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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 16.12.1911
Physical description: 16
. ! K o n st a n t i n op e l, 12. Dezember. Es ist nunmehr ein großer Kriegsplan vorbereitet und es j werden demnächst Masfentransporte nach der , Cyrenaika abgehen. In ganz Nordafrika herrscht | eine große islamitische Bewegung. Ueberall wird ! der heilige Krieg gegen die Italiener gepredigt. « Abstauen der Kriegsstimmung in Italien. Von verläßlicher Seite wird den „Neuen Tiroler Stimmen" aus Turin geschrieben: Soeben wird zur Mobilisierung der Altersklassen 1881, 1882, 1883, 1884, 1885 und 1886 im Piemont ge schritten. Es herrscht

gekapert worden sei. Dem zitierten Blatte zufolge herrscht in Kreisen der Kriegsma rine großer Unwillen darüber, daß die „Sacra familia" in unmittelbarer Nähe des Kriegshafens Pola am hellichten Tage gekapert wurde. Politische Rundschau. Ter Tiroler Landtag soll am 28. Dezember zu einer dreitägigen Session zusammentreten. Am 12. d. M. fand im Wiener Parlament in An wesenheit des Tiroler Statthalters Baron Spiegel feld eine Beratung der Tiroler Landtagsabgeord neten statt, in der Tiroler

Landesangelegenheiten zur Erörterung gelangten. Die Hauptgegenstände der Beratung bildeten jene Fragen, mrt denen sich der Landtag voraussichtlich beschäftigen wird. Hauptsächlich wurde die Frage des Fleimst al- bahnkompromisses erörtert. Die bei der Beratung anwesenden Vertreter des Eisenbahn ministeriums erklärten namens der Regierung, daß, soviel ihnen bekannt ist, das genannte Projekt nicht im Lokalbahnprogramme ausgenommen werden wird. Das ablehnende Verhalten der Regierung läßt aber voraussehen, daß die Tagung des Tiroler

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 16.12.1911
Physical description: 16
? Nichts! In Wien wird es bei den nächsten Gemeinde wahlen zu heftigen Zusammenstößen zwischen den Weißkirchner-Geßmann-Leuten und dem Pattai-An- hang kommen. In Steiermark wird die Neun- teufel-Panz'sche Volkspartei sich binnen kurzem in einem Kampfe gegen die Hagenhofer'sche christlich soziale Landesparteileitung befinden, der dem Kampfe eines Schöpfer und Schraffl gegen die Tiroler Konservativen auf's Haar gleichen wird. In Oberösterreich aber dürfte der Kampf bei der Neubesetzung des Mandates Ebenhochs

aufgedeckt und daß er nun gar geholfen habe, eine zweite Partei zu gründen. Also kein Zusammenhalten, sondern ein von der christlichen Parteileitung selbst konstatiertes Auseinander-Wirtschaften. Kein Wunder, daß angesichts solcher Zustände auch den Tiroler Christlichsozialen der Humor zu vergehen droht. In ihren Blättern werden zur Zeit die Tiroler Konservativen mild angesäuselt, daß sie mithelfen sollen. Im „Tiroler Volksboten", welcher seinerzeit in der ordinärsten und gemein sten Weise den Kampf

ausgeführt. Mit dieser Reichspartei aber ist's heute Mathäi am letzten. Sie wird den Tiroler Christlichsozialen ihr Manko und Defizit auf allen Gebieten nicht mehr zahlen können, auch wenn sie es wollte. Die Konserva tiven Tirols aber können und wollen dies nicht tun. Die Neubelebung eines „Kadavers" ist ein zu wenig dankbares Geschäft. Der Kampf um Tripolis. Die gegenwärtige Sachlage in Tripolitanien. Ein in Tripolitanien weilender Korrespondent der „Köln. Volksz." schreibt: Auf der Rheede von Tripolis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 14 of 18
Date: 16.12.1911
Physical description: 18
Seite IS .Der Tiroler' Samstag, den 16. Dezember 1911. .4. III 26811 9 Freiwillige gerichtliche Liegenschastsfeilbietu ng. Vom k. k. Bezirksgerichte Bozen wird auf An suchen der Erben nach Albert Aschberger in Bozen die nachverzeichnete Liegenschaft sammr Einrichtung unter Feststellung des beigefügten Ausrufspreises und zwarBp. No. 840, Villa „Waldfriede' auf Kollern bei Bozen mit Gp. No, 1363 2 um 35.7W X öffentlich feilgeboten. Die Versteigerung findet am Dienstag, den 19. Dezember Z9N

. ?kotoAi'aMi8e!iS8 Atelier ür. 3 (KeseM?kimsdklvs) swxtislili) sick 2lir ^.rlksrtiZrmA K491 guter Postrslt8> u. Sruppen-Mlökf. M Miel Mm W« in ZW« Margarethenplatz K hat fett 1. Februar 1SU in Bozen Gcke Göthestraße-Siwergasse w numMel- barer Whe des Gbstmarktplatzes. eine Z«»iganstalt errichtet und werden in derselbe» alle Geschäfte der Sparkasse aufgtnommen. Die Tiroler Bauernsparkasse ist die ewxige Sparkasse Tirols. 'KE die ftstllteagemiß den zu verteUenden R-iagewian im gea-a Lande, hauptsächlich

wieder skr bäuerliche Zwicke v-rtiilw Die Tiroler Bauervsparkaffe wird von 200 Baneru und Bauernfteundeu, die auf ganz Deutschtirol verettt sind. g-. leitet und verwaltet. Die Tiroler Banernspartaffe steht unter der Kontrolle der Regierung wie alle Sparkassen. — Ahr« Kl«kag<» st»d »npilk»rsUher. Die Tiroler Banernparkasse gewährt Darlehen statu«», gemlh nur innerhalb der Grenze der Pupillarsicherheit. Die Tiroler B-uernspartasse gewährt Darlehen an Si- meinden. ^ , Die Tirol«! Bauernsparkafle erteilt

ZluZkünfte in all-u Geldangelegenheiten unentgeltlich. Die Tiroler Bauernsparkasse hat heute rund b000 Ein- lagen mit rund neun Millionen Krone«. Die Tiroler Bauernsparkasse hat bis heute und zw« hauptsächlich aus bäuerliche Anwesen rund 4.800.000 Kronen ausgeliehen. Die Tiroler Bauernsparkasse verzinst Einlagen mit Einlagen der Raiffeiscnkaffeu werden mit verzinst. In den Lokalen der Tiroler Bauemsparkaffe in Jnui- brück. Margarethenplatz Nr. k, uud in Bozen Silbergaffe Nr. 23, befinden

sich AuskuustZstellen des Tiroler Bauers- bundeS, in denen jedem BSudler unentgeltliche R chtsauitunsl erteilt wird. . . Die Dienststunden der Tiroler Bauernsparkafle tu Inn;- brück und Bozen sind vormittags von 8—1» Uhr. nachmittags ovn S—k Uhr. Zln allen Sonn» nnd Feiertagen sind die Lokale dn Tiroler Bauernsparkssse geschlossen. Zur Benkznng der Tiroler Banernsparkasse ladet HS,- lichst ein Die Porstehnng. Mt5 Äeitet 'w.tversewMZ ^°w>SLeL.Ve-^Qpkung ^ einen A ZVWPZ nie vLn?6tzsn6 ------ preiS pei-kl!35cks

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 18
Date: 16.12.1911
Physical description: 18
wird. Nichts i fr s ü r d i e S e e l s o r g e s ch ä d l i ch e r, a l s d e r G e m e i n d e u n s r i e d e n; aber nicht bloß das - es wird wiederholt versichert, daß mit Beru- sung aus den Tiroler Volksbund da und dort in Italienischtirol Persönlichkeilen austreten, die in religiöser Hinsicht sehr verdächtig sind; sogar An dersgläubige treten als Akteure des Tiroler Volks- bundes aus. Das paßt sreilich ganz und gar nichi sür einen den Namen des Tiroler Nol les tragenden Bund; denn das Tiroler Volk hat immer aus die katholische Glaubenseinheil große Stücke gehalten und sich seines katholischen Glau bens

als seines größten Schatzes stets gerühmt. Es muß endlich einmal aus deutscher Seite diesc Wunde berühr: werden, damit sie möglichst bald Heilung finde. Es sind so viele gute Katholiken beim Tiroler Volksbund, ja sie bilden derart den überwiegenden Teil der Bundesmilglieder, daß ein k'vonslili zwischen T i r o t e r V o l k s- b u n d u n d t i r ch l i ch e r Auioriläl zu einer K r i s e sür den e r sl e r e n sichren müßte. Ein solcher ^onsliki scheint auch höchst überflüssig. Denn der Tiroler Volksbund Hai

aus diese Wunde hingewiesen werden, und zwar um so mehr, als ivir es srei von seder natio nalen Leidenschaft und angeborenen Heißblütigkeii run können; es geschab anch gerade im Interesse des Tiroler Volksbundes selb sl. Dieier zählt nämlich viele gnle Kaiholiken als Mitglieder, ja sie sind, wie ich imon einmal beionl. derart die weitaus überwiegende Mehrheit des Mitgliederstandes, daß ein Konflikt zwischen der kirchlichen Autorität und dem Tiroler Volksbunde — ich sage es noch mals — zu einer Krise sür

von berufener Seite kaltgestellt werden; denn diese nützen dem Tiroler Volksbund nichts, sondern bringen ihn nur in Mißkredit. Zum Schluß noch ein Wort. Es wäre traurig um Tirol und die nationalen Interessen des deut schen Landesteiles bestellt, wenn Ausländer, an dersgläubige Ausländer, darunter solche, die dem ererbten katholischen Glauben den Rücken gekehr: haben, die Reiter der Landeseinheit und des Deutschtums im Lande sein müßten. Das müssen die Tiroler selbst und besonders die echt katholi schen

Tiroler zu leisten imstande sein. Es ist ein großer Schritt nach vorwärts, daß sich im Volks- bunde selbst die gleiche Ueberzeugung Bahn gebro chen hat; leider hat es jahrelang einen anderen Anschein gehabt und es ist nicht zu verwundern, wenn die Tatsachen, die diesen Anschein erregten, heute noch nachwirken. Damit ist durchaus kein Stein auf irgend einen Ausländer, auch nicht auf einen Andersgläubigen geworfen. Die Tiroler sind ein zu gastliches Volk, sie bieten ihren Gruß jedem Fremden, sie lassen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 18
Date: 16.12.1911
Physical description: 18
Beilage zu „Der Tiroler'. Der Tiroler Volksbund. Bvn einem deutschen Priester. In der letzten Zeit ist viel vom Tiroler Volks- bmrd die Ned^ gewesen. In sehr unangenehmer Weise ist er in das Gerede gezogen worden durch die beschämenden Ereignisse in Bozen, wo der hoch- würdigste Diözesanbischof Dr. Cölestin Endrici unter dem Vorwand der Volksbundinteressen in unflätigster Weise behandelt worden ist. Gerade die Verhöhnung des Fürstbischofs von Trient und das ganz und gar unnoble Lorgehen

jener, die am Empfange des Fürstbischofs hätten teilnehmen sollen und es unterlassen haben, hat noch ein jeden wahren Tiroler tiefberührendes Moment in den Vordergrund gerückt, nämlich das religiös- p a st o re l l e M o m e n t, das ja den Fürstbischof veranlaßt hat, schon mehr als einmal, wenn auch nicht öffentlich, fein Bedenken gegen die Tätigkeit des Volksbundes im italienischen Teil seiner Diözese auszudrücken. Im „Trentino' ist nun un längst ein langer Artikel über diese Angelegenheit erschienen

, der berechtigtes Aufsehen erregt Hai. Ich lasse mich auf die Besprechung dieses Artikels nicht ein, sondern benutze die letzten Vorgänge zum Anlaß, um einige Gedanken über den Tiroler Volksbund zur Erwägung zu stellen und dabei insbesondere auch die für die Katholiken so wichtige religiös-pastorelle Seite der Frage zu beleuchten. Ter Tiroler Volksbuud ist feiner Idee nach ein nationaler Verein der Teuts ch- tiroler, der darauf abzielt, die Interessen der Teutschtiroler und des deutschen Landesteiles

, sondern l)aben anch unter Teutschtirolern sehr beredte Anhänger. Schutz des Deutschtums in den national gefährde ten Gebieten und Schutz der Landeseinheit bilden darum eine ganz berechtigte Aufgabe des Tiroler Volksbundes. Diese Schutzarbeit des Tiroler Volksbundes bedeutet k e i n e K a m p f st e l l u u g d e s d e u t- schen Landesteiles gegen den i t a l i e- n i s ch e n L a n d e s t e i l-, nicht insoweit es sich nm den Schutz der Landeseinheit handelt, weil lange nicht all? Italienischtiroler Gegner

durch ine Industrie, durch die immer mehr überhandneh mende Bautätigkeit und durch den Aufschwung oes Verkehrswesens. Wenn in solcher Weise sogar en ragierte Teutschnationale das Vordringen des ita- lienischen Elements fördern, so darf man sich nicht wundern, wenn auch auf italienischer Seite zielbe wußte Bestrebungen vorliegen, diese Volksbewe gung in nationaler Hinficht auszunützen. Anderer seits ist aber gerade das Vorhandensein solcher Be^ strebungeu ein weiteres Äahnwon an die Teutsch tiroler

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 18 of 52
Date: 16.12.1911
Physical description: 52
’ÄFtrc 10. m. -VN. den Eintritt eines Defizites sehr unwahrschein- sich erscheinen Läßt. Wie an einer anderen Stelle betont wurde, tft in Österreich die Nachfrage nach Tuberkulose- ' eilst arten sehr groß, das Angebot aber im Verhältnis zu Deutschland sehr gering, es ist deshalb die Tatsache, daß die vorhandenen Heil¬ stätten stets überfüllt sind, nicht zu verwundern. Es ist aber auch deshalb mit Sicherheit anzu¬ nehmen, daß die Tiroler

Kosten ohne jeden Erfolg aufwenden müsien, auch wirklich der Heilung zuführen können, Tiroler Volksbund. (Jtalienerfreund e in Gröden.) Aus St. Ulrich i. G. wird uns berichtet: Daß die hiesigen reichen Kausleute und Verleger die kleinen Leute, die armen Schnitzler, in unverschämter Weise ausbeuten, ist bekannt. Es ist noch in guter Erinnerung, wie (ich jene gegen die Errichtung des gemeinnützigen Konsumvereines einsetzten, daß sie den Arbeitern

alles von München. Die Grödener Verleger seien hauptsächlich mit ihrem Absätze auf Italien 'angewiesen und dürfen deshalb nicht beim „Tiroler Volksbunde" mittun, weil sie sonst die italienischen Kundschaften verlieren. Wanderlehrer Ammann er¬ widerte ihm, daß die welschen Weinhändler nur Deutsche als Abnehmer haben und doch tun sie mit Hingabe bei den welschen nationalen Vereinen mit; er erwähnte, daß der Tiroler Volksbund arme ladinische Studenten

unterstütze, die Notftandshilfe für Buchenstein, die großen Opfer für Unterrichtszwecke in Fassa usw. Auch Hotelbesitzer Josef Lardschneider und ganz besonders Fachlehrer Leo Delago setzten sich für den Tiroler Volksbund ein. Ersterer erwähnte auch, es sei ihm lieber, „wenn kein Pelz in sein Gasthaus hineinschaue": dies könne in jeder Zeitung veröffentlicht werden. Bei dieser Gelegenheit wird es au ch angebracht sein, des unqualifizrerbaren Vor¬ gehens

des Kaufmannes Josef Großrubatscher - Rosen¬ heim Erwähnung zu tun. Die Geschäftsstelle des Tiroler Volksbundes sandte seinerzeit eine Muster¬ serie der beliebten schönen Tiroler Burgenkarten ver¬ schiedenen Geschäften zur Ansicht. Die an Kaufmann Großrubatscher gerichtete Sendung kam zurück und zwar mit folgender sehr bezeichnten komisch -an¬ mutenden Begründung: „Bemusterte Karten mußten mit gleicher Post zurückgehen. Wer wird denn im 20. Jahrhundert solch

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