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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 01.09.1922
Physical description: 16
. Es war ein stattlicher Fest zug, der unter klingendem Spiel durch die Wiesen zog. Am Festplatze sprachen dann Bundesobmann Minister a. D. Hau eis über das Thema: Heraus mit den alten Tiroler Idealen, Glaube und Heimatliche, hernach Se kretär Weißkopf aus Innsbruck über die Frage: „Was wir brauchen?" und wiederum Professor Dr. Heidegger. Mit der Absingung des Herz-Iesu-Bundesliedes wurde die Tagung geschlossen. Die Zustände auf dem Holzmarkt. Gert dem Ende des Frühjahres sirrd die Holzpreise.fast ebenso gestiegen

abschlagen. Kauf dir dein Standes organ, die Tiroler Bauernzcitung, das einzige Organ deines Standes. Vor allen Dingen zahle dein Organ, und dann kommen andere Blätter dran. „San z'wönig G'schichtln drinn", wirst du vielleicht sagen. Ja, glaubst du denn, daß man mit Gschichtlnerzählen deinen Stand wird retten können? Zum G'schichtlner- zählen ist ein Bauernblatt nicht da. Ein Bauernblatt muß aufklären, abwehren, kämpfen, dann ist es ein wahres Bauernblatt. Mit G'schichtln ist keinem Stande noch geholfen

. Er wollte seine Jugendliebe, die Birnhuber Marie, ein armes, aber braves Mädchen, heiraten und zur Bäuerin auf dem Zwrllmghof machen. Allein sein Bruder war da mit nicht einverstairden. „Wann a Bäuerin aus'n Hof kummt", sagte Ser- vaz, „dann bin i nimmer Herr mrf meiner Wirtschaft. Der Weib tat anschaff'n und L könnt Enk M Deanst- bvt'n v'gebM. Willst scho durchaus Heirat'n, so schon di um ane um, dö selba a Wirtschaft Hot. Der Zwilling- Hof vertragt koa Bäuerin." Pankraz kannte das engherzig, berechnende Wesen fernes

und wi'mschte nichts mehr, als daß ein solcher Platzregen an Worten sich einmal über seinen Bruder Servaz ergießen möchte. Nur willkommen war ihm des halb die Ankündigung der Leni, daß sie selber mit Servaz sprechen wolle. „Woaßt, Marie," sagte Pankraz, „: fürcht' den Ser vaz net! I brauch 'n freW net z'frog'n, t heivat'n darf oder net; oba er könntt dir und mir auf'm Zwilling hof d' Höll' schaffen. Wann 's net in Frieden geht, dann lieba wart'n." Pankraz sagte seinem Bruder kein Wort von der Be-, gegnung

mit Marie. Eines schönen Tages kam Leni aus den Hof. Sie hatte eine lange Aussprache mit Servaz. Pankraz saß vor dem Hause und rieb sich vor Bergr:ügen die Hände, als er an die Zm:gensertigkett der Leni und an das kratzborstige, unzugängliche Wesen seines Bruders dachte. Na, die Leni würde ihm schon de:: Kopf zurechö- schen! Es fiel Pankraz auf, daß sein Bruder über Leni nichts weniger als erbost war. Servaz war an den fol genden Tagen wie umgewandekt. Er fing an, eitel zu werden, beschaute sich prüfend

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 17.11.1904
Physical description: 8
Petitzeilen — .? Zentim. hoch) 8 k für ein-, ^ für zwei-, XS d für dreimalige Einschaltung? mehrmalige Einschaltungen nach Zahl und Größe laut aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — Einzelne Nummern der „Brirener Chronik' oder des „Tiroler Volksboten' 10 k. Die dreimalige Ausgabe der „BrixenerChroNik' mit dem alle Tage erscheinende», „Tirsler Volksboten' kostet ganzjährig k I.20, halbjährig II ».so. mit Post ganzjährig ü U.60 halbjährig X S .so. „Tiroler Volksbote' allein ganzjährig k z.eo

, halbjährig so >1, mit Post ganzj. 1(2.—, halbj. j! I.—. Bei ^2 Abonnenten unter einer Adresse ganzj. X 1.20, halbi- so II, mit Post ganzj. L li.so, halbj. so k., samt Freiexemplar für den Adressaten. Auf jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler volksbote n' pro fünfgespaltene Nonpareillezeile (o'6 Zentim. breit, X0 Zeilen — 22 Nlillim. hoch) 30 d. Wr. 139. Brixen, Donnerstag, den ^7. November ^9^« ^i. Jahrg. Zur Meliilbuug m Oberjuvta!. Der diesbezügliche Artikel

der „Chronik' vom 24. September hat in den «Tiroler Stimmen' und in der „Landzeitung' Widerhall gesunden. Die „Tiroler Stimmen' (Nr. 239) überließen das Studium dieser Frage einem sachkundigen Freund, der aber mit seinem Studium bis heute nicht fertig geworden zu sein scheint. Eine Zu schrift an die „Tiroler Stimmen' soll sich nahezu im Geleise der „Chronik' bewegen. Die Be hauptung der „Stimmen', daß sich die „Chronik' durch obgenannten Artikel zu ihrer Haltung in der Frage der Bodenverschuldung und Ver

schuldungsgrenze in Widerspruch gesetzt habe, ist unrichtig; es wurde ja ausdrücklich betont, daß die Bodenentschuldung der Hösebild:;ng voraus gehen Müsse und daß gerade wegen der Boden verschuldung dis zwangsweise Bildung der Höse bei uns verfrüht sei. Die „Tiroler Landzeitung' bespricht die Höfebildung in zwei Artikeln (Nr. 43 und 45) vom wirtschaftlichen und vom juridischen Stand punkt aus. Die wirtschaftlichen Vorteile des Hofes seien folgende: 1. „Wenn der Vater ohne Testament stirbt, kann der älteste

Sohn (nach dem kaiserlichen Patent vom 9. Oktober 1795) den Hof über nehmen und zwar so, daß der Wert desselben untee Berücksichtigung des Ertrags-- wertes so zu bestimmen ist, daß der Ueber- nehmer wohl bestehen kann.' — Diese Be stimmung ist an sich ganz schön, aber bei unseren Verhältnissen meist wertlos, da die Kinder den Hof mit den Schulden übernehmen müssen; er karm gar nicht niederer, vielleicht aus den Ertragswert, geschätzt werden, sonst treiben die Gläubiger zum Konkurs. Ein Ertragswert

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 05.11.1925
Physical description: 16
Zeugnissen wird sofort für einen größeren Hof in der Nähe der Stadt gesucht. Borzustellen bei der Firma 1099 Marsoner & Rainer, Innsbruck Andrea« Hvferstrabe Nr. 43, Part. ! Baumaterialien Mauerziegel, Portland, Romanzemont, Kalk, Backofenplatten, Drainagerohre, Portlandrohre, Dachpappen, Dachziegel, Tafelglas, Gips etc. etc. liefern fort laufend billigst HOFER & ERHÄRT INNSBRUCK, FELDSTRÄSSE 5 TELEFON 211 Für dis Gebrauchszeit offerieren vir Xlna- für Rami- und Kraftbetrieb Klnac- Müler

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iu haben oder unter kichnobm» *«« Nerlag ottoveyer. (eipzig-c. keackten 81 s das Im Uexftell dieser Hummer veröffentlichte Reoliiea-VeracBnis /T" Gregor Fischer Innsbruck, Leopoldstratze Großhandel ln Kurz-, Galanterie- und Spiel-Waren 5141 SaMtntlsn ans SroMndel ln redotSfen Ärmeln Die Tiroler Bauernzeitung mit den Tiroler Landwirtschaftlichen Blättern darf bei keinem Landwirte fehlen; wer noch nicht im Besitze des Blattes ist, bestelle sofort bei der Verwaltung in Innsbruck, Wilhelm Greilstr. 14. WWW Lelegranim-Rdrelle

: GenvllenlckaftL-Verband Tiroler Ssnollsnidiaktr-Verbanä Geldabteilung Cetephon Rr. 842, 745, Innsbruck, Brixnerifrafje 1 (norm. Rudolfttrutzs) p 0 i«pari! n .“ t "m.436 Die 6eldabte!lung des Ctroler Senollenlchaffsperbandes übernimmt In laufender Rechnung Geldeinlagen pon den Mitgliedern und gewährt denselben Darlehen zu günstigsten Bedingungen. Kottenlole Husfcünffe in allen eintchldgigen Hngelegenheilen. Ralffellen-Verelne, wendet kuck In allen Geldangelegenheiten immer an den Verband.

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 8
Date: 15.12.1930
Physical description: 8
die weder durch Ansitz noch durch Lebensweise sich von einem gutgestellten Bauern unterschieden. So klaffen keine Lücken, keine unvermittelten Gegensätze in der sozialen Stufenleiter. Durch die Jahrhunderte hindurch blieb dieses Erbrecht maßgebend, das trotz aller Härten ein Segen für die so ziale Gestaltung des Landes war. Untex Maria Theresia trat eine neue Ordnung ein. Das Erbrecht wurde neu formuliert, daß „kein Hof oder Jnnehabung, wenn sie nicht so groß wären, daß zwei Besitzer leichtlich

darauf Hausen könnten, somit sich und ihre Familie erhalten kön nen weder durch Verkauf. Verschaffung oder anderweitiger alientatione voluntariae zu verteilen gestattet werden sollte.' So wird seit alters in Tirol der Hof einem Sohn, meist dem ältesten, nur selten, im Lechtal z. B., dem jüngste^ übergeben. Die anderen Geschwister bleiben als Knechte oder Mägde auf dem Hof oder werden „ausgezahlt' nach einer derart niederen Schätzung, daß der Hof die Belastung unter allen Umständen ttagen

kann. Die letzteren ergreifen irgend welche ffeien Berufe vom Handwerk bis zum Arzt oder geistlichen Beruf. Als in der Mitte des 19. Jahrhunderts liberale Ideen auch in die sonst so konservative Donaumonarchie Eingang fanden, wurden in allen Kronländern diese oder ähnliche Erbrechte abgeschafft. Nur der Tiroler Landtag war als einziger weise genug, das alte Höferecht beizubehalten. Doch konnte nicht verhindert werden, daß dieses Recht in seiner Handhabung vernachlässigt wurde, so daß eine völlige Neuordnung

der Behältnisse notwendig war. Zu Beginn des 19. Jahrhundert wurde eine neue „Höferolle' aufgelegt und es stand jedem Bauern ffei, ob er seinen Hof schließen,, d. h. dem Höfegesetz unterwerfen wollte oder nicht. Hier zeigte es sich dann, wie sehr dieses Recht im Laufe der Jahrhunderte im Volksbewußtsein eingewurzelt war, wie sehr Recht und als notwendig empfundener Brauch überein stimmten. Weitaus die Ueberzahl der Bauern ließ ihren Hof schließen. In einzelnen Gebieten, namentlich in der Um gebung Merans

ein Besitz von 3 Hek tar schon einen mittleren Besitz ausmacht, ist vielerorts in den gebirgigen Seitentälern Deutsch- wie Welschtirols ein Hof mit 10 Hettar und 13 Stück Vieh schon an der Grenze der Lebensfähigkeit. Und doch hat Welschtiwl trotz aller Aehnlichkeit in den Gebirgsverhältnissen nur 3,1 Pro zent seiner Betriebe in Größen über 10 Hettar gegen 30 Prozent in Deutschsüdtirol. Diese Zahlen dürften genügen, die Wirkung des Höferechtes oder seines Fehlens in ein und demselben natürlichen Raum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 08.01.1910
Physical description: 12
. Dem Herrn Dissertori scheint eS unangenehm zu fein, daß man feine Doppelzüngigkeit beleuchtet bat und nach dem Muster feines politischen Lehr meisters uialtraitiert er den ^ 1? des PreßzefeyeS. Differten schreibt: An die löbl. Redaktion des „Tiroler', Bozen. Zu Nr. 1 Ihrer Zeitung vom 1. Jänner 1910 Seite Spalte forrere ich mit Berufung auf 19 des PreßgefetzeS die Aufnahme folgender, tat sächlicher Berichtigung in einer der zwei nächsten Nummern Ihres Blattes: „Es ist unwahr, daß ich in Wien den Herren

überaus süße Worte des LobeS sagte, daß sie im Interesse deS Tiroler Weinbauern, standes, wie ich mich überzeugt habe, alles getan und nichts verabsäumt haben, während ich dann in Tirol in meinen Kreisen die gleichen Herren heftig beschuldigte, sie täten für den Tiroler Weinbau nichts. Wahr ist vielmehr, daß ich sowohl in Wien als auch in meinen Kreisen dasjenige, was für unfern Weinbau wirklich geschehen ist, allzeit rückhaltSloS anerkannt habe, daß ich aber auch gegen die Ge fahren, welche unserem

Weinbau drohen, sowohl in Wien al-Z auä> in Tirol allzeit ebenso energisch auf getreten bin.' Es gehört eine eiserne Sinne dazu, eine solche Berichtigung zu verfassen, wie es ja seinerzeit auch eine eifenie Stirne brauchte, um zu behaupten, der „Tiroler Weinbauernbund' fei k e in polirischer Verein, tretzdem es fo im Statute deS Bundes steht. Weil man lange Zeit nicht jeder Lüge, die in den konser vativen Zeitungen stand, um deS lieben Friedens willen nachlief, find gewisse Herren schon bodenlos frech

geworden. Hine weitere Erfindung zurückgewiesen. Nachdem erst letzter Tage die Behauptung deS „Tiroler VolkSblatteS', die christlichsoziale Partei habe in Angelegenheit der Landtagsetsatzwahl für den Städtebezirk Meran-GlurnS-Kaltern-Tramin mit der Regierung Verhandlungen gepflogen, al? eine reine Erfindung gekennzeichnet worden war, wird nun in der „Brixner Chronik' durch den Abgeord neten Dr. Schöpfer wieder eine weitere Behauptung dieses nämlichen „Tiroler Volksblattes' als pme Verleumdung

des HiuseS in der Leopoldstraß: ein jährliches Defizit abge schüttelt, durch den Kauf deS HauseS in der Karl- straße ein gutes Geschäft gemacht bat; eS wurde gezeigt, daß der Präsident die Interessen diS Landek- kulturrateS dabei aufs peinlichst: gewahrt hat. Aber trotzdem wiederholt daS „Tiroler BolkSblatt' seine revolverhaslen Verleumdungen immer wieder aufs neue. Nun widerlegt Abgeordneter Dr. Schöpfer in d:r „Brixen r Chronik' die Anwürfe des Bozner kon servativen Blatte? bezüglich der Verpachtung

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 19.02.1910
Physical description: 12
Gedenkbuch an die Tiroler Landes-Jahrhundertfeier 1909 in der Uniform als Oberst-Inhaber der Tiroler Kaiserjäger-Regimenter porträtieren zu lassen. Wie das „Fremdenblatt' meldet, ließ fich Se. Majestät in dieser Uniform am letzten Sonntag im Schönbrunner Schloß vom k. u. k. Hof- und Kammerphotographen Pietzner. welcher eigens zu diesem Zwecke nach Schönbrunn befohlen wurde, in verschiedenen Stellungen photographieren. Für Tirol bedeutet dies eine besondere Auszeichnung. Fußboteupost Tiseus-Kaua

19. Februar ILIO Tiroler Volksblatt Seite S Kennst du nicht das Hinterstübchen im Gzsthause zur »alten Geige', wo oft Freisinn und Stumpf- sinn zu Heller Flamme emporlodern, wo man die Quadratur des Kreises ausrechnen und die vierte Dimension erfinden will vor lauter Gscheitsein, wo man über Himmel, Höll und Fegfeuer Debatten führt? Im TuSculum wird zwar kein feuriger Falerner und kein goldener Malvasier kredenzt, aber auch ein andererMein erhitzt die Gemüter genügend, wenn noch einige Grade

erst, als das Bett bereits Feuer gefangen hatte. Beim Löschen erlitt er Brand wunden an den Händen. — In Hall wurde am 6. Februar ein Mann verhastet, der sich in Priester kleidern herumtrieb und den Leuten Geld abbettelte. Der Gauner ist auch Freund des Alkohols. — In Hall erschoß sich ein Unterjäger vom 4. Regiment der Tiroler Kaiserjäger mittels seines Dienstge wehres. — Die Gemeinde Elmen ernannte ihren Seelsorger, hochw. Herrn Pfarrer Johann Egger, zum Ehrenbürger Kachrichten aus Bozen

enden. Einmal kommt viel Geld durch Stempel- und Uebertragungsgebühren aus dem Tal. Dann steigert dieser fortwährende Wechsel die Güter preise, der Uebernehmer muß zu viel Hypothekar schulden übernehmen, er kann nicht mehr bestehen, es muß dann zum Krache kommen. Aber noch andere Gefahren bringt dieser Güterhandel mit sich. Die Liebe zur Heimatscholle geht' verloren. Diese hat den Bauer bisher auch unter schweren Ver hältnissen sestgehalten. Der ererbte Hof war ihm ins Herz gewachsen. Vater, Groß

- und Urgroß vater haben da gehaust, der Besitzer ist da geboren und von Kindheit darauf aufgewachsen, er kennt alle die Eigentümlichkeiten deS BodenS und die darauf beruhende Bewirtschaftung und kann so das größt möglichste Erträgnis dem Boden abgewinnen. Zieht der Bauer aber von Hof zu Hof, wird ihm der Hof nur mehr Marktware, lernt er keinen gründlich kennen und lieben, die Kinder auch nicht, die Heimat liebe wird in ihnen so nie mehr geweckt und sie werden viel leichter der Landflucht anheimfallen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 13.02.1914
Physical description: 4
Eigentümer: Trixl Stefan auf Hof Tierwarten, Fieberbrunn-Pfaffenschwend. (Lb. E.-Zl. 173; Gp.-Nr. 3177/4, 4241/3, 3177/1, 4341/7, 4241/9, 3177/2, 2963/1, 2963/1, 2963/2; einzulösende Flächen: 163, 100, 1923, 153, 341, 1811, 524, 92-, . ^ und 32 Quadratmeter; Kulturart: Weide, Weg, Weide, Weg, Weg, Weide, Weide, Wald, Wald? Eigen tümer: Weide-Jnteressentschaft Pfaffenschweud. Gb. E.-Zl. 213; Gp.-Nr. 3133; einzulösende Fläche 116 Quadratmeter; Kulturart: Wiese; Eigentümer: Hain Anton und Hain

Maria, geb. Berger, Haus-Nr. 37, in Hochfilzen» Äb. E.-Zl. 53; Gp.-Nr. 3200, 3207, 4241/6, 3203, 3209; einzulösende Flächen: 433, 27, 148, 379, uud 36 Quadratmeter; Kulturart: Wiese; Eigentümer: Gepp Sebastian, auf Hof Högern in Fieberbrnnn-Pfasfenschwend. Gb. E.-Zl. 21; Gp.-Nr. 3216, 3215/2, 3227/1, 3215/1, 4241/1, 3214, 3228, 4241/5, 4241/5, 4241/5, 3232/1, 3235/2, 3240/2. 3240/2 und 3242/1; einzulösende Flächen: 95, 451, 122, 194, 211, 72, 145, 451, 50, S, 168, 440, 96, 42 und 3 Quadratmeter

; Kulturart: Wiese, Wiese, Wiese, Wiese, Wiese, Wiese, Wiese, Wiese, Weg, Bach, Acker, A<ker, Acker, Wiese, Wald; Eigentümer: Berger Johann, am Hof Psassen- schwenderschneidcr in Fieberbrunn - Pfaffen schweud. Gb. E.-Zl. 49; Gp.-Nr. 2980, 2980, 2979; einzulösende Flächen: 22, 9 und 502 Qndrat- meter; Kulturart: Weide, Acker; Eigentümer: Blasnig Alban, auf Hof Häusler in Fieber brunn-Pfaffenschwend. Gb. E.-Zl. 222 und 223; Gp.-Nr. 4243/3, ^241/2, 4230/3, 4229, 4230/1, 4230/2, 4224/2, ^222/2, 4281/2, 4210

/1, 4206/1, 4202/1, 4287; einzulösende Flächen: 38, 5, 65,. 4, 161, 121, 208, 104, 40, 87, 38, 62 und 5 Quadratmeter; Kulturart: Feldweg, Landstraße, Weg, Feldweg, Feldweg, Feldweg, Feldweg, Weg, Moosbach, Feldweg, Weg, Wiese, Bach; Eigentümer: öffentliches Gut, politische Gemeinde Fieberbrunn. Gb. E.-Zl. 23; Gp.-Nr. 2987/1; einzulösende Fläche: 931 Quadratmeter; Kulturart: Wiese; Eigentümer: Schwaiger Michael, auf Hof Hör- getten in Fieberbruun-Pfaffenschwend. Gb. E.-Zl. 34; Gp.-Nr. 2811/1, 2810

/1; ein zulösende Flächen: 1354 und 33 Qudratmeter; Kulterart: Acker, Acker; Eigentümer: Wörgöt-- ter Johann und Maria auf Hof Pauler, Haus- Nr. 84 in Fieberbrunn, Pfarr-Reith. Gb. E.-Zl. 36; Gp.-Nr. 2747/1, 2746/1, 2748/1, 2748/1, 2748/1, 4242, 2737/, 2735/1, 2736; einzulöf. Flächen: 31, 76, 46, 64, 13, 2, 919 u. III Quadratin.; Kulturart: Wiese, Wiese, Acker, Wiese, Weg, Wiese, Wiese, Wiese; Eigen tümer: Fleckl Sebastian, auf Hof Hiediug-Buchau, Fieberbrunn. Gb. E.-Zl. 35; Gp.-3!r. 2738; einzulösende Fläche

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 15.04.1944
Physical description: 6
, ohne daß der festgebaute Hof des allen^Aeußernngen seines Daseins aus. In Garten, „Kuchlgarten' seinem VerwenSungs» halb einer Stunde seien die deutschen Bergbauern droben am Hang unter Natur- den «tädten. die ihre Bevölkerung ja auch zweck entsprechend, nie. An die Heimmiesen Geschüftsichilder schwarz iiberstrichen gemalten litte oder ihnen wiche: In einer vornehnüich aus dem Bauerntum ergänzte», schließen sich die Felder, weiter unten, am worden. Man-erhob Protest und fühlte Nacht plötzlich tritt Ser Berg

aus seiner Ruhe vor allem in der handelsstolzen Stadt Bozen. Sonnenhang, vielleicht noch Weingärten. Fast dabei, daß es nnnlog war zu prote- heraus. eine Lawine, «in Murbruch stürzt 'riete dieser Wesenszug nicht selten in Kasten- jeder Hos hat aber noch seine »Bergwiese', stieren. Das Schicksal rollte heran man herab und vernichtet alles, ,vas.Menschenhand 9 Ci ft und selbstgefällige Abschließung aus. die hoch droben liegt, durch Wälder vom Hof konnte es nicht aufhalten. Gegen elf geschaffen. Väter

.- Die Berge prägten zeihos bar. der wie ein adeliges Schloß in- Erbhosfystems (lirol schuf 1900 das folgte dem verräterischen Rat. Wir ver seilt Antlitz. sie bestimmten sein Wesen in mitten seiner Felder. Wiesen und Wälder erste Crbhosgesetz aus deutschem Boden) sin- sperrten das Gittertor vor dem Kasern« jahrtausendealter Und immer wieder wlrksa- liegt. Wie ei» König herrscht der Bergbaüer den wir hier auch-die Erbteilung. , Auch die Hof mit einer Kette. Dem klaren Herbst- mek Auslese. Rur knapp

zu gewinnen waren, te Ernte erzielt. Die plentenen Knödel Um dieselbe Heit freite et eine dralle schmeckten ihm gar gut und begännen Pfälzer Bauerndirn und fühlte nunmehr ?'ch ^eßen llck, ^wie^ tte auch die Verpflichtung, diese Geschehnisse j^u^.^'chdaril °^' ^^en sich, wie sie seiner Sippe in der fernen Tiroler Hei- ™ AU ° ^ mat zu vermelden, denn sie- bedeuteten stkober Kost an den Tisch laden. soviel wie das Ankenverfest seines Le- In seinem Brief vom 1. November bensschiffleins, das lange genug

von traut, sondern sozusagen >uit ,.Elgenpost ölcicm tirolischen 'Auswanderer und sei- befordern lassen. Cr batte ihn ''milch letzten Bindungen mit der alte Hei- emem Tiroler Kraxentrager^zur Be>tel- ^ g r f fl f)ninn bringen ließ, lung ubergeben, der zufällig in >enen ab- . .. , .... n , gelegenen Teil der Michel Pfalz hart W.e staun e ich aber, als ,ch ,m Jahre an der elsitssifcheN Grenze' gekommen 1936 dio 120 Jahre .'^dem Valentin war. Eine volle Woche hielt Valentin Edenhauier zeme Arbeit

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 16.02.1914
Physical description: 4
Blasnig Alban, ans Hof Häusler in Fieber- brunu-Pfaffeiischwend. Gb. E.-Zl. 222 und 223; Gp.-Nr. 4243/3, 4241/2, 1230/3, 4229, 4230/1, 4230/2, 4224/2, 4222/2, 4231/2, 4210/1, 4206/1, 4202/1, 4237; einzulösende Flächen: 38, 5, 65, 4, 161, 121, 208, 104, 40, 87, 88, 62 und 5 Quadratmeter; Kulturart: Feldweg, Landstraße, Weg, Feldweg, Feldweg, Feldweg, Feldweg, Weg, Moosbach, Feldweg, Weg, Wiese, Bach; Eigentümer: öffentliches Gut, politische Gemeinde Fieberbrunu. Gb. E.-Zl. 23; Gp.-Nr. 2987

/1; einzulösende Fläche: 031 Quadratmeter; Kulturart: Wiese; Eigentümer: Schwaiger Michael, auf Hof Hor- gettcn in Fieberbruun-Pfaffeuschwend. Gb. E.-Zl. 34; Gp.-Nr. 2811/1, 2810/1; ein zulösende Flächen: 1354 uud 33 Qudratmeter; Kulterart: Acker, Acker; Eigentümer: Wörgöt- ter Johann und Maria auf Hof Pauler, Haus- Nr. 84 in Fieberbruuu, Pfarr-Reith. Gb. E.-Zl. 36; Gp.-Nr. 2747/1, 2746/1, 2748/1, 2748/1, 2748/1, 4242, 2737/, 2735/1, 2736; einzulöf. Flächen: 31, 76, 46, 64, 18, 2, 010 u. III Quadratm

.; Kulturart: Wiese, Wiese, Acker, Wiese, Weg, Wiese, Wiese, Wiese; Eigen tümer: Fleckl Sebastian, auf Hof Hied.ing-Bnchau, Fieberbrunn. Gb. E.-Zl. 35; Gp.-Nr. 2738; einzulösende Fläche: 1600 Quadratmeter; Kulturart: Wiese; Eigentümer: Trixl Johann auf Hof Dersch- Buchau, Fieberbruuu. Gb. 37; Gp.-Nr. 2720/2, 2723/1; einzulö sende Flächen: 110, und 700 Quadratmeter; Kulturart: Wiese, Wiese; Eigentümer: Kappel ler Leonhard auf .Hof Lieudler, Fieberbrunu. Gb. E.-Zl. 36; Gp.'-Nr. 4234/4, 2670/1; ein zulösende

Fläche: 32 und 2 Quadratmeter; Kul turart: Feldweg, Wald; Eigeutümer: Hiuter- holzer Anton und Aigner Maria auf Hof Obing- Walchern. Gb. E.-Zl. 13; Gp.-Nr. 2646/1; einzulösende Fläche: 42 Quadratmeter; Kulturart: Wald; Eigentümer: Lengg Jakob auf Hof Walcher- böck in Fiebcrbrnnn. Gb. E.-Zl. 38; Gp.-Nr. 2640, 2509/1, 2599/1, 2599/3, 2605/2, 2601, 2599/2; einzulösende Flä chen: 3, 896, 813, 7, 56, 44, und 374 Quadrat meter; Kulturart: Wald, Wiese, Acker, Wiese, Wiese, Wiese, Wiese; Eigentümer

: Windberger Johann auf Hof Marcisen in Fieberbruuu (Per- terach). Gb. E.-Zl. 39; Gp.-Nr. 2634, 2617/2; eiuzu- löseude Flächen: 13 und 126 Quadratmeter; Kulturart: Wiese; Eigentümer: Kirchmaier Karl, auf Hof Webern in Fiebcrbrnnn. Gb. E.-Zl. 42; Gp.-Nr. 2622/1; cinznlöfendc Fläche: 13 Quadratmeter; Kulturart: Wald; Eigentümer: Schwaiger Christian, auf Hof Fischer in Ficbcrbrnun. Gb. E.-Zl. 9; Gp.-Nr. 2606, 2465; einzulösende Flächen: 52 und 282 Quadratmeter; Kulturart: Wiese, Wiese; Eigentümer: ErHardt

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 04.01.1908
Physical description: 8
, kann man z. B. im Stephanskeller, im Hotel „Krantz', in Hipfingers Urbankeller Am Hof, im „Deutschen Haus' die allerfeinsten und besten Sorten Tiroler Weine in tadelloser^Güte finden und in jeglichem Quantum erhalten. Das sei jenen zum Tröste verraten, denen'ein günstiges Gssänck nicht gestattet, im herrlichen von Burgen und Weingeländen umkränzten Eisak- und sonnigem Etschtale guten seurigen Tiroler an der Quelle zu trinken. ^ ^v.j Hoffentlich trägt das neue Weingesetz jetzt bei, um die Güte und Reinheit der Tiroler Weine

Seite 2 Tiroler Vol?sblatt 4. Jänner 1908 klärung übrig bleibt. Es ist aber auch für einen „politisch Toten' manchmal interessant, den Wirbel- tanz politischer Beredsamkeit zu verfolgen und zu hören, was der Augenblick und ^sein Ersolg manch mal auf die Lippen des Volkssührers zaubert. Es ist auch für Herrn Schraffl schmeichelhaft, wenn er manchmal wenigstens Zeit hat, in eine konservative Zeitung zu schauen, dort bemerkt, daß wir ihm unsere volle Aufmerksamkeit schenken, um so mehr

und sonst niemand Leps herstellen darf? 2. Warum haben Sie am gleichen Tage den Antrag gestellt, daß die Finanzer die ganze Wein- erzeugung überwachen sollen, wie es bei der Brannt weinerzeugung geschieht? 3. Warum haben Sie im Tiroler Landtage den Resolutionsantrag gestellt, daß die Regierung aufgefordert werden soll, unverweilt ein Gesetz vor zulegen. daß nicht bloß die Weinverkäufer, sondern alle übrigen Konsumenten die Weinverzehrungssteuer zahlen sollen? 4. Da der „Tiroler' selbst vor kurzem behaup tet

und dieselbe nicht lieber dem geschulten „Weinbauern' v. Leys überlassen? Wir lassen keine Ausrede gelten. Wenn der Abgeordnete Schraffl wirklich nicht antworten sollte, so müssen wir das so auslegen, daß er nicht ant worten kann. Also heraus mit der Sprache! Inland. Die Neuwahle» zum Tiroler Landtag. Die Neuwahlen zum Tiroler Landtag finden in den Landgemeinden am 19. Februar statt, in den Städten am 21., sür die Handelskammern am 24., den adeligen Großgrundbesitz am 25. Februar. Die zwei freundlichen Nachbarn

. Die bereits angedeutete Eigenschaft der Tiroler Weine, bei einem ziemlich hohen Extrakte und Alkoholgehalte fast durchgehend einen geringen Gehalt an Weinsäure (5—6 pro mille aufzuweisen, ist der Grund für deren immer wachsende Ver wendung als Medizinalweine, als welche sie be reits in vielen Sanatorien und Heilanstalten sich größter Beliebtheit erfreuen. Während nämlich der Tiroler Wein infolge seines Extrakt- und Alkohol gehaltes für den Patienten kräftigend und an regend wirkt, sind mit seinem Genüsse

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 03.05.1944
Physical description: 6
aus mer) kann sich dann bei den Tharken lern und die Brixuer-Klause. Nach dem un- breiten Mitielzebirgsterrafle und dürften als vorrömischer Zeit zu tun. Die letzten, (den räto-illyrischen Bewohnern des glücklichen Ausgang der Tiroler Freiheits- die ältesten des Berges bezeichnet werden, ken- Dietrich von Berne und leine Wül- »„«rian i.rritt-n-- Kü.'tenaebirae in M- welche vor den Römern mit bewaffneter Eisacktal-s) jener Sagenverband wut kämpfe von 1809 wurde Johann Kircher. Sehr schöne Höfe

zu halten wurde. Das Wichtigste daran, d.h. Sehr alt (seit 1142 erwähnt) ist auch der vielgenannte „Frötscherhof' mit den wunder- Volksmärchen fremder Beweggrund, dieser Name auch als mittelalterlicher Und gerade das Eisacktaler Ge- das, was ein die Einbildungskraft der schöne, große Hof „Moar am Bach an der baren Ski-Wiesen in Ober-Mellaun bekannt. Selbstverständlich ist, daß der Dichter die Personenname vorkommt (im 13. Jahr- biet wohin ich die Entstehung der Lau- Zuhörer am jfnrfften wirken mutzte

.haben.' Wahrscheinlich hieß der stein'. Hinter dem reizenden Karnoler-Hügel. graben wurde. ^ - ' ' ' s,< * ^ letzten W«inr°b-n an. ffiin „einer Graben, genannt i!a- Turner- der ^>ne geschlossene «rennt Mellaun von Klerant. Etwas ober- . . - Karnol an. Die ältesten Hofe Ses Maltkotes Wiedmann' Neot der muiig der Zuhörer gegen Laurin einzu» Hier yaoen wir Zlyon ganz oeuulky oen zuging. wissen wir von. anderer Vie Sprache sich änderte und man den sind dort: der bereits 1271 erwähnte Bau- jbm vereinigte Hof Dratlechen

gemeinhin nehmen, ist Nicht ganzsteglückt; das Zer- bayerlsch-t,rvlifchen Lautwechsel vor uns, Seite her: Brennus warf fein Schwert in Sinn des Wortes lawaren- nicht mehr mann-Hof, der einst zur Burg Karnol ge- ^Praterheißen,eM gerä!miges Som? stampfen des Rosengartens wirkt peinlich der an zu « werden laßt (w,e n die Waagschale und.sprach die bekannten kannte, wurde dieses zl.m Personen- hörte, sowie der etwas tiefer gelegene Ge- m ^rischhaus. ZurZeitgBSnm und so konnte sich der Dichter nicht ent- sut

„Baum ) und langes r zu motlii °Wehe den Besiegten!''' «amen. . braituerhof (1268 genannt -- Hof von brei- wE der Prater, sowie d« Schnage!er vo7 halten (beim Herannahen Laurins) Diet- ei. .... ^ stufeis keinem Stadtteile von Bri- So entstand der „König Laurm'. Da ^r Ausdehnung). Etwas gegen Süden an der Mellaun und der Messerer von Pinzagen rich zu'Wittege sprechen zu lasten: Bezeichnenderweise kommt nun dieser .L fand man ^e Rest von ^ « Zauberkundig war und im H°ck>gebirge Straße gegen St. Andrä

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 31.12.1943
Physical description: 8
; der Knecht entsprang aus dem Te- ängnis, Seiler wurde erst mit der Aus wechslung der Kriegsgefangenen freige- assen. Don Andreas Obser wird erzählt, daß er als Staatsgefangener in Mantua die Abführung Andreas Hofers zur Hin richtungsstätte am 20. Februar 1810 ge- ehen habe. Obser war um 1789 in Ueber- ingen (Baden) geboren. Freiburger Stu dent. im Kriege Oberleutnant bei den Tiroler Schüßen, geriet am 29. Septem ber 1809 bei Chiapuzzo in Gefangenschaft und starb am 4. März 1810 in Mantua

. Ein anderer Freiburger Student» Leut nant Kosmas Bohii wurde mit Obser bei Chiapuzzo gefangen nach Mantua abgesührt. aber ausgetauscht und nach Oesterreich znrückgeschickt. Er starb als Oberst und Platzkommündant in Wien 1867. Biele gefangene Tiroler wurden, wie erwähnt, von Mantua nach Elba, einer Insel im mittelländischen Meere, zur ita lienischen Provinz Livorno gehörig, zwi schen der Insel Korsika und der italieni schen Halbinsel gelegen, durch die üppigen Fluren Oberitaliens bis zum Hafen Piom- bino geführt

, dann mittels Gondeln auf ein Transportschiff geleitet, welches in vierstündiger Fahrt in Porta Ferraso auf.Elba landete. Militärkommandant von Elba war General Gailieu. Biele Tiroler wurden von Elba nach Bastia» Calvi, Sagona, Asaccio oder Corte, alle auf der in der Nähe befindlichen Insel Korsika» gebrachte wo sie vom Komman danten Major Droujou so schlecht behan delt wurden, dach sich viel durch den Frei tod den -Qualen der Derschmachtung ent zogen. x „Grüß dich Barthel', sagte der Nach bar

, der einäugige Michel, „gefreut mich, Mit dem Blute jener tapferen Tiroler, die auf dem Schlachtfelds dahingesunken, sollte es, im Spätherbsts 1809. noch nicht sein Ende haben. Wer von den Führern der Aufstandsb^vegung nicht rechtzeitig geflüchtet war. wurde geächtet, steckbrief lich verfolgt und bei seiner Festnahme dem Kriegsgerichte überliefert. Für manche bedeutete die den Tod durch Pulver und Blei. Die dem Todesurteil glücklich Ent ronnenen kamen in die Kasematten von Verona und Mantua, später nach Elba

oder Korsika, wo viele den Strapazen des dumpfen Kerkerlebens bald erlogen. Ob wohl sich hervorragende Mitglieder des hohen Tiroler Adels eifrigst für die Freilassung der Erngekerkerten einfeßten, geichah nichts für die armen Gefan genen. Allein am 8. Dezember 1809 ließ General Philipp Severoli 30 Dauern, meistens Familienväter, gefesselt nach Mantua abführen. lieber die Namen der nach Mantua und Elba verschleppten Tiroler Freiheits- kämpfer liegen mehrere Listen vor, dar unter auch eine im Wiener

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 31.03.1945
Physical description: 6
. Im Fels darüber blinkt versonnter Firn — Es ist als ob sich, freuend dieses Wer kes, Die Falten glätteten'auf Gottes Stirn.“ Der „hof ze Riuwaniz' am Lajener Berg Von Helene Prinnegg Der Südhang des Lajener Berges fällt mit seinen fruchtbaren Aeckern, sonnigen Wiesen und Weiden und den schönen Fichten- und Föhrenwäldem gegen das Grödnertal ab, auf dessen Grunde der Dirschingerbach seine munteren Wellen dem Eisack zuführt. Rechts von St. Peter bei Lajen liegt auf sanft ansteigender Terrasse

nicht aus, daß es sich bei diesem Hof um eine Siedlungsstätte von noch bedeutend höherem Alter handeln kann. Den Namen jedenfalls erhielt der Hof von der früher schon bestehenden Flur, was aus dem Wörtlein „ze' (zu) hervorgeht. Das erstemal scheint der Hof in einem Urbar, Verzeichnis der Zinseinkiinfle, Meinhards II., auf, das spätestens 1288 zusammengestellt wurde. Es heißt dort: „Ein hof ze Riuwantz: 1 mutte weitze, 3 mutte roken, 1 mutte gersten, 1 mutte Hadern, 9 pfunt, 4 fleish, 1 lamp, 1 chitce, 30 ayer“. Es handelt

sich hier um be trächtliche Zinsabgaben, also muß der Hof, ein Reichslehen, schon damals ziem lichen Wohlstand erreicht haben. Das läßt andererseits auch auf bereits länge res Bestehen schließen. In unserem Bauernvolke besteht noch heute die Sitte, den Besitzer eines Hofes nach dem Hofnamen zu benennen, so heißt es z. B. der Gruber, der Sittner, der Waldner usw.» obwohl die jeweils auf dem Hof sitzende Familie sich mit einem anderen Familiennamen schreibt. Diese Sitte, die aus dem frühen Mittel- alter stammt, entspringt

, so ist dies der sicherste Beweis dafür, daß dieser Hof als Stammsitz seines Geschlechtes zu gelten hat. Dies ist beim Rabanser- hofe der Fall, auf dem sich die Familie gleichen Namens in direkter Stammesfol ge bis zum Jahre 1500 nachweisen läßt. Schon 1406 wird aber in einem Gufidau- ner-Urbar <m Mattheseii „Rubanser ■ am Hof zu Rubans erwähnt, der aber man gels der Bindeglieder für die Familienfor- überkommenen Kleinoden am Hofe sorgfältig aufbewahrt werden, nehmen der alte Stammbaum und das dazu ge hörige Stammbuch

Hang. Denn Antony Rabanser, Bauer zu Rabans von 1650 bis 1682, hatte sieben Söhne, die ihrerseits Stammväter ausgedehnter Fa milien wurden. Mehrere Höfe, besonders in der Lajener Gegend, sind im Besitze von Rabanserfamilien, und einzelne Aeste des Stammes breiten sich weit über die Grenzen unserer engeren Heimat aus. Der „Hof zu Rabans' war bis 1848 ein Erbpachthof, und der jeweilige Eig ener mußte dem Grundherrn Zins, hauptsächlich in Naturalien, entrichten. Erst das Jahr 1848 brachte die allgemei

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 21.02.1914
Physical description: 6
in St. Johann i. T. Bach Weg Bach u»pr. Weg Ache Straß» Bach Weg Bach Straße Weg ki/I -.,9/11 K4/I 1399/3 1398/1 1399/1 139--/1 995 1394/2 1388/2 I 1I2/I II '8/2 5 714/2 «>0/I I0IK/I 1017/1 112I/3 101 K/2 1017/2 1107 1118 58/1 57/1 1122 II28/I 1128/3 1 129 11 «5/4 11K8 11K3/1 15 312 233 48 345 489 503 53 37 2K3 240 20 Wiese Wiese Öffentliches Gut Gemeinde St. Johann i. T. Lindner Johann auf Hof Moser Aukenthaler Johann auf Hof Mühlbachschmied Wiese Acker Wiese Acker unpr. 105 8IK 87 217 30 12 190 173 40 457

97 5 83 8 37K 1481 «5 Wiese Äcker Wiese Wald Wiese Wiese Wald Wiese Tag Balthasar auf Hof Untermühlbach Lseiivald Josef u. Maria geb. Schweiger auf Hof Obermühlbach Bachler Johann auf Hof Reidler Weide Wiese Wald Weide Bachler Josef auf Hof Unterleiten 49/1 1212/3 19 Weide 92/11 1212/2 1237 „ 5705/5 138 Weg „ 1212/1 29 Wiese 50/1 121K/3 IK2 Äcker „ 1217 4KS Seiwald Johann auf Hof „ 1218 11 Schwaigern im Winkel, 43 Wiese E.-Z 50, und auf Hof 1219 K5 Acker Blatel, E.-Z. 49 49/1 1242 520 Wiese „ 1244/2 7K0

1244/3 280 Acker „ „ 73 Wiese ' 1244/1 183 S5/I 1280 910 Wiese Aigner Johann auf Hof Trattberg 8I/I 1278 22 Wiese Aigner Georg, Grieswirt Nr. 175 «? Z ^ T -SZ St» Kuliur- art Eigentümer 47/1 I2K9 12S0 1245 >253 lU^ 87 7S 50 5S4 K9 19 KI8 12» Wiese Acker Wiese Gart. Acker Nübs. Klausner Andreas m. j., Klausner Maria m. j. in St. Johann, Hof Hütt schmied 4K/I I2K8/I 52»> Wiese Landmann Anton und Anna auf Hof Bruggbach 90/1 1817/1 1316 349 712 Wiese Weide Wörgötter Franz auf Hof Haissen im Winkel

32/1 106/11 1817/2 1820 1822 I 346/1 1844 184k 1849/1 4728 58 L5 545 882 15KI 38 2419 Wiese unpr. Wiese Wiese Acker Wiese Acker Raß Thomas jun. Nr. 176, Hof Gries- lederer 97/1 589/1 584 58«/ 57K/I 7L4 20K8 224 17 Acker Wiese Huber Georg auf Hof Grasser Nr. !97 427/11 55k 4378 51K Wiese Acker Hochkogler Matthias in St. Johann i. T. III/II 573 571 237 38 Wiese Bichl Simon auf Hof Wendbach 1 12 >11 5K5 KIK Wiese Erber Sebastiau auf Hof Steckenhäusl 98/1 5KS 3357 79 Acker Wiese Hvrl Georg auf Hof Gaßler

99/1 21K1 20k Wiese Werner Georg auf Hof Schneidern in Alpendorf 113>II 2175 207 Wiese Aigner Georg n. Maria geb. Brnqgcr, Hof Zellern 100/1 2178 345 Wiese Dag Michael auf Hof Fichtern 10 1/1 2204 510 Wiese Foidl Anton auf Mair Nr. 206, Alpendorf 103/1 2205 2K5 Wiese Seiwald Sebastian und Therese geb. Hechenberger Nr. 208, Hof Rainer, Alpendorf 2S3/I 2214/2 574 485 Acker Wiese Aufschneider Johann u. Barbara geb. Grander, Hof Lechern. Alpendorf Nr. 210 11 K/II 2219/1 70 Wiese Fischer Nikolaus und Maria

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 25.02.1914
Physical description: 6
31 I<>« 25 «5 43 «1/1 99/11 «4/1 1399/3 I 398/1 1399/1 1395/1 99S 1394/2 1388/2 I112/I 1108/2 5714/2 «0/1 58/1 57/1 I0I«/I 1017/1 1121/3 101 «/2 1017/2 1107 1118 1 5 312 233 48 345 489 503 53 37 2«3 240 20 Bach Weg Bach unpr. Weg Slche Ztrave Bach Weg Bach Straße Weg Wiese Wiese Öffentliches Gut Gemeinde St. Johann i. T. Lindner Johann auf Hof Moser Aukenthaler Johann auf Hof Mühlbachschmied Wiese Acker Wiese Acker unpr. 105 31« 87 217 30 12 190 173 1122 1128/1 1128/3 I 129 I IKS/4 11L8 II «3/1 40 457 9 7 5 83 8 37« 1481 «5 Wiese

Acker Wiese Wald Wiese Wiese Wald Wiese Tag Balthasar auf Hof Untermühlbach Seiwald Josef n. Maria aeb. Schweiger auf Hos Obermuhlbach Bachler Johann auf Hof Reidler Weide Wiese Wald Weide Bachler Josef auf Hof Unterleiten 49/1 92/11 >0/1 49/1 1212/3 I2I2/2 5705/5 12 12/1 121 «/3 1217 >218 1219 1242 1244/2 1244/3 1244/1 5 5/1 8 I/I 19 1237 138 2V I«2 4«9 1 I 43 «5 520 7«0 280 73 183 Weide Weg Wi.se Äcker Wiese Acker Wiese Acker Wiese Seiwald Johann auf Hof Schwaigern im Winkel, E.-Z 50, und auf Hof

Blatel, E.-Z. 4V 1280 1278 910 Wiese Wies« Aigner Johann auf Hof Trattberg Aigner Georg, Grieswirt Nr. 175 V. W V AH »!> Ä Eigentümer . 47/1 I2«9 1250 1245 1253 ! ' 87 78 5 0 S54 «9 1V Kl» 120 Wiese Acker Wiese Gart. Acker Nübs. Klausner Andreas in. j., Klausner Maria m. j. in St. Johaun, Hof Hütt- schmied 4L/I I2K8/I 520 Wiese Landinann Anton und Anna aus Hof Brnggbach 90/1 1817/1 181« 349 712 Wiese Weide Wörgötter Fran.^ auf Hof Haiffeu im Winkel 32/1 Ive/li I 817/2 1820 1822 I 845/1 1844 184« 184S

/I 4728 58 «5 545 882 15«! 38 2419 Wiese uupr. Wiese Wiese Acker Wiese Acker Itaß Thomas jun. Nr. 176, Hof Gries- lederer 97/1 589/1 584 580 57K/I 7L4 20«8 224 17 Acker Wiese Huber Georg auf Hof Grasser Nr. 197 42 7/II 55« 4378 51« Wiese Acker Hochkogler Matthias in St. Johann i. T. I 1 I/II 573 571 237 38 Wiese Bichl Simon auf Hof Wendbach I I2!II 5«5 «I« Wiese Erber Sebastian auf Hof Steckenhänsl 98/1 5«9 3357 79 Acker Wiese Hörl Georg auf Hof Gaßler 99/1 21«1 20« Wiese Werner Georg auf Hof

Schneidern in Alpendorf I 13>1I 2175 207 Wiese Aigner Georg u. Maria geb. Brugger, Hof Zellern 100/1 2178 345 Wiese Dag Michael auf Hof Fichtern 10 1/1 2204 510 Wiese Foidl Anton auf Mair Nr. 206, Alpendorf 103/1 2205 2«5 Wiese Seiwald Sebastian und Therese geb. Hechenberger Nr. 208, Hof Rainer, Alpendorf 253/1 2214/2 574 485 Acker Wiese Aufschneider Johann u. Barbara geb. Grander, Hof Lechern, Alpendorf Nr. 210 II «/II 22I9/I 70 Wiese Fischer Nikolaus uud Maria auf Hof Maurer- häusl in Alpenvorf Nr. 212

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 23.09.1944
Physical description: 8
im Gebälk. Er wischt von stürinei'ehvör. ischt alles ver- dor Stirn das Blut, das aus einer offenen unab- Tirol war erschöpft, ausgeblutet, der Augen in die Gesichter ttrdige Hunger kam über die zerstörten Fluren. „Bai sie stürmen eh vor, u. ~ n c „„, „„ Wendung vor. Immer, wenn in dieser Krankheiten wüteten in den' Dörfern, loren. Viel steaht eh nminier von mein <1 Tiroler oder ander«wo nL« ■ '■ ' ' stolze Land der Freiheit war, Hof. aber nacher brennen sie dos Letzte dtall nur. tuoler oder andeiswo

aus Twund! ganz in der Gewalt des ah no nieder,' .. . 2ah J l a . ,lcS Schwer ging sein Atem, er würgte ( T U M e, . n einziger In den gen über die die Armeen schiedenen Stellen, scheinbar hängig voneinander, eine merkwürdige Wendung vor. Immer, wenn in dieser Krankheiten wüteten wildbewegten Zeit grolle Dinge zu ent- Das alle, scheiden waren und die Sache der zu Tode Tiroler in Gefahr stand, tritt, unbekannt Feindes. ^'»cr S m S ■«=... «. n nr «Vo wolu-r, ein Mann auf, jung noch an Da flammte plötzlich

hatte — ein Dörfern wurden überfallen, da* Tal wie der ewige Untried, so bischt du.! Tiroler. Vvia solll’n mier denn anders einquartierl waren. Von außen führt schuf er sich einen prächtigen Garten. Einbruch in die Stellungen der Tiroler, weithin befreit. Der rote Adler wehte «her s , e,n umstellt . . . mier müssen sein als deutsch?“ Und dann knüpft er eine hohe Steinstiege hinauf in das Aul' dem nahen Oswalderhol' saß Bei der den Ausgang der Schlacht ungün- wieder von den Türmen - doch wenige ut»Jg*e.» e ' stig

uvuuictLu aut uuu nacnum. i\n uirer uieiizt* mlmu chic Jahre 1705 besaß südlich des Propstwenscrhofes, die Hof eine Art Schafferin gewesen sein. Rebe. Die Wurzeln dieser Rebe reichen Wenser von und heute dem Herrn Josef Rößler gehört. Sie wurde 82 Jahre alt und ist am in meinen Grund herüber und bczie- K-hfürstlich miss- \yi e bereits berichtet, kaufte Johann 25. Oktober 1872 verstorben. Auf ihrem hen bei mir ihre Nahrung 'Tun Sie die Andreas Hofer an diesem und dem folgenden Tage traf, ist zu ersehen

war, der - die Verwundeten, die aus der Gefan genschaft Heimkehrenden mit , schul meisterlicher Genauigkeit verhörte, spricht gegen diese Auffassung. Ja ge rade dieser Bericht, der ein letztes Mal von dem „Studenten“ erzählt und schil dert, wie er, oben im Raffeinerhof bis zum Schluß verbissen sich wehrend, unter den Kugeln der Franzosen fiel, läßt — so will mir scheinen — hinter das Geheimnis blicken, in dem er stand. Es war in den letzten Tagen des De zembers’ 1809, zu einer Zeit also, da die Sache der Tiroler schon

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 31.12.1943
Physical description: 8
in sicheren Verstecken die Schützen von Latzfons, Feldthurns und Pfeffirrrberg. Das letzte Aufgebot von 180tz. Ln allen Talern unserer^ Heimat, so gar in Passeier und Meran, waren die letzten Aufstande der Tiroler von der Ue- bermacht französischer Lruppen' blutig niedergeschlagen; nur um Brixen flacker- te noch einmal ein letzter verzweifelter Widerstand auf. Am 25. November hatte derMohrer- wirt zum letztenmal seine Getreuen auf gerufen. Mit 800 Mann war er in aller Stille den Berg hinuntergeriickt

hatteffich nicht getäuscht. Mit einer Trup pe von rund 2400 Mann kam General Seoeroli zum Entsatz der in Brixen eil- gekesselten Truppen General Moreaus im Eilmarsch von Bozen über das. rechte Mittelgebirge gezogen, den nur mehr schwachen Widerstand der Tiroler bre- chend.. Brennende Gehöfte längs des Rittner Berges, in Billanders ^und Feld- thnrns zeichneten feiye Spur. Zu seiner- lleberraschung fand Seoeroli den .ihm angekündigten Widerstand-am Pfeffers- -erge nicht vor; ex vereinigte sich kurz darauf

. in Burgfrieden und in Kranewitt lichterloh auf. 200 Höfe wur den in wenigen Stunden ein Raub der Flammen. Das Geschrei von obdachlosen Frauen und halhnackten Kindern, die im Schnee herumirrten, wurden von dem infernalischen Siegesgeheul der betrün- kenen. alles plündernden französischen Horden übertönts Taghell war die. Nacht von den lodernden Flammen der bren nenden Höfe und Scheunen erleuchtet. Alles, was mit einer Waffe m der Hand angetroffeM wurde, wurde erbarmung?- los niedergeknallt. Manches Tiroler

, dann aber zu 'einem Bruder, zum „Loaterer' «v»ch Feld thurns, dessen Hof auch Peter Mayr als Versteck diente, flüchtete. .Noch der Der- Haftung des Mahrer-Wirtes am 8. Fe ber 1810. bei welcher de, „Rofaser' in seiner Geistesgegenwart im Unterdach ein so feines Versteck ausfindig machte, daß ihn die Gerichtsdiener, obwohl ihnen fein Aufenthalt im Hanse verraten war, nicht fanden, floh er nach einer fürchter lichen Nacht in einem Felsennesi im „Wöbrergraben'. aus dem ihn der Mit tenmüller von Schnauders halberfroren

erlöst worden war. „Der, arme Häuter hat's fetzt wohl endlich überstanden', meint nachdenklich der Krämer, „'s ist nur fchad. daß er's nimmer erlebt hat.' ', Als dem Parthanesbauer fein junges Weib starb, wurde es im Hause aufge bahrt. Da kam ein guter Bekannter aus der Stadt auf den Hof. um sein Beileid auszusprechen. In Hausflur stieß er auf den Bauer, der seelenruhig seine Stum melpfeife lReggl) rauchte. Aus die ge drechselten Worte des Städters erwiderte er nur: „Ja. ja. die Ross hat's schnell

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Dolomiten
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Page 13 of 16
Date: 24.08.1929
Physical description: 16
Sie kostenlose Zusendung meiner Realitätenliste, in welcher Sie über 206 Objekte aller Art. Hotels, Cafes, Gasthäuser. Zins- und Geschäftshäuser. Villen. Bauern- und Herr- schaftsgüter finden. Realitätenmarkt Georg Vilzkotter, Salzburg. Bismarckstraße 18. 339-7 Berlaog« die Realitätenlifte vom Realitäten büro des Tiroler Eenossenschaftsverbandes (Tiroler Bauernbund). Innsbruck, Wilhelm Ereilstra ße. 14 Großer Bauernhof, Wein» und Obstgarten, wegen Abreise zu günstigen Zahlungsbedingun gen zu verkaufen

Größerer Hof in Oberösterreich für 20 Stück Vieh, 39 Joch Wiesen und Acker, 8 Joch Wald. Preis 46.000 Schilling samt Fahrnissen und Vieh. 528 Bauerngut für 12 Stück Vieh im Ober inntal, 9 Hektar Grundstücke mit Übstbäumen» alles arrondiert. Preis 25.000 Schilling. 556 Anwesen mit Gastwirtschaft und Laden im Overinntal, guter Eastbetrieb. Futter für 10 Stück Vieh. Preis 65.000 Schilling. 558 Bauerngut für 10 Stück Pleh in Osttirok, Preis 20.000 Schilling. 598 Zwei Höf« für 18 Stück Vieh ln Salz- bürg

, Preis 28.000 und 22.000 Schilling. 656 Hof für 4 Stück Vieh mit großer Krämerei in Kufsteiner Gegend. Preis 58.000 Schilling. 662 Hof für 20 Stück Bkeh in Xitot (Gegend Wörgl), mit 29 Hektar Grund, alles schön arrondiert und eben, guter Absatz. Preis samt Vieh und Fahrnissen 75.000 Schilling. 688 Hof in Kärnten für 12 Stück Vieh, 16 Hektar Aecker und Wiesen, 8 Hektar Wald, sehr rentable Getreide-, Obst- und Milchwirt schaft. Preis samt Fahrnissen und Vieh 40.000 Schilling. 708 Hof in Steiermark

mit 20 Joch Grund, Obstbäume. Preis 18.000 Schilling. 714 Hof in Salzburg (Pongau) für 13 Stück, 20 Hektar Grund. Weiderechte, alles arrondiert, etwas am Berg. Preis 18.000 Schilling. 730 Gvtl In Gegend Kitzbvhel für 4 Stück Vieh, 10 Minuten von Kirche, Schule und Auto straße. Preis 12.000 Schilling. 768 Größeres Anwesen in Salzburg für 40 Stück Vieh. 65 Joch beste Grundstücke, erst- klassiger Boden. Preis 80.000 Schilling. 824 Anwesen in Tirol (Gegend Kitzbühel) für 15 Stück Vieh, 25 Hektar Grundbesitz

, schöne Lage mit Fremdenverkehr. Preis 63.000 Schill. 892 Anwesen für 10 Stück Vieh in Oberöster- reich mit 28 Joch Gründe, meistens Aecker. alles arrondiert und fast eben. Preis samt Fahr nissen und Vieh 54.000 Schilling. 918 Landgut mit Obst- und Weinbau in Steiermark, kleine Villa. Oekonomkegebäude, zusammen fast 5 Hektar Gründe mit 260 Obst bäumen, Stadt- und Bahnnähe, guter Absatz der Produkte, schöne Lage. Preis 21.000 Schill, samt Fahrnissen. 944 Hof für 25 Stück Vieh ln Salzburg (Pinz gau

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 18.02.1914
Physical description: 6
K zulösendc Fläche: 32 und 2 Quadratmeter; Knl- turart: Feldweg, Wald; Eigentümer: Hinter- holzer Anton und Aigner Maria auf Hof Obing- Walchern. Gb. E.-Zl. 13; Gp.-Nr. 2646/1; einzulösende Fläche: 42, Quadratmeter; Kulturart: Wald; Eigentümer: Lengg Jakob auf Hof Walcher- böckin Fieberbrunn. Gb. E.-Zl. 38; Gp.-Nr. 2640, 2599/1, 2599/1, 2599/3, 2605/2, 2601, 2599/2; einzulösende Flä chen: 8, 896, 813, 7, 56, 4 t, und 371 Quadrat meter; Knltnrart: Wald, Wiese, Acker, Wiese, Wiese, Wiese, Wiese

; Eigentümer: Windberger Johann auf Hos Mareisen in Fieberbrunn (Per- terach). , - . Gb. E.-Zl. 39; Gp.-Nr. 2631, 2617/2; einzn- lösende Flächen: 13 und 126 Quadratmeter; Kulturart: Wiese; Eigentümer: Kirchmaier Karl, auf Hof Webern in Fieberbrnnn. Gb. E.-Zl. 42; Gp.-Nr. 2622/1; einzulösende Fläche: 13 Quadratmeter; Kulturart: Wald' Eigentümer: Schwaiger Christian, auf Hof Fischer in Fieberbrunn. Gb. E.-Zl. 9; Gp.-Nr. 2606, 2465; einzulösende Flächen: 52 und 282 Quadratmeter; Kulturart: Wiese, Wiese

; Eigentümer: ErHardt Gottlieb, Badergütl, Hans-Nr. 9, in Fieberbrunn. Gb. E.-Zl. 42; Gp.-Nr. 2478, 2479/1; ein zulösende Fläche: 11 n. 699 Quadratmeter; Kul turart: Wiese; Eigentümer: Dersch Bartolomäns auf Hof Hosern in Fieberbrunn. Gb^ E.-Zl. 40; Gp.-Nr. 2466, 2467/2, 2469/2; einzulösende Fläche: 613, 66 und 484 Quadrat meter; Kulturart: Wiese, Wiese, Wiese; Eigen tümer: Fleckl Josef auf Hof Schmiederu-Schönan, Fieberbrunn. Gb. E.-Zl. 65; Gp.-Nr. 2467/1, 2453/2; ein zulösende Flächen: 806

und 31 Quadratmeter; Kulturart: Wiese, Wiese; Eigentümer: Erhart Josef auf Hof Schönau, Rain, in Fieberbrunn. Gb. E.-Zl. 269; Gp.-Str. 4233/2; einzulö sende Fläche: 52 Quadratmeter; Kulturart: Weg; Eigentümer: Schönauer?Weg-Gemeinschaft. Gb. E.-Zl. 43; Gp.-Nr. 2474, 2452/1, 2446/1, 2445; einzulösende Flächen: 393, 35, 85 und 47 Quadratmeter; Kulturart: Wiese, Wiese, Wald; Eigentümer: Schwaiger Josef auf Hof Nieding-Schönau in Fieberbrunn. Gb. E.-Zl. 17; Gp.-Nr. 2440; einzulösende Fläche: 98 Quadratmeter

; Kulturart: Wiese; Eigentümer: Kohlmayer Matth, und Katharina in Fieberbruun, Hans-Nr. 17. Gb. E.-Zl. 18; Gp.-Nr. 2433, 2434/2, 2410/4, 2410/4, 2411, 2411, 2435; einzulösende Flä chen: 256, 505, 53, 893, 21, 54, uud 2 Quadrat meter; Knlturart: Wiese, Weide, Wald, Wiese, Wiese, Wald, Wald; Eigentümer: Haas Franz auf Hof Rainschuster in Fieberbrunn. Gb. E.-Zl. III; Gp.-Nr. 2410/1, 2398; ein zulösende Fläche: 511 und 20 Quadratmeter; Kulturart zWiese, Wiese; Eigentümer: Erhart Maria auf Hof Kerbler, Hans

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 26.02.1944
Physical description: 6
hat. Tisifl» hon i mr ge denkt, mit'n Otn... dear ist ba miar schun a sezzele kürzer gwortn mit die Jahrlan, abr mit die Rerfn, Manndl, zelm kannst di af mi verlaßn! Zelm gwinnen mr gon,^ gwiß! Car selber hat schun aa 's gleiche gmuant, fell zoag schun a söllene Bersommling z'- End von viartn Kriagsjohr. Siebezig Musibandn wern ban Umzug aumarschiarn und die zuaghöaretn Leut derhintr mit dr Dir. Miar Tiroler, miar fein alleweil und allzeit grichtet! Miar laßn nit lugg! Lei alleweil zaacher wern

augongen und die Augn aa! Do hast gsechn, wia viel nou ummer ist' im Land, was fchiaßn kannt und fchiaßn möcht und fchiaßn tat, wenn 's drum und dran unkemmät. Dös ist alleweil . nou a Kraft und gibb uan uane auf a neus! Und Trachtn hast gsechn, uan Farbn- kastele ums andere, aber öpper kuan Stieglitz druntr, Gwandker,^ oft bis anno neune zruck, weil miar Tiroler halt in alle Stuck zaach sein und bleibn wölln. Roch die Altn sein die Jungen kem men. Zerst etkene mit a alter Kanun. a Brunnroahr

außn in die Hof», naa, vorn außi- in die Scheibn. Und nachher laffn miar sie nimmer aus, die Bix, bis miar sie fast nit meahr der-, höbn', hon i gsagg. „Und o Schluckt ! Zielwaffer Müaßn nemmen', dös hon i miar abr lei gedenkt. Und as wia wenn i 's bMt hatt, tuat 's fatz an Krach. Den habn die Ma« freier Jungschützn oglatt. I muaß auf richtig sogn, i hon selber oft ba der' Ge« neraküefcharfch, ms« ma 's ghoaßn hat, mitgschoßn. abr sou af uan Schnöller ist as uns nit alm zommgongen. Ja und dermit

alle gschaug habn, dreingschauq habn, was miar grod in dö earnstn Zeitn nou au» zubringen in Stand fein. Gelln Sie, do habn aa Sie gschaug!' Meiner Seal, miar ist die Galt ins Bluat gspritzt.' Daß miar Tiroler föst fein und bleibn. sell ist ebn iinier Föst und drum paßt 's akkrat in dö Zeit einer, wo ma 's denen und gwisfn Leutnen zoagn muaß. Und wenn uaner in dear Zeit nou sövl Kraft zoagn kann, dear fallt nit um. Dear bleibb föst. Merk dr dös Manndl!' „Ro. no, fresien Sie mich.nicht!' hat der Hearische

; 'wohl aber ha den sich die Albeinser an den Tiroler Freiheitskämpfen ruhmreich beteiligt. Im Jahre 1309 — sie unterstanden dem Peter Mayr —dämpften sie tapfer an de? Peifserbrücke in der Oberau, sa, ihre Mw sikkäpelle mar sogar ausgezogen — ohne Gewehr, nur mit Keulen und Sensen be waffnet. Sie war es auch, welche nach beendetem Kampfe die Musikinstrumenle einer sächsischen Regimentkapelle als Beu te heimbrachte. Heute noch zeigt man in Albeins die Trommel und einige In strumente. Die ionnige

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 30.06.1927
Physical description: 16
schönen Hof, den nun sein Simerl sicher erben würde, wie es sich von rechtswegen auch gehörte. Än die Probe dachte er nicht. : Und wie der Haunreuter mit dem Simerl fort war, machte er einen Luftsprung, daß die Milchhäfen auf der Herdbank hin- und herwackelten, und ging gleich ins Wirtshaus. ' Der Haunreuterhof war ein Räuschlein wert. Der Simerl vom Michlbauern war nun schon vier Wochen auf dem Hof und hatte bei der Ernte tüchtig mitgearbeitet. • Jetzt sah er mit dem Großknecht auf dem Feldrain

im Hochacker und machte Brotzeit, r Zwischen einem Bissen Brot und einem Schluck aus dem dickbäuchigen Mostkrug sagte der Großknecht beiläufig: „Simerl, jetzt wird's die Geschichte bald haben. Der Höf ist dir mal gewiß.' ,;3 mein,' sagte der Simerl, „die Freud' wird net am' größten sein bei mir. So ein Hof erleidet Arbeit:' „Jetzt hast du recht, Siinerl.' I ch, wenn so einen Hof erben tat', ich tät' ihn verkaufen und mir ein schönes Leben machen. Ich schon!' . „Ja, meinst denn du,. ich bin ein hellichter

Narr?!' fuhr Simerl auf. „Die erst' Stund', wo ich dett Hof Hab', hört die Bauern schinderei bei mir auf. Hunderttausend Markt kriag ich alleweil dafür. Und mit dem Geld kann ich einen Herrn spielen, grad' nobel, verstehst! Eine Jagdkarten muß her, ein Rennrößl und ein Gig, ein gitzgelber! Da werden sie spießen, die. Bauernfünfcr da um einander, mit ihren Salzbüchselaugen, wenn ihnen die Augendecke!' nicht zupappen: vo' Neid.' - - „Mir pappen sic jetzt schon zu', meinte der Großknecht

' die große Hofwiesen heuen, und da. wärest du ihnen eine'rechte Hilfe, Also gelt, und meine Schuldigkeit mach' ich ein anderes Mal . . . Versteht schon, gelt!' ' „Ist ja gar nicht , der Red' wert', wehrte Simerl. geschmeichelt ab uni) ging. ' Er hatte die Probe nicht bestanden. Wie hätte er auch ahnen können, daß der Groß- knecht nur der bestellte Spion des Haun reuter war. „Dem Simerl bleibt der Schnabel einmal schön sauber', meinte die Haunreuterin. „Der kann sich einen Hof denken, den wo er nachher

. . - „Iß dir nur Kraft an, Peterl,' begrüßte der Haunreuter seinen hoffnungsvollen Neffen und zukünftigen Hoferben. „Kraft kann man alleweil brauchen und überhaupt bei uns auf der Haunreut, wo die Felder ein bisserl bergig sind.' , Peterl, der bald vom Brotkeil, bald vom Fleischtrumm abbiß, ' machte ungläubige Augen. „Mit dem^ Vetter sollst', belehrte ihn die besorgte Mutter. „Stell dich nicht gar so dumm!'- »Der Mjchelbauer Simerl ist schon wieder daheim — jetzt möcht' der Vetter dich auf dem Hof haben!' gab

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