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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 19.05.1876
Physical description: 6
, sich einer Erwiederung zn enthalten und die Meinung zn äußern, und das um so mehr, da die beiden Vor steher im Voraus erklärten, aus Zeitungsartikel, rie der Namensfertigung entbehren, sich jeder Entgegnung zu enthalten. Dcr Ko-respondeut der „Stimmen' ist also über das .Eingesendet ' im „Tiroler Bothen' Nr. 104 erbittert. Man glaubt ihm das hier anf'S Wort; denn es muß bitter, sehr bitter sein, Nichts, — gar Nichts von all dem Gellatsch in Nr. 48 der „SalzburgerChronik' beweisen zu können, wieNr. 109 der „Stimmen

), Lnotri:» (NauderS) zc. wohl schwerlich be weisen könnte! Wir empfehle« übrigens Villardi'S Karte des Trentino auch den Bewohnern des „l'irolo «.scloseo l'iansalpino' zur angenehuieu Unterhaltung. 2) Es saß damals ans dein Stnhle des hl. In- genuin Konrad von Rodonek, der das Spital iu Klausen gegründet hat. pro bono vino duo tklontn, veron. Eingesendet. Wörgl, 15. Mai. Gegenüber der Korrespondenz in Nr 109 derNeuen Tiroler Stimmen' ddo. Wörgl. 10. Mai, wird es sogar Unbeteiligten schwer

, ist dieses überraschende Geständniß mehr Bosheit oder Dumm heit ? Viele halten eö für beides; für Bosheit, weil das Vorschieben eines Priesters für in die „Tiroler Stimmen' schreibende Fanatiker jedenfalls das beste Hetzmittel und eine sichere Leimruthe für Gimpel ist; für Dummheit, weil bei vernünftigen Leuten Jeder mann, und um so mehr ein Priester, der nur ver dächtigen, aber nichts beweisen kann, an Ansehen, ja sogar die nöthige Achtung verlieren muß. Jedenfalls bleibt der besprochene Passus eine gemeine Lüge

; denn, Ihr Herren der „Stimmen' ! nehmt das ent sprechende Eingesendet des „Boten' Nr. 104 noch -inmal zur Hand, und der Hr.Korrespondent inWörgl (anständige Blätter thun das) wird gewiß in den „Tiroler Stimmen' selbst die verdiente Rüge wegen lügenhaften Berichtes erhalten, weil im „Eingesendet' des ,.Boten' das Wort Priester gar nicht vorkommt und vom rein satlichen Standpunkte ohne aller Partei färbung gar nicht abgewichen wurde. UebrigenS sind die hiesigen Vorsteher erst dann mit einer Erklärung

hervorgetreten, nachdem sowohl die „Salzburger Chronik', als auch die ..Neuen Tiroler Stimmen' ihre Stänkerelen losgelassen hatten. Oder ist Nr 104 des „Tiroler Boten' vielleicht ältern Datums, als Nr. 48 dcr „Chronik' und Nr. 96 der „Tiroler Stimmen' ? ! Auch weiß man hier gar nicht, wem der Gewährsmann der..Simmeu' als den besondern Förderer der ehedem miserablen Schule meint. Jeden falls hat man vollständig Ursache, den Gewährs männern der ,,Chronik' und der „Tiroler Simmen' derartige Verdienste

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 27.04.1950
Physical description: 10
Einzelpreis 50 Groschen Nr. 17 43. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirtschaftskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Genossenschaften Donnerstag, 27. April 1950 (iarofer vm BUNDESORGAN DES TIROLER BAUERNBUNDES BAUER UND ARBEITER In richtiger Erkenntnis hat der Tiroler Bauernbund vor allen seit dem Herbst 1949 bis auf den heutigen Tag stattgefundenen Wahlen die Notwendigkeit des Zusammengehens von Bauer und Arbeiter betont und durch seine ent schlossene Haltung

sich nicht nur an alle wahlberechtigten Bauernbündler, sondern an alle Kammerwahlbercchtigtcn der Land- und Forstwirtschaft Tirols — ohne Rücksicht auf ihre innere politische Einstellung. Das schlimmste erscheint mir nicht, ein Gegner des Tiroler Bauernbundes zu sein, sondern das schlimmste ist, kein Interesse für seinen Berufsstand zu haben. Es ist daher verantwortungslose Hetzpropaganda, wenn eine sozialistische Partei überall dort zur Wahlenthaltung auffordert, wo sie sich in Erkenntnis ihrer eigenen Ohnmacht außerstande sah

, einen Wahlvorschlag einzudringen, für den Bezirk Innsbruck aber in der Volkszeitung vom 18. April 1950 die Parole ausgibt: „Bauern, setzt den Hecht in den Karpfenteich!' Wir fürchten keinen „Hecht im Karpfenteich“, im Gegenteil: den ehrlichen Gegner werden wir achten, wo immer er sich zeigt und zu redlicher Mitarbeit bereit ist. Die Landwirtschaftskammerwahlen sind für uns keine parteipolitische, sondern eine Standes- politische Sache. Und wenn sich durch Einbringung von Wahl Vorschlägen nur der Tiroler

Bauernbund um die Standespolitik der Bauern Tirols kümmert, dann muß auch der Gegner des Tiroler Bauernbundes wissen, daß seine bisherige Vertretung im sozialistischen Arbeits bauernbund versagt hat! Ein Bekenntnis ist mir lieber als kein Bekenntnis! Und wenn es auch nur darin bestünde, daß der Wähler zur Wahlurne schreitet, ob er dann einen amtlichen oder einen leeren oder einen Bauernbundstimmzettel abgibt — er hat ein Bekenntnis für oder gegen uns abgegeben und hat damit ein Interesse

für seinen Berufs stand gezeigt. Wer wählt, der zählt, und wer wagt, der gewinnt. Für Feigheit und Interesselosigkeit kann und darf es keinen Vorteil geben. Was der Tiroler Bauernbund bisher durch seinen Einsatz erreicht hat, ist noch immer allen Tiroler Bauern und Dienstboten — auch den Gegnern des Tiroler Bauernbundes — zugute gekommen. Das ist ja so viel und oft das ganz unverständlich harte Los des braven treuen Bauembündlers, daß er für seine Treue nicht mehr, ja oft beinahe weniger hat als der Ungetreue

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 22.09.1949
Physical description: 10
Ein Schuß in das Leere Wer den Artikel „Offene Aufforderung zur Gesetzesübertretung“ in der Volkszeitung vom 13. September 1949 gelesen hat und über die verschiedenen Fragen der Tiroler Milchwirtschaft nicht im Bilde ist, der muß unbedingt anneh men, bei der Vollversammlung des „Tiroler Sen nereiverbandes“ müßten dunkle Elemente getagt haben, die über das hinausgegangen sind, was man einem „marxistischen Gewerkschaftsfunktio när“ noch hingehen lassen könnte. Die meisten Tiroler Bauern

und der größte Teil der Bevölkerung des Landes kennen aller dings den wahren Sachverhalt und wissen, daß es sich bei der nun schon allzu abgespielten Schallplatte „Tiroler Sennereiverband“ von sei ten der Volkszeitung nicht um eine objektive Behandlung aller damit zusammenhängenden Fra gen handelt, sondern um ein sehr durchsichtiges politisches Manöver, das schon seit jeher auf einen billigen Wahlschlager abgestellt war. Ein klarer Beweis dafür, daß es der „Volks zeitung“ gar nicht bewußt

ist, um was es bei der letzten Generalversammlung des Tiroler Sennereiverbandes überhaupt ging, ist folgende Äußerung: „Was nützt es, wenn die Bauern die Milch an Genossenschaftsbetriebe abliefern, die sich selbst offen in den Dienst des Schleichhan dels stellen. Dies ist aber neuerlich in der Ge neralversammlung des Tiroler Sennereiverbandes geschehen, und zwar von den für die Leitung verantwortlichen Männern.“ Die Tiroler Molkerei- und Sennereigenossen schaften haben sich jedoch bisher weitestgehend

, als vielmehr in dem Erreichen der Genehmigung, die Überkontingentmilch ohne Ausgleichsabgaben und zu einem, den erhöhten Fettprozenten ent sprechenden Milchpreis absetzen zu können, wie j es der Bauer ab Hof tut. Nur so kann nach * Ansicht des Tiroler Sennereiverbandes ein Über- j handnehmen der Milchverkäufe ab Hof vorhin-! dert und damit auch die für die Frischmilch- j Versorgung der Konsumenten benötigte Milch- j anlieferung gesichert werden. Wären der Volks- j Zeitung die Wünsche der Konsumenten

haben. Wir Tiroler Bauern haben allerdings eine andere Auffassung voqn genossenschaftlichen Gedankengut und betrach ten unsere Genossenschaft nicht als Übergang zur staatlichen Kolchose, sondern als das, was sie wirklich sind, als ein rein wirtschaftliches Mittel zur Stärkung der wirtschaftlichen Freiheit und Unabhängigkeit unseres Tiroler Bauern standes. WliMolenM Tirol ehrt seine Dienstboten Alle Dienstboten, die durch die Landes- Landwirtschaftskammer eine Einladung zur Ehrung am 25. September erhielten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 23.11.1932
Physical description: 8
bis 19. November: Schweine lebend 192, tot 230 Stück, Kälber tot 497 Stück, Schafe tot 143 Stück. Kitz-Lämmer tot 17 Stück. Marktpreise am 18. November: Schweine 2.50 bis 2.70. Kätber 1.40 bis 1.70, Schaft 1.30 bis 1.60, Kitz-Lämmer 1.10 bis 1.40, Fleisch 1.50 bis 2.10. Verkaufte Fleischviertel 160 Stück. Es ist unwahr, daß die Volkszeitung schon wiederholt hat berichten können, daß Mitglieder der Tiroler Kranken kasse, die von durchaus gewissenhaften Aerzten krank und arbeitsunfähig befunden wurden

, bei der Vorführung vor den Vertrauensarzt der Tiroler Krankenkasse in Innsbruck ohne weiteres gesund geworden sind. Wahr ist, daß die Volkszeitung Berichte über den Ver trauensarzt der Tiroler Krankenkasse brachte. Wahr ist serners, daß Mitglieder der Tiroler Kranken kasse bei der Vorstellung vor dem Vertrauensärzte, nach eingehender Untersuchung und Ueberprüfung der vor gewiesenen Belege im Einvernehmen mit dem behandelnden Arzte, als arbeitsfähig erklärt wurden. Unwahr ist, daß der Chefarzt der Tiroler

Krankenkasse die von behandelnden Aerzten als krank befundenen Mit glieder gesund befindet. Wahr hingegen ist, daß der Chefarzt der Tiroler Kran kenkasse solche Mitglieder nach Untersuchung und Prüfung lediglich für arbeitsfähig erklären muß, wenn die Erkran kungserscheinungen die Arbeitsunfähigkeit nicht mehr be gründen. Unwahr ist, daß sich unlängst ein neuer Fall ereignet hat. Unwahr ist, daß der behandelnde Arzt die Beschwerden ftststellte. Wahr ist vielmehr, daß diese Beschwerden objektiv

nicht feststellbar waren. Unwahr ist, daß der Chefarzt der Tiroler Kranken kasse ein Wunderdoktor ist und ohne jede Untersuchung fest gestellt hat, daß die Kellnerin auch bei ihrem Fußleiden ohne weiteres ihren Dienst versehen könnte. Wahr hingegen ist, daß der Vertrauensarzt der Ti roler Krankenkasse ein pflichtbewußter Arzt ist, der nach ein gehender Untersuchung sestgestellt hat, daß bei der Kell nerin nur subjektive Beschwerden bestanden ohne jeden objektiven Befund. Unwahr ist ferner, daß der Vertrauensarzt

vor nicht allzu langer Zeit bei einem Grobschmied festgestellt hatte, daß er mit einem zerschmetterten Daumen seinen Dienst weiter versehen könne. Wahr ist, daß ein Grobschmied mit einer Quetsch wunde, nach zwölstägiger Behandlung und nach Heilung der Wunde, angewiesen wurde, mit einem Ledersingerling zum Schutze der Wundnarbe, seine Arbeit wieder aufzu nehmen. Vereins-Wahlkrankenkasse für Tirol, Tiroler Krankenkasie, Direktion Innsbruck. Der Direktor: Rudolf T r e t h a n. 1 Bogner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 15.02.1947
Physical description: 6
Volk von Tirol! Angesichts der Notlage, in der sich ein erheb licher Teil der Bevölkerung Tirols befindet und die dringend Abhilfe oder doch Milderung ver langt, hat die Tiroler Landesregierung beschlos sen, das „Tiroler Hilfswerk“ zu errich ten. In völlig unparteiischer Weise soll dieses Hilfswerk dort einspringen, wo unverschuldete Not vorliegt und die normale Fürsorge, der gesetz liche Grenzen gezogen sind, entweder gar nicht oder nicht in hinreichendem Maße helfen kann. Das „Tiroler

Hilfswerk“ ist nicht, wie die ehemalige Winterhilfe, zeitlich begrenzt, sondern soll während des ganzen Jahres seine Tätigkeit entfalten. In jeder Gemeinde unseres Landes werden Ortsstellen des Tiroler Hilfswerkes errich tet, die unmittelbar den Bezirksstellen am Sitze der Bezirkshauptmannschaft unterstehen, während diese der Landesstelle des Tiroler Hilfswerkes unmittelbar für ihre Gebarung ver antwortlich sind. Die Landesstelle untersteht dem Landeshauptmann und gibt dem Landtag

ge schehen. Tiroler! Noch immer habt Ihr Verständnis für die Nöte der Zeit bewiesen und Eure Hilfe den Notleidenden nicht versagt. Ich vertraue daher auf Eure Mitarbeit an dem großem Hilfswerk, das viel Not lindern und in allmählicher Entwicklung eine Organisation werden soll, die dem ganzen Lande zum Segen gereichen wird. Die Größe des Hilfswerkes soll unser Stolz sein. Innsbruck, im Februar 1947. Der Landeshauptmann: gez. Dr. Weißgatterer. Einzahlungen erbeten an die Tiroler Landes- Hypothekenanstalt

in Innsbruck für Konto „Tiro ler Hilfswerk“ entweder direkt oder auf Post scheckkonto Wien 61.924. — Alle in Tirol tätigen Geldinstitute (Kassen) sind hiemit gebeten, eben falls Einzahlungen für das Tiroler Hilfswerk zur Uebcrweisung an die Hypothekenanstalt entgegen zu nehmen. Aus Stadt und Land Wetterbericht der Wetterwarte Innsbruck für Tirol und Vorarlberg vom 14. Februar Uebersicht: Durch die Verstärkung des Hochs von Südskandinavien hat sich die Kaltluftzufuhr aus Nordosten wieder verstärkt

erfährt, fand heute in Innsbruck eine Sitzung der Tiroler Landesregierung statt, wobei die Aufteilung der Baumaterialienkontingente zwischen den öffentlichen Arbeiten, den Baubezirks- ämtem der Stadt Innsbruck und dem Amt für Land wirtschaft beschlossen wurde. Mit Rücksicht auf die großen Bombenschäden in Innsbruck wurde bestimmt, daß im kommenden Baujahr 49 Prozent der Baustoffe der Stadt zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig stand ein bereits ausgearbeiteter Entwurf für ein Jagdgesetz

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 19.07.1928
Physical description: 4
der Tiroler Abgeordneten seit dem 23. Februar, dem Tage, an dem die Südtiroler Frage im Parlamente auf gerollt wurde, keine Aenderung ergeben habe. Die Tiroler Ab geordneten stehen nach wie vor auf dem Standpunkte, daß den Deutschsüdtirolern entgegen den Bestimmungen, die zum Frie densvertrage geführt haben das Selbstbestimmungsrecht vor- enthälten worden ist. Die jetzige Lage der Deullschsüdtiroler bedeute deshalb insolange eine Rechtsverletzung, als ihnen nicht die Möglichkeit geboten

ist, von ihrem Selbstbestimmungsrecht Gebrauch zu machen. Rach der Auffassung der Tiroler Abgeordneten widerspricht die gegenwärtige Behandlung der Deutschsüdtiroler aber auch den von Italien in der Mantelnote zum Friedensvertrage ein gegangenen'Versprechungen auf Wahrung «der völkischen Eigen art der Deutschsüdtiroler. Wenn es demnach auf Grund der Verlautbarungen über die letzte Sitzung des Hauptausschusses des österreichischen Nationalrates den AUschein hatte, als ob die Auffassung der Tiroler Abgeordneten in der Südtiroler Frage

keine einheitliche mehr wäre, so stelle ich ausdrücklich fest, daß unter den Tiroler Abgeordneten lediglich in bezug auf die Anwendung des parlamentarischen Mechanismus, nicht aber in bezug auf die Mittel, den Deutschsüdtiro lern zu helfen, eine Meinungsverschiedenheit be stand. Gerade in bezug auf die Anwendung der Mittel mag es sa verschiedene Artsichten geben, das Ziel jedoch — die Erleich terung der Lage der Deutschfüdtiroler — das erreicht werden soll, ist trotz der verschiedenen Auffassungen dasselbe. Abg

, die auch für die Besoldung der Lehrer und die Er haltung der -Schulen aufkommt, berücksichtigen. — (Der Tiroler Landesschulrat, der in feiner Mehrheit leider ultraomntan orientiert ist, -kann diese Wünsche nie erfüllen. Er gehorcht seiner obersten Behörde, die sich außer Land be findet. Da tut noch viel Aufklärung not, bis Tirol einen Lan desschulrat bekommt, der vor allem der deutschen Bolkssache Rechnung trägt und die Interessen eines fremden Souveräns, die deutschen Volksbelangen zuwiderlaufen, unberücksichtigt läßt

, wie es sich gehören würde. D. Sch.) Gin Ehrenabend für Kommerzialrat Zech. Das Präsidium der im Tiroler Handels- und Gewerbevate vereinigten Organisationen hatten Montag, den 1-6. d. M., 8 Uhr abends im Blauen Saale des Hotels „Maria Theresia" anläßlich des 60. Geburtstages des Kommerzialrates Zech eine Feier veransttzltet. Präsident Äangll konnte hiebei den Präsiden ten Meder der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie mit Kammeramtsdirsktor Dr. Mader, eine Reihe von Prässidial- und Aussschußmitgliedern

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Tiroler Post
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Page 1 of 20
Date: 27.05.1904
Physical description: 20
ciHttlnunittier 16 Heller. .. ^oler Post" erscheint jeden »keitag und kostet samt Zustellung: ganzjährig L 8- halbjähng, L 4- vierteljähng K 2 Druck: „Tyrolia", Bozen. Redakteur: Peter Thaler, Innsbruck. Herausgeber: Christlichsoziales Konsortium „Trroler Post in Innsbruck. Kchristleitung und Verwaltung: Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 8. TirolerßWahlspruch: „für Gott» Aaiser und Vaterland"! Die „Tiroler Post" kann jederzeit bestellt Werdern (Preise siehe links.) Redaktionsschluß: Mittwoch

. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet und nehmen solche alle soliden Annoncen bureaus entgegen. Geldsendungen (Bestellungen) und Zeitungsreklamationen, sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37, oder Fallmerayerstraße 8. Nummer 22 Innsbruck, Freitag, 27. Mai 1904. 6. Jahrgang. Die heutige Nummer der „Tiroler Post" enthält: die Gratisbeilagen „Der Krzäyler" Nr. 22 (nur für Abnehmer), ferner

veröffentlicht. Aus Nieder- öfterreich werden die bäuerlichen Landtagsabgeord neten S t ö ck l e r und L i st als Vertreter der beiden größten Bauernvereine Niederösterreichs erscheinen. Die Tiroler christlichsozialen Abgeordneten haben ihr Erscheinen zum Bauerntage bereits zugesagt. Mauer«, erscheinet i« Masse«! Gemeinden, sendet Delegierte (Bevollmächtigte)! Alles Weitere ist aus den Aufrufen und den Plakaten zu ersehen. Auf zum erste» Firoler Mauerntage! Der Todfeind. pt. „Todfeind" ist ein furchtbares

will. Aber auf Parteitagen und in Partei schriften haben es die Führer der Sozial demokratie oft und oft verraten, daß sie den Zusammenbruch des Mittel st an des nicht nur erwarten, sondern sehnlichst herbei wünschen, damit endlich Raum wird für den „Zukunftsstaat", das rote Paradies. W i e es die Sozialdemokratie im Herzen mit dem Mittelstand, insbesonders aber mit dem Bauernstand meint, das hat das offi zielle Partei-Organ der Tiroler und Vorarlberger Sozialdemokraten, die „Volks zeitung", in der Nummer vom 20. Mai

besteht also das „welterlösende und völkerbefreiende Programm" der Sozial demokratie! Tiroler Bauern, Tiroler Hand werker, merkt es euch! Man weiß nicht, soll man über die Frechheit oder über die pyramidale Dumm- heit der sozialdemokratischen Selbst mordlehre mehr staunen. Wir sollen unsern heimischen Bauern stand zu Grunde gehen lassen und alle Lebens mittel aus Amerika und Australien beziehen! Da könnte es ja den Amerikanern und Australiern einmal einfallen, ganz Europa auszuhungern. Wir wären

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 03.02.1922
Physical description: 16
. Was wir durch unseren Bundes-Obmann gehabt haben und durch ihm verloren haben, glaub ich, hat wohl mancher von seinen Mitgliedern schon heute, wo er nicht mehr unter uns weilt, richtig er faßt. Viele der Mitglieder geben sich, ohne weiter zu denken, befriedigt, daß sie die Nachricht gelesen oder gehört haben. Was der Bauernbund-Obmann Schraffl für uns Tiroler Bauern aber war, was er geschaffen, was er geleistet, was er erwirkt, was er für uns gelitten und was er uns gegeben hat durch seine treue Führung

wir verteidigen, das wird der schönste Dank von den Mitgliedern für den Heimgegangenen sein. Von Schraffl kann man wohl sagen: Er ist für die Tiroler Bauern geboren worden, er hat für die Tiroler Bauern gelebt und ist für diese gestorben. Er ist gestorben, er weilt nicht mehr unter uns, aber sein Geist soll und wird fortleben. Seine Taten werden unvergeßlich bleiben. Liebe Bündler Kollegen und Kolleginnen: Halten wir fest an den Lehren unseres Heimgegangenen Obmanns. Bleiben wir einig. In der Eintracht

werden wir stark sein. Was Schraffl für uns Tiroler Bauern getan Hat, möge ihm der Hergott jetzt vergelten. Ruhe sanft in Frieden, du treuer Führer! ' ^ • G. F. BaumkircheN. Am 25. Jänner wurde für den ver storbenen Bundesobmann Josef Schraffl ein feierliches Requiem gehalten. Thierbach. Am Montag, den 23. Jänner fand auf Anordnung der Ortsgruppe Thierbach ein feierliches Requiem für Schraffl statt, wozu die ganze Gemeinde eingeladen war. Wir hoffen, dadurch unsere Dankbarkeit zu zeigen. Wir Bauernbündler

drücken nochmals unser tiefstes Beileid aus, und wünschen den viel zu früh von uns geschiedenen Obmann die ewige Ruhe. * Stanzach. (Requiem für Schraffl.) Unter vollzähliger Beteiligung der Bauernbündler der Ortsgruppe Stanzach wurde am Montag, den 23. Jänner für unseren unvergeßlichen Obmann des Tiroler Bauernbundes Josef Schraffl das feierliche Requiem abgehalten, wie auch nach eingelangter telegraph. Nachricht vom Hinscheiden unseres teurem Obmannes hier auch die ortsüblichen Sterbegebete

: Ms Führer der Bauernschaft ragte Schraffl weit über den Durchschnitt der gewöhnlichen Volksführer hervor. Sein Organisationstalent, sein Weitblick in wirtschaftlichen, speziell in genossenschaft lichen Dingen hat den Tiroler Bauern eine Stellung ver schafft, wie sie in gleicher Art kaum ein anderes Land auf- weisen dürfte. Seine Zähigkeit in der Verfolgung der ge steckten Ziele, seine unermüdliche, großzügige Tätigkeit, seine klare Erfaffung der wirtschaftlichen Bedeutung des Genossen schaftswesens

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 01.09.1913
Physical description: 8
der Bauern Herren aus der Stadt gewählt werden, welche mehr Verständnis haben für »Sozialpolitik und Tan tiemen". Dann geht es sicher. Aber solange die „dummen" Bauern regieren, wollen sie von der Lichtpreiserhöhung nichts wissen. Wer ist nun glück licher? Die Eppaner mit der Bauernstube oder die Bozner mit der Advokaten- und Herrenstube? Die eingelösten Versprechungen. Der »Tiroler" ist doch ein gescheites Blatt. Nichts bleibt ihm ver borgen. Er hat wieder etwas entdeckt, wenn auch nicht zum erstenmal

. Das christliche Blatt kann nämlich gar nicht verstehen, wieso die bösen Sozial demokraten eine gar so scharfe Kritik an der Ge meindeverwaltung üben. »Sie haben doch den Frei- sinnigen 1911 bei der Stichwahl siegen geholfen und dafür von denselben verschiedene Versprechun gen erhalten, wovon ein Teil schon eingelöst wurde." So der Sherlok Holmes des »Tiroler". Hoffentlich wird er nun seine Materialmappe öffnen und der staunenden Mitwelt zeigen, was alles der Bozner Freisinn den Sozi versprochen

un-dankbar, wenn ste doch alle ihre Siegest forderungen eingeheimst haben und nun gegen ihre Bewilliger so böse losziehen. Aber Undank ist der Wett Lohn. Das kommt, weil die Sozialdemokraten^ kein vorbildliches Beispiel wollen. Wenn. g. B. die, Sozialdemokraten am „Tiroler" ein Beispiel neh men würden, so würden ste heute die Gemeindever waltung in Ruhe taffen. Hatte doch z. B. in frühe ren Jahren der »Tiroler" einen recht lustigen Fe-,, derkrieg gegen die Bozner Rathanspartei geführte Dafür wurde

er gestraft. Er erhielt vom Bürgers meister kein Inserat der Stadtverwaltung usw. Und> als derselbe einmal erklärte, erst dann, wenn ber:: Kampf eingestellt werde, bekomme auch der »Tiro ler" Inserate, dann wurde dieser stiller. Heute ist er sehr zahm. Und wie prächtig sehen doch nun die. Gemeinde-Inserate im »Tiroler" aus! Also . hier scheint des Pudels Kern zu stecken. Wahrscheinlich haben die Freisinnigen im Jahre 1911, am Vor abend der Wahlschlacht, den Sozi versprochen, als Kriegsentschädigung

von nun an auch die städtischen^ Inserate in der »Volkszeitung" erscheinen zu las sen. Aber der Freisinn ist jedenfalls wortbrüchig ge worden, er gibt die Inserate anstatt in das Sozi» blatt in den — „Tiroler"! Und daher kommt es,, daß die Sozi jetzt so streng mit der Bozner Ge meindeverwaltung ins Gericht gehen. Die Sozi' sind schon einmal so. Entweder die ganze Hand oder' nichts. Vielleicht weiß der »Tiroler" noch einige Forderungen, die der Freisinn den Sozialdem>>< traten bewilligte. Das Blatt ist sehr gewissenhaft^ lugt

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 01.05.1907
Physical description: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 1. Mai 2907 Programmatisches und Taktisches aus der christlich-sozialen Partei. Unter diesem Titel erschienen in den „N. T. Stimmen' zwei Artikel, die in ruhiger Sachlichkeit aufklärend über den politischen Unfrieden im Lande wirken können. Es ist gut, wenn die weitesten Kreise im Lande von diesen Ausführungen Kennt nis erlangen, weil sie Gegenstände und Prinzipien- sragen erörtern, die den Kernpunkt unserer Diffe renzen bilden. Die trefflichen Erörterungen ver

dienten in einer populären Flugschrist allgemein verbreitet zu werden, denn nur durch gründliche Aufklärung ist es möglich, die Berge von Vor urteilen und Mißverständnissen, diese Produkte landläufiger Schlager, zu zerstreuen. Der Artikel- schreiber führt aus: I. Die Feststellung der „Neuen Tiroler Stimmen', daß die Tiroler Christlich-Sozialen zwei Programme haben, „eines, und zwar ein recht schönes und katholisches für Tirol, um unter dem katholischen Tiroler Klerus und Tiroler Volk tüchtig

für ihre Partei agitieren zu können, und eines fürWien, um im christlich-sozialen Reichsratsklub vollwertige Mitglieder zu sein', hat berechtigtes und nachhal tiges Aufsehen gemacht. Mit Recht wurde den Christlich-Sozialen das Unehrliche und Irre führende eines solchen Doppelprogrammes vor gehalten. Wir verlangten, daß auch die christlich soziale Reichspartei das christlich-soziale Tiroler Programm annehme und zu vertreten verspreche, und wir verlangten weiters, daß die christlich-sozialen Wiener Führer

, dieLueger, Geßmann, Pa ttai u. s. w. dieses Tiroler Programm unterschreiben und in aller Form zu dem ihrigen machen. Wir sagten weiters, daß die Tiroler Christlich-Sozialen solange den Vorwurf der Unehrlichkeit und Doppel züngigkeit auf sich sitzen lassen müssen, bis entweder die Wiener Führer das Tiroler Programm unter schreiben, öder Dr. Schöpfer und Schraffl das Ti roler Programm zurückziehen. Wir haben bisher vergeblich auf die Unterschrift der Wiener Führer gewartet, es ist keine offizielle

Verlautbarung erfolgt. Wiederholt haben Wiener Führer während des jetzigen Wahlkampfes in Tirol große Reden gehalten; aber irgend welchen Erklärungen bezüglich des Doppelprogrammes ist man sorgsam aus dem Wege gegangen. Während sowohl die Tiroler wie die Wiener Führer der christlich-sozialen Partei den Vorwurf des unehrlich ausgespielten Doppelprogrammes auf sich sitzen lassen müssen, gab es in der christlich sozialen Tiroler Presse doch ein paar schüchterne Versuche der leidigen Sache näher zu treten

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 30.04.1921
Physical description: 8
eine Sitzung ab, in der die Abfindung folgenden Telegramme» an den Hauptausschuß für die Volksabstimmung in Tirol be schlossen wurde: Die Großdeutsche Volkspartei hat mit aufrichtiger Freude den herrlichen Sieg des An schlußgedankens in Tiro! begrüßt und dankt den Deut schen Tirols für ihre treue Arbeit. Klarer Wille und klarer Weg führen allein zum Ziele. Münckren. In der Stadtratssitzung vom 25. April gedachte der 1. Bürgermeister Schmid der Abstimmung der Tiroler mit überaus warmen Worten und sagte

, jenen Männern, , die den trotzigen Mut und die Ver- antwortungsfreudigkeit hatten, unser Tiroler Volk zur Abstimmung aufzurufen; jenen Männern, die in selbst loser und aufreibender Arbeit das schwere Werk der Volksabstimmung zielbewußt durchgesührt haben. Es sind das vor allem die leitenden Männer unserer Landesregierung, voran unser Landeshauptmann Schraffl; es sind unsere Abgeordneten ohne Unterschied' ihrer Parteiangehörigkeit. Unseren Führern wollen wir es danken durch volles Vertrauen. In Kufstein

, Das deutsche Volk, vom Fels zum Meer! Oberaudorf. Alexander Burckhardt. Preiserhöhung der Ciroler Leitungen. Zufolge Beschlusses des Verbandes der österr. Zeitungshrrausgeber sehen sich die Verleger der Tiroler Blätter wegen der bereits im Monate März in Kraft getretenen Lohnerhöhungen für die Ange stellten im Buchdruckereigewerbe und der inzwischen neuerdings eingetretenen namhaften Pspierverteuerung und der erhöhten Postgebühren gezwungen, die Be zugspreise ab !. Mai zu erhöhem Es kosten daher monatlich

mit Postzusendung: Alpen- land K 55—, Innsbrucker Nachrichten K 58.—, Tiroler Anzeiger K 55.—, Volkszeitung K 58.—, Mnzelne Num- mern 3 K.) „Mrrler Grenzsiste" monatlich abgeholt K 20 — mit Post . . . K 23 — Einzelnummern: Mitt-soch K 2.—, Samstag K 3 —. Die Differenz auf dm neuen Bezugspreis wird der Einfachheit halber zu Beginn des 8 Vierteljahres ein. gehoben. Auch die Anzeigen müssen eine entsprechende Ec- Höhung erfahren. Der „Tiroler Grenzbote" mit den Beilagen „Heimatblätter" und „Feierabend" bleibt

die billigste Tiroler Halbwochenschrift. Holrtrsctzs Runöscßcrrr Tiroler Landtag. Die Obmännerlonferenz der Landtagsparteien am 27. April hat vereinbart, daß die auf den 22. Mai ausgeschriebenen Wahlen in den Landtag auch an diesem Tage durchgesührt und nicht verschöben werden sollen. Vorher hat aber der alte Landtag wichtige Arbeiten zu leisten. Die Obmännerkouserenz hat daher verein bart, den Landtag für Dienstag den 3. Mai um 3 Uhr nachmittags zu seiner nächsten Sitzung einzube- rusen. Die Tagesordnung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 03.03.1922
Physical description: 16
Führers Josef Schraffl drang. Am 15. Immer nmßten wir am offenem Grabe Mschied nehmen, der durch fast 25 Jahre hindurch unerschrocken und rastlos für des Tiroler Bauernstandes Freiheit und Recht gekämpft, sich für unsere politische und wirtschaft liche Freiheit mit aller Macht seines Geistes und seiner Person eingesetzt hat. Mschied nehmen mußten wir von jenem Manne, der uns die Organisation, die uns stark und einig gemacht hat, Mschied nehmen von jenem gro ßer! Manne, den wir mit Stolz „unseren

Schraffl" nannten. Es ist die erste Generalversammlung seit dem Jahre 1904, bei der wir unserer! Führer vermissen. Da ziemt es uns, ihm nochmals zu danken für alles Gute und Große, das er für uns geschaffen, für all das, was er für uns Bauern gearbeitet hat, ihm zu danken für die Treue, die er uns Bauern und seinem heißgeliebten Tirol bis zum letzten Atemzuge bewahrt hat. WtL Tiroler Bauern wissen wir Treue zu halten, eine Treue, die • niemals enden kann am Grabe dessen, dem wir Treue und Dank barkeit

schulden. Als äußeres Zeichen unserer Treue, die über das Grab hinaus reicht, wollen wir dir, toter Füh rer, ein Denkmal setzen, in dem dein Name unauslöschlich eingegraben sein soll. Dieses Denkmal ist nicht aus Stein und Eisen, sondern unsere Herzen sind es, in denen Dein Name tief eingegraben bleibt- Und aus diesen dankbaren Herzen höre heute, toter Führer, das feierliche Gelöb nis: Wir geloben dir, dein Lebenswerk, den Tiroler Bauernbund, den du zu unserer Befreiung und Rettung geschaffen hast

- vertreter im Nationalrate. Zum Schlüsse der Versa-mmtnngl trat der Abg. Scher- mer recht wacker für den „Schraffl-Preßs o n b" ein und stellte sich mit einer Summe von 50.000 Kr. an die Spitze der Geber. Weitere Versammlungsteilnehmer folgten diesem herr lichen Beispiele und es zeigte sich, daß die Tiroler Bauern den Wert des „Schraffl-Preßfondes* voll und ganz erkennen. Ueber 100.000 K wurden in dieser einen Ver sammlung für den Schraffl-Preßfond bereits zusammeu- gebracht und gleichzeitig erging

. Wenn wir wirklich einmal wieder Zusammenkommen, dann bil det gerade der Bauernbund den Kitt zwischen Nord- und Sudtirol. Deshalb soll auch der Kontakt zwischen Nord und Siid nie verloren gehen. Jur weiteren legte er den I Bauern Tirols die Pflege des Tiroler Gemeinsinnes des felsenfesten Glaubens ans HerZ>. Die Tiroler Bauer» gegen die Schmähuttge» gegenüber Fürstbischof Dr. Maffl. Nun ergriff Obmann Haueis wiederum das Wort, um auf die gehässigen Anfeindungen hinznweisen, die die rote ..Volkszeitung" gegenüber

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 27.03.1891
Physical description: 8
/) Brixen, den 23, März 1891. Xv. Die „Neuen Tiroler Stimmen' haben ein „Kriegsgericht' abgehalten und auch die „Brixener Chronik' vor dasselbe citiert und ab geurtheilt. Da ich nicht glauben kann, dass der Herr Redacteur der „N. T. St.' stch allem für berechtigt hält, über alle, die chm mcht un bedingte Heerfolge leisten, zu Gericht zu sitzen, und da er sich auch immer so nachdrücklich auf die „alttirolische' Partei beruft, so ist Schwelgen gegenüber den Anklagen doch nicht wohl am Platze. Damm sei

es einem Mtarbeiter der „Chronik' gestattet, die Leser auf einige Wider sprüche in diesem interessanten Gerichtsverfahren und auf das Gebaren des öffentlichen Anklägers und Richters selber aufmerksam zu machen. Es wird der „Brixener Chronik' vorge worfen, dass sie zu den Vorgängen im Jnn- und Etschthal geschwiegen habe. Hätte sie also in dem „Schauspiel sür Götter', wie die „Bozener Zeitung' den Zwist in unserer Partei nennt, einen weiteren Acteur stellen sollen? Hätte sie auch noch, wie die „Tiroler Stimmen

', der „Burggräfler' und das „Volksblatt', den Gegnern Waffen gegen unsere eigenen Leute in die Hände drücken sollen? Nein! Sie hat geschwiegen, und dies Schweigen wurde in der einen Nummer der „Tiroler Stimmen' verurtheilt, in der nächsten aber wurde geklagt, dass man zu wenig schweige und dem Feinde die Blößen verrathe. Hinsichtlich der Pusterthaler Wahlangelegen heit behaupten die „T. St.', dass nach Aussage jener Herren, die den Verhandlungen beigewohnt haben, der bekannte Bericht des Professors Dr. Schöpfer

„eine Menge Unrichtigkeiten' ent halte. Die betreffenden Herren wollten aber die Aussagen des Blattes nicht berichtigen, „wahr scheinlich' weil sie dieser Erklärung nicht sonder liche Wichtigkeit beilegen (aha!); eine Ausflucht, die jedenfalls Heiterkeit zu erregen geeignet ist. *) Der gezeichnete Redacteur und der „geistige Leiter' der „Chronik' waren anfangs gewillt, auch die neueste maßlose Kritik von Seite der „Neuen Tiroler Stimmen' (Nr. 64, vom 20. März) mit Stillschweigen hinzunehmen

, selbst den Vorwurf, die „Chronik' habe währeno der Reichsralhswahlen „nicht gegen, sondern für den Liberalismus gekämpft'. Von mehreren Seiten ist uns abkr erklärt worden, dass es nicht mehr angehe, eine so unwürdige Behandlung, wie wir sie von Seite der „Tiroler Stimmen' erfahren müssen, einfach zu ignorieren. Die unsererseits so oft beobachtete Rücksicht auf den Frieden braucht keine Zurückhaltung mehr aufzulegen. Denn solange bei der Redaction der „Neuen Tiroler Stimmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 13.06.1956
Physical description: 6
. Das Abendessen fand wieder im Gebäude des Handelsministeriums statt und die Gruppe erhielt dort zwei Diplome. Nach dem Essen spielten einige Kapellen Volkslieder und Volkstänze der verschiedenen Staaten und es war ein erfreuliches Bild der Völkerverstän digung, wie hier Norweger mit Schweizern, Tiroler mit Franzosen, Italiener mit Schwe den usw. etwa zu den Klängen einer belgi schen Kapelle tanzten. De n Abend beendete ein Beisammensein im e ngsten Kreise, an dem nur die Veranstalter, der Bürgermeister

Fronten. (Kammer.) „Die Stadt der rauhen Männer“ bringt zwar kaum Neues aus dem Wilden Westen, aber das Altei ist immerhin ganz gut aufgemacht. Die Revolver-Story will angenehmerweise gar nichts andertes sein, zu lachten gibt es auch allerhand (manchmal ist dar an allerdings unfreiwillige Komik schuld), und Randolph Scott ist ein kaltblütiger Hauptdarstel ler. (Triumph.) Mitteilungen „Tiroler Volkshilfe“, Landesverband. Wichtige Vorstandssitzung Freitag, 15. Juni, 18 Uhr, im Lan dessekretariat

Markenabrechnung; 20 Uhr Mitarbeiter- besprechung. Kinoprogramme Mittwoch, den 13. Juni Kammer: Hotel Shanghai — Laurin: Flucht aus Sing-Sing — Löwen; Destry räumt auf — Zentral: Himmel ohne Sterne — Triumph: Die Stadt der rauhen Männer — Innsbruck-Nonstop • Tagespro gramm: Kleines, buntes Land (Schwteiz); Rio, die schönste Stadt der Welt; Trickfilm, Wochen schauen; Abendprogramm (19 und 21 Uhr): Das Fen ster zum Hof — Koreth-Kino: Die Million-Pfund note. TIROLER LICHTSPIELTHEATER Absam: Geheimnis der Inkas

: O Cangaceiro — Wattens: Gelieb tes Leben — Westendorf: Keine Angst vor Schwie germüttern — Wörgl: Kampf am roten Fluß. Eigentümer: Sozialistische Parte- oester'-ejcns, Landesorganisation Tirol — Verleget Herausgeber und Druck: Buch- u Zeitungsdruckerei Flöckinger, Ges m b H., Innsbruck — Chefredakteur: Reinhold Zimmer stellvertretende! Chefredakteur: Ing Robert Kummer Verantwortlicher Redakteur: Ing Robert Kummer. — Sämtliche Innsbruck, Reichenauer Straße 19 Amt der Tiroler Landesregierung

Landesbaudirektion Öffentliche Ausschreibung Für den Erweiterungsbau des Landesgen darmeriekommandos Innsbruck werden die Tischlerarbeiten vergeben. Die für die Anbotsstellung erforderlichen Unterlagen sind in zweifacher Ausfertigung gegen Erlag von 50.— S beim Amt der Tiro ler Landesregierung, Landesbaudirektion, Abteilung VId, Innsbruck, Herrengasse L H., Zimmer 60, erhältlich, wo auch die Pläne zur Einsicht aufliegen. Die Anbote sind bis längstens 4. Juli 1956, 12 Uhr mittags, beim Amt der Tiroler Lan

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Tiroler Post
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Page 9 of 12
Date: 14.04.1900
Physical description: 12
für Männer, die noch einen Tropfen Oesterreicherblut in ihren Adern tragen und noch einen Funken deutsche Treue und Tiroler Ehr gefühl besitzen, höchste Zeit, sich von solcher Ge sellschaft loszusagen. Gibt es denn in Innsbruck keine Männer, die imstande wären, die Bürger und die Bewohner des Landes aufzuwecken, dass sie, durch die schwarzgelbe Fahne geschützt, den Besen in der Hand, mit diesen „bösen Buben" kehraus machen? Berichte an die „Post". Kitzbühel, 5. April. (Ga st Wirtebesprech ung

Straßenreinigung. Die Reinlichkeit lässt vieles zu wünschen übrig. Bon der Etsch, am 10. April. In einem Artikel des „Tiroler Volksblattes" vom28. März wird von „hochachtbarer Seite" die Anschul digung des Verbrechens vom Zaun gerissen, dass bei der letzthin stattgehabren Wallfahrt nach Gäben — der „Tiroler" empfohlen worden sei. Darauf erlauben wir uns folgende Fragen zu stellen: Seit wann ist es denn nicht mehr jedem erlaubt, seine Waren zu empfehlen? Seit wann geht es nicht mehr an, dass ein Katho lik

auf ein katholisches Blatt aufmerksam machen dürfe? Dass es sich nicht um vorgeb liche Verdrängung des „Volksblattes" handelte, bestätigen die Ohrenzeugen. Es ist wahr, dass dieses „Volksblatt" in den früheren Jahren sich unsterbliche Verdienste erworben. Aber eben so wahr ist es, dass es seinem früheren Geiste untreu geworden und deswegen das Ver trauen Vieler verloren hat. Der „Tiroler" vertritt die christlichsociale Richtung, obwohl er sich von der christlichsocialen Partei unabhängig HM. Unser Papst Leo XIII

. hat erst jüngst den Bestrebungen der Christlichsocialen in Wien durch Bürgermeister Dr. Lueger seinen beson deren Segen darbieten lassen. Von gewisser Seite wird immer die christliche Liebe ge predigt, aber das wahre Wort in äubüs libertas, d. h. „in zweifelhafter Freiheit" wollen ewige Wenige von jener Ansicht, welche von der chrigen abweicht, nicht gelten lassen. Das macht das „Tiroler Volksblatt" in jenem angezogenen Artikel. Wo ist denn da jene heilige, viel gepriesene Liebe

, welche die andere Ueberzeugung des Bruders hochachtet, wenn man ohne Grund nur aus Parteihass, ausgeht, ein katholisches -olatt, das sich bisher in keinerlei Feindselig keiten eingelassen, auf Leben und Tod zu ver folgen? An welche Adresse waren daher alle jene Friedens- und Liebesermahnungen zu richten? — Wir sind und bleiben Tiroler und lassen die tirolische Gesinnung uns nicht aus dem Herzen reißen!! Möchten Gerechtigkeit und Friede sich küssen! Aus dem Brixenthal, 7. April. iSocial- demokrat ische Humanität.) Heute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 10
Date: 28.10.1905
Physical description: 10
Bauern zeigen sich den Tiroler Bauern weit überlegen, obwohl die Behauptung gang und gäbe ist, daß nur 10 Prozent lesen und schreiben können. Sie haben sich vom Klerikalismus emanzipiert, haben sich zielbewußt zu einem großen Verbände vereigt, wissen also genau, wo sie der Schuh, die Not drückt und damit ist auch ihre revolutionäre Kraft wachgerufen. Unsere Bauern aber werden von den Demagogen Schraffl-Jehly hin und her gerüttelt und ge schüttelt ohne Ziel. Schon wieder steht Rußland am Vorabend

Heigl bei der letzten Sitzung des Gemcinderates an unsere ehrwürdigen Stadtväter richtete. Unsere Leser erinnern sich noch der Ausrede des Gemeinderates nnd seines Sprachrohres, des „Tiroler Tagblattes", welche beide zuerst von einer Wohnungsnot überhaupt nichts wissen wollten und als im Juli der Be richt des Gewerbe-Inspektors erschien, fuchs teufelswild darüber hersielen. Panschalverdäch- tignngen nnd alles mögliche sollen die Angaben der Sozialdemokraten und die Bestätigung der selben

zu sprechen. Darin seien Zustände aufgedeckt, die einer freisinnigen Gemeindever waltung unwürdig seien. In der vom genann ten Blatte ausgestellten Liste sei er Kellerwoh nungen begegnet, die er als Gemeindevorsteher von Wilten seinerzeit verboten habe und die nun in den Urzustand zurückgekehrt seien. Der Ver such des Tiroler Tagblattes, diese hochwichtige Frage aus der Welt zu schaffen, sei wohl nicht gelungen. In dem Verzeichnis der Volkszeitung befänden sich Wohnungen, die jeder Beschreibung spotteten

habe. — GR. Thurner spricht sich in demselben Sinne wie GR. Heigl ans. „Iem Wolke muß die Smnmheit erhalten bleiben!" Das scheint die Parole des Inns brucker Stattsanwalts zu sein. Sonst hätte es ihm nicht in den Sinn kouirnen können, die „Volks-Zeitung", das „Tiroler Tagblatt" und den „Tiroler Wastl" wegen einer Notiz zn zu kon fiszieren, die in der „Arbeiterzeitung" und vielen anderen Blättern Oesterreichs anstandslos er schienen sind. Durch diese Konfiskation setzt sich der Herr Staatsanwalt km Verdacht ans

einberufen". „Meldung 7 Uhr früh." „Ver spätetes Einrücken wird strengstens bestraft." Demzufolge ich mich natürlich zu der angege benen Zeit bei dem: „K. u. k. Ersatz-Bataillons- Cadre des I. Regiments der Tiroler Kaiser- Jäger" meldete, und da den Befehl erhielt, bis 9 Uhr zu warten. Warteräume sind natür lich keine vorhanden, sondern der Hausgang wird als solcher benützt. Nun warteten wir zirka 120 Mann, welche sich nach und nach eingefunden hatten, auf den Steinfließen tut Vorhause bis V 2 10 Uhr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 10.02.1922
Physical description: 12
des Gasihoses „Zur Krone" zur letzten Ruhe gebettet. V o! d e r s. Am 1. Februar starb nach langem Leiden Johann Mangott, Bauer beim Eichinger, 35 Jahre alt. Im ganzen Kriege stand er im 1. Tiroler Jägerregiment fast ununterbrochen an der Front und wurde für seine Tapfer keit und Pflichttreue mehrmals ausgezeichnet. Die Leiden der italienischen Gefangenschaft haben seine Gesundheit erschüttert. Er hinterläßt eine Witwe mit einem kleinen Kind. — Die drei Gemeinden der Pfarre Volders haben beschlosien

im Bahnwagen seiner Brieftasche bestohlen. Diese ertthielt ungefähr 200 Lire und 200 Pftrnd Sterling. I m st. Am 30. Jänner wurde wit ehrendem Grabgeleite Herr Konrad Greuter bestattet, der als hoher Siebziger noch sehr rüstig war. nun aber der Grippe mit Herzlähmung unerwartet schnell erlegen ist. Mit ihm ist ein Stück Alt- Imst geschieden, ein echter Tiroler. Kaltenbach. Am 27. Jänner wurde m Ahrnbach der Plaitenmacher Ludwig BisÄoser in der Wohnstube seines Hauses durch je einen Schuß in die Brust

, hinsichtlich der Auftastung des Post amtes Mittewald a. d. Drau und anderer Landespostümter mit der Postdirektion durch Abgeordnete in Verhandlungen zu treten und nach entsprechenden Erhebungen die erforder lichen Schritte zur Wiederberstellung jener Landespoftämter zu unternehmen, deren Auslassung für die betroffenen Ge meinden eine« schwerere wirtschaftlichen Schaden bedeutet. Kaurrnbriefe. Nevee Echraffls LeichembegSngnrs fchrekbt das „Kärntner Tagblatt" unter dem Titel: »Wie Tiroler Bauern ihren toten

ihre Gebete für ihren entschlafenen Führer, j Das Gebet ist der beste Dank, sagte einer der Redner und damit hat er ein Wort gesprochen, das überall in katholischen Kreisen Beachtung finden sollte. Es ist eigentlich beschämend, daß wir nicht einmal dann, wenn die feierliche Majestät des Todes unser Herz mit ernsteren Gedanken erfüllt, den Mut ausbringen. unseren teuren Toten auf ihrem letzten Gange betend das Geleite zu geben. Die Tiroler Bauern haben ein tieferes Verständnis an den Tag gelegt

und auch der ehrliche Gegner wird sich der Wirkung nicht ent ziehen können. Die Tiroler haben aber auch gleich eine andere Ehrung Schraffls in den Weg gelei et. Ein Schrasfl- Preßsonds wird gegründet nnd aus diesem Fonds soll für arme Mitglieder der Bezugspreis der ..Tiroler Bauernzeitung" bezahlt werden. Dieser Schraffl-Preßsonds wird einerseits die Stellung der Zeitung festigen, anderseits aber auch vielen die nötige Aufklärung vermitteln, deren sie heute im kultu rellen und wirtschaftlichen Kampfe bedürfen

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Der Oberländer
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Page 4 of 8
Date: 27.04.1933
Physical description: 8
dort ist Friede. Arthur Wolf. * Große Wohl-Lersammlmg der Tiroler Solls- Partei Landelk. Man schreibt uns: Eine solche sand am Diens tag, den 25. April abends im kath. Vereinshause, das vollbesetzt war, statt. Parteiobmann Iöch- l e r konnte 300 Wähler und Wählerinnen, sowie Landeshauptmannstellvertreter Dr. Tragseil, Direktor D o b i n begrüßen. Zur Eröffnung sprach Dr. Stadelmann in ruhig-sachlicher Weise über die Landecker Gemeindewirtschaft, ihren Ver mögens- und Schuldenstand, über die Aufgaben des neuen

Gemeinderates; Redner führte in klaren und wahren Bildern den Zuhörern den besseren Geschäftsgang der Gemeinde vor Augen, der seit Eingreifen Bürgermeisters Greuter zu ver zeichnen ist. Diese objektiven Ausführungen waren die beste Antwort gegen die Lügen und Angriffe, die sich die Nationalsozialisten gegen Greuters Amtsführung erlauben. Redner stellte die ver schiedenen Kandidatenlisten zur Gemeindewahl ins wahre Licht, entwickelte das Programm der Tiroler Volkspartei und wurde begeistert applau diert

. Nach kurzer Pause behandelte der zweite Kandidat des Tiroler Volksvereins, Herr Alois Griffe mann, einige Detailfragen der Gemein dewirtschaft, begründete das Zusammengehen des Handels- und Gewerbebundes Landeck, dessen Vertreter er ist, mit der Liste des Tiroler Volks vereins, charakterisierte das „populärseinwollende" bleibt am Samstag, der 29. April 1933 wegen Frühjahrsreinigung geschloffen^ Stadtmagistrat Imst, am 27. April 1933. Bürgermeister: Josef Grissemann. eine sonnige Wohnung 2 Zimmer, Küche

als langjähriger Referent der Tiroler Gemeinden, der Amts führung Bürgermeisters Greuter das beste Zeugnis aus, der sich um die Ordnung der Gemeindestnanzen aufs beste bemühe. Das also ist die Wahrheit über unfern Liftenführer, Amtsverwalter Greuter und nicht was die Nazi flugzettel darüber zu sagen wissen. Der Referent beleuchtete an Hand der Innsbrucker Gemeinde wahlergebnisse die glänzende Haltung der dortigen Volkspartei trotz all der verschiedenseitigen An griffe und wünschte den christlichen Listen Lan

decks gleich mutiges, schneidiges und gemeinsames Vorgehen gegen die politischen Gegner. Die Wählerversammlung zeigte, daß die Tiroler Volks partei Landecks eine angestammte katholische Wählerschaft hinter sich habe. Mit diesen Fest stellungen und dem eindringlichen Aufruf zur Agitation wurde die eindrucksvolle Versammlung geschloffen. Landen. die Stadt ohne SSroecmeifter. Richtigstellung. Man schreibt uns aus Landeck: Die Volks zeitung vom 15. April 1933 bringt in ihrem Ar tikel: „Landeck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.03.1946
Physical description: 6
Donnerstag, 28. März 1946 Nr, 73 Seite 5 Internierte Oesterreicher in Schweden Tn Schweden lebende österreichische Soziali sten haben dein Zentralsekretariat der Sozialisti schen Partei Oesterreichs — Heimkehreraktion eine Liste mit Namen von in Schweden internier ten Zivil- und Militärpersonen übermittelt, unter denen sich auch eine Anzahl Tiroler befinden. Die in der Maximilianstrafie 7 in Innsbruck befindliche Heimkehrerstelle der Sozialistischen Partei Tirols bekam die Liste von Wien

, über gab sie dem hiesigen Roten Kreuz, das die Ver lautbarung durch das Radio Innsbruck veran lagte. Das Zentralsekretariat der SPOe. ist be strebt, im Einvernehmen mit den zuständigen Amtsstellen die Rückreiseschwierigkeiten aus dem Weg zu räumen, so daß zu hoffen ist, daß diese Landsleute bald in die Heimat zurückkeh ren können. Nachdem die Radiosendungen kaum von al len Interessenten abgehört werden, geben wir an schließend die Namen der in Schweden internier ten Tiroler bekannt: Baumann August

aus Inns bruck. Die verfolgte „Unschuld“ von Kufstein Aus Kufstein wird uns geschrieben: Die „Tiroler Nachrichten" haben in äußerst heftiger Weise auf die in der „Volkszeitung" er schienene Notiz über die Verhaftung des Bürger meisters von Kufstein reagiert. Mit kräftigen Ausdrücken haben sie dabei nicht gespart; Worte wie Verleumdung, Hinterlist, Gestank, Gift und so weiter, sind dem Berichterstatter nur so aas der Feder geflossen, Selbstverständlich war alles erlogen, was die „Volkszeitung

, sondern Fla schenweine. Neunzig solcher Kisten hat der Ho telier Rupprechter vom Bürgermeister Rupprech ter seinerzeit zum Preise von 4.50 S pro Flasche „rechtmäßig" erworben und glasweise verkauft, wobei er per Glas den bescheidenen Preis von 2.50 S berechnete. Es hat wohl keinen Sinn, auf die Dementis der „Tiroler Nachrichten" mit punktweisen Rich tigstellung«! zu antworten. Wir unsererseits ha ben auch ficht die Absicht, die Polemik über den eingesperrten Bürgermeister ins Endlose fortzu setzen

werden und auch einen dementsprechenden Spielerpaß vorweisen mußte, Mitglieder wie Verehre werden dadurch finanziell und auch administrativ entlastet. ' An Zentralcrganisationen gibt es nur mehr den „Askö", als den den sozialistischen Parteien, und die „Oesterreicliiscbe Turn- und Sportuniou", als den der OeVP nahestehenden Sportverband. Die Stellungnahme von seiten des Askö zum Be- 1 triebs-, Firmen- und Gewerkschaftssport war eben falls klar und eindeutig. Eine Aussprache, die beson ders von seiten der Tiroler Landvereine rege

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 24.11.1954
Physical description: 6
war wohl auch, 2 Primarärzte des Krankenhauses bei der Wahl als Experten heranzuziehen, mußten sie doch befangen sein.Wie man hört, soll der Fall vom Sozial ministerium, vor das er von der Tiroler Aerztekammer gebracht wurde, noch behan delt werden. Wie berichtet, werden von der Wiener Ge nossenschaft „Heim“ im Schwazer Postgar ten und von der Gern. Tiroler Siedlungs- und Wohnbaugesellschaft in der Freiheitssied lung Wohnbauten ausgeführt. Die Stadt Schwaz unterstützt diese Bauten durch ko stenlose

Ueberlassung des Grundes. Gegen über der Tiroler Siedlungsgesellschaft, die acht Wohnungen erstellt, zeigte sich die Stadt sehr großzügig und überließ ihr nicht nur den erforderlichen Baugrund, sondern darüber hinaus noch einige hundert Qua dratmeter. Vizebürgermeister Kühle eb ner führte dazu aus, daß die Stadt nichts herzuschenken habe, schon gar nicht Bau gründe über das Maß ihrer Verbauung hin aus. Der Einspruch führte dazu, daß in das Grundbuch ein Servitut aufgenommen wird, wonach diese Mehrschenkung

werde; 3. Zeit für entsprechende Vorbereitung. Der Präsident betonte, die Vereinigten Staaten wünschten, ehe sie an einer Vierer konferenz teilnehmen, einen Beweis der so wjetischen Aufrichtigkeit, wie zum Beispiel den Abschluß des österreichischen Staatsver trags. Er kündigte ferner an, daß Außenminister DuIlesam Montag eine bedeutende außen politische Rede halten werde. Kunst und Kultur Tiroler Landesthealer Mittwoch, 20 Uhr, „Madam e Butterfly“ (freier Ver kauf und Volfesabonneraent H). Wird Gorotschenko

Kuß. — Nonstop-Kino; Tagesprogramm Geschichte in Bronze, Unser Stahlroß, einen lusti gen Trickfilm. Im Abendprogramm: Wie angelt man sich einen Millionär? (Cinemascope) Tiroler Lichtspieltheater Ehrwald: Sekunden der Veizveiflung — Solbad Hall: Jonny rettet Nabrador. — Hopfgarten: Frauen raub in Marokko — Imst- Dag tanzende Herz. — Jenbach: Zorro im wilden Westen, LI. Teil — Kirch bichl; Bezauberndes Fräulein — Kitzbühel; Wenn abends die Heid« träumt. — Kramsach: Als die Rothäute ritten

. — Kufstein-Egger: Man lebt nur einmal. — Kufstein-Hirschen: Der schweigsame Fremde. — Kundl: Angst vor dem Mörder. — Land eck: Im Geheimdienst. — Schwaz Wenn das Herz spricht. — st. Johann: Der große Unbekannte. — Wattens. Vater werden ist nicht schwer. — Wörgl; Hochzeitsglocken. Amt der Tiroler Landesregierung Landesbaudirektion Öffentliche Ausschreibung Die Straßenbauarbeiten im Zuge des Bau loses 213/54 „Strengen II“ werden hiermit öffentlich ausgeschrieben. Die Anbotsunter lagen liegen ab sofort

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.12.1894
Physical description: 6
dieses Wahlsieges und die „Tiroler Stim men" brüsten sich sogar mit der Behauptung, dass die zwei größten Orte Unterinnthals Schwaz und Hall, wo sich die meiste Intelligenz? befindet, zu Gunsten der Clericalen gestimmt haben. Die „Tiroler Stimme " schreiben: Der Wahlsieg hat großes Aussehen erregt und wird seine politische Bedeutung besonders wegen der Person des durchgesallenen Candidaten nirgends verkannt. Dadurch wird die Nieder lage des kleinstädtischen Unterinnthaler Liberalis mus zu einer Niederlage

scheint der Liberalismus noch eine Zufluchtsstätte zu haben, wenn sie ihm auch streitig gemacht wird. Was ist das für ein Umschwung! Das liberale Blatt klagt: „Hall ist aus einer entschieden liberalen eine entschieden clericale Stadt geworden." Wie ironisch dies klingt, welcher Hohn aus dem Lager des Clericalismus dringt aus den Zeilen der „Tiroler Stimmen" gegen die liberalen Freiheitshelden. Die beiden größten Orte mit der meisten Intelligenz haben dem Liberalismus den Rücken gekehrt. Und unsere

um seinen ererbten Besitz schon verloren gibt zu er kämpfen. Die Socialdemokratie, der unge- rathene Sohn des Liberalismus, wie ihn die „Tiroler Stimmen" in ihrer Einfalt nennen, ist es die auch der schwarzen Garde ä la Hohenwarth und tutti quanti gruseln macht. Ohne Rücksicht dringt er stürmend vorwärts und schießt Breschen in ihre schwarzen Hochburgen. Die Verdummungslehre der schwarzen Garde ver trägt nicht das Licht der völkerbefreienden Frei heitslehre der Socialdemokratie. Hinter unserer Fahne stehen

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