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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 26.02.1944
Physical description: 6
hat. Tisifl» hon i mr ge denkt, mit'n Otn... dear ist ba miar schun a sezzele kürzer gwortn mit die Jahrlan, abr mit die Rerfn, Manndl, zelm kannst di af mi verlaßn! Zelm gwinnen mr gon,^ gwiß! Car selber hat schun aa 's gleiche gmuant, fell zoag schun a söllene Bersommling z'- End von viartn Kriagsjohr. Siebezig Musibandn wern ban Umzug aumarschiarn und die zuaghöaretn Leut derhintr mit dr Dir. Miar Tiroler, miar fein alleweil und allzeit grichtet! Miar laßn nit lugg! Lei alleweil zaacher wern

augongen und die Augn aa! Do hast gsechn, wia viel nou ummer ist' im Land, was fchiaßn kannt und fchiaßn möcht und fchiaßn tat, wenn 's drum und dran unkemmät. Dös ist alleweil . nou a Kraft und gibb uan uane auf a neus! Und Trachtn hast gsechn, uan Farbn- kastele ums andere, aber öpper kuan Stieglitz druntr, Gwandker,^ oft bis anno neune zruck, weil miar Tiroler halt in alle Stuck zaach sein und bleibn wölln. Roch die Altn sein die Jungen kem men. Zerst etkene mit a alter Kanun. a Brunnroahr

außn in die Hof», naa, vorn außi- in die Scheibn. Und nachher laffn miar sie nimmer aus, die Bix, bis miar sie fast nit meahr der-, höbn', hon i gsagg. „Und o Schluckt ! Zielwaffer Müaßn nemmen', dös hon i miar abr lei gedenkt. Und as wia wenn i 's bMt hatt, tuat 's fatz an Krach. Den habn die Ma« freier Jungschützn oglatt. I muaß auf richtig sogn, i hon selber oft ba der' Ge« neraküefcharfch, ms« ma 's ghoaßn hat, mitgschoßn. abr sou af uan Schnöller ist as uns nit alm zommgongen. Ja und dermit

alle gschaug habn, dreingschauq habn, was miar grod in dö earnstn Zeitn nou au» zubringen in Stand fein. Gelln Sie, do habn aa Sie gschaug!' Meiner Seal, miar ist die Galt ins Bluat gspritzt.' Daß miar Tiroler föst fein und bleibn. sell ist ebn iinier Föst und drum paßt 's akkrat in dö Zeit einer, wo ma 's denen und gwisfn Leutnen zoagn muaß. Und wenn uaner in dear Zeit nou sövl Kraft zoagn kann, dear fallt nit um. Dear bleibb föst. Merk dr dös Manndl!' „Ro. no, fresien Sie mich.nicht!' hat der Hearische

; 'wohl aber ha den sich die Albeinser an den Tiroler Freiheitskämpfen ruhmreich beteiligt. Im Jahre 1309 — sie unterstanden dem Peter Mayr —dämpften sie tapfer an de? Peifserbrücke in der Oberau, sa, ihre Mw sikkäpelle mar sogar ausgezogen — ohne Gewehr, nur mit Keulen und Sensen be waffnet. Sie war es auch, welche nach beendetem Kampfe die Musikinstrumenle einer sächsischen Regimentkapelle als Beu te heimbrachte. Heute noch zeigt man in Albeins die Trommel und einige In strumente. Die ionnige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 09.06.1904
Physical description: 8
Seite 2 „Der Tiroler' Donnerstag, 9. Juni 1904 unter allen Ständen. . In unseren Adern fließt zwar kein blaues Blut, .aber ein gesundes Blut, das alle anderen Stände auffrischen muß. Ihr Tiroler habt ja schon öfter Gelegenheit gehabt, Eure Tapferkeit zu beweisen; Eure Vor ahnen haben als Helden gekämpft für das Vater land. Scharet Euch denn auch jetzt wieder mutig zusammen. Ich hätte wohl noch viel über den Zweck der Organisation des Bauernstandes zu sprechen, aber eS find ja noch viele

sich in der vieltausendköpfigen Menge ein wahrer Orkan von Sympathiebezeugungen. Das Bravorufen und Händeklatschen wollte schier kein Ende nehmen, ew Zeichen, welch ungeheurer Liebe und Wertschätzung sich der Volksmann unter dem Tiroler Volke erfreut. Der Reimmichl (Sebastian Rieger) hielt folgende zündende und fast nach jedem Satze durch ungeheuren Beifall unterbrochene Ansprache: Meine lieben Bauern! Es freut mich, nun einmal vor so vielen Bauern reden zu können; geschrieben habe ich schon oft den Bauern. Wir stehen heute

auf vaterländischem Ruhmesboden. Im Kriegsjahre 1809 sind die Tiroler Bauern aus dem ganzen Lande auf dem Sterzinger Moos zusammengekommen, um das Land zu retten Hieisebriefe eines Wisstonärs. (VonAlois Schaller 0. A.) S. Cruz de la Sierra, 4. März 1904. Am Allerheiligentag mittags verließen wir Oruro. Der Weg führte zuerst zwei Stunden lang durch eine öde Ebene. Ueber einige niedere Hügel hinweg kamen wir in ein breites Tal, das von nie deren Bergen eingefaßt wurde, die aber alle, wie die Ebene, ohne Vegetation

unter den Indianern, später in Lima, der Hauptstadt Perus, wirkte. Das Brevier erzählt von ihm, daß Tiroler! Fordert und ^verbeitet in a vor den Franzosen. Heute find wir auch aus dem ganzen Lande zusammengekommen, um das Land zu retten. Den Bauern müssen wir aufhelfen; wenn wir dem Bauernstand aufhelfen, so helfen wir ja auch dem Tiroler Lande. Bauern, es nützt nichts, wir müssen uns einmal selbst helfen, und wie sollen wir uns selbst helfen? Erstens müssen wir zusam menhalten, und zwar im ganzen Lande, dann muß

in den Tiroler Bauern bund alle eintreten. Es müssen sich also heute schon viele einschreiben, heute schon muß ein guter Grund stock geblldet werden. — Bauern,' wir müssen uns nicht nur auf uns allein verlassen, wir müssen auch aufwärts blicken, nicht bloß nach Wien, sondern zum Herrgott selbst. Gott ist es, der das Gedeihen gibt. Ein Bauer ohne Religion ist kein richtiger Bauer, das ist ein Zwitterling, ein verpatzter Bauer. Der eigentliche Bauernkönig ist der Herrgott und von ihm hängen

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 30.05.1908
Physical description: 8
«.— Halbjährlich, TLS Bierteljährl. „ KM lIahrg. 13 Die Jahresversammlung des Tiroler Volksbundes. Mit einer Reihe Von Versammlungen und Festlichkeiten hat drr Tiroler Volksbund das vollendete dritte Jahr ^ei? es Besiaildes iu. Nczen in erhctender Weise und unter sehr starker Vetheilipunu der natimralen Bevölkerung nicht nur Bozens, sondern ganz Tirols'begangen. Schon vorgestern, a>n Miuwock el end hatte die Stadt Bozen Flaggenschmuck angelegt, auf dem Waltherplatze und in allen Straßen Weh len d:e Fabuen

-Abend der Generalversammlgnu des Tiroler Volksbundes statt, den der Obmann der hiesigen Bundesortsgruppe Herr Oberpostverwalter Pfen n er mit einer Ansprache eröff nete, in der er folgendes ausführte ^Morgen wird zum er- . Anmale die Jahreshaupwersammlung des' Tiroler Volks- !' vundes in Bozen abgehalten; wenn ich aus diesem Anlasse 1 einige VegrüßungS.wortean Sie, verherte Festgäste, richte, ! bin ich überzeugt daß ich das nicht bloß namens der ! ganzen deutsch-tirolisch gesinnten Bürgerschaft

' /^r.. Nicht zu einem lustigen Feste, sondern vor allem ivi/ ^r Arbeit im Interesse unseres Vaterlandes treten run zusammen Gewiß, viel haben wir bereits er- ^ .^.^ bei 2y0 Ortsgruppen ziehen sich wie ein weites d!sl ^a^ annze Landund überallhin ist der vaterlän- saiw^ getragen worden, aber damit ist erst der An- unH- worden und noch liegt eine Riesenaufgabe vor nick; bann,^ .Wenn - 'jeder>Tiroler ^ und jede Tirolerin wit ^ auf dem Mitgliedsverzeichnisse fungiert, fondern sern Sinn Mitglied des Bundes und eins mit un kten

ist ,erst dann, wenn von Kufstein bis zur Berner Klause jeder Eingeborene des Landes, sei es deutscher, ladi- uischre oder welscher Zunge, sagen wird: ich, bin ein Tiroler, dam: wird die erste ^ Aufgabe des Volksbundes, gelöst sein. Noch aber sind wir lange nicht so weit und uns gegenüber steht' ein mächtiger, reichbemittelter und enggeschlossener Gegner, die Jrredenta. Es ist bedenklich, den Feind zu überschätzen, es -ist 'aber viel gefährlicher,-ja Verhängnisvol ler, denselben zu unterschätzen

. Wir alle wissen, wie rich tig und zielbewußt geheim und offen die Jrredenta arbeitet und wir Vozner speziell hören, möchte ich sagen, die feind lichen Minenre, wie sie in den alten Festungen bereits unter unseren Füßen unheimlich pochen und hämmern, wir sehen langsam rund um uns dank, nationaler Waschlappigkeit und leidiger Gewinnsucht Haus um Haus, Hof um Hof, Grund stück um Grundstück vom deutschen Besitzstand abbröckeln und fallen. Mit Rücksicht auf dieses Vordringen habe, ich es für meine Pflicht gehalten

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 20
Date: 14.06.1908
Physical description: 20
. Um 8 Uhr begannen die ersten Gäste zu erscheinen und dann folgten in rascher Folge die Hof- und Staatswürdenträger, hohe Militärs, das gesamte diplomatische Korps, alles in den goldstrotzenden Uniformen und mit Orden und Ordensbändern besetzt. Die Damen erschienen in lichten präch tigen Sommertoiletten und bald bot der Festplatz vor dem Kaiserpavillon ein farbenprächtiges Bild, das dem eigentlichen Festplatze einen besonderen Glanz verlieh und eine würdige Staffage zu den prunkvollen Kaiserzelte

stande angehörigen Darsteller nicht erreichen und der in letzter Stunde geplant gewesene Hochzeits zug der Algunder und Marlinger zerfiel ebenso rasch, wie er zusammengeholt worden. Wo unser Karl Wolf nicht mitwt, da sind eben auch uufere Burggräfler Bauern nicht zu haben. Schon die Ankunft und der Empfana der Tiroler in Wien gestaltete sich feierlich und von speziellem Gepränge begleitet. Auf dem Perron des Westbahnhofes hatten sich der Landeshaupt mann von Tirol Dr. Kathrein, die Abge ordneten

Schraffl, Niedrist und Professor Doktor Stumpf, in Vertretung des Bürgermeisters Dr. Lueger Gemeinderath Angeli und die Obmänner der Tiroler Vereine eingesungen. Auch zahlreiche Offiziere der Tiroler Regimenter waren auf dem Bahnhofe erschienen. Gemeinderath Angeli hielt an die Angekommenen im Namen und in Vertretung des Bürgermeisters eine zündende Ansprache. Sodann ergriff der Landeshauptmann Dr. K a t h r e i n das Wort. Er sagte: „Wir find freudig gekommen, um unseren Kaiser zu ehren

des Museums in Bozen und Ausschuß mitglied des Tiroler Künstlerbundes, zusammen gestellte Kronlandsgruppe „Tirol' im Festzuge folgende Gliederung: 1. Tiroler H ochzeitszug aus Kä st elruth (Groden). Die Gruppe zeigt der Reihe nach den Hochzeitslader, das Brautpaar, er den Szenen der einzelnen Gruppen entgegen brachte. Direkt Aufsehen erregte das „letzte Auf gebot', durch seine markigen Gestalten, echten Kostüme und Waffen, die vorteilhast vom Rüst werk der übrigen Gruppen abstachen. Greise, gebückt

, die sich in ^er althistorischen Bregenzer Tracht beteiligten. den Ausstattungswagen der Braut, gezogen von zwei Pferden in altem Grödner Geschirr, die Verwandten und Gäste sowie die Sippschaften in den Trachten der verschiedenen Täler Tirols (60 bis 80 Personen). Die Gruppe führt Tony Grubhofer selbst. 2. Huldignnaswagen der Tiroler Kinde r. Dieser Wagen trägt einen Maibaum, geziert mit echten Grödner Spielwaren. Der Wagenschmuck selbst besteht aus Latschen, Alpen rosen und Edelweiß. Auf dem Wagen werden ungefähr 20 Tiroler

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.03.1893
Physical description: 6
der eiserneu Krone, k. k. Hof rath, emer. Professor der Universität Wien: „Dir dem tapferen Waffengenossen von Ponte tedeSco und Cassaro, dem verdienten Obmann des Ehrengerichtes der Compagnie, dem gnten Kameraden des ruhmvollen Feldzuges bringen znin Feste Deines 70. Geburtstages in freudiger Erinnerung der schöne» Jugendzeit in alter Freundschaft ihre Glückwünsche und Grüße. Bozen, am 14. März 1893, am 45. Jahrestage der Wiener Revolution, bei der wir auch dabei waren. Die in Bozen lebenden Mitglieder

der Tiroler Wiener Studentenkom- pagnie des Jahres 1848. Tief gerührt, mit Thränen iu den Augen, nahm Hoirath Späth diese Adresse seiner ehemaligen Waffen- gefährlen in Empfang und entbot Allen b'stcn Gruß und Handschlag. Zu Ehren des Tages hatte er sich neben seinem Orden auch die Kriegs- u>ld Tiroler Landesverrheidigungs-Medaille aus dem Jahre 1648 am Nocke anbringen lassen und gedachte dann weh- .mülhig der unvergeßlichen Zeit, die er mit seinen Landesbrüdern im Felde zugebracht hat. Vorträge über Spar

habe» wir eines neuen Unternehmens Erwähnung gethan, welches die bekannte Wiener Firma „ Ign. Honig' im Ber eine mit der hiesigen Firma „Hofsingott n. Co.' in's Leben ruft. Wir haben heute Veranlassung unsere Kausmauuschaft darauf aufmerksam zu machen, daß laut Verordnungsblatt des k. k. Handelsministe nums Nr. 28 vom 9. März 1893 der seit l. No vember 1886 giltige Speziat-Taris für den Trans port von Eil- und Frachtgütern zwischen Wien und deu Tiroler Stationen der Süd-Bahn ohne Er satz ab I.Mai 1893 außer

, daß dieser Fund von einem Verbrechen herrührt; das Skelett lag 7 Meter von der Landstraße ent fernt. Kleine Tiroler Nachrichten. Bei der k. k. Pui- fnngskommisslo» für allgemeine Volks- nnd Bürger schulen in Bozen beginnen die Lehrbesähigungs- Prüfungen im diesjährigen Frühlingstermin am 24. April t. I. Die Anmeldungen zur Prüfung haben »ach den Bestimmungen der Prüsungsvorjchrist vom 31. Juli 1886 spätestens bis 16. April zu erfolgen. — Laut Meldung des „Pust. Boten' wnrde seit eiuiger Zeit die Restauration

Stellnugspflichrige aus allen drei Altersklasse» vorgeführt und 34 Mann für das Heer, Ersatzreseive und Landwehr assentüt. — In Welsberg betrug die Zahl der Stellungspflichtigen 153, von denen 35 Mann als tauglich befunden wurden. — Der Reichsraths-Nbgeordnete Graf Terlago hat das Original Oelgeinälde von Joses Moroder „Concert in der Hütte' für sein Sommerschlößel in Lunz angekauft. Es ist erfreulich, daß dieses schöbe Kunst- werk eines taientirten Tiroler Malers, eines der besten Schüler Defregger's, im Lande

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 22.06.1907
Physical description: 12
Seite « „Der Tiroler' SamStag, 22. Juni 1907 Ablauf der sechs Jahre Funktionsdauer wurde er vom vierten Bezirke in den zweiten Wahl körper wiedergewählt. Im Jahre 1902 wurde er in der Inneren Stadt in den niederöster reichischen Landtag gewählt. Costenoble 'var eine der markantesten Gestalten in der Wiener Künstlerwelt. Er war ein großer, breitschul teriger Mann mit ausgeprägten Gesichtszügen, denen die Adlernase einen energischen Charakter gab, der aber durch das gutmütige Auge ge mildert

wurde. Und gutmütig war Costenoble. Er sprach im Dialekt und .dazu patzte auch die Aelplerlleidung vortrefflich, die Costenoble mit Vorliebe getragen hat. Dieser Kleidung entsprach auch seine aus gesprochene Liebe für die Alpen, im besondern für Tirol, so daß man hätte glauben mögen, er sei ew Tiroler. Viele Jahre lang war er auch Obmann des Tiroler Andreas Hofer- VereineS in Wien. DaS im Jahre 1902 unter großen Festlichkeiten enthüllte Denkmal in der j Sachsenklemme bei Oberau wurde

von ihm entworfen. Eifrig tätig war er in letzter Zeit als Obmann deS Andreas Hofer-Denkmal- komiteeS in Wien und erst noch am 17. Juni war er in Begleitung des Gemeinderates Angeli in Audienz beim Kaiser erschienen, um den kaiserlichen Schutz für die Errichtung deS An dreas Hoser-Denkmals in der ReichShauptftadt zu erbitten. Sewe Tiroler Liebe war geradezu rührend. Wenn Tiroler nach Wien kamen und dm Andreas Hofer-Verein in dessen Heim besuchten, so begrüßte der Obmann Costenoble dieselben stets wie geliebte

LandSleute. In gewissem Sinne war er allerdings auch ew Tiroler: er besaß nämlich in Andrian ew Gut, auf das er früher allsommerlich sich zurückzog. ' Z>er jüdische Aiev Kisker. Am 19. Juni begann in Udine der Prozeß gegen den jüdischen Bibliothekdieb Dr. Robert EiSler, der großes Aufsehen erregt. EiSler ist bekanntlich an klagt, einen Kodex mit Miniaturen auS dem dem 14. Jahrhundert im Werte von 2000 Lire gestohlen zu haben. Der Angeklagte war deS Diebstahls de« Kodex geständig und erklärte, eS sei

Krop stattfinden. Alle Trauzeuge» und die Braut waren bereits in der Kirche ver sammelt, nur der Bräutigam fehlte noch. Als man in sewe Wohnung schickte, fand man ihn am Fensterkreuz erhängt auf. Das Motiv der Tat ist unbekannt. Für Sie Zeit der SUMM empfehlen wir den „Tiroler' zu abon nieren. — Preis pro Monat ein schließlich Zustellung durch die Post 6 1'- Machrichten aus Stadt und Land. ßrueuunug. Ter Ackerbauminister hat den Sekretär der ersten Sektion des Tiroler Landcs- kulturrateS, Sigmund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 14.06.1906
Physical description: 8
. It,-r) „Ich Hab' dich so lieb', ^-ännerchor von Alf. Trcgert. l>) „Ter frohe Wandersmanu', Männerchor von F. Mendelssohn. 12. „Franz, zahl'n!' Schnellpolka (für Männerchor und Orchester) von I. C. Metzger, i !. Tuett aus vem „Oversteiger' von Ziehrer. >4. „Cham- pagüer-Äalopp' von Roth. Ansang 8 Uhr abends. Muitärkonzert im „Aozeuer Hof'. Am Fronleichnamsfeste, nachmittags 4 Uhr, kouzer tiert im „Bozener Hof' die Kapelle des k. u. k. dritten Regimentes der Tiroler Kaiserjäger. Programm: 1. „Soldateska', Marsch

Donnerstag, 14. Juni 1906 „Der Tiroler' St. Pankraz, 4 Juni. (Allerlei.) Mit den Straßenarbeitern ist man hier sehr unzufrieden. Wenn man nicht gewiß wüßte, daß alle Arbeiter Italiener wären, müßte man sie für Böhmen halten, denn auf den böhmi schen Zirkel verstehen sich diese Leute vortreff lich. An vier Orten wurde fast sämtliches Geflügel gestohlen; einem Bauern fehlte aus einmal ein Lamm, welches aber noch rechtzeitig zurückgefordert werden konnte, einem anderen kam ein Ziegenböcklein

Nr. 3 „Gruß an Dcutschtirol', sowie Nr, 4 „Alpensahrt' neue Männercköre. Ter erstere ist komponiert von Th. Podbertsky und von Tr. H. Meßmer gedichtet, dem Tiroler Sänger bunde gewidmet. Ter orchestrale Teil wird von der Vereinskapelle ausgeführt. Im fol genden geben wir die Vortrags Ordnung wieder: Erste Ablesung: l. Hubertus-Marsch von Rod. Gasteiner. 2. Ouveriure zur Operette „Flotte Bursche' von F. v. Supp6. 3. „Gruß an Teutschtirol' (Männerchor), dem Tiroler Sängerbund gewidmet iiou Heinz Meßmer

und Th. Podbertvky. 4, „Alpenfahrt', Männerchor von Hans Wagner. 5. „Wiener Frauen', Walzer von Joh. Sirauß, 6. „Ein Jmmor- tellenkranz' von Fr. Schubert. 7. ->) „Blüm chen am Haag', Männerchor, von F. Storch. i>) „Die Welt tst so schön', Männerchor von C. Fischer. Zweite Abteilung: „Im Auto- ma'.ensalou', Potpourri von Bollstedt. 9. Vor- träge de- kleinen Chores: -r) „'s Herzload', SieirerUed von F. Biümel; b) „Steig' auf die Olm aus', Tiroler Volkslied. 10. „Im Früh ling', Charakterstück von Eichborn

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 20.07.1894
Physical description: 10
) bewilligt. - sM i l itä r-P e rs o »a l i e n.) Der Lieutenant Robert?Famira des 84. Jnf.-Reg. wurde zum Tiroler Jäger-Reg. transferiert, ferner die Militär-Rechiinngs- Officiale 2. Cl. Josef Schaffer. der Intendanz des 14. Corps, und Edm. Viertl, derJuter.dan5der8.J11f.. Truppendivision, gegenseitig, der Militär-Rechnungs- Official 3. Cl. Gottsried V 0 nihr, von der Intendanz der 6. Jnf.-Truppen-Division zu jener der 8., die Militär - Baurechnungs - Officiale 2. Cl. Willibald Michel

Innsbruck Herr Johann Gntmann aus Hall zum Doctor der Rechte promoviert. ^Bon der Jnnsbrucker Universität) Für das Jahr 1894/93 sind von den 4 Facultäten der Universität Innsbruck folgende Preisausgaben ausqe- schrieben Worden: 1) Theologische Facultät : et, 19, 5 äv Mirtiiillvuü inäissvIndWirte eornmhno aä xm'itllslos textuZ 1. rel-ttioms, clillAkutiu-j eliuiu exauüuatA xatrmu et tlreoloxoruw iutei^rötatiouo.'— 2) Bon der juridischen Facultät: Da-stellung der ge schichtlichen Entwickelung des Tiroler

. Der Staatsangehörigkeit nach waren 463 Oester reicher, 61 Reichsdeutsche, 8 Engländer, 3 Franzose», 4 Russen, 2 Belgier, 2 Schweizer und 2 Amerikaner. ^S s l b st m 0 r d.s Am Montag abends hat sich der ehemalige städtische Accisausse^er KcmeiMüller in ver Höttingerau bei Innsbruck i» den Jnu gestürzl. Als Grund des Selbstmordes vird seine Entlassung aus städtische» Diensten vermuthet. — Jüngsthiu ha« ein Tiroler Blatt eine Notiz über die Selbstmorde in Wien gebracht, sich dabei über die Höhe der Ziffer sehr erstaunt

übersetzt. Der Auskultant I. Schuler derzeit in Feldkirch, kommt nach Bezau. sHagelsch lag.) Wie die „N. T. St.' melden, entlud sich am 15. vs. über Fai, Mezzolombardo und Mezzotedesco ein starker Hagelschlag, der in den Weingütern der letzteren Gemeinden großen Schaden verursachte. Ein Tiroler Sängerfest. H aN in Tir 0 l17.^Jul!.^ Wohl in später Stunde sende ich Ihrem Blatte einen Bericht über das jüngst stattgehabte Tiroler Sängerfest, bezw. über den Delegirtentag des Tiroler Sängerbundes in Brixlegg

mit Inschriften und Fähnlein und »och mehr dessen liebe Bewohner, die in freundlichster Weife den Fistgästcil begegneten, zugleich mit den beiden Musikkapellen die allgemeine FesteSsrendi! erhöhten. Bei nah: j-des Hans (»tauche vom Gieb-l bis zum Sockel) war mit Flaggen. K-änzen und sinnreiche» Inschriften geziert. Ganz besonders präientirteu sich der Bahn hof, der Hauptplatz und die Brücke im Festesschmucke. Nachdem sür diverse Slärkungen Vorsorge getroffen war, wurde der freundliche» Einladung des Schloß

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 08.08.1885
Physical description: 12
von der Art sein, daß er zum Unterhalte einer Familie hin reichte. Dasjenige Gebiet, welches nach Abzug aller Loostheile noch übrig blieb, war und blieb Gemeindeeigenthum und konnte nicht in den Besitz einzelner übergehen. So und ähnlich bildeten sich in Tirol und anderswo die schönen Bau ernhöfe, die uns überall entgegenschauen. Nach altem germanischen Rechte waren diese Bauerngüter in der Regel untheilbar. Der Hof blieb wie er war, durfte nicht zertrümmert werden; man durfte wohl da zu kaufen

, hatte auch das S ch u l d e n m a ch e n seine Schran ken. Gegen Verkauf oder Verpfändung des Hofes schützte die Einsprache des Erben und dieser hatte Schulden nur insoweit zu zahlen, als die fahrende Habe dazu hinreichte. So stand der Bauernhof für alle Zeit fest; auf demselben hauste ein kräftiges Geschlecht; der Bauer und seine Familie hingen mit aller Liebe und Sorge am Hofe; er war das traute Heim, das ihre Welt bildete. Auch gegen Wucher und Spekulation war der Hof geschützt, „denn', sagt Geiler v. Kaisersberg, „wenn der Jude weiß

, daß er vom Gute nichts oder nur wenig bekommen kann, dann wird er nicht viel borgen.' Es lag in diesen Einrichtungen, die den Hof schützten, ein tiefer, praktischer Blick, der heute völlig verloren gegangen ist. Die Festigkeit und Untheilbarkeit der Bauern höfe ist von dem weittragendsten Nutzen in religiöser, staatlicher und ge sellschaftlicher, in gemeindlicher und endlich in wirthschaftlicher Be ziehung. In religiöser Beziehung, denn gerade auf den ungetheilten bäuerlichen Stammgütern erhält

, aber dafür frißt sich ein unersetzlicher Krebsschaden in dein Gut ein, dasselbe magert ab, verliert seine Trag fähigkeit und die eingenommenen und auch ausgegebenen Kreuzer Bargeld können den Ruin, den sie eine Zeit lang verdeckt haben, nicht aufhalten. In noch höherem Grade ist das der Fall, wenn der Hof zertrüm mert und der Viehstand unverhältnismäßig verringert wird. Wir wollen mit diesen Ausführungen den sog. Kleingütlern nicht zu nahe treten, es müssen und werden solche auch immer

und zersetzen, damit ja jedes Stück Grund dem Kapitale zur Verfügung gestellt werde, und schließlich anstatt der festen ehr samen Stände nur mehr das Gold Weniger herrsche und die Gesellschaft tyrannisire. Die oben angeführten Rechts bestimmungen gelten daher heute, wie so vieles andere Nützliche in den meisten Län dern nicht mehr, sie sind, wie mit einem Federstriche, gelöscht worden. Es ist heute dem Belieben des Einzelnen anheimgestellt, ob er seinen Hof zusammenhalte und un- getheilt vererbe

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 18.04.1940
Physical description: 8
und gottergebeM. Ihre Eltern waren- Bützlerhofbesttzer. Nachdem ihr -Bruder Johann den Hof übernommen-hätte,/ zog sie mit ihren Eltern -ins Lühler-Zuhätisl. wo - sie auch nach dem Mleben ihrer Eltern, verblieb. Lange Zeit war fig.Brotträgerin. In früheren Jahren half ste gerne und'fleißig auf, dem Kirchenchore mit. Sie Me in Frieden! , Luna- di' Sott»,' 16. April. (Erstkommu nion feie» u. a.) Am Schutzfest de« hl. Josef fand hier-die Erstkomunionfeier der Schulftnder / statt/.Um'S UHt wär feierlicher-Einzug

aus der Hecke und kaute daran herum- mit die Brust wurde ihm wie» der. enge, denn er .wußte. ja,, daß auch da« nichts Gutes, werden konnte, was Hein Läm» ping, jetzt.für ihn. zusammenrechnete. „Es muß und muß einer her, der mir Gell» leiht,' dachte, er wester. „Sonst sitze ich fest und komme nicht wieder frei.' Er sann - darüber nach, wen' er wohl darum bitten könnte. Da war wohl bex Onkel Gust in Mettingen, der einen schonen und--großen Hof hätte und wohl auch einen harten Tälersack. Er war der Bruder

von Engelberts Mutter, aber er hatte auch Kin der und darum würde er sich für Engelbert / auch nicht auszichen wollen. Und dann war Tante Hilde noch da. Die hatte auch einen schuldenfreien Hof, den sie regierte wie nur irgendein richtiger Bauer. Tante Hilde war eine angeheiratete Freund» / schast und' sie war das einzige Kind gewesen und hätte selbst 'keine' Lekbeserben, denn'sie !' war unverheiratet -'geblieben,' trotz ttjtts ■ schönen Hofes. Aber sie galt als knickerkg und hartköpfig und machte

und, ich : könnte euch jetzt^brauchen.' Engelbert ging ins Haus und hatte eln«r heißen 'Kopf; /die Sorge um den Hof, trieb chm das Blut.hoch:. Sie setzten sich zusammen und Engelbert rechnete zum dritten Male mtt einem an deren seine Verhältnisse durch. Etwas an deres, als es mtt , Wilm und auch, als es mtt dem Beerstock und dem schwarzen Esch- kotier geworden war, stellte sich die Rech nung nun doch,, denn, der >Mreiber . hatte einen scharfen Blick, war gewandt tat Aus- j^a^en und verstand etwas von der Wirt» Die zehnsausend Mark

ihr noch an die dreitausend Mark hineinstecken. * Ihr . müßtet sehen, daß i$r bas Geld anderweitig beschafft zu etaem mäßigen Zins. Wenn euch' däs geltagt, Overhäge,' dann' ist der Hof zu halten.' - Wie-eiM Frohbotschaft klang dem Iung- bauvr dies letzte Wort'des Sachverständigen in-die Ohren.: - , - gDann! ist'der Hof zu hatten!' ' Der-Amtsschreiber bestätigte es nochmals urch'fügte binzu: , „Das müßt Ihr Euch also noch 'überlegen, wen ' Ihr/ weiter mp Geld fragen könnt. Mann, ich würde mir die Haken krumm darum laufen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 15.03.1911
Physical description: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 15. Marz 1191 Trient, 12. März. (Don Romolo Murri.) Gestern abend hielt der ehemalige, nun exkom munizierte Priester Don Romolo Murri im neuen Saale des „EdenMaffei' eine Konferenz. Nachdem er schon in Rovereto vor einer äußerst zahlreichen Menge gesprochen hatte, konnte er auch in Trrient aus Publikum zählen und er hat sich nicht getäuscht. Die Sozialisten und Verbündete ließen ihn nicht im Stich und füllten den großen Saal gut aus. Selbst das „Ewig Weibliche' sehlte

kreise, Vereine usw. zuge sagt. Die Oberleitung übernahm Schriftsteller Karl Wolf. Von den übrigen bisher projektierten Haupt punkten des Programmes nennen wir die Vor« führung einer Alttiroler Bauernhochzeit, eine Tiroler Volkstrachtenschau, Schirm-und andereKonkurrenzen, ein Tiroler Bauerntheater und ein großes Kärrner- lager. Zar Mitwirkung beim Feste werden sämt liche Musikkapellen des Burggrafenamtes ersucht, ebenso wird eine Regimentskapelle hiezu engagiert. Meratt, 13. März. (Zwei Selbstmorde

würde.' — Dieser Bericht entspricht bis auf den letzten Absatz vollkommen der Wahrheit. Mit diesem letzten Absatz sind die Bergerbauern absolut nicht einverstanden, weil dann die Weide noch mehr be- schränkt würde und die Steuern auf weniger Bauern verteilt werden, so daß die übrigen Hof besitzer dieselben einfach nicht mehr erschwingen können. Wenn der betreffende Korrespondent von einem Ankaufe vom Aerar spricht, so können damit wohl nur die Höfe gemeint sein, welche an der äußersten Grenze der Gemeinde Sonnenderg

erbrochen und der Opferstock beraubt. Verdächtigt werden zwei Handwerksburschen. — In Jnnichen starb Matthias Stoll aus St. Martin in Gfies, der durch 25 Jahre beim Postmeister Stemberger in Sexten im Dienste stand. — In Lienz starb die Geschäftsführerin der Wimmer'schen Lederhandlung Frau Therese Wimmer, geb. Oel- lockerer, im 62. Lebensjahre. Sie galt als sehr tüchtige Geschäftsfrau und war allgemein beliebt. — Endlich wird die „unglückliche' Enneberger- straße, auch ein Tiroler Schmerzenskind

heit ins Wasser geraten sein. Verbrechen oder Selbstmord ist ausgeschlossen. Er war 39 Jahre alt und gebürtig aus St. Michael im Lungau. Innsbruck, 9. März. (Erwiderung.) Der „Allgemeine Tiroler Anzeiger' ist über unfern Artikel in der vorletzten Nummer d. Bl. betreffend den Thsaterstreit in Innsbruck — gestolpert und hat dabei übersehen, denselben richtig auszulegen. Ich schrieb nicht, daß die amüchigen Stücke gänz lich verschwunden seien, sondern behauptete nur deren bedeutende Ausmerzung

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 16.12.1944
Physical description: 8
der 57 jährige Herzog zum Traualtar führte. Beide Ehen blieben kinderlos. Sigmund war kein tüch tiger Landesfürst; er scheute Regie- rungssorgen, fand nur Gefallen an neu Kindern neue, erfundene Namen. (Ebenso wurde dies noch im 20. Jahr hundert bei morganatischen Kindern praktiziert, z. B. Gräfin von Meran- Brandhofen, Gräfin Waideck, Fürst Hohenberg, Fürst Montenuovo usw.) Damit die neuen Zunamen einen alt adeligen Klang haben, wühlte Sig- Burgriescnhuus in Innsbruck (Hof gasse 12) erbaute

, das durch sein Rundbogenporlal berühmt ist. 20. Barbara (II.) vermählt 1477 mit Hans Konrad von IUimlang, wohl ein Sohn des erzherzoglichen Rates Heinrich von Rümking zu Wülflmgen, aus ei nem alten Züricher Adelsgeschlechle. 21. Elisabeth, vermählt mit Rudolf Pracht und Glanz, an Untcrhallun- mund solche von ausgestorbenen al- von Griesscn, Vogt zu Landser (Oher- gen und Vergnügungen und am Ver- ten Tiroler Adelsgcschlechtern lind clsass), auf Schloss Wyden (Kanton kehr mit den Schönen des Landes, verlieh ihnen deren Wappen

, jedoch Aargau, Schweiz), Neffe des Abtes Der Innsbrucker Hof überstrahlte mit veränderten Farben. Manche von Rheinau (1486) Job. Konrad von durch die Prunkliebe,- Verschwcn- Söhne erhielten als Familiennamen Griesscn (Baden). 22. Ursula. Ver dung und Freigebigkeit Sigmunds den Namen »Herzog« als Andeutung mahlt 22. November 1485 mit Diel fast alle deutschen Fürstenhöfe. In ihrer bhitmässigcn Abstammung, rieh von Maleri, Diener und Arzt des allen Teilen Tirols schuf sich Sig- Auffallend ist, dass

und sein Herz gewannen, beschenkte er Töchter Sigmunds, die etwa in der fürstlich, ebenso sorgte er für seine Zeit von 1450 bis 1490 geboren wur- wirkiiehen (oder ihm angedichleten) den, sind (zunächst die in der er- unehelichen Kinder, deren er 40, nach anderer Meinung 60 gehabt haben soll. In der am 20. April 1488 erschie nenen Hof- und Regimentsordnung für den Hofstaat werden unter der Aufschrift: »Des gnädigen Herrn Söhne«,neun genannt und bestimmt, dass sie auf der Dürnilz, d. i. ein be sonderes Gemach

mitgenom men. 35. Frau Spiess lauchic 1173 in Innsbruck auf lind stellte an den Hof Forderungen für ihr vom Herzog g,>.

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Dolomiten
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Page 3 of 12
Date: 29.05.1929
Physical description: 12
begünstigen (Art. 811). Der Wert dieser Bestimmung für dm Ueber- gang von Bauernhöfen, deren Teilung unter mehreren Kindern vermieden werden soll, liegt auf der Hand. Wenn z. B. ein Bauer« der vier Kinder besitzt, seinen Hof, wir es bei uns Häufig der Fall ist, bei Lebzeiten dem Mosten Sohne gegen Vorbehalt des Aus gedinges (freie Wohnung, Verpflegung, Holz, Naturalien usw.) übergibt» behM der Sohn auf Grund des Art. 811 den Hof auf jeden Fall, auch wenn der Hof den einzigen Der- mögcnswert des Dauern

darstellt und für die Auszahlung des Pflichtteiles an die übrigen Geschwister kein anderes ^ Vermögen vor- Händen sein sollte. Doch wäre'der Moste Sohn nach dem Tode des Daters verpflichtet, den übrigen Geschwistern den Pflichtteil zu ent richten, das heißt, jenen Wort ouszubegahlen, den er über den frei verfügbaren Teil des Dornivgens seines Vaters und über feinen eigenen Pflichtteil hinaus empfangen hat. eingenommen der Hof, der das einzige Ver mögen des Erblassers darstellt und schon

bei dessen Lebzeiten an den ältesten Sohn gegen Vorbehalt des Ausgedinges übergeben wurde, hätte den Wort von 60.000 Lire, so würde der frei verfügbare Teil des Vermögens 30.000 Lire betragen und der Wichtteil jedes der vier Kinder je 7500 Lire. Der älteste Sohn würde nach dem Tode des Vaters den Hof zwar behalten können, mühte aber den drei Geschwistern den Pflichtteil mit je 7500 Lire ausbezahlen. Würde dagegen der Hof in unserem Beispiele durch Testament dom ältesten Sohne vermacht sein, so hätten die drei

ihres Pflichtteiles zu verlange« (Art. 811, zweiter Absatz). Um bei unfe»m Beispiel zu bleiben: wenn die drei übrigen Kinder der Uebergabe des Hofes durch den Pater an den Westen Sohn gegen Vorbehalt des Arrsgedinges zugsstrmmt haben, können sie nach dem Tode des Vaters, trotzdem kein oder zu wenig Vermögen vorhanden ist» um ihnen den Pflichtteil ausgubegahlen, doch nicht die Auszahlung der Ergänzung von jenem Bnider verlangen, der den Hof bei Lebzei ten des Erblaffers übernommen hat. Wenn nun auf Grund der Klage

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Dolomiten Landausgabe
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Page 3 of 6
Date: 23.04.1942
Physical description: 6
. hm.' »Es wird sich doch der Vater vom Luis nit anfchaff'n laff'n.' Zornig stellt Vicki sich vor Monika hin, 'nd genug Spott und Hohn liegt darin, wie Ke jetzt sagt: „So. dös kann er nit? Dös wall',, ma schon no sehn!' „Vicki!' fängt Monika Uber eine Weile in bitten an. „Hab' halt Geduld mit'ni Vater, vis wird sich schon »och alles richt'n. Dös „lacht halt die Linb zu seinem Hof.' „Hahahaha!' Grad ausschütte» könnte sich Vicki vor Lachen. Be! so etwas scheint sogar die Gefrier in ihrem Mund aufzugehen. „Es gibt tcm Hof mehr

, der sein ist. Jetzt g'hört der Hof mir. I Hab Geld g'nug mit bracht auf den Hof. Dem Alten werd i's schon no zeig'n.' „Vicki, du versündigst dich! So darf's gar niemals auf dem Hof werd'n! Du weißt ja gar nit, daß dös den Tod von unfcrm Vater bedeut'» könnt!' Drauf die Nicki grob: „Das Sterb'n laßt sich nit aushalt'n. Und alte Leut sind ja sonst auch nichts nutz als wie zum Umanan- derstehn.' „Mein Gott, der Vater!' Aufschluchzend zeigt Monika hin zum Küchenfenster, das offenstcht. Ganz nah schiebt der Alte jetzt lein

mit ihrem spöttischen Geschan scheint es darauf anzulegen, daß er ihre grobe Rede von vor hin nochmals zur Sprache bringt. „Deiner Vicki ist mein Anschaffen mit recht, Luis drum lassen mir's lieber. Mir g'hört der Hof ja nimmer.' Lliis erfaßt gar nichts von der Lage. Da steht der Vater auf der einen Seile, und ihm Gehorsam zu leisten, ist er gewohnt. Aber auf der andern Seite steht die ih»t vor vier Wochen angetrante Vicki, Der Vater! Das ist fester Baden, Der ändert sich nicht. Die, Vicki aber! O mein! Wie lauter

, ein liandlam machen kann. Weil er den Vater ja fest neben sich weiß, nimmt Luis sich Anlauf zu einer männliche» Rede: „I löl's gar nie leide», daß eines aus dem Hof dem Vater ein unrecht's Wörtl gibt, I weiß, was man einem Vater an Respekt schuldig ist. In dem vierten Gebot laß i mir nix zu schuld'» kommen,' „Brav bist. Luis!' Und drauf aus dem Hintergrund der Stube, wo die Bicki steht: „A Maulaff' bist!' „I geh' lieber', meint der Vater drauf und verläßt mit drei Schritten die Stube, Bei dem ersten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 03.01.1904
Physical description: 8
Walburga von Ulten' im „Tiroler' vom 26. November v. IS. können wir erwähnen, daß in St. Nikolaus noch heute.ein Hof .zum Bischof' heißt (gegenwärtig vulgo „Jäisten' genannt, und im Besitze des Herrn Lösch, Lobenwein in Lana) und Leute wissen noch, daß derselbe einst dem Fürst bischöfe von Trient gehört habe. Ebenso gibt es dort in den Niederungen innerhalb der Kuratiekirche ein Feld, das „zum Wemgartl' heißt, wofür es wohl kaum eine andere Erklärung geben dürste, als daß- jene Feldungen einst

Ein nahme erzielte, was ihr zu gönnen ist, da ihre Kasse im heurigen Jahre infolge Anschaffung neuer Geräte bedeutend geschmälert wurde. Auch unsere Nachbarfeuerwehr Riffian hatte am Sonntag den 27. Dezember Christbaumseier im „Kuenfner Hof'; auch dieselbe soll zufriedenstellend abgelaufen sein. Ulten, 1 Jänner. (Bischofsernennung und anderes.) Daß auch unser Tal dieser Tage zahllose Glückwünsche erhielt und zahlreiche in die Welt hinaussendete, kann unsere Post beweisen. — Das kostbarste

werden, die den Ruin des Bauernstandes beschleunigen. ES ist wohl richtig, daß heute jedermann, ob Bauer oder Städter, in den Schulgegenständen bewandert sein muß, aber die achtjährige Schulpflicht und die et waigen anderen Härten, wie Schulstrafen wegen eines Schulhalbtags,46 Wochen Schule u. f. w.,daS brauchen wir Tiroler nicht, diese Spezialitäten sollen fich nur die behalten, welche damit auch etwas erreichen können. Ja, man munkelt sogar, nachdem die- Gehälter der Lehrer in Tirol etwas aufgebessert find

, von einer Verlängerung der Schulzeit auf 46 Wochen. Wie schon der „Tiroler' vor kurzem davon warnte, so wäre doch die Lehrersreundlichkeit unserer Abgeordneten und daS Wohlwollen der Be völkerung für die Lehrer auf diese Weise hübsch teuer bezahlt, wenn wir dafür 46 Schulwochen bekämen. Gewiß hätte kein einziger Abgeordneter der Land bevölkerung dem neuen GehaltSgefetz dann zugestimmt, wenn wir unsere frischen Bergkinder dafür 46 Wochen hinter die Schulbänke bannen müßten. Aber wer ^ sagt, muß auch V sagen

, den Tiroler Adler gegen die Franzosen tapfer zu schirmen? Ist die hohe Re gierung wirklich auch von der unglücklichen Idee be fangen, daß die meisten Landkinder für die Stadt erzogen werdet sollen? Nun, dann soll fie auch die k. k Steuerämter anweisen, ihre etwaigen Abgänge aus der Stadt zu holen und sollen die Landbewohner mit ihren freundlichen Zahlxngsaufträgen verschonen. „ES ist Zeit, Mander!' sprach vor hundert Jahren unser tapferer Hofer. Heute, beinahe nach hundert Jahren, ist es wieder Zeit

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 27.06.1911
Physical description: 6
?t5erm»jcyres» (Hof- und Personal-Nachrichten.) Zhre k. u. k. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erz» Herzogin Marie Valerie, Gemahlin des Herrn Erzherzogs Franz Salvator, ist gestern um 7 Uhr 45 Minuten früh von einer Erzherzogin glücklich entbunden worden, welche letztere in der Taufe den Namen Agnes erhielt und nachmittags an plötzlich «ingetrelener Herzschwäche gestorben ist. Der Eiscnbahuministcr hat die Ministerin!- vizcsekretäre Dr. Leopold Ritter von O st o j a StarzcwSti, Dr. Gustav

^age gedauert. Es waren hiezu Zeugen aus Innsbruck. Wien. Brixeu und Bre- genz geladen. ^Vach 1'^stündigem Verhandeln kam aber beute zwischen den Klügern. deren Vertreter Dr. Alsred Schlesinger. Hof- und Gerichtsadvokat in Wien, war. und den Beklagten, deren Vertretung Abg. Dr. Erler übernommen hatte, zu cineiu Vergleich. Der Wortlaut desselben ist folgender: „Von bei den Seiten wird zugestanden, das; i:> der zwischen den beiden Parteien gejührteu Prejzsehde von jedem Teile zn>ar scharse Worte

in der Dauer von zwei Jahren, verschärst mit einem Fasttage alle zwei Monate verurteilt. Zu gleich wurde der Adelsverlnst ausgesprochen und Mel chiori zum Ersatz? von lk.vgll Kronen an die Firma Pangrazzi bezw. Öerrn Taddei ausgesprochen. Der Staatsanwalt Traiuinillini erklärte, sich die Berufung wegen zu geringen Strafausmaßes vorzubehalten. Theater nnd Konzert. ^Tiroler Sä»gerb»»d.) Am 1. »»d 2. J»li seierr bekanntlich der Sierziilger Mä»- »ergefangsverci» sein övjähriges Grüildttugsfest. Di.,.' Feier

nimmt der Tiroler «ä»gerb»»d z»m A»laß. ii»i in Sterzing seine» diesjäh rigen <-ä»gc riag abzuhalten. Vo» l l>. Tiroler Gcsa»gsverei»e» sind beiläufig 20t) Sänger zur Beteiligung a» dem Feste angemeldet uud das selbe nird, wie alle derartige» U»ter»ehmuugen des Tiroler Sängerbundes, ein von deutschem Geiste gerrageucs »ud vo» ernster Pflege des deutschen Liedes verherrlichtes Säugerfest wer de». Uuier der bewährten Leitung des Bun- deschormeisters Dr. L»tz werde» -I Gesamtchöre z»r Aiissühr

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.07.1895
Physical description: 4
in Körben abschlägig, sicherte jedoch die best möglichste Deckung des Bedarfes von Wagen mit größerem Fassungsraum zu. Hievvn wurden das Süd- tiroler Früchten-Exportgeschäft und die Obsthändler in verständigt. Usm Steinbruche beim kahlen Brunnl. Man schreibt uns: „Gegenüber der Berichtigung von beteiligter Seite in der vorgestrigen Nummer Ihres Blattes hält Ihr Gewährsmann,^ der den bezüglichen Unternehmer nicht einmal dem Name» nach kennt, seine Behauptungen, welche in der SamStagnmnmer ent halten

an. Auch die Thnrmuhr erlitt eine Havarie, während die Glocken vollkommen unberührt blieben. Vipernbiß. Am l 7. d. wurde ein junges Mädchen in Go bei Aviv von einer Viper gebissen, in Folge dessen Arme und Beine heftig anschwollen und ihr Zustand ei» lebensgefährlicher wurde. Bis jetzt ist keine solche Besserung in den« Befinden der Bedanernswerthen eingetreten, daß man sie als außer Gefahr stehend erklären konnte. Tiroler Neuigkeitspost. Ans Cortina. Anfangs dieses Monates wurde ein großer Theil unseres Thales

nach England kommen nnd dort das Ehrenbürgerrechi der City 'von London erhalten. — Angesichts der feststehenden ReisediSpositionen des Kaisers für die nächste Zeit hat diese Meldung' nur den Wert^ eines Lontoner Gerüchtes. In Wien ist Von einein solchen Reises Projekte deS Monarchen nichts bekannt. ' Das Grab Heine's. Einem Berichte des „Neuen Wiener Journal' über einen Besuch auf dein Montmartre-Fried- Hof in Paris entnehmen wir folgende Stelle : „Wie eö kam, daß wir Heine'S Grab in leidlich gutüm

Heine in Paris die ^ Zahlung der zwölf Francs übernommen. Briefkasten für Reisende und Tonristen. Herrn l.. 8an. in ktst?ss. Portraits: Hof-Photograph Sebastian Knoll in Bozen. Landschaften: Hof-Photograph Johannes in Meran und Photograph Da 11 tone in Gries-Fassa. .. Familie Zuoksr. Die Bibliothek desD.nndLe Alpenvereins befindet sich im erste» Stock des Gebäudes des- C«fs »Pöftli -nebe» den Lokalitäten des Kaufmännischen Vereines. Milglicdcr anderer Sektionen ixS AlpenvereineS haben nnter Führung

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Innzeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.09.1863
Physical description: 4
es, nach den Geschichtskenntniffen der „Tiroler Stimmen', damals wirklich einen Kaiser von Oesterreich? Eine weitere Frage an die Historiker der „Tiroler Stimmen' bleibt auch die, wie es mit dem Datum der Uebergabe Tirol's an Herzog Ru- dolph IV. stehe, nachdem die jüngsten Enthüllungen der „Schützen-Zeitung' gegen den 29. September einige Zweifel erhoben haben? Im Uebrigen werden die „Tiroler Stimmen' hof fentlich im Stande sein, den geschichtlichen Theil der von ihnen gefeierten Rede: „Zur fünfhundertjäh- ngen Jubelfeier

haben die „Tiroler Stimmen' es dem „Tiroler Bothen' sehr übel vermerkt, daß dieser sich entblödete, die im Jahre 1363 erfolgte Vereinigung Tirols mit dem Hause Habsburg eine Jnkorporirung mit dem Kaiserthume Oesterreich zu nennen. Die „Tiroler Stimmen' ver sicherten dabei, daß sie es für die Wissenschaft „tm höchsten Grade' bedenklich finden, „wenn ein Blatt in seinem amtlichen Theile gegen alle Resultate der Ge schichtsforschung Tirol seit 500 Jahren mit dem Kai serreiche vereinigt

haben will' und dieselben „Stimmen' gehen in der Freundlichkeit gegen den „Tir. Bothen' so weit, daß sie wahrhaft brüderlich, diesen bitten. ,in Zukunft Mangels geschichtlicher Vorkenntnisse ein Kon- versations- oder Staatslexikon aufzuschlagen.' — Wie kömmt es nun, daß die „Tiroler Stimmen' die An gaben ihrer eigenen Nummer 202, (l. Seite, 1. Spalte, 6. und 5. Zeile von unten) „Oesterreichs Kaiser Franz ll.' sei bald nach dem Jahre 1789 mit der Republik Frankreich verwickelt worden —, nicht eben so bedenk lich finden? oder gab

aufgenommen und theilt der Festausschuß die Ansichten der „Tiroler Stimmen' nicht, daß die „nichtsnutzigen Turnvereine' wie die Pest von dem Nationalfeste ferngehalten werden müssen. Unsere hiesigen Turnerschützen bedauern, durch die weite Entfernung an der Theilnahme am Feste vom 29. verhindert zu sein und erwarten, zuvtrsichtlich, daß die Turner in Tirol, welche zugleich Schützen sind, den frommen Augenverdreher-Blättern zum Aerger in der Graujacke beim Festzug und auf dem Schießstande ihren Platz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 31.03.1904
Physical description: 8
. Beschädigt wurde niemand. Die 83 Jahre alte Mntter war znm Glücke aus der Küche, wo sie kurz zuvor beschäftigt war, in die Stube zurückgegangen. Auch beim Steinmetz, Stuhle uud Tischler-Gut hat der ^chnee einzelne Dachrosen abgedrückt und eingebogen. Die Leute, so berichtet der „Tiroler', wissen sich nicht mehr recht sicher; an vielen Orten wird der Srhnee von den Dächern abgeschanselt. (L e i ch e n sn n d.) Vor mehreren Tagen wurde im Rheine unterhalb der Rheinbrücke Bendern- Haag

in Wien.! Man schreibt uns aus Wien: 'Der „Verein der Tiroler' in Wien Hat sich unter den Vereinen der Residenz jederzeit in ehren vollster Weise zu behaupten gewußt. Seine Aus stellungen, seine heimatlichen Feste, originellen Bälle und geselligen Abende haben von sich sprechen gemacht uud erfreuen sich der größten Sympathien Und wo es eine wohltätige, gemeinnützige Institution betrisft, stehen die Tiroler immer in erster Reihe, besonders aber ist ihnen die Ehre und der Ruhm des teuren Tirolerlandes

ans Herz gewachsen. Keiu Wunder daher, daß die Jahrhundertfeier der ruhmreichen Verteidigung der Heimat gegen den hereinbrechenden Feind in schwerer Franzosenzeit unseren wackeren Verein lebhaft beschäftigt. So wurde denn in der letzten Generalversammlung des Ersten Tiroler Andreas Hoftr-Vereiues als Vorbereitung zu dieser Jubiläumsfeier eiu fünfgliedriges Komitee gewählt, welches iu echt humanitärer Weise Vorschläge wegen der Errichtung eine« Tirolerhnms in Wien zu erstatten

hat. Das wird eine segenbringende Anstalt sein, indem arme Studenten ans Tirol darin unent geltliche Unterknnft finden sollen. Die Festräume dieses Heims jedoch werden den Mittelpunkt des geselligen Lebens der in Wien lebenden Tiroler bilden. Wir können dieser hochherzigen Schöpfung nur das beste Gedeihen wünschen. Es steht aber anch eine tüchtige uud rührige Leitung an der spitze des Vereines, die für das nächste Veieinsjahr ans den Herren: Gemeinderat nnd Ländtags-Abgeordneter Karl Eostenoble (Obmann), Gemeinderat Hugo

Unterrainer, Johann Taschler, Bürgerschullehrer Josef Strobl, Wilhelm Jeschke, Alois Eder, Martin Hartmann, Josef Blachfeldner, Jakob Platzgnmer, Franz Stnmpfl, Peter Brugger und ^ranz Göschl. Die Leser des „Boten' werden manchen guten Be kannten unter den rüstigen und wackeren Landslenten finden, die in Wien die Ehre des Tiroler Landes allezeit hochhalten und ihrer Vereinigung die all gemeinste Achtung und die besten Sympathien sicherten. Haben doch auch zwei andere Tiroler in jüngster Zeit reiche Ehren

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 19.04.1911
Physical description: 8
Seite 4 Tiroler Voltsblatt 19. April 1911 korresvonckmzen. Sarnthei«, 17. April. Nun ist die Trauer-, die Karwoche vorbei. Nachdem der „Tiroler' gerade die Karwoche für geeignet hielt, über die Wahlen von 1907 groß zureden, um für kommende Wahlen die Leute einzufädeln; er schreibt nämlich am Dienstag unter „Wahlbewegung' auch folgendes: „Die Kandidatur deS letzteren (Burger) ist zweifellos nicht ernst gemeint und würde allenfalls auch im ganzen Wahlkreise selbst um so weniger ernst ge- nommen

, als selbst ein Mann mit dem Namen und den unbestrittenen Verdiensten eines Franz v. Zallinger gegen den außerordentlich beliebten Bauernvertreter Kienzl bei den vorigen Wahlen nur eine sast nicht nennenswerte Stimmenanzahl auf sich zu vereinigen vermocht hat' — wird eS sehr vielen der Herzenswunsch sein, wenn man solche Ansichten nicht wachsen läßt und im Keim erstickt. Was den Ernst der Kandidatur Burger an belangt, ist der „Tiroler' wohl direkt auf den Holzweg und kann er versichert fein, daß eS unser ernster

Wille und unsere vollste Ueberzeugung ist, an Herrn Burger einen gewissenhaften und sehr tüchtigen Vertreter zu finden. Ueberaus keck und und unvorsichtig zeigt sich der Tiroler mit der An deutung, daß Kienzl im Jahre 1907 soviel Stimmen und der unbestritten verdienstvolle Franz v. Zallinger wenig Stimmen aus sich zu vereinigen vermocht hat. Ja, weiß denn der „Tiroler' nicht mehr, aus welchem Grund und mit welchen Mitteln die Tiroler Christlich-Sozialen 1907 durchgedrungen sind? Oder rechnet

der „Tiroler' vielleicht auf das kurze Gedächtnis der Wähler, so wird er sich eben falls gewaltig täuschen. ES sind zwar vier Jahre her, aber sehr denkwürdig. Heuer werden die meisten Wähler vorsichtig und infolgedessen besser wählen, auf dem Leim werden sie ein zweites Mal wohl weniger gehen. Kienzl hat nicht mehr die Absicht, zu kandidieren, wenigstens hat er sich so zu mehreren geäußert; ob er nun auch diese Absicht ausführt, ist eine Frage. Wir wollen nun das bessere hoffen

er seinen Klemmer auf die rote Nase, räusperte sich und durchmusterte die blauen Akten, wobei er die Hof namen murmelte: Maydrhofer, Flachfer, Grün- angerer, Müller, Reit am Graben, da istS, Ober- und Unterlahner.' „HLttP uns bald nit gefunden,' sagte der Mera«, 17. April. (Besitz Wechsel.) Kauf mann Ernst Baumgartner in Meran hat von den Schwestern Herzog den an seinen Besitz stoßenden Stadel Mühlgraben Nr. 6 käuflich erworben. Meran, 17. April. (Neuer Bezirks- Wachtmeister inMeran.) Gendarmerie-Titular

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 25.03.1903
Physical description: 8
«. Die Villa „Stadler Hof' in Obermais ist im Wege der Erbteilung in den Besitz des Herrn Ernst S e m l e r übergegangen Der Stadlerhof mit seinem schönen, schattigen Garten eignet sich vorzüglich für den Aufenthalt von Herr schaften, die Ruhe und Zurückgezogenheit lieben Bekanntlich wohnte-vor Jahren Prinzessin Gisela und später Erzherzog Karl Ludwig mit seinen Söhnen Erzherzog Franz Ferdinand und Erzherzog Otto im Stadlerhof. Auch Kaiserin Elisabeth weilte zu jener Zeit gerne im lauschigen Garten

Richtung und glich einer fallenden Rakete. Allbekannt ergebe» Wauthner's impräg« irrte Futterrüben»Samen die höchsten irträge. Ebenso vorzüglich wie auch unübertroffen nd Mauthner'S Gemüse- und Blumensamen. (g Da» Lvette» ist dauernd herrlich. Thermo meter stand (Cels. i. Schatten): Monat und Tag Minimums 7 Uhr früh 20 . 21 . 22 . 23 . 2t. März +36 + 3.0 +3 2 + 4.3 + 5.1 + 3.9 + 4.0 +44 +5.9 + 5.4 Maximum + 13.8 +137 +15.8 +16.8 Wo steckt der Denunziant? Der „Tiroler' greift

versuchten sie mit Veröffent lichung de» Privatbriese» an P. L. und die daran geknüpfte maßlose Schimpferei den Abgeordneten und die Wähler mürbe zu machen, daher auch der teuflische Angriff de» „Tiroler' auf die seelsorgliche Tätigkeit de» Abg. Schrott als P f a r r e r und damit zu gleich aufdeffen priesterlicheWücde. Da« Manöver ist zu durchsichtig und zu gemein, als daß sich Abg. Schrotthie- )urch zu irgendwelchen Schritten veranlaßt sehen könnte. Dann versucht der „Tiroler' seinen Schraffl

gegen die kon- ervative Bevölkerung (einschließlich des Vorsteher» und de« Dekans) bediente. Im Bunde mit Leuten, wie mit dem sozialistischen Schneiderlein (da» der „Tiroler' nachträglich verteidigte), mit Verehrern >es „Tiroler Wastl' und Leuten, die den Ruf er heben: „Mander, heut' geht'» gegen die Pfaffen!' vermöchte auch der „einflußlose' Schraffl in der Ge meinde Unheil zu stiften. Bezeichnend ist e», daß der „Tiroler' eine „Pflicht' für Schraffl darin sieht, gegen die in Aussicht gestellte Sprengung

zu denunzieren rc. Wa« die Christlichsozialen doch allerhand für „Pflichten' haben! Wenn aber ein Konservativer gegen da« vollständig unberech tigte und ordnungswidrige Vorgehen de» P. L. auftritt und demselben erklärt, bei den zu ständigen Vorgesetzten berechtigte Beschwerde führen zu müssen, so soll da« ein Verbrechen sein und da» „Ansehen der Geistlichkeit untergraben' (bei wem denn??). Untergräbt nicht vielmehr der „Tiroler' «rbsi^tliäh da» Ansehen de« Klerus durch sein maßlose» Schimpfen auf Pfarrer

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