S«te L .Tiroler VolkSblatt' 17. December 189!« mehr Papiere emittierten und die Zinsenlast auf die kommenden Generationen abwälzen mussten. Ich glaube» es ist viel besser, in diesem Punct«: rea listisch und aufrichtig vorzugehen und nicht einen fal schen Ehrenpunkt darin zu sehen, dass in Verhältnissen, wo eine niedrigere Zinsrate nicht existiert, dieselbe no minell doch ausrecht erhalten wird. Ich möchte daher die 3 Spercentige Rente, welche in ihrer ersten Periode richtige Voraussetzungen
an und wird das Abgeordnetenhaus erst nach Neujahr wieder zusammentreten. Der Tiroler Getreide-Kandesanfschiag. Von den alten Privilegien des Landes Tirol ist nun viieder eines gefallen. Wie wir schon in der letzten Nummer mittheilten, erledigte der AusgleichSau s- schusS den Artikel XII auch in Bezug auf den Tiroler Getreide-Landesaufschlag. Abg. T ollinger erklärte hiebei, dass er und seine Genossen nur dann für das Zoll- und Handels bündnis stimmen könnten, wenn die Regierung sich be hufs Regelung der Getreide
ist! treffend die Aufhebung deS Tiroler Getreide-Aufschlages wurde unter Ablehnung der gestellten Abänderungs- anträge unverändert angenommen. Der Antrag deS Abg. Dr. Lecher dahingehend, dass die Aushebung deS Getreide.Aufschlages nur mit Zustimmung des Tiroler Landtages zu erfolgen habe, wurde in namentlicher Ab stimmung mit 22 gegen 16 Stimmen abgelehnt. Es stimmten für den Antrag: Hie Abgeordneten Axmann, Chiari, Groß, Jax, Kaiser, Lecher, Lvrber, Mauthner, Menger, Peschka, Schlesinger, Schwegel, Spens
, Stein wender, Stürgky, Tollinger. Dagegen stimmten : die Abgeordneten Abrahamovicz, Berks, Dzieduszyckie, Gniewosz, Hagenhofer, Kastan, Kaltenegger, Karlik, Kern, König, Kolischer, Kulp, Mettal, Milewski, Po- povicr, Rutowski, Schwarz, Bukovic, Schuklje, Verkauf, Zedtwitz, Wachnianyn. Das »Linzer Volksblatt' schreibt über die Aus hebung des Getreideaufschlages: „Was ist denn eigent lich dieser Tiroler Getreideaufschlag? Nach der Landes gesetzgebung Tirols wird von dem Getreide, das nach Tirol
uns so praktischen Unterricht, «ie wir die Liebe und Dankbarkeit für solche Liebe gegen dasselbe bethätigen können. Dafür versichert Es uns Seiner unsterblichen Liebe und verheißt uns unver gängliche Güter. Das ist gewiss ein Tausch, mit dem alle IVIV Leser des „Tiroler Volksblatt' einverstanden sein können. Darum bittet Unterfertigter das liebe Jefulein, eS möchte allen ?. 1. Lesern des VolksblatteS ein recht gelehriges Herz für diesen praktischen Unterricht schenken, damit sie, durch sein Beispiel zur Liebe