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Dolomiten
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Page 13 of 16
Date: 24.08.1929
Physical description: 16
Sie kostenlose Zusendung meiner Realitätenliste, in welcher Sie über 206 Objekte aller Art. Hotels, Cafes, Gasthäuser. Zins- und Geschäftshäuser. Villen. Bauern- und Herr- schaftsgüter finden. Realitätenmarkt Georg Vilzkotter, Salzburg. Bismarckstraße 18. 339-7 Berlaog« die Realitätenlifte vom Realitäten büro des Tiroler Eenossenschaftsverbandes (Tiroler Bauernbund). Innsbruck, Wilhelm Ereilstra ße. 14 Großer Bauernhof, Wein» und Obstgarten, wegen Abreise zu günstigen Zahlungsbedingun gen zu verkaufen

Größerer Hof in Oberösterreich für 20 Stück Vieh, 39 Joch Wiesen und Acker, 8 Joch Wald. Preis 46.000 Schilling samt Fahrnissen und Vieh. 528 Bauerngut für 12 Stück Vieh im Ober inntal, 9 Hektar Grundstücke mit Übstbäumen» alles arrondiert. Preis 25.000 Schilling. 556 Anwesen mit Gastwirtschaft und Laden im Overinntal, guter Eastbetrieb. Futter für 10 Stück Vieh. Preis 65.000 Schilling. 558 Bauerngut für 10 Stück Pleh in Osttirok, Preis 20.000 Schilling. 598 Zwei Höf« für 18 Stück Vieh ln Salz- bürg

, Preis 28.000 und 22.000 Schilling. 656 Hof für 4 Stück Vieh mit großer Krämerei in Kufsteiner Gegend. Preis 58.000 Schilling. 662 Hof für 20 Stück Bkeh in Xitot (Gegend Wörgl), mit 29 Hektar Grund, alles schön arrondiert und eben, guter Absatz. Preis samt Vieh und Fahrnissen 75.000 Schilling. 688 Hof in Kärnten für 12 Stück Vieh, 16 Hektar Aecker und Wiesen, 8 Hektar Wald, sehr rentable Getreide-, Obst- und Milchwirt schaft. Preis samt Fahrnissen und Vieh 40.000 Schilling. 708 Hof in Steiermark

mit 20 Joch Grund, Obstbäume. Preis 18.000 Schilling. 714 Hof in Salzburg (Pongau) für 13 Stück, 20 Hektar Grund. Weiderechte, alles arrondiert, etwas am Berg. Preis 18.000 Schilling. 730 Gvtl In Gegend Kitzbvhel für 4 Stück Vieh, 10 Minuten von Kirche, Schule und Auto straße. Preis 12.000 Schilling. 768 Größeres Anwesen in Salzburg für 40 Stück Vieh. 65 Joch beste Grundstücke, erst- klassiger Boden. Preis 80.000 Schilling. 824 Anwesen in Tirol (Gegend Kitzbühel) für 15 Stück Vieh, 25 Hektar Grundbesitz

, schöne Lage mit Fremdenverkehr. Preis 63.000 Schill. 892 Anwesen für 10 Stück Vieh in Oberöster- reich mit 28 Joch Gründe, meistens Aecker. alles arrondiert und fast eben. Preis samt Fahr nissen und Vieh 54.000 Schilling. 918 Landgut mit Obst- und Weinbau in Steiermark, kleine Villa. Oekonomkegebäude, zusammen fast 5 Hektar Gründe mit 260 Obst bäumen, Stadt- und Bahnnähe, guter Absatz der Produkte, schöne Lage. Preis 21.000 Schill, samt Fahrnissen. 944 Hof für 25 Stück Vieh ln Salzburg (Pinz gau

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Volksbote
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Page 5 of 20
Date: 03.08.1939
Physical description: 20
, so haben Sie eine Zahnpasta nötig, die außer den Zähnen auch den Atem reinigt und das ist PEBECCt Die Probe (Fortsetzung.) Der Peterl war schon acht Tage auf dem Hof und werkte wie ein Wilder. Denn der Hof war es wert. Da traf es sich, daß er mit dem Groß- knecht die hintere Doblwiese heute, und wie sie so schön bei der Jause saßen, tat der Peterl die Frage: „Warum hat's wohl der Michlbauer Simmerl nicht' länger ausgehal ten beim Haunreuter?' „Ich mein' halt, die Kost wird ihm zu schlecht gewesen sein', sagte

, weil die Holzarbelt an- geht. Und ich bedank' mich kalt derweilen recht schön und einen schönen Gruß daheim: die Zahlung kommt schon nach. Verstehst schon, gelt, Peterl?' Peterl verstand wohl und ging, nicht ohne noch einen wehmütigen Blick auf den Schlüssel zur Fleischkammer zu werfen. Wie er über den Gangsteig hinausftapste, drohte Ihm die Haunreuterin mit beiden Fäusten nach: „Wart' nur, du Vielfraß, Hab ich's nicht gleich gesagt, daß uns der Lack! den ganzen Hof zusammenfrißt? Da wär' die Probe

abweisenden Sinn. „So, so', sagte der Höniggruber. «zum Holzmachen brauchest du den Bertl. Ich muß sagen, zum Holzmachen ist mir der Bertl zu gut, denn bei den fetzigen Zeiten verdient er bei der Handelschaft mehr. Du mußt dir nachher den Stier anschauen, den er neulich heimtat vom Wegscheider.' „Cr braucht'g aber doch nicht umsonst zu tun', brauste der Haunreuter auf. „Ich meinem um einen Hof könnte man sich doch ein chisserl bemühen.' Jetzt svitzte die Höniggruberin vom Herde her

Unterhaltung über diesen be rühmten Gegenstand ab. „Man redet ja bloß', lenkte der Groß knecht ein. „Aber was ich eigentlich sagen will, weißt für den Fall, daß du dir wirk lich eine große Hoffnung machtest auf den Hof, beim Haunreuter sind Schulden da. heimliche Schulden, schier mehr wie d-r Hof wert ist. Da könnt' sich einer in ein schönes Wespennest setzen.' Bertl durchschaute die List des Knechtes und meinte leichthin: „Wenn ich den Hof überhaupt möcht'. dann machten mir die Schulden nicht viel.aus

nicht wtffen, was du für eine Hochzeiterin hast?' „Das heißt man Leut' ausfragen', lachte Bertl belustigt. „Cs soll sa eine ganz reiche fein, wie ma» alleweil hört.' „Soviel Geld hat sie wenigstens, wie du Schulden hast.' ' „Nein, paß auf, Bertl, im Ernst. Wenn das seine Richtigkeit hat mit der reichen Bräuerstochter. nachher lassen wir dir den Hof lieber noch heut' zuschreiben wie mor gen.' „Das wird auch notwendig sein', meinte Bertl ernst. „Denn mit leeren Händen kann ich nicht zum Bräuer hinqehen

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 04.04.1940
Physical description: 8
. Er hatte- fein schmieriges Notizbuch vor sich hingelegt und. leckte den Stift an. „Na,: dann . also.. lös,' Overhägenbauer,' sägte er. '„Dann sagt mal zunächst, wieviel Morgen der Hof genau hat.' Sie fingen nun an. Engelbert wies ihnen die Größe, des Hofes nach, die Bodenklassen, die' Erträge,- die Grenzen und alles und jedes,' was ihnen zu wissen nottät. Er brestete ^ seiner Väter, Hof' vor ihnen aus und ließ-ihn 'betasten und 'schätzen bis auf. ^ sein 'letztes, geheimes Teill Und die Scham würate ihn dabei

Ihr wohl seOst wissen, daß der Hof verflucht belastet ist, Nu.n ist mein Auftrag geber keine Leuchte. .Aber so dumm und kin disch ist er nun. doch auch, nicht, daß er den Hof überbaupt nähme, wenn er dann auch die Sckmlden alle und unqekürzt übernahmen sMe. Es steht viel Junahok auf d«m Hofe. Das. ist nock ranne nickt fcklaareif und es. ist- ein Raubbau allererster Güte, wenn .es jetzt schon abgetrieben wird. aber ya.' > ' . Der Händler, schnaufte auf und seufzt«, als- Nähme

er mit dem,, was - ch nun - fa'“ wollte, eine schwere Last auf die Seele. „Ich will, Euch einen Vorschlag machen, Overhage. Wenn Ihr den Hof losschlagt, . wie er liegt und steht,, macht Ihr ein ver- flucht schlechtes Geschäft dabei. Was. heraus, kommen:,würde, -könnten -nur ein paar Mark fein. Darum müßt Ihr es anders mgchen.- Jch will das. Geschäft - für Euch besorgen;, denn Euer'Hof ist nicht der erste, den ich vor dem . Verkauf frisiere. Gebt Ihr mir und Eschkötters Berich,, der das Geschäft ver- mittell hat, jedckn zehn Prozent von dem Geld

, das wir Euch über die ganze Ver schuldung hinaus aus -dem Hofe heraus- holen?' Engelbert hob den. Kopf: „Den Hof fri sieren? Ihr müßt schon deutsch reden,.wenn- ich.Euch verstehen sollt'. „Also, hört zu, wie ich es machen will. Zunächst fahre ich bei allen herum, denen' Ihr etwas schuldig seid, mache'den: Hof- schlecht und sage ihnen die Forderungen mr ein Ei und ein Stück Brot ab. Wie ich- das. mache, laßt meine Sorge sein,' ich' habe in solchen Dingen Geschick. Dann werden fämt'- liche Stücke der besseren Bodenklassen

ab parzelliert und einzeln losgeschlagen. : Dec-i steht mich wohl, es dürfen keine großen Stücke sein, daß der Hof in der Morgenzahl stark heruntergeht. Nur die guten Stücke, so daß der Hof-vielleicht-um ein Drittel tteiner wird- Er wird dabei - dann- allerdings um' über die Hälfte geringer lm Werte.' „Und dann macht Ihr mit meinerp Auf traggeber den Vertrag. In dem bedingt Ihr. Euch aus, daß, Ihr 'die Hölzuutzung noch behaltet. . Für ein halbes Jahr, sagen wir mal. Das läßt sich schon richtig und'un

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.09.1942
Physical description: 4
bis- auf das letzte Plätzchen füllen, um einerseits einige Stunden unbeschwerter Heiterkeit zu verbringen, anderseits einen beschei denen Beitrag für einen patriotischen Zweck zu leisten. Hvsjuwelier Anlon Frühauf zu seinem 60. Todesjahre Im noch jugendlichen Alter von 41 Jahren verschied in unserer Stadt am 27. September des Jahres 1892 der Hof juwelier Anton Frühauf. Der Verstorbe ne kam, als er in Bolzano die Stelle ei nes Werkführers bei Ertl aufgegeben, Anfang der Siebzigerjahre nach Mera no, übernahm

, und zwar zwischen „Kastner' und „Krinner' hin unter durch die Kastner-Felder zum Eb- nerbof hin. Gleich erkannten die Leute die diesem drohende Gefahr und boten alles auf, um sie abzuwälzen. Doch alles Mlihen schien dem entfesselten Element gegenüber ver gebens zu sein. Der Hof mußte geräumt werden, denn der Vach fraß sich im Bo den immer mehr ein. Immer näher kam der gierige Bach dem Hofe, immer grö ßer wurde die Gefahr. Schon wankte die Gartenmauer vor dem Hause, Holzhütte und Backofen waren schon in den Fluten

oberhalb Sal- lusio, Brenn, Talle, Brisch, Namen meh rer Höfe, Erbion. Flon, Berggegend hin ter S. Martino gegen Plata zu, Gomion- Hof hinter S. Leonardo, Glaiten, Berg gegend oberhalb S. Leonardo, Gspellhof in steiler Berggegend gegen Coroara am linken Passirinufer, Gsteara, der äußer ste Hof von S. Martino oberhalb Sal- tusio, Hien, öfter wiederkehrender Hof- nanie, Jmst, Berggegend zwischen Mosa und Plan auf der Nordseite, Kalm, Tal vor S. Martino am rechten Passiriaufer, Lazins, Haus und Alpe

hinter Plan, Ma- sull, die bekannte, romantische Talschlucht vor Saltusio am linken Passiriaufer, Prünsta, ein Hof auf dem Monte Nova le. S. Martino, Saldern, ein Hof in Pla ta, Sefnar, letzter Hof von Mofo gegen Plan, Tschaggen, Hof in S. Martino, Monte Novale. Ulfas, Berglandschaft in Plata, Vals, Alpe im Clavatale, S. Mar tino, Valtmar, Seitental am rechten Ufer des Planbaches, Zoegg, Hpf bei S. Leonards. Je nach der Richtung der Studien, de nen sich frühere Gelehrte Hingaben, leg ten

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Volksbote
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Page 11 of 12
Date: 29.08.1929
Physical description: 12
* bei« Hause zu vttkaukeu 997493*7 Verkäufliche Bauern-Anwesen in Oesterreich! 484 Schöner Bauernhof im Oberinntal für 16 Stück Vieh, 23 Hektar Wiesen und Felder, 8 Hektar Wälder, alles eben und arrondiert, Preis 55.666 Schilling. 524 Größerer Hof in Overösterreich für 20 Stück Vieh, 39 Joch Wiesen und Acker, 8 Joch Wald. Preis 46.606 Schilling samt Fahrnissen und Vieh. 528 Bauerngut für 12 Stück Vieh im Ober inntal, 9 Hektar Grundstücke mit Obstbäumen, alles arrondiert. Preis 25.606 Schilling. 556 Anwesen

mit Gastwirtschaft und Laden im Oberinntal, guter Gastbetrieb. Futter für 16 Stück Vieh. Preis 65.666 Schilling. 558 Bauerngut für 19 Stück Bieh in Osttirol, Preis 26.666 Schilling. 898 Zwei Höfe für 18 Stück Bieh in Salz- bürg, Preis 28.666 und 22.666 Schilling. 656 Hof für 4 Stück Bieh mit großer Krämerei in Kufsteiner Gegend. Preis 58.066 Schilling. 662 Hof für 26 Stück Vieh in Tirol (Gegend Wörgl), mit 29 Hektar Grund, alles schön arrondiert und eben, guter Absatz. Preis samt Vieh und Fahrnissen 75.666

Schilling. 688 Hof in Kärnten für 12 Stück Vieh, 16 Hektar Aecker und Wiesen, 8 Hektar Wald, sehr rentable Getreide-, Obst- und Milchwirt schaft. Preis samt Fahrnissen und Vieh 46.666 Schilling. 768 Hof in Steiermark mit 26 Joch Grund, Obstbäume. Preis 18.666 Schilling. 714 Hof in Salzburg (Pongau> für 13 Stück, 26 Hektar Grund, Weioerechte. alles arrondiert, etwas am Berg. Preis 18.666 Schilling. 736 Gütl in Gegend Kitzbühel für 4 Stück Vieh, 16 Minuten von Kirche, Schule und Auto straße. Preis 12.666

, Oekonomiegebäude, S mmen fast 5 Hektar Gründe mit 266 Obst- men, Stadt- und Bahnnähe, guter Absatz der Produkte, schöne Lage. Preis 21.666 Schill, samt Fahrnissen. 944 Hof für 25 Stück Vieh in Salzburg (Pinz- gau). Preis 38.666 Schilling. 946 Kleines Anwesen in Osttirol mit 2 Jauch (7266 Quadratmeter) Feld, Obstgarten, Haus mit 3 Zimmer, Küche. Stall und Futterhaus, in Ortschaft gelegen. Preis 15.666 Schilling. Und noch verschiedene größere und kleinere Anwesen! Verlangen Sie unser ausführliches Realitäten

, in Bergdorf des Eisacktales, sofort verkäuflich. Preis 75.660 Lire. Treu hand-Institut „Union'. Bolzano. 132V-7 Kleines, geschlossenes Bauernhöfl am Renon zu verkaufen. Näheres in der Verw. 9969V-7 Hof Lek Eampodazzo (Atzwang) mit 76 Hekto liter Maische, 36 Hektoliter Getreide. 16 Hekto liter Kastanien und Futter für 6 Stück Vieh, mit Obstgarten, um L. 76.666.— zu verkaufen. Schöner Wein- und Obstgutsvesitz in Umgebung sieranos, in bester Weinlage. Ernte 256 Hekto- iter Maische (Dernatsch, Lagrein

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Volksbote
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Page 4 of 20
Date: 27.07.1939
Physical description: 20
. „War' noch das Schönste! Natürlich tun wir's umsonst,- wo wir die allernächsten Verwandten- sind', begehrte der Mchlbauer «auf. „Das Mär' ja eine Schande und ein Spott vor der ganzen Welt, wenn wir uns für eine kleine Gefälligkeit zahlen -ließen... .-und du, Simmerl, nimm dich zusammen, jschais auf die Sach, als wenn's dich selber anginge» verstanden!' -Der Michlbauer dächte insgeheim an den .schönen Hof,-den nun sein Simmerl sich er erben würde, we es sich von Rechts wegen auch gehörte. : : An die Probe dachte

er aber nicht. Und wie der Haunreuter mit dem Sim- .merk fort war, machte.« einen Luftsprung, !daß die Milchhäfen auf der Herdbank hin- f und her wackelten uyd ging gleich ins f Wirtshaus. ! Der Haünreuter-Hof ist ein Räuschlein ! wert. - ' Der Simmerl vom Michlbauer war nun schon vier Wochen auf-dem Hof und hatte ; bei der Ernte * tüchtig mitgearbeitet. : Jetzt saß er mit dem Großknecht auf dem ^Feldrain im Höfacker und machte Brötzeit. Zwischen einem Bissen'Brot und einem Trunk aus dem 'dickbauchigen Mostkrua sagte der Großkecht

beiläufig: „Simmerl, letzt wird's die Geschichte bald haben. Der Hof ist dir amal gewiß.' - ' „Ich mein'*, sagte - der Simmerl, „die Freud wird nicht am größten sein bei mir. So ein Hof erleidet. Arbeit' „Jetzt hast du recht, Simmerl. Wenn ich so. einen Hof erben lat, ich . tat ihn verkaufen und mir ein schönes Leben machen. Ich schon* „Ja, meinst denn du, ich bin ein hellichter Narr?' fuhr der Simmerl auf. „Die erste Stunde, wo ich den Hof habe, hört die Bauernschlnderei bei mir auf. Hundert

- knecht nur der bestellte Spion des Haun reut« war! „Dem^ Simmerl bleibt der Schnabel ein mal schön sauber', meint die Haunreutenn. „Der. kann sich einen Hof denken., den er nachher durch die Gurgel sagen kann. Da schau den Feinfvinn« an! Ein Rennroß macht' er. eine Jagdkarten, .einen-Gigg und weiß Gott noch was!' Der Haunreut« sprach ein sehr grobes und kräftiges Wort in bezug auf den Sim merl, denn er war sehr stolz guf die ge- lungene Probe. Dann holte « den Häckl- stecken aus dem Herdqestänge.und

!' belehrte ihn die besorgte Mutter. „Stell dich doch nicht gar so dumm!' „Der Michlbauer Simmerl ist-schon wie der daheim — jetzt möcht' der Vetter, dich auf dem Hof haben!' gab ihm der Blast-- vater einen . Wink. - „Ach so!' sagte der Peterl. der jetzt end lich begriff. „Soviel hat's geschlagen. Da geh ich freilich mit!' - - (Schluß folgte j t\ . fluß vor einigen Jahren von Prof. Doktor Stoffe. Widn. durch mehrere Jahre hindurch auf der Komperdellalpe iw Oberinntal, 1900 bis 2450 Meter hoch gelegen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.08.1941
Physical description: 6
' Sie Hauptsache/ Wonne der Erfüllung Willst du wissen was auf Erden Wonne de? Erfüllung ist: Blicke in des Sommers Fülle, Wenn du ganz im Grünen bist. Wenn du Wälder siehst und Gärten, Wiesenschmuck und Felderpracht, Und der Himmel blau dir leuchtet, Und voll Zauber ist die Nacht. Marie Waldhoven Merano sondern daß er ihr gefiel und sie ihn recht mit dem Herzen lieben konnte. Noch einmal wendnte sie sich an den Hiasl. Er war bescheiden und kam sich klein vor neben den beiden reichen Hof besitzern. So mußte

sie ihn ermuntern. Mogscht nit a Eichicht derzöhln, Hiasl' bat sie mit einschmeichelnder Stimme, „Gelt ja, Vater und Muetter, sagts Ls, er soll derzöhln,' wendete sich dann die Burgl mit warmem Blick an die Eltern. Diese warfen sich wieder verstehende Blicke zu. Stolz und freudig iahen sie auf ihr wohlgeratenes Kino. Als der Bauer dann den Hiasl zum Geschichten erzählen aufforderte, begann dieser: „Ganz drein im Tal da war a Hof, wo die Besitzer zwoa Ehleit ohne Kinder warn. Durch an falschen Eid

hat a Verwandter den Hof af 'n Mann seiner Seiten hinü- bergstrittn er hätt aber auf der Frau ihre Seit» g'hört. von Maria v. Widmann. Aber 's Erbenglück ifch ihm lei a Halbs Jahr b'schiedn g'wesn, dann isch er gschtorbn. Und die andern Verwandt», die nehher af 'n Hof war 'n, die habn 's nit aushalt 'n können. Die ganze Nacht war a Hozfpaltn, Tür 'n zuhaun, Kettn rasseln, daß es unmöglich war, zu schlaf» Dann habn sie den Hof für an ganz billigen Zins verpachtet. Der Pächter^ dös war a resoluter Bauer

an nächst» Tag ban Ave Maria-Läutn ver gangen isch. Nachdem san zwoa Kapuziner g'holt word», die habn muß» dön Geischt unter an Wasserfall einibannen, dös war für die zwoa Kapuziner a ganz a schwierige Aufgab. Nachher woaß i no a Gfchicht, was dem alten Planzer passiert isch. Außer sein Hof, auf dem Eck drübn, wo der Heustadl fteaht, da hat er amal a Fuchsfleisch aufg'richtetund hat fi denkt: Heint geah i amal Fuchs passn.' Es hat schian der Mond gescheint und der alte Planger hat dort ban Stadl gepasst

verlassen um seinen allabendlichen Rundgang durch Haus und Hof zu machen und nachzusehen ob alles in Ordnung sei. Energisch trat er zwischen die raufenden Burschen. „Dös duld i nit, in mein Haus, da werd nit gstritt'n bei mir wenn's nit sofort aufhörts zu rafn, kemmts mer nimmer ba der Tür einer.' Die beiden Großbauernsöhne gingen zur Türe hinaus ohne einen Gutenachtgruß. Der Hiasl aber rückte näher zur Burgl und meinte: „Jetzt hascht dö zwoa wohl derzirnt', doch sie erwiderte: „Laß dö boavn Protzn

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Dolomiten
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Page 4 of 9
Date: 19.02.1942
Physical description: 9
. Es weiht uns in Alter und Gelchichte des Hofes ein und zeigt uns die vielen hundert unserer Landsleute, die in dielem Hof ihren Aknensitz schauen. Das Buch heifzt ...Heimat und Stamm Rabanser', ist geschrieben von F\ Norbert Weis, umfaßt 77 Seiten mit mehreren Federzeichnungen und Bildbeilagen und hat als Anhang nicht weniger als 22 genea logische Tafeln. Dieses Werk ist eigentlich nur als Familienbuch für Mitglieder der -ippe bestimmt. Hier ist nicht Kritik am Platze. Wer bei einem solchen Buche

zur Kritik neigt, ichicke sich lieber an. über seine Sippe ein ähn liches Buch zu liefern. Die'e Zeilen wollen nur all denen, die das Buch nicht zu Gesichte bekom men. einen Einblick in seinen Inhalt gewähren. Dabei überkommt uns ein stiller Neid auf die Nabanlerilche Sivve, weil sie in ihren Reihen einen bat. der es sich viele Stunden und Schritte kosten liest, lo ein Buch mit Gefckimack und G»>chick für die Seinen zu erarbeiten (P. Norbert Weis hat eine Nabanelr zur Mutter. D. R). Stolz schaut »in Hof

unserer engeren Heimat stolz und mächtig ins Tal: Der Hof zu Rabans lSeite 17}. Er ist heute noch der größte von S. Pietro. Die Anlage besteht in einem vollständig getrennten Wohnhaus und Oekonomiegcbäude. In seiner ForiwchLnheit, mit dem sonniaen Erker an der Talscite unddem malerischen Hausschmuck gleicht das Gcböft fast einem Edelsitz. Als Schutz und Schirm steht ober dem Wege das nette Kirchlein „Maria Schnee' sSeite 26). Im Wandel der Jahrhunderte. Schauen wir von diesem Hof aus zurück

In die Jahrhunderte der Vergangenheit. Das Buch gibt uns Aufschluß in kurzen Zügen über die vorgeschichtliche Zeit unserer Heimat, über die Siedlungsgeschichte, über die Bewohner der Gegenden in den Jahrhunderten vor Ehristns und was seit Christus an Dolksstämmen sich ab- gcwechselt oder verschmolzen hat bis herauf in das Jahrhundert, das zum erstenmal in einer Urkunde aufscheinen läßt: Hof zu Riuvantz, 1288. Und was hat dieser Hof seitdem alles mit erlebt! Wenn es durch Schallvlatten festgehalten worden wäre

, was würden sie uns künden von den stolzen, aber auch lcidvollen Zügen der durchs Eilacktal ziehenden Kaiser und Fürsten, vom Klirren der Landsknechtswasfen. vom frohen Singen der Minnesänger und vielem anderen. So ein Hof ist ein Stück Heimatgeschichte. Ein kräftiger Stamm mit seinen Besten. Der Verfasier gibt natürlich auch eine Er klärung des Namens Rabanler (Seite 11 f.). der vom Hof auf besten Bewohner Lbergegangen ist, wie dies ja bei vielen Höfen nachweisbar ist. Der älteste Träger dieses Namens, Matthe

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 15.01.1930
Physical description: 8
33, 2. Stock. 600-1 Einbettiges, nettes Zimmer sofort zu vermie- ten. Dolomitenstr. 2. 607-1 Möbl. Zimmer mit Verpflegung zu vermieten. Obstmarkt 9. 3. St. 617-1 Schönes Zimmer mit zwei Betten sofort zu vermieten. Romstr. 15, 2. St. 619-1 Möbl. schönes Zimmer zu vermiete». Dante- stratze 20 (ffiilmftr.), Hochparterre. 616-1 Zweibettiges Zimmer zu vermieten. Museum- strahe 34, 3. Stock. 615-1 Einfach möbliertes Zimmer sofort vermietbar. 614-1 Möbliertes Zimmer sofort zu vermieten. Viale Venezia 32, lm Hof

Stelle' geht auch auswärts. Zuschriften unter „Ehrlich 107' an die Verwaltung. 585-4 Braves, anständiges Mädchen» das kochen kann, sucht guten Posten in Umgebung Bolzano oder Merano. 603-4 Köchin mit in kleinem, kündigen sucht Dauerposten )aushalt. 594-4 Sehr braves, anständiges Mädchen vom Lande sucht Stelle als Kellnerin in einfacheren Gast- Hof. Gegend von Merano bevorzugt, spricht auch italienisch. 604-4 Witwe, welche kochen und nähen kann, sucht Posten als Wirtschafterin. Briefe erbeten

, schwarze Hofen, zu verkaufen. Fa. Altmann, Laub eng. 40, L Stock. Tafel- und Wirtschasts-Aepfel zu verkaufe«. Don 0—11 und von 1—3 Uhr. Jabinger Maga zin. Rosministr. 10. Hof. 587-6 Seak-Ekectricemantel. fast neu, billigst aLx geben. Gasanstalt, Eisackstr. 13. Eutawaq (Gehrock) für mittlere Statur zu verkaufen. Plattner Luigi, Tintorta, Wanger- gasse 7. 595*5 8« kaufen gesucht Weinflasche« kaust Anton Eichler, Bolzano, Viktor Emanuelstratze 5. 1955-8 1009 Kilo gebrauchten Holzbeförderungodraht, 300

-7 Verlang« die Realitätenlift« vom Realitäten büro des Tiroler Eenossenschaftsverbanves (Tiroler Bauernbund), Innsbruck, Wilhelm Eretlstratze. 14 Landwirtschaft am Ostufer des Zeller Sees, in herrlichster, sonniger Lage, sehr gute Absatzmöglichkeiten, zirka 170 Joch arrondierte, sehr gute Meiden und Wiesen (Kunstwiesen), zirka 300 Joch erst klassige Hochalpe (Eigenjagd), 50 Stück ein wandfreies Pinzgauer Vieh, Pferde, totes In ventar, massives, geräumiges Landhaus, aus baufähig. neuerbaute Stallung

, ist um den Preis von 160.000 Schilling gn verlaufen. Näheres in der Verwaltung. 851-7 Kleiner Hof und groß« Billa mit Garten und zgein Quirein verkäuflich. Auskünfte durch Eara„. ... Dr. Lutz, Obftnrarkt. 526-7 Wohnhaus ntit Wiese und Obstgarten, Elektri zitätswerk, geeignet für Profesfionisten im Eifacktal, zu verkaufen. 544-7 Bauerngütl bei Landeck, Tirol, bestehend aus Wohnhaus mit fünf getäfelten Wohnräumen. acht Lampen, elektrisches Licht im Hanfe. Stall und Stadel; Futterertrag für vier Rinder; Feld fast

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 08.11.1922
Physical description: 8
nach Tirol skizziert. Sodann wird geschildert, wie in Lrixen das Zeichen für die Erhebung der Tiroler gegeben wird und am 13. Mai die Unruhen in Bozen ausbrechen. In das Trei ben der Bauern sowie der städtischen Bevölke- nmg Bozens gewähren eine Reihe von Ge- vchtsverhandlungen und Zeugenaussagen einen Einblick, wie er sonst nur selten zu ge winnen ist. Einige Jahre nach der Revolu tion kam es nämlich zu einem großen Pro zeß zwischen der Stadtgemeinde Bozen und zwei durch die Revolution besonders stark

in Bozen. Wir verweisen auf eine diesen Ge genstand betreffende Verlautbarung im volks wirtschaftlichen Teil des heutigen .Tiroler' und bemerken, daß für die Stadt Bozen die Amnellmngen im Zimmer Nr. 17 des Rat hauses entgegengenommen werden. b Veflhwechfel. Robert Varesco, Kauf mann in Bozen, hat von Karoline Mumelter. geb. Schluderbacher. Holzhändlersgattin m Bozen, das Wohnhaus Nr. 4 in der Spar- kassastraße um 177.500 Lire gekauft. — Alois Raschatt, städtischer Magistratsdiener in Bozen

Szenerien. Der Kartenvorverkauf findet bei Laska, Srieser Hauptplatz, statt. Sie Thealer- niusik besorgt das beliebte Grieser Streichorchester unter der Leitung des Herrn Baters Bill. Der kath. Srieser Burschenverein hofft auf guten Be such. b Die landwirtschaftliche Schule. Gries. 7. November. Durch die einstweilen ge schwundene Aussicht zur Schaffung einer Wem- und Obstbiu«schule veranlaßt, hat die fürftbischöfliche Mensa in Brixen den Anreiter hof in Gries-Moritzing, der zur Verwendung für obigen

übernommen und verblieb in dieser Abteilung bis er im Kriege zum Militär einrücken mußte. En Nervenchock, den der bedauernswerte Mann während des Krieges erlitt, machte ihn zeitlebens zu jeder Dienstleistung unfähig. Nun ist der arme Krieos- inoalide oon seinem Leiden erlöst worden. Er hinterläßt ein« Gattin, di« im Dienste der Straßenbahn steht. Das Opfer des Krieges wird am Freitag nachmittags auf dem Militä7fried- hof in Sl. Jakob beigesetzt. Herr Rudl wurde, w e wir erfahren, im Kriege oon

einer Granate verschüttet und konnte nur mit aller Mühe oon sicherem Tode gerettet werden. — In Inns bruck oerschied Herr Max Melzer, Kauf mann und Bäckermeister. 32 Jahr« alt. Meran md Ninjchgau. m Tiroler Volkspartei. Ortsgruppe Un- termais. Heute. Mittwoch. 8. November, um 8 Uhr. Plauderstube beim „Sigler im Turm'. Vortrag über Zugenderziehung. Zahlreiche Beteiligung erwünscht. Die Orts leitung. m Die kath. Bereinstapell« in Meran ver anstaltet am kommenden Samstag abends im Cafe „Paris' ihre diesjährige

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 23.12.1937
Physical description: 8
.es mich, dann mutz ich das Schnitzmester nehmen.' And. ich Hab' so das Gefühl, dätz ich Geschick dazu, Habe und daß ich es in der Schnitzeret' zu was bringen könnt. Du müß test mich bloß a Schul besuchen lasten .. .' - „Rein', fährt die Bäuerin hart dazwischen, inoem sie beide Fäuste auf die. Tischplatte stemmt. „Ich kann dich net fortlaffen. Der Hof braucht dich. Schlag dir.nur die Flausen aus.dem Kopf! Du bist und bleibst ein Bapernbub und sollst ein Bauer-werden. Aus seiner angeborenen Haut kann keiner raus

.' „Der Sanitätsrat hat noch nie einen Unter schied zwischen ihm und uns gemacht. .Sind wir nicht als Rachbarskinder wie Geschwister nebeneinander ausgewachsen? Und damals, . wie ihre Mutter gestorben ist und der Doktor ' Burgstaller niemand hatte, hast, du da die Linde nicht für.einige Monate auf den Hof enommen, bis der Doktor eine tüchtige Haus auch gär nichts uns doch und welln die Linde einmal kömllrt, E ste sich auf dem Tannhof wie zu Haust. » andere ist dummes Geschwätz.' . „Meinst du. Robert

scheint es. als ob sie schwanken würde.. ÄbU dann richtet sie sich wieder auf. : „Robert, ass dein Vater.in den Krieg zog,, sagte ich ihm: Sora dich gar nicht um den' Hof: wir werden's schon kchaffen. Dem Tann- llnd wir haben ge-' Von früh bis Pf wird lchafst, der a!te Steffel und ich. Von früh in die Racht gearbett ' ‘ 1 ‘ ‘ ‘ Blut' Der . ist wÄ. .Die^Felder im Schwung. Es kam kein Brief von draußen, in.dem nicht.stand:: Hab. acht auf den Hof; halt,ja den . Hof: .mi« * sammen! FH schrieb immer

, wiedertlSorg nit um, den Kös. lieber Männ. . Der Hof.ist'' gut und geht' in Ordnung!' ',' , ,,; «Aber der Hof steht noch, auch wenn nicht ich. der Bauer bin/' - v „Laß mich reden,. Bub, dann.verstehst du mich , vielleicht bester. Als dein Vater zum letzten Male aus dem Urlaub fortging, Hab' ich ihm gesagt: Der Robert wird jetzt groß und der Christoph wächst auch heran und die kleine Bärbel streckt sich. Wir halten alle zu-' sammen.; Der Robert wird ein Bauer, das verspreche ich dir. Und dann schrieb

er. es war der letzte Brief: Patz mir: äuf den Robert, auf; der Bub träumt zuviel; er schaut nach Dingen, die einen Bauern nichts ängehem Der Robert mutz ein Bauer werden, der Hof braucht ihn. Das hat er im letzten Brief ae-' fchriebem Der Vater ist- nimmer heim« gekommen, aber ich Hab gewutzt, was ich .1 wollte.' Ja,, sie weiß, wäs ste will.' Robert' Mut stumm in der Mutter energisches Gesicht. - Sie fährt fort: „Es sind darnach viele ge kommen, Bauernsohne,.-reiche: darunter ünd solche, die nicht glauben wollten

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 04.02.1936
Physical description: 6
. Und die bei den werden glücklich. Beginn: S, S.30, 8, 9.30. '4 « ch - Kino Savoia. Heut« letzter Tag: »Heldentum', ein prächtiger Metro Goldwynsilm mit I. Crawsord u. Gary Cooper. Diana, eine Kriegswaise, verlobt sich mit Claude, einem Jugendfreund ihres Bruders. Bald jedoch erkennt sie den Irrtum, da sie Bogard, den Pächter des väterlichen Besitzes, liebt. Um seine Nähe zu fliehen» geht sie als Rote-Kreuz-Schwester an die Front. Auch Bograd, hof send, sie wiederzusehen, tritt beim Fliegerkorps ein. Gar oald

oder niedergerissen, die den Höfen zugehörigen Grund stücke von den Besitzern noch bestehender Höfe ange kauft. Von diesen fünf verschwundenen Höfen im Hoch tal von Vizze soll im Nachstehenden die Rede s?in. Hart hinter dem Weller Burgum liegen Gründe,, die der Talbach noch vor einem Jahrzehnt in einem voll ständigen Halbkreis umschloß. Diese Gründe tragen heute noch den Namen „Dürres Moos'. Sie bildeten einstmals den Hof „Durreinoos'. Das dazugehörige Haus wurde im Jahre 1L2S niedergerissen. Seine Spuren

sind noch deutlich am Ende des „Dürren Moo ses' gegen den Weiler Burgum hin zu erkennen. .Die Grünoe gehören teilweise der Hofer Bibiana in Avenes (Prati), teils zum „Häusler'-Hof am Rain. Die wenigsten Pfitscher wissen, daß einst ein „Durremoos' Hof bestand. Im Jahre 1785 wird Jakob Wieser, „Kor ber', als Besitzer genannt. In Kematen sind heute noch deutlich die Ruinen des „Fuchs'-Hauses zu erkennen. Zumindest allen Kematern ist dieser Name noch ganz geläufig. Die Besitzer des heutigen „Fuchs'-Hofes

. ' In Kinzen ist der vierte Hof verschwunden: er hieß beim „Bacher'. Die' dazugehörigen Grundstücke — ver teilt unte» den Gründen der restlichen Bauern von Kinzen u. Holz — sind heute im Besitz des Josef Volgger in Sankt Jakob: das Haus wurde am 30. Dezember 18S8 ebenfalls durch eine. Lawine zerstört. Ueber dieses Elementarereignis lesen wir in der angeführten Chronik folgendes: „Am 30. Dezember 189H um S Uhr hat eine große Schneelawine, welche vom südlichen Berge losging, das dem Jakob Graus gehörige Haus

Nr. IS in Jnnxrpfitsch, gewöhnlich „zu Bach' genannt, ab- und zugedeckt.' Die Bewohnxr kamen mit dem bloßen Schrecken davon? nur der Eigentümer, welcher in einer Kammer neben der ebenerdigen Stube schlief, wurde durch den Schne«, der durch die Fenster eindrang, in seinem Bette begraben, so daß er ausgeschaufelt werden mußte.'**) Der fünfte der verschwundenen Psitscherhöfe ist der „Gallveit'-Hof am Stein. Im Jahre 1771 wir» als Besitzer genannt Georg Tötsch. Die Familie Tötlch ist bis zum Ende des IS. Jahrhunderts

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 02.03.1941
Physical description: 4
erwarb, den Hof zu einem Schild hof ausbaute und Pamkirchen nannte. Ein 12. Schildhof war der Hof zum Turm: er kam 1439 nàch als Schildhof vor, aber 1493 „zinnst Hanns Trogmann von Thurn, ist vormals ein Schildhof gewesen.' Er ist also zwischen 1433 und 1493 als solcher eingegangen. Josef Egger gibt ebenso wie Jordan irrtümlich den Hof „Widersicht' auch als Schildhof an. Er wurde dazu wohl durch die etwas zu kühne Kombination Beda Webers veranlaßt, der annehmen zu können glaubte, daß die Herren Fuchs

von Fuchsberg das Schloß Giovoburg (seit 1418 im Besitz dieser Familie) des halb Widersicht getauft hätten, weil von dort nach 7 bis 8 stündigem Fußmarsche das Schloß Monte Leone bei Eermes (seit 1426 auch im Besitze der Fuchs) „wieder in Sicht kam.' In Wirklichkeit hieß aber der Hof von 1367 bis 1Z6V immer nur „Widersich' und liegt außerdem als eige nes Anwesen unterhalb der Giovoburg. Jeder Schildhof hatte eiyen aus Mör tel geformten Schild am Hause angebracht (nach Jordan), sein eigenes Wappen

in den verschiedenen Schulen u^) im GJL-Hause wiederum eine viel seitige und reichhaltige Tätigkeit abge wickelt. Um 15 Uhr versammelten sich in der Turnhalle unter der Leitung des Pros. Carrara die weiblichen Organisierten Äußer Schule. Zur gleichen Stunde fand im GJL-Hause der Arbeitskurs durch bereits 1339. Erwähnung geschieht. Als m..f Berlani seine Nortsekuna. Auch die der Hof geteilt wuà, scheint der Turin A^hàen der Figli della Lupa und der zu Oberkalbe, jetzt Lanthaler, geschlagen worden

« nicht, als es im Mittelalter noch manche Anwesen im Passiriatale gab. welche von Adeligen bewohnt waren, z. B. alle soge nannten Türme jener Zeit, jetzt meist Turnerhof genannt); dann die zwei an- einandergrenzenden Höfe Gerlos und Cammervedo (Kammerveit), zu denen einst ein sehr großes Territorium gehörte. Nach Beda Weber war der Hof Gerlos allein im Jahre 1846 bereits in 11 Kleinhöfe aufgeteilt. Auch auf den Höfen Haslach (Maga) Doribacher, Sedlhos, Vistrad, an der Eben, Zwiselstein, Schantlan, Kere, Sant'Oriolo

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 21.03.1940
Physical description: 8
ich.besser, als Ihr es wißt.' Er stand auf und schloß den Wandschrank auf und nahm aus dem oberen Fach einen Umschlag mit Papieren. Die warf er vor Engelbert auf den Tisch. „Das find die Lücken in Eurem Rech nungsbuch,' . sagte er. „Es find Schuld- Verschreibungen, die Euer Vater mir gab, als ihm die schwere Zeit die Kehle zudrücken wollte.', „Es sind rund voll: zehntausend Mark. Ooerhagenbauer, und die schnüren dem Hof das letzte Leben aus dem Leibe, denn ich kann sie nicht in den Kamin schreiben. Hans

noch soviel dazu, daß Ahr wirtschaften könnt und könnt den Hof in der Familie behalten. Denn ich hätte den Bauer in Euch gesehen und den Nachbar* — Ein forschender Blick ging hinüber zu Engelbert; doch der hieü die Augen gesenkt. Da sprach er wetter: „Ahr seid nicht gekommen. Ihr habt Euch ohne Zweck uH Ziel auf Eurem Erbe herumgetrieben/ yabt Euch mit dem schwar zen Bernd , wieder angefreundet, der schon einmal Euer Elend geworden ist und den die Gemeinde lieber hätte los wäre als mor gen. Ahr habt

fuhr diese Anklage nieder auf den Jungbauer; schon wEe der auffahren, doch der Alte, wehrte ab: „Aber noch eins habt Ihr getan. Und wenn ich über alles andere yinwegsehen wollte, über dieses könnte ich es nicht, denn dafür bin ich Bauer und mit meiner Scholle verwachsen, wie der Baum mit seinem Wurzelstock verwachsen ist. Ihr habt offen und oft gesagt, daß Ahr Euer Erbe ver kaufen wollt. Ähr wollt den Hof Eurer Vor- väter verschachern wie man eine stinkige Rindshaut losschlägt. Das. Ooerhagenbauer

, das habt Jbr gesagt, als Ihr noch nicht ein mal wußtet, wie schwer es Euch werden würde, wenn es darum ginge, den S)of zu halten. Ihr wolltet Euch auf die faule Haut legen und wolltet es gut und reichlich be quem haben'. Und nun rechnet Euch aus, wie ich dazu kommen sollte, Geld in Euer Erbe zu stecken. Wenn der Hof gehalten werden sollte, dann müßt« zu dem Geld auch noch einer her. der bis in die feinsten Fasern feiner Knochen und in die letzten Falten seiner Seele hinein Bauer wäre.' Und Ahr habt

das von Euch gewiesen, soweit als das nur geht. Und nicht allein durch Euer Wort, sondern vtelmebr noch durch Euer Tun.* Mühsam hatte sich der Alte erhoben und stand NM wie ein Strafrichter vor dem Berurteiüen. als er schloß: „Nein, Ooerhagenbauer, ich will Euch nicht helfen uitt» Ihr werdet keinen finden» der das will. Tut in Gottes Namen, was Ahr Euch vorgenommen habt und bringt den Hof möglichst bald zum Verkauf. Ein paar Mark springen wohl noch dabei heraus, denn der Hof fft gut, obwohl er fetzt in Schulden

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Page 4 of 6
Date: 19.11.1942
Physical description: 6
, zur .Kücbe hinausstrottet. Wie die Posaune des Gerichts zetert die schneidende stimme der Bäurin noch hinter ihm her. „'S . . . bub! I we.r dir dös Frechsein schon no ans treib,,'. niH)f(cmci( kannst gleich dem Bündel schnürn.' So eindrucksvoll die Ohr- 'eige ausfiel. die Drohung mit dem Fortschickeu wirkt dock, mehr. Rach de,- Ernte gibt es monatelang dicke Specl'sch,eiben z>, den Brotzeiten und wenig Arbeit auf fr? einem großen Hof. Das hat sich Leonhard schon lange ausgerechnet. So ern- fach bringt

. Seinen Namen in säubern Buchstaben aufs Papier zu setzen, dazu reichte sein Ver stand nicht; aber sich irgendwelche üble Streiche miszudenken, das brachte er zu sammen, Daheim batten Mutter und Groß- mutter ihn beim Vater allzeit in Schutz gc- nammen; auf dem Loiszer-Hof geschah dies Heubereitnng dies« Verluste nur zirka 107- be trogen. steigen dieselben bei der Braunheu« hereituug je nach dem Erhiizungsgrade bis zu 15. ja bis zu 505. Weiters darf nickst übersehen werden, dast beim Ernten des Vronnbenes

. Sie halten auch zu ihr. wie die Loiszerin gerade daran ist. ein onnes Bettelweib mit einem Bündel im Arm vom Hof zu schicken, „Mein Hof ist ka Herberg!' schreit üe über die gnu.zc Breite des Misthaufens zur demütig Bittenden hinüber, ,.im Dorf find Wirtschaften genug.' „Bloß für d'Nacht!' jammert die Frau, deren Augen unheimlich groß aus dunklen Höhlen lehen. Ihr magerer Körper ist ohne Kraft. Aber die Loitzerin kann hart wie Granit sein. Sie mag umherziehendes Volk nicht. Christin soll ih«- ein bissel

Er- fchöpfung noch zu groß ist. hat kein Träpiel Milch für das Würmchen: da geht die Bätirin in die Küche, um Milch für das Kleine zu wärme». Wie sie am Stall vorbeikomnu. hör, sie Leonhard zum alten Andreas sagen: „Hörst, mia der Bauer im Hof draußen plärrt, weil das Lumpenmoib no da ist? Aber die Bäurin mag's net sortlaifen. Weil'? ihr auch so qan-gen ist. wie sic no Magd war, I hast'? oft g'nug nerzähln hörn,' Die Loiszerin ist starr vor Entrüsktmq und esorn. So v«iel tu» ihr die Ihren daheim an. daß ste

beute noch nach fast 23 Jahren über ihr Unglück mit io bösen Wort-,, herfallen. Dem Leonhard wird sie gleich das Maul zustopfen, dann soll er seine Sachen packen, und am andern Morgen fort mit ibm vom Hof. Nicht mehr unter die Augen soll er ihr kommen. Und seinen Leuten wird sie die Meinung sagen. Soll der Loitzer-Hof die ganr-n Jahre her nur zum Geben gut gewesen fein'? lForkseßung fvlqt.Z

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Page 4 of 6
Date: 05.11.1942
Physical description: 6
und dem Besuche des Friedhofes gewidmet. Der Gottesacker war pietätvoll mit Blumen und Kränzen geschmückt. — Am 24. Oktober wurde das unschuldige Kind Peter des Iofef Santa junior vom Hilbrand- hof beerdigt. Bemerkenswert ist. daß auf diesem Hof seit 32 Jahren niemand mehr gestorben ist. Der letzte Todesfall erfolgte im Jahre 1910 und betraf gleichfalls ein unschuldiges Kind. Die letzte erwachsene Person auf diesem Hof starb vor 40 Jahren, im Jahre 1902. Es wurde da mals eine auf dem Hof bedienstste Schwester

. Zum drittenmal betont die Üoibe.rin die große Ehre des unerwarteten Besuches. Die Prarenmarerin fühlt sich liächst geschmeichelt und bläht sich wie ein Pfau. ' „I komm heut stir mein' Augustin fragn. wann die Hochzeit'ist', beginnt sie den Zweck ihres Besuches rasch aüseinanderznseßen. „I bab mir denkt, in acht Wochen war grad Zeit dazu. Mein Gustl kann heut net kommen. Im Hals hat er's, grad wie die Christin vor a paar Wochn. Aber i will net länger mehr martn. A Frau gchört her auf den Hof. A ■ ■ ini^iuii

ii junge Frau, an der mein Gustl a Freud und an G'falln haben kann.' „Was sagst nacher, Christin?' „Frag net so dumm, Mann! Was werd die Christin sagn.? „Ja' wird sie sagn. So viel kenn ! mein Madl schon.' „Dann ist ja alles in Ordnung', sagt die Praxcnmarerin darauf. „Es war sonst schad g'wesn, wenn der Gustl sich um a andere Hochzeiterin hätt umschauen müssn. Plagt wird er ja so viel von dene Madln. Aber es trifft net jede dös Glück, daß sie in an solchen Hof wie den unfern einhoiraten

wegbleiben von. ihrem Hof. Und beim Gustl darf eine Mutter ohnehin die Augen fleißig offen halten. Sie trifft ihn auch daheim mit der jungen Magd in der Bauernstube an. Wie schnell die Magd auf- und davonrnmpelt, als die Bäurin ih unerwartet zur Tür hereinkommt! Wie Mutter und Sohn allein in der Stube sind, erzählt dis Praxenmarerin den Hergang ihres Besuches. Sie verschweigt zwar einiges, aber ihrer Meinung nach tut das nichts zur Sache, daß sie die Loitzer-Stube nichts weniger als in sonntäglicher

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Page 6 of 6
Date: 04.02.1943
Physical description: 6
sA ndrä Brugg er) gestorben.) Wie schon berichtet, starb hier am 29. Jänner nach kurzer Krankheit Herr Andreas Bruggcr jenior. beim Volke der näheren und weiteren Umgebung als der „lleberbachschncider' oder einfacher noch als der „Schncidcrvater' wohl bekannt. Dieser Volksnamcn. der den Verstor benen alsSchneidcr von Beruf erscheinen lätzt, mit dem der Schneidervater aber nicht !m mindesten etwas zu tun batte, rührt aus langer Vergangen heit her und zeugt dafür, wie sehr im bäuerlichen Leben der Hof

' stand und das nach Wiede- mairs Beschreibung von der „Hofmark Jnnichcn' einstens als Pfisterhaus dem Stistskapitcl ge hörte. Bis zum Jahre 1829 blieb der Namen llebcrbachcr mit den Besitzern des Hauses ver bünden. wo die letzte Uebcrbacher dieser Linie «Maria, verehelichte Hackhofer) starb, während er als Hafnamen unangetastet weitcrbestchen blieb, selbst dann, als der Hof zum zweitenmal den Namen feines Besitzers änderte und im Jahre 1683 der jetzt verstorbene Andreas Brugger, der als Fllttcrer

aus dem hintersten Ahrntal gekom men war, durch die Ehe mit der Erbtochter des letzten Besitzers auf den Hof kam und diesen in ca harten, arbeitsreichen Jahren zu neuem Wohlstand brachte. Der Hof aber blieb seinem neuen Betreuer nichts schuldig. Gleich wie dieser ihm zu neuem Leben verhalf und ihn in langer, harter Arbeit und mit Geschick zu mehren ver mochte. so gab der Hof das tausendfach zuruck, indem er dem nun Verstorbenen gleichsam seine Züge aufdriickte, seine körperliche und seelische Gestaltung vollzog

Ehepaar blieben freilich Krcu',1 und Leiden nicht erspart. Ain härtesten waren die Sorgen um seine im ersten Weltkriege ein- gerücktcn drei Söhne, von denen einer gefallen, der zweite sieben Jahre im Gefangenschaft (drei Jahre ohne Nachricht), blieb und der ^dritte als Invalide hcinikain. Die damalige Froninähe brachte cs mit sich, datz der Hof des Verstorbenen ain 22. Juli 1916 durch eine Granate in Brand geschossen wurde, aber glücklicherweise noch ge löscht werden konnte. Ain nächsten Tage wurde

Montag zeigte, welche Achtung der alte Schlieidernatcr bei der Bevölkerung hat. Auch die beide» vom Bachlcrhos gebürtigen geistlichen Brüder Johann und Kandidus Wei<- laner waren zur Beerdigung erschienen, sowie auch Verwandte aus dem hinterste» Ahrntal t.»> wvn Eafies. Die Pfarrgemeinde Balle-, schickte ebenfalls eine Vertretung. Nun ruht der gute Schneidervater aus auf deni Heimatfricd- hof, feine Seele aber ist in die ewig« Heimat cingcgatigcn. Rinn, sä. Jänner. (Heldentod.) Am 29. Inn. ner

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Page 6 of 8
Date: 09.02.1939
Physical description: 8
versiegten Groll stieg er ihn wieder hinan. ,Daß Menschen doch so schwer verzeihen können! Als ihm der Vater vor sieben Jahren den Hof verwiesen hatte, weil er eine Kell nerin aus der Stadt hatte heiraten wollen, war der Franz, der jüngere Bruder, daneben gestanden und hatte noch über ihn gespottet. Wenn den Klaus die harten Worte des Vaters tief trafen, der Spott des Bruders schlug noch viel tiefer in sein Herz.. So war er fortgegangen von daheim, schnurstracks zu seiner Kellnerin

. Doch die hatte ihn aus gelacht. Einen Bauern ohne Hof? Nein, dank schön! Da blieb sse schon lieber Kellnerin! Auf einem Gut war der Klaus unter gekommen. Zuerst als Knecht, dann brachte er es in schwerer Arbeit zum Schaffer. Inzwischen -war der Vater gestorben; der Bruder hatte geheiratet und den Hof über nommen. Cr hatte dem Klaus geschrieben. , ob .er seinen Teil auf dem Hofe lassen würde, denn die Mitgift seiner Frau müßte für ver schiedene Neuerungen verwendet werden. Der Klaus war einverstanden gewesen. Ein Jahr später

schrieb der Pfarrer dem Klaus, daß sein Bruder bei der.Holzarbeit tödlich verunglückt sei. die Schwägerin bitte ihn dringend heimzukehren, da ste allein mit ihrem kleinen kränklichen Söhnchen nicht alles schaffen könne. Auch sei es der letzte Wunsch seines Bruders gewesen, daß der Klaus den Hof übernehme. Der Klaus kam nicht heim. Cr schrieb dem Pfarrer wie der Schwäaerin. sie möge den Hof bearbeiten und Dienstboten nehmen. Seinen Teil lasse er darauf stehen, die Zinsen solle sie ihm alle Jahre

!' Der Klaus war über diesen Empfang auf dem väterlichen Hof ehrlich verblüfft. Cr wollte was sagen, aber da sckob ihn schon die Vev der kleinen Stiege zu. „Geh lei, mach, daß zur Arbett kommst!' ^Der Klaus betrat seine alte Kammer. Wiederum blieb er überrascht stehen. Wie freundlich und sauber sie hergerichtet war! Sogar seine paar Bücher.waren am Tisch auf gestellt. und die alte Guitarre siing noch an der Wand. Fast unwillkürlich fuhr er über die Saiten. Doch da kam es schon die Treppen herauf gepfaucht

! besagter Drachen nicht seine Schwa- gerin war. Die war scheints abwesend. Und endlich daß diese Schwägerin ihm ein Stück lein Heimat, die Bubenkammer von einst, so liebevoll hergerichtet hatte. Von einer schlam pigen Wirtschaft konnte scheinbar auch keine Rede sein, denn sein Auge hatte beim Eintritt in den Hof überall nur Sauberkeit, freilich auch. Aermlichkeit erblickt. Er zog sich in der kleinen Knechtkammer um. Mochte er einstweilen als Knecht gelten, ihm machte es nichts aus. In der Stube stand

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 31.10.1937
Physical description: 6
er plötzlich ernst: „Ist guet, daß i di getroffen Hab. Burgele, magst Niedhofe rin werden?' „Ietz, a so a Frag. Daß i an Riedhofer gern Hab, völlig viel zu gern Hab, fell woaßt woll eh. Und wenn mir recht ist, werd ich halt 's Riedhofer Franzens Burgele.' „Nöt a so, Burgele, ganz anders. Auf'n Ried hof heiraten. Auf'n Hof als Bäuerin!' Nun wurde auch dem Dirndl anders. Bäuerin am Niedhof. Im ersten Augenblick schien es, als wollte diese Aussicht fast zu schwer auf seine neun zehn Jahre drücken. Aber schön

mußte es seinl Frei zu schalten und walten auf dem herrlichen Anwesen. Aber...? Und schon fand dieses „aber' Ausdruck in der ersten Frage: „Und dein Brus ir, der Michl?' „Los amai. Burgele. Der Michl will nöt heira ten. Er sagt, es gfallt ihm a so besser. Und weil decht a Reiter auf'n Niedhof sein soll, der a Bäue rin braucht, zwegen andere kloane Reiter' — dem Burgele schoß das Blut in die Wangen — „so hat er gscigt, i soll den Hof übernehminen und di als Bäuerin ausführen, weil er schon gwißt

, das Anhalten mar doch nicht so einfach, wie er sich vor gestellt hatte. „Angerer,' holte er etwas weit aus, „i werd Riedhofer. Mein Brueder übergibt mir.' Der Angerer wurde aus dem Satz noch nicht ganz klug. Merkwürdige Geschichte, das. Einfach den Hof verschenken- Ein sonderbarer Kauz war er ja, der Michl, so nichts Resches an sich. Dem Niedhof konnte es ja nicht schaden. Und so meinte er bloß: „Sell freut mi für di, Franz. Bist a or dentlicher Bauer, der öppes versteht von der Wirtschaft. Aber lei dös

den sein könne drauf und ! brauch dem Brueder a koa Hypothek drauf geben oder an Haufen aus zahlen. Er bleibt am Hof, er mag lei nöt heira ten, und die Riedhofer aussterben lassen will er a nöt. Selm kam's Sach ja amal in fremde Händ.' Inzwischen bekam der Angerer wieder Luft: »Franz, es ist nöt wegen dem, daß du und der Riedhof mir öpper nöt recht waren. Aber 's Bur gele ist ja lei no a sölles Gitschele und i woaß wirklich nöt, ob's überhaupt schon amal an's Heiraten gedenkt hat. Und's Madl

hergeben, was sie Gutes barge,'- Burgele herbeizurufen, war auch kew. Kunststück, denn die Dirn hatte sich schon langsam an den Hof herange Klopfenden Herzens betrat das MädclM , be, einen scheuen Blick auf die zwei fend. Das schaute nicht beunruhigend ' nun legte ihm in Gegenwart der M''',, ter dar, daß der da anwesende N.' Riedhofer, um Burgeles Hand anhc'^ ^ er in einer steifen, feierlichen Form, ^ dem Mädchen was Wunder für eine ^ bringen möchte. Aber das Mädchen u' g (FortM- iil> II -S ciiis.

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.12.1941
Physical description: 6
aufgeschlagen schon feit grauer Zeit durchkämpft haben. Gleich neugierigen Kinderaugen aber blicken die silbern aufglänzenden Fenster der zerstreut auf der Berglehne und hoch oben sich befindlichen Häuser und Bauern Höfe zwischen den Bäumen heraus und hoch oben sich befindlichen HohurW fi„!en auf das Dorf herab, als wollten sie dem Plaudern der Frau Adige lauschen. In diesem Dorfe erhebt sich als einer «der reichsten und schönsten Höfe der »Mair in Kornhof'. Dieser Hof blickt auf eine alte geschichtliche

„Plahen' Heu. Am 24. August 1371 vertauschten Kaspar Mair und seine Ehegattin Anna Pircher den Mairhof in Korn mit der von Anton Partbanes besessenen Prandtl Huebn in Parcmes. Am S. März 1S73 verleiht das oben genannte Stift dem Anton Partha- nes, Ratsbürger zu Merano diesen Hof. Als Zins wird u. «.angeführt: „5 Fuder tueht 2» Uehrn Most, Vogtmaß gueten Vorlaß und Miterschuß und keinen nach- torggler.' Am 20. Jänner 1693 verleiht Johann Alexander Egen, Inhaber dieses Hofes, dem Johann Moser das Scher

genlehen oder Schellemandl (Schelle bauergut) in Lagundo gegen „10 Uehren Most, 2 Teile trocknen und nassen Zehent, 8. P. Berner Geld, 1 Haan im Schnitt und 2 Star Khösten.' Im Jahre 1809 war der schöne Hof in großer Gefahr. Mitte November dieses Jahres rückte der französische General Ruska wirtlich auch gegen Lagundo vor und faßte auf der sogenannten Müller wiese Posten. Von da schössen die Fran zosen eine Kanonenkugel auf dem Pfarr turm, die aber abprallte und auf einem zum obengenannten Hose

gehörigen Gute gefunden wurde. Da der Mair in Korn hof in nächster Nähe des Feindes lag, so stand er in größter Gefahr, in Flammen aufzugehen. Deshalb gab der damalige Besitzer seinem Güterverwalter die Wei sung, mit dem Feinde zu verhandeln und ihn um Gnade zu bitten. Wenn nur Haus und Hof verschont blieben, wäre man gerne bereit alle vorhandenen Le bensmittel zur Verfügung zu stellen. Der General ließ sich besänftigen und quar tierte in Mair in Kornhofe ein. größten und schönsten Schatz

Jungen des, öffnen. Dorfes Räuber und Gendarmen. Anton, Anschließend schilderte er eingehend den Vor vielen Jahren befaß den Hof ein der für seine Jahre von außerordentlicher Körperlänge war, wurde zum Haupt mann erwähtl. Als er sich eben in einem Verstecke mit einem Teil seiner Schar beredete, brachten zwei ausgesandte Kundschafter lachend eine merkwürdige Beute: ein weinendes Kind mit einem Körbchen voll Kirschen. „Buben' sagte der eine, ..jeder kriegt eine Handvoll.' Aber in Anton gärte es schon

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Date: 17.08.1929
Physical description: 12
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