinahme der Sonn. und Fest tage (an welchen jedoch bei vorkommenden wichtigen Ereignissen Abend-Blätter autgegebe» werden) halbjährig d fl. — kr. CM., vierteljährig 2 fl. Zy kr. « Mit Post bejogen

bei täglicher Zusendung: halbjährig ohne Cvuvirt s fl. kr. EM,, « mit Couvert 6 fl. 22 kr. « (vierteljährig die Kälfte,? Diejenigen Herren Abonnenten, welche den Tiroler Bothen per Post ohne Louvert beziehen, wollen ihre Bestellung wie bisher gefälligst beim nächst gelegenen k. k. Pvstamte machen. Die Bestellungen unter Couvert können entweder bei den k. k. Postämtern oder bei der Redaktion de« Bothen direkt gemacht werden, wobei aber der betreffende Abonnements- Betrag mit der Bestellung eingesandt

werden muß. Die Ein sendung kann unfrankirt geschehe», jedoch ist auf der Adresse ausdrücklich zu bemerken: »Zei t u n g « best el I u n g.< Um deutliche« Schreiben der Namen, de« Charakter» und Wohn orte«, so wie um frühzeitige Bestellung wird gebeten. Neu eintretende Herren Abonnenten, welche sich auf da« l, Semester de« Tiroler Bothen abonniien, erhallen die« Blatt schon von jene». Tage im laufenden Monate Dezember angefangen, an welchem die Bestellung eintrifft. Die Tiroler Schiitzcxzeitnng erscheint

von Neujahr an zweimal in der Woche. Preis wie bisher halbjährig 1 fl. CM. Die Hrn. Abonnenten dei Tirolir-Bothen, welche die Schützen- Zeitung als Beiblatt mit dem Bothen »er Post beziehen, haben nur l fl. lv kr. halbjährig für dieselbe zu bezahlen, wogegen ie Schützenzeitung zweimal in der Woche beigeschlossen wird. Uebersicht. Amtliche«. ?ag«neuigke!ten. In» «brück. Schreibe» dei Erzherzog« Reich«verweser« an Dr. Ennemoser. — Uebersicht der Dertheilung der Kommissäre u. Adjunkten bei den neuorg. pol

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 14.10.1905
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 123. Samstag, „Brixener Chronik.' 14. Oktober 1905. Jahrg. XVM. bestehender Landesgesetze und zwar unter Ueber einstimmung aller anwesenden Abgeordneten und diese Tendenz ist: selbe nicht aufzuheben. Der Tiroler Abg. Baron Giovanelli äußerte im Reichsrat Bedenken gegen dieses Gesetz; er erklärte, dagegen stimmen zu müssen, da „Aenderungen der Landesrechte ohne Einwilligung der Länder nicht von dieser Versammlung (Reichsrat) be schlossen werden können' (Sitzung vom 8. Ok tober 1867

werden. — Die Gesetzgeber der Dezembtr- Gesetze wollten also ausdrücklich, was auch selbst verständlich ist, bestehende Landesgesetze nicht aufheben. Demnach besteht das Tiroler Landesgesetz vom 7. April 1866, da dieses vom Tiroler Landtag und vom Kaiser bisher nicht geändert oder auf gehoben worden ist, vollgültig aufrecht, geradeso wie vor den Dezember-Gesetzen ex 1867. Ja noch mehr. Eine Aufhebung des frag lichen Tiroler Landesgesetzes durch den Reichsrat wäre, wenn selbe überhaupt möglich wäre

sich sohin: 1. das Tiroler Landesgesetz vom 7. April 1866 besteht heute noch vollinhaltlich aufrecht? 2. auch heute noch hat der Tiroler Landtag die Kompetenz zu derartigen Gesetzen, wie das vorzitierte Tiroler Landesgesetz beinhaltet. Aufgabe der Tiroler und insbesondere des Tiroler Landtags, bezw. des Landesausschusses ist es nun, auf genaue Beobachtung dieses Gesetzes zu achten und zu dringen, ebenso wie auf Be obachtung anderer Gesetze gedrungen wird und gedrungen werden muß. So schön

, die nun mit allen Mitteln auch ins heilige Land Tirol verpflanzt werden soll; und mit der Los von Rom-Bewegung geht in schwesterlicher Eintracht die Bewegung, welche auf den Umsturz dec bestehenden Ordnung hinzielt. Wie konnte es denn so weit kommen, daß jetzt schon soviel öffentlicher protestantischer Gottesdienst im glaubenseinigen Tirol gehalten werden kann, trotz des Tiroler Landesgesetzes, welches ihn von der Bewilligung des Landtags abhängig macht? — Natürlich! Zuerst wird um Bewilligung zum Bau

einer protestantischen Kirche auf irgendeine Weise angesucht und diese Be willigung ist schließlich immer vom zopfmäßig arbeitenden Verwaltungsgerichtshof wohlfeil zu haben. Und ist einmal die Kirche da, dann ist es nur mehr ein Sprung zur öffentlichen Ausübung der Religion trotz des genannten Gesetzes und trotz des Mangels der Zustimmung des Landtages. So weit ist es gekommen! Aber katho lisches Tiroler Volk, ermanne dich, tue deinen Willen kund, daß du damit nicht einverstanden bist, es darf so nicht mehr

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 06.10.1899
Physical description: 8
. Zu Assistenzarzt-Stell vertretern anlässlich der Ableistung der zweiten Hälfte des Präsenzdienstes wurden unter anderen ernannt die Einjährig-Freiwilligen Mediciner, Doetoren der gesammten Heilkunde: Robert Christosoletti, Franz Hoffmann, Arthur Mann und Karl Preleitner des 2. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 1 in Wien; Albert Blau und Gustav Spuller des 2. und Jakob Fürnberg des 4. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 2 in Wien; Friedrich Rode des 2. und Hugo v. Zieglauer

des 3. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 9 in Trieft; Victor Verdross des Infanterie-Regiments Nr. 14, Oskar Nebesky des Infanterie-Regiments Nr. 97, Hermann Lechleitner und Eduard Steiner des 1. und Benedict Kefsler des 3. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 10 in Innsbruck; Heinrich Kolacny des 1. Tiroler Jäger-Regiments und Franz Bendel des Infanterie- Regiments Nr. 14 beim Garnisonsspital Nr. 11 in Prag; Ladislaus Schmidt des 4. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnifonsspital

Nr. 17 in Budapest; Koloman Petrikovits des 2. Tiroler Jäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 19 in Pressburg. — Der Oberlieutenant Rudolf Ron des 3. Tiroler Jäger-Regiments wurde zum militär -geographischen Institute transferiert. — Der Lieutenant Karl Lainer des 4. Tiroler Jäger- Regiments wurde in die Reserve übersetzt. — Der Hauptmann-Rechnungsführer 1. Classe Karl Kristinus des Dragoner-Regiments Nr. 14 und der Hauptmann-Rechnungsführer 2. Classe Karl Czerny des 4. Tiroler Jäger-Regiments wurden

gegenseitig transferiert. Die Sanction ertheilt wurde dem vom Tiroler Landtage beschlossenen Gesetzentwurfe wegen Be deckung der bei der Regulierung des Etfchfluffes in der Strecke von der Czstellbeller Brücke bis zum Tscharser Steg erlaufenden Mehrkosten. Das k. k. Post- und Telegraphenamt in Sanct Lorenzen im Pusterthal wird vom 16. October l.J. ab mit den Zügen 402/414 (Bahnpost Mar burg—Franzensfeste Nr. 27) und 415/401 (Bahn- Post Franzensfeste—Marburg Nr. 27) verbunden, und ist somit für dieses Amt

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 04.11.1902
Physical description: 8
Tiroler Lehrerverein. Den P. T. Mitgliedern und Freunden des Katholischen Tiroler Lehrervereins diene zur Kenntnis, daß die für 19. November anberaumte außerordentliche Generalversammlung bereits Donnerstag, den 13. November l. I.. 10 Uhr vormittags, zu Franzensfeste (Jofefinum) ab gehalten werden wird mit folgender Tagesordnung: 1. Begrüßungsrede des Obmannes des Katholischen Tiroler Lehrervereins, Lehrer Josef Bonell. 2. Die Gehaltsfrage der Tiroler Lehrerschaft. Referent: Rabanfer Johann

, Schulleiter in Vintl. 3. Die Stellung des Katholischen Tiroler Lehrer vereines zum projektierten Lehrerverein. Referent: Jakob Nicolussi, Schulleiter in Salurn. 4. Doktor Lorenz Kellners pädagogisches Wirken. Referent: Josef Fr. Mair, Schulleiter in Jenbach. 5. Ueber die Herausgabe einer Sammlung von Männer chören für die Tiroler Lehrer. (Antrag des Lehrers Rudolf Riedl, Tramin.) 6. Schlußwort. Lehrerversammlungen. Am 13. November findet eine außerordentliche Generalversammlung des Kath. Tiroler

ist und nicht von Lehrern.' — Dieser Korrespondent des liberalen Blattes hat wohl nie gehört, daß fast sieben Achtel aller Lehrer Deutschtirols dem Katholischen Tiroler Lehrerverein angehören. Erzherzog Eugen hat dem Gemeinde vorsteher von Mittelberg (Vorarlberg) Drechsel und dem Pfarrer Längle und Fr. I. Felder in Riezlern sein Bild gewidmet. Die Sanktion erhielt das vom Vorarlberger Landtag beschlossene Gesetz über die Realschulen. Militärpersonalien. Der Kaiser hat den Obersten Ferdinand Fidler v. Jsarborn

enthält, haben wir keinen ver nünftigen Grund, es zurückzuweisen ... Der dritte Vorwurf ist, daß wir durch Heiratsannoncen Aergernis gegeben hätten. Wem denn? Wohl nur gewissen Pharisäern. Die Ehe ist ein heiliges Sakrament.' (Sie!!!) Das konservative Blatt beruft sich speziell auf vas Beispielder„Köln. Volkszeitung'. — Merkwürdig, sonst sind wir Christlichsoziale gewohnt, immerfort in konservativen Blättern zu hören: das Wienerische passe nicht für Tirol, man solle dem Tiroler Aar kein Wiener Hütl

aufsetzen. Jetzt will uns das konservative Haupt organ durchaus Kölner Bräuche aufzwingen und den Tiroler Adler gar unter eine norddeutsche — Haube bringen. O tsmxora, oinorss! „Wer weiß, wie das geschah?' — In der Nr. 251 werden aus „Friedensliebe' die Herren Theologie professoren in Brixen. „keineswegs alle', mit jenen norddeutschen Professoren in München, „welche das bayrische Zentrum vernichten wollen', gleichgestellt und folgende Liebenswürdigkeiten mit und ohne Gä »sefüße ihnen gewidmet

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 10.09.1904
Physical description: 10
Tiroler Volksvlatt 10. September 19)4 möge auch das Zentrum ein wenig stupsen, damit es endlich einmal losgeht.' Die christlich-sozialen Landtagsabgeordneten von Niederösterreich wurden später „gestupst', d. h. sie wurden an die oben angeführten Beschlüsse des Katholikentages erinnert. Man hätte nun meinen mögen, daß sie sogleich an die Ausführung jener gewiß billigen Beschlüsse geschritten wären. Die Macht dazu fehlte ihnen nicht, da sie über eine große Mehrheit im Landtage verfügen

zum Austrieb und Verkauf kommen. ES wäre die kurzsichtigste, ver- sehlteste und wenn es mit Bewußtsein geschieht, die gewissenloseste Politik, die Kronländer von der Reichshauptstadt zu trennen. Wsnn wirklich eine Zollerhöhung stattfinde, müsse Tirol den Wiener Markt erobern. Dann sei es von Einfluß, wenn im Wiener Rathaus Freunde der Tiroler Bauern sitzen.' Das „Zusammenhalten' Tirols mit Wien mag den Wiener Christlich-Sozialen ganz erwünscht sein. Aber sür Tirol wäre es nicht weniger wünschens» wert

, wenn die Wiener Christlich-Sozialen mit den Tiroler Bauern zusammenhalten würden. Aber ge rade daran scheint es zu sehlen. Ich verweise nur auf den Aufwand der Riesensumme von 1500 Millio nen zu den Kanalbauten und auf das Geschenk von 16 Millionen an die Stadt Prag, wofür die Wiener Christlich-Sozialen so eifrig eingetreten sind. Welchen Nutzen haben davon die Tiroler Bauern? Um aber die besondere Bauernfreundlichkeit der Wiener Christlich-Sozialen zu beleuchten, kann ich erninnern, daß die^ Wiener

ist es, um mit Dr. Geßmann zu reden, „wenn im Wiener Rat haus Freunde der Tiroler sitzen'! Aber beim Ver kehr mit diesen Freunden ist vielleicht zu raten: „Die Hand an den Schwertgriff!' Da die ange führten bauernfreundlichen Taten kaum geeignet sind, die Kronländer mit der Reichshauptstadt zu verbinden und da sie wahrscheinlich nicht nach der Philosophie des Unbewußten geschehen sind, wem trifft denn der Vorwurs der kurzsichtigsten, ver fehltesten und gewissenlosesten Politik? Dr. Geßmann „fürchtet, daß die neuen Zoll

- und Handelsverträge Oesterreichs mit dem Aus lande für den Bauernstand ungünstig seien und daß der Export nach Deutschland auf ein Mini mum reduziert werde usw.' — Dazu bemerke ich nur, daß der Wiener Markt, so schätzenswert dessen Eroberung wäre, den Tiroler Bauern keinen hin reichenden Ersatz sür die Einschränkung des Vieh exportes bieten kann, da vorzüglich das Jungvieh und Nutzvieh Geld in unsere Täler, z. B. Jnntal, Vinschgau, Ulten, Sarntal, Eisaktal usw. bringt. Es wäre daher sehr unklug, wenn die Tiroler

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 11.02.1904
Physical description: 8
VhvonLK.' Lehrerzeitung. Im Jänner erschien die erste Nummer des Organs des „Allgemeinen Tiroler Lehrervereins': „Tiroler Lehrerzeitung', redigiert von Schulleiter Nik. Aumiller und ge druckt bei Karl Lampe in Innsbruck. Das neue Blatt wurde nicht nur vom bisherigen offiziösen Organ des „Allgemeinen Lehrervereins', dem demschradikalen und lutherisch-.klerikalen' „Tiroler Tagblatt' selbstverständlich aufs wärmste empfohlen, sondern auch von dem sozialdemokra tischen Wochenblättchen in Innsbruck

in folgender Weise angepriesen: „Es ist dies nicht der eiste Versuch, eine nichtklerikale Lehrerzeitung in T rol herauszugeben. Schon in den achtziger Jahren erschien eine nicht klerikale Lehrerzeimng, die jedoch infolge der Teilnahmslosiqkeit der Lehrerschaft nach wenigen Jahren ihr Erscheinen w eder ein stellen mußte. Es kann nur gewünscht werden, daß dem neuen Organ der Tiroler Lehrerschaft ein längeres Dasein beschicken sei als dessen Vorgänger. Da das Blatt, nach dem Geleit wort zu schließen

(!), nur ein F ichorgan der Tiroler Lehrerschaft und deren geistiges Sprach rohr sein will, so kann wohl auf einen dauernden Bestand prognostiziert werden... Mögen alle an das Erscheinen dieses Blattes geknüpften Hoff «nngen sich erfüllen, insbesondere die Einigung der Lehrerschaft erzielt werden — das ist unser ansrich igster Wunsch.' Für das Ariegerdenkmal in pontlaz haben neuerlich gespendet: Kaiser Franz Josef I., X 2000; die Erzherzoge: Franz Ferdinand in Wien, 15 200; Ramer in Wien, 15 100; Karl in Prag, 100

; Peter Ferdinand in Linz, 15 50; Erzherzogin Ma'ia Theresia in Wim, 15 50; Fürst Franz Josef Auersperg, 15 50; Alfred Fürst zu Windischgrätz in Wien, 15 50; Otto Fürst zu Windischgrätz'sches Sekre tariat in Prag, X 25; k. k. Landesschützen- Regiment in Innsbruck Nr. I., 15100; Sammel bogen des Landwehr-Trupp.-Div.-Kommandos in Innsbruck, 15 14; k. k. Kommando der berittenen Tiroler Landesschützen in Innsbruck, 15 10; Abt von Muri-Gries, 15 20; Fürst Alfred Liechtenstein in Wien, 15 10; Noggler Josef

, Major in Brixen, 15 10; Fru» Witwe Maaß in Innsbruck, 6 20; k. k. La, des-Gendar merie-Kommando in Innsbruck, 15 50; vom Tiroler Landesausschusse, 15 600; Sammelbogen des Herrn Sigmuud v. Kripp in Innsbruck, 15 45; Joses Stubmayr, k. k. Postmeister in Jmst, X 15. — Bisher sind an Spenden ein gegangen: Zusammen 15 8453. Telephon. Die Handels- und Gewerbe kammer für Oberbayern trat in ihrer lchten Sitzung sehr energisch für bessere und billigere Telephonverbindungen mit Oesterreich (insbeson dere sür

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 21.03.1908
Physical description: 8
wir vor allem zur Agitation: die Zentralblätter: „Reichspost' und „Vaterland'; von den Tiroler Zeitungen: „Allgemeiner Tiroler Anzeiger', „Brixener Chronik', „Der Tiroler', „Christlichsoziale Arbeiterzeitung' (Wien), den „Schwazer (Wörgler) Bezirks-Anzeiger', „Neue Tiroler Stimmen', „Tiroler Volksblatt', „Burg- gräfler', „St. Bonifatius-Blatt' (Prag). »MllubjkSijms-Schjessen w Kose». Vom 20. April bis 4. Mai (einschließlich) veranstaltet dle Vorstehung des k. k. Hauptschießstandes, dessen Protektor Se. kaiserliche Hoheit

die schützenbrüderliche Einladung und Aufforderung, sich an dieser erhebenden Festfeier zu beteiligen. Die Festleitung legt ganz beson deren Wert darauf, daß sich möglichst viele SchKtz'enkompanien und Reservistenkolonnen in Nationaltracht einfinden; auch mögen Marke tenderinnen mitgebracht werden. Der Festzug soll eine wahre Parade der Tiroler Schützen vorstellen. Selbstverständlich ist es, daß recht viele Musikkapellen mitgenommen werden sollen und um später alle Stockungen und Schwierig keiten zu vermeiden, wolle

jede Schießstands- vorstehung, bezw. Vereinsleitung schon jetzt ihre Vorbereitungen treffen und den Bozener Haupt schießstand rechtzeitig verständigen. Bozen selbst wird im Frühlingsschmucke seiner blühenden Land schaft prangen und mit dem südlichen Zauber der sonnigen Fluren wird die bekannte Gemüt lichkeit und Gastfreundlichkeit ihrer Bewohner wetteifern. Darum auf zum Kaiser- jubiläums-Schießen in Bozen! Tiroler Schätzen deutscher, ladinischer und italienischer Mundart, auf ihr alle, so ihr richtige Tiroler

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 12.02.1901
Physical description: 8
-Unterhaltungsabend des Kath.-- Polit. Casino von Bnxen fiidet am Mittwoch, den 13. Februar in Strassers Saalloealitäten statt. Beginn 7^/2 Uhr abends. Eintritt frei. Das P ogramm enthält folgende Punkte: „Tiroler Schlitz nlied', Männerchor mit Begleitung; Be- grüßungs-Ansprache; FaschingS-Z^iiung; Er öffnung des Glückstopfes; komische Borträge, Herr Karl Landtmann; Tiroler Nationallieder; E>öffnung der Almhütte; Couplets, Herr F. Pötzel- meier; Siegesgesang aus „Hermannsschlacht' von Franz Lachner; Vertheilung

der Gewmnste; komische Vorträge, Herr Karl Landtmann; Diroler Volkslied. Stauhaltereirath Dr. Schorn, der Obmann der christlichweialen Parteileitung in Tirol, wurde kürzlich von den „Neuen Tiroler Stimmen' in gehässiger Weise angegriffen. Die „Post' in Innsbruck theilt mit, dass Dr. Schorn e« ganz Merslüssig erachte, auf die in den „Nmen Tiroler Stimmen' gegen ihn gerichteten Unterstellungen und boshaften Verdächtigungen, deren Ansicht und Zueck wohl durchschaut wird, zu.antwouen. Nur das glaubt

, den übelgesinnten Gegner zu überzeugen, -ist nutzlose Arbeit. Angesichts der fortgesetzt feindseligen Haltung der „Neuen Tiroler Stimmen', des eisten Organs der atteonservativen Partei, ist wohl jegliches Bemühen, eine Verständigung unter den beiden Parteirichtungen im katho lischen Lager herbeizuführen, einfach vergebens. Umso nochw nwger erscheint es, die christl'ch- spielig, auch die anderen Arien der Trocken systeme haben ih-e Nachtheile; für eine Stadt wie Blixen dürfte das Tonnensystem am meisten geeignet

ist, hat nunmehr auch das Verbandsorgan: „Tiroler und Vorarlberger Gewerbezeitung' wegen Mangel an Mitteln ihr E scheinen eingestellt. Es ist dies ein beschämendes Zeugnis sür die Gewerbetreibenden, die nicht einmal 4 Kronen per Jahr aufbringen, um durch Abonnement ein Blatt zu unterstützen, das ihre Interessen seit Jahren so wacker vertreten hat. Die „Tiroler und Vorarlberger Gewerbe zeitung' ist in 50 Exemplaren auch für den Br'xener Gewerbeverem bestellt worden. Leider haben die Mitglieder

nur Nr. 1 erhalten können. Vielleicht gelingt es doch noch, den Tiroler Gewerbetreibenden wieder ein billiges und gut redigiertes G Werbeblatt bieten zu können. Eine Uhr verloren. Sonntag, den 10. Fe bruar, nachmittags, wurde auf dem Damme, rechtes Eisackufer, oder auf der Promenade zur Fischzuchtanstalt eine schwarze Damenuhr („Eoa' eingraviert) verloren. Der redliche Fmder wolle dieselbe freundlichst beim Porher der Wasserheil anstalt Dr. v. Guggenbergs abgeben. Personalien. Zam Vorsitzenden der ersten

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 31.05.1906
Physical description: 8
)« ti Hr D»^ W j» für z«»«i>-, W d für dreimalig« Einschaltung: «ehrn»«liKe Ltnschaltm^«, »«ch Achl »«d HMG» j««t «ufiiig«»dem Tarif entsprechend billiger. — Einzelne Nummer« t» Die dreimalige Ausgabe der „Brixener Chronik' mit dem alle zu Tage erscheinend« »Tiroler Volktboten' kostet ganzjährig mit Post X u.bo, halbjährig L L.so. „Tiroler VoMKaW' «.it o ^ r/ halbjährig l —. Bei »2 Abonnenten unter einer Adresse mit p »st 80 k, samt Freiexemplar für den Adressaten. Auf jede- weit«» . Freiexemplar. — ANM«»igUNgeN für de« .Tiroler volkib

noch durch einen Parlamentskonflikt zu erschweren. Der Antrag des Abg. Schönerer wurde abgelehnt und um 1 Uhr die Sitzung geschlossen. Politische Rundschau. Versammlungen. Bei der Bauernbundversammlung inKaltern am 27. Mai hatten den Vorsitz die Altbürge^- meister Peter Sölva und Josef Andergassen, in Eppan Bürgermeister Klotz. Teilnehmer waren Ar. Karl Amauig: „Der Idealist.' Einer unserer bedeutendsten Tiroler Poeten ist unstreitig Regierungsrat Dr. Karl Domanig. Bereits die weitesten Kreise wenden sich seinem Namen

. Ist doch der Hauptheld gerade ein Tiroler Student, ein Tiroler Poet. Denn wie in allen seinen Stücken, hat Domanig auch in diesem sein Heimweh nach Tirol gezogen. In einem Tiroler Gasthofe, wo die „Fremden' in Sommerfrische sind, spielt es. Den verschlissenen Großstadtmenschen werden naturfrische Tiroler Kinder gegenübergestellt. Und besonders Aura, die unschuldsvolle Gastwirts- tochte-', die Braut Pauls, voll Liebs und Tüchtig keit und trotz ihrer Urwüchsigkeit so voll Ver ständnis auch für die hohe Aufgabe

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Brixener Chronik
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Page 4 of 10
Date: 30.09.1898
Physical description: 10
Seite 4. Nr. 79. Freitag, „Brixener Chronik.' 30. September 1898. Mre NchrWe« »er »as Imsdriuder Gyumaßum md das „Tiroler TagdlM'. Wir hielten es Ar selbstverständlich, dass das deutschnational-liberale Organ von Innsbruck den Thatsachen gegenüber, welche wir am 23. d. M. über das hauptstädtische Gymnasium brachten, irgendwie Stellung nehmen müsse. Vorerst wurden jedoch in Innsbruck Vorkehrungen getroffen: ver schiedene Abonnenten erhielten keine „Chronik', in öffentlichen Vocalen wurde

des „Tiroler Tagblattes' erklären können,nachdem das selbe doch auch einzelne Fälle von strafbaren Handlungen imClerus und in geistlichen Gymnasien stets mit einer heiligen Entrüstung zu registrieren pflegt? Das „Tiroler Tagblatt' soll mit seinem Material nur herausrücken, wir versichern, dass wir der Directlon in Innsbruck weitere Beweise in Bälde zu bringen in der Lage sind. Wir haben in unseren Ausführungen ge schrieben: „Es sei noch erwähnt, dass die Ver anlassung zu diesen Zeilen nur darin gelegen

ist, etwas zur Rettung der studierenden Jugend bei zutragen. Dass der Weg der Oeffentlichkeit ge wählt wurde, hat darin seinen Gruud, weil dieses in vielen Fällen das einzige Mittel ist, Abhilfe zu schaffen.' Das „Tiroler Tagblatt' schreibt: „Gezielt soll (?) aber, wie man in unterrichteten Kreisen annimmt (?), der Artikel hauptsächlich sein gegen den neuen Landesschulinspector, der in seiner Strenge den clericalen Unterrichts an- stalten nichts durch die Finger zu sehen geneigt

war.' Haben das die anderen Znspectoren gethan, dass man den einen gerade angreifen sollte? Haben die Prüfungsergebnisse der Tiroler Mittel schulen etwa so stark das Ansehen der clericalen Anstalten heruntergesetzt? Wie viel ist an den clericalen Unterrichtsanstalten, wie z. B. an der LteUa, raatutiria, in Feldkirch, am Vincentinum zu Brixen, noch zu thun, um sie den haupt städtischen Mittelschulen ebenbürtig an die Seite stellen zu können? Das „Tiroler Tagblatt' mag sich gerade beim neuen Herrn Jnspector darüber Aufschluss holen

. Die Person des neuen Herrn Jnspectors ist in unserem Artikel nie genannt, auf eine höhere Schulbehörde ist nie hingewiesen worden; das „Tiroler Tagblatt' zerrt seine Person herein, obwohl auch ihm gewiss bekannt ist, dass der erste Schlag gegen „missliebige, strenge' Znspec toren nicht von den Clericalen geführt worden ist. 5) Das ganze Mänöver hat den Zweck, eine Schanze aufzustellen, hinter der auch weniger Muthige leichter kämpfen können. Den gleichen Zweck hat der Appell an die Eltern der Jnns

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.12.1920
Physical description: 8
für daS Wauwesen.Ingenieur Raphael Mer- nong dm Titel eines OöerbaurateS verliehen. > Kundgebung der Studentenschaft. Ter Vorstand der „Deutschen Stuoentzürschaft' der Universität Innsbruck hat an die Hauptge Studentenschaft ftSstelle Göttingen der gesamten deutschcki kürzlich ein Memorandunr gerichtet, in npörung der Tiroler Studenten über daS Vor gehen deS deutschen Gesandten in Rom Albdruck welchem der Empörung würde. ES wurde betont, daß ein Mann, der von „Jtc^ienenr Kutscher Nationalität' sprechen

kann, eine derartige!. Un kenntnis der heilsten Gefühle des felsenfesten ZumnftS- wfllenS unserer Tiroler kundgibt, büß er von der akademischen Jugend als Schädling unseres Vc ' ' Anschauungen und Hoffnungen a,n Jugend als Schädling unseres Volkes, als Verräter unserer lischau Vorstand der deutschen Studentenschaft in Göttingen wurde wervrtt muß. Ter aufgrfordert, diese Stellungnahme nachdrücklichst der deut schen RaöchSregLerung zur Kenntnis zu bringen unter be sonderer Betonung des Umstandes

, daß sich die gesamte deutsche Studentenschaft in diesem Vorgehen gegen ihre Tiroler Kommilitonen getroffen.fühlt. - Italienische Garnison. Letzter 'Tage weilten Mehrere! itallcirische Offiziere in Räubers, um jene Wume im alten ~ 's zu besichtigen, tvelche zur Zgit des Krieges der öfter- jen Grenzbesatzuna und nach dem Einmärsche der Ita liener diesen als Ausenthalt für bäte Soldaten dienten. Man entnimmt auS dem Besuche der Kommission die Wahrschein lichkeit. daß Italien während deS kommenden' SmnMerö

und sieben, noch unversorgte Kinder Hinterließ. Kan, das älteste derselben, absolviert« in Brixen das Gymnasium und reiste dann, wie Ä bei den Tiroler Studenten damals üblich war, teilä zu Fuß, teils auf bent Donauschiffe nach Wien, wo er den Lodenrock mit der Uniform ver.Z öglinge der med^i-iisch-chirurgischen Jofefsi- Akademie vertauschte und im Jachre 1864 zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert wurde. Als k. i .Oberarzt kam er sodann zunächst ins Garnisonsspital zu Verona, wo Gm die Leitung

. Monarchie in Wort und Bild, „Ueber die Körpergröße der Tiroler und Borarl- berge^, „Ueber Ke Brachykephalie der alpenländischen Be- völkecmrg', in den „Mitteilungen der anthropol. G«sellschast in Wien', „Zur Somatologie der Tiroler^^ (Vortrag in der Einsamen Versammlung der Deutschen und Wiener hropologistheu GkUlschaft in JMÄNAÄ 1624). Aufschen errate aüch sein Aufsatz „Zur Waldfrvga in den ö mischen Alpetrgpbiieten', der zur Schonung 6tS' beut rsimtjcyen rupengpvileren', oer zur «Nryonung oes

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Brixener Chronik
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Page 4 of 16
Date: 13.09.1913
Physical description: 16
der Fleimstalbahnsrage im letzten Sessionsabschnitt des Tiroler Landtages einmütig guthieß uud die diesbezügliche Haltung der Italienischen Volkspartei billigte. R.-R.-A. Delugan sprach in Condio über die Bahnforderungen der Italiener in Südtirol, wo bei er es lebhaft bedauerte, daß infolge der Ob struktion die Lokalbahnvorlage im Parlament nicht vorgelegt und behandelt werden konnte. Die Judi katen bahn sei für die Italiener von größter Bedeutung. Ueber Betreiben der Abgeordneten der Italienischen Volkspartei wurde

. Die Wählerschaft stimmte der Argumentation Dr. Delugans rückhaltlos zu. Aehnlich verliefen die übrigen Versammlungen der Italienischen Volkspartei. Die Behauptungen, daß die Italienische Volks partei ein Junktim zwischen Wahlresorm und Fleims- talbahnbau schaffen wolle, kann nur darauf aus gehen, der Wahlreform Schwierigkeiten zu bereiten. Die Herbstsession des Tiroler Landtages, deren Be ginn für 23. September geplant ist. soll nach den entschiedenen Absichten der Landtagsmehrheit aus schließlich

der Wahlreform gewidmet sein. Bahnfragen, Budget usw. sollten erst in einem späteren Sessionsabschnitt an die Reihe kommen. Betreffend die Wahlreform herrscht bis auf wenige Details von nebensächlicher Bedeutung bereits Über einstimmung. politische Aundschau. Die Gememdewahlreform und der tirolische Seelsorgsklerus. Nach den Brixener Beschlüssen des Gemeinde- Ausschusses des Tiroler Landtages soll die Steuer- leistung auch beim Seelsorgsklerus für sein Wahlrecht in der Gemeinde maßgebend sein. Der Seelsorgs

klerus erkennt in dieser Bestimmung eine Verkürzung des ihm bisher zustehenden Wahlrechtes und hat eine Aktion eingeleitet, um beim hohen Tiroler Land tag eine Abänderung dieser zurücksetzenden Be stimmung des Wahlgesetzentwurfes zu erreichen. Der Seelsorgsklerus wird sich in einer Eingabe an den hohen Tiroler Landtag wncken, die folgendes aus spricht: „Die gefertigten Priester fühlen sich verpflichtet, gegen die in der neuen Gemeindewahlordnung be antragte Verkürzung des Wahlrechtes der Seelsorgs

- priester Stellung zu nehmen. Die Bildung des Klerus, seine Stellung in der Gemeinde und seine vielfältigen Verdienste um das geistliche und leibliche Wohl des Tiroler Volkes verlangen, daß ihm sein Wahlrecht äw' Schaden seines Ansehens und Einstiches geschmälert werde. Die unterzeichneten 'Priester erwarten daher von den katholischen Abge ordneten des Landes, daß sie allen aas irgendeine Beschränkung des bisher geltenden Wahlrechtes der Seelsorgspriester gerichteten Anträgen ihre Zustim mung versagen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 14.05.1901
Physical description: 8
Seite 4. Nr. S8. Dienstag, „Brixener Chronik.' 14. Mai 1901. Jahrg. XIV. iMMdigungstlersuch mit HinderniFen.^ Unter dieser Ueberschrift veröffentlichte Herr Franz v. Zallinger (konservativ), der stramm zur Katholischen Volkspartei gehalten und dieselbe auch jetzt noch mit Eifer vertheidigt, im „Tiroler' vom 9. Mai einen Artikel, in welchem er das Schicksal schildert, das ihm von altconservativer Seite widerfährt, v. Zallinger hatte vor kurzem in einer Beilage zum »Tiroler Volksblatt

' eine Artikelserie begonnen: „ Ein Wort zur Verständigung im katholischen Lager Tirols.' Schon der Anfang der Artikelserie wurde von der Redaction des „Tiroler Volksblatt' in keineswegs freundlicher Weise einbegleitet, obwohl Herr v. Zallinger darin u. a. erklärte: „Es gibt Fragen, in welchen ich mit manchen Christlichsocialen viel weniger über einstimme als gewisse, sich für sehr ,conservativ' haltende Herren.' — Das „Tiroler Volksblatt' erklärte damals, dass es sich nach Kräften gewehrt habe, die Artikelserie

als Beilage zu veröffentlichen. Noch mehr wehrte es sich, als die erste Fortsetzung erscheinen sollte. Nur mit Auslassung von drei Stellen, wozu Herr v. Zallinger schließlich die Einwilligung gab, erschien sein zweiter Artikel im „Tiroler Volksblatt', während der „Tiroler' beide Artikel ohne Polemik vollständig abgedruckt hatte, trotzdem die Christlichsoeialen durchaus nicht mit allen Ausführungen des Autors einverstanden sein können. — Eine der ausgelassenen Stellen lautet: „Wenn katholische Priester

der Christlichsoeialen wünscht. Herr v. Zallinger bemerkt zu der eigen thümlichen Haltung des „T. V.' gegen Schluss seines dritten Artikels im „Tiroler', der die eingangs erwähnte Ueberschrift trägt „Ver ständigungsversuch mit Hindernissen', Folgendes: „In weiten katholischen und altconservativen Kreisen fühlt man immer lebhafter die Noth wendigkeit der Beendigung des Bruderzwistes; die katholisch-conservativen Tagesblätter Tirols stehen aber augenblicklich im Dienste jener Richtung, welche die Verständigung

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 05.01.1901
Physical description: 8
Jahrg. XIV. Samstag, „Brixener Chronik.' 5. Jänner 1901. Nr. 3. Seite 5. Innsbruck, 31. December. (Vom Tiroler R adsahrer-V erbande.) Der Herren- Radfahrer-Verein „Edelweiß' hat am 21. De cember beschlossen, den Austritt all seiner Mit glieder auS dem Tiroler Radfahrer-Verbande zu erklären. Begründet ist dieser Schritt durch daS Überhandnehmen radical-nationaler Ten denzen in diesem Verbände. Nachdem in diesem Jahre bereits mehrere SiidtirolerRadfahrer-Vereine den Verband verlassen

haben und sich dem Schritte des H.-R.-B. „Edelweiß', einem der stärksten und angesehensten Radfahrer-Vereine Innsbrucks, sichellich noch einige Radfahrer- Vereine anschließen werden, so sinkt der einst so mächtig dastehende Tiroler Radfahrer-Verband zur Bedeutungslosigkeit herab. Wörgl, 1. Jänner. Vergangene Weihnachts feiertage, vom 23. bis 28. December, wurde hier eine hl. Missionsrenovation von den hochw. PatreS Zehentgmber, Schrohel und Fellhofer L. 5. aus dem Missionshaus« Steyr abgehalten. Die Be theiligung

nichts zu wünschen übrig; Kälte gering. — Die hiesigen NcujuhrS-Entschuldigungskarten stellten die 14 Nothhelfer vor und fanden guten Absatz. — Nächste Woche haben wir hier drei Hochzeiten. Trie»t, 1. Jänner. Sowohl die „Neuen Tiroler Stimmen', als deren Gehilfen im Etsch- thale, das „Tiroler Volksblatt' und der„Burg- gräfler', begrüßen es mit Freuden, dass die ,Voes eattoUe»' den Brief des hochwürdigsten Fürstbischofs von Trient an den deutschen Antheil der Diöcese, in welchem derselbe den Anschluss an die Kath

zu verschwinden.' In Nr. 296 begrüßt die eatwlioa' den Beschluss der deutschen katholischen Abgeordneten, eine Verständigung unter den beiden streitenden katholischen Parteien herbeizuführen. Sie hebt den edlen Zweck hervor, der dem Beschlusse zugrundeliegt und deswegen von der ganzen katholischen P « sse zu unterstützen sei. Es sei schwer, das Recht bei der gegenwärtigen Kampfesweise herauszukennen, da beide Theils über die Schnur hauen. Dann fährt sie fort: „Trotzdem nehmen die ,Tiroler Stimmen' von heute

den Beschluss der Land- tagsabgsordneten als nicht ernst auf und fahren fort, die Gegenpartei mit Hagelsteinen zu be- werfen. Uns scheint ein solches Benehmen nicht gerathen' . . . Und weiters: Der Ausgang der Wahlmännerwahlen in Innsbruck und die Entwicklung in volksthümlichem Sinne, welche im Schoße der katholisch-conservativen Partei in Steiermark zelbst erfolgt sei, hätten auch die „Tiroler Stimmen' überzeugen müssen, dass ge rade auch ihre Partei betreffs der socialen, volks- thümlichsn Action

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 36
Date: 05.12.1908
Physical description: 36
Zweite Beilage zu Nr. 49 der „Lienzer Zeitung' vom 5. Dezember 1908. Politisch e Nachrichten. Der Smpfang cler Lanctesvertre- tungen. Bei dem Empfang der Tiroler Lan desvertretungen am 30. v. M. in Wien erwiderte der Kaisex auf die Ansprache des Landeshauptmannes Kathrein, er begrüße die Abgesandten des Landes Tirol. Der Kaiser sagte weiter, die Tiroler rüsten sich zur Gedenkfeier der Ruhmestaten der Hel densöhne Tirols, die für die Freiheit des Landes und dessen unlösbaren Zusammen hang

im Finanzministerium Dr. Kösch, fand am letzten Samstag in Wien eine Sitzung von Mitgliedern des Tiroler Landesausschusses und Tiroler Landtages statt, die beinahe vier Stunden währte. Es gelangten die Frage der Sanierung der Tiroler Landesfinanzen und die Notwendigkeit der Erhöhung der Lehrergeh alte in Tirol zur Besprechung. Es fand eine eingehende De batte statt, an der sich auch Dr. v. Grab- mayr lebhaft beteiligte. Die Vertreter des Finanzministeriums nahmen die erstatteten Vorschläge zur Kenntnis

für notwendig. Keine Par tei verfüge über ihn, er wolle das Ver trauen aller Parteien erwerben. Der Mi nister kündigte die baldige Einbringung eines Sprachengesetzes und eines Gesetzes über die Kreiseinteilung von Böhmen an. Abg. Schraffl richtete im Abgeordne tenhause an die Regierung eine Interpel lation in Betreff der Tiroler Leh rerschaft, erinnerte an deren traurige Lage bei einem Anfangsgehalte von 800 Kronen und Vorrückung nach 10 Jahren auf das Existenzminimum von 1200 Kro nen, und befragte

die Regierung, ob sie 1. das Versprechen der abgetretenen Regierung ratifizieren und den Tiroler Landtag im Jänner 1909 einberufen werde; 2. ob sie die Versteuerung der Wasserkräfte durchzuführen gedenke; 3. ob sie bereit sei, die Differenzierung der Landesumla- gen zu Lasten der Gewerbesteuer öffent- lich-rechnuugspflichtiger Unternehmungen zu 30 Prozent und der Gruudsteuer und Ge werbesteuer der kleinen Gewerbebetriebe zu zulassen; 4. ob sie bereit sei, zur Über weisung eines Teiles der Reichssteuern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 06.02.1902
Physical description: 8
Donners' g. 6. Februar 19^2 Tiroler' E c 'tt : 5» Z! « ! N- auch in Zukunft so wirksam wie bisher in ihren Bemühungen im Interesse des „Rothen Kreuzes' zu unterstützen, wurde die Versammlung geschlossen. — Anbelangend den Männer-Hilsszweigverein vom „Rothen Kreuz' in Bozen ergibt sich aus der ge legten Vcrmögensnachweisnng, dass das Vermögen' desselben mit 1. Jänner 1902 3.882 X 83 K beträgt,. das in der hiesigen Sparcasse fruchtbringend angelegt j ist. Schließlich wird auch an dieser Stelle

aus war. Es« wurde sogleich der Abdecker telephonisch gerufen. ELsak «nd MLppthal. Aus dem Kisakthate, 3. Februar. Ueber die am 20. Jänner zu Waidbruck stattgehabte con- stituierende Versammlung behuss Gründung eines christlichsocialen Bauernvereines brachte das „Tiroler Volksblatt' Nr. 9 (zweimalige Ausgabe) eine (Korre spondenz „aus dem Eisakthale', welche vielfacher Berichtigung bedarf. Wie sehr der betreffende Correspondent bei Abfassung seiner Artikel vorher nach der Wahrheit forscht, erhellt schon daraus

, dass er eingangs von einer Zeitimg spricht, von der er nicht einmal den Namen weiß. Oder wo existiert denn ein „Tiroler Bauernfreund', der „wie anders, wo auch nach St. Peter hinter Lajen in schwerer Menge an die Bauernhöse versendet wurde?' Be treffs der Bauernversammlung am Sebastianitage beklagt sich dann der Correspondent, dass „die be nachbarten Psarrer davon nicht verständigt wurden.' Aber war die Versammlung nicht schon mehrere Tage vorher in „Brixener Chronik' und im „Tiroler' angekündigt

, thatsächlich aber hinkenden Vergleiche, wie Wiesmähen' betrifft, welche ein Herr Curat vorzubringen „sich bemüßiget fühlte', machen wir den Korrespondenten ausmerksam, dass der Vergleich vom „Wiesmähen' dem „politischen Hiesl' ent nommen ward und Redner gerade das „Hinkende' dieses Vergleiches zeigen wollte. Hat ja auch „der Jörgl' schon gesagt, das Dümmste im „politischen Hiesl' seien die Vergleiche. Der Correspondent deS „Tiroler Volksblatt' scheint also den „politischen HieSl' nicht einmal gelesen

Sie selber und das Blatt, für welches Sie korrespondieren, weniger — blamiert. Kriegerdenkmal in der „Sachseuklemme'. Dem Ersten Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien sind für das Kriegerdenkmal in der „Sachsenklemme neuerdings u. a. solgende Spenden zugekommen: Vom höchsten Protector des Denkmal-Comite, Seiner kaiserlichen und königlichen Hohett dem Thronfolger Erzherzog Frauz Ferdinand 200 X. Polizei-Präsident Ritter v. Haberda 25 X, k. u. k. Cadettenfchule in Lemberg 71 X, Freihandschützen-Verein

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 30.04.1908
Physical description: 8
. und der aufrichtige Dank des hochw. Herrn Seel sorgers von Tils lohnten die trefflichen Worte des gewandten Redners. Herr Rauchegger gab Aufklärung über den serbischen Handelsvertrag und schlug vor, eine entsprechende Resolution zu fassen. Herr Redakteur Moroder protestierte gegen die Verhöhnung des edlen, biederen und geistig hoch veranlagten Tiroler Volkes von seite des juden liberalen „Tiroler Tagblattes', welches das Zitat des hochw. Herrn Pfarrers Schrott in feiner Protestrede: „Bon gleichem Even

sind ja noch Die Jungen wie die Alten' usw. mit den Worten wiedergab: „Die gleichen Esel sind ja noch Die Jungen wie die Alten, Tiroler Adler, lebe hoch, Du wirst den Zopf behalten!' Der alte Rabensteiner, der geistige Vater des Tiroler Bauernbundes und der Plauderstuben in Pfeffersberg, eiferte die Anwesenden an, recht zahlreich dem Piusverein beizutreten, wobei er auf die große Opferwilligkeit der Vorfahren anno neun hinwies. Bildhauer Pescoller besprach die Schädlich keit der Schwindel- und Judeninserate

für den Kleingewerbetreibenden und für den Privatkunden sowie gewisser Inserate für die Jugend. Herr Wanner zog aus all dem Gesagten die praktischen Folgerungen und forderte auf, gute Zeitungen zu abonnieren und zu lesen, damit das Volk geschult werde und nicht vom Gegner bei den Wahlen an der Nase herumgeführt und ver wirrt werde. M Sehr schön und eindrucksvoll sprach hierauf Kunstmaler Albert Plattner, indem er den Kampf von anno neun mit dem heutigen Geisteskampfe verglich. Damals wie heute liegt die große Kraft des Tiroler Volkes

Städter geschlossen vorgehen. „Wir sind ja alle Arbeiter und wenn wir zusammenhalten und gemeinsam kämpfen, so wird es, so muß es gehen.' (Lauter Beifall.) Herr Kurat Astner kam nun auf die Jahr hundertfeierlichkeiten im kommenden Jahre zu sprechen und begründete seinen Vorschlag, die ganze Angelegenheit den Vertretern des ganzen Tiroler Volkes, den Abgeordneten, zu überlassen. Kunstmaler Plattner und Professor Neßler schloffen sich, wie die übrigen, diesem Vorschlage an. Es wurde auch diesbezüglich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 20
Date: 30.11.1901
Physical description: 20
SamStag, 30. November 1801 „Der Tiroler' Scite 3 liche Thatsache, dass das Institut schon im ersten Jahre seines Bestandes in der Lage war, seine Garantie weit über die rechnungsmäßigen Deckungs mittel zu erhöhen. Es konnten nämlich nach Do tierung der drei Reservefonds noch über 12.000 T dem Aufbesserungsfonds zugewiesen werden. Auch für das laufende Jahr 1900 lauten die Berichte sehr günstig. Darnach haben die niederösterreichischen LandeS-Versicherungsanstalten im Lause des II. Quar tals

in den Tiroler Gauen mit Interesse vernommen werden, wie die religiöse Nationalhymne Tirols, das Herz Jesu-Bundeslied, weit über die Berge des Felsenlandes hinausgedrun gen ist und bei fremden Volksstämmen ebenso freudige Aufnahme gefunden hat wie bei uns. — Vor allem ist es zum Lieblmgsliede der Wiener geworden, und wo ein CongregationSfest gefeiert wird, darf die Herz Jesu-Hymne (in der von ?. Abel L. umgedichteten Form) nicht fehlen. Wie kräftig erbraust daS: „Auf zum Schwur!' aus den Kehlen der Wiener

Männer bei der jährlichen Wallfahrt nach Maria-Zell! Auch in den österreichischen Kronländern machte sich das Lied alsbald bekannt und beliebt, vor allem in den Erziehungsanstalten und Seminarien. Bald über schritt es die Grenzen Cisleithaniens und bürgerte sich in den deutschen Gebieten Ungarns ein. Ein Tiroler erzählte mir, wie groß und freudig fein Er staunen gewesen sei, als er in den Straßen von Pressburg einer großen Männerwallfahrt begegnete, die auf ihrem Zuge mitten durch die Stadt

und mit entsprechenden Text änderungen in fremde Sprachen übersetzt wurde. Uns sind zwei dieser Uebersetzungen bekannt. Zuerst bemächtigten sich die feurigen Ungarn des schwung vollen Chores, und zujüngst kam uns von verläss licher Seite die Nachricht zu von einer Uebersetzung ins Portugiesische. — So ist das Tiroler Bundeslied nun zu einer Herz Jesu-Welthymne geworden. Wir gratulieren dem Componisten wie dem Dichter (Seeber) zu diesem ungeahnten Erfolge. „Brixener Chronik.' Staat, Kirche, Schule

. Dieselbe ist auch in den hiesigen Apotheken erhältlich. Tiroler! Fordert und verbreitet in alle» öffentlichen Localen, sowie in den christlichen Familien den „Tiroler'.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 30.05.1901
Physical description: 12
»' ^ 7 .<. 7- ^.Sejte 2... . -^5 .. ' 4' ? .7 ) . „Der Tiroler' Donnerstag, 30. Mai 1901 ) . schreiben oder Weisungen über politisches Verhalten zu : - geben. Man kann ein guter Ministerialrath sein und ^ doch einen Farbendruck von einem Öelgemälde nicht >zü unterscheiden vermögen ^ ..... .. , ' Im Jahre ^8ü0 beschloss die französische Volks- ^ vertrewng, jeder Zeitungsartikel religiösen^ .Philo- ^sophischen und politischen Inhaltes müsse von seinem ' wirkn unterzeichnet

beachten. — ' ^ Welcher Beliebtheit und rasch zunehmender Ver breitung erfreut sich jenes katholische Äla^t, der „Tiroler Volksbote', welches^ dem trostlosen Bruderkampfe ferne stehend,: die katholischen, - Patriotismen und wirthschaft-, lichen Interessen des Tiroler Volkes so wirksam vertritt. — - / . 'u Möge die katholische Tagespresse sich gegenwärtig halten, dass es unwürdig ist, mit anderen, als. nur. mit den edelsten Waffen für die höchsten, Ideen zu kämpfen, denen sie zu dienen die Ehre

hat. ^ Mit Freude. war es zu begrüßen, dass .jüngst; das „Tiroler Volksblatt' .„für . Tirols Landeseinheit' eingetreten. Das Arbeitsfeld für eine wahrhaft con- . servative und patriotische Thätigkeit wäre größer, als es dem oberflächlichen Bltcke erschemen mag. Welch' schone, aber mitunter schweige Aufgäben wären für eine unabhängige cökseröätiöe Presse >zü Erfüllen! ^A^ Die -Zustande iin Lattde haben 'es erfordert, end-, lich eiii deütliches Wort7 zk sprechen. -Ich habe nur das Nothwendig^ gesagt^ waZ 'zwi

in der Kirche nieder. — Das Tiroler! Fordert und verbreitet in alle» öffentlichen Loealen, sowie in den christlichen Familien den ^Tiroler

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 22.09.1899
Physical description: 8
gestattet, dass für solche, welche sich nach einem „Neuen' sehnen, derselbe sich in Tschötsch bereits die Note „sehr gut' erworben hat und schon imstande ist, des Menschen Herz zu erfreuen. Vom Lande, 20. September. (Zum Lehrer tag.) An sämmtliche Schulleitungen ergieng vor kurzem die Einladung zu einem Lehrertage, der am 27. September in Innsbruck stattfinden soll. Wie wir der „Kath. Volksschule' entnehmen, hat der Kath. Tiroler Lehrerverein ein Circular an die Mandatare ergehen lassen, worin

mit getheilt wird, dass der Ausschuss „nach reiflicher Ueberlegung und genauester Prüfung aller be züglich eines Lehrertages an die Vorstehung ge langten Schreiben und Nachrichten, sowie der verschiedensten Umstände sich genöthigt sah, an dem in der Sitzung vom 11. Juli dieses Jahres gefassten Beschlusse festzuhalten und einstimmig zu erklären, dass von der Theilnahme.des Kath. Tiroler Lehrervereins zu dem für 27. Sep tember angekündigten Lehrextage abgesehen werde. Um jedoch neuerdings zu zeigen, dass

der Kath. Tiroler Lehrerverein in der Gehalts frage mit der Lehrerschaft Tirols einig sein will, beschloss der Ausschuss wiederum, an der zu Sterzing gefassten Petition festzuhalten und daher einerseits abermals dieselbe dem hohen Landtage mit der dringendsten, Bitte vorzulegen, sie in nächster Zeit einer sicheren Gewährung zuzusühren, andererseits im Laufe dieses Herbstes eine darauf bezügliche außerordentliche General versammlung abzuhalten.' — Wir halten diesen Beschluss des Kath. Tiroler

der „Kath. Volksschule' die Erklärung des Herrn Lehrers Geiger von Flirsch, welcher, obschon im Comite des geplanten Lehrer tages, von sämmtlichen Vorbereitungen nichts er fahren hatte. Da Geiger Ausschussmitglied des Kath. Tiroler Lehrervereins ist, so scheint seine Umgehung eine beabsichtigte Spitze gegen den Kath. Tiroler Lehrerverein zu sein. Sterzing, 17. September. Am 16.September hat sich in Schluppes im Jaufenthal der achtzehn . September 1899. Jahrg. XU. jährige Burkche Vincenz Thaler »henkt

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 01.02.1898
Physical description: 12
1. Februar 1893 „Tiroler Volksblatt' Seite 3 Von den 16 poltischen Blättern Deutschtirols, welche mehr oder weniger von Bedeutung sind, sind nur 5, respcctive 6 entschieden katholischer Tendenz, nämlich außer unserem „Tiroler Volksblatt' die „Neuen Tiroler Stimmen', „Burggräfler', „Brixner Chronik' und „Unterinnthaler Bote' und jetzt noch die „Tiroler Landeszeitung'. Also — 10 liberale gegen 6 „ultra montane'. Eine mannhaste Unterstützung findet aber, was bei den guten Blättern sehr zu bedauern

sogar, wie's erst neulich wieder vorkam, lieber empfindlichen materiellen Schaden, als im gerechten KaMpe nur einen Schritt zurückzuweichen. Es fehlt am großen Zeitungs publikum selbst, dem der seichte Brei falscher Auf klärung lieber ist, als die gesunde Kost der katholischen Wahrheit, wie sie unsere tapferen Blätter allzeit bieten. Es hieße Eulen nach Athen tragen, wollten wir hier weitläufig beweisen, dass unsere Tiroler liberalen Blätter wirklich für einen guten katholischen Cdristen unverdau

werden mehr gelesen, verbreitet citiert und abonniert, als die liberalen? An welchen Blättern lesen wir denn mehr Annoncen und Inserate jeglicher Art, als in diesen. Wie viel könnten wir also diesbezüglich von unseren Feinden lernen, die gewiss nie eine katholische Zeitung unter stützen! Darum dürfen wir, bevor wir zur deutsch sprachigen Presse den Reigen der übrigen Länder über gehen, wohl nochmals auf das eingangs gebrachte Citat aus Schiller hinweisen. Tiroler Landtag. 7. Sitzung vom 28. Jänner

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