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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.01.1945
Physical description: 8
. Aufnahme: Dr- Rudolph freude des Volkes konnte sich nun der Ausstattung dieses Huuplwohn- raunies zuwenden. Wände und Decke der Stube waren — so wie ursprüng lich das ganze Haus — in Holz er richtet. und diese Erinnerung an den allen nordisch-germanischen Holzbau leid bis in unsere Zeit weiter. Noch heule fühlt sich der Tiroler erst rich tig wohl in einem mit Holz verklei deten VVohnraum, und darin kommt die seil Urzeiten bestehende innige Verbundenheit des nordischen Men schen mit seinen Bäumen

zur flachen Wölbung umgehildel. Die so geschaffenen Stuben sind von gross- arliger feierlicher Wirkung. Durch die in schöner Schwingung ansteigen de Deek'uiwölluing wird der Baum vorteilhaft erweitert und dahei doch kraftvoll zusammengefasst. Von der artigen im Land noch vorhandenen und bisher unbeachteten Stuben seien hier durch Abbildungen zwei Werke gezeigt. Die eine Stube ist am gesegneten Weinhang oberhalb von Kppan im ,m Hof Baur am Lehen hei Hof Mareil zu finden, einem einsl

in den Fen- Üerbheil slerniselien. An den Seilen dieser Sorgfältiger und gleichmnssiger Nischen ist ein seltenes Schmlzwerk gezinimerl erweist sich dagegen die mit gedrehten Säulehen und Bo- ebenfalls früliinillelallerlielie Slube gen angebrachl, das sehr geschickt A I- an dieser Stelle, wo das l.mhl ein- des fällt. zu starker plastischer Wirkung wehrhaften ansitzartigen Anwesen. Regglberges einsam gelegene Hof hü- koiiiml. Im Obergeschoss des Wohnhauses del uul der Gruppe seiner allerlüm- Die weitere

Jahr- M a i r e g g e r - Hof hei 81. Johann das eine noch mit rundlmgigem Stein- hunderten schon nicht mehr als Ahrntal, die der Besitzer allen gewarnte erhaltene Fenster, die weit Wohnstube benutzt worden sein und Verlockungen der Alterinmshändler geschwungene Wölbung der Decke hal deshalb ihren ursprünglichen Zu- zum -prutz in höchst nnerkennenswer- und der tonnenförmige Ofen. So er- stand bis heule unverändert bewahrt. ii,,r erlvilien hat- gibt sich ein im wesentlichen noch Der Raum besitzt

und eingekerhle Fünf sterne — die Glücks- und Lebens- sinnlnlder — zu schmücken. Die sonst ganz einfachen Bohlenwände besit- gearheitet, an den Rüden und Mitlel- sliieken aber mit Scheiben oder Blall- formen versehen sind. Der Schmuck trill jedoch ganz zurück, und alles an diesem Holzbau ist noch von ur- 1589 wurde auf Brixen zur Tiroler Landmiliz 742 Mann; der Schwcsternau dazu traf es für das Gericht Stadt der letzte Schult abgegeben. Brixen HU. Pfcffersberg 37. Albeins 13. Mit wehmii'.i-.on Gefühlen mögen

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 31.12.1943
Physical description: 8
in sicheren Verstecken die Schützen von Latzfons, Feldthurns und Pfeffirrrberg. Das letzte Aufgebot von 180tz. Ln allen Talern unserer^ Heimat, so gar in Passeier und Meran, waren die letzten Aufstande der Tiroler von der Ue- bermacht französischer Lruppen' blutig niedergeschlagen; nur um Brixen flacker- te noch einmal ein letzter verzweifelter Widerstand auf. Am 25. November hatte derMohrer- wirt zum letztenmal seine Getreuen auf gerufen. Mit 800 Mann war er in aller Stille den Berg hinuntergeriickt

hatteffich nicht getäuscht. Mit einer Trup pe von rund 2400 Mann kam General Seoeroli zum Entsatz der in Brixen eil- gekesselten Truppen General Moreaus im Eilmarsch von Bozen über das. rechte Mittelgebirge gezogen, den nur mehr schwachen Widerstand der Tiroler bre- chend.. Brennende Gehöfte längs des Rittner Berges, in Billanders ^und Feld- thnrns zeichneten feiye Spur. Zu seiner- lleberraschung fand Seoeroli den .ihm angekündigten Widerstand-am Pfeffers- -erge nicht vor; ex vereinigte sich kurz darauf

. in Burgfrieden und in Kranewitt lichterloh auf. 200 Höfe wur den in wenigen Stunden ein Raub der Flammen. Das Geschrei von obdachlosen Frauen und halhnackten Kindern, die im Schnee herumirrten, wurden von dem infernalischen Siegesgeheul der betrün- kenen. alles plündernden französischen Horden übertönts Taghell war die. Nacht von den lodernden Flammen der bren nenden Höfe und Scheunen erleuchtet. Alles, was mit einer Waffe m der Hand angetroffeM wurde, wurde erbarmung?- los niedergeknallt. Manches Tiroler

, dann aber zu 'einem Bruder, zum „Loaterer' «v»ch Feld thurns, dessen Hof auch Peter Mayr als Versteck diente, flüchtete. .Noch der Der- Haftung des Mahrer-Wirtes am 8. Fe ber 1810. bei welcher de, „Rofaser' in seiner Geistesgegenwart im Unterdach ein so feines Versteck ausfindig machte, daß ihn die Gerichtsdiener, obwohl ihnen fein Aufenthalt im Hanse verraten war, nicht fanden, floh er nach einer fürchter lichen Nacht in einem Felsennesi im „Wöbrergraben'. aus dem ihn der Mit tenmüller von Schnauders halberfroren

erlöst worden war. „Der, arme Häuter hat's fetzt wohl endlich überstanden', meint nachdenklich der Krämer, „'s ist nur fchad. daß er's nimmer erlebt hat.' ', Als dem Parthanesbauer fein junges Weib starb, wurde es im Hause aufge bahrt. Da kam ein guter Bekannter aus der Stadt auf den Hof. um sein Beileid auszusprechen. In Hausflur stieß er auf den Bauer, der seelenruhig seine Stum melpfeife lReggl) rauchte. Aus die ge drechselten Worte des Städters erwiderte er nur: „Ja. ja. die Ross hat's schnell

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Dolomiten
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Page 13 of 16
Date: 24.08.1929
Physical description: 16
Sie kostenlose Zusendung meiner Realitätenliste, in welcher Sie über 206 Objekte aller Art. Hotels, Cafes, Gasthäuser. Zins- und Geschäftshäuser. Villen. Bauern- und Herr- schaftsgüter finden. Realitätenmarkt Georg Vilzkotter, Salzburg. Bismarckstraße 18. 339-7 Berlaog« die Realitätenlifte vom Realitäten büro des Tiroler Eenossenschaftsverbandes (Tiroler Bauernbund). Innsbruck, Wilhelm Ereilstra ße. 14 Großer Bauernhof, Wein» und Obstgarten, wegen Abreise zu günstigen Zahlungsbedingun gen zu verkaufen

Größerer Hof in Oberösterreich für 20 Stück Vieh, 39 Joch Wiesen und Acker, 8 Joch Wald. Preis 46.000 Schilling samt Fahrnissen und Vieh. 528 Bauerngut für 12 Stück Vieh im Ober inntal, 9 Hektar Grundstücke mit Übstbäumen» alles arrondiert. Preis 25.000 Schilling. 556 Anwesen mit Gastwirtschaft und Laden im Overinntal, guter Eastbetrieb. Futter für 10 Stück Vieh. Preis 65.000 Schilling. 558 Bauerngut für 10 Stück Pleh in Osttirok, Preis 20.000 Schilling. 598 Zwei Höf« für 18 Stück Vieh ln Salz- bürg

, Preis 28.000 und 22.000 Schilling. 656 Hof für 4 Stück Vieh mit großer Krämerei in Kufsteiner Gegend. Preis 58.000 Schilling. 662 Hof für 20 Stück Bkeh in Xitot (Gegend Wörgl), mit 29 Hektar Grund, alles schön arrondiert und eben, guter Absatz. Preis samt Vieh und Fahrnissen 75.000 Schilling. 688 Hof in Kärnten für 12 Stück Vieh, 16 Hektar Aecker und Wiesen, 8 Hektar Wald, sehr rentable Getreide-, Obst- und Milchwirt schaft. Preis samt Fahrnissen und Vieh 40.000 Schilling. 708 Hof in Steiermark

mit 20 Joch Grund, Obstbäume. Preis 18.000 Schilling. 714 Hof in Salzburg (Pongau) für 13 Stück, 20 Hektar Grund. Weiderechte, alles arrondiert, etwas am Berg. Preis 18.000 Schilling. 730 Gvtl In Gegend Kitzbvhel für 4 Stück Vieh, 10 Minuten von Kirche, Schule und Auto straße. Preis 12.000 Schilling. 768 Größeres Anwesen in Salzburg für 40 Stück Vieh. 65 Joch beste Grundstücke, erst- klassiger Boden. Preis 80.000 Schilling. 824 Anwesen in Tirol (Gegend Kitzbühel) für 15 Stück Vieh, 25 Hektar Grundbesitz

, schöne Lage mit Fremdenverkehr. Preis 63.000 Schill. 892 Anwesen für 10 Stück Vieh in Oberöster- reich mit 28 Joch Gründe, meistens Aecker. alles arrondiert und fast eben. Preis samt Fahr nissen und Vieh 54.000 Schilling. 918 Landgut mit Obst- und Weinbau in Steiermark, kleine Villa. Oekonomkegebäude, zusammen fast 5 Hektar Gründe mit 260 Obst bäumen, Stadt- und Bahnnähe, guter Absatz der Produkte, schöne Lage. Preis 21.000 Schill, samt Fahrnissen. 944 Hof für 25 Stück Vieh ln Salzburg (Pinz gau

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 26.02.1942
Physical description: 6
k^omierstag. den 26. Februar 1942/XX irr. y — s»,te z jr«ro‘nrTT«»*v Der Va«er in Der Moarhofer von Lufon -j-. Feder Besucher von Luson betrachtet mit Wohlgefallen die behäbige und malerische Ge- bäudr^rupp« etwa« außerhalb des Dorfes, den Moarhof. Bor alter Zeit hatten die Inhaber dieses Hofes „für die Küche und den Tisch ihres Herrn und Bischofs (von dem sie den Hof zu Lehen erhalten hatten) zu sorgen, die Lebcnsmitl der Reihe nach herbcyzufchaffen, auch Persöhnlich, oder Ihre Söhne

dem Bischof in seinem Vor gemach auf dem Dienst gewärtig zu scnn. und selben auf seinen Reisen zu begleiten'. Aus diesem Grunde standen die Maier dieses Kuchel- maurhofes schon um das Jahr 1200 beim Volke in hohem Ansehen. Agnes, die Tochter des letzten Maiers von .Luson, heiratete 1364 Hans Stempfl. Richter zu Gudon. So kam der Hof an die Stempfl, die ihn bis gegen 1425 besaßen. Jörg von Mayrhofen brachte dann den Hof durch Heirat mit Anna .Stempfl an sich und wurde so der Stammvater

den großen Hof übernehmen. Doch er liebte seinen Hof »nd seine vielen Dienstboten »nd darum halfen sie ihm. so gut sie konnten. Unter ihnen suchte er sich auch leine Frau Anna Fischnaller, mit der er durch 35 Jahre in überaus glücklicher Ehe lebte. Diese schenkte ihm sechs Kinder, von denen fünf noch am Leben sind. Und diesen seinen Kindern war er ein Vater in des Wortes schönster Bedeutung. Der Moarhofer war aber auch seinen vielen Dienstboten ein väterlicher Freund. Und wer im Moarhof

, als man ihren Bauern für immer aus dem Hofe tragen mußte. Baker der Gemeinde. Der Moarhofer war aber nicht nur leinen Kindern ein treubcforgtcr Familienvater, seinen Haus und Hof Dienstboten «in wohlmeinender Freund, sondern allen Ortsbewohnern Trost und Stütze in den Nöten und Schwierigkeiten des Lebens. Das zeigte sich so recht beim großen Brandunglück am 7. Oktober 1921, als fast das ganze engere Dorf in Flammen stand. 14 Häuser und die Kirche brannten nieder. Was da der gute Moarhofer und Pfarrer Josef Schmid

. „Es kann freilich nur einer den Wald kaufen, der Bargeld hat. Wir hätten ja wohl Geld auf der BankAiegen. aber es ist euer Muttergut. und dös darf man net herneh- men. Es wird doch woht derjenige, der den Hof übernimmt. Angen im Kopf haben und bei der Zukünftigen auch auf ein bißl Geld schaun. Zehntausend Mark, das war alleweil das wenigste.' „Da wird uns allen der Schnabel sauer bleiben. Solche gibt's ja keine drei im gan zen Dorf.' „Ja. dös meinst du. I aber sag dir. daß du jede Stund eine haben kannst

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Dolomiten Landausgabe
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Page 4 of 6
Date: 26.02.1942
Physical description: 6
auf dem Dienst gcwörtig zu ,cyn. und selben auf seinen Reisen zu begleiten'. Aus diesem Grunde standen die Maier dieses Kuchel- mavrhofes schon um das Jahr 120» beim Volke m hohem Ansehen. . *hnes, die Tochter des letzten Maiers von Luson. heiratete 1364 Hans Stempfl. Richter zu Gudon. So kam der Hof an die Stempfl, die ihn bis gegen 1123 besaßen. Jörg von Mayrhofen brachte dann den Hof durch Heirat mit Anna Stempfl an sich und wurde so der Stammvater eines weitverbreiteten Geschlechtes der Mayr hofer

Mairhof und hat ihn auch heute noch, also bald 200 Jahre, inne. Ein rechter Bauer. Ein großer und echter Moarhofer war Franz Hinteregger. den wir am 10. d. M. be graben mußten. Von ihm möchte ich nun etwas erzählen, ihm zur Ehre, seinen Hinterbliebenen „nd Dienstboten zum Trost und allen unseren Bauern zum Beispiel. Franz Hinteregger er blickte am .0. Oktober 1860 das Licht der Welt. Noch jung an Jahren und Erfahrung, mußte er beim frühen Tode >''i>es Vaters den großen Hof übernehmen. Dock lieble

seinen Hof und seine vielen Dienstbote i darum halfen sie ihm, so gut sie konnten. r ihnen suchte er sich auch keine Frau Anna .sischnaller, mit der er durch 88 Jahre in überaus glücklicher Ehe lebte. Diese schenkte ihm sechs Binder, von denen fünf noch am Leben sind. Uv'' diesen seinen Kindern war er ein Vater in de- Bortes schönster Bedeutung. Der Moarhofer mir aber auch seinen vielen Dienstboten ein väterlicher Freund. Und wer im Moarhof war. der war aufgehoben für Leib und Seele. Streng wachte

Bnrfchenherz in hunderttausend Stücke reißen würde, jedes einzelne tat nur nach Marie und immer nur nach Marie verlangen. Aber der Wald spukt dein Alten im Kopf herum. „Es kann freilich nur einer den Wald kaufen, der Bargeld hat. Wir hätten ja wohl Geld auf der Bank liegen, aber es ist euer Mustergut, und chös darf man net hernch- meu. Es wird doch wohl derjenige, der den »DaltmlU** l.ihlln ... - —> aus und Hof Dienstboten ein wohlmeinender Freund, sondern allen Ortsbewohnern Trost und Stütze in den Röten

keine Krankheitseriche'-- nungen hervor, wobl aber können sie dnrck solche angesteckte Tiere empfängliche Tiere weiter übertragen Außer Rind flnäb - ch Schal. Z'cg- und Sch.' und nach r*r-?n auch der -nsch für den V -nglchen NaM«? empfängt»' Hof übernimmt, Augen im Kopf haben und bei der Zukünftigen auch auf ein bißl Geld schaun. Zehntausend Mark, das wär alleweil das wenigste.' „Da wird rins allen der Schnabel sauer bleiben. Solche gibt's ja keine drei im gan zen Dorf.' „Ja, dös meinst du. I aber sag

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.05.1895
Physical description: 4
' abgestiegen. Persoualllachrichten. Gester» ist Herr Hofrath Ritter v. Eng e l sammt Gemahlin HUS Wien hier eingetroffen. — Aus Venedig ist gestern Herr Bot» schastSrath Conte Venci sammt Familie hier an gekommen. Für da« Peter Mayr-Deukmal. Da» Zei»traj Komite der Merancr Volksschauspiele hat in d gestrigen Sitzung beschlossen, da« Reinerträgniß der^ nächsten Aufführung, am Sonntag. den 19. Mai^ „Tiroler Helden', dem Denkmalfondefür Peter Mayr Wirth an der Mahr in Bozen zu widUPN. Turnverein „Iaht,' Bozen

. Der schon ftßher angekündigte UnterhaltungS-Abend findet am 23. Mai im „Äöjner Hof' statt. Der MaiauSslng des Bozuer Dilettauteu-Or- chtsterS nach Schloß Ruukelsteiu, der für den ö. dS. projeklirtwar findet also am Sonntag den 19. d». i statt. Zugleich kann die erfreuliche Mittheilung ge« macht werden, daß auch die hiesige RegimenlSmusik ihre Mitwirkung zusagte, so daß das Dilettanten- Orchester abwechselnd mit der Militär-Harmoniemusik lustige Weisen ertönen lassen wird.. Das Fest beginnt um 4 Uhr

von Bozen und Umgebuna hielt, wie schon in Kürze gemeldet, Herr Frank einen vortrefflichen Vortrag über seine bei der Petersburger internatio nalen Obstaudstellung gemachten Erfahrungen, dem wir hinsichtlich des Süv-Tiroler Obstes folgende be merkenswerte Mittheilungen entnehmen. Herr Frank war bekanntlich mit Herrn Vicari nach Petersburg delegirt worden, um dort die Kollektiv-Ausstellung zu arrangiren und die Vertretung des Südtiroler Verbandes zu übernehmen. Sehr erfreulich war die Mittheilung

, daß nnsere köstlichen Tiroler Obstsorten, sowohl Aepfcl als auch Birnen, in Rußland zu den gesuchtesten Delikatessen gehören nnd zu enormen Preisen bezahlt werden Unsere berühmte ApfelspecieS, der „Köstliche', heißt in Rußland „Navoleon', wetz- halb sich das konsumirende Publikum der irrigen Anschauung hingab, saß unser Tiroler Obst französt schen. UrlpruiWS sei. Der.Mrtragvide zog. einen Vergleich zwischen dem Tiroler un^ dcm weitgepne- senen Obst der Krim und bemerkte, daß in Rußland nur eine Stimme

darüber herrsche, daß die Krim HaS Tiroler Obst nicht erreichen. schen ObMorten WNPoM/lMrin^hM M noß chsMclte. was das Tirclcr Ybst lrvtz der FWchtauslagen »nd Heute hat Rußland für den größte Bedeutung und ist das sich auch die Zollvrrhiltnisse haben. Herr Frank gab iu- Obst einkaufen, erklärten, daß sie Heuer nach Tirol kommen würden, um Tiroler Kalvil-Aepfek zu kkufen^ Herr Frank animirte deßhalb die Obstzuchter, dem weißen Winter-Kalvil nicht zu vernachlässigen. Die Birnkosten bei der Petersburger

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Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 02.02.1933
Physical description: 16
sich hier mit seinem Leiden durch die Tage. quälte . . wir haben von dir nichts gehört als das Wort: Ich will's! Und was hast du 'Mt deinem Ich will's geschafft? Etwa Werte oder Dinge, die dir und dem Höfe nützlich waren? Nie hast du es! Ich habe es mm satt! Trage ich die Arbeit, die der Hof bringt, allein auf meinen Schultern, dann will ich auch bestimmen, wie man die Dinge ansaßt. „Noch bin ich hier Herr, das merke vrrl' sagte der Alte ingrimmig, aber es war doch schon ei nen To« milder. „Du sollst es fein

seine Willst und kam als Kranker zurück. Vater kam auf unseren Hof. Du -hattest nur den einen Sohn. Mutter war schlecht, wollte an des Kranken Seite nicht bleiben und hat ihn vor Jahren schnöde per. lassen. Sie ist tot. Ich will nicht Richter fein. Und du . . hast du dem kranken Sohne, der sich durch die Tage-schleppte,) Ruhe gegönnt)? Hast-du es? Cr mußte sich quälen, und wenn er nicht mehr konnte- dann warst du mit deinen gehässigen Redensarten rasch bet der Hand und hast chm das Loben zur HRle ge macht

. Du hast nicht gesehen, wie sehr er litt. Dir ist ntcht «ingsMen, einmal zu sagen: Kuriere dich aus, du bist mein Sohn, und wenn es den ganzen Hof kostet!' „Hahahaha!' lacksteder Mte grdimnög auf. „Lache, Großvater! Auch für dich wind einst die Stunde kommen, da du zur Rechen schaft gezogen Mrst, da dein harter Sinn ge brochen wich. Ich habe als Kind Mt ange sehen', Du hast chn üm sein Leben' gebracht. Du! Di« Schuld . . ob Gott sie dir einst vergeben wird?' v 4 •i (20. Fortsetzung.) Sie kamen

des Materials muß doch noch teurer gewesen sein als dieses.' „Rein, der war inbegriffen.' „Dann ist alles geschenkt, und Sie können Herrn Berghoff wirklich sehr dankbar sein. Ein vorzüglicher Mensch übrigens. Sie wer den ihm sicher keine Pensionsgelder für den Aufenthalt auf dem Drei-Eichen-Hof ab- nehme.l?' „Bewahre!' lachte Helga. „Wir müßten ihm noch herauszahlen. Einen so tüchttgen Schaffer gibt's nicht wieder, der in allen Sparten gleich geschickt ist. Cr ist ein Maurer, ein Zimmermann

, ein... was soll ich alles noch anfithren? Es gibt beinahe keine Tätig keit, der er, nicht gewachsen ist.' „Und dabei ist er Maler!' f emalt hat er aber noch nichts!' lachte l. „Das Handwerkszeug will und will kommen.' „Vielleicht versteht er das gerade nicht.' Die Mädchen lachten. „Möglich. Aber jetzt lassen wir ihm keine Ruhe, er muß den Drei- Eichen-Hof malen, unter allon Umständen.' Sie traten wieder in den einem Schmuck kästchen gleichenden Hof. Flock, der Hund, sprang ihnen entgegen und sah mit seinen klugen Augen zu Helga

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.01.1907
Physical description: 8
Jahre 1907 die Sektion Rosenheim, das 25jährige begehen die Sektionen Ampezzo. Erfurt. Chernnitz, Mrth, Ingolstadt, Jena und Mesbaden: das 20jäKrize Äe Sektionen Missen, Ansbach. Warndorf, Scharding.. Freifing Wartburg. Cassel, Annaberg. Garmi'fchHZarten» kirchen, Haida, Trient. Stettin, Fulda. Otzingen. MLrzznschlag. Saalselden und die akademische Sektion Wien: das 10jährige die Sektionen Bar onen. Dortmund. Gmünd (Kärntens Hof (Bayern)/ Kreuzberg (Lberschlesien), Langenfeld (Vogtland). Neunkirchen

deH „Tiroler'. Herrn Fuchshrugger. gegen den Slgenten Herr» Gustav Reiter wegen körper- icher Mißhandlung fortgesetzt. Auch zu dieser Verhandlung hatten- sich zahlreiche Zuhörer ein gefunden, welche den Zlchörerraum bis mif das etzte Plätzchen Mten. Herr Reiter führte zunächst aus, daß ihm auch objektiv kein Mittel, sich Genikg- uung M. verschaffen, geblieben sei. da die Frist zur EinbringinV der Klage atbgelaufe»r >var. Er i,abe nicht gewußt, daß man in der Redaktion des „Tiroler

' mit eurer „reservatio mentalis' handeln wurde. Der Richter bemerkte dazu, daß, wenn trug die Berkhtigunzspraxis des „Tiroler' kenne, man mit einen» solchen Herrn eben besonders vor- rchtig fein nmsse. Herr Reiter sagte, er lebe nun 2t Jahre in Tirol und habe immer gesunde», daß !»ie Tiroler ihr Wort halten, der „Tiroler' halte es aber nicht. Der Richter stellte fest, daß nach den behördlichen Nachforschungen das angebliche Gerücht voll der Selbstmordursache des Dienstmäd' chens nirgends verbreitet war, goß

auch die Zeugen, auf welche sich Herr Fuchsbrngger berief, dasselbe erst aus den» „Tiroler' entnommen hätten. Tie Selbstnrordnrsache war ganz anders. Derartiger Klatsch irgend eines alten Weibes gehöre nicht in die Zeitung und dann hätte die Nachricht Wohl auch ehrlicher berichtigt werden können. Der Klage vertreter. welcher die Anklage wegen mehrere? Aeußerungen des Herrn Reiter in der ersten Ver handlung ausgedehnt hatte, bezüglich welcher jedoch besonders verhairdelt werden soll, behielt

sich auch die Einbringung der Klage wegen verschiedener Aeußerungen des Herrn Reiter in der sanrstägigen Verhandlung vor. Er führte sodann aus. daß Herr Reiter inuner noch hätte klagen können, daß er z» dem U«Herfalle eineil Freund nnd sogar ei»«« Hund mitgenommen habe. Er verlaute strenge Bestrafung. Herr Reiter schilderte die Aufregung, in die er durch die „Berichtiglm.i' des ..Tiroler' geraten war, sowie den Vorgang bei öem Zusani- tneutrefftm mit Herrn Auchsbrugger. Er sei nicht schuldig, sondern der ..Tiroler

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 06.11.1943
Physical description: 6
und kennzeichnen schon seit Jahrhunder ten das Eigentum an Haus und Hof. an toter und lebender Habe, sie dienten als Handzeichen so wie die Unterschrift von heute. Und froch^muß in ihüen noch ein tieferer. Sinn stecken, der heute allerdings nicht mehr verstanden wird, wir könnten uns sonst ihr Vorkommen auf Grabstei nen und, Totenschädeln nicht erklären. ' - Die Zeichen sind bäuerlichen Ursprungs. Ihre Verwendung geht wohl zurück noch in jene Zeit, da deutsche Ansiedler zum erstenmal unsere Heimat aüfsuchten

nur wenig Leute, bi$ sich auf die Kunst des Lesens und Schreibens verstanden, aber Ge meindebeschlüsse und die verWe- denen Verträge -mußten 'auch da mals beurkundet werden. Mas, setzte die 5)ausmarke unter die Urkunde. „Unterzeichnete' - ganz wörtlich genommest, und brachte damit gleichsam zu», Ausdruck, daß' nicht nur der gegenwärtige Be sitzer. sondern der unvergängliche Hof. das Haus, mit der Abmachung einver standen ist. Wie nichtssagend sind dage gen die drei Kreuzchen, die heute

der des nichtssagende Zahl. Nur die Wirtshäu ser und Apotheken haben bis auf den heutigen Tag an ihren Hauszeichen und Namen festgehalten. , / v Die Hausmarke gehört zum Haus, zürn Hof. ja, sie war ursprünglich das Zeichen freier Geburt, .des freien Besitzes. Wer den Hof erbte, übernahm auch , das Zei chen. Wurde ein Hof geteilt, so behielt der Besitzer des äbgetrennten.Hofes, meist der Bruder, das Zeichen seines. Stamm hofes bei, fügte, um seine Höbe von der des Bruders zu unterscheiden, nur- noch einen Strich

mit sich führt und In dem jetzt wohl wieder Akten aufbewahrt sind, Mei ster Paul mit seiner 5)oskantorei, die österreichischen und tiroler Herren, wohl nlißvergnügt, die Feste in Augsburg lassen zu müssen. Es ist wie ein Trauer zug, denkt der Kaiser. Aber noch lebt er! Er sieht den Georg von Frundsberg und Herrn Lienhart von Böls zufgmmen rei ten. Der Landeshauptmann denkt wohl schon an die Nachfolge in Tirol, an f e-t nen Enkel Karl, den spanischen Karl, wie sie ihn heißen, und sehr mißtrauisch er- »varten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 07.02.1923
Physical description: 8
Seite 4 «Der Tiroler' Mittwoch, den 7. Februar IIA 6. Das bezügliche Reglement vom 9. Juni 1918, Nr. 864. 7. Das Dekvet vom 9. Juni 1918, Nr. 863. 8. Das tgl. Dekret vom 4. September 1919, Nr 16«5. S. Das kgl. Dekret vom 29. November 1919, Nr. 2272. 1V. Das kgl. Dekret vom 30. Mai ISA, Nr. 1934. 11. Das Gesetz vom 28. Dezember 1922. Nr. 1682 über die Gewährung des zehnjähri gen Darlehens. Durch die Einführung dieser Dekrete, welche am 3. Februar in Kraft traten, wurden alle visherig

?» diesbezüglichen in den neuen Pro vinzen gellenden Bestimmungen außer Kraft gesetzt. Die Auszahlung der Lchrcrgehälker. Nach einem in Trient gestern abends aus Rom eingelaujencn Telegramm dürfte die Auszahlung der Lehrergehäller in allernäch ster Zeit stattfinden. H. a Neuer Wandfahrplan des „Tiroler'. Ab heute ist in sämtlichen Filialen und Ver- schleißstellen des „Tiroler' der neueste Fahr plan, auf gutem Papier, zum Preise von M Cenr. erhältlich. Kein Paßolsum für fremde Auswande rer

war der Theatersaal besetzt und die Stimmung sehr freundlich. Eins An regung möchten wir geben, daß nämlich in den SänZcrkreisen das bodenständige Tiroler Volks lied treue Pflege finde. Tie gerichtliche Klage gegen ewe WsmhaMlm?. Zu dem in Angelegenheit der Klage gegen Leonhard Brigl, Weinhandlungssirma Joh. Fr. Brigl, im „Tiroler' voin 29. Jänner d. I. erschienen Eingesendet werden wir um Aus-, nähme folgender Richtigstellung ersucht: Die Behauptung des Herrn Brigl

und mit ! Ehrisam viermal innen gesalbt und. nachdem ! sie einen Namen erhalten haben, beräuchert. Densenigen, der bei der Zeremonie dem Bi schof den Namen der Glocke angibt, nennt man Glockenpaten. m Das 23jährige Dienstzubiläum feierte letzten Sonntag Herr Wilhelm Unter rainer, Maschinenwerkmeifter der Etfch- , werke. Aus diesem Anlaß fand am genann- ! ten Tage Nachmittag im Etschialer-Hof eine kleine Festseier im Kreise der Mitangestcll- ten statt, die einen herzlichen Verlauf nahm

wird, ab 8. bruar die über Leoben fahrenden 199 und 119 (Wien ab 9.59 Uhr ab^z- Meran an 2.55 Uhr nachm., Meran ad Z« Uhr nachm., Wien an 8 Uhr früh) HM, nen. Der Schlafwagen Wien—Meiau am 7. Februar entfallen und dann nuc nch wöchentlich dreimal, nämlich vom Tiidiuh» Hof ab jeden Dienstag. Donners:zz >,r> Samstag, Wien-Südbahnhof an Dienstag, Freitag und Sonntag werden. Der bei den genannten Zügen K her täglich in Verkehr gestandene wagen Wien—Rom wird ab 8. Februar r? viermal wöchentlich verkehren, r.äÄH Wien

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.04.1922
Physical description: 6
, welche durch Spenden und persönliche Teilnahme zu dem Erfolge fr es Felles bcig«tragen haben trttb bittet zugleich, auch für die Zu kunft um freundliche Unterstützung bei sich bietenden Gelegen- Helten im gegenseitigen und allgemeinen Interesse. Platzkonzert der Bozner Dürgerkapelle am 30. April. Am Sonntag, den 30. April, vormittags von 11 Ms 12 Uhr, findet am Waktherplatz als Einlelkmg, zum -nachmittägigen gwtzen FrühliNgsfest im Bogner Hof ein Platzkonzert der Dozner Diir- gerkapelle mit nachstehendem Programm

statt: 1. Teile: „Alte Kameraden', Marsch. 2. G. Rossini: Ouvertüre zur Oper „Der Barbier von Sevilla'. 3. Fucik: „Tranmidsale', Walzer. 4. G. Meyerbcer' „Fackeltwnz'. 3. E. Hertel: Potpmirri aus dem Ballett „Fkick-Flock'. 6. Mathls: Ster Marsch. Große» Frühling-fest der Dozner Dürgerkapelle im Doz. ner Hof am 30. April. Die Vorbereitungen für dieses am Sonn tag. -den 30. April, im „Bozner Hof' bm jeder -Wittenmg statt- 'ftndende Fest find bereits abgeschlossen und lassen für alle, die einige recht

, der Sitten -und- Gebräuche -des Tiroler Volkes und Achtung vor dessen Tradition. Es zeigt deutlich, daß inan uns Südtiroler noch immer nicht versteht. Wir sind — dessen soll ten di« Italiener sich schon endlich einmal bewußt werden — ruhig«, ordnungsliebende, gesetzbefolgende und arbeitssame Menschen, welche nur am Wiederaufbau des wirtschaftvichen Lebens insgesamt tatkräftig wirken wollen. Es ist doch nicht anzunehmen, daß durch einige harmlose Bilder aus dem Jahre 1809 der Staat Italien irgendwie

ge fährdet werden könnte? Das glaubt wo-hl niemand. Die Tiroler Anno-Neun-Ereignisse gehören heute ebenso der Geschichte cm , wie irgendein anderes historisches Ereignis aus alter Zeit, doch ' Vaterlandsliebe urÄ Treue verdienen Ehrung auf der ganzen Welt und wir sind stolz auf unsere Tradition, mit der wir verwachsen sind, wie mit den Bergen unseres Landes. Wie je- des Volk seine Helden ehrt, so ehren auch wir unfern Andreas Hofer. Und schließlich hat Hofer nicht gegen Italien gekämpft

, und endlich, wieso König Viktor Emanuel dazu kam. beim Besuche Südtirols !m Oktober 1921 im Geburtshaufe Andreas Hofers im Passeier durch Diirtragung in das Ehrenbuch an: Sandhof Andreas Hofer selbst als Tiroler Nationalhelden zu ehren und zu bestätigen. Durch das freundliche und verständige Entgegenkommen des Meraner Z-ivilkonimissariates ermuntert, rind in der siche ren Annahme, daß diese Gedenkfeier anstandslos bewilligt werden wird, wurde mit den Vorarbeiten begonnen. Der neue Prospekt

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 16.03.1889
Physical description: 8
München. — Rest.GänSlnckner,«Srgerßr — Hotel Gold. Rose. — Rest. Schweizerkeller. -- Hotel Gold. Sonne. — Restanr. Snnnnerer. — Hotel Tiroler Hof. — Gasthof zn« Tempel. — Südtiroler Weinstnde. Lermos. Hotel Post «it Dependanee. Mals. Hotel Post. Marburg a. D. Hotel Stadt Meran. Mendel. Hotel Mendelhof. Von jetzt^ab bis auf Weiteres wird auch Weiches städt. Brennholz zum Preise von 15 fl. per vier Raummeter nach Ober- «nd Untermais abgegeben Die Zufuhr des Holzes ist mauthfrei. Anmeldungen

Mr. SS WeranerZettmtß. Seite b AWdXMIMt jtmdt. Hotel Anstria L. BernuS Guaida, Frankfurt a.M. .Veusto» Sucht» Thitil m. M., Wien. Hotel gorsterdräu Dr. Walter Krug, Dresden. Hotel Habsburger Hof Wilh. Gattermayer, Salzburg. Hhgtea Juli»« Bitter, Bestersitz. Hotels, Restaurants, Kaffeehäuser. Ilreo. Hotel Are». — Hot Areiduea Alberto. Augsburg. Hotel Bayr. Hof. — Hotel drei Krone«. klnssee. Hotel ErzHerz. Karl. Bayreuth. Hot, gold. «»»er. B. EvenS, Münster; P. Ernert, Sreußen. Merauer Hof Earl

. — Hotel J«p. znr Tonne — Hotel« Pension Riva. Rom. Hotel Enrope. — Hotel de la Bille. Talzburg? Hotel Oesterreichischer Hof. Gchlanders. Hotel Post. — Hotel Rose. Tigmuudstrou. Ueberetschner-Hof. Tterziug. Hotel Alte Post. Terlan. Gasthof z. schwarze« Adler Trtent. Hotel Enrope. — Hotel Trento. — Birraria Wagner. Trieft. Hotel de l'Snrope. St. Ulrich. Hotel Adler. Hotel Post. Gt. Balentin a. d. Haid. Gasthof znr Post Beuedig. Hotel Jtalie. Töaidbruck» Hotel Sonnet Welsberg. Goldener Löwe. Wie«. Hotel

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 02.03.1941
Physical description: 4
erwarb, den Hof zu einem Schild hof ausbaute und Pamkirchen nannte. Ein 12. Schildhof war der Hof zum Turm: er kam 1439 nàch als Schildhof vor, aber 1493 „zinnst Hanns Trogmann von Thurn, ist vormals ein Schildhof gewesen.' Er ist also zwischen 1433 und 1493 als solcher eingegangen. Josef Egger gibt ebenso wie Jordan irrtümlich den Hof „Widersicht' auch als Schildhof an. Er wurde dazu wohl durch die etwas zu kühne Kombination Beda Webers veranlaßt, der annehmen zu können glaubte, daß die Herren Fuchs

von Fuchsberg das Schloß Giovoburg (seit 1418 im Besitz dieser Familie) des halb Widersicht getauft hätten, weil von dort nach 7 bis 8 stündigem Fußmarsche das Schloß Monte Leone bei Eermes (seit 1426 auch im Besitze der Fuchs) „wieder in Sicht kam.' In Wirklichkeit hieß aber der Hof von 1367 bis 1Z6V immer nur „Widersich' und liegt außerdem als eige nes Anwesen unterhalb der Giovoburg. Jeder Schildhof hatte eiyen aus Mör tel geformten Schild am Hause angebracht (nach Jordan), sein eigenes Wappen

in den verschiedenen Schulen u^) im GJL-Hause wiederum eine viel seitige und reichhaltige Tätigkeit abge wickelt. Um 15 Uhr versammelten sich in der Turnhalle unter der Leitung des Pros. Carrara die weiblichen Organisierten Äußer Schule. Zur gleichen Stunde fand im GJL-Hause der Arbeitskurs durch bereits 1339. Erwähnung geschieht. Als m..f Berlani seine Nortsekuna. Auch die der Hof geteilt wuà, scheint der Turin A^hàen der Figli della Lupa und der zu Oberkalbe, jetzt Lanthaler, geschlagen worden

« nicht, als es im Mittelalter noch manche Anwesen im Passiriatale gab. welche von Adeligen bewohnt waren, z. B. alle soge nannten Türme jener Zeit, jetzt meist Turnerhof genannt); dann die zwei an- einandergrenzenden Höfe Gerlos und Cammervedo (Kammerveit), zu denen einst ein sehr großes Territorium gehörte. Nach Beda Weber war der Hof Gerlos allein im Jahre 1846 bereits in 11 Kleinhöfe aufgeteilt. Auch auf den Höfen Haslach (Maga) Doribacher, Sedlhos, Vistrad, an der Eben, Zwiselstein, Schantlan, Kere, Sant'Oriolo

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.05.1889
Physical description: 4
5 Uhr findet auf dem Festplatze am Hauptschießstand ein Konzert statt, bei welchem der Zutritt auch ohne Festkarte gestattet ist. Konzert im Bozner Hof» Sonntag Nach mittag 4 Uhr konzertirt die trefflich geschulte Musik kapelle von Kältern im Etablissement „Bozner Hof-, worauf wir schon heute aufmerksam machen. Das Konzert, dessen hübsch gewähltes Programm im Annoncentheile bereits heute veröffentlicht ist, wird Herr Kapellmeister Niederstetter persönlich dirigiren. Defregger-Bilder. Die im obern

scheinen das Schützenfest zu Geschäften benützt zu haben, indem vorgestern Nachmittag einer Bürgerfrau aus Sterzing, während sie am Schalter des hiesigen Stations hofes ihr Billet löste, eine schwere goldene Uhr kette, die sie an de.- Brust herabhängen hatte, sehr geschickt abgezwickt wurde. Die Nachforschungen nach dem Thäter wurden bereits eingeleitet. Wir empfehlen aber Allen, welche in ein Gedränge kommen, auf ihre Werthsachen Acht zu gebe». Tiroler Sängerbund. In Anwesenheit von Vertretern fast

sämmtlicher tirolischer Ge sangvereine fand am 5. Mai im Saale derJnns- brucker Liedertafel d'e Gründung des „Tiroler Sängerbundes' statt. Welches Interesse die an- wksenden Delegirten dcc ganz:n Angelegenheit entgegenbrachten, mag wohl der Umstand bewei sen, daß. trotz der unter den Vereinen vorher gegangenen schriftlichen Vorbesprechungen und der bereits im Entwürfe vorliegenden Satzungen, die Berathungen die Zeit von 3 Uhr Nachmittag bis gegen ^9 Uhr Abends in Anspruch nahmen. Die Versammlung wurde

von dem Vorstande der Innsbruck«? Liedertafel. Herrn Oberpostdirektor Ritter v. Niederer, geleitet. Nach Festsetzung der Satzungen für den neuen Bund brachte der Lorfitzende den Antrag ein. daß die erste That des Tiroler Sängerbundes die Verherrlichung des größten deutschen Dichters des Mittelalters, Walther von der Vogelweide, sein möge, welchem im Monate September l. I. in Bozen ein Denkmal errichtet werde. Dieser Antrag er fuhr allseitig die freudigste Zustimmung und wurde besonders von dem anwesenden Ver

. Möge es dem „Tiroler Sängerbund' gegönnt sein, sich lebensfähiger zu erweisen als seine Vorgänger. Kleine Tiroler Nachrichte«. Der Kaiser spendete der Kirchengemeinde Planggeroß in Pitzthale zur Kirchenrestaurierung eine Unter stützung von 150 fl. aus seiner Privatkasse. — Wie aus Hall berichtet wird, veranstaltete der dortige „Männergesangsverein' zu Ehren seines scheidenden Chormeister-Stellvertreters Herrn Th. Kränzl einen Familienabend, welcher sich eiues sehr zahlreichen Besuches erfreute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 16
Date: 05.12.1908
Physical description: 16
Seite 6 „Der Tiroler- SamStag, 5. Dezember 1308 gegangen sei, daß Robert Baja vor anderthalb Jahren gelegentlich einer Bauleitung in Atzwang in einer dortigen Kirche zwei Kreuze gestohlen und dem Schlosser seines ValerS zum Putzen gegeben habe. Die über die Richtigkeit dieser Beschuldigung gepflogenen Erhebungen ergaben, daß in der Tat im März 1908 aus der St. JofcfSkirche in Atzwang, welche der Beschreitung nach zweifellos zum Gottes dienste geweiht ist, zwei Kreuze von unbekanntem Täter

. Bei der Verhandlung führte Vizepräsident Dr. Späth den Borsitz; die Beisitzer waren L.-G.-R. Ehristanell und GerichlSsekretär Joaö; die Anklage vertrat Staatsanwallsubstitut Dr. Reiter; Schrift führer war Auskultant Dr. Hvlzl. Die Verhandlung dauerte bis 10 Uhr abends. Die Geschwornen bejahten die Schuldsrage wegen Diebstahls mit nenn gegen drei Stimmen. Die Frage auf SinncLvcrwirrung wurde verneint. Der Gerichts hof verurteilte den Angeklagten zu 18 Monaten schweren KerkeiS. Hefinnungsgeuossev! Werbreitet

überall deu „Tiroler' WUMMMMO. KamMenaöend des Kaufmännischen Wer- eines Aozen. Am Montag den 7. d. veran staltet der Kaufmännische Verein Bozen im Konzertsaale des Hotels Schgraffer um halb 9 Uhr einen Familienabend für die Vereins- miiglieder mit Gesangsoorträgen des Gefang- klnbes des Vereines, Klavierbegleitung durch Frau Albertine Nagele und Musikaufführungen. Kittershaus-Aonzert. Der berühmte Te norist kgl. Hvfvpcrnsängcr Alfred Ritt ers- haus aus Berlin wird in Bozen singen. Wie uns soeben

mitgeteilt wird, findet dieses Kon zert, welches bei dem glänzenden Namen des Künstlers sicherlich das größte Interesse unserer musikalischen Kreise erwecken dürfte, im Jän ner stau. Hpcrn-AcllvorstcKung. Als unser Kaiser die Regierung angencten hatte — der Hof residierte damals in Olmütz —, da wurde zur Festvorstellung Flotows Oper „Martha' gegeben. Sechzig Jahre sind es her. Diese damals noch neue Oper hat ihre Zugkraft bewahrt. Es ist gewiß interessant, dies anzuführen, weil Bozen am 2. Dezember

nicht mehr alle kommen konnten, die diese besuchen wollten. Aikotansaöend! ES dürfte noch vom vorigen Jahre in Erinnerung sein, daß die Frauen- und Mädchen-Ortsgruppe des deutschen Schulvereines im Hotel Greif einen Unter- haltungsabend gab, dessen Reinerträgnis für Weihnachtsbescherungen armer deutscher Kinder im bedrohten Unterlande Verwendung fand. Nun haben sich Heuer die Frauengruppen zweier deutscher Schutzvereine, deutscher Schulverein und Tiroler Volksbund, zusammengetan, um gemeinsam

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 19.05.1906
Physical description: 10
19. Mai 1906 Tiroler Volksblatt <s?eite 3 Unglauben und religiösenJndisserentis- Mus zum Nachteile der Pietät für die Abgestor benen und der im Fegfeuer leidenden Seelen noch weit mehr zu befürchten ist. Das möge man auch sehr in Betracht ziehen. — Ganz besonders muß man aber bedenken, daß bei einem größeren Be gräbnis, auch nur für bürgerliche Kreise, infolge des weiten Leichentransportes die mit fahrenden Angehörigen und Trauergäste vor die Alternative gestellt werden, ent weder gar bald

aus dem Wege zum Grabe dem teuern Verblichenen den Abschied zu geben, oder auf sehr kostspielige Weise mit' Kutschen nachzufahren. Schauen wir auf die Erfahrung. In Wien liegt der Zentral fried Hof Z.1/2 Stunde vom Stadtzentrum ent fernt, und gerade deshalb fühlt man die Härte des Kostenpreises sür die Hin- und Retoursahrten sehr empfindlich. Darüber ist nicht zu zweifeln, daß weit entlegene Friedhöfe viele Unzukömmlichkeiten, ja sogar satale Schwierigkeiten aufweisen. Man hat die Toten zwar ferne

, der noch dazu sein Jugendfreund ist. wegen Verbreitung eines katholischen Blattes vor Gericht gezerrt wird. ' Innsbruck, 17. Mai. Frau Babette Bader, welche erst kürzlich den Konkurs für ihr Hotel „Bayrischer Hof' angemeldet hatte, wurde wegen Entfernung von Wertgegenständen aus der Kon kursmasse am 14. Mai verhaftet. Zugleich mit ihr wurden wegen Teilnahme an dieser Unterschlagung der Bahnbeamte Prinzinger in Kematen und Frau Dr. Maier aus München gefänglich eingezogen. Es sollen noch mehrere Personen, darunter auch Stu

denten, an dem betrügerischen Vorgange beteiligt sein. Der „Bayrische Hof' war der Sitz zweier ur deutscher Burschenschaften und nahezu alle „streit baren und wehrhaften' Teutonen Innsbrucks waren Stammgäste in diesem Gasthofe. — Die Wahlen im 2. und 3. Wahlkörper in Innsbruck sind alle zugunsten der Greilpartei (Bürgermeister) ausge- sallen, nachdem kurz vor denselben die Lantschner- partei (Schönerer) den erstern deutschen Brüdern in öffentlicher Versammlung sehr zweifelhafte Hand lungen in bezug

Grüner und Inge nieur v. Jsser zu Ehrenmitgliedern ernannt und denselben in eigener Versammlung die Ehren diplome mit ehrenden Ansprachen überreicht. Tiroler! Tretet dem „Tiroler Volks- bunde' bei.

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 24.03.1944
Physical description: 4
: durch die Mädelsingschar Brixen erntete Sinfonliche Musik von Ed. Tubm und auch die Bolksmusikspielschar der Brixner- 18—18.30 Solistensendung: Auch mädcl reichen Beifall. Kamerad Rudolf kleine Dinge kö^en uns enizücken: 20.1--, der Kreile Bacher aus Ratz spielte auf einem bis 22 Große Melodrenfolge aus Oper selbstgefertigten „Tiroler 5)ackbrett.' Ge- und Konzert. 91 Jahr« alt. Er war die älteste Person in Wanzen. Mehrere Jahre war er im Gemeindeausschilß und im ersten Welt krieg als Fraktionsvörsteher tätig. Ferner

starb dem Tischlermeister Franz G a m - pen.rieder das Kind Elisabeth im Al ter von. vier Monaten. vergangenen Wochenende erstmalig eine Brauchturnstagung. an welcher sich sämtli- cl>e Ortsgruppenleiter sowie die Orts- frauenschaftsleiterinnen und die Jltnzen- und Mädelschaftsführerinnen neben einer Anwhl weiterer Kameraden der Kreise Brixen und Bozen beteiligten. Rach kur- selbstgefertigten „Tiroler Hackbrett.' «e- zer Begrüßung der in der heiinatltchen meinschaftslieder, wechielten m»t Borfuh

stürzte aus dem Haufe und frug erschrocken, was es gebe und ob er Nachrichten habe. - Stockend und sich überschlagend erzähl te Peter: »Der Martl, der Aelteste vom Jnfelder-- hof, kennst ihn ja... war mit Gustav und deinen beiden Buben... in dersel ben Kompanie...' Das West» griff hilfesuchend nach Pe ter: „Um Gottes willen, was Ist denn?' „Also der Marti, hat geschrieben.., er ist verwundet... die Kompanie fast bis zum letzten Mann aufgericben...' « Die Mutter sank stöhnend zu Boden und wäre

in die breiten Pfützen im Hof gefallen, hätte sie nicht Markus, der die lauten Worte Peters gehört liatte und herbeigeeilt war. in seinen Armen aus- gefangen. Der Junge verstand alles und wußte in seinem ersten Schrecken, daß die düstern Ahnungen der letzten Wochen nicht leer waren. Aber, fiel ihm wieder ein, wer sagte, daß nun schon alles ver loren sei? Die Brüder'tot? Unmöglich! Wie oft war es schon vorgekommen daß der eine oder der andere totgesagt wurde und dann auf einmal friscß und munter im Dorfe

sich auf ihn verlassen und in der Zwischenzeit müsse man eben Herz und Seele stärken, daß das Leid, wenn es wirklich mit seiner ganzen Wirklichkeit hereinbreche, ertragen werden könne. Dann ging er, tief gebeugt und hof fend. daß sich vielleicht dennoch alles zum Bessern wende und das Unheil nicht lo drohend werde, wie es nun einmal den Anschein hatte. Im Dorfe hatten sie alle die Wut des Wintersturmes verspürt und er war ihnen deutlich geworden in seiner fremden Macht. Ob sie ihre Lieben nun draußen

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 21.03.1940
Physical description: 8
ich.besser, als Ihr es wißt.' Er stand auf und schloß den Wandschrank auf und nahm aus dem oberen Fach einen Umschlag mit Papieren. Die warf er vor Engelbert auf den Tisch. „Das find die Lücken in Eurem Rech nungsbuch,' . sagte er. „Es find Schuld- Verschreibungen, die Euer Vater mir gab, als ihm die schwere Zeit die Kehle zudrücken wollte.', „Es sind rund voll: zehntausend Mark. Ooerhagenbauer, und die schnüren dem Hof das letzte Leben aus dem Leibe, denn ich kann sie nicht in den Kamin schreiben. Hans

noch soviel dazu, daß Ahr wirtschaften könnt und könnt den Hof in der Familie behalten. Denn ich hätte den Bauer in Euch gesehen und den Nachbar* — Ein forschender Blick ging hinüber zu Engelbert; doch der hieü die Augen gesenkt. Da sprach er wetter: „Ahr seid nicht gekommen. Ihr habt Euch ohne Zweck uH Ziel auf Eurem Erbe herumgetrieben/ yabt Euch mit dem schwar zen Bernd , wieder angefreundet, der schon einmal Euer Elend geworden ist und den die Gemeinde lieber hätte los wäre als mor gen. Ahr habt

fuhr diese Anklage nieder auf den Jungbauer; schon wEe der auffahren, doch der Alte, wehrte ab: „Aber noch eins habt Ihr getan. Und wenn ich über alles andere yinwegsehen wollte, über dieses könnte ich es nicht, denn dafür bin ich Bauer und mit meiner Scholle verwachsen, wie der Baum mit seinem Wurzelstock verwachsen ist. Ihr habt offen und oft gesagt, daß Ahr Euer Erbe ver kaufen wollt. Ähr wollt den Hof Eurer Vor- väter verschachern wie man eine stinkige Rindshaut losschlägt. Das. Ooerhagenbauer

, das habt Jbr gesagt, als Ihr noch nicht ein mal wußtet, wie schwer es Euch werden würde, wenn es darum ginge, den S)of zu halten. Ihr wolltet Euch auf die faule Haut legen und wolltet es gut und reichlich be quem haben'. Und nun rechnet Euch aus, wie ich dazu kommen sollte, Geld in Euer Erbe zu stecken. Wenn der Hof gehalten werden sollte, dann müßt« zu dem Geld auch noch einer her. der bis in die feinsten Fasern feiner Knochen und in die letzten Falten seiner Seele hinein Bauer wäre.' Und Ahr habt

das von Euch gewiesen, soweit als das nur geht. Und nicht allein durch Euer Wort, sondern vtelmebr noch durch Euer Tun.* Mühsam hatte sich der Alte erhoben und stand NM wie ein Strafrichter vor dem Berurteiüen. als er schloß: „Nein, Ooerhagenbauer, ich will Euch nicht helfen uitt» Ihr werdet keinen finden» der das will. Tut in Gottes Namen, was Ahr Euch vorgenommen habt und bringt den Hof möglichst bald zum Verkauf. Ein paar Mark springen wohl noch dabei heraus, denn der Hof fft gut, obwohl er fetzt in Schulden

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Südtiroler Heimat
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Page 1 of 4
Date: 01.07.1932
Physical description: 4
durch die Straßen der Stadt. Aber ! die Winternacht war allzu unfreundlich. Die Stadt war einsam und verlassen. So kam e>r ungesehen über die letzten Häuser hinaus. Und nun begann seine, furchtbare Wande rung ins Gebirge. Lehrer Moll kannte die Berge und sie waren ihm stets freundlich gewesen. Aber mit so viel Schnee und eisiger Kälte hatte- er nicht gerechnet. Doch hatte er Mut, ging es ja der Freiheit zu! So freute er sich trotz seines Elendes auf diese Freiheit jenseits der Berge im Tiroler Lände nordwärts

er in seiner Heimat nicht fand, hat ihm den Tod gegeben. Warum erzählen wir all die-s so ausführlich? Was ist das Schicksal des deutschen Exlehrers Moll? — Es ist das Schicksal eines unglücklichen Volles, denn wie Lehrer Moll gelitten und geblutet hat m den heimat lichen Bergen, so leidet und blutet heute das ganze Tiroler Der blutende Berg. , Ein Roman aus Südtrrol. ! Von Emil Lucka. j Der Lofterhofer stand vor den Herren des Gerichtes. ! Als er endlich begreifen mußte;, da brach er in ein wildes Weinen

- konnte er nicht. i Der Lottechoser hockte schweigend am Tische, starrte aufs Holz. Abends ging er müde zum Bett hin, als hätte er den ganzen Tag Bäume geschlagen oder Korn gedroschen. Am Morgen saß er wieder beim Tisch und glotzte. Noch fünf Tage. — „Ich geh mit dir und der Bub auch!', trö stete die Frau. Er nickte nur stumpf. — „Und für den Hof kriegen wir so viel, daß wir uns im Tirolischen einen j neuen kaufen können!' - Der Lotterhoser stöhnte, j Wer sollte den Hof kaufen? Keiner im Tal

hatte Geld I dazu. Ein Italiener vielleicht? j Noch drei Tage. Da ttat der Obexer ein, der mit Schmuggel und Holzgeschäft reich geworden war, ünd bot 1 20.000 Lire. Das Zehnfache wäre billig gewesen. Der Lottechoser ballte die Fäust gegen ihn. - „Meinet wegen nicht!' Der Obexer schupfte die Achsel und ging. Einmal bekam er den Hof ja doch. Das war so sicher wie das Amen im Gebet. Zwischen zwei Karabinieri saß der Lotterhoser in der Eisenbahn und wurde über den Brenner geleitet; aber die Fährt

sich in einem Wirtshaus in Matrei nieder, erzählte allen Leuten, wie er aus seinpm Tale vertrieben worden war, und lud sie zum Wein. Als die Frau eine Verkaufsvollmacht schickt^ die er unterschrei ben sollte, weinte er viele Stunden lang. Dann unter schrieb er, und der Obexer bekam den schönen Hof mtt Vieh und Acker Und Feld und Wald um 21.000 Llle. Die Lottechoferin und der Andrä kamen dem Vater nach, der versoff sich ganz. Sein Sohn wurde in die Lehre nach Innsbruck gegeben, die FrM darbte bis an ihren Tod

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 10.08.1898
Physical description: 10
Sstte 2 „Tiroler Volksblatt' 10. August 1898 Reichsvolksschulgesetze im consessionellen Sinne umzu gestalten; allein vielleicht noch wichtiger ist es, gegen wärtig bis zur Erreichung dieses Zieles möglichste Vor sorge zu treffen, dass die Lehrer, welchen Kirche und Familie das Theuerste, die Kinder, anzuvertrauen haben, von echt patriotischem, katholischem Geiste erfüllt seien. Denn was nützt das beste Gesetz, wenn der Geist des Lehrers nicht der rechte ist, und was schadet ein man gelhaftes

Candidaten auszuweisen hat, als z. B. Nieder österreich. Der Grund dieser Erscheinung dürfte wohl darin zu suchen sein, dass für Stipendien und Unterstützungen der Lehramtszöglinge aus Tirol noch so wenig gesorgt ist. Während an Vorarlberger Candidaten alle Jahre wenigstens 4000 sl. zur Verkeilung kommen, beläuft sich die Unterstützung der Tiroler Zöglinge nicht einmal auf 100 fl. Die Pension von 190 fl., welche die Tiroler zu be zahlen haben, ist zwar gewiss nicht zu hoch berechnet; allein sür Leute

tragen, die man mit Recht von ihm er wartet, so ist absolut nothwendig, dass von Tirol aus mehr geschehe für Unterstützung von Tiroler Lehramtscandi daten an genannter Anstalt. Es sei mir deshalb erlaubt, ein paar Gedanken über das Wie? auszusprechen. 1. Wie wäre es, wenn der hohe Landtag von Tirol, der ja seiner Mehrheit nach conservativ ist, ähnlich wie der Vorarlberger Landtag, jährlich einen angemessenen Betrag für Unterstützung würdiger und dürftiger Leyr- amtszöglinge aus Tirol auswerfen

den Wohlthätigkeitssinn biederer, vermög licher Tiroler auf die Stiftung eines Stipendiums für Tiroler Lehramtszöglinge aufmerksam machen wollten? 5. Endlich wie wäre es, wenn sich in Tirol, wie in Vorarlberg Vereine bilden würden, welche mit kleinen Beiträgen Stipendien Vsür Zöglinge aus Tirol auf brächten? Mögen diese gutgemeinten Worte auch gut aufge nommen werden und zu einer praktischen Frucht des Lehrertages führen! Die Sache, um die es sich handelt, ist aller Beachtung wert, der Lohn und Dank ist groß

mit der Jahresversammlung des Tiroler Lehrervereines beauf tragt den Bundes-Ausschuss, alle Mittel anzuwenden, damit das ungerechte Ortsclassensystem in jenen Kron ländern, wo es noch besteht, ersetzt werde durch das einzig richtige, die Interessen sowohl des christlichen Volkes, als auch der christlichen Lehrer in gleichem Maße wahrende Personalclassensystem und die ver sammelten katholischen Lehrer und Lehrerinnen sind sicher, dass diese ihre Bitte, welche der Bundesausschuss an maßgebender Stelle vorzubringen

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 26.06.1909
Physical description: 10
Se.te L Tiroler BvlkSblatt 26. Juni 1S(g Die HerbstWaffenübnnge«. Im heurigen Jahre finden die Herbstwaffenübungen im Bereiche deS 14. (JnnSbrucker) Korps u. a. statt: bei der Infanterie vom 21. August bis 2. September und 30. August bis 11. September; bei den Regimen tern der Tiroler Kaiserjäger vom 11. bis 26. Au gust und 31. August bis 12. September; bei der Feld- und Gebirgsartillerie: bei den Feldkanonen- Regimentern Nr. 40 und 41: für minder aus gebildete Ersatzreservisten

vom 4. bis 16. Oktober, beim Feldkanonen-Regiment Nr. 40 auch vom 18. bis 30. Oktober; beim Tiroler und Vorarlberger Gebirgsartillerie-Regiment Nr. 1 vom 17. Juli bis 5. August und 23. August bis 11. September; beim Gebirgsartillerie-Regiment Nr. 2 vom 12. bis 24. Juli. Stipendien für Kaiserjager. Zufolge Zirkularverordnung des k. u. k. Reichskciegsmini- steriums, Abteilung 9, Nr. 4225, vom 28. Mai 1909 („Normalverordnungsblatt', 20. Stück) hat der am 13. November 1870 in Graz verstorbene Oberst des Ruhestandes Karl

Schindler testamen tarisch seine Heiratskaution per 12.000 Kronen Konventionsmünze zur Errichtung einer Stiftung für die vier Kaiserjäger-Regimenter gewidmet. Die Stiftung hat unter nachstehenden Bedingungen ins Leben zu treten: 1. Die Stiftung führt den Namen „Oberst-Karl-Schindler-Stiftung für die Tiroler Kaiserjäger'. 2. Mit den jährlich entfallenden Ka- pitalsinteressen sind alljährlich am 4. November zu beteilen: a) ein pensionierter Offizier der Ti roler Kaiserjäger-Regimenter, der lange und brav

gedient hat und sonst mittellos ist, mit 164 Kr. Verdienste vor dem Feinde und erhaltene Blessuren geben den Vorzug; b) vier Personen des Mann- fchaftsstandes mit äquiparierenden Chargen vom Oberjäger abwärts, unter denselben Beobachtungen wie bei a, mit 464 Kr. zu gleichen Teilen; e) eine arme, erwerbsunfähige Offizierswitwe oder Offi zierswaise von guter Aufführung mit 84 Kr., dann derlei arme und verlassene Mannschastswitwen oder Mannschaftswaisen, wenn deren Gatten resp. Väter in den Tiroler

Kaiserjäger-Regimentern ge dient haben, mit 80 Kr., zu gleichen Teilen. 3. Das Vcrleihungsrccht sieht alljährlich abwechselnd den jeweiligen Kommandanten der Tiroler Kaiserjäger- Regimenter zu. Die erste Beteilung findet am 4. November 1909 durch das Kommando des 1. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes statt. Eventuelle Slistungswerber haben ihre gehörig belegten Ge suche bis 1. September 1909 an das Kommando des 1. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes in Inns bruck einzusenden. Patriotische Gedenkfeier. Der Bozner

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