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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 05.10.1904
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 5. Oktober 1904 welche am 30. November 1901 als Beilage der „Brixner Chronik' erschienen^ ist und zahlreiche Verbreitung fand, mit dem Titel: „Wo findest du Alttirol?' * „Mit der Wut der Verzweiflung wird auf die Christlich-Sozialen, welche es gewagt haben, die konservativen Zirkel zu stören, losgehämmert, Ver dächtigungen ' und Verleumdungen werden gegen die Christlich-Sozialen in großer Menge vor gebracht.' (Seite 2.) „Die Christlich-Sozialen sind nach dem Zeug

nisse unserer Altkonservativen schlechte Christen, ab gestandene Katholiken, Verbündete des Liberalismus; darnach würden die Tiroler Christlich-Sozialen weder auf Gott und die hl. katholische Religion, noch auf Kaiser und Reich etwas halten und sie wären zu Verrätern geworden am Vaterlande Tirol.' (Seite 2.) Den Beweis sür solche unsinnige Behauptungen bleibt die Flugschrift vollständig schuldig. „Die Konservativen von einstens waren ja ganz recht. Aber die heutigen sind Zwerge im Vergleich

zu diesen Geistesriesen einer großen, ruhmvollen Zeit. Die Konservativen der siebziger Jahre haben entschieden Stellung genommen gegen die damalige liberale Regierung und sind darum auch von der Regierung hart verfolgt worden. Die Konservativen der achtziger und neunziger Jahre haben bis zum heutigen Tage noch jeder Regie rung gedient und als Regierungspartei so ziemlich alle Wünsche der jeweiligen mehr oder weniger liberalen Regierung erfüllt, zum großenSchaden des katholifchen Tiroler Volkes. Die Konservativen

von einstens haben gekämpst sür die katholische Schule; die Konservativen von heute haben diesen glorreichen Kamps der alten Tiroler Garde aufgegeben, sie - haben das hochliberale Reichsvolksschulgesetz angenommen (W. Im Vereine mit den Landesbischöfen!) und als die Führer für solche Heldentaten Orden und Aus zeichnungen von der Regierung erhielten, da feierte man in Innsbruck in den maßgebenden konser vativen Kreisen Siegesfeste und verherrlichte sich gegenseitig zu solchen Erfolgen. „Die Konservativen

von einstens kämpften für die ererbten und wohlverbrieften Rechte des Landes; die Konservativen von heute stimmten für die zwei jährige Dienstzeit der Landesschützen.' Die Konser vativen von einstens kämpften namhaft gegen Judenwucher und Judenliberalismus; die heutigen Konservativen aber sind entsetzt über den Anti semitismus der Tiroler Christlich-Sozialen und rufen ein- über das anderemal voll zarter Besorg nis aus: Um Gottes willen, tut's nur den Juden nicht zu wehe!' (Seite

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 10.02.1906
Physical description: 8
di St. Luzia am 31. Jänner und Enneberg am 4. Februar. Wolken stein hat mündlich seine Zustimmung gegeben und ich zweifle nicht, daß auch die übrigen Gemeinden demnächst folgen werden. Zur öffentlichen Beurteilung möge hier der Wortlaut des Rundschreibens folgen, der schon an sich die hinreichende Aufklärung des „Gimpel fanges' enthält. „Löbliche Gemeindevorstehung! Anläßlich der Waylreformverhandlung im letzten Tiroler Landtage hat es sich wieder herausgestellt, daß die ladinischen Täler: Ampezzo

der sämtlichen ladinischen Gemeinden würde ich dann sogleich bei der Eröffnung des nächsten Landtages durch einen passenden Landtagsabgeordneten überreichen lassen. Sollte die löbliche Gemeindevorstehung mtt diesem meinen Plan einverstanden sein, so bitte ich, mich vor.äufig brieflich verständigen zu wollen.' Um weiteren Mißverständnissen vorzubeugen, sei noch ausdrücklich bemerkt, daß der Tiroler Volksbund dieser Aktion vollständig ferne steht. Die Anregung zu dieser Idee gab der für die ladinische Sache

welsches Wutgeschrei zu hören bekommen. Der Tiroler Aolksbund i« Fassa. Einheimische Fassaner haben am 15. Oktober zu Perra und am 29. Oktober zu Campitello je eine Bundesgruppe des Tiroler Volksbundes gegründet. Diese beiden Bundesgruppen haben gegen memand eine Feindseligkeit unternommen oder auch nur beabsichtigt. Die Tatsache der Ortsgruppengründung genügte indes, um neun aus Fassa gebürtige, aber zur Zeit nicht im Tale wohnhafte geistliche Herren zu veranlassen, einen 9 Seiten langen gedruckten

„offenen Brief' an die Fassaner zu richten und zu verbreiten, welcher mit Unwahrheiten und Schmähungen des Tiroler Bocksbandes, der Deutschtiroler und der Deutschen überhaupt angefüllt ist. Die Hauptleitung des Tiroler Volksbundes hat in ihrer Jännersitzung dagegen Stellung ge nommen. Da der Tiroler Volksbund satzungs- ! gemäß sich nicht mit politischen Angelegenheiten befaßt, so unterläßt er es. die in dwem „offenen Briefe' versuchten politischen Treibereien zu be leuchten, und beschränkt sich darauf

, der Oeffent lichkeit gegenüber festzustellen: Es ist eine Unwahrheit, daß der Tiroler Volksbund beabsichtigte, die Faschaner oder andere L ldiner Tirols ihrer Sprache und ihres Volks tums m berauben-, im Gegenteile betrachtet es der Bund als eine seiner Aufgaben, die Ladinisch- tiroler in gleicher Weise wie die Deutschtiroler gegen die von einzelnen wie von italienischen Vereinen betriebenen Verwelschungsbestrebungen zu schützen und allen Absichten entgegenzutreten, welche auf eine Lockerung oder gar

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 14.11.1900
Physical description: 8
Jphofer, yetzt Pfarrer zu St. Pauls zu Eppan,' Ernest Jphofer war 1580—1606 Oberst hofmeister in Innsbruck; um 16-Z0 war das Beschlecht schon ausgestorben. Nachtrag. Die 6VV Kronen Karon Di VanUs. Kältern, 12. November 1900. Nr. 135 des „Tiroler' bringt in einem roth unterstrichenen Artikel unter der Aufschrift „Um je den Preis' folgenden Passus: „Baron Di Pauli kann mit E h r e n in der V. Curie nicht mehr gewählt werden. Die Geschichte mit den 600 Kronen allein würde ausreichen

, denn so etwas ist in Tirol bisher unerhört gewesen.' Wir gestehen eS aufrichtig, eine solche Sprache reizt zu scharfen Worten. Allein wir wollen uns sür heute sehr mäßigen und stellen an die Redaction deS „Tiroler' und gleichzeitig an die Redaction der „Brixner Chronik', welche die gleiche Geschichte brachten, folgende offene Anfragen: 1. An wen hat Baron Josef Di Pauli von Käl tern nach Wien die 600 Kronen zu Agitationszwecken geschickt und an wen sind die 600 Kronen nach Kältern zurückgesandt worden? Heraus

mit dem Namen, sonst werden wir der Oeffentlichkeit auch bekanntgeben, dass den beiden genannten Blättern, sowie auch der „Reichsost', welche diese Behauptung zuerst brachte, plumpe Lügen zu Agitationszwecken gegen Baron Di Pauli nicht zu schlecht sind. 2. Stellen wir an die Redactionen deS „Tiroler' und der „Brixner Chronik' die offene Anfrage, ob man in Südtirol von christlichfocialer Seite niemals einem Gesinnungsgenossen Geld für feine politische Thätigkeit angetragen hat. Wir sind sowohl über die erste

, indem er eine längere Rede hielt. Er behandelte das Thema: „Wen soll man wählen?' — Sollen wir einen Aristokraten wählen? Nimmermehr! Sollen wir einen Priester wählen? Nimmermehr, denn er versteht nichts vom Volke. Ueberhaupt sollte sich die Geistlichkeit nicht in die Politik mischen. Die Religion in die Kirche, die Politik auf die Tribüne. Der Bischof mag sich mit kirchlichen Angelegenheiten befassen, im übrigen aber soll er schweigen! Man sieht, die Soci haben die Lehren der „Chronik' und des „Tiroler' be griffen

Redner gelangte natürlich zu dem Schlüsse, dass man einen Socialdemokraten zum Abgeordneten machen müsse. Gin verschwiegenes Wahlmansver. Der sogenannte „Tiroler' getraute sich schon bei der berühmten Brixner Versammlung nicht die Liebens würdigkeiten Aichingers gegen Baron Di Pauli seinen Lesern mitzutheilen. Die Leser könnten sich eben einen merkwürdigen Begriff bilden vom Bildungsgrade dieses Schöpserknappen. Auch beim „Stiegl' in Zwölsmalgreien beschimpfte Aichinger unter dem Be-falle

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 11.07.1907
Physical description: 8
der Handels- und Gewerbe- Cammer Innsbruck fand unter dem Vorsitze des Herrn Präsidenten Walter am 4. Juli eine Be sprechung in Angelegenheit der für 1909 ge Planten Tiroler Landesausstellung statt. Ver treten waren außer der Einberuferin die k. k. Statt- halterei durch Herrn Statthaltereirat v. Zigau, der Landesausschuß durch Herrn Dr. v. Wackernell, Hie Handels- und Gewerbekammer Bozen durch Herrn kaiserlichen Rat Dr. Siegl, der Tiroler Oewerbeverein durch Herrn kaiserlichen Rat Dr. Köster

, die k. k. Staatsgewerbeschule Inns bruck durch Herrn Direktor Hellmessen, die k. k. Fachschule für Holzbearbeitung in Hall durch Direktor Grienberger, der Tiroler Künstlerbund durch die Herren Esterle und Dittrich, der Landes verband für Fremdenverkehr in Tirol durch Herrn Sekretär Dr. Röhn. Das Ergebnis der Be sprechung war, an dem Gedanken festzuhalten, die Ausstellung als retrospektive Kunst- und Ge werbe--Ausstellung in Verbindung mit einer Fremdenverkehrsausstellung zu veranstalten und mit den in Betracht kommenden

Kreisen des Ge lverbestandes im ganzen Lande Fühlung zu nehmen, um Gewißheit darüber zu erlangen, ob von seiten derselben eine tatkräftige Unterstützung des Ausstellungs-Projektes gewärtigt werden kann. Lebhaft bedauert wurde von allen Teilnehmern an der Besprechung, daß die Landeshauptstadt Innsbruck zu derselben keinen Vertreter entsendet hatte. St. LhiMoph-Statue auf ÄemZlrlbel'gerhosp^. Wie man dem „Tiroler' aus dem Stanzertale schreibt, wird die Statue des hl. Christoph am gleichnamigen Hospiz

am Arlberg einer Restau ration unterzogen werden. Bekanntlich wird die Riesenstatue des Heiligen von den über den Arl berg wandernden Leuten und Hütkindern vielfach besucht. Der Sage nach von einem Hirten ge schnitzt, gilt das Mitnehmen eines Splitters vom Bilde Sankt Christophs dafür als gut, daß den Hütbuben in der fernen Fremde kein Heimweh nach dem Tiroler Land überkommt, bis er im Herbst wieder über den Arlbergpaß heimwärts Zieht. Unter dem Volksglauben an diese geheimnis volle Kraft ihres Holzes

der Pferdeknecht Johann Tiplinger beim Böcklingen mit einem mit Ziegeln beladenen zweispännigen Wagen nach Mühlbach. Bei der sogenannten Teufelsbadstube kam es zum Ausweichen; hiebei .stürzte das ganze Gefährte 50 Meter in den Mühlbach ab. Der Knecht konnte sich retten. Selbttmorck eines Aroler liatteiOgerleutnants. Aus Salzburg schreibt man uns: Am Sonntag, Uhr nachmittags, hat sich auf einer Bank oberhalb der Edmundsburg der Leutnant des 2. Tiroler Kaiserjägerregiments Theodor Kalinka anit einem Revolver

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 13.03.1909
Physical description: 8
nicht in die Oefsentlichkeit kamen. Weiteres hinzuzufügen, wäre wohl überflüssig; die Zahlen allein sprechen sür die Treue und Ehren- hastigkeit der roten Führer, die noch dazu vom Volke Vertrauen verlangen! — 2. Köm Katholischen Tiroler Kehrer- verein. Aus zahlreichen schriftlichen und mündlichen Anfragen, welche in jüngster Zeit von Vereins- Mitgliedern an die Leitung des Kath. Tiroler Lehrervereins gerichtet worden sind, ergibt sich der zwingende Schluß, daß die Kundgebungen des Obmännerkomitees vielfach mißverstanden

werden, sowie daß böswillige Ausstreuungen, welche sogar von einer Auflösung dieses Vereins (!!) zu erzählen wissen, und daß eine mehr oder minder systematische Agitation gegen das Vereinsorgan „Die Katholische Volksschule' und gegen den ge nannten Verein offen und geheim betrieben wird. Um nun eine klare Situation zu schaffen, hat die Vereinst»orstehung in der letzten Nummer des Vereinsorgans eine aufklärende Darstellung des Sachverhaltes gebracht. Sämtliche Tiroler Lehrervereine sollten gegen wärtig

ihre Sonderbestrebungen und überhaupt alles Trennende möglichst zurückstellen, um die gesamte Lehrerschaft Tirols beim Kampf um ihr gutes Recht auf standesgemäße Entlohnung zu einer wahrhaft imposanten Einheit zusammen fassen zu können. Der Katholische Tiroler Lehrerverein hat sich die hohe Aufgabe gesetzt, die Interessen der Volksschule und des Lehrerstandes unter voller Wahrung der katholischen Grund sätze im loyal-patriotischen Sinn zu fördern, die berufsmäßige Fortbildung der Lehrer zu unterstützen

. Der K. T. L -V. wird sich vollinhaltlich an diesen Beschluß halten. Trotzdem sind die Lehrer und Katechetenkonferenzen sehr wohl möglich. Die Herren Lehrer können und sollen ans diesen Konferenzen die Gehaltsfrage eingehend behandeln. Es wird zugleich an die P. T. Vereinsmit glieder das Ersuchen gestellt, an uuser Vereins organ, die „Katholische Volksschule', Berichte über stattgehabte Lehrer- und Katechetenkonferenzen gütigst einsenden zn wollen. Der Katholische Tiroler Lehrerverein und die „Katholische Volksschule' sind jederzeit

mit ganzem Eifer und nicht ohne Erfolg für unsere Standesfragen und namentlich für unsere Gehalts regulierung eingetreten. Der Katholische Tiroler Lehrerverein und sein Organ werden sich jedoch niemals dem Rufe anschließen, „auf die Gasse zu gehen', denn dort hat der Kath. Lehrerverein nichts zu suchen. Der Verein hält an der Ueberzengnng fest, daß die baldige Lösnng der Gehaltsfrage nicht im schroffen Gegensatze zum katholischen Tiroler Volke, sondern im innigen Einvernehmen mit demselben am leichtesten

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 13.01.1906
Physical description: 10
^eite S Tiroler Volksblatt 13. Jänner 1906 Im „Tiroler' vom 6. d. M. erklärt Pfarrer Schlechtleitner von Tschengels, daß er Leuten gegenüber gesagt habe: „Das »Tiroler Volksblatt' ist so oft ein schlechtes Blatt, so oft es gegen Geist liche anderer politischer Anschauung loszieht und dieselben zum Schaden des katholischen Volkes heruntersetzt.' Da ist denn doch die Frage nicht unangebracht, ob der Herr Schlechtleitner als Anhänger der Christlich-Sozialen, die stets vorgaben, die Grund sätze

der Billigkeit, Gleichheit und Gerechtigkeit zu verfechten, auch den „Tiroler', die „Brixener Chronik', die „Tiroler Bauern-Zeitung' und die „Tiroler Post' bei den Leuten herum verklagt hat und noch veiklagt als schlechte Blätter, so oft dieselben katholische Geistliche anderer politischer Anschauungen heruntersetzten oder gegen dieselben losziehten? Geschehen sind solche Verunglimpfungen katho lischer Priester in genannten Blättern oft, sehr oft, man denke nur an die Namen Pfarrer Telser, Schweigkofler

Würde werden die vorgenannten Herren doch auch haben! Wenn der Herr Schlecht leitner gerecht sein und nicht bloß irgend einen Vorwand haben will, gegen das „Tiroler Volks blatt' zu agitieren, dann muß er gegebenen Falles auch vor dem „Tiroler', vor der „Brixener Chr.', der „Tir. Bauern-Zeitung', der „Tir. Post' udgl. warnen. Sonst macht er sich sehr einseitiger Vor eingenommenheit schuldig Warum stets zweierlei Maß? Inland. Die Sozialdemokratie und das Kleingewerbe. Durch einen glücklichen Zusall ist der vertrauliche Brief

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 30.09.1903
Physical description: 8
30. September 1903 Tiroler Volksblatt. Seite 3 rutschen und in die größte Gefahr des Umstürzens notwendig kommen muß. Das Ueberfahren über diesen Weg ist besonders mit beladenen Fuhrwerken jedesmal lebensgesährlich. Ganz ähnlich sind die Verhältnisse bei den anderen Wegen. Und obwohl die Maischelieferung vor der Tür steht und die vielen Holzfuhren bevorstehen, macht trotz wiederholter- energischer Aufforderung niemand eine Miene, diese schreienden Uebelstände zu beheben: Nach Aussage

bereit, die Kol» laudierung der Kalterer-Mendelbahn und deren Eröffnung solange zu verschieben, bis den be rechtigten Beschwerden der Gemeinde Kältern ab- geholsen ist? . 2. Sind Ihre Exzellenzen geneigt, die Ab- sendung der von her Gemeinde Kältern anl 15. September verlangten politischen Kommission sosort zu veranlassen?' Wien, 23. September 1903. (Folgen die Unterschristen.) Inland. Zur Tiroler Friedenskonferenz. Unter diesem Titel schreibt man der „Reichspost' aus Tirol: „Wie wir erfahren

, haben die Konservativen beschlossen, nachfolgende Herren als Delegierte zu der vom Tiroler Episkopate proponierten Friedens konferenz zu entsenden, welche wahrscheinlich nicht lange nach Schluß der Landtagssitzung zusammen treten dürste: Dr. Kathrein, Abt Treuinsels, Haueis, Dr. Wackernell, Geiger und R. v. Pretz. Die drei Erstgenannten sind Reichsratsabgeordnete und Landtagsabgeordnete und repräsentieren gleichzeitig die beiden sehr divergierenden Gruppen der heutigen Zentrumspartei (einst „Katholische Volkspartei

' und „Zentrum'), die übrigen sind Tiroler Land tagsabgeordnete. Die Christlich-Sozialen haben be kanntlich ihre Parteileitung mit der Vertretung der Partei betraut. Die christlich-soziale Parteigruppe besteht aus sechs Herren (Dr. Schorn, Dr. von Guggenberg, Josef Schraffl, Pfarrer Steck, Schrift leiter Thaler und Schriftleiter Grinner). Die Direktiven, welche die christlich-sozialen Delegierten mitbringen werden, sind bekannt: Zugehörigkeit zur Reichspartei, Parteiname und Parteiprogramm dürsen

den Friedensverhandlungen zur christlich-sozialen Parteileitung volles Vertrauen haben.' Die vierte ordentliche Generalversammlung des Katholischen Tiroler Lehrervereines. Am Donnerstag sand nach einem in der Domkirche vom hochwst. Domscholaster Dr. Fr. Sch mi d zelebrierten Hochamte, die Generalv?rsammlung des Katholischen Tiroler Lehrervereines im Festsaale der fb. Hofburg in Brixen statt. Es waren zirka 130 Teilnehmer, darunter wenigstens 100 weltliche Lehrer und Lehrerinnen. Unter den Anwesenden waren die P. T. Herren: Dompropst

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 07.05.1908
Physical description: 8
. Herrn Fnchwirt und Herrn Dr. Moll begleitete Herr Lehrer Mark am Pianino, Herm Krasensky sein Sohn Karl, welcher auch fleißig im Orchester mitwirkte. Die beiden Kapell meister, Herr Stieber und Herr Mark, verdienen für ihre Bemühungen und Erfolge die vollste Anerkennung. Die Tiroler Rompilgerfahrt. III. Rom, 29. April. Der Dienstag-Nachmittag verlief herrlich. Wir bewundertm auf dem Aventin die Kirche Santa Sabina mit dem Tor aus dem 5. Jahr hundert, guckten pflichtschuldigst durch das Schlüssel

zurückgekehrt von der Papst-Messe und heiligen Kommunion voll Glück und Keude. Es war ergreifend schön und ernst. Mit der ersten Gruppe der Tiroler Pilger warm auch einige Belgier zugelassen. Diese Gnade der heiligen Kommunion aus der Hand des Heiligm Vaters für einen ganzen Pilgerzug wird hier überall als etwas ganz Außerordent liches angesehen und beurteilt. Es ist ganz un möglich, zu glauben, daß dies jetzt ständig den Pilgerzügen gewährt werden würde. Man urteilt deshalb mit Recht, daß dies eine Sühne

für den Frevel am Ostersonntag sein soll und den Tirolern gewährt wurde mit Rücksicht auf die gegenwärtige Protestbewegung. Auch Bischof Doppelbauer äußerte sich an einem Pilgerabend in der Anima in diesem Sinne. Ueberhaupt ersehen wir immer wieder, in welch gutem Renommee die Tiroler Pilgerzüge unter der Leitung unserer beiden Führer hier in Rom sind. Ueberall das freundlichste Entgegenkommen und die größte Aufmerksamkeit für alle Bitten. An den Abenden kommt bald der eine, bald der andere Bischof

und wenn unser tüchtiger Sängerchor sich hören läßt, dann ist immer große Freude. Auch die gemeinsamen Andachten der Tiroler sammeln überall wegen des Gesanges immer rasch ein aufmerksames Publikum. Eben befinde ich mich in der Peterskirche. Wir hatten Requiem im (üarnpo santo für die beiden im Jahre 1900 hier verstorbenen Tiroler Rom pilger. Dann sind die Pilger nach St. Peter gezogen und sind oben in der Kuppel und — singen das Herz Jesu-Bundeslied. Es ist uns Heuer wieder, wie im Jahre 1896, möglich geworden

alle samt und sonders feiern wollen. Doch läßt sich unser Programm schon danach einrichten, daß uns dies nicht viel stört. Wir haben immerfort dasselbe herrliche Wetter, wolken losen Himmel und doch nicht zu warm. Das ist Pilgerglück. In der Audienz am 1. Mai, worüber wir in der nächsten Nummer berichten werden, verlas Monsignore Dr. Maitz folgende, in lateinischer Sprache abgefaßte HMigiingsaarelle öer Aroler an <len heiligen V»ter. Die Tiroler, welche zu dm Gräbem der Apostelfürsten wallfahrten

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Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 14.01.1902
Physical description: 10
!' wird der Sterzinger Wahlaufruf zu rechtfertigen gesucht. Alle die ehrenrührigen Unwahrheiten desselben werden anstecht erhalten mit der Begründung: Die „Christlichsocialen im Lande' seien zwar nicht .als Personen', wohl aber .als Partei' „nicht mehr Katholiken oder doch schlechtere Katholiken'. „Die Tiroler Christlichsocialen,' heißt es ferner, „sind von dem entschiedenen katholischen Programm zu einem mehr verwässerten und verflachten übergegangen ... Die Christlich- socialen existieren, und, solange

uns; mit den hellen, frischen Tönen, die aus den unschuldigen Herzen emporsteigen, vermischt sich die Klage des reuigen Sünders, und beide schmelzen zusammen im Preise des Herrn. All diese Töne klingen uns aus den Träumen des Tiroler Sängers entgegen und auch jene anderen, die unser Herz erfrischen und erheben, wenn wir uns an die Brust der Natur flüchten. Bruder Willram ist ein echtes Natur- kmd, das seinem herrlichen Lande die innigste Liebe entgegenbringt und sich selbst unter dem blauen Himmel des sonnigen

singt. In diesem Büchlein, das zwischen den marktschreierisch aufgedonnerte» Werken so anspruchslos erscheint, sind Schätze der Poesie verborgen.' In der Literarischen Beilage vom 31. Ok tober 1901 ist ein anderer Tiroler Poet ge würdigt : „Ein neuer VolkSerzähler und Volks dichter, so ein recht warmherziger Tiroler ist Sebastian Rieger, ExposituZ in Gries am Brenner. Er verbirgt sich oft unter dem schlichten Namen Reimmichl. Einige Bändchea seiner Geschichten aus den Bergen („Aus den Tiroler Bergen

', „Im Tirol drinn'') sind in der Buchhandlung des Kath.-polit. Pressvereins in Brixen erschienen. Sie gehören wohl zum Besten dieser Art. Ernst und Humor wechseln da ab, aber kein erkünstelter, sondern der echte, rechte Volkshumor. Rieger erzählt allerdings in erster Linie fürs Volk, für sein Tiroler Volk; alle die Geschichten handeln auch vom Tiroler Völklein, und da ist alles so natürlich und schlicht und dabei so kernig wie dieses selbst; aber gerade in dieserEinfach- heituud Natürlichkeit liegt

auch das Anziehende für jeden Gebildeten ohne verdorbenen Geschmack. Alles Triviale, alles Rohe, waS irgendwie anstoßen könnte, ist ferngehalten. Naturschilderungen kommen selten vor, aber wo er die Natur schildert, da glaubt man sich mitten in die Tiroler Berge versetzt. Wir können es uns nicht versagen, so ein kleines Pröbchen hierher zu setzen: ,Tiefer Winter liegt über Berg und Thal. Drunten in der Sillschlncht jagt der Fluss seine weißen Schaumkronen mit Ungestüm durch die schwarzen Steinthore hindurch

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 24.02.1910
Physical description: 8
in Wiesen weder eine Fleischerei noch eine Bäckerei, so daß der Bedarf der Winterschule nach wie vor aus Sterzing werde bezogen werden müssen. Eine UWerversmuntluW fand am 20. Februar in Mals statt. Der „Tiroler' berichtet darüber: Am Sonntag fand nachmittags in Mals eine von zirka 250 Personen besuchte Wählerversammlung statt, zu welcher die Abg. Schraffl. Kienzl, Hölzl und Kuperion erschienen. Den Vorsitz führten Bürgermeister Hermann Flora und Vizebürgermeister Noggler. Zuerst sprach Abg. Schrasfl

eingehend über die volksfreundliche Tätigkeit im Landtage und im Reichsrate. Dann meldete sich der aus Bozen gekommene Redakteur Burger vom „Tiroler Volksblatt' zum Worte und brachte in leidenschaftlichster Weise und beleidigender Form die oft schon widerlegten Ver drehungen und Lügen und fanatischen Hetzereien des „Tiroler Volksblattes' vor. Hierauf ergriff Abg. Schläfst zur Erwiderung das Wort. Der konservative Redakteur kniff nun sofort aus und floh, ohne die Erwiderung abzu warten, von dannen

hier der hundertjährige Todestag des größten vaterländi schen Helden Andreas Hofer mit einer bescheidenen Festlichkeit begangen, soweit eben Winter und Fasten zeit es erlaubten. Die Festpredigt hielt der bestbe kannte Kenner der Tiroler Volksgeschichte und be liebte Redner Hochw. Herr Prof. Dr. I. Resinger vom f. b. Vinzentinum in Brixen. Er entrollte ein wahrhaft schönes und nachahmenswertes Bild von Andreas Hofer als Christen, Krieger und Komman danten von Tirol, und Märtyrer des Vaterlandes. Mit begeisternden

Hofers. Das Festprogramm war folgendes: 1. Er- offnungs-Festmarsch. 2. Festrede. 3. Andreas Hofer-Lied mit Blechbegleitung. 4. Lebende Bilder ans den Tiroler Freiheitskämpfen mit musikalischen Vorträgen: n) Fahneneid. „Nenner-Jäger-Marsch.' k) Kriegsrat. „Auf zum Kampf.' c?) Das Kreuz. (Nach Egger-Lienz.) „In die Schlacht.' Marsch, ci) Ans den Freiheitskriegen. „Ins Herz getroffen.' Lied. „Wie wird mir so bang!' Lied, e) Hofers Gefangennahme. „Lied ohne Worte.' k) Hofers XXUI. Jahrg letzter Gang

um — 4 Mark gekauft und das Stück dann in Ulm um 2400 Mark weiterverkauft. Aus der dritten Hand ist dann dieses Altertum um 5000 Mark weitergegangen. — Wie viel hundert Stücke der schönsten Sachen sind in den letzten 60 Jahren aus Tiroler Häusern um Schundpreise verkauft worden! Sie Preisliste einer flugmaschinenfsbrik. Der Augenblick ist gekommen, wo die Flugmaschine nicht mehr allein für den Berufsaviatiker hergestellt wird. Die englische Humber-Company verschickt nun ihren ersten Flugmaschinenkatalog

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Brixener Chronik
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Page 11 of 12
Date: 21.04.1900
Physical description: 12
Jahrg. Xlll. Samstag, „Brixener Chronik.' 21. April 1900. Nr. 46. Seite 7. hohen Landesausfchuss und an den hohen Landtag gerichtet worden. Die 3. ordentliche General versammlung des Kath. Tiroler Lehrervereines wird in dieseM Jahre Zu Büxen im August statt finden. Das Jahrbuch des Vereines gelangt erst nach der Generalversammlung gleichzeitig mit dem Bundesjahrbuche zur Ausgabe. Die Zusammenstellung desselben hat Herr Altobmann Noggler übernommen. Vom Kath, Tiroler Lehrerverein

gefunden. Zur Abendstunde, es war im Jahre 1867, saßen Pfarrer Johann Haller und Cooperator Bernard Panizza bei Tische, des Abendessens und der Rückkehr des anderen Herrn Cooperators, Anton Spieß, ge wärtig. Letzterer trat etwas später als gewöhn lich in den Speisesaal und überraschte die Ge sellschaft mit den entschiedenen Worten: ,Walther von der Vogelweide ist nicht von Sterzing; freilich wohl ist er ein Tiroler, aber von diesen Bergen; das Layener Ried ist feine Heimstätte. Nun begann

Könige und Kaiser nach Italien und der Kreuzfahrer nach dem Morgenlande, alles das, zusammengenommen, schließe doch jeden Zweifel aus, dass Walther, wenn nach Pfeiffers Ansicht überhaupt ein Tiroler, umso zuversicht licher nicht von Sterzing, sondern von Layen sei. Der Herr Pfarrer legte große? Gewicht auf diese Auseinandersetzung. Man durchsuchte die alten Taufbücher, die leider nicht zu weit in dre Tage der Vorzeit reichen, und fand zu noch größerer Überraschung sogar einen Walther Vogelweider

ist. Eine Frucht dieses Zustandes haben wir im Jahre 1848 in der deutschen Nationalversammlung erlebt, wohin eine Zahl frecher, junger, loser Buben aus Oesterreich gesendet wurde, so ohne alle Liebe zu Oesterreich, so neujüdisch, so einfältig, eitel und hochmüthig, so leer und erbärmlich, wie sie kein anderes Land gestellt. — Eine andere Frucht hat uns so oft in den entferntesten Thälern jenes gottgefegnsten Tiroler Landes an gewidert, wo man so gern die Stätten der Frömmigkeit, der Tugend und des Glaubens

schon, welchem Stande sie angehörten. Von einem Verständnis und einer Wertschätzung des Tiroler Volkes und seiner Eigenthümlichkeit, von Achtung seiner Geschichte und seiner Gebräuche war kein Gedanke.' Diese treffenden Be merkungen haben heutzutage in Tirol nicht weniger Geltung, da „eine Zahl frecher, junger, loser Buben' unser Vaterland und unsere Heimat in jeder Weise zu discreditieren sucht. Katholischer Volksschutz für Steiermark. So betitelt sich ein neuer Verein, dessen Constituierung

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 03.03.1906
Physical description: 8
eines kaiserlichen Rates, dem Gemeinde vorsteher Johann Schweiger in Sistrans das silberne Verdienstkreuz mit der Krone und dem Statthaltereisekretär Dr. Ludwig Grafen Paar in Lienz den Titel und Charakter eines Bezirks hauptmannes. Ergänzung der Landesschützen. Der „Zeit' zusolge werden sich von nun an beide Tiroler Landesschützen-Regimenter nicht mehr aus dem Jnnsbrucker und Bozen er Ergänzungsbezirke, sondern aus ganz Tirol und Vorarlberg ergänzen. Grund hiesür seien die politischen Verhältnisse

Schöfer in Feld kirch zu Kanzleiobervorstehern. — Der Minister des Innern ernannte den Bezirkskommissär in Tirol und Vorarlberg Johann Hafner zum Bezirks oberkommissär. MMärpersonalien.DerOberleutnantJohann Graf Ceschi a Santa Croee, dem Hofstaate des Erzherzogs Friedrich zugeteilt, überkomplett im Dragoner-Regimente Nr. 1, wurde unter Bekannt gabe des Ausdruckes der allerhöchsten Zufrieden heit von dieser Verwendung enthoben. — Der Oberleutnant August v. Scala, überkomplett im 3. Tiroler Kaiserjäger

-Regimente, von der Jn- fanteriekadettenfchule in Karlstadt wurde in den Präsenzstand des genannten Regiments übersetzt. — Der Austritt aus dem Heere wurde bewilligt den Leutnants i. d. R. Emerich Steiner des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments und Attilio Dubravcie der Tiroler und Vorarlberger Gebirgs- batterie-Division. Geschäftsbewilligung. Das Ministerium des Innern hat der Firma Emil Seelig, Aktien gesellschaft in Heilbronn, die Bewilligung zum gewerbsmäßigen Betriebe der Fabrikation von Zichorien

, Kaffeesunogaten und Nährmitteln mit der Zweigniederlassung und dem Sitz ihrer Re präsentanz in St. Peter bei Lienz für die Dauer ihres rechtlichen Bestandes im Heimatland erteilt. FeuerversicherungsUmlage. Für das Jahr 1905 wurde seitens des Landesausschusses gleich wie im Vorjahre eins Umlage für die Gebäude versicherung von 23 Heller und für die Mobilien- veisichernng von 22 Heller für je Kr. 100 Klassenwert ausg« schrieben. In den AMitärstellungsplan für M6, wie er in der „Br. Chr.' und im „Tiroler

oberste Mülleranwesen gekauft, um die namhafte Wasserkraft für ein großes Elektrizitätswerk aus zunützen. — Das bekannte Gasthaus „zum Kirchenwirt' in Münster (Unterinntal) ist durch Kauf um den Preis von Kr. 52.000 in den Besitz des Franz Gapp in Kramsach übergegangen. Gin Andreas Hofer-Denkmal in Wien. In der am 25. Februar abgehaltenen General- verfammlung des Ersten Tiroler Andreas Hofer- Vereins in Wien (1. Bezirk, Schauflergasse Nr. 6) wurde der Antrag des Obmannes, Landtags abgeordneten

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 21.11.1900
Physical description: 12
können. Das „Tir. Tagbl.' bringt Stellen aus einem Wahlaufruf an die Unterinnthaler. Darin kommen wirklich heitere Dinge vor. Dem Dr. Tollingcr, „einem der Schwärzesten von den Schwarzen', wird vorgeworfen, dass er in der Frage des Getreideaufschlagcs auf Seite — der Ungarn stand. Hier wetteifern stnpende Un wissenheit und bcwusste Lüge. Das „Tagbl.' muss doch wissen, dass die Haltung unserer Neichsraths-Abgeordneten bezüglich dieser Frage im Tiroler Landtage einmüthig

. Die „ReichSpost' und nach dirstr ihre Ableger in Tirol, die „Brixener Chronik', „Der Tiroler' und „Die Post' und mit ihnen im Bunde liberale Blätter brachten jüngst die Meldung: Di Pauli habe einem christlich-socialen Parieimann in Wien, der in bescheidenen Ver hältnissen lebt, 600 Kronen gesendet, die Deckung aller Spesen und für den Fall der Wahl noch ein weiteres Honorar zugesichert, wenn er nach Tirol gehe und für die Wahl Di Pauli'S agitiere. Für jede diesbezügliche Versammlung soll er 300 Kronen

Belohnung cxlra erhalten. Die 600 Äroi.üi seien aber nach Kältern zurückge sendet worden. Diese sehr plumpe „BestechungS- geschichie' wurde in der Presse und in Versamm lungen gegen Di Pauli sücchierlich ausgebeutet. Ein Bozeuer Blatt erhielt von Di Pauli au- Kaltern eine Erklärung, dass die Geschichte er- logcn sei, wartete, aber mit der Veröffentlichung noch zu und forderte zuerst die „Brix. Chron.', den „Tiroler' und die „R-'ichsp.' aus, zu sagen, wer die 600 Kronen in Wien erhalten

und Nicht angenommen habe und an wen sie nach Kältern zurückgeschickt wurden. Die „Brixener Chtvnik' hat nun den Mann genannt, den sich Di Pauli gedungen haben soll, er heißt Hraby. Und die Geschichte wird neuerdings als unum stößliche Thatsache hingestellt. Nun geht den „Neuen Tiroler Stimmen' Nr. 264 vom 17. ds. folgende Erklärung diese» nämlichen Hraby zu: Um den böswilligen Aus- nobel zu einem Kranken u. s. w. geführt würde, wobei die Leute eine Ehrfurcht zeigen, wie das bei uns bei einem Versehgangc der Fall

ich von Dr. Schöppel er sucht wurde, in den Tiroler Arbeitervereinen be hufs einer einheitlichen Organisation zu sprechen, und ich und Dr. Schöppel den damals in Wien anwesenden Baron Di Pauli in seiner Eigen schaft als Vertreter der 5. Curie für Südtirol um Informationen baten. Von Wahl an ge- legenheiten wurde gar nicht gesprochen, und war dies das erste und letztemal, dass ich Baron Di Pauli sah. Ich fühle mich doppelt veranlasst, die« öffentlich kundzugeben, nachdem wir christlich sociale Arbeiter in Wien

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 25.10.1902
Physical description: 8
mit Konzert statt. Eintritt frei. Beeidigung. Der Kaiser beeidigte am 20. Oktober den Statthalter in Tirol und Vor arlberg, Excellenz Freiherrn v. Schwartzenau, als geheimen Rat. (Lhristlichsozialeversammlung. Die „Tiroler Post' meldet: „Am 4. November findet in Inns bruck über Ausschußbeschluß des Christlichsozialen Vereins eine große christlichsoziale Versammlung statt, die sich zu einer mächtigen Solidaritäts- kuudgebung der Christlichsozialen Tirols mit denen Niederösterreichs gestalten

soll.' Generalversammlung des Aath. Tiroler Lehrervereins. Laut Beschluß des Vereins ausschusses wird am Mittwoch, 19. November laufenden Jahres, der Kath. Tiroler Lehrerverein eine außerordentliche Generalversammlung ab halten. Spenden. Se. Majestät hat dem Vikar der Kapuziner in Meran zum Bau einer neuen Kirche in Durnholz, Gemeinde Sarntal bei Bozen, eine Unterstützung von Kr. 800 zu bewilligen geruht. — Se. Exzellenz der Herr Statthalter hat zur Linderung der Notlage der Abbrändler von Montalbiano (Gemeinde

hat den Postamtspraktikanten Rudolf Bucher in Innsbruck zum Rechnungspraktikanten beim Rechnungs departement der k. k. Post-- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg ernannt. — Das Präsidium der k. k. Finanz-Landesdirektion für Tirol und Vorarlberg ernannte den k. k. Finanz- wach-Titular-Oberrefpizienten Gustav' Krön zum k. k. Zolleinnchmer in der XI. Rangsklasse. — Dr. Lnkas Ringler, bisher Lehrer an der steiermärkischen Äckerbauschule in Grottenhof bei Graz, wurde vom Tiroler Landesausschuß zum Fachlehrer

-Lieutenant August Hofmann v. Donners berg, zugeteilt dem 14. Korpskommando; den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse taxfrei: dem Obersten Alexander Chevalier Minarelli- Fitzgerald, Kommandanten des Infanterie- Regiments Freiherr v. Heß Nr. 49. — Den Obersten Hermann Kövesz v. Köveszhaz, Kom mandanten des Infanterie-Regiments Markgraf von Baden Nr. 23, ernannte der Kaiser zum Kommandanten des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger. Johann Sweth, k. k. Gerichtskanzlist i. P. in Hopfgarten, feierte

zu können und Meinungen auszutauschen. Die Beamtenversamm lungen liegen auch im Interesse der Gemeinden; die Beamten haben da Gelegenheit, die Praxis der einen oder anderen Gemeinde kennen zu lernen, welche Kenntnis sie wieder für die eigene Gemeinde verwerten können. — Gewählt wurden: als Obmann: Franz Haueis, Sekretär der Gemeinde Wilten und Redakteur des „Tiroler Gemeinde blattes'; Stellvertreter: Georg Theiner, Sekretär der Gemeinde Zwölfmalgreien; als Kassier: Anton Brehm, Sekretär der Gemeinde Gries bei Bozen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 05.11.1903
Physical description: 8
der Anmeldestellen. 5. Ver schiedene Mitteilungen. Veränderungen in der Brixener Garnison. Der Kaiser ordnete an die Transferierung des Obersten Paul Witzigmann des Geniestabs, Geniedirektors in Brixen, in gleicher Eigenschaft zur Geniedirektion in Karlsburg. An dessen Stelle wurde Major Stipek zum Geniedirektor ernannt. Ferner wurden ernannt: zum Obersten der Oberstleutnant Josef Achberger des 3. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS; zum Hauptmann erster Klasse der Hauptmann zweiter Klasse Alfred Heinifch

des 20. Infanterie-Regiments mit der Einteilung bei der Geniedirektion in Brixen; zum Hauptmann zweiter Klasse der Oberleutnant Albert Gastgeber des 2. Tiroler Kaiserjäger- Regiments beim 23. Feldjäger-Bataillon und Amand Jourez des 2. beim 3. Tiroler Kaiser jäger-Regiment ; zum Oberleutnant der Leutnant Eduard Rieger, überkomplett im 2. Tiroler Kaiser jäger-Regiment, zugeteilt dem militär-geogra- Phischen Institut; zu Leutnants: die Kadetten (Offiziers-Stellvertreter) Adalbert Homa, Johann Wagner und Matthias

Reinett des 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Ferner wurde dem Militär-Bau-Rechnungsoffizial dritter Klasse Maximilian Lehmann vom Stand der Genie direktion in Brixen der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben. Textilgenossenschast Brixen. Dieselbe hielt Sonntag, 1. November, nachmittags 3 Uhr, in Stremitzers Gasthof eine sehr gut besuchte außer ordentliche Generalversammlung ab. In der- > selben berichtete der Obmann, Herr Färbermeister Roman Schwaighoser, über die Bestrebungen

derzeit zu T 100 25 verkauft. Tiroler Lokalbahnen. Vom 1. Jänner bis 31.Julid.J.: Innsbruck—Hall 125.095 Krone», Mittelgebirgsbahn Berg Jsel—Jgls 40.703 Kronen, Zillertalbahn 108.664 Kronen, Bregenzer waldbahn 137.000 Kronen, Achenseebahn 33.166 Kronen, Bozen—Meran 493.235 Kronen, Bozen —Kaltem 110.111 Kronen, Valsnganabahn 235.200 Kronen, Mori—Areo—Riva 162.555 Kronen. Obstabsatz in Hamburg. Die Handels- und Gewerbekammer Bozen teilt uns mit, daß nach einem Bericht unseres Generalkonsulats in Ham

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 26.09.1903
Physical description: 8
mit acht Kindern 400 Kronen Pension, während die einfachste Beamtenswitwe das Vierfache erhält. Die Lehrer fordern auch mit Recht, daß die zwei Jahre des Schuldienstes vor der Lehrbesähigungsprüsung in die Dienstzeit, welche für die Pensionierung helfen. — Die Generalversammlung des Katbn lischen Tiroler Lehrervereins verwahrt sick. mit aller Entschiedenheit dagegen,Haß die Gehalts. erung noch weiter mit Hinweis « Obstruktion der Italiener ver- Pius X. brachte der Verein zum erstenmal seine I maßgebend

ist, einbezogen werden. Sie fordern, Huldigung dar durch folgendes Telegramm «Die vierte ordentliche Generalversammlung des Katholischen Tiroler Lehrervereins unter breitet Euerer Heiligkeit den Ausdruck kindlicher Verehrung und vollster Hingabe und bittet um den apostolischen Segen sür das Gedeihen der katholischen Schule in Tirol.' Nachmittags langten noch viele Begrüßungs telegramme ein, darunter zwei von den Abge ordneten Dr. Schoepfer und Schraffl aus daß sie nicht durch die Gemeinde

entgegenzunehmen, die Lage der Lehrer zu ver- bessern und die berechtigten Wünsche zu erfüllen, die Harmonie zwischen Lehrer und Volk zu er halten.' Weiters von Dr. Hausotter: „Der Ver schluß seiner Ausführungen folgende Reso lution vor: „Der Katholische Tiroler Lehrerverem er klärt auf seiner vierten ordentlichen Generalver sammlung zu Brixen, an der Sterzinger Petition vom Jahre 1898 festzuhalten. Er richtet an den hohen Landtag den dringenden Appell, der traurigen materiellen und Bezirksschulmspektor

Pertmer m Bozen; von Lage der Lehrerschaft des Landes in den nächsten en heute in Plans versammelten Katecheten des z Tagen durch Erfüllung genannter Petition abzw regulierung die' schleppt werde, indem ja bekannt ist,'daß di^ italienische« Abgeordneten bereit sind, die Ge. haltsregulierungs- und Bedeckungsfrage zur Ver. Handlung zuzulassen. — Der Katholische Tiroler Lehrerverein wiederholt seinen Appell an den hohen Landtag mit umso größerem Nachdruck als er sich bewußt ist, daß eine weitere

Verschleppung der Gehaltsregulierung die größten Schäden auf dem Gebiete der Erziehung und Schule in steigendem Maß zur unausweichlichen Folge haben wird« Diese Resolution wurde einstimmig an genommen. Die übrige Tagesordnung der Generalversammlung können wir kurz abtun — Dem Tätigkeitsbericht, den Lehrer Scheidle von Lans erstattete, sei entnommen daß der Katholische Tiroler Lehrerverein 722 ordentliche Mitglieder (Lehrer und Lehrerinnen) zählt. 918 außerordentliche (Katecheten) und 13 Ehrenmitglieder

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Volksblatt
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Page 4 of 6
Date: 25.07.1883
Physical description: 6
so daß auch bei schlechter Witterung der Besuch der Kirche wenig Schwierigkeit« bietet. Beide Häuser ver füg« Wer eine» hübsche» Garte», »ame»tlich wird der des Herrn Hampl als der schönste des ganze» CnrorteS zu bezeichnen sein. Zeitunge» bei Hampll „Bolksblatt für Stadt und Land' „Salzbürger Chronik' „Tiroler Volksblatt' „Salzburger Kirchenblatt'. Zeit ung bei Winkler: „SalzburgerChronik'. Bedienung und aufmerksame Behandlung in den genannten Häuser» steht allen übrigen Curhäuser

» mit Liberalen Blätter» gewiß »icht »ach, wen» sie nicht vorgezogen zu werde» verdient. . > - . ' AuSMecklenburg, 13.Juli. (Religions freiheit in Mecklenburg) Die „Mecklenb. Ztg.* fällt in Nr. 324 über die Tiroler her, deren bekannte Erklärung im Landtage zu Gunsten der SlauVenSeinheit sie als „ein Stück Mittelalter' charakterisiert, und die sie wegen ihres „fanatischen Eifers' abkanM Dem Blatte passiert dabei eine menschliche Schwäche: eS sieht wohl den Splitter im fremden, nicht aber den Batke» im eigenen

ge than haben; sie wollen nur eine Kapelle zu ihrem Privatgebrauch bauen, um nicht von einem Wirths hause zum andern herumziehen zu müssen; sie verlangen däz» nicht einmal den Grund und Boden oder irgend welche andere Unterstützung, wie sie z. B. der ultra montane Magistrat in München den Protestanten ge leistet hat. Kanu uns nun etwa die „Mecklenb. Ztg.' mittheilen, ob »nd welche Entscheidung in dieser Ange legenheit erflosse» ist? Wahrlich die Tiroler sind „dem fanatischen Nfer der Mecklenburger

habe» sie viel zu große» Respekt vor der GiwissenSfreiheit. Die Protestante» i» Meran haben ihr BethauS, ihre» Kirchhof, ihre Schule; kei»em Tiroler fällt eS ein,! ihnen daS alles nehme» zu wolle». Wogege» diej Tiroler Landstände Protestiere», ist einfach die That-.' Josef Stecher zu Postasslstente» X. RangSktasse, 3.Ge> Haltsstufe ernannt. (Zollagio) LzutKuudmachung der Finanz-LandeL- Direktion wurde für ded Monat August bei Zahlung von Zöllen ze. ei» Ausschlag vo» 19 Pere. i» Sllber festgesetzt. ^, (Doktorpromotion

bei Lemberg wird gemeldet, daß die Stadt am 16. d. von einem großen Brande verheert wurde. An 200 Häuser sind niedergebrannt und 500 P-rsonen obdachlos. DaS Feuer soll gelegt worden srin. :! 5 Telegramme des „Tiroler Volksblattes.' Jfchl. Die Entrevue der beiden Kaiser soll wieder in Jschl stattfinden. London, 24. Zuli. Im Uaterhause erklärte Gladston in Folge der Verständigung mit Les- seps, wornach daS Capital zum Baue deS zweiten Suezkanals durch Actien beschafft werde. Ferner beabsichtige

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 07.05.1908
Physical description: 8
Seite 2. Nr SS. Donnerstag, Aus Stadt und Land. Brixen, 6. Mai 1908. «sth-polit. ttaNno. freitsg. <leo 8. Kai, 8 Uhr abends: »slinoabenil. Vortrag des Land tagsabgeordneten Herrn Bürgermeisters Doktor Otto v. Guggenberg: Ueber den Tiroler Landtag, vas sprichwörtlich gewogene «sMani«etter, welches die Abhaltung der großartigsten Pro zession Tirols am Sonntag so sehr begünstigte, hat leider wieder umgeschlagen. Die Höhen sind in Wolken gehüllt. Die „ELsmauder' scheinen sich bereits bemerkbar

. 6. „Die Konversation im Paradeis- gartl.' Humoristische Szene für drei Damen. Personen: Kartandelmacherin (Frau Franziska Schandorser), Lampenanzünderin (Frl. Hilda Schandorser), Buchbinderin (Frl. Leonis Mitter- hofer). 7. „Nachtigall uud Rose', Walzer für gemischten Chor mit Klavierbegleitung von Karl Lehnert. 8. a) „Ball-Szene', Intermezzo von L. Prechtl; d) „Liebestraum nach dem Ball' von A. Czibnlka: Streichquartette. 9. Tiroler Volkslied, vierstimmiger Männerchor: „Nur ein mal noch in meinem Leben

, im zweiten Jahre seines Bestehens, große Schwierigkeiten zu überwinden gehabt, so kann er doch am Jahresschluß mit Freude auf eine erfolgreiche Tätigkeit zurückblicken. Der Verein zählt heute in 98 Ortsgruppen be reits 14 Wohltäter, 224 Förderer, 4154 Mit glieder und 3345 Teilnehmer. Ein solch schönes Resultat ist neben dem opferfreudigen Sinn des katholischen Tiroler Volkes wohl auch dem unermüdlichen Eifer der tirolischen Führer der PiuZvereinssache zu danken, die Aposteln gleich mit flammender

Beredsamkeit die Schädlichkeit der unparteiischen Presse und der Judenzeitungen beleuchten, denen selbst noch gutgesinnte Tiroler das Geld zutragen, damit ehrwürdige Gebräuche des katholischen Glaubens versteckt und offen fast täglich herabgewürdigt werden können. Milche Frechheit. Wie uns aus Ahrntal berichtet wird, trieb sich dort letzte Woche ein Judenagent für „Schwitzwäsche' herum, welcher jedes Haus und auch die Widums besuchte, um überall an seinem eigenen Leibe die Vorzüge seiner Wäsche aä oeulos

des Obst- und Gartenbauvereins für Brixen und Umgebung. MitsrltittpIatZle» und zwar: zwei Plätze in einer Militär-Realschule, werden vom Schul jahre 1908/09 ab verliehen. Ausschreibung im Amtsblatte. Gesuche bis 15. Mai 1908 an den Tiroler Landesausschuß. Ernennungen im l>ottverkehrst!ientte. Zu Postassistenten wurden ernannt die Postamts praktikanten Johann Schlechter in Kufstein für Wörgl 2, Johann Großlercher in Landeck für Meran, Albin Zanini in Ala 2 für Ala 1, Gott fried Ritter von Larcher-Eißegg

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.05.1906
Physical description: 8
ne. Bastarde nnd Diebe l 'eictiimpft hat. gesctüehen wird. Tiroler Äolksblind. Der Tiroler Radsahrer- vevband hat zn der von ihm angeregten Psingsl- fahrt ins Fassatal (Radfahrer nnd Fußgänger) auch die Mitglieder der Bozner Ortsgruppe des Tiroler Boltsbunöes eingeladen. ES »väre sehr erivünscht, daß viele derselben der Einladung Folge leisten würden. Zäinrliche Reisegruppen treffen sich am Pfiiigstsorintage zwischen 8 12 Uhr in» Gasthanse aus Sein Karerpasse und nackMittagS zirka 5 Uhr in Vigo

. Uebernachtung in Vigo nnd den nahen Orten Pozza nnd Perm. Weitere AitS- künste nuo Anmeldttiigen (bis längstens 26. d.) bei Herrn Gasieuier. Professor an der Handels schule. 2. ». Oc. Alpcnverei», Sektion Bozen. De? Tiroler Nadsabrerverdand und imter seiner Füh rung die deutscl?e RadsahrersclMft Tirols unter nimmt in den Pfiiizsttagen einen Ansflng ins Fassatal (bis Vigo». wozu auch die Zeknou Bozen freuudlichst eingeladen wurde. Tie Sektionslei- tung gibt hievon den Mitgliedern der Alpenve» einssektion

Nachricht mit dem Ersuchen nin mög lichst zahlreiche Beteiligung. Das genaue Pro gramm wurde bereits verösfeutlicht und liegt im Zektioiislokal (Älvergasse lL. l. Stock» znr Ein sicht auf. Tie Herren AuSflilgsteilnehmer wer den schließlich gebeten, sich ehestens (bis 23. d.) im Sektionslokale zwecks Mitteilung an den Tiroler Nadfahververbanö zu mÄden. A»ü ^kA KttHtssNir. „Geordnete Verhältnisse'. Beim Bezirks gericht Währing war kürzlich ein älterer Mann wegcu Fleins angeklagt. Das Gericht hatre

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 25.10.1902
Physical description: 12
25. Oktober 1902 Tiroler Volksblatt Seite 3 waren, den apostolischen Segen. Auch sonst weilen gegenwärtig recht viele Pilger hier, die auch vom heiligen Vater empfangen wurden, der dann meistens selbst eine feurige Ansprache an die Pilger hält. Folgende Pilgerzüge sind im Oktober nach Rom gekommen: Eine Deputation des katholischen Jugend bundes von Frankreich (85) mit den verdienten Präsidenten und Vizepräsidenten Advokat Heinrich Bazire, Monsignor -Tournade, Graf Roquefeuil, AbgeordneterGraf

, Vater von vier Kindern, Ende der vorigen Woche dienstlich beschäf tiget und stürzte infolge eines Ohnmachtsanfalles in einen neu eröffneten Bergschacht und zog sich hiebei an der Stirne und an den Knien schwere Verletzungen zu. Dem körperlich Schwerverletzten wurden Notverbände angelegt und derselbe sodann nach Hause und über ärztliche Anordnung in die Klinik nach Innsbruck überführt zur forgfältigsten ärztlichen Pflege und Heilung. Worn Gisak, 23. Oktober. Schraffl scheint die Tiroler Bauern

für die ärgsten Esel der Welt zu halten. Wieso? Erstens hat er nach dem Bericht der „Brixner Chronik' und „Tiroler Post' in Vintl den hochweisen Ausspruch gethan: „Sämt liche Bauern Tirols find christlich-sozial, sie wissen es nur nicht.' Also die Tiroler Bauern sind nach Schraffls unfehlbarer Meinung nicht einmal so ge- scheit, daß sie wissen, ob sie konservativ oder christlich- sozial sind! Das mögen ihm die Pusterer glauben, wir bedanken uns dafür und erlauben uns trotz Schraffls Prophezeiung

hatte, begab er sich auf sein Stäb chen. Dort nahm er ein Buch zur Hand, aber mit Häupten wir, daß er nicht weiß, was er redet. Die Ausländer werden sich schöne Gedanken machen über die Gescheitheit der Tiroler Bauern, wenn sie Schraffls Reden lesen und hören. — Zweitens: Er singt immer und überall das gleiche Lied: „Alles soll aufgebessert werden, die Steuern aber sollen vermindert werden.' Woher dann das Geld zum Aufbessern nehmen? Da weiß er wenig Bescheid. Er wird sich denken: „So ge- scheit

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