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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 21.10.1913
Physical description: 8
die Stelle eines Aushilfs-Aufsehers zu besetzen. Mit dieser Stelle sind ein Taggeld von Kr. 3 und der Bezug von Nachtdienstgebühren verbunden. Eigenhändig geschriebene, mit dem Taufschein, Heimatschein- Sitten- und Gesundheitszeugnis versehene Gesuche sind bis 25. Oktober 1913 beim Tiroler Landes- ausschuffe in Innsbruck, eventuell im Dienstwege einzubringen. Ernennung. Der Landesausschuß hat in seiner Sitzung vom 10. Oktober den landschaftlichen Ober aufseher Josef Hanser zum Amtsleiter

. Ankunftszeiten: K. k. Po st- Stellwagenfahrt Lienz— Windisch-Matrei. Windisch-Matrei, Gasthof Rauter, ab 12 Uhr mittags. Lienz, Gasthof Traube, an 4 Uhr 45 Min. nachmittags. Lienz, Gasthof Traube, ab 9 Uhr 45 Min. vormittags. Windisch- Matrei, Gasthof Rauter, an 3 Uhr nachmittags. 1. Privat-Stellwagenfahrt: Huben, Gast hof Hube, ab 7 Uhr früh. Lienz, Gasthof Traube, an 10 Uhr vormittags. Lienz, Gasthof Traube, ab 4 Uhr 30 Minuten nachmittags. Huben, Gast hof Hube, an 6 Uhr 30 Min. abends. 2. Privat

-Stellwagenfahrt: Huben, Gast hof Hube, ab 2 Uhr nachmittags. Lienz, Bauern heim, an 5 Uhr nachmittags. Lienz, Bauernheim, ab 9 Uhr 30 Min. vormittags. Huben, Gasthof Hube, an 12 Uhr 30 Min. mittags. Als sehr wichtige neue Verbindung, welche mit den gleichen Abfahrtszeiten verkehrt wie die Auto mobile und speziell für das Kaiser- und Defregger tal von großem Vorteil sein wird, ist die oben erwähnte erste Stellwagenfahrt, welche allen Leuten Gelegenheit bietet, an einem Tag nach Lienz und retour zu kommen

, was bei den früheren Fahrten nicht der Fall war. — Der Beginn der Autofahrten wird wieder rechtzeitig in den Zeitungen bekannt- gegsben werden. Die Tiroler Lokalbahnen im ersten Halb jahr J9J3. Die kürzlich veröffentlichten Ausweise über den Verkehr und die Einnahmen der öster reichischen Eisenbahnen in den ersten 6 Monaten des Jahres 1913 ermöglichen auch einen Ueberblick über die Entwicklung der Tiroler Lokelbahnen. Gegen über dem ersten Halbjahr 1912 weisen eine Steigerung der Einnahmen auf: die Bahn Reutte

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 17.11.1904
Physical description: 8
Petitzeilen — .? Zentim. hoch) 8 k für ein-, ^ für zwei-, XS d für dreimalige Einschaltung? mehrmalige Einschaltungen nach Zahl und Größe laut aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — Einzelne Nummern der „Brirener Chronik' oder des „Tiroler Volksboten' 10 k. Die dreimalige Ausgabe der „BrixenerChroNik' mit dem alle Tage erscheinende», „Tirsler Volksboten' kostet ganzjährig k I.20, halbjährig II ».so. mit Post ganzjährig ü U.60 halbjährig X S .so. „Tiroler Volksbote' allein ganzjährig k z.eo

, halbjährig so >1, mit Post ganzj. 1(2.—, halbj. j! I.—. Bei ^2 Abonnenten unter einer Adresse ganzj. X 1.20, halbi- so II, mit Post ganzj. L li.so, halbj. so k., samt Freiexemplar für den Adressaten. Auf jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler volksbote n' pro fünfgespaltene Nonpareillezeile (o'6 Zentim. breit, X0 Zeilen — 22 Nlillim. hoch) 30 d. Wr. 139. Brixen, Donnerstag, den ^7. November ^9^« ^i. Jahrg. Zur Meliilbuug m Oberjuvta!. Der diesbezügliche Artikel

der „Chronik' vom 24. September hat in den «Tiroler Stimmen' und in der „Landzeitung' Widerhall gesunden. Die „Tiroler Stimmen' (Nr. 239) überließen das Studium dieser Frage einem sachkundigen Freund, der aber mit seinem Studium bis heute nicht fertig geworden zu sein scheint. Eine Zu schrift an die „Tiroler Stimmen' soll sich nahezu im Geleise der „Chronik' bewegen. Die Be hauptung der „Stimmen', daß sich die „Chronik' durch obgenannten Artikel zu ihrer Haltung in der Frage der Bodenverschuldung und Ver

schuldungsgrenze in Widerspruch gesetzt habe, ist unrichtig; es wurde ja ausdrücklich betont, daß die Bodenentschuldung der Hösebild:;ng voraus gehen Müsse und daß gerade wegen der Boden verschuldung dis zwangsweise Bildung der Höse bei uns verfrüht sei. Die „Tiroler Landzeitung' bespricht die Höfebildung in zwei Artikeln (Nr. 43 und 45) vom wirtschaftlichen und vom juridischen Stand punkt aus. Die wirtschaftlichen Vorteile des Hofes seien folgende: 1. „Wenn der Vater ohne Testament stirbt, kann der älteste

Sohn (nach dem kaiserlichen Patent vom 9. Oktober 1795) den Hof über nehmen und zwar so, daß der Wert desselben untee Berücksichtigung des Ertrags-- wertes so zu bestimmen ist, daß der Ueber- nehmer wohl bestehen kann.' — Diese Be stimmung ist an sich ganz schön, aber bei unseren Verhältnissen meist wertlos, da die Kinder den Hof mit den Schulden übernehmen müssen; er karm gar nicht niederer, vielleicht aus den Ertragswert, geschätzt werden, sonst treiben die Gläubiger zum Konkurs. Ein Ertragswert

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 15.01.1944
Physical description: 6
, ist d-r Bauer nichts wert Die Bearäbnifse der Verstorbenen des ganzen Berges eriolaien 'n Briren. bis i. I. 1333 gelegentlich einer Seuche be fohlen wurde, die Leisten oben zu be statten. Die Bauart der Hän!>r >>i den Dorj- siedlungen weist zum Großteil den Typus des Einhauses, das ist Iji-.ar-- und Hut»- Von Hans Fink terhaus unter einem Dach. auf. Die Ein zelhöfe jedoch haben meist Wohn- und Wirtschaftsgebäude gesondert; dos typi sche Tiroler „Paar-Haus' mit parallel gestellten Dachfirsten

Breitwieser. dann Fröhlich oder Zimmermanndl. beim Torggler und Törggeler. Veiden-Zuhaus und Beiden, früher „Beit unter St. Cy rill.' Daneben liegt der Villfcheider (feit .118? genannt), weiter unten' der Ofen wolf. Im Siechengraben Ist der Höller- Hof, früher Veit im Tal. Untervelt oder auch Hof am Brunnen genannt; darunter der Franzmüller, eigentlich Leitengütl, auch Gengger geheißen. Stivil-Gut (identisch mit Stisler). Letzte res war Zugut zum Ritzl in Tschötsch, verfiel und heißt setzt Stifler-Äald

— eigentlich Huberhof, Häusler. Zimmerer. Rantschoner. Stillenhof, Wein gartner, Pflänzer, Schalk, Ober- und Unterpuntaisr und Plonerhof. Nicht mehr besteht das Platten-Gütl (das bei der Ni kolaus-Kirche lag) das Hohenhaus, das Podnerheißl und der „Hof in dem Holze.' Von Tötschling führt der Fallmeraqer- Graben --- früher Schwaigerbach ge- heißen — auf die oberhalb Tötschling ge legenen Schwalghöfe von Gareit zurück zuführen — zu Tale und bildet somit die südlichste Grenze der Gemeinde' gegen Feldthurns

der Nähe des Wächterhauses bei der Fabrik (Ursprünglich waren dort zwei Höfe). Der heut« zu Feldthurns gehörige Zigglerhof hieß vor alter Zeit „Jordan- Hof' und zahlte zu Pfeffersberg. Var dem Haufe steht noch der allerdings ver mauerte „Ziggl', bei welchem um das Jahr 600 der Bayernher.zog Adelger fei nen Speer als Grenzpfahl gesteckt haben soll. Der als letzter seit 1914 verfallene Hof In der Mahr ist der an der Abzweigung des Tschötfcher-Weges gelegene „Faffer' von dem nur mehr einige Mauerreste

. Mair, Sigmund — beim Simet. Pfefferer. Gas ser. Winkler. Ortner — früher auch Nort- hof d. h./ain Ende , des Dorf?«-und den Crschbaumer. auch Rauscher genannt. Etwas, höher lieqt der Weiler Tils (urkundlich seit 955) — früher Tul« — ebenfalls eine geschloffene Siedlung, nach dem Brande im Jahre 1931 fast ganz neu aufgebaut. Die Höfe sind: beim Bacher, frühe.- auch Wegergütl. HIlber — früher Rueppen. Feldthorer, Mairhof — ehe maliger Ansitz. Praterhof. Meßner. Wi- dum. Nudler — früher Gfadhöfl, Bach

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 16.10.1918
Physical description: 4
einmütig die Unversehrtheit Tirols. Unsere I italienischen Landsleute sollen ihre Stimme erheben, i wohin sie gehören wollen. Wir fordern eine ge- ! Heime Volksabstimmung der Italienisch- Tiroler und verwahren uns gegen jeden Angriff auf deutschen und ladinischen Besitz! Die Italiener sollen sagen, ob sie künftighein Deutschtiroler sein wollen oder nicht, denn nur ein reines, u n- verseuchtes deutsches Tirol von Kuf stein bis zur Berner Klause darf aus diesem Volkskrieg hervorgehen! Nimmt

man uns Tiroler aber deutschen Boden, dann würden wir uns diesen Raub wieder holen. Als Vertreter der Alldeutschen Tirols sprach Bahn oberkommissär Dr. Sepp Stroffner, der vor allem die Tatsache hervorhob. daß das ausgesaugte, ausge hungerte und ausgewucherte Land Tirol nicht nur keinen Dank für seine großen Opfer während des Krieges erntete, sondern im Gegenteil noch einen Teil seines Gebietes hergeben soll für den Staat, per ihm in der Stunde der Not wie ein Meuchelmörder feig und hinterlistig in den Rücken

fiel. Und nun sollen die Tiroler auf Gnade und Ungnade dem amerikani schen Präsidenten Wilson ausgeliefert sein? Nein! Die Tiroler lasten sich nicht verschachern! Die Hand solle demjenigen verdorren, der den Vertrag unter schreibt, der auch nur einen Fuß breit deutschen Bodens von Tirol preisgibt! (Rufe: Sehr richtig!) Darnach stellte Redner folgende ZorderiiWn drs tiwlifiäen Volkes auf: 1. Uneingeschränktes Selbstbestimmungsrecht. 2. Keine Abtretung vom Boden jener Landesteile

, die sich für die weitere Zugehörigkeit zu Tirol entscheiden. 3. Bundesrechtlicher Anschluß an das Deutsche Reich. (Begeisterte Zurufe!) 4. Keinen Friedensschluss Oesterreichs ohne Zustim mung Deutschlands. 5. Einsetzung eines Nationalrates für die Friedens verhandlungen, in welchem jede der drei Nationen in Tirol vertreten ist. jedoch nicht durch die Ab geordneten. sondern durch freigewählte Männer. 6. Austreibung aller jener Elemente, die das Tiroler Volk systematisch bewuchert und auszuhungern ver sucht

haben. Diese Forderungen wurden unter begeistertem Beifall zur Kenntnis genommen, worauf die Versammlung ent blößten Hauptes die „Wacht am Rhein" anstimmte. Als weitere Redner kamen noch zu Wort der Vor sitzende der chriftlichsozialen Partei in Tirol, Reichs und Landtagsabgeordneter Hofrat Dr. Aem. Schöpfer, der hervorhob, daß wir Tiroler nun auch gegen die Machthaber im Innern unserer Monarchie zu kämpfen haben und betonte, daß keine Teilung Tirols durch Gewalt stattfinden dürfe, weil wir sonst keinen dauern

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.01.1935
Physical description: 8
Dr. Sigmund Waitz, welcher am Donnerstag, 24. ds., im Großen Saal des Hotel „Tiroler Hof" ab- gehalten wird, find eigene Einladungen ergangen. Der Ehrenabend beginnt Punkt 8.16 Uhr. Die Teilnehmer werden daher gebeten, rechtzeitig zu erscheinen, weil ein Zuspätkommen eine Störung des Programms zu folge hätte. Jene Teilnehmer, die eine Einladung er halten haben und nicht kommen können, wollen ihr Nichterscheinen gemäß dem Ersuchen in der Einladung bekanntgeben. s. Vom Nechtsanwaltsflande. Rechtsanwalt

nicht und berührt sie um so peinlicher, als Hofrat Lolfgang mit feiner Frau von feinem Tisch herüber ein bißchen auf Besuch gekommen ist. Um den unangenehmen Eindruck zu verwischen, plaudert Mut ter Wengraf ganz gegen ihre Gewohnheit viel und krampfhaft mit Frau Katharina. Die Laune des Hof- rotes hat sich bedeutend gehoben. ——— J35— s. Spenden für die Innsbrucker Wintertiilfe. Liste vom 10. Jänner: Jcmesch A. 3 8, Arbeiterschaft Bürgerbräu >8 14.20, Lausenböck Johann 4 8, Hentschel Karl 6 8. Nie- derleimbacher

vom 15. Jänner: Beamtenschaft des städt. Gaswerkes (Jännerrate) 37 8, Tiroler Landeshypothe kenanstalt 500 8, Herr van Cook, Gast im Hotel „Tyrol", 20 8, Bondy Therese 100 8, Waida Anna 5 8, Stainer C. 3 8, Pensionisten der Oesterr. Nationalbank für Jänner 8 16.50, Walter Rudolf 7 8, Oesterr. Creditanstalt-Wiener Bankverein, Filiale Innsbruck 8 78.60, Lotzty-Mayr 10 8, Rubatscher Bartl 10 8, Oesterr. Nationalbank, Zweiganstalt Innsbruck, 48.48, Strobl A. 20 8, Würtele Roman 3 8, Wohnparteien des Hauses

Michael-Gaißmayr-Straße 9 an Stelle eines Kranzes für ihren verstorbenen Hausherrn Poststallhalter Schallhart 20 8, Angestellte der Firma Singer (Nähmaschinen), Innsbruck, 35 8. — Liste vom 20. Jän ner: Stettner Fanny 5 8, Mökmer Alois 5 8, Meßner Leonhard 20 '' f. Anwerbung von MitttSrmusikern für das Dollfutzregi- ment. Die Musik des Tiroler Landesschützenregiments Doll fuß gelangt demnächst in H a l l i. T. zur Ausstellung. Junge Leute, welche auf Grund ihrer musikalischen Kenntnisse die Einteilung

werden. f. Sebastranifest. Ienbach. 21. Jänner. Nach altherkömm lichem Brauche feiern die Schützen den hl. Sebastian als ihren Patron. In Ienbach wurde dieser schöne Brauch, wie alljährlich, am letzten Sonntag von der Schützengilde, dein Schützen- und Kameradschaftsbund und Heuer auch von der zu diesem Feste geladenen neuen Ortsgruppe der Tiroler Kaiferjäger und der Kaiserfchützen festlich begangen. Unter Vorantritt der Bundesmusikkapelle Ienbach zog der stattliche Zug von 120 Mann zur Pfarrkirche, wo um '/-10 Uhr

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Alpenländer-Bote
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Page 16 of 20
Date: 14.06.1936
Physical description: 20
zur lustigen Stimmung und Sängerinnen aus den einzelnen Orten gaben mit frohen Tiroler Liedern einen munteren Abschluß. Wenn die Autos aus den ver schiedenen Richtungen auch die Mädchen wieder trennte, der Gedanke und die Erinnerung an die Tagung wird sie Zusammenhalten. Jugendwoche Am 27. Juni beginnt unsere Jugendwoche im Habichts. Hof, Stubai. Unter Leitung von Hochwürden Pater Igo Mayr 8.3. und Fräulein Marianne Hammer- s ch m i d aus Salzburg wollen wir Tage schöner, froher Ge meinschaft erleben

" darin zu lesen ist. Die Jugendbeilage „Der Kleine Missionsfreund" ist etwas Schönes für die Kinder. Peter Sigmair, Tiroler Volksstück in drei Aufzügen von Franz Adler. Preis 8 1.50. Mar. Vereinsbuchhandlung, Innsbruck. — Der Name Franz Adler bürgt dafür, daß dieses Stück nicht bloß im Inhalt, sondern auch in seiner künstlerischen Form einen Wert für unser Volk darstellt, der unbestreitbar ist und bleibt. Pilgerfahrt nach Syrien und Palästina vom 4. bis 25. August. Die Gesamtkosten von Triest

in den Ruhe- stand trat, den er zuerst in Tamsweg verbrachte, wo er noch gerne in den verschiedensten Lungauer Pfarreien Aus hilfe leistete, seit 1930 aber in Schermberg Dort konnte er 1932 noch sein 50jähriges Priesterjubiläum feiern. Reinhart war ein hervorragender Meister des Wortes. Fürsterzbischof Kaltner bezeichnet ihn einmal als einen der besten Predi ger der Diözese. Der betagte Jubelpriester wurde am 5. Juni m Schermberg beerdigt. , für die tnüfcdten Sekretariat des Tiroler Mödcheaverkavde

«. Jausdrack. Maria-Theresiea-StraHe 40. Hof. Mädchenlagung in Oetz Am letzten Sonntag sind zirka 160 Mädchen aus der Ge- oend von Sautens bis Längenfeld zur Tagung in Oetz zu sammen gekommen. Mit gemeinsamem Gebet ging zur Ein führung ein Wallsahrtszug von der Oetzer Pfarrkirche nach Au hinauf. Bezirkspräses Pfarrer Schütz aus Umhausen gab in der kleinen Wallfahrtskirche den Mädchen mit nicht zu vergessenden Worten den Gedanken mit: „Christus lebt in uns." — Erwartungsvoll versammelte sich ° die Schar

. Wir laden alle herzlich ein, die mit uns arbeiten und froh sein wollen. — Preis: Pension pro Per son 8 12.—. Ermäßigter Fahrpreis Innsbruck — Fülpmes retour 8 2.60. (Dieser Preis ist nur bei gemeinsamer Fahrt möglich.) — Dauer: 37. Juni, 14 Uhr, Abfahrt Innsbruck. Stubaitalbahnhof, 30. Juni, 12.42 Uhr. Rückfahrt ab Fulp- mes, Stubai. (Wer dienstlich gebunden ist, kann auch Diens tag einen Frühzug benützen.) — Auskunft: Im Sekretariat des Tiroler Mädchenverbandes, Innsbruck, Maria-There- sien-Straße

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 10
Date: 04.08.1923
Physical description: 10
Donnerstag, den 9. August um 8 Uhr abeuds wird N a t i o n a l r a t Dr. Zchoepkl in einer Versammlung der Tiroler Volks partie in Lienz über den „Stand der öster reichischen Sanierung und die politi schen Parteien“ sprechen. Näheres die Plakate! Aus Stadt und Land. Die Anlage der Wählerlisten wird in Lienz dieser Tage durchqesührt. An die Hausbesi tzer wurden die Wähleranlageblätter zur Anmel- dui'g aller in den einzelnen Häusern wohnenden Wahlberechtigten verteilt. Mit 3 August

waren diese Anmeldungen bereits an das Stadtgemeinde amt einzusenden. Pflicht jedes christlichen Wäh lers muu es ein, sich zu erkundigen, ob er und seine Bekannten wohl angemeldet wurden. — Mit 11. August werden bereits die Wählerlisten zur Einsicht beim Stadtgemeindeamt aufgelegt und beginnt die 14 tägige Reklamationsfrist. — Auskünfte in allen Wahlangelegenheiten erteilt für die Tiroler Volksparte: die Redaktion der „Lienzer Nachrichten". Militärgottesdienst. Diesen Sonntag, den 5. August wird um halb 8 Uhr

abgeschafft wur den und daß die christliche Elternschaft erbittert kämpfen muß dafür, daß die Kruzifixe in den Schulen bleiben und die Kinderkongregationen existieren dürfen. So wie die Rednerin den Kul turkampf in Wien beredt kennzeichnete, mußte es einem Tiroler heiß aufsteigen und den unbeug samen Willen erwecken, alles zu tun; daß der rote Einfluß in Oesterreich und damit auch in Wien abgebaut werde. — Dem Referat folgte lauter Beifall und Dankesworte seitens des Vorsitzen den hochw. Monsignore

von Matni i. O. herkommend in Lieuz ein. Der Minist» hatte in unserm Gebiete, wie unser Berichterstat ter aus Matrei meldet, mehrere Bergtouren »ti, ternommen und kam nach Lienz, um noch einig! Touren in den Lienzer Dolomiten zu machen und dann die.Rückreise nach Wien anzutreten. Ange sichts des zweifelhaften Wetters nahm er jedoch von einer Besteigung in den Dolomiten Abstand und fuhr bereits am 30. Juli wieder nach Wien ab. Absteigequartier nahm Minister Schmitz in, Gast Hof zur Traube in Lienz

. Es war möglich mit dem Minister über verschiedene Fragen Aus sprache zu pflegen, wobei selber sich besonders leb haft für die hiesige Siedlungsbewegung interessiert! und derselben seine Unterstützung zusagte. Die Tiroler Landesregierung hat für die Verbauung des Murbruches am Grchn, bachl über Antrag des Bauamtes die entsprechend! Summe bewilligt. — Die von der Gemeinde Matrei i. O.-Land verlangte Einführung ein» Gemeindeabgabe auf Eigenjagden wurde nicht be willigt. Begünstigungen für Besucher

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 30.08.1930
Physical description: 8
Die Mm Festung" am Dieses Bauwerk wurde vor nunmehr gerade 50 Jahren abgetragen. Ueber feine Geschichte be richtet Fritz Eist er er im Heft 7 der „Tiroler Heimatblätter" 1930 folgende genaue Einzelheiten: Wer die Ortschaft Zell bei Kufstein verlätzt, um einen Spaziergang auf den Thierberg, nach Thiersee oder nach Bayern zu unternehmen, oder vier nur in die berühmte Gastwirtschaft „Ed" ge hen will, der sieht gerade vor sich auf der niedrigen, Mden, bis an die Stratze reichenden Kuppe eine zirka

, die Jnnenmauern natürlich entsprechend schwächer. Das Erdgeschoß hatte von außen keinen Eingang; dieser führte von der Straße aus ins erste Stockwerk. 2m Erdgeschoß befanden sich Maga zine und Depots und eine große Wohnkasematte, die 10 Kanonenscharten hatte. 2m 1. Stockwerke befanden sich folgende Räume: Gang, Wachzimmer. Wohnkasematte für 86 Mann, Pr. Pl. Zim mer für 4 Mann. Mannschaftsküche, Pulvermagazin, Durch gang zur Kehlgalerie und Hof. Einige Stufen führten in den Hofraum

. so daß sich zwischen Turm und Kehl galerie eine Art Graben ergab. Das 2. Stockwerk enthielt: Gang, zwei Wohnkafematten für 94 Mann, Offizierswohnungen, Pulvermagazin, Durch gang zur Kommunikation. Hof. Die Raumeinteilung des 2. Stockwerkes war gleich der des ersten und führte von dort aus der Zugang zur Verbindungsgalerie zwischen den beiden Türmen. Diese bestand aus einem von außen siebenmal abgestuften gewölbten Gange, der auf jeder Seite 36 Ge wehrscharten besaß und mit insgesamt 308 steinernen Stufen zum oberen

gewesen mit einem zweiten zugeteilten Offizier. Der obere Turm bildete einen vollkommenen Kreis und bedeckte eine Fläche von beiläufig 2500 Quadratmetern: er hatte eine Höhe von zirka 13 Metern. Die äußeren Mauetn hatten eine Stärke von etwa 2.80 Meter, die innere, dem kreisrunden Hofe zugekehrte eine solche von zirka 1.60 Meter. Der obere Turm umfaßte ebenfalls ein Erdgeschoß und ein 1. und 2. Stockwerk. 2m Erdgeschoß befanden sich Magazine und Depots; einige Stufen führten in den Hof, in dessen Mitte

sich die gemauerte, bombenfest eingedeckte Zisternenanlage befand, die zirka 72.000 Liter fassen mochte. Die Raumeinteilung des 1. Stockwerkes war folgende: Einfahrt, Vorhalle, Gang, 3 Wachzimmer, Wohn kasematte, 2 Pulvermagazine, 4 Offizierswohnungen, Durch gang zuni Hof, Profossen-Zimmer, Abortanlage und Küche. Die Raumeinteilung des 2. Stockwerkes war im großen und ganzen gleich wie jene des 1. Stockwerkes. Die Fahrstraße führte zum Eingang, der sich im 1. Stock befand und vor dem wieder ein Graben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.12.1946
Physical description: 4
Bestimmungen nach der Wettkampfordnung des Oesterreichischen Eisschießverbandes. ' Teilnahmsberechtigt sind sämtliche Eisschießver- eine und Sektionen des ASKOe. Nennungsschlufi ist mit 15. Jänner 1947 festge setzt. Auskünfte. Anmeldungen sind im ASKQe-Se- kretariat Innsbruck, Maximilianstraße 7, Parterre, vor zunehmen. Tiroler Handballverband Mittwoch, den 18. d. M.. Verbandssitzung im Gast hof „Rosengarten". Claudiastraße. Auslosung der Frühjahrsmeistersdiaft Jeder Verein hat einen be glaubigten

pflichtet. Zimmer 4. Arbeiterkammer. SPOe, Sektion Pradl III Donnerstag, 19. Dezember, um 20 Uhr. Bespre chung der Sprengelvertrauensmänner und Mitarbeiter . der Sprengel 45. 47, 48 im Gasthaus „Weißbücher", Amraser Straße. Sektion Saggen Donnerstag, den 19. d. M., um 19.30 Uhr, er weiterte Ansschußsitzung. Das Erscheinen aller Mit arbeiter ist Pflicht. 1. Tiroler Arbeiter-Sriefmarkeit- sammier-Vtfrefin Nach Genehmigung der Statuten findet nunmehr Jahreshauptversammlung am 22. Dezember um 9 Uhr

Vertreter zu entsenden. SC. Rot-Weiß Donnerstag, den 19. d. M.. wichtige Wochenver sammlung im Vereinslokal „Lodronischer Hof“ Pradl. Erscheinen aller Mitglieder ist Pflicht. Beginn 20 Uhr. Eisenbahn SV (Fußball) Heute, um 20 Uhr. im Gasthaus ,,Stern", Leopold straße, wichtige Besprechung aller Mitglieder wegen Weihnachtsfeier. Erscheinen Pflicht. TV. „Die Naturfreunde", Kufstein Am 14 d. M. fand in der Ortsgruppe Kufstein. Lamschesaal. ein Licbtbildervortrag über ..Schwerste Kletterfährten im Kaiser

oben!) herzlich ein. Verbandstagung des Tiroler Fußba'Iverbandes Der TFV hat für Mittwoch, 18. Dezember, im Gasthaus „Stöckl", Innsbruck. Kapuzinergasse, ein« Verbandstagung anberaumt zur Klarstellung von Fra gen über Uebertrittstermin. Vorschriften bei Spieler wechsel. An- und Abmeldungen usw. Sämtliche Ver eine werden ersucht, unbedingt einen Vertreter zu ent senden. der zur Bearbeitung dieser Fragen vorgesehen ist. Beginn 19 Uhr. Cup von Innsbruck Für die im steten Anwachsen begriffene Sdiach

. zu welchem alle Schachfreunde herzlickst ein- gekden sind. Sonderzahlungen an Fürsorgeunterstützungs- empfänger In Durchführung einer von der Tiroler Lan desregierung beschlossenen Verbesserung der Leistungen der öffentlichen Fürsorge erhalten Personen, die vom Stadtfürsorgeamt Innsbruck Laufend eine monatliche Unterstützung beziehen, noch vor Weihnachten eine Sonderzahlung. Die Auszahlung erfolgt im Stadtfürsorgeamt, Haydn- pbtz 5/1, ZimmeT 17, und zwar für Unter stützungsempfänger mit den Anfangsbuchstaben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 28.10.1913
Physical description: 8
Volks.Aeituna Dienstag den 28. Oktober Nr. 248 I Unter dieser Rubrik werden alle 1 „Volks-Zeitung" inserierenden Tiroler Firmen während der ganzen Dauer ihres Jnseratenauftrages und nach Ab lauf desselben noch durch volle zwei Monate, jede Woche einmal, kostenlos :::: veröffentlicht. :n: 17/5 3ls5—14 3s8 Böck M., Bienerstraße 81. Ausspeiserele»: Ambrosch Josef, Meran. Berglauben 46. Lagger Josef und Sidonie, Bozen Bazare: Wiener Bazar, Anichstraße 5 Sätüta Mv Marrutze«: Fischer

M., Maximilianstraße 37. 18/10 Bodeuwichs- und ReiniMUgsunstalten: Dreher A., Ataria Theresienstraße 44. 9/8 Bälkereien: Erste Tiroler Arbeiterbäckerei und deren Filialen. BuchöruMeien: Innsbrucker Buchdruckerei, Mentlgasse 12. Buch. und MWUMMdlulMN: Kaltschnrid Franz, Erlerstraße 3. 9/7 Neurauters (Lorenz) Nachfolger, H. Friedrichstr. 21. 1/6—14 Bürstenbinder: Trestl Josef, Wörgl, Viehmarktstraße 4 10s10 USrurgWe Wmmmre u»v «nrnleMeze: Mattes Josef, Mama Theresienstraße 51. 1/11 Lllmen-Alllvutz. MS MüSeartikel

Anckenthater, Äefreggerslraße. 15/9 Cafe und Restaurant „Pradlcrhof", Amraserstr. 110. 29/8 Restauration Löwenhaus, Rennweg. 10/10 Restauration „Zur Eisenbahn", Museumstraße 31 18fl0 gtestauration Sailer, Adamgasse 8. 3/8 Restauration „Arbeiterheim", Mentlgasse 12. 20/5—14 Südbahu-Restauratiou Äiener, Bahuhofstraße. Gasthof „Zur Biene", Leopoldstraße 17 14s9 Gasthof „Lodronischer Hof", Egerdachstraße 11. 17/10 Gasthaus Würzl, Hofgasse 5. 8/7 Alpengasthof „Frau Hitt", A. Schiendl, Gramart. Gasthof

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 05.11.1898
Physical description: 10
auch von den in Tirol erzeugten Zerealien zur Einhebung gelangt." Ebenso wird im Motivenberichte nach Hinweis auf die große Bedeutung, die der Getreide aufschlag für die Tiroler Landesfinanzen hat, erklärt, es sei anerkannt, der Aufschlag müsse im Jahre 1903 nicht beseitigt werden, wenn oie Abgabe gleich mäßig auch von der Tiroler Produktion erhoben werden und somit den Charakter eines unzulässigen Binnenzolles im allgemeinen Zollgebiete verloren haben würde. Wie wichtig der Getreideaufschlag für Tirol

- und Handelsbündniffe läßt im Uebrigen entnehmen, daß die ungarische Regierung in diesem Falle ihre bisherigen vertragsrechtlichen Beschwerden über den Getreideaufschlag einstellen würde. Daß die ungarische Regierung gegen eine solche Belastung der Tiroler Bodenproduktion keine Einwendung erheben würde, ist übrigens nicht erstaunlich. Der Tiroler Getreideaufschlag wurde bekanntlich für Zwecke der Landesvertheidigung organisirt und in dieser Richtung hat er denn auch seine Schuldigkeit gethan

. Wenn er sich auch späterhin erhalten hat, so wurzelte das offenbar in der Anerkennung der Verdienste, die Tirol sich um die Vertheidigung des Reiches erworben, und in den ganz unverkennbar großen Schwierigkeiten, mit denen gerade die Tiroler Bodenproduktion zu kämpfen hat." Sie gaben vor, Untergebene des Tarjum von Toktschim zu sein, der sie abgesandt habe, sich nach meiner Ge sundheit zu erkundigen, und er wünsche, daß ich ihn als meinen besten Freund betrachten solle. Der Tarjum, sagten sie, der die Beschwerden wohl

des Kabinets, der am 14. November seinen siebzigsten Geburtstag feiert. Die Mehrheit der Mitglieder des neuen Ministeriums gehört der republikanischen Partei an. Im Preifusprozesi hat nun der Kassationshof in Paris das Verlangen nach Revision deS Prozesses Dreyfus für formell berechtigt erklärt und eine er gänzende Untersuchung in dieser Rechtssache beschlossen, da die bisher produzirten Beweisstücke den Gerichts hof nicht in den Stand setzen, eine meritorischc Ent scheidung zu fällen

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Tiroler Post
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Page 4 of 20
Date: 26.08.1904
Physical description: 20
mit dem Gatten acht unmündige Kinder; in Linz ist am 19. ds. Mts. der ehemalige Innsbrucker Finanz- Bezirksdirektor Josef Ozlberger, Hofrat a. D. im 79. Lebensjahre nach langem Leiden gestorben; in Graz wurde am 20. ds. Mts. der Hof-Strohhut- sabrikant Peter Ladstätter, ein geborener Tiroler, unter großer Beteiligung zu Grabe geleitet. Er hatte sich vor längerer Zeit bei einem Ausflug in folge eines Sturzes ein Gehirnleiden zugezogen, dem er am 18. ds. Mts. im 61. Lebensjahre erlag. — Das k. k. Ministerium

mit Angelika Wanger getraut. — Ge storben ist hier am 17. August plötzlich der k. k. Statthalterei-Vizepräsident a. D. Herr Benedikt Ritter v. Hebenstreit zu Glurnhör, Mohrenfeld und Mauern, Tiroler Landmann, Kommandeur des kaiserl. österreichischen Leopold-Ordens, Komthur des Franz Joseph-Ordens mit dem Sterne rc. Herr v. Heben streit war nach 6 Uhr abends im Garten seiner Villa beschäftigt, als er plötzlich vom heftigen Un wohlsein befallen wurde. Nach wenigen Minuten war Herr v. Hebenstreit im Beisein

und stützte, umkippte und ihn mit Bau hölzern überschüttete, die ihm den Kopf total zer malmten. Moderne Kunststickerei. In der Auslage der Kunst- und Musikalienhandlung Groß hier ist der zeit ein mit einem Wappen besticktes Dekorations kissen ausgestellt. Das gestickte Wappen ist ein Produkt der einfachen Singer-Familiennähmaschine, dessen künstlerische Ausführung allgemeine Bewun derung erregt. Mund uw Innsbruck. Am vergangenen Sonn tag war der Hof des Nikolaus Wanner im so genannten Knappentale nächst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 08.01.1910
Physical description: 12
. Dem Herrn Dissertori scheint eS unangenehm zu fein, daß man feine Doppelzüngigkeit beleuchtet bat und nach dem Muster feines politischen Lehr meisters uialtraitiert er den ^ 1? des PreßzefeyeS. Differten schreibt: An die löbl. Redaktion des „Tiroler', Bozen. Zu Nr. 1 Ihrer Zeitung vom 1. Jänner 1910 Seite Spalte forrere ich mit Berufung auf 19 des PreßgefetzeS die Aufnahme folgender, tat sächlicher Berichtigung in einer der zwei nächsten Nummern Ihres Blattes: „Es ist unwahr, daß ich in Wien den Herren

überaus süße Worte des LobeS sagte, daß sie im Interesse deS Tiroler Weinbauern, standes, wie ich mich überzeugt habe, alles getan und nichts verabsäumt haben, während ich dann in Tirol in meinen Kreisen die gleichen Herren heftig beschuldigte, sie täten für den Tiroler Weinbau nichts. Wahr ist vielmehr, daß ich sowohl in Wien als auch in meinen Kreisen dasjenige, was für unfern Weinbau wirklich geschehen ist, allzeit rückhaltSloS anerkannt habe, daß ich aber auch gegen die Ge fahren, welche unserem

Weinbau drohen, sowohl in Wien al-Z auä> in Tirol allzeit ebenso energisch auf getreten bin.' Es gehört eine eiserne Sinne dazu, eine solche Berichtigung zu verfassen, wie es ja seinerzeit auch eine eifenie Stirne brauchte, um zu behaupten, der „Tiroler Weinbauernbund' fei k e in polirischer Verein, tretzdem es fo im Statute deS Bundes steht. Weil man lange Zeit nicht jeder Lüge, die in den konser vativen Zeitungen stand, um deS lieben Friedens willen nachlief, find gewisse Herren schon bodenlos frech

geworden. Hine weitere Erfindung zurückgewiesen. Nachdem erst letzter Tage die Behauptung deS „Tiroler VolkSblatteS', die christlichsoziale Partei habe in Angelegenheit der Landtagsetsatzwahl für den Städtebezirk Meran-GlurnS-Kaltern-Tramin mit der Regierung Verhandlungen gepflogen, al? eine reine Erfindung gekennzeichnet worden war, wird nun in der „Brixner Chronik' durch den Abgeord neten Dr. Schöpfer wieder eine weitere Behauptung dieses nämlichen „Tiroler Volksblattes' als pme Verleumdung

des HiuseS in der Leopoldstraß: ein jährliches Defizit abge schüttelt, durch den Kauf deS HauseS in der Karl- straße ein gutes Geschäft gemacht bat; eS wurde gezeigt, daß der Präsident die Interessen diS Landek- kulturrateS dabei aufs peinlichst: gewahrt hat. Aber trotzdem wiederholt daS „Tiroler BolkSblatt' seine revolverhaslen Verleumdungen immer wieder aufs neue. Nun widerlegt Abgeordneter Dr. Schöpfer in d:r „Brixen r Chronik' die Anwürfe des Bozner kon servativen Blatte? bezüglich der Verpachtung

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 19.02.1910
Physical description: 12
Gedenkbuch an die Tiroler Landes-Jahrhundertfeier 1909 in der Uniform als Oberst-Inhaber der Tiroler Kaiserjäger-Regimenter porträtieren zu lassen. Wie das „Fremdenblatt' meldet, ließ fich Se. Majestät in dieser Uniform am letzten Sonntag im Schönbrunner Schloß vom k. u. k. Hof- und Kammerphotographen Pietzner. welcher eigens zu diesem Zwecke nach Schönbrunn befohlen wurde, in verschiedenen Stellungen photographieren. Für Tirol bedeutet dies eine besondere Auszeichnung. Fußboteupost Tiseus-Kaua

19. Februar ILIO Tiroler Volksblatt Seite S Kennst du nicht das Hinterstübchen im Gzsthause zur »alten Geige', wo oft Freisinn und Stumpf- sinn zu Heller Flamme emporlodern, wo man die Quadratur des Kreises ausrechnen und die vierte Dimension erfinden will vor lauter Gscheitsein, wo man über Himmel, Höll und Fegfeuer Debatten führt? Im TuSculum wird zwar kein feuriger Falerner und kein goldener Malvasier kredenzt, aber auch ein andererMein erhitzt die Gemüter genügend, wenn noch einige Grade

erst, als das Bett bereits Feuer gefangen hatte. Beim Löschen erlitt er Brand wunden an den Händen. — In Hall wurde am 6. Februar ein Mann verhastet, der sich in Priester kleidern herumtrieb und den Leuten Geld abbettelte. Der Gauner ist auch Freund des Alkohols. — In Hall erschoß sich ein Unterjäger vom 4. Regiment der Tiroler Kaiserjäger mittels seines Dienstge wehres. — Die Gemeinde Elmen ernannte ihren Seelsorger, hochw. Herrn Pfarrer Johann Egger, zum Ehrenbürger Kachrichten aus Bozen

enden. Einmal kommt viel Geld durch Stempel- und Uebertragungsgebühren aus dem Tal. Dann steigert dieser fortwährende Wechsel die Güter preise, der Uebernehmer muß zu viel Hypothekar schulden übernehmen, er kann nicht mehr bestehen, es muß dann zum Krache kommen. Aber noch andere Gefahren bringt dieser Güterhandel mit sich. Die Liebe zur Heimatscholle geht' verloren. Diese hat den Bauer bisher auch unter schweren Ver hältnissen sestgehalten. Der ererbte Hof war ihm ins Herz gewachsen. Vater, Groß

- und Urgroß vater haben da gehaust, der Besitzer ist da geboren und von Kindheit darauf aufgewachsen, er kennt alle die Eigentümlichkeiten deS BodenS und die darauf beruhende Bewirtschaftung und kann so das größt möglichste Erträgnis dem Boden abgewinnen. Zieht der Bauer aber von Hof zu Hof, wird ihm der Hof nur mehr Marktware, lernt er keinen gründlich kennen und lieben, die Kinder auch nicht, die Heimat liebe wird in ihnen so nie mehr geweckt und sie werden viel leichter der Landflucht anheimfallen

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 05.07.1923
Physical description: 12
tags, da hörte man im erzbischöflichen Pa lais von der Kärntnerstraße her Helle Musik klänge. Ueber den Stefansplatz kam der Zug der Tiroler, 300 Mann, begleitet von einer riesigen Menschenmenge, anmarschiert und zog unter klingendem Spiel in den Hof des erzbischöflichen Palais ^in. An der Spitze der Führer der nach Wien gekommenen Tiroler. Prior Dominikus Dietrich von Wüten, folgte ihm zunächst die „Jungmusik Kitz bühl', herzige, zumeist acht- bis zehnjährige Büblein, aber auch noch jüngere

der Festversammlung war der große Heldenplatz vor der kaiserlichen Hof burg ausgewählt worden — der größte Platz Wiens und dieser Platz war bis auf das letzte Flecklein Erde besetzt. Ein Ereignis, das wie schon, oben erwähnt, einzig dafteht auch in der Versammlungsgeschichte der Mil lionenstadt Wien. Von zwei Seiten her mar schierten die Tnippen der Katholikentags teilnehmer auf den Festplatz. Zwei volle Stunden währte der nicht mehr enden- wöllenüe Aufmarsch. Immer neue Gruppen nahten heran, immer neue Bilder

, wieder erwachenden katholischen Oesterreichs. Me Tiroler in Men. Wien, 2. Juli 1923. Wo es ein offenes, katholisches Bekenntnis gab, wollten in der Vergangenheit die Tiroler niemals fehlen. Cs soll heute nicht anders sein. Als darum der Ruf zum Besuche des österreichischen Katholikentages in Wien in alle Gaue dieses Landes erging, da meldeten sich zahlreiche Männer und Frauen Tirols zu demselben an. Und als dann gar ein C^tra- zug zu ermäßigten Preisen in Aussicht stand, stiegen diese Meldungen auf stark

über 1000. Auch zahlreiche Musikkapellen wollten mit in die Wienerstadt ziehen. Zum Verdrusse vie ler wurde aber im letzten Augenblicke dieser Sonderzug von der Leitung der österreichi schen Bundesbahnen abgesagt. Vielen der bereits Gemeldeten wurde dadurch der Besuch des Katholikentages unmöglich gemacht. Aber immerhin beteiligten sich noch ungefähr 300 Tiroler mit mehreren Musikkapellen und mit Fahne,», darunter auch die zerschossene Spin- geser-Fahne aus dem Jahre 1797, unter der Führung

des bekannten Presse-Apostels Prior Dietrich und des auch den Volksboten lesern wohlbekannten ehemaligen Redakteurs des „Tiroler' und der „Bauernzeitung' und nunmehrigen Sekretärs des Nordtiroler Ka- tholiken-Sekretariates, des hochw. Herrn Michael Weiskopf, an der Fahrt nach Wien. Der Empfang. In Wken waren inzwischen unter der Füh rung des Direktors Reumair, eines wackeren Tirolers, eines Pusterers. viele Hände und Füße rege gewesen, um den Tirolern be queme und billige Unterkunft und Kost zu besorgen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 04.10.1943
Physical description: 4
— fein gemütlich mit der ,.k. k privilegierten Südbabn' gekommen. Auch das benachbarte Jnnichen am unteren Ende des Toblacher Feldes hatte solche unwillkommene Fremdlinge aus dem Süden aufzunehmen. Ja. es ging wieder einmal heiß her auf diesem alten Schlachtfelde zwischen den beiden Ortschaften, wo sich auch der Bik- toribühel anwölbt. Hin und wieder machte ich einen Gang durch den zerschossenen, aufgesplitterten Wald zum Mutschlechner Hof. der am Rande des Feldes in einem toten Winkel gesichert lag

. Sonst aber »var darin viel blondgelok» ies. jungfrisches Leben und dis Bäuerin hatte saure Mühe, dies Bölkiein und dazu den mannsentblößten Hof zu regte ren. Der „Röna' half ihr dabei foviel seine alten Knochen es noch „derhebten.' Der Maisturm 1915 stöberte ihn aus dem Altenteil, als der Mutschlechner mit den Standschützen an die Grenze rückte. Ab und zu gelang doch ein kleiner Plausch mit ihnen. „Warum heißt denn der Parzen da drüben Biktoribühel?' Die Mutschlechnerin gab meine Frage an den Ahndl

kaum minder erstaunt sein als die Mutschlechnerin und der Ahndl. Die Türken! Daß „dö weibertamischen Lötter' gerne Wien gehabt, hätten, tauchte der Frau aus der nebelhaft vergrauten Schulerin nerung auf. „aber Jnnichen ' „Sie hätten gern ihren Halbmond über ganz Deutschland scheinen lassen und drum haben unsere Väter ein ums andere Mal an die Grenzen müssen oder gar weit drüber hinaus, ja bis ins Ungarland hin ein und einmal hat dort die Tiroler ein Landsmann, Leonhard von Väls, zum Sieg geführt

durch diesen An sachlich betrachten, werden wir manche j paffungsmusker geht aütomattsch vor sich. Abweichung vom Normalen kennen- j Wohl zu beachten:' Beim Fernsehen ruht lernen. Erziehungsschwierigkeiten und der Muskel, wir sehen entfernte Gegen- manches unerklärliche Verhalten des j stände ohnS jede Anstrengung scharf. Ä ft«tu* ' % Die llebersichllgkeik „Die Bajuwaren?' staunte die Bäue rin, .„was sein denn seil für wöllene?' „Das sind 'wir alle, weil sie unsere Stamnwäter sind, aber unsere Berg' ha ben Tiroler

Bosnien Hab i obi müssen und alle Schneid hat 's zelm ge braucht. lind jetzt sein sie no weiter,' bis kniettaf ins Rußland eini, meine Jager.' Freilich, die Wehrkraft der Tiroler wußte man alle Zeit gebührend zu schät zen und konnte aus treue Gefolgschaft bauen. Sie sind eben wie ihre Berge: trutzig, abmehrstark, nicht leicht unter die Fuße zu bringen, fest und breit dem Bo den entragend, in den sie zu tiefst hinun terwurzeln. Dieser rote Faden, rot von Tiroler Blut, riß eine Weile i» den Gesprächen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 15.04.1944
Physical description: 6
, ohne daß der festgebaute Hof des allen^Aeußernngen seines Daseins aus. In Garten, „Kuchlgarten' seinem VerwenSungs» halb einer Stunde seien die deutschen Bergbauern droben am Hang unter Natur- den «tädten. die ihre Bevölkerung ja auch zweck entsprechend, nie. An die Heimmiesen Geschüftsichilder schwarz iiberstrichen gemalten litte oder ihnen wiche: In einer vornehnüich aus dem Bauerntum ergänzte», schließen sich die Felder, weiter unten, am worden. Man-erhob Protest und fühlte Nacht plötzlich tritt Ser Berg

aus seiner Ruhe vor allem in der handelsstolzen Stadt Bozen. Sonnenhang, vielleicht noch Weingärten. Fast dabei, daß es nnnlog war zu prote- heraus. eine Lawine, «in Murbruch stürzt 'riete dieser Wesenszug nicht selten in Kasten- jeder Hos hat aber noch seine »Bergwiese', stieren. Das Schicksal rollte heran man herab und vernichtet alles, ,vas.Menschenhand 9 Ci ft und selbstgefällige Abschließung aus. die hoch droben liegt, durch Wälder vom Hof konnte es nicht aufhalten. Gegen elf geschaffen. Väter

.- Die Berge prägten zeihos bar. der wie ein adeliges Schloß in- Erbhosfystems (lirol schuf 1900 das folgte dem verräterischen Rat. Wir ver seilt Antlitz. sie bestimmten sein Wesen in mitten seiner Felder. Wiesen und Wälder erste Crbhosgesetz aus deutschem Boden) sin- sperrten das Gittertor vor dem Kasern« jahrtausendealter Und immer wieder wlrksa- liegt. Wie ei» König herrscht der Bergbaüer den wir hier auch-die Erbteilung. , Auch die Hof mit einer Kette. Dem klaren Herbst- mek Auslese. Rur knapp

zu gewinnen waren, te Ernte erzielt. Die plentenen Knödel Um dieselbe Heit freite et eine dralle schmeckten ihm gar gut und begännen Pfälzer Bauerndirn und fühlte nunmehr ?'ch ^eßen llck, ^wie^ tte auch die Verpflichtung, diese Geschehnisse j^u^.^'chdaril °^' ^^en sich, wie sie seiner Sippe in der fernen Tiroler Hei- ™ AU ° ^ mat zu vermelden, denn sie- bedeuteten stkober Kost an den Tisch laden. soviel wie das Ankenverfest seines Le- In seinem Brief vom 1. November bensschiffleins, das lange genug

von traut, sondern sozusagen >uit ,.Elgenpost ölcicm tirolischen 'Auswanderer und sei- befordern lassen. Cr batte ihn ''milch letzten Bindungen mit der alte Hei- emem Tiroler Kraxentrager^zur Be>tel- ^ g r f fl f)ninn bringen ließ, lung ubergeben, der zufällig in >enen ab- . .. , .... n , gelegenen Teil der Michel Pfalz hart W.e staun e ich aber, als ,ch ,m Jahre an der elsitssifcheN Grenze' gekommen 1936 dio 120 Jahre .'^dem Valentin war. Eine volle Woche hielt Valentin Edenhauier zeme Arbeit

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Tiroler Grenzbote
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Page 8 of 8
Date: 09.10.1920
Physical description: 8
, Kirmesbegraben) verbunden ist. hat die tirolische Kirchweih im allgemeinen, ins besondere auf dem Lande, mehr das Gepräge eines Hausfesies und dürfte auch im lustigen Unter lande sonst nirgends mit solcher Gründlichkeit und Lautheit gefeiert werden, wie es L. v. Hörmann in seinem „Tiroler Volksleben" vom Zillertaler Kirchtag zu berichten weiß. Nichtsdestoweniger ist das Fest überall das Ziel sehnsüchtiger Erwartung für jung und alt und man redet, wie es heißt, so lange vom Kirchtag, bis er kommt. Eine große

, allgemeine tblätter" Reinigung von Haus, Hof und Stall pflegt dem Festtage selbst vorauszugehen; wo es, wie im Br>xen- und Leukental, üblich ist, werden auch die Holzhäuser außen gewaschen. An größeren Höfen wird ein Stück Vieh, Schwein, Kalb oder Schaf, geschlachtet und wenn beim Feierabendläuten am Samstag das rote Fahnl mit dem weißen Kreuz beim Kirchturmfenster herausgesteckt wird, dann bemächtigt sich aller eine gehobene Stimmung und zugleich wohlige Ahnung von bevorstehenden Genüssen

(Hörmann. „Volksleben". 153). Die Zillertaler haben gar ihren eigenen „Tuschgoaßlfreitag", an dem das Peitschenknallen besonders massenhaft und bis tief in die Nacht hinein getrieben wird (Tiroler Kalender 1920). Auch das in Obersteiermark gebräuch liche „Herbsteinschnalzen", das unterinntalische „Almerer fahren" und das mancherorts lärmende Auftreten der Anklöpfler gehören hieher. Diesen Herbstbräuchen stehen gewisse gleichartige Frühjahrsbräuche gegenüber: das „Goaßlschnöllen" der Huttler

Mitteilungen sei noch einiges nachgetragen. Zum Uebernamen „Kundler Lappenbacher" findet sich in den „Tiroler Monatsdlättern" (1858) eine dritte Erkiärungsart. Darnach hatte einst eine Bauersfrau einen Mann von der Gattung der „Halb- lappen" oder „Unausgebackeneu". Alles Beten, Greinen, Grämen nützte nichts zur Besserung feiner grenzenlosen Dummheit. Die Nachbarn meinten: „Der gute Mann ist holt nit ausbachen!" Als sie einmal Brot buk, ') In Zell spielt auch eine alte Volkssage von der wunderbaren Heilung

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Lienzer Nachrichten
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Page 8 of 16
Date: 14.03.1930
Physical description: 16
zold-Straße. Die Universitätsstraße soll dann im Iubiläumsjahr 1938 anläßlich des 700jährigen Bestandes der Stadt Innsbruck nach dem Namen des Gründers in Andech- serstraße umgetaust werden. „ Tirolerland". Das 3. Heft der neuen Tiefdruckzeitschrift „Tirolerland", März 1930, herausgegeben von der Tiroler Verkehrswer bung des Tiroler Landesverkehrsamtes zeigt in prachtvoller Wiedergabe u. a. folgende Bil der: Maria-Theresienstraße in Innsbruck mit Annafäule, Innsbruck gegen Norden, Inns bruck

gegen Süden, Blick vom Berg Isel aus Innsbruck, das Andreas Hoferdenkmal, Hof burg, Stadttheater, Triumphpforte, Goldenes Dachl, Helbinghaus, Neue Uniserftlät, Schloß Amras, Hofkirche. Weihers Brixlegg, Fieber brunn, Fulpmes, Imst, Inzing, Hall, Hopf garten, Ienbach, Kirchbichl, Kufstein, Kitzbü hel, Kramsach, Landeck, Lienz, Rattenberg. Wörgl, Schwaz, Telfs, Wattens, Iirl, Bozen. Sterzing, Bozen-Gries, Meran, Bruneck. Das Heft ist als Werbeheft für das dritte Bundes turnfest gedacht

leichter angebracht werden können und Umtauschmöglichkeilen in wesent lich größerem Ausmaße vorhanden sind. Zeitschriftenverbot. Vom Amte der Tiroler Landesregierung wurde die Verbrei tung folgender Zeitschriften unter Jugendliche unter 18 Jahren verboten. ,,'Turl Wiener Witz blatt", „Neues Wiener Mtisten-Witzblatt", „Wiener Hansi Führer 'Witzblatt". Der Ver trieb dieser Zeitschriften durch Straßenverkauf oder Zeitungsverschleißer ist überhaupt unter sagt. Dieses Verbot begreift auch! die Schau

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 19.07.1902
Physical description: 10
Aür Gott, Kaiser und Waterland! Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blumen' und „Tiroler laudw. Blätter^^. vttdaktion, Expeditwn und Druckerei: Wolkensteinstraße Nr. 2. — Administration, Ttadtexvedltion und Verkaufsstelle: AloiS Auer Sc Comp., vorm. I. Wohlgemuth, Obstmarkt Nr. 3. — Telephon Nr. 1S0. Inserate we»den nach Tarif billigst berechnet. — Poft-Schecrtonto Str. »SS.4Z7. Das „Tiroler Volksblatt' erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Ausgabe am Vorabend. — Preise loko--viertelM-k^h.AH

, welcher leider in der Sitzung des Abgeordneten hauses vom 17. Juli angenommen wurde, ist die Fahrpreisermäßigung für k. k. Staats beamte und Diener auf den Eisenbahnen wenigstens für den Nahverkehr fast vollständig in Frage gestellt und damit eines der wenigen Benefizien der Hof- und Staats beamten illusorisch gemacht. Die einzige Möglichkeit, in dieser Angelegenheit noch etwas zu retten, besteht darin, daß von der hohen k. k. Regierung eine möglichst günstige Auslegungder diesbezüglichen Bestimmung

er wartet werden kann. Es werden daher Euer Hoch- wohlgeboren dringenst ersucht, zu einer Versammlung der k. k. Hof- und Staatsbeamten erscheinen zu wollen, in welcher eine diesbezügliche Petition be schlossen werden soll. Diese Versammlung findet am 8. Juli 1902, abends 7^ Uhr in der Volkshalle des neuen Rat hauses, (I., Franzensring) statt. Tagesordnung: Die Reduktion der von den k. k. Hof- und Staatsbeamten und Dienern bisher genossenen Fahrpreisermäßigung durch das neue

Eisenbahnfahrkartengesetz. Referenten: Herr Reichsratsabgeordneter Doktor Albert Geßmann, k. k. Universitäts-Bibliotheks- Custos; Herr Gemeinderat Rudols Müller, k. k. Rechnungsrat. DoktorZ AlbertZ Geßmann, Reichsratsabgeordneter. Dr. Richard Weißkirchner, Reichsratsabgeördneter. Leopold Steiner, Reichsratsabgeördneter. Dr. Alois Heilinger, Reichsratsabgeordneter. Da schau man jetzt. Die, christlich-sozialen Blätter, der „Tiroler' und die „Tiroler Post' schreiben wahre Brandartikel gegen den Abgeord neten Schrott

, weil durch seinen Antrag aus Be steuerung der ermäßigten Fahrkarten vorzüglich die armen Bevölkerungsmassen, die Wallfahrer, die Schützen, die Veteranen, Real-, Fach- und Handels schüler, die Lehrlinge und deren Eltern, die Kranken und nach der „Reichspost' sogar die Reservisten ge troffen werden sollen; ja die „Tiroler Post' be dauert es sogar, daß Abg. Schrott die Besteuerung der Freikarten durchgesetzt habe, obwohl der Redakteur weiß, daß den größten Teil dieser Fahr karten die Redakteure der judenliberalen Wiener

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