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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 25.01.1908
Physical description: 12
Seite 2 „Der Tiroler' SamStag, 25. Jänner 1903 so kommt als zweite auch unser Verhältnis zu den nationalen Aspirationen der Italiener in scharfe Beleuchtung. Neben der Furcht, eine gerechte Wahlreform würde die politischen Machtgrenzen im Tiroler Landtage sehr be deutend verschieben, sind es seit vielen Jahren die nationalen Reibungen, die immer wieder die positiven Arbeiten des Landtages störten oder ganz einstellten. Das hat uns sogar in einen I^x !e>x-Zustand versetzt, denn nach der Tiroler

Landesverfassung hat die Regierung den Landtag alle Jahre einzuberufen, was sie aber in letzter Zeit nicht tat, da sie durch Vorbe- sprechungen mit den politischen Parteiführern glaubte sich immer „überzeugt' zu haben, das; es zu einer positiven Arbeit in der Tiroler Landstube nicht kommen würde. Taft eine solche Versassungswidrigkeitbisheuteso widerstandslos geduldet wurde, zeigt eine bedeutende politische Blutleere aller jener — es sind allerdings sehr wenige — die durch ihren Stimmzettel dem derzeitigen

Landtage seine Struktur geben durften. Es zeigt aber auch diese stillschweigende Hinnahme der Verletzung der Hoheitsrechte des Tiroler Landtages, wie herzlich wenig Vertrauen das Tiroler Volk in seine derzeitige Landes- vertretung hat. Diesem I^x !ox-Zustande muß eben ein Ende gemacht werden und darum muß aber eine Verständigung nicht nur in dem Ti roler Landtagswahlrecht, sondern auch in Bezug auf die Verringerung der Zieibungsflächen in nationaler Beziehung zwischen Welsch- und Deutschtirol erzielt

eine ersprieß liche Tätigkeit deS Tiroler Landtages vor die Augen führen würde. Wir verweisen aber recht dringend aus die großzügigen Aufgaben, die der Tiroler Landtag zu erledigen hat und zu denen in erster Linie die Finanzfragen des Landes, die Straßen- und Wasserbauten, ein neues Jagdgesetz und die Schul-, Aerzte- und Gemeindefckrctärfragc zu zählen sind. Heute schon sind diese Fragen durch die fortwährende Prozeß niedergeschlagen wurde, schließlich erhielt dieser Ritter noch — „VertraucnSämter

, die in den nächsten Landtag entsendet werden. Gewiß isl es aber auch heute schon am Platze, daraus zu verweisen, daß die Kompetenz der Landtage in Oesterreich in den künftigen Jahren eine nicht unwesentliche Erweiterung erfährt und somit auch der Tiroler Landtag tieser in das soziale,wirtschaftliche und politische Getriebe wird eingreifen können, als dies nun fei: einer Reihe von Jahrzehnten der Fall war. In Wien ist man nämlich zur Einsicht gekommen, daß mit der noch aus der liberalen Aera herübergeschleppten

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 16
Date: 10.04.1908
Physical description: 16
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Boten' Nr. 15. Bruneck. Freitag de« 1v. April 1908. — 38. Jahrgang. Ter Tiroler Landtag. Ministerpräsident Baron Beck hat letzte Woche mit Mitgliedern des Tiroler Landtages wegen dessen Einberufung zu einer kurzen Session kon feriert. Die Einberufung wurde davon abhängig gemacht, daß die Wahrmund-Affäre im Land tage nicht zur Sprache gebracht werde. Der Landtag wird für den 21. April für einige Tage einberufen werden. — Mit, Ausnahme der Konservativen

wollen alle anderen Parteien des Tiroler Landtages die Wahrmund-Affäre endgiltig als erledigt betrachten. Die Konsti tuierung des Tiroler Landtages erscheint umso notwendiger, als diese Körperschaft seit dem Jahre 1903 durch die Obstruktion der Italiener arbeits unfähig war. Die Hauptsession des Tiroler Landtages ist für den Monat Juni entweder während der Delegationssession oder nach Schluß derselben in Aussicht genommen. Nach dem In halte der von den Tiroler Klerikalen abgege benen Erklärung wollen diese die Affäre Wahr

mund nur zurückstellen, jedoch nicht ein- für allemal aus der Landtags - Diskussion aus schalten. — Die christlichsozialen Landtags- Abgeordneten von Tirol treten am Ostermontag zu einer Konferenz zusammen, um über die Personenfragen bei der Konstituierung des Land tages schlüssig zu werden. Als Kandidaten für die drei von den Christlichsozialm zu besetzenden Landesausschußmandate werden die Abgeord neten Schraffl, Dr. Schorn und Dr. Kapferer genannt. Wie die „Tiroler Stimmen' melden

kann nunmehr in seiner jetzigen Ausgestaltung als technisch einwandfrei bezeichnet werden. — Sillian. Zufolge Beschlusses desDrau- bauvereinsausschusses Sillian-Hof vom 30. März d. I. wird hiemit eine General-Versammlung auf Sonntag den 26. April d.I. in der Gemeindekanzlel in Sillian um halb 3 Uhr nachmittag mit folgender Tagesordnung ausgeschrieben: 1. Äbgleichung des Drauvereines mit der k. k. priv. Südbahn und dem k. k. Straßenärar. (Sollte hierüber eine Einigung erzielt werden, so wäre Fortsetzung

der Tages ordnung der Generalversammlung vom 16. Juni 1907, welche damals resultatlos blieb.) Die weitere Tagesordnung ' wäre dann folgende: 2. Umwandlung des Draubauvereines Sillian- Hof in eine eventuell drei Wassergenossen schaften. 3. Wahl von zweröder mehreren Sach verständigen für die Einschätzung des bereits neu angelegten Katasters. 4. Allfällige weitere Anträge. Bei der Wichtigkeit dieser Angelegen heit sind sämtliche Mitglieder des Draubau- Vereines Sillian-Hof zu möglichst vollzähligem

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 09.10.1903
Physical description: 14
, die den Deputationen der Tiroler Abgeordneten gegebenen Zusagen nicht einlöste. Haben aber etwa die Tiroler auch einmal, wenn an ihren Patriotismus appelliert wurde, nicht Wort gehalten, oder will man es erst dazu bringen?! Wir erinnern an jene sturm bewegten Tage als Kaiser Ferdinand und sein Hof in dem revoltierenden Oesterreich sich um zusehen genötigt war, wohin er seinen Fuß mit Beruhigung und Sicherheit setzen könne. Da mals war neben Radetzky Tirol der Hort des Kaiserhauses. Diese Tatsache und Erinnerung

Nr. 121 Meraner Zeitung Seite s (Zu unseren Eisenbahnfragen.) Unter dem Schlagworte „Patriotismus auf Kün digung' veröffentlicht der „Burggr.' vorgestern (Nr. 8V) einen Leitartikel, der sich gegen den be kannten tiefverletzenden Ausdruck des Statthal ters wendet, den er gegen alle jene Tiroler Land tagsabgeordneten gebrauchte, die es in der jüng sten Eisenbahn-Debatte des Tiroler Landtags über sich genommen hatten, jenen ständig enttäuschten Stimmungen des Landes Ausdruck zu geben

, die sich in einem immer lauter werdenden Ausschrei gegen die Harthörigkeit der Regierung in den dem Brote gleich nötigen Verkehrsdingen Gehör ver schaffen wollen. Der Leitartikel illustriert in festen Zügen die heute selbst in klerikalen Tiroler BevöUerungskreisen herrschende Mißstimmung gegenüber der Regierung und gipfelt in folgenden Sätzen: „ . . . . Gibt man sich in Regierungs kreisen wirklich der Meinung hin, in Oesterreich dürfe man gerade das loyale Tirol und in Tirol gerade die treuesteu Bevölkerungskreise

war die eines überaus kräf tigen hübschen Burschen, den man für ca. 12 bis 11 Jahre halten konnte. Später konnte man sie als die des »jährigen Franz Jlmer, Sohnes des AloiS Jlmer, vulgo Moser Luis, des vormaligen Moserbauern in Schenna, nnn- mehr beim „Tschamper' in Mais wohnhast, agnoszieren. (Zum W e i n v e r s ch n i t t) liesert Georg Eovi, Villa „Fürsteilstein', Meran, ab Bahn- Hof Meran -u in Kilozeut- ner-Kisten. (Das Darlehensgesuch der Stadt^ gemeinde Merau), betreuend den Bau des neuen Krankenhauses

hier befindet sich im Ein laufe der gestrigen Sitzung des Tiroler Landtages. (Einleitung des Versteigerung^ Verfahrens.» Dasselbe wurde bewilligt beziig- lich der dein Mathias Hillebrand, Waaler in Völlan, gehörigen Liegenschaften. Ansprüche bis 2. November an das Bezirksgericht Lana. (Ein Prospekt) des Möbelhauses 5tarl Fuchs Ä Bruder, Innsbruck, den wir unsern Lesern zur Durchsicht empfehlen, liegt der henti- gen Gesamtauslage unseres Blattes bei. (Ombrometrische Beobachtung) der Stativ» Tscherms im Monat

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 20
Date: 19.03.1903
Physical description: 20
.^ K ^ W.Iahrs V.ozen, 18. März. - Tiroler Vcrkchrsaulagen. : Der Bürgernleister Dr. Erler voll Innsbruck und der Vorsteher von Wilten, Fritz Heigl, hatten vorgestern, eine Alidicnzbeitn Eisenbahnnnnister N. Wittek wegen des Baues des Bahnhofes Wilten. Abg. Erler überreichte auch eine Variante betreffs elektrischen Betriebes der geplante^ Iittenwalder-Bahn. Der Eisenbahnnnnister sicherte eine die vorgebrachten Gründe würdigende Berücksichtigung, besonders in der Frage des Wiltener Bahnhofes zu. Die genannten

von 1,000.000 Kr. und e) süreinDar- !ehen von 395.000 Kr. Der Landesausschllß lehute die Ge- nehnngung des Ganzen^ ab, erklärte sich jedoch bereit, in weites.' Verhandlungen über die Genehmigung des.Nestes zu treten, sobald für das Aktienkapital, das zur vollen Finanzierung nothwendig ist, also für 2,-100.000 Kr., anderweit die Be deck lmg gefunden ist. . . Znr Einberufung des Tiroler Landtages. Die Delüschnationale Korrespoirdenz berichtet: Zur Mel dung, daß der Tiroler ^Landtag zu einer kurzen Frühjahrs

- ^Ijion einberufen werden soll, verhalt man sich in den Krei- sm der deutschtirolischen Abgeordnett.u etwas ung l ä üb i g. ^'ail ist in deiitschtirolischen Kreisen iind zwar so ziemlich aller Mrteim nlit Ausnahme einiger Altklerikaler der Anschauung,^ der Tiroler Landtag nur dann mit Aussicht auf eine er- >Areiche Arbeit zusaumientreten Fönne, wenn demselben die Möglichkeit geboten würde, alle dringenden Geschäfte ohne hnidernden Widerstand der Welschtiroler zu erledigen. Die ^elschiirolischen

Abgeordneten 1>?s Tiroler Landtages wollten ^'kanntlich zuerst nur eine Landtags-Session zum Zwecke der Regelung der Lehrergehaltsfrage. Da.die deutschell Abgeord neten einer Sessionmit diesein einzigen Zwecke nicht zustinun- ten, verlegtm sich die I t a li en e o auf das U n terha n- ^ l n und versuchten Zugeständnisse für ihre Eisenbahn- Wunsche gegen die Zusichermig zu erhalten, daß sie dem Pro- ^rmnnte der nächsten Landtogs-Session keine Schwierigkeiten Seiten und ihrerseits alle Vorlagen zulassen

einen Bericht aus Dresden über das Befindendes Kronprinzen und ihrer Kinder. Die Prinzessin erklärt, mit der jetzigen Lage ganz zufrieden Zu sein; sie wünscht nur, das; ihre Mutter bis über die Zeit der Entbindung hier bleibe. Punzessin Louise sagte unter anderem: „Die schwerste Stunde für mich wird erst nach der Entbindung kommen, wenn'ich das zu erwartende Kind an den sächsischen Hof ausliefern soll. ?'kan soll es mir wenigstens einige Zeit lassen.' Die Prin zessin wünscht aus diesem Grunde

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 20.11.1909
Physical description: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt 20. November 1803 sie? Woher hat er sie denn eigentlich? Ohne Zweifel aus den Papieren seines Onkels. Gesetzt diesen Fall, woher hatte sie aber Crispi? Die Briefe der öster reichischen Kanzleien können schließlich noch durch die Diplomatie Oesterreichs bekannt geworden fein. Wie konnten aber die Briefe, die zwischen dem Kardinalstaatssekretär in Rom und dem Nuntius in Wien gewechselt wurden, in die Hände Crispis kommen? Ließ er etwa, was ja nicht von der Hand

von katholischen Kreisen Oester reichs verfochten. Ob aber Kaiser Franz Josef ge neigt ist, den Dreibund durch einen Besuch in Rom Wieder zu „kräftigen', ist doch recht fraglich. Die Kräftigung würde bei der heutigen Sachlage auch kaum mehr erreicht. Die Friedensstiftung in Tirol. Eine ganz eigentümliche Aeußerung macht der „Tiroler' im Briefkasten vom 9. November. Er sagt uns, „es sei keine Politik, durch den Kampf der Katholiken untereinander den Freisinnigen und den Sozialdemokraten in die Hände zuarbeiten

'. Schade, daß der „Tiroler' erst jetzt zu dieser Erkenntnis kommt. Wir sind da wohl zur Frage berechtigt, wenn durch einen solchen Kampf eingestandenermaßen den Freisinnigen und den Sozialdemokraten in die Hände gearbeitet wird, warum haben denn der „Tiroler' und seine Leute diesen Kampf angefangen? Wenn nun der Abgeordnete Kienzl sagt, daß dieser Kampf mehr schadet, als die gesamte glaubenslose Presse, warum haben der „Tiroler' und seine Leute denn diesen Kampf angefangen? Der „Tiroler

' wird doch heute nicht mehr als Grund dieses Kampfes seine durch viele Jahre fortgesetzten Schmähungen gegen die Konservativen gelten lassen? Er wird doch heute nicht mehr behaupten, wie vor den Wahlen, daß kein Volk so schändlich verkauft, ver raten und betrogen worden sei, wie das Volk von Tirol und daß man deshalb diese „Volksverräter', diese „Bauernseinde' vernichten müsse. Wenn durch einen solchen Kampf den Sozi und den Nazi in die Hände gearbeitet wird, warum haben der „Tiroler' und seine Leute

durch eine ganze Flut von Unwahrheiten diesen Kampf heraufbeschworen und durch viele Jahre fortgefetzt? Ja noch mehr: Wenn durch einen solchen Kampf den Sozi und Freisinnigen in die Hände gearbeitet wird, warum machen gerade der „Tiroler' und seine Partei die Beendigung dieses Kampfes geradezu unmöglich? Die Konservativen haben als Haupt bedingung für die Beendigung des Kampfes die Annahme eines gemeinschaftlichen katholischen Pro gramme-? für Land und Reich verlangt, die Konservativen haben offen und ehrlich

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 07.02.1908
Physical description: 14
Seite 2 Mrkser Kewckg Nr. -17 habe, das reiche Vermögen dir Tiroler Klöster den Bauern zu 2 Prozent Verzinsung Mr Ver fügung zu stellen; dies sei praktisches Christen tum Dr. Schöpser habe darauf den Tiroler Kle rus als arm hingestellt, was Abrain durch Be weise widerlegte. Das Tiroler Kirchenvermögen stehe in Oesterreich nominell an vierter/nach der Kopfzahl des Klerus sogar an dritter Stelle. Also ein ziemlich fetter Besitz! Aber nehmen sei nützlicher, als geben. Redner besprach serner

aber auf einmal dafür waren. Redner erklärt, daß, die Sozialdemokratie es unter allen Umständen ?u verhindern trachte, daß der christlichsoziale Minister Geßmann ein sozialpolitisches Ressort erhalte, da er hiezn absolut keine Befähigung besitze, höchstens die, daß er ein grimmiger Feind der Sozialdemokraten sei. In seinent zweiten Teile befaßte sich der Re ferent mit den bevorstehenden Tiroler Land tagswahlen. Tirol besitze das schlechteste Wahlr^ht Ln Oesterreich,. stche also hinter Ga- lizien zurück. Tie

, der durch verschie dene berufsunwürdige, zeitraubende, mit den Lehrerstellen verbundene Beschäftigungen, wie Meßner- und Totengräberdienste usw., Mit den Lehrern getrieben wird. Ties sei auch die Ur sache, ^varum viele tüchtige Lehrer das Land ver lassen und nuch der Zug der Intelligenz ins Pädagogium alljährlich «in kleinerer werde. Der Abgeordnete berührt auch den Sklavenhandel, der alljährlich nnt Tiroler Kindern im Schwaben land betrieben wird. All dies.zu regeln,, wäre die dringende Aufgabe des Tiroler

gerannt. Mit hochgeröteten Wangen be trat, sie Annas kleines freundliches ZimMer. „Z'erst muaß i Mi a mal niedersetzen', sagte sie, nach einem Stuhle langend, — „na, na', ihr Atem schien noch immer Au-versagen, sie klopfte mit beiden Händen unaufhörlich auf ihre dicken Schenkel.' - „Woaßt, L bin bei der Versteigerung gwesn von Lixl sein HoaMet — der FranH hatt' gern a Kkah gekäst — na, na — wo aßt, wer alls derstanden hat, Hans, Hof, Wiesen, Acker, 's ganze Viech,.— i Mo an, Du kanntest a Jahr lang

Be steuerung wichtiger Konsumartikel aufgebracht werden und Kvar betragen jährlich rund: Ti roler Getreideaufschlag 1,200.000 L!, Bierum lage 600.000 WeinuMlage 200.000 in SuMma über 2 Millionen Kronen. Neben dem allgemeinen Wahlrecht HuM Reichsrat ist das der zeitige Landtagswahlrecht- unhaltbar und zur Durchführung der nationalen Verständigung und Besserung der rückständigen Tiroler Schulverhält nisse die Mitarbeit des ganzen erwerbstätigen Volkes absolut notwendig.' Politische Nachrichten. ' - Meran

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 13.11.1907
Physical description: 8
13. Novenwer 1907 Tiroler Volksblatt Seite 3 als Referent über die Anträge zur Beseitigung der Badenischen Sprachenverordnungen eine Rede, in welcher er für Böhmen die sprachliche Dreiteilung verlangte. Bald daraus stellte er im Landtage den Antrag auf Erweiterung der Kompetenz der Land tage. Zur Zeit des Ministeriums Thun, als der Landeshauptmann Baron Kast als Ackerbauminister in das Kabinett berufen wurde, wurde Dr. Eben hoch im Mai 1898 an dessen Stelle zum Landes hauptmann

. Nach dem Tode des Abg. Wenger wurde Dr. Eben hoch in den Landgemeinden Wels wieder in das Abgeordnetenhaus gewählt. Nach der Wahlreform im Mai 1907 befürwortete er auf das wärmste die Vereinigung des katholischen Zentrums mit den Christlich-Sozialen. Die neuorganisierte christlich soziale Vereinigung wählte ihn zu ihrem Obmann stellvertreter Zur Auflösung des Tiroler Landtages. Gegenüber der jüngst ausgetauchten Meldung, daß der Tiroler Landtag bereits Mitte dieses Monats aufgelöst und die Neuwahlen

zwischen dem 10. und 25. Dezember stattfinden sollen, wird aus Grund authentischer Mittheilungen versichert, daß die Aus- lösu'g des Tiroler Landtages nicht vor Mitte Jänner erfolgen wird. Die Neuwahlen werden in- solgedessen frühestens für die ersten Februartage anberaumt werden. Schraffl, der Vertreter der Weinbauern Tirols. Das „Vaterland' vom 7. November bringt die unglaubliche Nachricht, daß die christlich-soziale Partei beschlossen hat, als Vertreter Tirols in den neuen Weinkulturausschuß den Abg. Schraffl zu entsenden

, daß außer den Weinbauern niemand einen Leps machen darf, Schraffl hat im Landtage verlangt, daß auch der von Privaten, also auch von den Weinbauern selbst erzeugte und getrunkene Wein die Verzehrungssteuer zahlen soll, Schraffl hat über das von den Tiroler Weinbauern jahrelang einstimmig verlangte neue Weingesetz oftmals geschimpft, Schraffl hat gesagt, er habe mit dem Ministerpräsident Baron Beck gesprochen, das Weingesetz werde nicht sanktioniert, usw. und dieser Mann, der von unseren Interessen

ein vollendetes Armutszeugnis ausstellt, wenn er ihn nicht für fähig erachtet, die Interessen der Tiroler Weinbauern im Weinkulturausschusse zu vertreten. Die Kellereigenossenschaft Tramin und der „Tiroler'. Die Kellereigenossenschaft Tramin hat dem „Tiroler' folgende Berichtigung gesandt: Es ist unwahr, daß die Mitglieder der hiesigen Kellerei genossenschast Heuer ihre weiße Maische freihändig verkaufen; wahr ist vielmehr, daß dies kein einziges Mitglied getan hat oder tun durste. Es ist unwahr

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Meraner Zeitung
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Page 18 of 20
Date: 05.04.1908
Physical description: 20
der „Aleraner Zeltung'. Tiroler Landtag. Innsbruck, 4. April. Wtit Ausnahme der Konservativen wollen alle onderen Parteien des Tiroler Landtages die WahrmÄnd-Affäre end- giltig als erledigt betrachten. Die Konstituie rung des Tiroler Landtages erscheint umso not wendiger, als diese Körperschaft seit dent Jahre 1903 durch die Obstruktion der Italiener arbeits unfähig war. Die Hauptsession des Tiroler Land tages ist für den Monat Juni entweder während der Delegationssession oder nach Schluß

derselben in Aussicht genommen. Die Konstituierung des Tiroler Landtages bereits im gegenwärtigen Mo mente erscheint jedoch umso notwendiger, als die n/uen Landesausschüsse die Arbeiten für die So'nunersession des Landtages vorbereiten und auch jene Agenden vertreten müssen, welche die Landesausschüsse in der langen landtagslvsen Zeit erledigt haben. Mit Rücksicht darauf, daß zwei Lairdesausschüsse Tirols bei den Neuwahlen für den Landtag überhaupt nicht !nl!ehr in diesen gewählt wurden, erscheint

, Hirtenberger 995.—, Waffen 5K2 — Tiroler, gedenket des Tiroler volksbuirdesZ Jeder landestveiue Tiroler soll Mitglied sein! Jahresbeitrag nür 1 meiner ISLt 'S- (Inksber: ^osek liasner) Kanäle!: Aleran, is, 2. Stock links Xsmlvistuaöva von w bis l2 Ukr mittags übernimmt 2u «Zea Iculaatestea LecLa^ua^en «Zie Le^ÄtüuiQA unä ZperrullA von tläusera, (-esckskten, Lau- I^aKerpla^ea, (-ärten u. s. v. äurcli sdrenA verlsssliclie un6 ia ^e6er Le^ieliun» Aut Koa6u!s!erte.^llASSteUte. .' I504 'rsi-Zk asck Vereiodsniax

Adresse Bayrischer Hof 21. Villa S. 8^. ZMnimei' ein» »ntt o-IIro», »K Mos» 8oeden ersekienen : ftans von l-ioffenstka! koman (?eb. X 6.60. Lrosek.. X 4.80.^- .. 8^ Pokvlbvpgvn^ kuokkanälung am pfarrplak.

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 27.09.1905
Physical description: 8
27. September 1905 Tiroler Volksblatt Seite '6 Wille des Volkes diese Vertreter wegblasen' — so will es Schöpfer und sein Prophet Schraffl arbeitet dasür unermüdlich. Es wird uns vorgeworfen die Mißachtung des Bauern, Bauernfeindschaft. Wir wollen ihn unterjochen. Wir haben — hieß es in Jmst — die Bauern eingeschläfert in den Schlaf der Dummheit, eingelullt, und wollen ihn nicht selbständig werden lassen, sondern tyrannisieren. Wir haben die Bauern nicht aufklären lassen, ja noch mehr

drangsalierte. Mehr kann uns beim besten Willen nicht meht nachgesagt werden. . Und nun, meine lieben Jmster! eine Pause in diesem Sündenregister! Fragen Sie sich nun ein mal, wer denn diese Verbrecher sind? Denken Sie an den Tiroler Landtag zu den Zeiten, wo die konservative Partei einig und geschlossen denselben beherrschte unter der Führung Ihres Landsmannes, des unvergeßlichen Fürstbischof Vinzenz, der der oberste Verräter gewesen wäre; denken Sie an die Giovanelli, Greuter und Dr. Jäger

-soziale Vorarlberger Landtag dem Tiroler auf diesem Wege treulich und rasch nachgefolgt ist — hilft alles nichts: wir sind Verräter an den katholischen Prinzipien, so wie eS der Mann, der den Führern des jetzigen kultur- kämpferischen Liberalismus in Tirol ein Bündnis anbietet und ihre Unterstützung gegen die Kleri kalen erbettelt. , . Aber, meine Herren! damit sind der Wider sprüche noch nicht genüg. In denselben christlich sozialen Zeitungen, in welchen uns die angebliche Zustimmung

hat, verbindet sich fanatischer Haß mit einer staunenswerten, geradezu unerlaubten Un wissenheit. (Fortsetzung folgt.) Inland. Einberufung des Tiroler Landtages. Der Tiroler Landtag wurde auf den 14. Oktober einbe rufen. Wahlausschreibung. Die Reichratswahlen für die erledigten Mandate der Abgeordneten Baron Malfatti (Rovereto) und Tombosi (Trient) sind für den 31. Oktober ausgeschrieben worden. Bevorstehende Auflösung des Abgeordneten- Hanfes? Wie das „Grazer Tagbl.' ersährt, hat der Ministerpräsident

. Innsbruck, 23. September. Heute um 3 Uhr nachmittags stiegen am südöstlichen Mittelgebirge hinter dem Lanserkopfe schon wieder gewaltige Rauchmassen empor. Es brannte der Hof des Köcksbauern Franz Span in Sis- strans größtenteils nieder. Das Anwesen war eines der schönsten des ganzen Dorfes und hielt der Besitzer zirka 15 Stück Großvieh. Die Feuer wehr von Sisstrans war sofort am Brandplatze er schienen und gelang es deren eifrigen Bemühungen, fast alle Einrichtungsgegenstände der Oekonomie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 31.03.1908
Physical description: 8
, 1 Veliedter und Irach den hr Gr- beträgt M und M V» I'!i) IM M visn i!v ^0 20 IVO krödeil) Lg Z''-!r> 120 »o -A IM - eo - ilv K0 - ? .> - 40 - Z00 n ; AI - ?00 - »ig - ZW Le? ..Tiroler' erscheint jedenDienstas. Donners- lag und ZamStag. Truck und Verlag: ..Tnrolia'. Bozen. Äuseumstrage S2. Bezugspreise-, gür cesterreich-Ungarn mit Postoerseildung: aan-inbrik ^ >l-k> halbjährig .. b'S0 vierleljahriz .. L'- AürVo^cnsamiLustcllu.lg gan^öhrig ^ haibiabrig ,. S — viericiiährig .. ''di> i>ür alle andere» Lander

E Sonntag i>. ?. '». ^assionslonutag. Vuizeii; ^cr. Bk, Irene I. M. Zasleni- (Iud,)Di? Iudr'.i Iesussteiiugen I. !^ Mvntag lZ. Cvlestin M . Wilhelm ?l. Di r Hiroter Fandtoq ein Stiefkind? Ende dieses Monates sollte der Tiroler Landtag einberufen werden. To wnszte man, wenigstens Anfangs März zn melden. Nun! rmboruse-i will. Man soll in Wien drauszen den böhmischen ^lUidtag ewbernsen müßte. Wir können nicht recht begreifen, warum sich die Böhmen gerade kaprizieren sollen, ihr Landtag m sse

mit dem Tiroler Landtag einberusen werden, während sie es nicht zu beanständen halten, das; der Vorarlberger und der Krainer Landtag einberufen wurde Tie Tiroler stehen ja auch nicht in einem Abhängigkeits verhältnisse von den Böhmen nnd wir müssen ganz entschieden uns dagegen verwahren, das; der Herr Minisierpräsident den Böhmen einen ungesetzlichen Einfluß in unsere Landesange legeuheiten gestattet. Allerdings hören wir anch nrch einen „ Grund', warum man dm Tiroler Landtag

jetzt nicht ist aber diese angekündigie und dem Abgeord neten Schrasfl zugesicherte Einberufung nicht fürchten, das; die Aahrmund „Affäre', die unsere österreichische Regiernngskunst zn einem > denken, das: der Tiroler Landtag zum Lprach rohr der Tiroler Bevölkerung in der Wahnnund- Sache werden wird und das; man die Regierung sür alles zur Verantwortung ziehen wird. Die Zeit wird da die Wunde nicht heilen, die man dem Tiroler Volke durch die Protektion dcs erfolgt. Auch der sväter ausgetauchten Met-j Wahrmnnd-..Tkandal

' hat ausreisen lassen, in. dung, der Ministerpräsident wolle den Tiroler > '-''dtag- Zur Sprache gebracht werden könnte. Landtag zu Ostern einberufen, wird in nenester ! J^nun. das kann sich die Reg-eruu^ ,chou Zcit, wenn anch noch nicht in offizieller Form, widersprochen. Man weiß ja. wie unsere Re- gierungslente in solchen Fällen diplomatisch zn hantieren pflegen. Zuerst läßt man Versuchs ballons sieigen, mit diesen erkundet man die Luftströmung und wenn man nicht zu starke Gegenströmung findet, dann rückt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 11.04.1907
Physical description: 8
Seite 4 .Der Tiroler' Donnerstag 11. April 1907 und .Freie Schule' stelle, gab er sehr aus weichende Antworten. Ein große Verlegenheit machte ihnen ein gewisser Hofmann, ein eifriger Sozialdemokrat aus WattenS, der auf den Ein wurf der Christlichsozialen: „Die Sozi dienen den Juden- zur Antwort gab, die Juden zahlen besser. Flöckinger war über solche Torheit sehr entrüstet und wies seinen ungeschickten Genossen zurecht. Als man auf die verschiedenen Reden auch Zwischenrufe machte, wollte gleich

Anfragen, be treffend die Vorwürfe der Konservativen gegen über der Angliederung der Tiroler Christlich sozialen an die christlichsoziale Reichspartei, über die Bahnfrage Salzburg — Loser — St. Johann, über das Nichtzustandckommen des Tiroler Landtages, über daS verschiedene Ge- fährte-Ausweichgesetz zwischen Tirol und Salz burg, wegen semer angeblichen gegnerischen Haltung in der Nordtiroler WafserregulierungS- bautensrage und noch mehrere zur allgemeinen Zufriedenheit. — MS zweiter Redner sprach

Dr. Stum p s, und zwar über die Ausgaben eines Abgeordneten, über die Tiroler Lehrerfrage, die Steuerreform, über das Kartellu:?wesen, über die Volksversicherung, Militärlasten, Ge- werbenooelle, Verhältnis zu Ungarn und ent wickelte anläßlich dieser seiner Ausführungen sein Programm. WaS die Bahnfrage der Waidringer anbelangt, versprach er, mit all seinen Kräften auf deren Verwirklichung hin zuarbeiten. Er sei überzeugt von der Wichtig keit und Rentabilität dieser neuen Linie und glaubt, trotz

könnte. — AlS dritter Redner sprach Niedrist, Kandidat des neunten Wahlkreises, der nach dem allen Wahlrechte mit dem unseren einen Wahlbezirk gebildet hatte und von Doktor Tollinger vertreten war. In einstündiger Rede besprach er die Tiroler Bauernstandslage und fand große Aufmerksamkeit und Zustimmungs kundgebung. Nachdem allen Anwesenden für ihre AuSvauer (die Versammlung dauerte sechs volle Stunden) und den Herren Schraffl, Doktor Stumpf, Niedrist und Steiner speziell der Dank ausgesprochen worden, wurde

- Die Lohnerhöhung für «Stückware soll zehn Prozent, für Reparaturen bis zu ->0 (!) Prozent betragen; den 1. Mai fordern sie alL ^eierraa. ebenso Herabminde- rung der Arbeits-eit. — In der Nähe de- „Goldenen Schiffes' stürzte gestern abend» das Pserd eines berittenen Tiroler LandcSschützen zu Boden und der Reiter kam unters Pf«d DaS Pferd wurde am Kopfe so stark ver- wlmdet, daß eS bald verendete. Der LandeS- schütze blieb glücklicherweise unversehrt. Vor etwa 16 Tagen ging ins Tal, das ober- halb Hölting

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Pustertaler Bote
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Page 13 of 26
Date: 18.12.1908
Physical description: 26
aus strategischen Gründen vis zum 1. März, fertiggestellt werde und die Züge von da an Ministerium um Erhöhung der Subvention anzusuchen. Schließlich wurde über die not wendige Ausstaltung des Institutes, Vermehrung der Räumlichkeiten :c., sowie über die Ver wendung des Jnvestitionsbetrages von L 30.000 beraten. Die Entscheidung hierüber mußte auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden, da die Angelegenheit noch nicht spruchreif ist. — Subventionierung der Tiroler Gast hof- und Gasthausschule. Der in Rom

den Beschluß gefaßt, die Regierung zu ersuchen, den Tiroler Landtag spätestens im Monat Jänner des nächstens Jahres zur Schluß beratung über den Ausschußbeschluß betreffend die Erhöhung der Gehalte der Volksschullehrer und die Anträge des' elektrotechnischen und Budgekausfchufses betreffend die Bedeckung der Mehrauslagen einzuberufen. Die Verhandlungen des Tiroler Landesausschusses mit den ver schiedenen Ministerien, die unmittelbar vor dem 2. Dezember in Wien selbst unter dem Vorsitze

des Landeshauptmannes Dr. Kathrein wegen der Bedeckungsfrage für die Lehrergehalte er folgten, haben kein günstiges Resultat ergeben. Es wird nun Sache des Tiroler Landtages sein, die Lösung der Bedeckungsfrage nach eigenem Ermessen zu suchen. — Musterbetriebe für Faßbinder und Buchbinder. Zu Anfang des nächsten Jahres sollen am k. k. Gewerbeförderungs-Amte in Wien Betriebsperioden für Faßbinder und Buchbinder zur Durchführung gelangen. Die Zulassung von Gewerbetreibenden zu diesen Uebungen wird unter den gleichen

tagende internationale Hotelierverein, an welchem der Vizepräsident desselben Herr Hotelier Karl Landsee teilnahm, hat für die Tiroler Gasthof- und Gasthausschule, um deren außerordentliche er sprießliche Tätigkeit, hinsichtlich der fachlichen Heranbildung eines allen Anforderungen des internationalen Fremdenpublikums entsprechen den Hotels- und Gastgewerbestandes moralisch und materiell zu fördern, eine Subvention von 500 Kronen bewilligt. Gleichzeitig wurde seitens der internationalen

des Herrn Anton Ober rauch, Besitzer des „Ueberetscher Hofes.' — Roheitsakt. Im Saale des Tiroler Landtages wurden die rotgepolsterten Sessel am Tisch des Landeshauptmanns und am Re- gierüngstisch, ferner die grünen Tücher über den Tischen der Abgeordneten und die Pol sterung der Galeriebrüstüng total zerschnitten. Von den Tätern fehlt jede Spur. * Kaiserliche Spende. Se. Majestät der Kaiser läßt für die St. Stephan-Basilika in * Wassernot. In Wien nimmt die Wasser not katastrophale Dimensionen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 18.10.1905
Physical description: 12
selbst die Sol daten als Mitglieder bei, Ministerium und der könig liche Hof gewähren hohe Beträge. Diese Gesellschaft arbeite hauptsächlich für die Ausbreitung des Welsch- tums in Tirol und bringe Summen aus, gegen die jene von deutschen Schutzvereinen aufgebrachten Be träge nur Kleinigkeiten sind. Die Lega Nazionale bestehe aus zwei Hauptsektionen, der tirolischen und der venezianischen (küstenländischen). Sie verfüge gleichfalls über große Mittel und hat bereits mitten im deutschen Gebiete Trutzschulen

errichtet, so in Psatten und die früher auf Fragsburg bestandene. Diesem italienischen Volksbunde soll der Tiroler Volksbund wirksam entgegentreten. Mit der Errich tung eines eigenen Landesschulrates für Italienisch- tirol, betonte Dr. Rohmeder, hätte die letzte Stunde für die dortigen deutschen Schulen geschlagen, der selbe würde nur im Sinne der eingewanderten Italiener tätig sein. Dutzende von Gemeinden stre ben die Wiedereinführung des deutschen Schulunter richtes an, zunächst aus wirtschaftlichen

Gründen. Die Erfüllung dieses Wunsches wäre nicht mehr möglich. Durch Schaffung des welschen Landesschul rates würde „Trentino' gesetzlich anerkannt. Dem ersten Schritte würde bald der zweite und dritte folgen und auch die Rückkehr zur Mutter Jtalia. Kein bewußter landcs- und staatstreuer Tiroler könne da zustimmen. (Reger Beifall.) Advokat Dr. R. Hoke von Lana begrüßt als Obmann der Südmark-Ortsgruppe Meran den Ti roler Volksbund und hofft, derselbe werde stets Hand mit der Südmark arbeiten. Es sei

, einige Politiker seien für Errichtung des Landesschulrates in Trient. Wie dieselben dies mit ihrer Staatstreue vereinen, sei ihre Sache. Ueber Aufforderung des Vorsitzenden erklärten sämtliche Anwesenden ihren Veitritt zum Tiroler Volksbund. Die Wahl der Vorstehung wurde durch Zuruf vorgenommen und lieferte folgendes Ergebnis: Obmann: kais. Rat Dr. Hans Prünster; Ob mann-Stellvertreter: Ludwig Auffinger; Kassiere: Anton Pobitzer und Josef Gemaßmer; Schrift führer: Dr. Josef Zangerle und Dr. Ferdinand Redler

; Beisitzer: Anton Eberlin, Oskar Ell- menreich, Vizebürgermeister Karl Huber, Dr. Josef Spöttl und Notariatskandidat Karl Wolf. Als Jahres-Mindestbeitrag wurde 1 K festgesetzt. Mit herzlichen Dankesworten schloß gegen Mitter nacht der Vorsitzende die Versammlung. Inland. Tiroler Landtag. Die kaiserliche Ernennung des Landtagsabgeordneten Valerian Freiherr» von Malfatti zum Stellvertreter des Landeshaupt mannes in der Leitung des Tiroler Landtages ist erfolgt. — Für Samstag waren beim Herrn Statt halter

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 05.12.1906
Physical description: 8
5. Dezember 1906 Tiroler VolksblaN Seite 3 im Kampfe. Nun mögen auch diejenigen, die dem Lebenden Gegner waren, an der Bahre des Toten die Degen grüßend senken: Er verdient es; denn er war einer, der aufrecht stand, wenn andere wankten und immer den Blick aufs hohe Ziel gerichtet hielt. Wir, die wir ihn kannten und den Unseren nannten, legen dankbar den Lorbeer auf sein Grab, den Lorbeer, den das Leben ihm ver sagt hat. Georg Jehly, geb. in Bozen im Sturmes jahre 1848, war eine Kampfnatur

. Schon in seiner Jugend hat er sich durch mannigfache Hin dernisse durchschlagen müssen. Im Alter von 24 Jahren Priester geworden, zog es ihn — es war anfangs der siebziger Jahre des vorigen Jahr hunderts und der Liberalismus in Oesterreich stand aus dem Gipsel seiner Macht — sogleich aus den politischen Kampfplatz. Seine Redege wandtheit, seine Schlagfertigkeit wiesen ihm einen vorderen Platz in den Reihen der Kämpfenden an. Im Jahre 1874 übernahm er die Redaktion der „Neuen Tiroler Stimmen

in die Redaktionsstube der „Neuen Tiroler Stimmen'. Er war einst weilen kein anderer geworden, wenn auch die Gegner, die er jetzt vor sich hatte, vielfach andere waren. Unnachsichtlich, offen und ohne Furcht, trat er für das ein, was er für wahr und richtig erkannte. Mit viel Erfahrung, mit viel Geist, allerdings auch mit viel Schärfe griff er in den Streit des TageS ein. Seine Klinge blitzte und seine Hiebe saßen. Er hat sich viele Gegner ge macht, auch im eigenen Lager und durch die Art seines Vorgehens

auf den korrumpierenden Ein fluß des Judentums hinwies und wie er ins besondere die kapitalistische liberale Wahlordnung ganz im Sinne Greuters mit rücksichtsloser Schärse kritisierte, das ist auch heute noch unvergessen. Dr. Jehly hat dem liberalen Regime jener Tage böse Stunden bereitet und an der Ruhmesepoche der konservativen Partei, die in die Zeit vor Taaffe fällt, hat der Chefredakteur des führenden Tiroler konservativen Blattes einen bedeutenden Anteil Tragisch ist das Geschick dieses streitbaren Mannes

Bruderkampfes', gab.' Das „Tiroler Tagblatt', mit dem Dr. Jehly wohl am öftesten polemisierte und das seinen Gegner gut kannte, schrieb: „Mit ihm scheidet eine der markantesten Per sönlichkeiten aus dem politischen und journalistischen Leben Tirols. Als Politiker war der Verstorbene stets bestrebt, die Autorität der Bischöfe zu wahren, war altkonservativ im vollsten Sinne des Wor tes und suchte von den katholischen Kreisen in seinem Sinne auch nur die leiseste modernere Strömung sernzuhalteu. Als Journalist

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 27.07.1907
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler RolMlatt 27. Juli 1907 wurde eiustimmig folgender Beschluß gefaßt: „Mit der Kontrolle des neuen Weingesetzes sollen eigene, fachmännisch gebildete, staatliche und beeidete Kelle rei-Inspektoren betraut werden.' Die Frage über die Zulassung des Zuckers zur Verbesserung des Naturweines wurde bei dieser Versammlung nicht behandelt, teils weil die Zeit schon vorgerückt, teils weil dieselbe noch nicht spruch reif war. Erst ein Jahr später, am 19. Februar 1906, kam dieseFrage

sind. Nach jahre langen Beratungen waren die Tiroler Weinbauern einig in ihren Forderungen für das neue Wein- gesetz und die Vertreter der Deutschtiroler Wein bauern, insbesondere das Verbandsmitglied Pfarrer Schrott, erhielten den Auftrag, diese Tiroler Forderungen in das neue Gesetz hinein zubringen und das neue Weingesetz selbst noch in der abgelaufenen Reichsrats periode zur Annahme zu bringen. (Fortsetzung folgt.) Inland. Die Christlich-Sozialen in Tirol. Unter diesem Titel wird der Grazer „Tagespost

' aus Innsbruck geschrieben: Die Bestrebungen zur Flott machung des Tiroler Landtages dauern fort. Nach dem die vor kurzem stattgehabte Konserenz der Tiroler Abgeordneten in Wien, die sich ebenfalls mit dieser Frage befaßte, bekanntlich an dem Widerstande der Italiener gescheitert ist, ist nun mehr von christlich-sozialer Seite aus eine Aktion im Zuge, die trotz des Widerstandes der Italiener im Jnterpellationswege die Einberufung des Tiroler Landtages ermöglichen soll. Die Christlich- Sozialen

Wahlreformdebatte des Tiroler Landtages gezeigt, daß, solange sie als stärkste Partei Einfluß auf den Gang der Verhandlungen des Landtages besitzen, von einer auch nur halbwegs gerechten Wahlreform im Tiroler Landtage keine Rede sein kann. Das zweideutige Verhalten der Christlich- Sozialen aus diesem Anlasse konnte nicht anders gedeutet werden, als daß auch sie eine gerechte Vertretung der Städte im Landtage perhorres- zieren, daß auch sie der anzugliedernden Kurie jene Bestimmung nach Möglichkeit rauben

der Landtagseinberufung. Der Ministerpräsident hat sich im Gespräch mit tirolischen Abgeordneten geäußert, daß er sich über die Ein berufung des Tiroler Landtages dermalen noch nicht entscheiden könne. In konservativen Kreisen sieht man, wie die „N T. St.' erfahren, dem Ge danken der Landtagseinberufung keineswegs un freundlich gegenüber. Die Konservativen waren auch bei früheren Gelegenheiten immer dafür, allerdings unter der Voraussetzung, daß der Landtag wirklich arbeitsfähig werde. Gegenwärtig sollen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 14
Date: 05.06.1902
Physical description: 14
und als Schluß die Sänger. Der eFstzug, der. einen glänzenden An schluß die Sänger. Der Festzug, der einen glänzenden An- Vereinslokal und Wurde auf seinem Wege mit Blumen über schüttet. Nach Abgabe der Fahne im Sängerheiln begab man sich zum Frühschoppen ins Hotel „Alte Post'. Alldort Wurden mehrere fotografische Aufnahmen gemacht. Am Nachmittag vereinigten sich die Theilnehmer an d?r ' Feier wieder bei der „Rose' und! zogen mit Musik zum Bahn hof ins „Hotel Stötter,' wohin infolge des herrlichen Wet ters

f 15. Hof- und Personalnachrichten. Erzherzogin Isabella trifft mit deir Erzherzoginnen! Maria Anna und Henriette und dem Erzherzog Albrecht heute in Karlsbad zum Kur aufenthalte ein und wird in der Villa „Therese' wohnev. -- Prinz Ludwig vonJta l i en, der Hocho« dev Abruzzen, ist in Wien angekommen und hat im „GranA Hotel' Wohnung genommen. — Der Schah von Persiett ^st gestern Nachmittags von der Station Wildpark nach! Karlsbad abgereist. Kaiser Wilhelm gab ihm zum Bahnhofe das Geleite. Wie aus Berlin

Mo- 'setig Ritter v. Moorhof, delegirt. Die beidm Vorgenannten sidn vor weingen Tagen dahin abgereist. Hohe Spcn?i'. Ihre k. u. k. Hoheit Frau Erzherzogin Elisabeth übergab der Meraner Kurvorstehung den Be trag von 50 Kronen zur Erhaltung der Meraner Vollksschau- spiele. Goldenes Berdieustkreuz. Se. Majestät der Kaiser ver lieh dein Schulleiter Andreas Reinisch in Wilten anläß lich des Uebertrittes in den dauernden Ruhestand das goldene Verdienstkreuz. Zur Einberufung des Tiroler Landtages. Die Abge

ordneten Mailfaitti und Conci hatten am letzten Samstag mit dem Statthalter von Tirol. Baron Schwarhenan. eine Besprechung über die Autonomiefrage. Wie das „N. W. T.' vernimmt, sind die Italiener mit den Vorschlägen des Statthalters nicht einverstand e n. Nach einer Meldung, der „Allg. Korrespondenz' ist die Einberufung des Tiroler Landtages für die ztveite Hälfte Juni zweifellos, auch tvenn keine Verständigung zwischen den Parteien erzielt wer den sollte. Der Statthalter machte bei der erlvähnten Kon

. Das hiesige Bataillon der tiroler Kaiferjäger, welcher Waffengattung cj.'r Verstorbene 32 Jahre ununterbrochen angehört hatte, stellte Äen militärischen Kondukt. Kaiserjäger trugen den unter Kränzen verschwindenden Sarg- die Regimentskapelle ' „Bozuer Nachrichten'

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 11.04.1908
Physical description: 10
Seite 2. Nr, 44 Samstag, Opfer, von welchem die subventionierenden Faktoren keinen Vorteil haben. Praktisch wäre durch Ausfolgung des Zinsverlustes de? Kapitalien als Subvention dem Besitzer kräftiger geholfen und die Schaffung eines diesbezüglichen Gesetzes von weitesttragender Bedeutung. Die Ostersesston bes Tiroler Landtages. Am 8. April fanden im Abgeordnetenhause zwischen den christlichsozialen, deutschen und italienischen Tiroler Landtagsabgeordneten und der Regierung Verhandlungen wegen

Einberufung des Tiroler Landtages unmittelbar nach den Osterferien statt. Die Christlichsozialen, Deutsche und Italiener, nehmen den Standpunkt ein, daß die Wahrmund-Frage, so lange Wahrmund von Innsbruck nicht entfernt ist, unbedingt im Landtage zur Sprachegebracht wer den müsse. Beide Parteien sind darüber einig, dieses in Form einer Interpellation unmittelbar nach erfolgter Konstituierung des Landtages zu tun. Beide Parteien rechnen darauf, daß diese Form, die Wahrmund-Frage aufzurollen, die Zustimmung

aller positiv katholischen Parteien des Tiroler Landtages finden wird. Wie wir hören, ist Kardinal Katschthaler gegenwärtig in Wien, und da auch das Herrenhaus in dieser Woche tagt, ist es sehr wahrscheinlich, daß Vereinbarungen seitens der christlichen Parteien des Tiroler Land tages mit den hochwst. Fürstbischöfen über die Form der Aufrollung der Wahrmund-Frage im Tiroler Landtage getroffen werden. Nachdem em gemeinsames Vorgehen sowohl der deutschen wie der italienischen Christlich sozialen

wie der Konservativen im Tiroler Land tag den mächtigsten und nachhaltigsten Eindruck sowohl auf die Negierung wie auch auf das Volk machen dürfte, kann wohl angenommen werden, daß diese Form die Zustimmung aller finden werde. Diese Form wurde auch vom Vorarlberger Landtage gewählt, der bereits mit einem kräftigen Vorstoß eingesetzt hat. Der Tiroler Landtag ist zwar nicht einberufen-, aber nachdem keine Partei ein Interesse daran hat, die Wahrmund-Frage vor Konstituierung des Land tages aufzurollen und dadurch

die Einbernfung des Landtages zu verhindern, so kann wohl an genommen werden, daß der Landtag sicher am 21. April, das ist am Osterdienstag, zusammen treten wird. Der Reichsrat wird mit Rücksicht auf die griechischen Osterfeiertage, wie bisher, nicht vor dem Weißen Sonntage, das ist den 26. April, einberufen werden. Dem Tiroler Landtage stünden daher volle fünf Arbeitstage zur Verfügung, eine Zeit, in der eine Menge der dringendsten An gelegenheiten ihre Erledigung finden könnte. Als besonders dringlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 12.11.1908
Physical description: 8
Der „Tiroler' erscheint ieden Dienstag. Donners tag und SamStag. Druck und Verlag: „Tnrolia', Bozen, Museumftraße Z2. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn niit Postoersendung: aanzjährig Z! il'W halbjährig „ beo vierteljährig „ S'— FürBozen samtZußelluug aanzjähriz X r»— halbjährig „ b'— vierteljährig 2'LiZ Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Postgebühren. Einzelne Nummern 10 k. Lausende BezuzSanmel- dunzen gelten bis zur Absage. Schriflteitung nud ?crwattnng: ZZo

Kirchweihe TdoA. Am Schlüsse dcs Landtages. Die Tiroler Laudtagsabgeordneten sind wieder heimgekehrt. Man hat ihnen, ohne Unterschied der Partei, das Zeugnis zugeben, daß sie mit großem Eifer an den Sitzungen teilgenommen und die Interessen ihrer Wahl kreise und Wähler zu vertreten sich bemüht haben. Tie Tätigkeit war eine intensive. Wie ein Platzregen brachen die Anträge über den Tiroler Landtag herein. Man hat schon beklagt, daß alles in fliegender Eile erledigt wurde. Tie Klage ist gewiß nicht ganz

Verhältnissen nie wissen kann, auf wie lange und wann wieder der Tiroler Landtag zu einer Tagung zu sammenberufen wird. Taher bemühten sich alle Parteien, ohne Unterschied der'Nation und der politischen Ge sinnung, so schnell als möglich, alle lant ge wordenen Wünsche auf den Tisch des HauscS zu bringen und waZ sich nur erledigen ließ, wurde auch von dem Landtage erledigt. Einen breiten Platz in der Gruppe der Vorlagen nahmen die Wildbachverbauungen, Straßenfragen und schließlich die Schutzange legenheiten

werden, denn der Dauerbewohner ist der Landschaft wichtiger, als der Tourist, der Sommergast. Von diesen Erwägungen ausgehend und um alten Klagen abzuhelfen, hat der Tiroler Landtag das Alpenschntzgesetz geschaffen, das bei richtiger und verständiger, zielbewußter und dabei nicht bureaukratischer Handhabung unserem Lande und Volke reichen Segen bringen kann. Man betritt da auf dem Gebiete der volkswirtschaftlichen Administration deS Landes allerdings Neuland. Ta aber diese Gesetzesmaßregeln schon durch Jahre in Beratung

. Wenn sich dieses ungünstige Verhältnis durch das neue Gesetz nicht bessern sollte, dann darf man sicher sein, daß der Tiroler Landtag sich mit der Aerztesrage wieder zu beschäftigen haben wird. Man wird Mittel und Wege finden müssen, damit die Aerzte ihre Praxis auch auf dem Lande üben; daS würde nicht zun: Schaden des Berufes und der StandeS- interessen der Aerzte ausschlagen, denn die Aerzte srage in den Städten birgt durch das überzählige Zusammenströmen von Aerzten dort nnd in den Kurorten manch FanleS

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 16
Date: 24.11.1906
Physical description: 16
über den Geisteszustand und den Fortgang ihres Schülers abzugeben. Die Professoren sollen dabei, die Ansicht ausgesprochen haben, daß der Kronprinz kaum mehr Fortschritte machen werde und zu einer ernsten Arbeit überhaupt nicht fähig sei. Niemanden, der die Verhältnisse am serbischen Hof kennt, kann es überraschen, daß der Kronprinz geisteskrank ist und außer Land in ein Sanatorium geschickt werden soll. Das wäre immerhin eine Möglichkeit, um den unhalt baren Verhältnissen am serbischen Hofe ein Ende

. Der Kaiser in Ofenpest. Der Kaiser ist am 20. ds. um 5 Uhr nachmittags hier eingctroffen und wurde von der Bevölkerung stürmisch begrüßt. Der Tiroler Landtag. Am 21. ds. mittags wurden die vor einigen Tagen begonnenen Konferenzen zwischen deutschen und italieni schen Abgeordneten wegen baldigster Einbe rufung des Tiroler Landtages beendet. Es trat bic allgemeine Ansicht zutage, daß die Einberufung des Tiroler Landtages eine un erläßliche Notwendigkeit ist. Die Zeit vom 27. bis 31. Dezember wurde

als der geeignetste Termin bezeichnet. Die Notwendigkeit'dieser kurzen Tagung des Landtages zur ausschließ lichen. Erledigung der Straßen-, Wasser bauten- und Notstandsgesetze wurde sowohl auf deutscher wie italienischer Seite einmütig anerkannt und beschlossen, die Regierung zu ersuchen, den Tiroler Landtag für den ange- setztkn Termin einzuberufen. Zugleich wurde beschlossen, alle politischen Fragen und somit auch die Frage der Wahlreform für den Tiroler Landtag von dieser Tagung ganz auszuschalten

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 13.07.1902
Physical description: 16
Nl 84 Weraner Jettung 9 Zur Ägrmreform in Tirol. (Nede des Zibg. Dr. v. iÄrabmayr in der Sitzung des Tiroler Landtages vom 1. Juli.) (Fortsetzung.) *) zweite für uii5 Tiroler nicht minder als für alle österreichischem Landwirte höchst wichtige Verhältnis betrifft den Äiehverkehr mit Ungarn. Ungarn mit feinen ganz ungenügenden Veterincir- einrichtungeil ist ein nie erlöschendem Seuchenheer und hat durch Verschleppung von Viehseuchen der österreichischen Lcmd'.virtschast schon ganz enormen

geltenden Normen er folgen, es ist dies eine von allen österreichischen Landwirten einmütig vertretene Forderung, ohne deren Erfüllung auf eiue parlamentarische Ge nehmigung des Zol!- und löandelsbündiiisseo ab solut nicht zu rechnen ist. Bob den .Handelsverträgen, die am .'»l. Tez. ablaufen und delen Erneuerung c>i' ganze wutschastliche Welt in Atem liält, inieresii.ren uns Tiroler wesentlich nur die zwei Verträge mit Italien nnd Teutschland. IG dem Verhältnis zu Italien ist eo die so genannte

aus agrarische Produite in Aussicht nimmt. Während srisches 'Übst bisher iu Teutschlaud zollfrei einging, soll in Ankunft nach dem Antrag der deutschen Re gierung ein ^oll von i> Mark per Qnintal, nach der Fordernng der deutschen Agrarier s'gar vou l<I Mark per Quiutal erhoben werden. Ein solcher ^joll würde den Export nnseres Südtiroler Lbstes nach Tentschland für feine nnd mittlere Sorten empfindlich erschweren, sür miudere Sorten ganz unmöglich machen. Wenn nnn schon wir Süd tiroler

^r, Erz. deö Herrn Landeshauptmannes '.nsainniensanden, den? Ministerpräsidenten znr Kenntnis gebracht. Troy.dem scheint es mir dnrchans nicht über slüssig, sondern im Gegenteile iehr nüttlich, ja nnerläßlich, daß anch der Tiroler Landtag, die legale Vertretung des Landes, sich mit dieser so überans wichtigen Frage besässe nnd mit seinem gewichtigen Votum den bedrohten Futeressen d^r tirolischeu Laudwirtschast einen starken NücklMt gewähre. (Fortsetzung folgt.) Niitsel-Ecke. Arithmogriph

zur Reinerhaltung u. Verfeinerung des TnntS. Echt nur in Originaldosen, deren Packung mit der registrierten Schutzmark« versehen ist. Preis: 1 X 60 d Ein Stück Seife dazu 70 K. Hauptdepot In Meran: F5. GritzbaH'S herz. bvyr. Hof-Apotheke. Leere alte, w rd« : Kaufen NSHenS bei: k. Vnegoni, Vozevn. Strafbar Ist jede Nachabmun«, der allein echten Bergmanu'S Ltllenmilch-Seife o. Klrglllanu äk Co. Arttdk« Tetschea a. E. Schutzmarke: 2 Aergmänner. Dieselbe erzeugt ein zarteS reines Gesicht, rosiges, jug-adsrisches

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 15.04.1908
Physical description: 8
Für Hott, Kaiser und Saterland! Gratis'Beilage«: „Sonntags-Vlumen' und „Tiroler laudw. Blätter'. «r. I. WS««» » »«-PH«, »so. Da» „Aroler LollSSlatt^ erscheint jede« Mittw<ch und Samstsg. Ausgab« «m» Borsbenb. — Preise low visrtelMrig X 1.70 halbjährig X 3LV. ganzjährig X SSV: SußeLgedühr für lsco w» H«s» ganzjährig L 1.S0: «it Pofiverjendsng im Inland viorteljShrig ^ SL0, hal^ichrig X 4SS, ganzjährig X 9.—. W«Z>e»tMand ganzjährig M. 10.—? De die übrigen Länder deS Weltpostvereins ganzjährig Frk

. 1k.—. Einzelne Nummer IS d. SL» Adaatz«« de» KWLt--, fowsge -ins avsdvüMich» Künvigmrs »essewe« aicht -rf-lgt» gitt ats Avomtt«eutsV«r?sticht!ms. Bozen, Mittwoch, ^5. April jY08. XI^VII. Iakrqang. Kein Tiroler Landtag. Nach übereinstimmenden Nachrichten aus Wien wird der Tiroler Landtag am Osterdienstag nicht zusammentreten. Die Regierung hat also dem allge meinen Verlangen aller Parteien des Tiroler Land tages keine Folge geleistet. Als Grund wird ange- geben, daß die konservative Partei sich geweigert

unbegreiflich, daß sich die Regierung vor einer Erörterung der Wahr- mund-Affäre im Landtag sürchtet. Im Tiroler Landtag ist noch immer ernstlich verhandelt worden und die parlamentarischen Auswüchse des Paria- menteS haben bisher in der Tiroler Landstube noch nicht ihr Unwesen getrieben. Wenn man also ob- strüktionistische Entgleisungen des Landtages nicht zu fürchten braucht, ist es um so auffallender, warum man die katholischen Vertreter Tirols nicht reden läßt, wo sie doch reden müssen. Man gibt

bleiben zu können. Wir wehren uns gegen eine demütigende Be- vormundsklausel und glauben, alle sreien Tiroler auf unserer Seite zu haben. Eine Abrechnung mit Wahrmund darf nun-einmal nicht ausbleiben und, nachdem es in Wien nicht geschieht, wird eS in Tirol Zustandekommen. Wenn es der Regierung recht ist, daß die Angelegenheit statt im Landtag im Lande selber geschieht, soll sie es haben. Die Protestversammlungen werden zeigen, wie man in Tirol denkt. Die konservative Partei in Tirol kann stolz darauf

sein, daß sie die Freiheit des Land tages gewahrt und Bedingungen zurückgewiesen hat, welche die Tradition des Tiroler Landtages ent ehren werden. Nicht Vorwürfe sollten uns des- wegen von christlich-sozialer Seite treffen, sondern Zustimmung. Gerade diese Partei hat seinerzeit so viel gepocht auf politische Unabhängigkeit undNak- kensteise, und darum steht es ihr sehr schlecht an, wenn sie jetzt, wo wir fes^ geblieben sind, uns aus lauter Liebe zum Beck angreift. Wir möchten sehen, was die Herren schreiben

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