von Ziegen bei einem Transporte aus Serbien nach Trient, in welcher bemerkt wur de, daß die Mängel beim Transporte sich hät - ten vermeiden lassen, wenn die Tiere von Bau ern gewartet worden wären, wird der „T. Z- K.' von zuständiger Seite mitgeteilt: Mit der Uebernahme der Ziegen in Serbien, wurde der Tierzucht-Oberinspektor des Tiroler Landes kulturrates I in Innsbruck betraut: Leiter des Transportes war ein in militärischer Dienst leistung befindlicher Meßgermeister aus Inns bruck ein Mann
, welcher im Transporte von Vieh Erfahrung besitzt: als Begleitmannschaft waren Mannschaftspersonen des 1^ Tiroler Kai- sel-sägerregnnents beigegeben, zu diesen? Zwecke ausgesuchte Leute, durchwegs Bauern, welche die Zieacn fütterten, tränkten und molken. Daß ein Drittel der in Trient eingelangten Ziegen in einein solchen Zustande ankamen, daß sie ge schlachtet werden mußten, ist ausschließlich auf die während der Dauer des Transportes herr schende Hitze — die Ziegen mutzt«? bei 41 Grad Wärme verladen werden —, sowie
auf den Umstand zurückzuführen, daß der Trans port nicht, wie ursprünglich vorgesehen 3, son dern 11 Tage am Wege war. Für Hitze und Verzögerungen auf ungarischen Bahnen kann aber eine Tiroler Behörde wohl nicht verant - wortlich gemacht werden. Da weitere iZiegen - transporte im Anrollen sind, hat die Statthat - terei an alle maßgebenden Stellen das Ersu - chen gerichtet, geeignete Veranlassung zu tref fen. damit die Ziegentransporte in Hinkunft mit möglichster Beschleunigung durchgeführt
' ihre Umwandlung von einem führenden und ausgesprochen christ lichsozialem Organ, in dessen Glanzzeit Män ner wie Mitterer, Schöpfer, Hilber, Haidegger, Josef Egger, Hatzer und andere so tatkräftig und erfolgreich mitarbeiteten, zu einem an gesehenen Lokalblatt der Partei glücklich durch geführt, allerdings auch veranlaßt durch den Umstand, daß schon seit drei Jahren hieraus der „Allg. Tiroler Ai?zeiger' Stück für Stück die Agenden des führenden Tiroler Parteior gans zu übernehmen begann
k. k. Gerichts-Ober - osfizial in Kitzbühel. Nach Absolvierung einer Handelsschule widmete er sich dem Kaufmanns stände ui?d da er anch rege tätig im Vereinswe sei? war, so wurde Dr. Schöpfer auf ihn aus - inerksain und er berief ihn 1908 in den Ver band des „Allg. Tiroler Anzeiger', von wo aus er nach kurzer, erfolgreicher Tätigkeit als selbständiger Redakteur der Chronik nach Bri xen kam. 1912 verheiratete er sich mit Frälilein Luise Regnemer, einer Tochter eines bekannten Innsbrucks? Kaufmannes