eingetroffene Telegramme mel- >en, daß man in Albanien Kanonendonner jöre. Flüchtlinge hätten erzählt, daß in Al winen eine Revolution ausgebrochen' sei und zwar fänden heftige Kämpfe zwischen Ismail Kemal Bey, der die gegenwärtige provisorische Regierung von Albanien leitet und Essad Pascha statt. Es handle sich um Meinungs verschiedenheiten über die Frage, wo der Prinz Wilhelm Wied zu empfangen sei. Essad Nutz und Frommen des Tiroler Volksbundes, bewogen fühlen, die Rede des Herrn Prof. Weber
hier wörtlich wiederzugeben. Sie lautet: „Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich möchte Ihnen auseinandersetzen, was ich mir unter dem Tiroler Volksbund vorstelle, und - bitte Sie dann zu urteilen, ob diese meine Meinung, die ich Ihnen nun sagen will, die richtige sei oder nicht. Der Wahlspruch des Tiroler Volksbundes lautet: „Tirol den Tirolern! Bon Kufstein bis zur Berner Klause!' Der Tiroler Bolksbund ist gegründet worden, Jtm MO lei Mira. An der serbisch-albanesischen Grenze
ist es am 20. ds. in der Gegend von Dibra neuer lich zu Kämpfen zwischen Albanesen und den serbischen Grenztruppen gekommen. Serbischer seits wurden aus Monastir nach Dibra entsendet. MrdemMWrkMM'Mi; Meran-Rais, 24. Dezember 1913. Wochenkalender. ^ 27. Dez.: Johannes. 28.: E. n. W. U. K. 29.: Tho> mas. 30.: David. 31.: Sylvester. 1. Jänner: Neu fahr, Immanuel. 2.-. Makarius. Der erste Zamilienabend der Tiroler Volksbund-Ortsgruppe Untermais der am 20. ds. im Cafe Rathaus hier statt fand, hatte einen durchschlagenden Erfolg
und werden die genußreichen Stunden gewiß bei jedem Teilnehmer lange in angenehmer Erinnerung bleiben. Mit einem virtuos oorgetragenem ViolinsolodurchHerrnRenner, Dirigent der Untermaiser Bürgerkapelle, wurde der Festabend eröffnet, dem Gesänge und Vorträge ernster und heiterer Natur folgten. Herr Reimer und Frau Antschi Metzner, die bei Klavierbegleitung des Herrn Schulleiters Marzoner einige Lieder in tadelloser Weise zu Gehör brachte, ernteten rot-weiß als ihre Farbe zu tragen, die keine Tiroler
, das „unerlöste Italien' heißen sie unsere Heimat, das Land südlich, vom Brenner. Wir alle sollten also den» Gebiet von Trient einverleibt werden, und was mit diesem Gebiet von Trient, mit diesem unerlösten Italien, bei güästiger Gelegenheit geschehen soll, das »bissen »vir. Die Landkarten sind ja schon gezeichnet. Diesen ländesoerräterischen Umtrieben ivill der Tiroler Bolksbund entgegenarbeiten und es ist seit 1905, dem Gründungsjahre des Tiroler Volksbundes, auch schon manches besser geworden. Sollen