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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 01.06.1907
Physical description: 8
der ihn be gleitende Arbeitskollege scherzend zy ihm: „Hansei, magst schon achtgeben, daß dich net am End' der Tod amal erwischt', worauf er lachend antwortete: „I Hab' noch lang koa Angst net.' Einige Schritte weiter und der Scherz wurde Ernst. Ein französisches Urteil über den Tiroler tourdes-pilgerzug. In Lourdes erscheint wöchentlich eine Zeitung mit dem Titel: Journal äs 1a Trotts.* / Sie wird herausgegeben von den Kaplänen des Heiligtumes. Darin erschien, während die Tiroler Pilger in Lourdes

waren, ein Bericht über diesen Pilgerzug, den wir, ohne Vorwissen der Pilgerzugsleitung, hiemit in Übersetzung uns abzudrucken erlauben: Ver smite tiroler pilgersug. Kaum zwei Jahre sind es, daß ein junger Prälat, Mon- signore Waitz, Professor der Theologie in Brixen, den ersten Tiroler Pilgerzug nach Lourdes führte. Und diese Tage bei der unbefleckten Jungfrau waren den Pilgern so lieb geworden, der Empfang des Bischofs so herzlich, die Erzählungen so be geisternd, daß ihr Führer an die Organisierung

eines zweiten Tiroler Pilgerzuges nach Lourdes denken mußte. Dies Projekt ist jetzt zur Aus führung gekommen. Am Morgen des 1. Mai hielten die Tiroler Pilger ihren Einzug in Lourdes. Es sind 244 Teilnehmer, unter ihnen zahlreiche Mitglieder der Aristokratie, Monsignore Trenkwalder, Prälat und Propst von Bozen, 19 Priester und ungefähr 50 Männer. In der Führung und Leitung des Zuges wird Mon signore Maitz unterstützt von den Herren Marquis Garrasini und Darius Schwarz, deren Uner müdlichkeit

, hinauf bis zum Throne Gottes und der allerfeligsten Jung frau. Begeistern uns aber die Gesänae der Tiroler, so erbauen sie selbst uns durch ihren tiefen Glauben, der immer wieder neu befestigt und gehoben wird durch die kurzen, aber lehr reichen und zündenden Ansprachen ihres eifrigen Führers Msgr. Dr. Maitz, der nicht nur Leiter dieses herrlichen Pilgerzuges ist, sondern auch dessen Apostel und die Seele des Ganzen. Rührend schien uns auch der Herzenstakt der „Brixener Chronik.' Tiroler

, da sie nicht nur für die erhaltenen Wohltaten danken, sondern auch den Hinge schiedenen ein treues Andenken bewahren. Am zweiten Tage ihres Hierseins hielten sie ein feierliches Requiem für die Seele eines ihrer Mitglieder, das nach dem ersten tirolischen Pilgerzuge hier in Lourdes schied. Am selben Tage begaben sich die Pilger, geführt von ihrem sympathischen, so hervorragenden Direktor, in die bischöfliche Villa, um Msgr. Schöpfer ihre Dank barkeit auszudrücken für das den Tiroler Pilgern erwiesene wahrhaft väterliche

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Volksbote
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Page 2 of 14
Date: 09.12.1920
Physical description: 14
jf Ohne die christliche Tiroler Bresse — kein freies Volk, — kein Tirol • Liebe Leser, ihr begreift nun wohl, daß ihr alle, ja daß das' ganze Volk feine allererste, und wichtigste Sorge,— feiner Pre sse, der katholischen Tiroler Presse entgegenbringen muß. Jedes Tirolerbaus muß diesem Kämpfer, die sem Freund und Helfer, diesem Anwalt und Wäch ter — die Türe weit aufmachen. Keine Tiro ler Familie ohne katholische Zei tung. Weißt du daher, lieber Botenleser einen Rachbar, einen Freund

, einen Verwandten, der keine katholische Zeitung hat, dann nimm du auf ihn Einfluß, daß er wenigstens für das neue Jahr eine solche bestellt. Hat sich aber eine gegnerische Zeitung durch allerlei Schmeichelworte und Kniffe in sein Haus geschlichen, dann kläre ihn darüber auf, daß ein solches Blatt nie und nimmer in ein christliches Tiroler Haus patzt. Damit du weißt, wie du daran bist, will ich dir die in Südtirol erscheinenden christlichen Zei tungen nennen. Es find dies einmal die beiden meistgelesenen

SLdtiroler Blätter: Der täglich er scheinende „Tiroler' und der wöchentlich ein mal erscheinende „Volksbote', dann das „Meraner Tagblatt' (Burggräfler), die „Brixner Chronik' und das „Tiroler Volksblatt'. Von den katholischen Nordtiroler Blattern seien genannt und empfohlen: dar Tagblatt: „Der Allgemeine Tiroler Anzeiger' und das allen Botenlesern von früher her gutbekannte Wochenblatt „Der Tiroler volksbote' (Innsbruck). — ' Im Laufe dieses Jahres sind in Südtirol auch zwei gegnerische Zeitungen

ins Leben getreten, die nicht christlicher Richtung sind und zwar das frei sinnige, in Meran erscheinende Tagblatt, die „Süd tiroler Landeszeitung' und.die sozialdemokratische Zeitung, das „Volksrecht', Diese zwei gegnerischen Zeitungen bieten alleMittel derWerbetätigkeit auf, um im Tiroler Volk Eingang zu finden. Bis in die entlegendsten Berghöfe hinauf flattern ihre Gratisprobenummern und verlangen auch bei gut katholischen Familien Einlatz. Das mutz die katho lische Bevölkerung aufrütteln, gerade

jetzt zur Jahreswende eine rege Werbetätigkeit für ihre Presse, die christliche Tiroler Presse, zu entfalten. Ünb'so-komm ich wieder mit der alten ^ M^-tzt^ zur Jahreswende dem „Volks b o t e' auch jene Türen zu öffnen, die ihm noch verschlossen wa ren. Cs darf nach Neujahr keine Tirolerhütte, keine Tirolerfamilie geben, wo der „Volksbote' nicht das Hausrecht hätte. Niemals hat das Bötl und das Tiroler Volk so zusammengehört wie heutigentags. Wir haben ja soviel miteinander auszureden, so viel Leid einander

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 29.01.1908
Physical description: 8
vom wirtschaftlichen Standpunkt aus für uns als günstig auszuschreien. Ist das für das Land Tirol wirtschaftlich günstig, wenn gewisse Bestimmungen des Aus gleichs ein neues Hindernis abgeben, daß eine der heißersehnteften und wirtschaftlich für Südtirol und Oberinntal dringendsten Landesnotwendigkeiten erfüllt werden? Wenn der Ausgleich Hindernisse enthält, die den Ausbau unserer Tiroler Bahnen ine Angemessene verzögern können, warum haben die Herren, die doch Politiker sein wollen, sich dieses Hindernis

, daß diese Trassierung bereits vor Jahresfrist bewilligt wurde und zwar Dank der rührigen und zielbewußten Arbeit des damaligen Reichsratsabgeordneten Hau eis'. Die Unterstützung des Bahnprojektes Kuf- stein-Kössen, welche die christlichsozialen Nord- tiroler Abgeordneten schon in der Tasche wähnten, hat das Eisenbahnministerium rundweg abgelehnt. Muß man sich nicht an den Kopf greifen, wenn man all diesen Tatsachen gegenüberstellt, was Dr. Lueger seinerzeit in Briren über den Unterschied zwischen konservativ

! Der „Tiroler' will weismachen, daß die Christlichsozialen und Bauernbündler die Entscheidungen über die Aufstellung der Landtags kandidaten dem Willen der Wähler überlassen. Das glaubt doch kein Mensch. Die Kandidaten werden in Briren und Sillian bestimmt und von bestellten Leuten in den Vertrauensmänneroersammlungen vor geschlagen, von beredten Sprechern denselben vorge lobt und von diesen mangels anderer Vorschläge verschluckt. Will man die Wähler recht schlau herum kriegen, dann muß der Kandidat

die Reichsratsabgeordneten und die bisherigen christlich- sozialen Landtagsabgeordneten in Frage kommen. — Der „Tiroler' ist auch recht böse, daß wir den christlich- lichsozialen Abgeordneten ihren eigenen Spiegel vor die Augen halten. Das ist richtig. Wer den christlich- sozialen Abgeordneten wollte in den Wählerver sammlungen Schwierigkeiten machen, der brauchte nur ein paar Jahrgänge des „Tiroler', der „Tiroler Post', der „Brirener Chronik', des „Bötl' und der „Tiroler Bauernzeitung' mitzunehmen und den Rednern daraus vorzulesen

, Ge schäft um Geschäft, Familie um Familie abstöberten und den Leuten das Halten konservalioer Zeitungen nach den Manieren de« unlauteren Wettbewerbes zu verbittern und zu erschweren suchten, wissen wir. Trotzdem ist es eine Lüge, daß der „Burggräfler' und das „Tiroler Volksblatt' (bezüglich der Nord tiroler Blätter sind wir nicht so informiert) beim Jahreswechsel erhebliche Einbußen an ihrer Abonnentenzahl erlitten haben. Die Leute sind eben froh, daß es noch Blätter gibt, die sich getrauen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 24.04.1907
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler Pol'sblatt 24. April 190? alle treuen Katholiken mahnen; das ist katho lische Priesterpflicht! Der Herr Wahlwerber wolle erklären, auf welches christlich-soziale Programm hin er eigentlich kandidiere; ist eS das sür Tir^l publizierte (von 1901), so sind wir im wesentlichen damit einverstanden, weil der Unterschied zwischen unserem konservativen und dem vorerwähnten Pro gramm kein großer ist. Sollte jedoch die Basis das Programm der christlich-sozialen Reichspartei

sein, so können wir dasselbe nicht akzeptieren, weil dasselbe in religiöser Beziehung zu verschwommen ist, während wir klipp und klar auf katholischer Grundlage stehen. Wir glauben auch, daß es für unser Tiroler Landl kein Segen sei, wenn sich der Herr Kandidat an die Befehle einer Zentrale in Wien drunten bindet, da zwischen den wirtschaft lichen Interessen unseres Berglandes und der Mil lionenstadt ein gar gewaltiger Unterschied ist! Wir Tiroler Konservativen sind für die Er haltung der Monarchie, daher grundsätzliche Gegner

. Der Kandidat erklärte, daß er für das Tiroler Programm sei und den Tiroler Standpunkt auch einhalten werde. Diese Antwort, sowie auch jene bezüglich der Geschäfts ordnung wurden mit Befriedigung zu Kenntnis ge nommen. Herr Deutschordensverwalter Franz Schwarz sagt, ihn haben die Begrüßungsworte des Oberst R. v. Tschusi um so mehr gefreut, als vor drei Wochen Herr Dr. v. Grabmayr von derselben Stelle aus erklärt habe, er glaube nicht an ein Kompromiß und zu verstehen gab, er rechne aus konservative Stimmen

waren einige seiner Altersgenossen im siegreichen Streit fürs Vaterland gefallen oder verwundet worden. Die beneidete er alle um ihr Glück, denn was Schöneres als den Tod für die Freiheit des Vaterlandes, für Gott und Kaiser, gäbe eS für einen Tiroler auf der Welt? Doch wie er auch versuchte, mit der linken Hand die Waffe zu führen, es wollte nicht recht gehe» und die andern schauten ihn nur so mit leidig an. Da konnte eS der Bursche nicht mehr ertragen. Mit brennenden Augen lief er heim und klagte dem Vater sein Leid. Der saß

. Zallinger sprach über die Bewegung im Lande, kennzeichnete seine Stellung zum Bauernbunde, betonte die Verschie denheit des Tiroler und Wiener christlich-sozialen Programms, nahm gegen die zentralistischen Ten- denzen Stellung, besprach die Gebäudesteuer usw. Speziell Gröden betreffend erzählte er, daß er vor 49 Jahren das erstemal in dieses schöne Tal ge kommen sei, 'als auf der Saifer Alp? das Kirchlein eingeweiht wurde, das sein Vater dort hatte er bauen lassen. Heute trägt St. Ulrich, wo vor 500

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 06.06.1903
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 68. Samstag, „Brixener Chronik.' 6. Juni 1903. Tahrg. XVI. Die Generalversammlung wird im Verlauf der Hauptferien zu Brixen stattfinden. Der Tag wurde wegen einer eventuellen Einberufung des Landtags noch nicht festgesetzt. Der Ausschuß des Katholischen Tiroler Lehrervereins beschloß, diesbezüglich folgende Erklärung zu veröffent lichen: „l. Der Katholische Tiroler Lehrerverein ist bereit, alles, was zur Förderung der Gehalts regulierung zweckdienlich ist, mit aller Kraft

zu -betreiben, wie er bisher nichts unterlassen hat, was zu diesem Zweck selbst von anderen Vereinen unternommen werden konnte. — Der Katholische Tiroler Lehrerverein ist bereit, in Sachen der Gehaltsregulierung, auf dem Standpunkt der Sterzinger Petition fußend, mit den anderen Vereinen gemeinsam vorzugehen. 2. Der Katholische Tiroler Lehrerverein muß in diesem Jahr seine statutenmäßige General versammlung abhalten und sieht deshalb mit Rücksicht auf die bezüglichen Auslagen und auf die tatsächliche

Notlage der Lehrer von der Ver anstaltung eines allgemeinen Lehrertages und von der Anteilnahme an einem solchen ab. Dafür wird der Katholische Tiroler Lehrerverein die Lehrergehaltsfrage auf die Tagesordnung der Generalversammlung setzen. 3. Der Katholische Tiroler Lehrerverein verwahrt sich mit Entschiedenheit dagegen, wenn man ihm darum von irgend einer Seite den Vorwurf machen sollte, als möchte er die Einig keit der Tiroler Lehrer in Sachen der Gehalts- regulierun.q hindern oder stören

. 4. Der Katholische Tiroler Lehrerverein steht in allen Schul-, Standes- und Vereins fragen aus streng katholisch-patriotischem Stand punkt, wie ihn seine Statuten bestimmen, und er wird künftighin jedem Angriff mit aller Ent schiedenheit rücksichtslos entgegentreten; jedoch ist er bereit, mit anderen Vereinen in die Beratung von Schul- und Standesfragen bei voller Wahrung seiner Selbständigkeit einzutreten.' Es wurden sodann mehrere Unterstützungen erledigt, so daß nun der Katholische Tiroler Lehrerverein m fünf

, welche den vom 3. bis 22. August d. I. zu Feldkirch stattfindenden Fortbildungskurs besuchen, einen Beitrag aus Vereinsmitteln zuzuwenden. Ferners wird die Vereinsleitung Sorge tragen, daß auch bei den Lehrer- und Katechetenkonferenzen der wissenschaftlichen Fortbildung dienende Vorträge in den verschiedenen Bereinsbezirken von Fach männern abgehalten werden. !1l Das Tiroler Volk des deutschen. Teiles zeigte schon seit Jahrhunderten eine besondere Vorliebe für die darstellende Dichtkunst und wir finden die verschiedensten

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Der Burggräfler
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Page 4 of 16
Date: 05.01.1910
Physical description: 16
im „vertraulichen Gespräche' und schließlich imj „Tiroler'. Man höre nur: „Herr Dissertori habe) durch den Umgang mit Herrn Pfarrer Schrott den aufrichtigen, biederen Charatter verloren. Herr Schrott habe in Herrn Dissertori den bäuerlichen Charakter gründlich verdorben.' Diese Aichinger'sche Kampfes- weise ist um so häßlicher, als Herr Dissertori von seinen Mitbürgern aller Parteischattierungen in Koltern als Ehrenmann hochgeschätzt ist. Konservativen Männern möchten wir aber schon empfehlen

, von einem Aichinger sich weder aushorchen zu lassen, noch dessen Verdächtigungen Glauben zu schenken. Die Obmänner der Tiroler Lehrerver« eine waren am 29. Dezember im Tiroler Landhause, um sich beim Landeshauptmann und verschiedenen Abgeordneten um den Stand der Gehaltsfrage zu erkundigen. Sie erhielten Hoffnung, daß in der Jännertagung diese Frage zur Verhandlung kommt. — Die in der Haussitzung vom Finanzreferenten Dr. Schorn geäußerte Ansicht, e» komme vielleicht lange zu keinem Budget, ist freilich geeignet

lichsozialen zu drängen. Der Mann hat's jetzt wirklich streng, wenn er von Gemeinde zu Gemeinde eilen muß, um die Leute für seine Partei zu bearbeiten. — Die Passeirer haben sich bekanntlich für Pfarrer Schönherr in Grätsch erklärt, ebenso mehrere Ver- trauenemännerversammlungen in Vinschgau. Pfarrer Schönherr ist eben wegen seiner volkswirtschaftlichen Tüchtigkeit und Tätigkeit weitum bekannt. Recht wirr durcheinander wirbelt es in den Neujahrsartikeln, welche „Tiroler' und „Brirner Chronik

' uns Konservativen widmen. Ein Buch müßte man schreiben, wollle man all die Unrichtig, leiten richtig stellen. Wir wollen cs der gegenwärtig herrschenden chriftlichsozialen Nervosität zugute schreiben. Der „Tiroler' klagt, daß wir „die Christlichsozialen als minderwertige Katholiken auf rein religiösen Gebiete deklassieren.' Das ist Einbildung. Wir reden von der Betätigung der kath. Grundsätze im öffent lichen Leben, in der Politik. Und da haben die Chrislichsozialcu das programmatische Entfallen

der katholischen Fahne als Kriegserklärung an fie emp. funden. An sich unbegreiflich, da sie sich im Artikel des öfter« eine „katholische' Landeepartei nennen. Den Katholizismus der einzelnen Christlichsozialen unter- suchen wir nicht, wenn wir von der Partei sprechen, sondern das Programm und die Tätig- keit der Partei im öffentlichen Leben. Der „Tiroler' hält uns den Abt von Klosterneuburg entgegen, der gesagt haben soll „Die religiöse Sache sei in Wien noch nie so gut und erfolgreich vertreten

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 14.05.1903
Physical description: 8
. Von dem im November v. I. in Sterzmg gegründeten „Allg. Tiroler Lehrerverein' ist bisher fast nichts in dieOeffent- lichkeit gedrungen — es sei denn, was wir nicht glauben, daß eine Reihe von Artikeln im Lös von Rom-Organ der Deutschvölkischen Tirols („Tiroler Tagblatt') von der Leitung des neuen Vereins stamme. Am 30. April wurde in der 105. Haupt versammlung des Innsbrucks Lehrervereins be schlossen, dem neuen Verein zahlreich beizutreten. — Am 29. April fand im Gasthaus Kemenater in Mühlbach

eine Lehrerkonferenz statt, die erste des „Allgemeinen Tiroler Lehrervereins' im Be zirk Brixen. Sie war besucht von 16 Lehrern und 3 Lehrerinnen. Herr Josef v. Hörmann, Lehrer in Elvas, wurde zum Mandatar gewählt. Vorträge wurden nicht gehalten. Nach Be sprechung mehrerer Schulfragen wurde ein Aus flug nach Bachgart unternommen. So wird der „Tiroler Post' berichtet. vom Ersten Tiroler Andreas Hofer- Verein in Wien. Am 20. Mai gelangt im Kaiserjnbilänms-Stadttheater in Wien das Schau spiel: „Andreas Hofer

' von Dr. Karl Domanig, dem bekannten Tiroler Schriftsteller, zur Erst aufführung. Dieses Drama ist das Schlußstück der großen Trilogie Domanigs, die den Titel: „Der Tiroler Freiheitskampf' führt und von welcher bisher nur einzelne Teile in Tirol selbst zur Darstellung gelangt sind. Domanigs „Andreas Hofer' gelangt jetzt über Anregung des Ersten Tiroler Andreas Hofer-Vereins in Wien zur Aufführung, der sich damit gegen die Art und Weise, wie der Tiroler Nationalheld kürzlich von anderer Seite (Kranewitters

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 05.08.1905
Physical description: 10
Seite 2 Tiroler Volksblatt 5. August 1905 selben für die übrigen Darlehen (von ^8 auf V^/o) dadurch zugibt, daß er diese Erhöhung als Kom pensation sür den durch die Befreiung herbeigeführten Ausfall hinstellt. Auch die Annahme eines Zeitraumes vom 7. November 1903 bis 1. Juni 1904 ist unrichtig, weil die durch die infolge eines Kanzleiverstoßes erfolgte Einlegung dieser Akten in die Registratur und dadurch herbeigeführte Verzögerung der Ein holung der Allerhöchsten Sanktion nicht mehr

, Landeshauptmann. Inland. Zur christlich-deutschnationalen Verbrüde rung. In Jmst fand bekanntlich am vorigen Sonntag mit Trommeln und Trompeten eine bündlerifche Schcaffl-Versammlung statt, die mit einer Verbrüderung der Christlich-Sozialen mit den Deutschnationalen endete. Eine diesbezügliche Reso lution nagelte die neueste Gefühlsäußerung des Schraffl und Genossen sür alle Zukunft fest. Das „Tiroler Tagblatt' hat zu dieser sonderbaren Zwillings-Resolution in recht entschiedener Weise Stellung genommen

und mit Rücksicht aus die Qualität der Tiroler Christlich-Sozialen ein Zusam mengehen mit diesen dankend abgelehnt. Uns Kon servativen konnte die Sache weniger überraschend erscheinen, da wir durch die Entwicklung der Dinge in Tirol ja schon längst zur Ueberzeugung gekommen sein müssen, daß einem Schraffl selbst ein Bündnis mit der Sozialdemokratie gegen die -j-ff Katholisch-Konserva tiven als Mittel zum Zwecke nicht zu schlecht wäre. Nun hat aber die „Brixener Chronik' den Fußtritt des „Tiroler Tagblatt

n ge». bracht hat. Jeder Mann mit Kopf wird diesen Standpunkt des Jnnsbrucker Gemeinderates zu würdigen wissen, wenn's auch gegen die dumme Auslegung der „Brixener Chronik' geht. Wir hätten diese bisher unbekannten Reminiszenzen nicht vor die Oeffentlichkeit gebracht, wenn die „Brixener Chronik' in einer Sache, wo sie so wenig profitiert, nicht vorlaut geworden wäre. Widerruf. In meiner Korrespondenz aus Brixen, betitelt: „Noch einmal der politische Boy- kott' und erschienen in Nummer 60 des „Tiroler

Bolksblatt' vom 29. Juli 1905, nannte ich die „Brixener Chronik' „das einzige noch ernst zu nehmende christlich-soziale Tiroler Blatt'. Hiemit nehme ich auf vielfachen Wunsch dieses der „Br. Chronik' gemachte Kompliment mit dem Ausdrucke tiefsten Bedauerns zurück. Ich erkläre: „Es gibt in Tirol überhaupt kein ernst zu nehmendes christlich soziales Blatt mehr!' Brixen, 2. August 1905. Der „Boykott-Schreiber'. ^ , Nochmalige Aufforderung an Rabensteiner, Sigmundbauer in Pfeffersberg! „Nächste

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 09.07.1898
Physical description: 14
lerer durch ein sinniges Gedicht, das er in Musik letzte. DaS Haus war gar reichlich geschmückt und vor demselben lieh der Wirth die gesummten Käl terer inmitten ihres Kommandanten Baron Nep. Dipauli und der Grafen Wolkenstein und Sarn- thein, sowie des Feldpaters Koop. Weiß photo- graphiren, so daß Wirth und Kälterer für immer ein schöner Andenken an dieses Fest haben. Es gibt in Wien viele Tiroler Weinstuben, aber der Tiroler wird sich jedenfalls in der Baron Dipauli'schen Weinstube

am behaglichsten fühlen; denn dort trifft er meistens Landsleute, ja mindestens Freunde Tirols und Tiroler Zeitungen, was ich in den anderen Weinstuben nicht gesunden, vom Stoffe selbst, näm lich dem Tiroler Wein und der Tiroler Kost gar nicht zu reden. — Staunen muß ein Südtiroler über die Obstsorten, die er hier schon im Mai und Juni in den Auslagesenstern sehen kann. Schöne Trauben, Aprikosen, Pfirsiche, Feigen, Pflaumen, Zwetschgen rc., die in Bozen und Meran erst im August auf den Markt kommen. — Bon

hervor ragenden Tiroler. Schützen, die besonders reich mit Besten beladen heimziehen werden, habe ich eigentlich nur die Namen Ritzt von Fügen, Brehm von Werfen und Nagele von Meran gelesen — doch werden schon noch viele andere sein, deren Namen nicht in den Zeitungen waren. Kirchliches Eins Ds wsltz-viliriz findet am 12. ds. in der Meraner Kapuzinerklosterlirche statt. Um 7 Uhr früh ist feierlicher Einzug in die Kirche, dann Voui Oroator. Festpredigt, welche P. Franz v. Sales Ord. C'ap. halten

, welches auf Reisen der Meraner Kapelle nicht fehlen darf. Dasselbe wurde 1870 gegründet; von den Grün dern ist noch ein einziger, der Meraner Hutmacher Mathias Hutter, aktiv thätig; er ist der Jodler. Das war einmal Tiroler Nationalgesang, frei von jeder unechten Berkünstelung, grundverschieden von dem, was man von reisenden Tiroler Ge sellschaften so oft zu hören bekommt. DaS zahl reiche Publikum geizte auch nicht mit seinem lebhaften Beifall.' Dis der Kur- kapelle finden in den nächsten Tagen in folgender

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 13.09.1913
Physical description: 10
, die sich seiner Zeit sür die Einführung dieses Wahlrechtes bedankt und es mit Freudenseuern gestiert haben (wobei die sonst klugen Tiroler weniger Einsicht als alle anderen Provinzen verrieten) dürsten die meisten daS Versehlte dieser Maßregel inzwischen eingesehen haben. Ernsten Politikern ziemt ein weiterer Blick und das verunglückte Experiment sollte nicht sür die Landesvertretung wiederholt werden. Und dies um so weniger als direkt staatsfeindliche Elemente — Sozialdemokraten und italienische Nationalisten

. Inland. DieGemeindeWahlreformnnd de» tirolische Seelsorgsklerns« Nach den Brixner Beschlüssen des Gemeinde- ausschusseS deS Tiroler Landtages soll die Steuer leistung auch beim SeelsorgstleruS für sein Wahlrecht in der Gemeinde maßgebend sein.DerSeelsorgskleruS er kennt in dieser Bestimmung eine Verkürzung des ihm bisher zustehenden Wahlrechtes und hat eine Aktion eingeleitet, um beim hohen Tiroler Landtag eine Ab änderung dieser zurücksetzenden Bestimmung deS Wahlgesetzentwurses zu erreichen

. DerSeelsorgskleruS wird sich in einer Eingabe an den hohen Tiroler Landtag wenden, die folgendes ausspricht.: „Die gesertigten Priester fühlen sich verpflich- tet, gegen die in der neuen Gsmeindewahlordnung beantragte Verkürzung deS Wahlrechtes der Seel- sorgspriester Stellung zu nehmen. Die Bildung deS Klerus, seine Stellung in der Gemeinde und seine vielfältigen Verdienste um das geistliche und leibliche Wohl deS Tiroler Volkes verlangen, daß ihm sein Wahlrecht in keiner Weise zum Schaden seines Ansehens

. Domkapitular; Dr. Demetz, Theologieprofefsor; Dr. Thaler, Theologie- prosessor; Martin Tumler, Dekan. Diözese Brixen: Dr. Theod. Friedle, Dompropst; Dr. Franz Schmid, Domdekan; Basilius Egger, DomscholastikuS; Doktor Alois Eberhard, Kanonikus; Peter Schwingshackl, Kanonikus. Italienischer Studentenkongreß in Malö. Am 7. September hielten die liberalen Welsch, tiroler Studenten ihren Kongreß in Malö. WeS Geistes sie waren, gaben sie schon auf der Hinfahrt kund, indem sie, wie der „Alto Adige' berichtet

werde, von den Ein wohnern deS Dorfes, daS ihnen Gastfreundschaft gewährt hatte, so viele mitzunehmen, wie viele das Dorf verlassen wollten. Ein großer Teil der Einwohner zog mit den Männern von Shala ab, der Rest der Bewohner ist auf die Gipfel der Berge geflüchtet. Kurze politische Nachrichten. Kurgesetz für Bo zen-GrieS. Der Kaiser hat dem vom Tiroler Landtag beschlossenen Ent wurf des Gesetzes betreffend die grundsätzlichen Be stimmungen einer Kur- und Fremdenverkehrsord nung für Gries und Bozen die Sanktion erteilt

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Der Burggräfler
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Page 3 of 18
Date: 20.04.1910
Physical description: 18
hat, welche für die Vinschgaubahn eine Gefahr bedeutet. So ist von ihm eine wirksame Vertretung der Interessen des Wahlkreises nicht zu erwarten. Ec wird einfach immer das tun, was gerade Schöpfer und Schroffl wollen. So har er es im Landtag gemacht, so würde er es im Reichsrat machen. Der Wahlkreis braucht einen Vertreter, der sich der Interessen des Wahlkreises annimmt, der für feine Wähler zu arbeiten versteht und gewillt ist, zu arbeiten. Und das ist Herr Pfarrer Ferdinand Schönherr in Grätsch. Tiroler Bolksburrd

- Äugelegenheiten. „Innsbruck, 16. April. In Erwiderung auf Ihren Leitartikel „Tiroler Volksbund-Angelegenhritsn' von heute ersuche ich um folgende Nichtigslellung: Ich erkläre, daß ich bei meiner Geburt katholisch getauft wurde und nicht aus der katholischen Kirche ausgetreten bin. Was meine Staatsbürgerschaft anbe- langt, so bin ich infolge meines Berufes ganz ähnlich wie Professor von Defregger deutscher Staatsbürger geworden, aber gleich meinem berühmten Kollegen mit ganzem Herzen Tiroler geblieben

Bürgermeister Schüler von Latsch hin Aber £‘«'8 dem Kandidaten Hölzl °l-H-lf-r den Abg die Lebenden las en sich nicht so mißbrauchen wie 8'* S ‘ er f'S und den nied-rost-rr-.chi chen die stillen Toten. Bürgermeister Schüler von Latsch VI ^ J , 5 * 2 ? -m“ 8 übersandte Dem „Tiroler', der ihn nach der Latsch« gut besucht, auch sehr stark von N-chtwahlern, Schrassl - Versammlung als ..N-ub-k7hrt-n« und °f) Sozialdemokraten mu Snoy. Abg. Genossen Helfershelfer für Hölzl hinstellen wollte, folgende ? 5r “ m ber

. Heraus mit den Zeugen! Ich erlläcc un0 © eno |j en der sz Gegenkandidat des Dr. Dorf, das ganze Geschreibsel, was mich anbelangt, als j mann und Bauernrat Lechnerbauer Matth. P i r ch e r eine Lüge und werde, wie bisher, fürPfarrer j e jj t entschieden entgegen getreten; wir wollen nun Schön Herr eintreten.' j sehen. ob „Tiroler Anz.» und „Brirner Chronik' Ein anderer Mittel, um Wähler zu sangen, ist ihn und seinen Anhang auch diesmal als „christlich der Versuch der christlichsozialen Blätter

ist, die Wähler zu vertreten. Schrasfl'schen Hetze. — Die vom „Tiroler' gar! Wir machen daraus aufmerksam, daß Herr Hölzl als „so glänzend verlaufene Wähler-Versammlung' als Landtagsabgeordneter bisher recht wenig geleistet in Goldraln wird von den Goldrainern selbst nicht hat; er hat nicht einmal die Sinichbachangelegrnheit als solche, sondern als Bauernbundversammlung erklärt, seiner Gemeinde Antermais betrieben, obwohl er die Zu wundern ist, daß der „Tiroler' Nr. 45 nicht« Mehrheit des Landtags

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 13.06.1908
Physical description: 8
und an den Kämpfen der Jahre 1797, 1805 und 1809 teil nahm ; die Hörtenberger Gerichtsfahne vom Jahre 1765, welche sich an den Kämpfen von 1796 bis 1813 beteiligte; die Schützenfahne von Kaltern, Zeugin der Tiroler Kämpfe von 1796, 1797, 1809, 1848, 1859 und 1866; die Kriegsfahne des Hofmarktes Jnnichen stammt aus dem Jahre 1770 und machte die Feldzüge 1797, 1813 und 1848 mit; die Schützenfahne von Thaur tat sich in den Kämpfen von 1797, 1805, 1809 und 1813 hervor; die Kriegsfahne von Tram

, 1805 und 1809 im Feuer; die Schützenfahne von Neu markt aus den Jahren 1797, 1809 und 1848; die Ultener Fahne aus den Kriegsjahren 1797, 1809, 1848 und 1859; die Im st er Schützen fahne aus den Befreiungskämpfen 1796 bis 1815; die Fahne vonRatschings, eine alte Knappen fahne vom Jahre 1799; die Schützenfahne von Landeck vom Jahre 1809; die Anrafer Schützenfahne im Jahre 1797, von den Fran zosen durch die Tiroler erbeutet und 1848 zu einer Tiroler Schützenfahne umgeändert; die Schützenfahne

von Kl ob enstein aus den Zähren 1797 und 1809; der französische Legionsad ler des 2. französischen Infanterie- Regiments Lefebvre, welcher von den Jnzinger Schützen im Jahre 1809 erobert wurde; dann „Brixener Chronik.' noch zahlreiche Fahnen aus den Jahren 1848, 1859 und 1866. Ein Banderium von 40 Haflingern. -i- s Oer einstig 6er Nroler w Aien. Zu einer großartigen Huldigung gestaltete sich die Ankunft und der Empfang der Tiroler in Wien, die am Donnerstag nachmittags in Wien eintrafen. Die Ankunft ging

mit großer Feierlichkeit vor sich und trug offizielles Gepräge. Die weiblichen Tiroler Gäste wurdm in Stellwagen befördert und in den Prater geführt, wo sie in den Baracken des „Roten Kreuzes' wohnen. Die Männer formierten sich und unter den Klängen der Musik kapellen zogen sie vom Westbahnhofe über die Mariahilferstraße, den Opernring, die Kärntner straße und Rotenturmstraße in die Leopoldstadt. Sie werden alle im Gemeindehause Leopoldstadt, das Dr. Lueger ihnen zur Verfügung gestellt hatte, bequartiert

. Die Tiroler wurden von der Wiener Bevölkerung zum Teil mit lauten Hoch- Rufen begrüßt, worauf hundertstimmige Jodler der Tiroler antworteten. Die Gruppe hat sechs historische Wagen und sechzig Pferde sowie viele altertümliche Waffen und Antiquitäten mitgebracht. Grtg.-Norrespondenzen. »»»«,» «nker« «rt«.^,rrew. n»r mtt U»ellen»n,»b« Kais, 8. Juni. Freude und Jubel erfüllen heute unser Tal. Es war heute nämlich die Weihe unserer neuen Schützenfahne und des neuen Schießstandes. Die Fahne hat Herr Michael

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 01.08.1894
Physical description: 8
Tür Gott, Ämscr mid VatttiM! Gratis-Beilagen. „Sonntagsblumen', „Tiroler Landw. Blätter' und „Literarischer Anzeiger.' Erscheint jeden Mittwoch und Samstag früh. — Pränumerätion für Bozen halbjährig fl. 1.S0; ganzjährig fl. 3.80. — Francs per Vost für Oesterreich-Ungarn halbjährig fl. 2.S0; ganzjährig fl. S.—; für Deutschland ganzjähr. M. 12.—; — für die übrigen Länder des Weltpostvereins ganzjähr. Fr. is.—. — Einzelne Nummern 10 kr. — Unversiegelte Reklamationen sind portofrei. — Briefe

, daß der Lehrertag von den Tiroler Lehrern sehr schwach besucht war. Der Zorn darüber machte sich in einer Rede des Obmannes Katschinka gegen den „Katholischen Lehrerbund' Lust. Der wich tigste und interessanteste Verhandlungsgegenstand, die Reform des Lehrplanes, wurde von der Tages ordnung abgesetzt. Dafür wurde für die „Jntercon- fessionalität der Schule', für die „vollständige Wieder herstellung der achtjährigen Schulpflicht' und für die „Hintanhaltung neuerlicher Abänderung des Reichs - Volksschulgesetzes

unter priesterlicher Diktatur steht, werde der Religionsunterricht aus der Schule gänzlich ausge schlossen.' Was den Besuch des Lehrertages anbelangt, so nahmen 260 Lehrpersonen, 213 männliche und 42 weibliche, daran theil. Tirol und Vorarlberg war mit 48 Lehrern, Wien und Niederösterreich mit je 67, Oberösterreich mit 29, Salzburg 1, Steiermark 11, Böhmen 16, Mähren 17, Schlesien 4 vertreten. Die „N. Fr. Pr.' beklagt die schwache Betheiligung der Tiroler Lehrer schaft und möchte das auf die Pression des Klerus

des katholischen Landes Tirol.' „Hat Dr. Hausotter, so frägt die „Brixner Chronik', etwa voriges Jahr die katholische Tiroler Lehrerversammlung begrüßt? Nein! Er erschien wohl in der Festversammlung, aber erst während der zweiten Rede, als wäre er durch irgend etwas verhindert ge wesen, der Versammlung seine ganze Aufmerksamkeit zu schenken. Der Herr Landesschulinspektor wurde damals bei seinem Eintreten in d'e Versammlung be grüßt, die Rede wurde unterbrochen und man erhob sich von den Sitzen

, aber daß der Herr Landesschul inspektor Dr. Hausotter die katholische Landes-Lehrer- versammlung begrüßt hätte, in Vertretung des Herrn Statthalters oder aus eigenem Antriebe, nein, davon hörte man nichts! Aber gedankt hat man ihm doch noch selbst sür das bescheidene Entgegenkommen. Wäre dem Herrn Lan des schulinspektor die Jahresversamm lung des Katholischen Tiroler Lehrervereines nicht näher gestanden, als der Lehrertag? Ein Redner des liberalen Lehrertages beklagte es, daß die Tiroler Lehrer

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 22.11.1902
Physical description: 12
22. November 1902 Tiroler Volksblatt Seite 3 stürmischer Heiterkeit die Aalgleichheit der Sepa ratisten nach. Den Landtagsabgeordneten, von denen Pfarrer Steck, Dr. v. Guggenberg, Arnold erschienen waren, wurde der Borwurs gemacht, sie wollten keine Gehaltsaufbesserung der Lehrer. Steck und Guggenberg wehrten sich redlich, wobei nament lich der letztere den Neuen so ziemlich sanft um den Bart ging, während der erstere, was auch ganz richtig ist, die Autonomie und Obstruktion der Italiener

20 X; 6. Simon Angerer in Wattens 20 X; 7. Michael Stecher in Rinn 15 X; 8. Franz Posch in Fritzens 10 LI. Kalk, 19. November. (Zum Tiroler Sänger tag.) Die Nachricht, daß im kommenden Jahre im Sommer, zufolge Beschlusses der Abge ordneten des Tiroler Sängerbundes am 16. d. in Meran. der „Vertretertag' in Verbindung mit einem „Tiroler Sängertag' und gleichzeitig mit dem 50. Stiftungsfest des Haller Männergesang Vereines in der altehrwürdigen Salinenstadt Hall abgehalten wird, hat dahier freudige Erregung her

und kulturellen Verhältnisse in den deutsch-italie- nifchen Grenzgebieten Tirols' sprach, ließ sogar auch Pfarrer Schrott, im Gegensatz zu Professor Tränkl, Gerechtigkeit widerfahren. — Am Freitag den 21. d., findet im „Grauen Bären' die Haupt versammlung des „Vereines der deutschen Volks partei' statt und wird Herr Dr. Erler wieder einmal sein Licht leuchten lassen. — Bezüglich der Delegiertenversammlung des „Tiroler Sängerbund' soll nächstens etwas nachgetragen werden. Kardaun, 17. November. Als heute

vom Fürstbischof von Trient, um von da geraden Weges zu ihrem Lieblingsthema zu ge langen, nämlich zum „Priesterhohn'; und da springt das gelenkige Chronikschreiberlein plötzlich vom „Säbel' weg und aus die „N. Tiroler Stimmen' über. Nun, bei einem Blatte, das über die Katholisch Konservativen, gleichviel ob Priester oder Laien, keinen einzigen sachlichen, ruhigen Artikel ohne Frozzeleien mehr zustande bringt, und das jedes Gefühl diesbezüglich verloren hat, nehmen sich die Predigten über den Priesterhohn

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 02.08.1905
Physical description: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 2. August 1905 Brixen, 30. Juli. (Merkwürdig.) Unter diesem Tittel bringt dje „Br. Chr.' in Nummer 90 eine Korrespondenz „Vom Lande', in der den „Neuen Tiroler Stimmen' das Kompliment ge macht wird, daß sie „in Tirol nimmer viel Ansehen genießen'. Dieser Ausspruch ist auch merkwürdig. Nicht weil er erlogen ist (Gott bewahre, da hätte man viel zu merken!) — sondern deshalb, weil Dieses Kompliment leben von der — — „Brixener Chronik' gemacht wird!! Liebe „Chronik

, wo ebenfalls am letzten Sonntag „Kirchtag' gefeiert wurde. Es ist gewiß sehr lobenswert für die dortigen Bewohner, die nach altem Tiroler Brauche den „Kirchtag', resp, das Kirchweihfest würdig begehen. Vor allem andern hatten die gut gesinnten St. Georgener es abgesehen, den Gottesdienst feierlich zu begehen, was gewiß sehr erbaulich war. In den Abendstunden war fröhliche Unterhaltung mit mehreren Volksspielen, bis die eingetretene Dunkelheit derselben ein Ende bereitete. Innsbruck, 30. Juli. Heute

Schimpfworten die Stube und drohten mit der Anzeige bei der Gewerbe behörde. Der Wirt fei laut seiner Konzession ver pflichtet, alle bei ihm vorrätigen Waren gegen Be zahlung seinen Gästen zu überlassen. Er soll sich aus eine Strafe, vielleicht Gewerbsentziehung,^gefaßt machen! Die „hochgebildeten' Herren, welche die Tiroler auch „Trottl' betitelten, stammten ihrer Aussprache nach zu schließen, aus dem Reiche der „wahren Bildung' und des „großen Bismarck'! Sollte einmal ein Tiroler da draußen

, wenn mich eine Lüge schon ganz nervös macht? — Auch das ist wahr, daß ich ein a r m e S Bäuerlein bin. Nicht einmal das Enten züchten trägt's mir, sonst könnt' ich mich wenigstens beider „Bauernzeitung' anstellen lassen, die ja immer so großes Bedürfnis nach diesen Vögeln hat. Der Salat, der wächst bei mir recht gut. Kein Wunder, wenn man weiß, wie viele „Bauernzeitung'-, „Tiroler-' und „Post'- Nummern ich Heuer in meinem Garten einge graben habe. Sonst. hab' ich rnchts mehr als Blumen. Die wers

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 08.04.1903
Physical description: 12
von unserem Gewerbestande richtig aus genützt und erfaßt wird, von weittragender Bedeu tung fei dürste. In der am Samstag abgehaltenen Generalversammlung des Tiroler Gewerbevereines machte der Vorstand, kais. Rat Dr. Kofler, die auf sehenerregende Mitteilung, daß es durch Vermittlung des Architekten Knauer in Berlin gelungen sei, das für die Weltausstellung in San Louis in Aussicht genommene Projekt eines Schweizer Dorfes zurückzu stellen und an dessen Stelle ein Tiroler Dorf zu er richten. Dr. Kofler

nun trachten, daß Tirol in Ame rika nicht nur mit seinen Bergen vertreten sei, son» dcrn auch mit den Erzeugnissen seines Gewerbefleißes und seiner Kunst. Im Tiroler Dorfe wird ein Ge» bäude errichtet fein, in dem die Produkte des Lan des zur Ausstellung gebracht werden. Dabei ist den Ausstellern der Transport der Gegenstände nach Amerika sehr vereinfacht und verbilligt, da sie die selben auf ihre Kosten nur bis nach Berlin zu senden brauchen; von dort übernimmt die Sendung an ihren Bestimmungsort

eine Berliner Unternehmerfirma. Sehr wahrscheinlich dürfte auch die Tiroler Sänger gesellschaft Egger-Riefer zum Auftreten im Tiroler Dorfe zu San Louis gewonnen werden. Telegramme der „Kozm Zeitung.' Wien, 7. April. Die hiesigen Blätter besprechen den serbischen Staatsstreich in ruhiger Weise. Die „Neue Freie Presse' schreibt, das Beste daran sei, daß er unblutig verlaufen ist. Genf, 7. April. Die Leiter der hiesigen maze donischen Komitees wurden nach Paris berufen, wo wichtige Beschlüsse gefaßt

. »»»»»«««»«»»««««» Krsuck Mel Imperisl 8owie Rivs, Wz». Wer, Mlr. lledt, Mziiß, WMöliis WMg. vsutsokss l-isus l. ksngss mit mSssigsn Prslssn. Das sin-igs mit l'srrssss unä Qs. !sn öirokt sm Sss golsgon. Wettertelegramm deS Bozue» AuSkmfiSbareaa» des Tiroler ZyremdenverkehrSverbande». Innsbruck: 3. Apr 'ch ? Uhr früh Regen 5 3° Brenner: . „ Schnee — Toblach: , » trüb — 3» Brixe»: . .. trüb 5 3» Voze« : , „ bewölkt 6»

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Brixener Chronik
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Page 2 of 12
Date: 23.04.1908
Physical description: 12
. Meine Herren! Würden sich einen solchen Vorgang gegen ihre Religion die Prote stanten gefallen lassen? Würden das die Juden dulden, wenn man das gegen ihre Religion tun würde? Würden Mohammedaner oder andere Konfessionen es sich gefallenlassen? Gewiß nicht! Darum sind wir Tiroler über dieses Vorgehen eines Professors tief empört! Und darum sind wir hier zusammengekommen, um gegen diese Vorgänge feierlich zu protestieren. (Bravo-Rufe.) Meine Herren! Wir sind auch aus einem anderen Grunde hier und mit Recht

seine Ausführungen und erteilt dem Herrn Abgeordneten Dr. Dorfmann das Wort. Rede des Abg. Dr. Dorf mann: Die katholische Religion und das Tiroler voll. Eure für st bischöfliche Gnaden! Hoch verehrte Versammlung! Ich stehe hier vor einem Bilde, das mich tief ergreift. Tausende und Abertausende von Männern Tirols sehe ich vor mir hier zusammen geschart, wetterverbrannte Gesichter, Männer heraus aus den Tiefen der Täler und aus dem Flachlande sind hergekommen zu einer sehr wichtigen Angelegenheit. Fast möchte

eine solche Völkerwanderung, warum sind so viele Menschen von so vielen Seiten hergezogen, ist denn das wirklich der Mühe wert: eines einzigen Menschen wegen? Männer von Tirol! Wer so denkt und so spricht, der kennt das Tiroler Volk nicht; der weiß nicht, wie lieb das Volk seine katholische Religion hat. Und der, Männer von Tirol, weiß nicht, was für einen wohltätigen Einfluß die katholische Religion immer auf das Tiroler Volk ausgeübt hat. Schauen wir herum im Tiroler Land, 6000 bis 8000 Kirchen und Kirchlein finden

Fluren und das Kultur land geht hinauf bis zu den hohen Bergen. Welche Arbeit mag das gekostet haben, dem Boden das abzuringen, was er zeugt? Wer hat diese Arbeitskraft, dieses Pflichtgefühl dem Tiroler Volk eingeimpft? Die katholische Religion ist es gewesen. Schauen wir herum im Lande Tirol und wir finden ein Volk, das friedlich lebt; wir finden da glückliche Familien, wir finden gesunde Kinder, gesunde Eltern; wir finden das schöne Einver nehmen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 29.09.1893
Physical description: 8
.) Am Montag, 25. September, wurde aus der Eisack, zwischen Zinggen und Neustift, die Leiche eines Mannes herausgezogen, die am 27. September beerdigt worden ist, ohne dass es gelang, die ertrunkene Person zu agnoscieren und die näheren Umstände festzustellen. (Der neue Pfarrer von Feldthnrns,) hoch würdiger Herr I. Telser, wurde von der Ge meinde Rabenstein in Passeier, in der er 19 Jahre lang ausgehalten, zum Ehrenbürger ernannt. (Tiroler Landesansschnss.) Aus dem Sitzungs protokolle vom 22. September

wurden 6 erledigt. — An Gebäude-BrandversicherUngs-Entschädigungen 29. September ^393. Seite 5. wurden fl. 500, an Krankenverpflegskosten fl.8134'79^2, darunter für dasSpital in Innsbruck pro August fl. 3887'10V2 angewiesen. — Die Zahl der bei dieser Sitzung erledigten Geschäfts stücke betrug 96. (Tiroler Landesausstellung 1893.) Präm ierung. Ehrendiplome des Handelsmini steriums: Cesare Scottoni, Steinbruchbesitzer und Steinmetzmeister in Trient. — Actiengesellschaft der k. k, priv. hydraulischen

Kalk- und Portland- Cementfabrik zu Perlmoos, Kirchbichl und Schwoich. — Tiroler Marmor- und Porphyrwerke der Union-Baugesellschaft in Wien. — Gebrüder Colli, Kunsttischler in Innsbruck. — Johann Marsoner, Kunsttischler in Bozen. —Tiroler Glasmalerei und Kathedral-Glashütte Neuhauser, Dr. Jele und Comp. in Innsbruck, Wien und New-Iork. — Albert Neuhauser, Mosaikwerkstätte für christliche Kunst in Wilten. — Buchdruckerei A. Edlinger in Innsbruck. — Wagner'sche Universitäts-Buch- druckerei

. — Josef Kuntner, Hafner in Bruneck. —I. Mößmer und Comp., Schafwoll warenfabrik in Mühlen bei Sand in Pusterthal.— Josef Stifter, Gerberei in Sterzing. (Gelegentlich der Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers) wird im Jnnsbrncker Stadttheater am Freitag, den 29. September zur Aufführung kommen: „Andreas Hofer, Zeitbild aus den Tiroler Befreiungskriegen invierActen' vonJosefKerausch- Heimfelsen (k. n. k. Oberlieutenant im Tiroler Jäger regiment). Mr die Kaiservorstellung am 29. Sep tember waren schon

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 25.10.1902
Physical description: 8
mit Konzert statt. Eintritt frei. Beeidigung. Der Kaiser beeidigte am 20. Oktober den Statthalter in Tirol und Vor arlberg, Excellenz Freiherrn v. Schwartzenau, als geheimen Rat. (Lhristlichsozialeversammlung. Die „Tiroler Post' meldet: „Am 4. November findet in Inns bruck über Ausschußbeschluß des Christlichsozialen Vereins eine große christlichsoziale Versammlung statt, die sich zu einer mächtigen Solidaritäts- kuudgebung der Christlichsozialen Tirols mit denen Niederösterreichs gestalten

soll.' Generalversammlung des Aath. Tiroler Lehrervereins. Laut Beschluß des Vereins ausschusses wird am Mittwoch, 19. November laufenden Jahres, der Kath. Tiroler Lehrerverein eine außerordentliche Generalversammlung ab halten. Spenden. Se. Majestät hat dem Vikar der Kapuziner in Meran zum Bau einer neuen Kirche in Durnholz, Gemeinde Sarntal bei Bozen, eine Unterstützung von Kr. 800 zu bewilligen geruht. — Se. Exzellenz der Herr Statthalter hat zur Linderung der Notlage der Abbrändler von Montalbiano (Gemeinde

hat den Postamtspraktikanten Rudolf Bucher in Innsbruck zum Rechnungspraktikanten beim Rechnungs departement der k. k. Post-- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg ernannt. — Das Präsidium der k. k. Finanz-Landesdirektion für Tirol und Vorarlberg ernannte den k. k. Finanz- wach-Titular-Oberrefpizienten Gustav' Krön zum k. k. Zolleinnchmer in der XI. Rangsklasse. — Dr. Lnkas Ringler, bisher Lehrer an der steiermärkischen Äckerbauschule in Grottenhof bei Graz, wurde vom Tiroler Landesausschuß zum Fachlehrer

-Lieutenant August Hofmann v. Donners berg, zugeteilt dem 14. Korpskommando; den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse taxfrei: dem Obersten Alexander Chevalier Minarelli- Fitzgerald, Kommandanten des Infanterie- Regiments Freiherr v. Heß Nr. 49. — Den Obersten Hermann Kövesz v. Köveszhaz, Kom mandanten des Infanterie-Regiments Markgraf von Baden Nr. 23, ernannte der Kaiser zum Kommandanten des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger. Johann Sweth, k. k. Gerichtskanzlist i. P. in Hopfgarten, feierte

zu können und Meinungen auszutauschen. Die Beamtenversamm lungen liegen auch im Interesse der Gemeinden; die Beamten haben da Gelegenheit, die Praxis der einen oder anderen Gemeinde kennen zu lernen, welche Kenntnis sie wieder für die eigene Gemeinde verwerten können. — Gewählt wurden: als Obmann: Franz Haueis, Sekretär der Gemeinde Wilten und Redakteur des „Tiroler Gemeinde blattes'; Stellvertreter: Georg Theiner, Sekretär der Gemeinde Zwölfmalgreien; als Kassier: Anton Brehm, Sekretär der Gemeinde Gries bei Bozen

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