5,244 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/31_12_1943/BZLZ_1943_12_31_5_object_2101857.png
Page 5 of 8
Date: 31.12.1943
Physical description: 8
in sicheren Verstecken die Schützen von Latzfons, Feldthurns und Pfeffirrrberg. Das letzte Aufgebot von 180tz. Ln allen Talern unserer^ Heimat, so gar in Passeier und Meran, waren die letzten Aufstande der Tiroler von der Ue- bermacht französischer Lruppen' blutig niedergeschlagen; nur um Brixen flacker- te noch einmal ein letzter verzweifelter Widerstand auf. Am 25. November hatte derMohrer- wirt zum letztenmal seine Getreuen auf gerufen. Mit 800 Mann war er in aller Stille den Berg hinuntergeriickt

hatteffich nicht getäuscht. Mit einer Trup pe von rund 2400 Mann kam General Seoeroli zum Entsatz der in Brixen eil- gekesselten Truppen General Moreaus im Eilmarsch von Bozen über das. rechte Mittelgebirge gezogen, den nur mehr schwachen Widerstand der Tiroler bre- chend.. Brennende Gehöfte längs des Rittner Berges, in Billanders ^und Feld- thnrns zeichneten feiye Spur. Zu seiner- lleberraschung fand Seoeroli den .ihm angekündigten Widerstand-am Pfeffers- -erge nicht vor; ex vereinigte sich kurz darauf

. in Burgfrieden und in Kranewitt lichterloh auf. 200 Höfe wur den in wenigen Stunden ein Raub der Flammen. Das Geschrei von obdachlosen Frauen und halhnackten Kindern, die im Schnee herumirrten, wurden von dem infernalischen Siegesgeheul der betrün- kenen. alles plündernden französischen Horden übertönts Taghell war die. Nacht von den lodernden Flammen der bren nenden Höfe und Scheunen erleuchtet. Alles, was mit einer Waffe m der Hand angetroffeM wurde, wurde erbarmung?- los niedergeknallt. Manches Tiroler

, dann aber zu 'einem Bruder, zum „Loaterer' «v»ch Feld thurns, dessen Hof auch Peter Mayr als Versteck diente, flüchtete. .Noch der Der- Haftung des Mahrer-Wirtes am 8. Fe ber 1810. bei welcher de, „Rofaser' in seiner Geistesgegenwart im Unterdach ein so feines Versteck ausfindig machte, daß ihn die Gerichtsdiener, obwohl ihnen fein Aufenthalt im Hanse verraten war, nicht fanden, floh er nach einer fürchter lichen Nacht in einem Felsennesi im „Wöbrergraben'. aus dem ihn der Mit tenmüller von Schnauders halberfroren

erlöst worden war. „Der, arme Häuter hat's fetzt wohl endlich überstanden', meint nachdenklich der Krämer, „'s ist nur fchad. daß er's nimmer erlebt hat.' ', Als dem Parthanesbauer fein junges Weib starb, wurde es im Hause aufge bahrt. Da kam ein guter Bekannter aus der Stadt auf den Hof. um sein Beileid auszusprechen. In Hausflur stieß er auf den Bauer, der seelenruhig seine Stum melpfeife lReggl) rauchte. Aus die ge drechselten Worte des Städters erwiderte er nur: „Ja. ja. die Ross hat's schnell

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/03_11_1889/MEZ_1889_11_03_3_object_592429.png
Page 3 of 10
Date: 03.11.1889
Physical description: 10
Jäger-Reg und Bern hard Nolting, übercomplet im Tiroler Jäger-Reg. bei gleichzeitiger Ernennung zum Platzcommandanten in Travnik; zu Hauptleuteu erster Classe die Hauptleute zweiter Classe: Hugo Kromer des 42., Wenzel Schasselhoser, Alois Meifetfchläger uud Fclix Mauthner des 11., Hugo Frhr. Eliatschek Edle» v. Siebenburg des »2., Erich v. Mayrhauser zu Spermaunsfeld, Adolf Hosrich ter nnd Lorenz Rtedl des 73., Arthur Froschmair von Scheiben Hof, Jacob Arlati nnd Johann Feric des Tiroler Jäger-Reg

weiß, die andere roth. Auf dem wei ße» Felde hebt sich in äußerst wirksamer Weise und in künstlerischer Ausführung der Tiroler Adler kräftig ab, mit der Umschrift in goldenen Buchstaben: „Frei willige Feuerwehr Grätsch 1889' und eingerahmt von eiuein Eichenkranz. Das Ganze ist mit goldenen Epheuranken eingefaßt. Auf der rothen Seite ist zu lesen in Goldbuchstaben: „Rasch zur Gluth, rechten Muth, rettet Gut!', ein echter Feuerwehrspruch, mit einer Umrahmung aus Weinreben und Trauben

.) Das Osficierscorps des Tiroler Jäger-Regimentes, welches erst im vorigen Jahre aus Anlaß der Heimsnchuiig des Landes durch Lawinen stürze, Mißernte und Überschwemmungen, wiederholt namhafte Summen gespendet, hat für die durch die jüngste Hochwassercatastrophe betroffenen Gemeinden Tirols neuerlich d-u Betrag vou 200 fl. gespendet. jDas November-Avancement I Der Kaiser hat ernannt: zum Generalmajor den Oberst Franz Feldeu- bauer des 12. Jns.-Reg-, Vorstand der 6. Abtheilung des Reichs-Kriegsmiuisteriums

; zn Obersten die Oberstlieutenants Gustav Ratzenhofer, Generalstabsches des 14. Corps, und Eduard Schäfler des Tiroler Jäger-Reg.; zu Majoren die Hauptleute erster Classe: Rudolf Rieth des 42. beim 49., Joses Heijda v. Lowczicz des 11. beim 21. Jnf.-Reg., Carl Edlen v. Manusii des 27. Feldjägerbat. beim Tiroler Jäger-Reg, Alfred Nobile de Galateo des Tiroler Jäger-Reg. beim Feldjägerbat, Nr. 9 unter gleichzeitiger Ernennung zum Commandanten desselben, Gustav Sch rin ne r des 32. Jnf.-Reg. beim Tiroler

. und Emil Kolischer des Geniestabes; zu Hauptleuteu zweiter Classe die Oberlieutenauts: Ludwig Schulet und Carl Selinka des 11., Julius Pfeiffer uud Franz Svoboda des 42. und Arthur Kaltueter, zugetheilt der k. k. Landwehr, übercomplet im 61. Jnf Reg. in diesem Dienstverhältnisse, Otto Ritter v. Tom asint des Tiroler Jäger-Reg. beim 27. Feldjägerbat., Joh. Meichel- beckh und Felix Romagnolo des Tiroler Jäger-Reg., Eduard Steff an der schweren Batterie-Division Nr. 21 beim Corpsart.-Reg. Nr. 1», Franz

2
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1936/01_12_1936/Suedt_1936_12_01_8_object_585029.png
Page 8 of 8
Date: 01.12.1936
Physical description: 8
der Salurner Klause, wird auf bestem Kulturboden ein Flugplatz oder ein Muni tionsdepot der Militärverwaltung errichtet. Die Arbeiten werden von Arbeitern, die aus den alten Provinzen nach Südtirol gebracht worden sind, unter Aufsicht der Militär behörde durchgeführt. Wieder ein deutscher Hof in italienischem Besitz. In Mar- greid wurde kürzlich ein bisher in deutschen Händen befind licher Weinhof von einem Italiener angekauft, ebenso in Goldrain im Vinschgau, ein notleidender Besitz von der Ente

und Zahlungsaufschübe nicht mehr zuläßt, ist zunächst die Pfändung und Versteigerung von 34 Bauerngehöften in Olang zu erwarten. Mit viesem Erlös werden aber höchstens zwei Drittel der Gesamtschuld gedeckt werden können und ein Uebergrrifen auf die übrigen Bauern Olangs wird unvermeidlich sein, so daß im Ver laufe der nächsten Zeit weitere 60 Familien um Haus und Hof kommen dürften, falls nicht mittlerweile irgend eine staatliche Regelung getroffen wird. Ausländer dürfen in Südtirol nach Mitternacht

unterm Beil' von Dr. Eduard Reut-Nico-, lussi, Verlag CH. Beck München,' so lassen aber auch andere Werke, die nicht unmittelbar politisches Geschehen behan deln, die Schwere des Schicksals des Volkes in Südtirol fühlen. Karl Sprmgenschmid» der bekannte alpine Schriftsteller, hat uns im Herbste ein Buch geschenkt, „Saat in der Nacht' Berglandverlag Salzburg, in dem das Schicksal eines Süd tiroler Bauern in der packenden kurzen Art, wie sie Sprin- schmid liebt, geschildert ist. Allerdings bricht

Weise von den traurigen Begebnissen einer Gemeinde in den Südtiroler Sprachinseln erzählt wird, die die harte Faust des Krieges von der Nähe der Front ins ferne Böhmen versetzt. Ein im Verlag der Arbeitsstelle für Südtirol erschienenes Süd tiroler Laienspiel einer jugendlichen dichterischen Kraft ver sucht, das gegenwärtige Geschehen in Südtirol in die Form eines Spieles zu fassen, das von jugendlichen Spielern ohne viel szenischen Aufwand inmitten einer Gemeinschaft gespielt

und die Strafen unnachsichtlich einzutreiben. Politik um gefallene Helden. Am Brunecker Waldfriedhof ist das ganze Jahr kein einziger Italiener zu sehen, ge schweige denn irgend jemand von den Behörden. Nur und 4. November, da ziehen sie auf, da wimmelt es zwi.chen den Gräbern der Tiroler Kaiserjüger und der Standschüt zen von Behörden, Militärs und Wichtigtuern. Die Fol gen dieser unerwünschte Parade machten sich am 7. Nov. bemerkbar. Der Gemeindesekretär Massari verordnte, daß die doppelsprachige Aufschrift

3
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/26_02_1942/DOL_1942_02_26_3_object_1188715.png
Page 3 of 6
Date: 26.02.1942
Physical description: 6
k^omierstag. den 26. Februar 1942/XX irr. y — s»,te z jr«ro‘nrTT«»*v Der Va«er in Der Moarhofer von Lufon -j-. Feder Besucher von Luson betrachtet mit Wohlgefallen die behäbige und malerische Ge- bäudr^rupp« etwa« außerhalb des Dorfes, den Moarhof. Bor alter Zeit hatten die Inhaber dieses Hofes „für die Küche und den Tisch ihres Herrn und Bischofs (von dem sie den Hof zu Lehen erhalten hatten) zu sorgen, die Lebcnsmitl der Reihe nach herbcyzufchaffen, auch Persöhnlich, oder Ihre Söhne

dem Bischof in seinem Vor gemach auf dem Dienst gewärtig zu scnn. und selben auf seinen Reisen zu begleiten'. Aus diesem Grunde standen die Maier dieses Kuchel- maurhofes schon um das Jahr 1200 beim Volke in hohem Ansehen. Agnes, die Tochter des letzten Maiers von .Luson, heiratete 1364 Hans Stempfl. Richter zu Gudon. So kam der Hof an die Stempfl, die ihn bis gegen 1425 besaßen. Jörg von Mayrhofen brachte dann den Hof durch Heirat mit Anna .Stempfl an sich und wurde so der Stammvater

den großen Hof übernehmen. Doch er liebte seinen Hof »nd seine vielen Dienstboten »nd darum halfen sie ihm. so gut sie konnten. Unter ihnen suchte er sich auch leine Frau Anna Fischnaller, mit der er durch 35 Jahre in überaus glücklicher Ehe lebte. Diese schenkte ihm sechs Kinder, von denen fünf noch am Leben sind. Und diesen seinen Kindern war er ein Vater in des Wortes schönster Bedeutung. Der Moarhofer war aber auch seinen vielen Dienstboten ein väterlicher Freund. Und wer im Moarhof

, als man ihren Bauern für immer aus dem Hofe tragen mußte. Baker der Gemeinde. Der Moarhofer war aber nicht nur leinen Kindern ein treubcforgtcr Familienvater, seinen Haus und Hof Dienstboten «in wohlmeinender Freund, sondern allen Ortsbewohnern Trost und Stütze in den Nöten und Schwierigkeiten des Lebens. Das zeigte sich so recht beim großen Brandunglück am 7. Oktober 1921, als fast das ganze engere Dorf in Flammen stand. 14 Häuser und die Kirche brannten nieder. Was da der gute Moarhofer und Pfarrer Josef Schmid

. „Es kann freilich nur einer den Wald kaufen, der Bargeld hat. Wir hätten ja wohl Geld auf der BankAiegen. aber es ist euer Muttergut. und dös darf man net herneh- men. Es wird doch woht derjenige, der den Hof übernimmt. Angen im Kopf haben und bei der Zukünftigen auch auf ein bißl Geld schaun. Zehntausend Mark, das war alleweil das wenigste.' „Da wird uns allen der Schnabel sauer bleiben. Solche gibt's ja keine drei im gan zen Dorf.' „Ja. dös meinst du. I aber sag dir. daß du jede Stund eine haben kannst

4
Newspapers & Magazines
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1942/26_02_1942/DLA_1942_02_26_4_object_1486082.png
Page 4 of 6
Date: 26.02.1942
Physical description: 6
auf dem Dienst gcwörtig zu ,cyn. und selben auf seinen Reisen zu begleiten'. Aus diesem Grunde standen die Maier dieses Kuchel- mavrhofes schon um das Jahr 120» beim Volke m hohem Ansehen. . *hnes, die Tochter des letzten Maiers von Luson. heiratete 1364 Hans Stempfl. Richter zu Gudon. So kam der Hof an die Stempfl, die ihn bis gegen 1123 besaßen. Jörg von Mayrhofen brachte dann den Hof durch Heirat mit Anna Stempfl an sich und wurde so der Stammvater eines weitverbreiteten Geschlechtes der Mayr hofer

Mairhof und hat ihn auch heute noch, also bald 200 Jahre, inne. Ein rechter Bauer. Ein großer und echter Moarhofer war Franz Hinteregger. den wir am 10. d. M. be graben mußten. Von ihm möchte ich nun etwas erzählen, ihm zur Ehre, seinen Hinterbliebenen „nd Dienstboten zum Trost und allen unseren Bauern zum Beispiel. Franz Hinteregger er blickte am .0. Oktober 1860 das Licht der Welt. Noch jung an Jahren und Erfahrung, mußte er beim frühen Tode >''i>es Vaters den großen Hof übernehmen. Dock lieble

seinen Hof und seine vielen Dienstbote i darum halfen sie ihm, so gut sie konnten. r ihnen suchte er sich auch keine Frau Anna .sischnaller, mit der er durch 88 Jahre in überaus glücklicher Ehe lebte. Diese schenkte ihm sechs Binder, von denen fünf noch am Leben sind. Uv'' diesen seinen Kindern war er ein Vater in de- Bortes schönster Bedeutung. Der Moarhofer mir aber auch seinen vielen Dienstboten ein väterlicher Freund. Und wer im Moarhof war. der war aufgehoben für Leib und Seele. Streng wachte

Bnrfchenherz in hunderttausend Stücke reißen würde, jedes einzelne tat nur nach Marie und immer nur nach Marie verlangen. Aber der Wald spukt dein Alten im Kopf herum. „Es kann freilich nur einer den Wald kaufen, der Bargeld hat. Wir hätten ja wohl Geld auf der Bank liegen, aber es ist euer Mustergut, und chös darf man net hernch- meu. Es wird doch wohl derjenige, der den »DaltmlU** l.ihlln ... - —> aus und Hof Dienstboten ein wohlmeinender Freund, sondern allen Ortsbewohnern Trost und Stütze in den Röten

keine Krankheitseriche'-- nungen hervor, wobl aber können sie dnrck solche angesteckte Tiere empfängliche Tiere weiter übertragen Außer Rind flnäb - ch Schal. Z'cg- und Sch.' und nach r*r-?n auch der -nsch für den V -nglchen NaM«? empfängt»' Hof übernimmt, Augen im Kopf haben und bei der Zukünftigen auch auf ein bißl Geld schaun. Zehntausend Mark, das wär alleweil das wenigste.' „Da wird rins allen der Schnabel sauer bleiben. Solche gibt's ja keine drei im gan zen Dorf.' „Ja, dös meinst du. I aber sag

5
Books
Category:
History
Year:
(1910)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 7. 1910
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FMGTV_1910/FMGTV_1910_166_object_3929813.png
Page 166 of 342
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/7(1910)
Intern ID: 484881
Anzeiger 1909. Nr. 294. [265]: Arnold R. F. Andreas Hofer in der engl. Dichtung. In: Studien z. vergi. Literaturgesell. Berlin. Bd. 9, S. 273—288. [266} Beisetzung-, Die, Andreas Bofers i. J. 1823. In: N. Tiroler Stimmen 1910. Nr. 42. _ [267]! Ende, Das, des Sandwirts (A.Hofer). In: Der Tiroler 1910. Nr, 21. [268] Hirn Jos. Zu Andreas Hof er s Todestag. In: Neue Tiroler Stimmen 1910» Nr, 40. [269], H<ìffner A. Andreas Hof er im Liede, In: Daheim. Leipzig 1909. Nr. 46. [270], Hürinaiin Ludw. v. Andreas

Hof er im Volksliede. In: Innsbr. Nachr. 1910. Nr. 40. _ [271]; Hofer Andreas in der deutschen Literatur. In: Magdeburger Zeitung 1910- Nr. 84. [272]; Hofer Andreas in Mantua (aus dem Sammler). In: Tiroler Landzeitung 1910- Nr. 8. [273] linier J. Skizze über die Gefangennehmung Andreas Ho fera, Sandwirt in Passeier, Nebst e. Anhang die Familie des Hofers und deB Verräters desselben . .. wörtlich veröffentlicht v. Fr, Steiner-Hauenstein. Meran-Mais. Schade. 1909. 15 S. In : Publik

, v. noch nicht in Druck gelegten alten Orig.-Handschr. von u. über A. Hofer n. seine Zeitgenossen. Nr. 1, [274] ; Krautschneider Paul. Zum 100. Todestage Andr. Hofers und Pet. Mayrs. Festrede am P. Mayr - Denkmal. In : Der Tiroler 1910, Nr. 23. [275] Lienslierfer Jos. Anna, die Frau des Sandwirts A.Hof ex. In: Monica, Jg. 42. 1910. Nr. 5. [276]; Matter P. Andreas Hof er im Liede, In; Der alte Glaube. Leipzig 1909. Nr. 47. [277J; Massegger B. Andreas Hofer in Mantua. (Zu Hofera 100. Todestage,) In: Der Sammlet 1910

in Graz. Innsbruck 1909. [260} „G io van pili Josef Frhr. v. u f. In: Tir. Volksblatt 1910. Nr. 17, • [261] Frey H.W, Ruggero Giovanelli (zirka 1560—1(25). In: KirchennrasikaL Jahrbuch. Regensburg, Jg. 1909. S. 49—62. [252] Polifka Rieh. Willi. Rudolf Greinz: Das Haus Michael Senn. In: Der Föfcn 1909. S. 247—250- [263] Bildhauer 'Andreas] H i n t e r h o 1 z er - Pradl. In: Der Kunstfreund 1909. Nr. 9/12. [2641 Gurkr Jos. Maler Josef Hölzl. Zur Wiederkehr seines 100. Geburtstages. In: Allg. Tiroler

6
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1914/28_11_1914/TIR_1914_11_28_3_object_128615.png
Page 3 of 4
Date: 28.11.1914
Physical description: 4
-Familien. Erträgnis des Konzertes der Bürgerkapelle im Bozner Hof 184,50 lv; E. v. Ullisperger. Gries 35 lv; FML. v. Savij 50 X; Adolf Laufke, Professor 50 IL; durch die Redaktion des „Tiroler' 40 k; Wil helm Süßemilch, Oberbaurat 100 Ungenannte 4 t IL; durch.Herrn Drahorad 12 IL; Sammlung der St. Anna-Apotheke 29,01 IL; von einem Offizier M IL; Hofrat Cornelius Rieder 30 T; Joh. Fil. Amonn 400 IL; Oberleutnant Georgic an Stelle eines Kranzes 10 H; Magifterstannntisch 10 IL; Sammlimg der Madonna

in Meran. Hrjegssürsorge und Kriegs spenden. „Galt g«b ich str Eisen'. Für die Zwecke des Silbernen Kreuzes wurden in der Redaktion des „Tiroler' weiters abgegeben: vom Titnlarwachtmeister in Klausen drei Silber- münzen, von Ung. Igold. Ring, durch den hochw. Herrn Pfarrer I. Moser in Gufidaun 2 gold. und 1 silb. Ring, von M. A. in Kastelruth 1 gold. Ring, km Fräulein Mihi Lobis zwei goldene Ringe, son M. M. in Terlan 1 silb. Ring, 1 silb. Haar nadel, von Josef Jonasser, Stationschef und Frau

i Paar gold. Ohrringe, durch das Pfarr- amt Unterinn von einer Frau als Erlös für eine Äb. Haarnadel 5 X, von I. H. Neumarkt 1 gold. Ring, i gold. Anhängsel und 1 Silberkette, von Fr. M. M. K gold. Ringe, 2 Paar gold. Ohrringe und 1 gold. Anhängsel, Für das Rote Kreuz. I>l der Redaktion des „Tiroler' wurden durch da- Pfarramt Unterinn von einem ungenannt sein Wollenden für das Rote Kreuz abgegeben250 IL, und bon hochw. Herrn Franz Eder, Frühmesser in Lenig- moos 21 k Für das Note Kreuz hat Frl

. Christine Seno- ner in Zt. Christina i. Gr. 15.40 X an die Rote- ncuz-Kanzlei Bozen abgesandt, welcher Betrag aus Kokardenperkauf zusammengebracht wurde. Weihnachtsspenden. In der Redaktion des „Tiroler' wurden als Wcihnachtsspeude sür die Soldaten im Felde abge geben von Frl. M. E. Laubengasse 10 15, durch das Pfarramt Unterinn von einem Ungenannt sein Wollenden 250 X, vom hochw. .Herrn Pfarrer Eber hard Chiochetti in Unterinn 50 X, von Ungen. 4 L,. Weihnachtsspende des Kaisers für die Soldaten

reichlich lohnen. Für Winterkleidung für die Soldaten im Feld« wurden von hochw. Herrn Pfarrer Chiochetti in Untermn in der Redaktion des „Tiroler' abgegeben 50 Kronen. Ferner spendete Hochw. Herr Pfarre? Chiochetti in Unterinn für genesende Soldaten in den Reserve spitälern eine schwere Speckseite. — Durch das Pfarramt Unterinn sind bis jetzt für Kriegs fürsorgo- zwecke rund 300 gesanrmelt worden, welche sür in terne Zwecke Verwendung finden. Nachtragsverzeichnis der Spenden für die Reser visten

7
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1932/01_09_1932/Suedt_1932_09_01_1_object_580552.png
Page 1 of 4
Date: 01.09.1932
Physical description: 4
stian wanderte ein paar Tage lang von Hof 'zu Hof mit ! der Lumasegger Marie und der Hörhager Kreszenz und ! ihrem Bruder Thomas, der eine schöne Stimme hatte j wie der Kurat, aber eine tiefe; sie sangen Tiroler Lie- ! der vierstimmig in den fernen Dörfern. Da gab es Ge- ! sichteraufleuchten und viel Dank und Weinvorsetzen, ein 1 paar Burschen paßten auf, ob nicht vielleicht ein Walscher i nah käme. Verboten war das Singen zwar nicht, aber mehreres war nicht verboten, und bestraft wurde

, erschienen und legt noch einmal, zum letzten Male, Zeugnis ab vom außergewöhnt lichen Wissen des Verstorbenen, von seiner Liebe zu unserer Heimat und dem klaren Blicke, den Rohmeder hatte. War Dr. Rohmeder auch Nicht-Tiroler, so hatte er infolge seiner tiefen Liebe zu Tirol, insbesondere zu dessen Südteik, Diel innigere Beziehungen zur tirolischen Bevölkerung als viele der Einheimischen, er sah Zusammenhänge zwischen Geschichte und Volkstum, an denen viele Eircheimische achtlos vor übergingen. Die Summe

herzlich wenig übrig hat, ist es eine nationale Tat, ein solches Werk zu verlegen. Wir können daher dem rührigen Verlage Lehmann nur unsere Aner kennung sagen. Adler, Tiroler Adler, - Warum bist du so rot? Das markige Gedicht von Senn ist dem Werke als Motto vorangesetzt und soll uns mitten hineinführen in die durch viele Freiheitskämpft verherrlichte Geschichte Tirols. Vom roten Sonnenscheine, Vom roten Feuerweine, Vom Feindesblut so rot — Davon bin ich so rot. Drei Teile gliedern das Werk: Südtirol

Besitz zu wahren. Das Gegenteil wäre Schande und Torheit zugleich.' ! Der Abschnitt über die Besiedlungsgeschichte befaßt sich mit der Beschaffenheit des Landes und seiner Siedlungs formen. Hier wird der Gegensatz zwischen welscher und I deutscher Siedlung klar herausgearbeitet und daraus ver- ! wiesen, daß im genetischen Aufbau des Tiroler Volkstums die auf rhätoromanischer Unterschicht ruhende deutsche Ober schicht in Südtirol viel stärker ist als in Nordtirol und daß daher der Gebrauch

hat diese gebildeten und im Herzen gutherzigen Leute verdorben!' „Jetzt sangen die. Tiroler vor dem Haus oben ein , lustiges Lied, das in Jodeln ausklang. Mölgg trocknete j sich die Augen. So etwas hatte er seit vielen Jahren nicht mehr gehörte Sie stiegen inO T'gl hinab, auf die Seite der Ge knechteten. 36. Schwer lag es überm Gwercherhof. Keine Magd gab es, keine Kuh, die Jmmg saß im Kerker von Verona. Fort und fort sollten neue Steuern gezahlt werden, und die alten waren noch unbeglichen. Die Sparkassa drängte

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/26_09_1942/AZ_1942_09_26_2_object_1882805.png
Page 2 of 4
Date: 26.09.1942
Physical description: 4
bis- auf das letzte Plätzchen füllen, um einerseits einige Stunden unbeschwerter Heiterkeit zu verbringen, anderseits einen beschei denen Beitrag für einen patriotischen Zweck zu leisten. Hvsjuwelier Anlon Frühauf zu seinem 60. Todesjahre Im noch jugendlichen Alter von 41 Jahren verschied in unserer Stadt am 27. September des Jahres 1892 der Hof juwelier Anton Frühauf. Der Verstorbe ne kam, als er in Bolzano die Stelle ei nes Werkführers bei Ertl aufgegeben, Anfang der Siebzigerjahre nach Mera no, übernahm

, und zwar zwischen „Kastner' und „Krinner' hin unter durch die Kastner-Felder zum Eb- nerbof hin. Gleich erkannten die Leute die diesem drohende Gefahr und boten alles auf, um sie abzuwälzen. Doch alles Mlihen schien dem entfesselten Element gegenüber ver gebens zu sein. Der Hof mußte geräumt werden, denn der Vach fraß sich im Bo den immer mehr ein. Immer näher kam der gierige Bach dem Hofe, immer grö ßer wurde die Gefahr. Schon wankte die Gartenmauer vor dem Hause, Holzhütte und Backofen waren schon in den Fluten

oberhalb Sal- lusio, Brenn, Talle, Brisch, Namen meh rer Höfe, Erbion. Flon, Berggegend hin ter S. Martino gegen Plata zu, Gomion- Hof hinter S. Leonardo, Glaiten, Berg gegend oberhalb S. Leonardo, Gspellhof in steiler Berggegend gegen Coroara am linken Passirinufer, Gsteara, der äußer ste Hof von S. Martino oberhalb Sal- tusio, Hien, öfter wiederkehrender Hof- nanie, Jmst, Berggegend zwischen Mosa und Plan auf der Nordseite, Kalm, Tal vor S. Martino am rechten Passiriaufer, Lazins, Haus und Alpe

hinter Plan, Ma- sull, die bekannte, romantische Talschlucht vor Saltusio am linken Passiriaufer, Prünsta, ein Hof auf dem Monte Nova le. S. Martino, Saldern, ein Hof in Pla ta, Sefnar, letzter Hof von Mofo gegen Plan, Tschaggen, Hof in S. Martino, Monte Novale. Ulfas, Berglandschaft in Plata, Vals, Alpe im Clavatale, S. Mar tino, Valtmar, Seitental am rechten Ufer des Planbaches, Zoegg, Hpf bei S. Leonards. Je nach der Richtung der Studien, de nen sich frühere Gelehrte Hingaben, leg ten

9
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/29_11_1922/TIR_1922_11_29_5_object_1985841.png
Page 5 of 8
Date: 29.11.1922
Physical description: 8
, welcher sich gegen die einfache Aufhebung des Morato riums aussprach mit spezieller Rücksicht auf die prozessualen und «xekmive» Schwierigk.iten. weiche einer baldigen Besserung der Gläub'ger- situatwn der beide» zusammengebrochenen Ban ken Südtirols entgegenstehen, und eine Antwort darauf des Ausgleichoerwalters der Tiroler Lereinsbank Herrn Dr. Schlesinger, welche einen Sompromißvorschlag enthielt. Anläßlich der Ber- össemlichung des letzteren Aussatzes nahm die Schriftleitung die Gelegenheit wahr, ihre Stel lung

kein ge eigneteres Mittel einer augenblicklichen Lösung gefunden wurde. Wie überhaupt das gesamte Gebiet der mit der Verwaltung der neuen Pro vinze» zusammenhängenden Fragen politischer und wirtschaftlicher Natur, Gegenstand verschi». dener Auffassungen der jeweiligen wechselnden Regierungen war, so-wohl auch die Frage der Behandlung de» Kriegsanleiheproblems, Heute müssen wir uns an den gegenwärtigen Kurs der Regierung in Rom halten und der ist, wir kön nen es wohl frei heraussagen, für eine die Süd tiroler

mein Eheherr tot ist...' und sie beugte sich und schnitt eine Garbe. Dann fuhr sie trübselig fort: .Das Korn muß ein. überall Arbeit über Arbeit, und Leute sind in diesen Tagen keine zu bekommen. Schau her. nimmer ist's gut, seit mein Eheherr tot ist. Der Hengst ist eingegangen. Sch allem w Haus und Hof...' S»e starrte betrübt über das SaatfM, das sich leicht bewegte in der heißen Glut des Sommertages. Die schweren goldenen Neh ren wiegten sich hin und her, und ein seiner silberner Nebel lag über dem 5torn

. Da rann plötzlich eine Träne i- ? , 'impern der Maireggerin. Sie wa- dte sich und ließ sich auf eine Garbe n-?d?r. .Was ist's, Margret?' fra-^ der Gföller. „Nichts,' antwortete sie und schlug die Hände oors Gesicht. ..Du fragst noch. Gföl ler?' begann sie dann mit großem Schmerze ! und großer Bitterkeit. .Siehst du nicht, daß es fo nicht weitergehen kann?' Verkaufen muß ich Haus und Hof, verkaufen den Berg- richterhof. Sind eh Leut genug, die ein Heim haben möchten. Gföller, wer Hof und Heim

. Ist er bei dir ge wesen, Maireggerin?' .Nein, Gföller!' Wieder dachte der Grueber nach und stützte sich aus die Hacke. „Maireggerin,' Hub er an. .Maireggert». du sollst den Bergrichterhof nicht oertausen.' Die Richterin lachte spöttisch. „Nicht oerkaufen!' redete er weiter, ohne sich um den Spott der Bäue'n zu kümmern. .Und kein Bauer soll Haus und Hof oerli»- ren!' „Du hast leicht reden, Eisenschwögler,' er widerte die Richterin ungläubig. Da brauste der Eifenschtvögler aus. und es erschien die knotigblaue Ader

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1916/26_07_1916/SVB_1916_07_26_2_object_2522571.png
Page 2 of 8
Date: 26.07.1916
Physical description: 8
Seite 2 Wie«» 22. Juli. (K .-B.) Amtlich wird Ver lautbart: Mehrere Abschnitte der Tiroler Ost- und West- Front standen gestern unter lebhaftem feindlichen Geschützfeuer. Aus den Höhen nördlich von Posina nahmen unsere Truppen einen BcobachtungSpunkt in Besitz und wiesen einen starken italienischen Gegenan griff ab. Im Vorfelds der Befestigungen von Pane veggio wurden Angriffe einzelner italienischer Bataillone abgewiesen. Südlich des Rolle.Passes gelang eS dem Feinde

. Das Feldjäger Bataillon Nr. 7 und Teile des Jns.-Reg. Nr. 17. gegen deren Stellung sich der Hauptsturm des Feindes richtete, zeichnete sich in diesen Kämpfen ganz besonders aus. Auch im Räume von Paneveggio nehmen die Kämpfe an Ausdehnung zu. Der Angriff einer italienischen Brigade gegen die Höhen südwestlich Paneveggio wurde blutig abgewiesen. Aus den Höhen nördlich dieses OrteS scheiterte gleichzeitig der Vorstoß eines feindlichen Bataillons. In den Abschnitten unserer Tiroler Front, an denen gestern

die Mutter! Wir finden keine passenderen Worte, die wir hier ansühren könnten, als jene, die der unvergeß- liche Bruder von der jungen Bäuerin geschrieben. Der junge Bauer ist aus dem Felde de? Ehre ge. fallen. Jener, von dem die Worte sind, wurde von einer italienischen Granate getötet. Diese Worte lauten: „Die gute, alte Mutter tut mich wohl recht erbarmen, die so viel schwere Schicksals schlage aus. halten muß. Der liebe Gott tröste sie in ihren Prüsungen.' Tiroler Volksblatt stoß gegen den Nordflügel

, so daß sich das allgemeine Mitleid ihr zuwendet. Ihr Mann war gestorben. Die Schwarzhauserin bearbeitete mit ihren neun Kindern den großen Hof. Sie waren alle in Liebe und Eintracht ver einigt. Matthias, d-r älteste Sohn, war entschloffen, den Hof zu übernehmen und suchte sich eine tüch tige Lebensgesährtin. Keine Modepuppe, sondern eine arbeitsame, brave Frau wollte er an seiner Seite haben. Und wohin ging er auf Brautschau? In jenen Hof, in dem die Edelsten der Edlen woh- mn. In jenes HauS, in dem das denkbar beste

des Generalfeldmarschalls von Hindenburg: Südöstlich von Riga raffte sich der Feind nur zu einem schwächlichen Angriffsversuch auf, der im Keime erstickt wurde. Ruffische Versuche, beiderseits Friedrichstadt über die Düna zu setzen, wurden verhindert. ein und geriet schon am 3. März 1915 in russische Gefangenschaft. Er gehört zum II. Tiroler Landes- schützen. Regiment. Er befindet sich wohl und muß in einer Eisenfabrik arbeiten. Michael hat drei Jahre im LandeZschützen- Regiment gedient, erkrankte und starb am 25. Fe bruar 1916

11
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/10_01_1915/BZN_1915_01_10_4_object_2431299.png
Page 4 of 16
Date: 10.01.1915
Physical description: 16
4 „Bozner Nachrichten', Sonntag, 10. Jänner 1914 Nr 7 Landes-Subventionen. Für das Studienjahr 1914/15 sind an Studierende der Medizin an der k. k. Universität Innsbruck Landes subventionen zu verleihen. Gesuche an den Landesausschuß bis 31. Jänner 1915. Alles nähere im „Tiroler Boten'. Die Verteilung der Tiroler Weihnachtsgaben. Aus Innsbruck, 8. ds., wird uns geschrieben: Heute erhielt die „T. Z.-K.' von den Herren kaiserl. Rat Heigl und Hof-Photograph Arnold folgendes Telegramm

: Es ist uns gelungen, die Liebesgaben für alle vier Regi menter der Tiroler Kaiserjäger in den letzten Tagen im Feld be stimmungsgemäß zu übergÄen. Sowohl im Hauptquartier des 1<1. Korps als auch im Kommando des Hausregiments wurden wir be sonders herzlich aufgenommen. Hoch erfreut entbieten die Komman dos herzlichen Dank und Gruß allen Spendern. Die Versütterung wahlfähigen Getreides verboten. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht eine Verordnung des Ackerbauministeriums, wodurch die Versütterung mahlfähigen

Zeiten, dauert 41, die Fastenzeit 46 Tage. Von den Feiertagen fallen zwei, nämlich Mariä Himmelfahrt am 15. August und der zweite Weihnachtstag auf einen Sonntag, alle übrigen auf Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag, nur der 1. November, Allerheiligen, ist ein Montag, so daß also das Jahr 1915 außer den großen Festen — Ostern, Pfingsten, Weihnachten — nur einen einzigen Doppelfeier- ing dringt. Unsere Tiroler Kameraden. Im „Leipziger Tageblatt' vom 6. Jänner lesen wir unter diesem Titel

Stilformen weiterentwickelt, unserer Zeit entsprechend, auch wo sie im großen Zug die bewährten Eigenschaften der alten, folgerichtig gewachsenen Formen bewahren. Ein recht hüb sches Beispiel dafür bilden z. B. die Südtiroler Bauten und Innen ausstattungen von Marius und Hedwig Amonn in Bozen. Da sinv die Kennzeichen des Südtiroler Bauernhauses oder Edelesitzes ebenso gewahrt wie die unübertreffliche Wohnlichkeit der getäfelten Tiroler Stube mit ihrem behaglichen Kachelofen, aber jede Form im einzel nen

, den Staller hof usw., sowie deren innere Einrichtung. Herr Marius Amonn hat, wie bekannt, auch die Umgestaltung des großen Merkantilsaales unter Berücksichtigung des alten Charakters vorgenommen-und ist diese Schöpfung eine bleibende Erinnerung an die Geschichte dieses alt historischen Hauses, wofür auch die Nachwelt dem genialen Schöpfer dankbar sein wird. Der renovierte sehenswerte Merkantilsaal mit dem Kanzler- und Bibliothekzimmer wird anläßlich des morgen, Sonntag, stattfindenden Wohltätigkeits

12
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/06_11_1943/BZLZ_1943_11_06_6_object_2101423.png
Page 6 of 6
Date: 06.11.1943
Physical description: 6
. Zu melden: Bozen, Via Nizza 12 376-3 Hof Fi gl. Bozen ,, Lehrmädchen wird zum sofortigen Eintritt ge- Prave Jagdhundin (Setter), 3 Saijre olt, zu sucht. M. Wunderlich. Bozen, Bia Prinrire. verkaufen. Bossi, Bia Torino 9. int. 9. Piemonte 46 14-3 4445-5 Köchin sür Privat nach Oberbozen als Aus-, Hilfe gesucht. Anfragen: Neinstaller, M»- Zuschriften „Nr. 8135 35 an das „Bozner eumstraße 23. 4478-3 Tagblatt' 8135-35 5 7 = 777 - 7 , —— 77.-;;.—, :~V7~ . . Dungkalk und Dunggips franko jeder Sation Tüchtige

42. Tele phon 11-43. Meran: Berglauben 62. Tel. 22-70 Anzeigenpreise: Die 62 mm.breite Millimeter zelle L. 2.50. Anzeigensteuer eigens. Familien- anzelgen L. 1.50. klein« Anzeigen je Wort L. —60. — Bezugspreise (vorausbezahlt): vierteljährlich L. 42.—. Fortlaufende An» - »ahme verpflichtet Zur Zahlung. F' ^nfamilien Uebernehme einen großen Hof in Baumann> schaft oder Halbpacht, wenn mögl. in Ueber^ etsch. Zuschr. unter „Nr. 8127-27' an das „Bozner Tagbiatt' 8127-27 7 Sfunde und Verluste

. j 4476-8 Zugelaufenl Zwei schwarze und ein weißes Mutterschaf, sowie ein weißer Tülle sind beim Mieser in Meranfen abzuholen. >8 Verschiedenes 11 »Verkel'-Waagen und Ausschnittmaschinen. Alleinvertreter E. Menis, Tirol, Tel. 93-38 1056-11 Mlltagkisch an Fräulein zu vergeben. Lauben Nr. 22. 4. Stock. 4435-11 gehör) der zweimal wöchenHch erschei nende - „Tiroler Landbote“ dem jeden D ensfag die neue LandwirN schajtsbeilage für die Provinz Bozen „Ernährung und Landwirtschaft ' 1 beigegeben

wird! Alle Fragen, die wäh rend des Jahres an den Bauern heran* liefen, werden dorf gründlich behande'f. Als praktischer Wegweiser und treuer Ratgeber darf der „Tiroler Landbote if mit. seiner neuen Beilage also in keiner Bquemfamilie fehlen I Auf Ihren Wunsch kann die Lieferung sofort erfolgen, abtreuneu und einsenden An den f* Bestellschein Tiroler Landbote 1 * Bozen 31n»eiuni»traw«e *7tC Namo:_ Ort: _ beitallt hlenilt den „Tiroler .Landbote' mt der neuen Beilage „Ernühruna und Landwirtschaft“ mm Viertaljih

13
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/19_07_1919/SVB_1919_07_19_4_object_2527307.png
Page 4 of 8
Date: 19.07.1919
Physical description: 8
Zeit seine Unzufriedenheit über das Dienstverhältnis. Das Essen war'ihm zu ^schlecht, dann schien ihm, el' bekomme zu wenig Mn, kurz der- allgemein als ein roher Mensch geschilderte Mecht wollte nicht mehr arbeiten. Der Schaffer der Hosbefitzenn hat zont lagen als dunkle, fahle Schicht die Gebirgs- massen der Oetztaler Ferner. Die schneebedeckten Spitzen, worüber der blasse Mondschein dahinglitzerte, glichen ewer zakigen Silberkrone, auf das Haupt des Tiroler Hochlandes gefetzt. Kirchdauer sah

dahinzuwandeln: öde war etz. in Kirchbaner's Herz, alle Freude und Le benslust erstorben und die Eide' schien ihm so weit und leer, wie die tote Gebirgswelt vor seinen Au gen. Lange schaute.er hinaus, er sprach kein Wort, seine Frau schwieg ebenfalls. Und da der Morgen hinter den Bergen empördämmerte, hatte noch keins Von beiden ein Auge geschlossen. Schon früh morgens wurden ein großer Schrank, eiu Koffer und mehrere Hausgeräte auf den Hof getragen. Die Frau sah es mit schwerem Herzen: dos waren Gegenstände

, die sie so lange gebraucht und nun sollten sie das Eigentum anderer werden. Bald kamen die Vachbarn, riefen Kirchbauer ew „Grüß Gott!' zu und suchten ihn zu trösten. Tiroler Volksblatt. ihm deswegen gekündigt. Dieser Umstand zog der i Besitzerin den Haß des Knechtes zu. Oesters wurde er beobachtet, wie er im Haufe umherschlich und ^ einen geeigneten Wyment ahpassey wollte, um mit seiner Dienstfrau allein zusammenzutreffekN Frau und Kinder fürchteten sich vor dem unheimlichen Menschen und sperrten

Dienstboten wareen auf dem Felde, die Ander auf einem Spaziergange. Der Mrder schlich sich von der Arbeit weg und ging in den Hof. Er wußte, daß die Frau allein zu Hause war, jetzt könne er sein Rachewerk verrichten. Sicher ist, daß der Knecht seinem Opfer zuerst Mit der Flasche, mit der er Wein holen wollte, mehrere Schläge auf den Kopf versetzte. Zwei große Löcher am Hiuterhaupte und am Scheitel beweisen die Wucht, mit der die mör derischen Schläge geführt wurden. Daun schnitt er ihr mit einem Messer

. Am Mittwoch vormittags wurde Hr Mörder in aller Stille beerdigt. - Das Begräbnis des Mgläcklichen Opfers fand am Dsnnerstag, nachmittags auf dem Friedhofe in MrW stM Der Hof, auf dem die Mordtat geschah, heißt >Jubiläumshof' und hat diesen Namen beim KaiserjuhWum tm Jahre iW erhalten. Das unglückliche Opfex ist Witfrau Anna Süßerer, geborene Schweigkoftep eine Hochachtbare, allgemein geschätzte und öelWte Frau. Die vier un- müuhigen Mher haben die Wxr'sm Axtege ver loren und jetzt wurde thnea He Nutter

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/02_03_1941/AZ_1941_03_02_2_object_1881088.png
Page 2 of 4
Date: 02.03.1941
Physical description: 4
erwarb, den Hof zu einem Schild hof ausbaute und Pamkirchen nannte. Ein 12. Schildhof war der Hof zum Turm: er kam 1439 nàch als Schildhof vor, aber 1493 „zinnst Hanns Trogmann von Thurn, ist vormals ein Schildhof gewesen.' Er ist also zwischen 1433 und 1493 als solcher eingegangen. Josef Egger gibt ebenso wie Jordan irrtümlich den Hof „Widersicht' auch als Schildhof an. Er wurde dazu wohl durch die etwas zu kühne Kombination Beda Webers veranlaßt, der annehmen zu können glaubte, daß die Herren Fuchs

von Fuchsberg das Schloß Giovoburg (seit 1418 im Besitz dieser Familie) des halb Widersicht getauft hätten, weil von dort nach 7 bis 8 stündigem Fußmarsche das Schloß Monte Leone bei Eermes (seit 1426 auch im Besitze der Fuchs) „wieder in Sicht kam.' In Wirklichkeit hieß aber der Hof von 1367 bis 1Z6V immer nur „Widersich' und liegt außerdem als eige nes Anwesen unterhalb der Giovoburg. Jeder Schildhof hatte eiyen aus Mör tel geformten Schild am Hause angebracht (nach Jordan), sein eigenes Wappen

in den verschiedenen Schulen u^) im GJL-Hause wiederum eine viel seitige und reichhaltige Tätigkeit abge wickelt. Um 15 Uhr versammelten sich in der Turnhalle unter der Leitung des Pros. Carrara die weiblichen Organisierten Äußer Schule. Zur gleichen Stunde fand im GJL-Hause der Arbeitskurs durch bereits 1339. Erwähnung geschieht. Als m..f Berlani seine Nortsekuna. Auch die der Hof geteilt wuà, scheint der Turin A^hàen der Figli della Lupa und der zu Oberkalbe, jetzt Lanthaler, geschlagen worden

« nicht, als es im Mittelalter noch manche Anwesen im Passiriatale gab. welche von Adeligen bewohnt waren, z. B. alle soge nannten Türme jener Zeit, jetzt meist Turnerhof genannt); dann die zwei an- einandergrenzenden Höfe Gerlos und Cammervedo (Kammerveit), zu denen einst ein sehr großes Territorium gehörte. Nach Beda Weber war der Hof Gerlos allein im Jahre 1846 bereits in 11 Kleinhöfe aufgeteilt. Auch auf den Höfen Haslach (Maga) Doribacher, Sedlhos, Vistrad, an der Eben, Zwiselstein, Schantlan, Kere, Sant'Oriolo

15
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/19_08_1902/SVB_1902_08_19_3_object_1942378.png
Page 3 of 8
Date: 19.08.1902
Physical description: 8
Dienötag, 19. August 1S02 „Der Tiroler' Seile 3 Wirtes und des Schabserwirtes gegen die Sachsen, welche nach Oberau zurückgedrängt wurden, neuerdings aufgenommen, während Speckbacher in ihrem Rücken operierte und sie von der Haupt truppe vollständig abschnitt, so daß sie in Oberau eingeschlossen und blockiert waren. Einen ganzen Tag währte nun der Kampf, der beiderseits mit Heldenmut und mit Anspannung aller Kräfte geführt wurde und zur Ergebung der noch übrigen 683 Mann in Oberau führte

für die deutschen Völker. ^ Zweimal hatten die Tiroler sich erhoben gegen eine mili tärische Uebermacht und ihr Land befreit; aber zweimal war die Erhebung niedergeschlagen und ihr Bemühen vereitelt worden. Mit noch größerer Macht rückte der Gegner von allen Seiten in das Land. Napoleon hatte im Waffenstillstand von Znaim (12. Juli) gefordert, daß das österreichische Militär Tirol ver lasse, ohne Vereinbarung sandte er dafür seine Truppen, wenig stens 5(1.000 Mann. Das ganze 7. Armeekorps unter Marschall

, das notwendige Vorspiel der dritten Berg-Jsel-Schlacht?am 13. August, das die Tiroler mit neuem Mut erfüllte, das Vertrauen wiedergab in ihre Kraft, den Mut ver lieh, für ihr Recht und ihre Freiheit, ihre heiligsten Güter selbst gegen die Macht Napoleons zu kämpfen. Es war ein Kampf» der dem Tiroler Volk seine Ehre und seinen Ruhm erwarb in der Geschichte der Völker. Und wenn es wahr ist, daß ein Volk, das sein Recht nicht verteidigt, nicht das Recht oder wenigstens nicht die Macht hat, sich zu behaupten

es der dritten Erhebung Tirols, um die Völker Oester reichs zum neuen Krieg zu ermutigen und den militärischen Operationen gegen Napoleon einen Rückhalt zu gewähren. Müssen wir aber den Kampf in der Sachsenklemme nicht auch einen Entscheidungskampf für die Gegner der Tiroler nennen? Es wurde gekämpft um den Besitz dieses Landes. Das Land Tirol! Es ist ein armes Land. Mühsam bietet es dem Bebauer den Lohn der Arbeit, mühsam wird es an vielen Stellen gegen die Wut der Elemente geschützt und ihnen abge rungen

und dessen Preisgabe, wie er den Tirolern sagte, zu den größten Opfern zählte, welche der Krieg ihm auferlegte; das Land, das als kostbare Perle damals der österreichischen Kaiserkrone wieder einverleibt werden sollte, das heimgeführt werden sollte, wie ein Bräutigam seine Braut heimführt, um mich des Bildes zu bedienen, das die Tiroler während der Vorbereitung des ersten Kampfes in den Briefen an Erzherzog Johann benützten, um ihre Pläne zu verdecken. Aber nicht bloß das erfüllte die Gegner. Was in diesem Kampfe

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1919/29_01_1919/TVB_1919_01_29_10_object_2269029.png
Page 10 of 16
Date: 29.01.1919
Physical description: 16
Leite 10. Nr. a. „tiroler Bolksbote' MtLwoch, den LS. Jänner ISIS. Uhlendes Herz für die Bauern entdeckt; die Dauern» sagen sie (im Leitartikel Nr. IS), seien ganz ehrliche Leute» mit denen sich reden lasse» auch seien selbe jetzt helle und gescheit wie sie, die „Nachrichten' selber» und d!e Bauern seien darum witzig genüge sich in Zukunft das Rezept für ihr bäuerliches Wohlbefinden ausgerecht net «w« der Schreibstube der «Nachrichten' zu hole». Wer wich da nicht lachen? Vor dem Essen las

man» nämlich anders. Da war der Bauer der Wucherer« der Aushungerer, der dumme, verstockte Schädel, an dem Hopfen und Malz verloren, der nur an seinen Hof denke und den großen Misthaufen daneben. Ich meine, am Wahltage werden den lustigen „Nachrichten' ihre Fafchingsscherz^ vergehen. — Vergangenen Sams tag ist der verwitwete Kleinbauer Heinrich Wanner (Echretter) beim Holzführen auf der Ginzlingerhöhe todlich verunglückt. Als er nämlich zu Tale führen wollte, ritz ihm beim Ansahren des Schlittens

gründen konnte, das er nach vielem Schweiß zu jenem Wohlstand brachte, von dem der jetzige Hof auf Eben Zeugnis gibt. Doch über der Sorge für die Seinen vergaß er nie des Nächsten Not: für Arme und Dürftige hatte er stets ein füh lendes Herz und eine offene Hand: und die Würze seines Schaffens und Mühens war das Debet. Und erst recht, als er müde in hohem Alter Hacke und Schau fel zur Seite legen mußte, da nahm er um' so fester den Rosenkranz in die Hand und der Abend seines Lebens war zum größten

dem Vaterland diente, wieder war oas Gebet ihm lindernder Trost in bitterem Weh. Alles in allem, der Verstorbene war ein Mann, dessen Leben aufging im christlichen Spruch: Ueber Arbeit und Brot vergiß nie deinen Gott! Leutasch, Oberimrtal, IS. Jänner. (WSHlervev- sammlung.) Heute fand im Gastlyus „Xander* eine Wählerversammlmig des Tiroler Bauernbundes bei zahlreicher Beteiligung statt. Ms Redner Ware» die Herren tlnterkircher und Redakteur Baader er schienen. Die beiden Herren haben gut gesprochen

»nd religiöser Beziehung, wie kein vernünftiger Bauer und noch viel weniger Bäuerin oder Mädchen aus. dem Bauernstand einen Sozi wählen kann. Herr Lehrer Jos. Senn, der erst seit einer Woche unsere Schule Über nommen hat, besprach die Ziele des Tiroler Volksver- eines und empfahl die Wahlliste desselben oder der des katholischen Tiroler Bauernbundes. Unsere Nachbarn in Mittenwald haben vielfach Sozi gewählt. Co »ln- geschickt sind wir nicht, daß wir d-n Motzger selber wählen. Wir wollen einen christlichen

17
Newspapers & Magazines
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1942/05_11_1942/DLA_1942_11_05_4_object_1507299.png
Page 4 of 6
Date: 05.11.1942
Physical description: 6
und dem Besuche des Friedhofes gewidmet. Der Gottesacker war pietätvoll mit Blumen und Kränzen geschmückt. — Am 24. Oktober wurde das unschuldige Kind Peter des Iofef Santa junior vom Hilbrand- hof beerdigt. Bemerkenswert ist. daß auf diesem Hof seit 32 Jahren niemand mehr gestorben ist. Der letzte Todesfall erfolgte im Jahre 1910 und betraf gleichfalls ein unschuldiges Kind. Die letzte erwachsene Person auf diesem Hof starb vor 40 Jahren, im Jahre 1902. Es wurde da mals eine auf dem Hof bedienstste Schwester

. Zum drittenmal betont die Üoibe.rin die große Ehre des unerwarteten Besuches. Die Prarenmarerin fühlt sich liächst geschmeichelt und bläht sich wie ein Pfau. ' „I komm heut stir mein' Augustin fragn. wann die Hochzeit'ist', beginnt sie den Zweck ihres Besuches rasch aüseinanderznseßen. „I bab mir denkt, in acht Wochen war grad Zeit dazu. Mein Gustl kann heut net kommen. Im Hals hat er's, grad wie die Christin vor a paar Wochn. Aber i will net länger mehr martn. A Frau gchört her auf den Hof. A ■ ■ ini^iuii

ii junge Frau, an der mein Gustl a Freud und an G'falln haben kann.' „Was sagst nacher, Christin?' „Frag net so dumm, Mann! Was werd die Christin sagn.? „Ja' wird sie sagn. So viel kenn ! mein Madl schon.' „Dann ist ja alles in Ordnung', sagt die Praxcnmarerin darauf. „Es war sonst schad g'wesn, wenn der Gustl sich um a andere Hochzeiterin hätt umschauen müssn. Plagt wird er ja so viel von dene Madln. Aber es trifft net jede dös Glück, daß sie in an solchen Hof wie den unfern einhoiraten

wegbleiben von. ihrem Hof. Und beim Gustl darf eine Mutter ohnehin die Augen fleißig offen halten. Sie trifft ihn auch daheim mit der jungen Magd in der Bauernstube an. Wie schnell die Magd auf- und davonrnmpelt, als die Bäurin ih unerwartet zur Tür hereinkommt! Wie Mutter und Sohn allein in der Stube sind, erzählt dis Praxenmarerin den Hergang ihres Besuches. Sie verschweigt zwar einiges, aber ihrer Meinung nach tut das nichts zur Sache, daß sie die Loitzer-Stube nichts weniger als in sonntäglicher

18
Newspapers & Magazines
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1943/04_02_1943/DLA_1943_02_04_6_object_1519158.png
Page 6 of 6
Date: 04.02.1943
Physical description: 6
sA ndrä Brugg er) gestorben.) Wie schon berichtet, starb hier am 29. Jänner nach kurzer Krankheit Herr Andreas Bruggcr jenior. beim Volke der näheren und weiteren Umgebung als der „lleberbachschncider' oder einfacher noch als der „Schncidcrvater' wohl bekannt. Dieser Volksnamcn. der den Verstor benen alsSchneidcr von Beruf erscheinen lätzt, mit dem der Schneidervater aber nicht !m mindesten etwas zu tun batte, rührt aus langer Vergangen heit her und zeugt dafür, wie sehr im bäuerlichen Leben der Hof

' stand und das nach Wiede- mairs Beschreibung von der „Hofmark Jnnichcn' einstens als Pfisterhaus dem Stistskapitcl ge hörte. Bis zum Jahre 1829 blieb der Namen llebcrbachcr mit den Besitzern des Hauses ver bünden. wo die letzte Uebcrbacher dieser Linie «Maria, verehelichte Hackhofer) starb, während er als Hafnamen unangetastet weitcrbestchen blieb, selbst dann, als der Hof zum zweitenmal den Namen feines Besitzers änderte und im Jahre 1683 der jetzt verstorbene Andreas Brugger, der als Fllttcrer

aus dem hintersten Ahrntal gekom men war, durch die Ehe mit der Erbtochter des letzten Besitzers auf den Hof kam und diesen in ca harten, arbeitsreichen Jahren zu neuem Wohlstand brachte. Der Hof aber blieb seinem neuen Betreuer nichts schuldig. Gleich wie dieser ihm zu neuem Leben verhalf und ihn in langer, harter Arbeit und mit Geschick zu mehren ver mochte. so gab der Hof das tausendfach zuruck, indem er dem nun Verstorbenen gleichsam seine Züge aufdriickte, seine körperliche und seelische Gestaltung vollzog

Ehepaar blieben freilich Krcu',1 und Leiden nicht erspart. Ain härtesten waren die Sorgen um seine im ersten Weltkriege ein- gerücktcn drei Söhne, von denen einer gefallen, der zweite sieben Jahre im Gefangenschaft (drei Jahre ohne Nachricht), blieb und der ^dritte als Invalide hcinikain. Die damalige Froninähe brachte cs mit sich, datz der Hof des Verstorbenen ain 22. Juli 1916 durch eine Granate in Brand geschossen wurde, aber glücklicherweise noch ge löscht werden konnte. Ain nächsten Tage wurde

Montag zeigte, welche Achtung der alte Schlieidernatcr bei der Bevölkerung hat. Auch die beide» vom Bachlcrhos gebürtigen geistlichen Brüder Johann und Kandidus Wei<- laner waren zur Beerdigung erschienen, sowie auch Verwandte aus dem hinterste» Ahrntal t.»> wvn Eafies. Die Pfarrgemeinde Balle-, schickte ebenfalls eine Vertretung. Nun ruht der gute Schneidervater aus auf deni Heimatfricd- hof, feine Seele aber ist in die ewig« Heimat cingcgatigcn. Rinn, sä. Jänner. (Heldentod.) Am 29. Inn. ner

19
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/13_03_1945/BZT_1945_03_13_4_object_2108986.png
Page 4 of 4
Date: 13.03.1945
Physical description: 4
auf die Brust herunter und die kleinen Hände vergru ben sich schnell m das dichte, braune Haar des Jungen Vaters. »Hopp, hopp«, krähte Llsl glücklich und die schweren Schuhe hinderten den Bauer nicht, schnell seinem Hof zuzulaufen. Die junge Bäuerin nahm lachend die Lisi von den Schultern Ihres Mannes und strich liebkosend über die zerzau sten, blonden Zöpfe der Kleinen. Dann streckte sich die Bäuerin etwas und glättete, noch immer ein glückliches Lachen ln den Augen, die Mähne Ihres Mannes. Ja die Llsl

, kann mir und auch dir gleich sein, der alte Krampen kommt morgen weg«. Es war etwas in des Bauern Stimme, das keinen Widerspruch duldete und als beide den Hof erreichten, trennten sie sich stillschweigend. L’sbeth stand In der Stube, da hum pelte die Zenz herein, die Llsl an der Hand, die zärtlich Ihre helssgeliebte Puppe an die Brust drückte. Die guten, alten, Immer etwas wässrigen Augen der, Aber ihr Mann hatte eigentlich auch recht, die alte Weide war wirklich keine Zierde mehr. In ihren Gedanken hätte die junge

Bäuerin beinahe vergessen, dass die alte Zenz auf eine Antwort wartete. »Ich hab’ ihm's gsagt, aber du kennst Ihn ja den Andre, wenn er sich was in den Kopf setzt, dann —« » Im Hofe lief jämmerlich miauend die grosse, gefleckte Katze herum, verge bens nach Ihren Jungen suchend. Die Grossdirn hatte sie heute früh in einen Sack getan und ln den Wiedenbach ge worfen. Es liefen Ja schon fünf Katzen im Hof herum, da konnte man keine mehr brauchen: und doch war die ge scheckte Katze auch eine Mutter

nicht glaubt, well Ich keine Wiege flechten hab dürfen, die alte Wei den hat sich gerächt und wenn er sie forttut, dann ist’s aus für allemal, dann muss den schönen Hof einmal ein Toch termann kriegen, well er keinen Sohn hat, hast es Ihm net g’sagt?« Etwas ungläubig sah Llsbeth auf die Zenz. Und doch, warum sollte man dem Alter nicht recht geben, vielleicht hefe doch ein kleiner Andre herum, wenn man der alten Zenz recht gegeben hlitU. Volkssfurtn Int Moselland Volkssturmmänner des Gaues Moselland

diese selbst, wie ihr Mann die Kleine Immer wieder rn.it glücklichen Augen herzte und mit sei nen schweren Händen Uber die Ringel löckchen strich. »Llsbeth, die alte Wejdg bleibt stehn, wo sie ist: wenn die nicht gewesen wär —« eine Atempause, welche die Zenz sehen abgewartet hatte, denn nun kam eine 1 langläufige Schilderung des ganzen Vorfalls, deren' Ende der Bauer - nicht mehr abwartete, sondern mit sei ner kleinen Lisi in den sonnenfllmmem- d.°n Hof ging. Da miaute noch immer die scheckige Katze herum und fast

20
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/18_09_1915/BZN_1915_09_18_3_object_2437627.png
Page 3 of 4
Date: 18.09.1915
Physical description: 4
„Bozuer Nachrichten' Samstaq. 18. Sevtember 1915» yir. 213 achtete und angesehene Persönlichkeit aus dem Leben. Er war ein Tiroler und stammte aus Taisten im Pustertale, wo er am 17. Juni 1841 geboren wurde. Nach Beendigung der Studien trat er im August 1868 die Probepraxis beint k. k.. Landesgerichte in Graz an, woselbst er im Oktober desselben Jahres zum Auskultanten und nach der mit Auszeichnung bestandenen Richteramtsprüsung im Jahre 1873 zum Gerichtsadjunkten er nannt wurde. Er stand beim

Grazer Lan desgericht und Bezirksgericht als Straf- und Zivilrichter in Verwendung, wurde dann im Feber 1880 zum Staatsanwaltsubstituten er nannt. Im November 1884 wurde er zum Oberstaatsanwalt-Stellvertreter und im Jahre 1888 zum Landesgerichtsrate in Graz er nannt, in welcher Eigenschaft er auch als Vorsitzender des Schwurgerichtes wirkte. Im März 1897 erfolgte seine Beförderung zum Rate beim k. k. Oberlandesgerichte in Graz und im Mai 1904 die Ernennung zum Hof rate und Vorsitzenden des 1. Senates

sämtliche weibliche Gewerbe!ehrlinge des Kleider - macherinnengewerbes in Bozen verpflichtet sind, werden in der Zeit vom 26. bis ein schließlich 30. September von 9—12 Uhr vormittags und 3—5 Uhr nachmittags in der Direktionskanzlei vorgenommen. Tirolensien in Holl nd. Der neue Roman von unserem Landsmann Hans Schrott-Mechtl: „Das Federl am Hut', er scheint soeben in holländischer Übersetzung im „Algemeen Handelsblad' in Amsterdam. Es ist das der erste Fall, daß ein typischer moderner Tiroler Roman

der an den Tiroler Grenzen stehenden Truppen mit Liebesgaben insbesondere mit warm haltender Wäsche und Kälteschutzmitteln verwendet werden kann. Wir sind über zeugt, daß alle Spender mit dieser Art der weiteren Verwendung ihrer Widmun gen im Interesse der Erhöhung der Kampf bereitschaft unserer ausgezeichneten Alpen truppen einverstanden.sein werden und ge statten uns auch auf diesem Wege für die hochherzige Unterstützung unserer Sammel aktion den aufrichtigsten wärmsten Dank zum Ausdrucke zu bringen

. Die Überprü fung der die Liebesgabe für die Soldaten betreffenden Rechnungslegung des Kriegs fürsorgeamtes Bozen-Gries wurde im Austrage des k. u. k. Etappenbezirkskom- mandos Bozen von den hiezu berufenen Re visoren am 16. d. durchgeführt und die Kassagebarung in vollster Ordnung befun den. Tiroler im Kampfe. Der Chefarzt des Maltheser Ritterordens erzählt im „N.W.Tgbl.' verschiedene Erlebnisse aus dem Felde und gibt u. a. auch die folgende bemerkenswerte Schil derung : Einem lustigen Tiroler fehlten

21