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Tiroler Post
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Page 5 of 20
Date: 19.04.1907
Physical description: 20
MsÄnummer 1# Yen«. Die „Tiroler Post" er scheint jeden Freitag und Met samt Zustellung: ganzjährig L 8'— halbjährig K 4 - rierteljährig K 2-— ff,rnck:„Tyrolia",Bozen. Berantw. Redakteur: Peter Fuchsbrugger, Bozen. Herausgeber: Christlich- soziales Konsortium «Tiroler Post" in Innsbruck. Kchrrftleitung und Ber- «altung: Innsbruck, Herzog Friedrichstr. 24. Ttcorer Wahtsprnch: „für Gott, «aifer und Vaterland". Die „Tiroler Post" kann jederzeit bestellt werden. (Preise siehe links.) Redaktionsschl

. Mittw. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif be rechnet u. nehmen solche alle soliden Annoncen bureaus entgegen. Geldsendungen (Be stellungen) u. Zeitungs- reklamationen,sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren: „Tiroler Post", Innsbruck, Post- fach 87, oder Herzog Friedrich-Straße Nr. 24 Nummer 16 Innsbruck, Freitag, 19. April 1967. \ g. Jahrgang. VV" Die allgemeinen Reichsratswahlen finden in ganz Tirol statt WF“ KM Dienstag

. PeaV am 24. April (Gcorgi), 3 Uhr nach mittags, im Hotel „Prader Hof". Redner: Dr. Dorfmann. AUrel am 27. April, 7 Uhr abends, im Gast hof „Goldener Stern". Redner: Kienzl und Baader. Walchsee (Bezirk Kufstein) am 28. April um IO Uhr vormittags beim Fifcherwirt. Redner: Dr. Franz Stumpf. Pxettarr am 28. April nach dem vormittä gigen Gottesdienste. Redner: Dr. Schöpfer. Ualnvns am 28. April, 12 Uhr mittags, im Gasthaus „Zur Post". Redner: Dr. Dorfmann. VaelschittS am 28. April nach dem vormit

nachmittags, im Gasthause „Zur Rose". Redner: Kienzl und Baader. Kchlandees am 28. April, 3 Uhr nachmittags, im Gasthof „Zum Kreuz". Redner: Doktor Dorfmann. * St. Michael (Eppan) am 28. April, 4 Uhr , nachmittags, im „Eppaner Hof". Redner: f v. Leys, Dr. Pattai, Schraffl und Steck, j Schwendt (Bezirk Kufstein) am 28. April um j 7 a 8 Ubr abmdS. Das Versammlungslokal wird noch bestimmt. Redner: Dr. Franz I Stumpf. { St. Keontzaed in Paffeier am 5. Mai um V2 1 0 Uhr vormittags. Redner: Dr. Dorf mann

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 31.03.1922
Physical description: 16
- und Gutsbesitzer in Gries, dessen ganzen Besitz um den Betrag von 153.000 Lire gekauft. Matthias Lintner, Gastwirt in Täufers, Bintsch- gau.hat den geschlossenen Hof „Halbwachs" in Terlan an Elisabeth Moser, geb. Faller, in Terlan um 64.000 Lire verkauft, desgleichen Josef Zischg. Besitzer in Gries, das Wohnhaus Nr. 514 samt Grundstücken in der Kaiserau an Joses und Rosa Folie um '80.000 Lire. —o— In ©aalen bei St. Lorenzen starb die weltumbekannte Gschliereröäuerin Frau Anna Feichter. In Bozen begrub

trugen Heimkehrer ihren Kameraden Franz Spitaler zu Grabe. „Undank iß der Meli Lohn" sagt ein Sprichwort, das fick leider sehr oft bewahrheitet. Nicht minder oft bewahrheitet sich auch das Sprichwort „Freunde in der Not gehen Tausend auf ein Loch". Mit anderen Worten: Wir Menschen sind derart beschaffen, daß wir zwar gerne Wohltaten und Hilfe empfangen, dann aber den Wohltäter und Helfer vergessen, wenn e r einmal an die Dankbarkeit der anderen klopft. Ob nun die Tiroler Bauern es ebenso halten

, das wollen wir vorweg nicht behaupten. Zumindestens wird es die Zukunft zeigen. Tiroler Bauern! Erinnert Euch an jene Zeiten, wo ihr nahe daran ward, von den anderen geknechtet und ausgebeutet zu werden, wo Ihr Gefahr liefet, zu ver schwinden. Wer hat Euch damals gerettet? Hand aufs Herz! Sagt es nur nach offener Tiroler Art heraus! Die Antwort liegt Euch allen auf der Zunge: Schrasfl war es! Schraffl schuf Euch den B a u e r n b u n d, er schuf Euch U n t e r - nehmungen, um Euch wirtschaftlich und politisch frei

, daß Ihr keine Wucherer, keine Gauner seid! Euer Standesorgan, die Tiroler Bauerrrzertmrg war es, die Nummer fiir Nummer hinter Euch stand, Eure Interessen verteidigte, Euch schützte und schirmte! Millionen sind Euch gerettet worden und Tag für Tag werden Euch heute noch durch den Bauernbund und die Zeitung Aber tausende gerettet. Denkt nur an die vielen Auskünfte, die Ihr erhaltet. Tag für Tag lausen 30, 40 und noch mehr Anfragen ein. Der eine wird rechtzeitig vor einem langwierigen und kostspieligen, dabei

, daß Ihr a u ck j e tz t noch Treue bewahrt! Wer jetzt die Treue kündigt, der würde uns den allergrößten Undank antun und er würde m i t h e l f e n, daß das Sprich wort „Undank ist der Welt Lohn" zum Wahrwort wird. Doch dazu sollte wohl kern Tiroler Bauer die Hand bieten. Glaubt ja nicht, daß jetzt für den Bauernstand das goldene Zeitalter herangebrochen ist. Gewiß, es hat Euch der Bauernbund viel Freiheit zurückgewonnen. Bald z. B. soll der Rest der wirtschaftlichen Knechtung fallen, es soll nach hartem Ringen die Milch ftei

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 29.10.1920
Physical description: 12
rol seine relative katholische Mehrheit im Land tag und Reichsrat. DiesenFriedenzu zer stören, hat ein Einzelner, wie zu Jehlys Zei ten, unternommen. Unser Kampf richtet sich * daher gegen die Unverträglichkeit dieses Einzelnen und werden wir, wie die Ordensritter zur Zeit der Kreuzzüge, in der einen Hand das Schwert, in der anderen die Kelle, um das friedliche Tiroler Bauernvolk eine Mauer aufführen, die solche Reiter- attaken, wie bei der letzten Lienznerwahl, für alleZukunftunmöglich

machen. Wir rech nen dabei darauf, alle friedlich gesinnten Tiroler auf unserer Seite zu haben. Unsere Aufgabe ist es, die höchsten idealen Güter des freien Tiroler Volkes, gegen jede von wo immer kommende Zersetzung zu schützen und den Bauernstand politisch und wirt schaftlich selbständig und unabhängig zu machen, damit das Tiroler Bauern Volk in seiner eigenen Organisation die nö tige Kraft findet, den alles zersetzenden Zeit strömungen krä ftigen Wider st andzubie- ten. Wer uns dabei hilft, ist unser Freund

wurde: „Erklärung: 1. Die Gemeinde Virgen wußte nicht, daß der Bauernbundsobmann Josef Schraffl als Landeshauptmann in die Nationalver sammlung kandidieren konnte oder möchte. Darum die Kandidatew-Aufstellung des Hof rates Dr. Schöpfer. 2. Später wurde von hiesiger Geistlich keit das Gerücht ausgesprengt, Schraffl kandidiere zwar für den Bezirk Lienz, soll aber sich mit den Freiheitlichen und einigen Sozi vereinigt haben, darum das vom Dekanate W.-Matrei geforderte Telegramm der Ge meinde Virgen

sie natürlich auch gesagt, Herr Schraffl sei ein Liberaler. Das ist nichts anderes als eine freche Lüge. 2. Bürgermeister Schraffl ist ein guter Redner, ein sehr tüchtiger und brauchbarer Mann, er ist schon seit Jahren Mitglied des Tiroler Land tages und hat sich im Landtag als einer der arbeitsfähigsten Abgeordneten bewährt." So gehts dann weiter, spaltenlang. Das war zur Zeit, als Hofrat Schöpfer, mit Hilfe des Kandidaten Schraffl, den Baron Dipauli aus der 5. Kurie hinauswerfen wollte. Heute

vor 20 Jah ren über Schraffl geschrieben und geredet hat, in Widexspruch zu kommen. Damals wurde der Kandidat Schraffl vom Herrn Hofrat als guter Redner und tüchtiger brauchba rer Mann hingestellt. Es klappt daher auch diese Lüg,e nicht und beweist nur, daß dem „Volksbötl" keine Lüge zu gemein und zu schlecht ist, um sie im politischen Kampfe nicht zu verwenden. Damit sind wir mit dem Hof rat und seiner Presse auf diesem Boden fer tig. Wir überlassen es ruhig dem Urteil der friedliebenden katholischen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 03.06.1904
Physical description: 16
Versteigerungen von Haus und Hof vertrieben; von 1890—1895 erhöhte sich diese Zahl auf 14.400; bezüglich der Jahre 1895—1900 ist die amtliche Zusammenstellung noch nicht erfolgt, die Zahl der zu Grunde gegangenen Bauern dürste aber noch größer sein. Redner for derte die Bauern auf, fest zusammenzuhalten, den Bauerntag in Sterzing fleißig zu beschicken und vereint mit den übrigen Bauern Oesterreichs für eine Besserung der Landwirtschaft einzutreten. Wohl verdienter Beifall wurde auch diesem Redner gezollt

so drückende Blutsteuer zu vermindern. Redner forderte die Bauern auf, die „Tiroler Bauern-Zeitung" zu halten; diese Zeitung soll das Band für die Tiroler Bauernschaft bilden. Abg. S ch r a f f l ergriff als letzter Redner das Wort. Auch er tadelte den schleppenden Bau der Vintschgaubahn und betonte, daß durch die bisher betätigte Gutmütigkeit bei der Regierung nichts zu erlangen sei, das haben tausende an die Regierung bisher eingesendeten Petitionen (Eingaben) bewiesen, diese wanderten ganz einfach

versendeten Petitionen fehlen gerade die Hauptpunkte, so z. B. die Regelung des Wahlrechtes, Verminderung der Militärlasten rc. Nicht Petitionen, sondern nur ein großer, stark besuchter Bauerntag, bei welchem die Versammelten über die Forderungen beraten und diese dann der Regierung kräftig in die Ohren schreien, kann eine Besserung herbeiführen. Haben doch auch die Lehrer Tirols auf diese Weise ihre Forderungen durchgesetzt, um wie viel eher würden 600.000 Tiroler Bauern ihre berechtigten Forderungen

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Tiroler Post
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Page 5 of 20
Date: 24.05.1907
Physical description: 20
€iM5*!nummer 16 yeNer Die „Tiroler Post- er- scheint leben Freitag und kostet samt Zustellung: ganzjährig L 8'— halbjährig K 4— vierteljährig K 3 — Druck:„Tyrolia",Bozen. Berantw. Redakteur: Peter Fuchsbrugger, Bozen. Herausgeber: Christlich- soziales Konsortium „Tiroler Post" in Innsbruck. Cchriftleitung und Ber- walmng: Innsbruck, Herzog Friedrichstr. 24. Tiroler Wahlspruch: „ßüt Gott. Aaiser und Vaterland'». Die „Tiroler Post" kann jederzeit bestellt werde». (Preise stehe links

.) Redaktionsschl. Mittw. Manuskripte werde« nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif be- rechnet u. nehmen solche alle soliden Annoncen bureaus^entgegen. Geldsendungen (Be stellungen) u. Leitungs reklamationen,sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren: „Tiroler ~", Innsbruck, Post- Nummer 21. Innsbruck, Freitag, 24. Mai 1907. 6. Jahrgang Das große Sterben! Der 14. Mai sollte Antwort geben auf die Frage: Wie denkt das Volk in Oester reich in politischer Beziehung? Wel chen Parteien

dotierte Verwaltungsratstellen einnehmen können und damit Banken und Großwucherer ihre Parteikafse subventionieren sollen. Die Nacken- steife gegenüber unseren Hof- und Ministerkreisen gab diese „Volks"partei auf, damit ihre Partei genossen einzelne Ministersessel besetzen können und diese Minister dann den ProtektionLkindern der Partei Staatslieferungen und hohe Beamten- stellen zuschanzen können. Die nationalen Jnter- effen verriet einer nach dem anderen; denn die Führer der Deutschen Volkspartei

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Tiroler Post
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Page 2 of 8
Date: 20.08.1902
Physical description: 8
nieder. Herr Statthalter Baron Schwartzenau ver kündete sodann, daß Se. Majestät mit Allerhöchstem Entschluß vom 11. August 1902 in Würdigung der verdienstvollen Leistungen folgende Orden und hohe Auszeichnungen zu verleihen geruhte: dem Obmann des I. Tiroler Andreas' Hof-er-Vereines in Wien, Gemeinderat Hugo Platter und dem Vorstands mitglied Robert Edlen von Posch das goldene Verdienstkreuz mit der Krone; dem Schriftführer August Baader das silberne Verdienstkreuz mit der Krone

Herzogs Eugen der Stadt Sterzing für die Ehrung des tapferen Tiroler Landesverteidigers. Nach Ein bruch der Dämmerung fand eine Serenade vor den Absteigequartieren des F.-M.-L. v. Hoffmann und des Generals R. v. Waagen statt, während in der Runde die Höhenfeier entflammten. Eröffnung des Fest- und Areischießens in Armen. Am 14. August, um 8 Uhr früh, wurde am k. k. Bezirksschießstand Brixen das mit glänzenden und zahlreichen Besten ausgestattete Fest- und Frei schießen eröffnet, wozu trotz

gab nachmittags von 4 Uhr bis halb 8 Uhr im Garten des Gasthofs „Goldener Stern" unter persönlicher Leitung ihres Kapellmeisters Herrn Mühlberger ein sehr gut besuchtes Konzert. — Um 8V 4 Uhr abends begann der Fackelzug, der gerade eine Stunde dauerte. In einem Zweispänner er- öffneten denselben die Obmänner des Lokalkomitees, Dr. Waitz und A. Kirchberger; an ihrer Seite der Obmann des I. Tiroler Andreas Hofer-Vereins in Wien, Hauptmann d. R. Hugo Platter (Gemeinderat der Stadt Wien

so verderb lich wurden. Der Sockel trägt folgende Inschriften: Auf der Westseite, von einer bemalten, bronzenen Wappentafel, in welche der österreichische Doppeladler eingegossen ist, überragt, stehen die Worte: „Zur Erinnerung an die hier am 4. und 5. August 1809 statt gehabten heldenmütigen Kämpfe. Errichtet vom I. Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien am 15. August 1902. An der Ostseite, unter dem roten Tiroler Adler: „Zu Ehren der gefallenen Tiroler Landesverteidiger, die für Gott, Kaiser

bin, an dieser Stelle Euer Exzellenz zu bitten, die Enthüllung des nun vollendeten Kriegerdenkmales zu gestatten, erlaube ich mir untertänigst die Geschichte dieses Denkmales vorzutragen: Ein bisher in bescheidener Zurückgezogenheit tagender Verein in Wien lebender Tiroler, welcher den Titel „I. Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien" führt, hat in einer vor drei Jahren stattgehabten Versammlung diese historische Stelle hier besprochen und gefunden, daß in der sogenannten „Sachsenklemwe" ein Denkmal entstehen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 09.10.1930
Physical description: 16
mit Macht auf den Plan. Am 6. August 1914 erschien in den „Reuen Tiroler Stimmen" der erste Kriegsartikel der großen Artikelserie ,-Der europäische Krieg", die «bis zum 4. 'November 1918 fortgesetzt wurde. Diese Serie wurde nach und nach in acht Bänden gesammelt und in Buchform herausgegeben. Die Buchangabe, deren letzter Band'in nächster Zeit erscheinen dürfte, nachdem Dr. Haidegger noch in seinen letzten Lebenslagen dazu das Schlußwort geschrieben hat, hat gegenüber der Zeitungsausgabe den Vorzug

, daß darin die von der Zensur unterdrückten Stellen enthalten sind und die wirkliche Ansicht des Verfassers wiedergeben. Am 27. Oktober 1918 erfolgte die Vereinigung der Konservativen und Ehristlichsozialen zur Tiroler Volks- partei. Von da ob war Msgr. Haidegger erster Ver trauensmann des Landechauptmannes Schraffl, sein Generalstübschef. Beim Zusammenbruch wurde Haid- egger von Südtiroler Kreisen gebeten, nach Inns bruck zu gehen unb dort die Interessen Südtirols zu vertreten. Im Dezember 1918 wurde

Hause, sondern auch im Wege der Presse. Seit Jahren stammt die Mehrzahl der Leitartikel der Bauern- zeitung und die Wochenrundschau „Was gibt es Neues in der Welt", noch bis ins Jahr 1930 herein, aus Doktor Haideggers Feder. Der Osterartikel von 1930, in dem von einem Geistlichen die Rede ist, der sein baldiges Sterben Voraussicht, bildete seinen Abschied von der Leserschast der,Mauernzeitung". Msgr. Haidegger gehörte dem Tiroler Bauernbunde an seit seiner Gründung. Er ist in Sterzing dabei

ge- weisen. Er hat ihn die Jchre herauf gefördert und ver treten, er war in der Oeffentlichkeit sein Sprachrohr, er war der hervorragendste Freund und Helfer seines Grün- ders und ersten Obmannes, dem zweiten Obmann in gleicher Weise die kraftvollste Stütze. Bet der 26jährigen Jubelfeier am Peter- und Paulstag 1939 in Steinach hielt Haidegger die Festrede, in der er die Ziele und Auf- gaben, die Verdienste und Errungenschaften des Tiroler Bauernbundes mit packender Meisterschaft zeichnete. Das konnte

. Diesen und den gleichfalls ihm gehörigen Egghof brachte er aus ganz heruntergekommenen Zustande in die Höhe und es war fein Stolz, fein Anwesen zu einem Mustechof aus- zugestalten. Er war einer der ersten, der sich einen Seil- aufzug zur Erleichterung der Bearbeitung der steilen Wiesen anlegte, und auch ein eigenes Elektrizitätswerk hatte er errichtet. Er erbaute auch in dem Hof eine eigene Hauskapelle, die er mit künstlerischem Geschmack aus- schmückte. Msgr. Haidegger mußte -sich in den Jahren 1927 und 1988 wiederholt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 13.02.1909
Physical description: 12
werden kann. Viel ist es nicht, aber immerhin etwas. Zu Bismarcks Zeiten hätte das Erreichbare die Deutschen und auch uns, ihre Bundesgenossen, wenig, sehr wenig, erbärmlich wenig gedünkt, zu denen Bülows ist man aber hochbeglückt, wenn es sich erfüllt. Die Zeiten ändern sich, und wir Menschen mit ihnen! Politische Rundschau. Tiroler Landes-Katholikentag. Die Deli- gierten der drei Diözesankomitees Brixen, Trient und Salzburg, welche am 8. Februar in Brixen eine Sitzung hatten, haben beschlossen, daß der Landes-Katholikentag

do über zwonz'g Stuck. Sie suacht sö, lockt'n Berg aus und ei bis den halben Vormittag, do find's amol dö Glogg und a frisch G'spor: „Hot oani woll do Glogg voloan, krot daß i nit Kirchn kim, is eh scho neini," denkts ia, und richti, find't's dö Küa, wia's a na Gruam in hucken. Is decht sist nit da Brauch vo'm Melchn, daß dö Küa nida huckn. „Tiroler Land-Ieitung". tees betraut. Dasselbe hat das Programm festzu stellen, für die Themata und die Rednerliste zu sorgen. Wählerversammlung in Wenns. Man schreibt

der Dringlichkeit erledigt werden, der unserer Landwirtschaft nichts weniger als günstige ungarische Ausgleich wurde nur durch Vergebung von Ministerposten und unter Schädigung des unter an weißbaschting Stamm is a Waffal g'rieslt, aus da Weis' guat und frisch. Nit weit davu san zwoa graußi Bauangüadn g'standn. Dö B'sitza davu ham an wening Bick g'hab auf anand. Do is amoi recht hoaß g'wösn, und da Baua vo den rechsseiting Hof geat durchs G'streich eini zon Brindl, huckt sö nieda, wischt sö an Schwiz a und laßt

von zwölstn Grad hea do Stamm g'schlag'n hat." Und mit den hat da Streid ughöbb. Sö haw geftridn und k'raft, bis dö ganz G'schicht voas K'richt köma is, und daßn hat den an Waid zua- g'sproch'n, dea 's Recht drauf mit dö Schriftn weis« kina hat, und döstweng hat'n da Baua von rechts- seiding Hof kriag. Dar oa, den da Prozeß an Haufn Geid kost hat, hat a par Wochn umma g'schridden und g'fluacht, wra der leibhastigö Satan und bai ain Taifön g'wunschn, daß der ganz Waid zi Wassa wean soi. Den oan Tag, wia

der Baua, dea on Prozeß g'wunga hat, a da Früha vi do Thüar außi geat, hat a koan Waid und koan Nachba meha g'sechn und dasi lauta Wassa. Iatz nu b'hauptn d' Leid, daß ma, wenn da See klar is, dö Bam und an Fluacha sein Hof untan Waffa aufa schaugn sicht.

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 08.02.1907
Physical description: 16
in Hunderten von Versammlungen darlegten, zu schmähen und herabzusetzen. Um die Tiroler Bauern gegen die Wahlreform zu hetzen und die Abg. Schraffl und Dr. Schöpfer vor dem Volke bloßzustellen, schrieben die konservativen Blätter ein ganzes Jahr lang gegen die Wahlreform. Die Konservativen behaupteten, das gleiche Wahlrecht sei deutschfeindlich und höchst bau ernfeindlich („Tir. Stimmen" Nr. 22) und rühmen sich: „Wir haben jederzeit betont, daß das gleiche Wahlrecht — bauernfeindlich

. Vor dem ganzen Lande stehen die Konservativen beschämt da; sie heuchelten den Bauern vor, daß sie dem Bischof in gar allen Dingen folgen, nicht bloß seine n Befehlen, sondern sogar seinen Wünschen, wie der Abg. Schrott pomphaft verkündete. — Nach langen Kämpfen wird nun endlich der Tiroler Bauernstand ein neues Wahlrecht erhalten, wodurch ihm Gelegenheit geboten wird, selbst seines Glückes Schmied zu werden. Dank allen jenen Bauernfreunden, die für Bauernrecht und Bauernehre einstanden. Laßt

uns nun zum Wahlkampf rüsten. Wir hoffen, daß der Sieg unser wird. Unser Kampf ist ein heiliger, ein gerechter. Allerdings wird er schwerer auszufechten sein als vor 100 Jahren, wo es galt, den äußeren Feind niederzuringen Diesmal sitzt der Feind tief in unserem Lande. Er heißt: Volksnot. Und diese Volksnot, sie wurde in gewissenlosester Weise von den verschiedensten Bauern- feinden ausgenützt, zur Unterdrückung des Bauernstandes, zur Be vormundung des Tiroler Volkes. Darum auf zum Wahlkampf. Schon

von fortwährenden Aufbesserungen für Beamte, Postdiener rc, daß man aber einmal auh uns hungrigen Bauern etwas geben wolle, davon hört man nichts. Wir find eben „nur" arme, brave, kaisertreue Bauern . . .; diese macht man Steuer zahlen, daß die Rippen krachen, diesen nimmt man die Söhne zum Militär, daß sie fast niemanden mehr haben, den Hof zu bearbeiten; ob sie aber zum Essen haben oder nicht, was kümmert das auch die hohen Regierungsherren! Hat der Bauer ein Miß jahr gehabt, haben seine Abgeordneten

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 20
Date: 29.03.1936
Physical description: 20
auf den Kampfboden der Politik führte. Als er nach dreißig Jahren die politische Arena hoch erhobenen Hauptes verließ, rühmten ihm die Gesin nungsfreunde wie die Gegner nach, daß diesem Manne nicht nur nicht der Vorwurf, sondern nicht einmal d e r V e r d a ch t der Selbstsucht und Eigensucht nach gesagt werden konnte. Als langjähriges Mitglied des Tiroler Landesaus- schustes - in dem er das Schulreferat und das Äaureferat inne hatte - sowie als Mitglied ver schiedener Landtags- und parlamentsausfchüste

, so erfuhr man aller dings, daß sein Arbeitstag um s Uhr früh beginne und um Mitternacht ende. Mit ganzer Seele liebte Dr. Schoepfer das Donau reich. Mit aller Treue hing er am Haus der Habs burger. Darum interessierte er sich für alle Bemühun gen, die der Festigung des Reiches galten. Er förderte, soweit es in seinen Kräften stand, die Versuche zu einem Umbau des Reiches in föderalistisch-trialisiischem Sinn. Im Tiroler Landtag, wo die das ganze Reich bewegende nationale Frage im Verhältnis

Dr. Schoepfers mehr be wiesen als das A p o st o l a t, d a s e r f ü r d i e k a t h o- lische Presse unseres Landes vollbrachte. Er war der Begründer der „Brixener Chronik" wie des „Tiroler Volksboten". 1907 schuf er die Verlags anstalt Tyrolia und den „Tiroler Anzeiger". Mit dieser pressemacht, die ihren Einfluß auf ganz Österreich und durch ihr Verlagswesen auf das ganze deutsche Sprach gebiet ausdehnt, hat der Verstorbene dem katholischen Volke ein Rüstzeug in die Hand gegeben

, sein mannhaftes Eintreten für die Presse entsprang dem staatsmännischen Gefühl für die Notwendigkeit des Zeitungswesens. Der Gründung der „Brixener Chronik", als dem Grundstock seines großen Presseunternehmens, folgten der „Tiroler Volksbote", „Der Tiroler" (Bozen), die „Tiroler Post" (Innsbruck), die „Tiroler Bauernzeitung" (Bozen) und schließlich das Tagblatt „Tiroler Anzeiger", dessen eifriger und sach kundiger Mitarbeiter er bis zu seinem Tode blieb. Die Verlagsanstalt Tyrolia entfaltete

mannwürde bekleidet werde. Bekanntlich wurde dann Schraffl ernannt. Der Kaiser verlieh Dr. Schoepfer als Anerkennung für feine Leistungen den damals für. eine nicht aus dem Beamtenstand hervorgegangene Persön lichkeit außerordentlich seltenen Titel eines Hof rates. Noch vor dem Zusammenbruch setzte Dr. Schoepfer seinem Pressewerk durch die Gründung der Zeitschrift „Das Neue Reich" die Krone auf. — Das junge kleine Oesterreich brauchte in den Tagen des Zusam menbruches einen Staatskommissär für die Rück

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Tiroler Post
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Page 9 of 20
Date: 03.05.1907
Physical description: 20
Nr. 18 Tiroler P o st Seite ö Schöpfer zu hörm. Der Vorsitzende, Ge meindevorsteher Jungmann, begrüßte die Der- sammlung und den Dr. Schöpfer und erteilte diesem dann das Wort. Herr Redner führte ans, daß das alte Wahlrecht nur ein Schein- recht war, erklärte sodann das gleiche und allgemeine Wahlrecht, versprach gleich zu bleiben wie früher als Abgeordneter; er habe sich nicht aufgedrängt, sondern kandidiere nur auf allgemeinen Wunsch. Er erzählte, wie früher im Abgeordnetenhause gearbeitet

war die Versammlung in Eppan (Sankt Michael). Die große Veranda im „Eppan«« Hof" war vollgepfropft mit Menschen. Hun derte standen außer der Veranda und schützten sich mit Regenschirmen gegen den fortwährende« Regen. Teilnehmer, welche die Redner höre« konnten, waren über 600. Sehr viele füllten die übrigen Lokale, weil sie keinen Platz mehr in der Nähe finden konnten. Auch in Eppan ernteten die Redner und besonders Dr. Pattai stürmischen, minutenlangen Beifall Der Kan didat E. v. LeyS wurde mit „Hochl'-Rufeu

war die Dntrüstung darüber, daß versucht worden ist, eine politische Versammlung dnrch Zuhilfenahme unpolitischer Kinder zu stürm. Ans demWayrvezrrkWerau-Lavd-Zkassei«- Hlurns. Prad, 24. April. Am Georgi-Tage fand eine Wählerver sammlung in Prad im Hotel „Prader Hof" statt. Zu dieser Versammlung waren Teilnehmer erschienen auS Sulden, Trafoi, Stilfs, TanaS, TschengelS, Lichtenberg und eS dürften im ganzm bei 300 Zuhörer gewesen sein. Doktor Dorf mann stellte sich seinen Wählern vor; er erklärte

, daß er auf das christlich soziale Tiroler Programm kandidiere und der christ lichsozialen Reichspartei beitreten werde. Dann sprach er kurz über das Militärwesen und über die zweijährige Dienstzeit, ferner über die HauSklassensteuer. Nachher wurde eine rege Debatte eröffnet, an der sich viele beteiligten, bei der an den Kandidaten viele Anfragen gestellt und ihm viele Wünsche vorgelegt wurden. Herr Dr. Dorfmann scheint überhaupt nicht das Hauptgewicht auf lange, schablonenmäßige Programmreden und auf unerfüllbare Ver

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Tiroler Post
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Page 3 of 20
Date: 14.10.1904
Physical description: 20
tun, die selbst von der Beschimpfung anderer leben. Es gibt kein Mitglied der christlichsozialen Partei, das von dem Hauptblatte der Sozialdemokratie nicht schon mit den ärgsten Schimpfnamen belegt worden wäre. Etwas allerdings haben auch wir an Doktor Luegers Wort auszustellen. Es ist nämlich eine Beleidigung der Lumpen, wenn man die jüdischen Arbeiterbetrüger mit diesem Namen belegt. D i e verdienten ganz andere Titel und fünfundzwanzig obendrein. Wette Wirtschaft! Voriges Jahr wurde vom Tiroler

reichischen Politik. Körber hat den böhmischen Land tag einberufen; die Agrarier beider Nationen ver langten Arbeit, nicht Obstruktion, aber die tschechischen Dickschädel hätten wohl gerne, daß die Deutschen von der Obstruktion ablassen, aber sie selber möchten gerne weiter krawallieren. Darum wird Körber sich jetzt wieder des Sprüchels erinnern: „Mit Böhmen hör' auf" und den Landtag schließen. Pas läßt sich hören! In der „Rp." hat kürzlich ein „Tiroler christ- lichsozialer Parteimann" mit überzeugenden

Angaben die Notwendigkeit einer Wahlreform in Tirol belegt. Hiezu schreibt dem nämlichen Blatt ein welschtirolisch er Politiker: „Die Ausführungen über das Tiroler Landtagswahlrecht, die kürzlich in der „Reichspost" erschienen sind, haben in den christlichsozialen Kreisen Italienisch-Tirols Aufsehen erregt. Man sieht sie als Präludium einer Wahlrechtsreform an, welche alle demokratisch gesinnten Parteien Tirols wünschen. Das bestehende Wahlrecht ist längst veraltet. Durch eine Reform

wirtschaftlichen Probleme zu lösen, die unbeweglich auf demselben Flecke ver harren." — Stimmt! Kine fauöere Gesellschaft! Trotz unserer und des Abgeordneten Schraffl Richtigstellung fährt das „Tiroler Tagblatt" und ihm nach die konservative Presse fort, die blöde Lüge zu verbreiten, daß die Grimm-Broschüre auf Kosten der Steuerzahler gedruckt worden sei. Ein besonders schlaues Blatt meint überdies, Abgeord neter Schraffl habe seine gegenteilige Behauptung nicht — bewiesen 1 Mit derselben Berechtigung könnten

abgehaltene österreichische Aerztekammertag hat in seiner letzten Sitzung am 7. d. M. als ge schäftsführende Kammer für das folgende Jahr Innsbruck bestimmt und beschlossen, den nächsten Kammertag hier abzuhalten. — Hier verschied nach langem Leiden Frau Karolina Schöpfer, geb. Trenk- walder, k. k. Hof- und Stadtapothekerswitwe, im 92. Lebensjahre. — Am 9. d. M. fand in der Gen darmeriekaserne im Turnusvereinshause die Deko rierung des Bezirkswachtmeisters Anton Tollinger statt. Dem feierlichen Akte

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 22.03.1919
Physical description: 8
von einem nach Böhmen zuständigen, zuletzt im Eisenwerk Pillersee bediensteten Arbeiter in der Scheune des Bauerngutes „Hof" Feuer gelegt, welches rasch um sich griff und den schönen Bauernhof in kurzer Zeit vernichtete. Da sich die eigenen und die Nachbars leute in der Kirche befanden, der Hof selbst aber vom Dorf und' Kirche eine halbe Stunde entfernt liegt, war, als das Feuer bemerkt wurde, jede Rettung des selben ausgeschlossen. Das Vieh wurde bis auf drei Schafe und zwei Kälber, welche verbrannt

Vergewaltigung unserer Stammesbrüder im deutschen Süden. Er forderte neben Zuerkennung des Selbstbestimmungsrechtes für die Tiroler die endliche Aufhebung der Besetzung Innsbrucks durch die Ita liener und die Herausgabe der Gefangenen. Aehnliche Reden und Forderungen stellten die Vertreter der Deutsch freiheitlichen und Sozialdemokraten. Die Versamm lung verlief ohne den geringsten Zwischenfall und wird den Teilnehmern unvergeßlich bleiben. Hoffentlich ver fehlt sie nicht ihre Wirkung und wird das schreiende

wurde eine Mahnung vom Vorstand der sozialdemokratischen Partei an die Landes regierung gerichtet, indem er von ihr die sofortige Ausweisung der Wittelsbacher! verlangt. — In der Sitzung der Tiroler Landesversammlung vom 20. März verlangte der sozialdem. Abg. Abram Aufklärung da rüber, wieso der König von Bayern mit seiner Fa milie im Oetztale bleiben darf, dem hauptsächlich für die Innsbrucker Milchversorgung in Betracht kommen den Gebiete, und warum demselben noch eine Ehren wache zur Verfügung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 28.06.1929
Physical description: 16
luegerischen Chriftlichsozialen. Bekanntlich besiegelten die Wahlen im Jahre 1907 so wohl in den Tiroler Landtag wie auch in das Abgeord netenhaus das Schicksal der bisher fast allmächtig herr schenden Konservativen und überall erreichten die Christlich sozialen das Uebergewicht. An diese Zeit gehässigster Vru- derkämpfe, die an persönlicher Verunglimpfung fast das Niveau des heutigen Kampfes der Christlichsozialen gegen die Sozialdemokraten erreichten, erinnert zwar der Fest artikel, den die „Tiroler

Bauernzeitung" dem jubilierenden Bauernbund widmete, nicht, er ist vielmehr fast ausschließ lich eine Würdigung des Mannes, der am 6. Juni 1904 am Sterzinger Bauerntag den letzten Auftakt zur Grün dung des Bauernbundes dirigiert hat: des gewesenen Lan deshauptmannes Josef Schraffl. Auch wir anerkennen die starken und erfolgreichen Bemühungen dieses Mannes um die politische Zusammenschweißung des Tiroler Bauernstandes. Einen Führer von dem Weitblick und dem Verständnis dieses Mannes, der weit

über den Horizont der nachherigen klerikalen Bauernführer hinausging, hat seither der Tiroler Bauernbund nicht mehr gehabt. Es ist zum Beispiel für uns undenkbar, daß etwa unter Führung eines Josef Schraffl der Tiroler Bauernbund im Landtage jene engherzige, kulturell beschränkte, kleinliche, retrospek tive und vielfach asoziale Rolle spielen würde, wie es heute unter der Führung der Schraffelschen Epigonen der Fall ist. Interessant ist, daß das „V o l k s b ö t l", das bereits seit längerer Zeit

darf nicht in Vergessenheit geraten. Leider kamen manche hohe, große Aufgaben, die der „Volksbote" dem Bauernbund gestellt hatte, nie ganz zur Ausführung. — Nach Gründung des Bauernbundes ließ der „Volksbote" nicht locker, förderte unausgesetzt die Bauernbewegung und. wenn in den fol genden Jahren der Bauernbund dre stärkste politische Macht im Lande wurde, hat der „Dolksbote" keineswegs das kleinste Verdienst daran." Das sieht beinahe einem Streit um die Vaterschaft an der Geburt des Tiroler

der Verfassungsgerichts hof diese Praxis als verfassungswidrig und den Artikel 14 des Staatsgrundgesetzes verletzend erklärt. Der Arbeiter Franz Indra in Guntramsdorf (Nieder österreich) hatte durch Dr. Bruno Schönfeld eine Be schwerde gegen eine Entscheidung des Bundesministeriums für Unterricht beim Verfassungsgerichtshof eingebracht. Das Ministerium wollte ihn verhalten, seinen konfessions losen Sohn am katholischen Religionsunterricht teilnehmen zu lassen. Im schriftlichen Wege

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Tiroler Post
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Page 4 of 12
Date: 07.11.1903
Physical description: 12
auszufolgen." Nach Erledi gung dieses Gegenstandes wird die öffentliche Sitzung geschlossen und im vertraulichen Teile die Besol dung des Direktors der Irrenanstalt in Valduna, Dr. Pfausler, ab 1. Jänner 1903 von 4800 K auf 6000 K erhöht. Ilachlrägliches zur Iuauguratiousdemonstratiou. Die christlichsozialen und konservativen Tiroler Landtagsabgeordneten haben in einer gemeinsamen Entschließung ihre Genugtuung und Freude über das patriotische Verhalten der katholischen Studentenschaft

den kecken Jungen die Tür. Natürlich gerieten die biedern Breittreter radikaler Eselei darob in Wut und statt zur Jnaugurationsfeier zogen sie auf den Friedhof und legten dort aus das Grab ihres letzten unbedingt folgsamen Rektors einen Kranz. Heiloh! Der Fried hof, ja, das ist der richtige Platz für den iro-wol- fischen Radikalismus. Bürgermeister Ar. Kart Lueger. Der Führer der christlichsozialen Partei feierte letzten Mittwoch sein Namensfest. Aus allen Teilen Oesterreichs erhielt er an diesem Tage

und pikanter werden, als er es ohnehin schon ist. Der Landesausschuß sah sich bereits vor einiger Zeit veranlaßt, den Herrn „Professor" von seiner Würde eines Rotholzer Direktor stellvertreters zu entheben. Wie wir erfahren, hat nun der Herr Abgeordnete Schraffl auch sein hoch interessantes, überaus reichhaltiges Material gegen Herrn „Professor" Grimm dem Tiroler Landesaus- schusse über Wunsch des letzteren zur Verfügung ge stellt und im Budgetansschusse alle jene Umstände zur Sprache gebracht

, welche die Vorgesetzten des Herrn „Professors" zwingen müssen, sich schleunigst mit dem „verdienstvollen" Manne zu befassen. — Und dieses war der zweite Streich, doch der dritte folgt sogleich. (Siehe „Tiroler Post" vom 15. Juli dieses Jahres.) Aie personifizierte Deutsche Wokkspartei. Die Deutsche Volkspartei hat für die Ergän zungswahl für den verstorbenen oberösterreichischen Reichsratsabgeordneten Kern einen gewissen Schlögl ausgestellt. Schlögl ist Redakteur des Los von Rom- Blattes „Deutscher

. Sozialdemo kratisch, Los von Rom, Frömmling, wie es eben paßt! Genau wie die Deutsche Volkspartei! „Wfarrer" Schraffl. Ein verflixter Mann ist dieser Schraffl, das muß man ihm lassen. Jetzt ist er gar über Nacht ein — Pfarrer geworden. Wer es nicht glaubt, der lese das „Alldeutsche Tagblatt" vom vorletzten Freitag. Das schönerianische Allesbesserwisserblatt zitiert nämlich anläßlich der Jmmunitätsdebatte im Tiroler Landtage seine gewohnte Innsbrucker Quelle gegen die Christlich sozialen — wir brauchen

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Tiroler Post
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Page 8 of 12
Date: 21.05.1902
Physical description: 12
, 18.000 Einwohner unter den Ruinen verschüttet. Im Jahre 1751. Port-au-Prince auf Santo Domingo zerstört. Im Jahre 1755. Erdbeben in Quito und in Lissabon, wo binnen acht Minuten durch eine Flutwelle die meisten Häuser zerstört wurden und 50.000 Einwohner das Leben verloren. Im Jahre 1767. Erdbeben in Martinique. Im Jahre 1788. Santa Lucia, 900 Todte. Im Jahre 1797. Das ganze Land zwischen Santa Fe und Panama einschließlich Quito und Cuzco zerstört, 40.000 Todte. „Tiroler Post" citiertcn

Geschästskniffe der Juden auf Wahrheit öeruhen und durch kein Urtheil in das Gegentheil verkehrt werden können. Dieselbe weiß aber auch, dass viel ärgere, unwahre, unglaublich infame ILewerkungen über die Christen und ihre Weligion Tag für Tag unbeanstandet in Dutzenden von Zeitschriften stehen. Wenn man das berücksichtiget und weiters erwägt, dass von der Be hörde in Innsbruck die Anschlagung folgenden Pla- cates erst nach Löschung der Worte: „Hört! Hört!" und: „Antisemiten, leset die ,Tiroler Post

'" be willigt worden ist, muss man sich empört über diese unglaublichen Vorgänge fragen, ob sich Innsbruck im Welageruugszu'stande befindet? „Hört! Hört! Die heutige Nummer der -Tiroler Post' wurde wegen des Leitartikels -Antisemiten heraus!' be schlagnahmt! Eine Neu-Auflage wird sofort veran staltet. Antisemiten, leset die -Tiroler Post!'" Wir fragen den Herrn Justizminister: „Auf welche Weise gedenkt Se. Excellenz dafür zu sorgen, dass die staatsgrundgesetzlich gewährleistete Pressfreiheit in Innsbruck

Elektricitäts- werke ist die Errichtung einer Werkstätte und eines Bureaus nothwendig geworden. Die Errichtung obiger Anlagen auf Rechnung des Spitalzinshaus- fondes im Betrage von 9500 K wird genehmigt und als Ort der Hof des alten Spitalgebäudes ausersehen. — 4. Verschiedene Adaptierungen im alten „Tschoner- hause" werden im Interesse besserer Vermietung als nothwendig erklärt und 800 K hierfür bewilligt. — 5. Ebenso wird dem Anträge auf Anlegung eines Uebergangtrottoirs bei der Jesuitenkirche

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Tiroler Post
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Page 15 of 20
Date: 07.09.1906
Physical description: 20
auf ihre Frage mitteilte. Stangerson Pas Lebensbild des P. Ierdinand v. Scala, welches im „Tiroler" veröffentlicht wurde, er scheint demnächst in Buchform, geschmückt mit einem feinen Porträtbilde des Verstorbenen, das aus dem Atelier des Hofphotographen Largajolli in Brixen stammt, im Verlage der „Tyrolia" in Bozen. Per Automobikverkeßr auf der Kauferer Aonkurrenzsiraße. Im vorigen Jahre bewilligte der Landesausschuß den Automobilverkehr auf der Tauferer Konkurrenzstcaße, obwohl die Be völkerung des ganzen

Mädchen, die Magd Gertraud Schweiger am Hellen Tage von zwei unbekannten Männern angepackt und von einem derselben vergewaltigt worden. Sekösimord eines Irrsinnige«. Kürzlich stürzte sich ein Irrsinniger vom Balkone des zweiten Stockwerkes des Gemeindespttales in Pergine in den Hof hinab und blieb mit zer schmetterten Gliedern liegen. Am folgenden Tage erlag er den schweren Verletzungen. Räuberischer Itakiener. Am vorigen Sams- tag wurde ein reichsitalienischer Arbeiter bei Zirl von einem Landsmanne

und sich sodann mittels Hof wagens in das Gebäude der Statthalterei be geben, wo der offizielle Empfang der ver schiedenen Korporationen stattfinden wird. Nach diesem Empfang findet an Bord der Aacht „Miramare" eine Hoftafel statt. bei meinem Plan vor allem daran, dem Schänd lichen keinen Zweifel zu lassen, daß er die Strafe für seine alte Schuld erleide. Einige Tage zuvor hatte ein Herr, der sich nach der Brixton straße fahren ließ, um dort verschiedene Häuser zu besichtigen, den Schlüssel

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 25.04.1913
Physical description: 16
Das ist der geradezu typische Verlauf der Versammlungen des Bauernbundes, der in allen Teilen des Landes mit unwesentlichen Ausnah men derselbe ist. Fest steht der Bauern bund, ein Turm aus Stahl und Bronze, zusammengeschweißt im Feuer der sprichwört lichen Tiroler Treue. Wer gegen den Bund kämpft, der spürt die Härte des Turmes bald, denn dann gibt es Funken. Die gegen den Bund geeichten Versammlungen sind deshalb ebenso typisch, wie die Bundesversammlungen selbst. Bravo Bauern! Der Bund

noch nicht, als sie sahen, daß jeder Widerstand schon vergeblich war, indem der Feind bereits zu viel gewonnen hatte. Aber der Herr von Lilien hof fühlte Mitleid mit seinen schon sehr zusam mengeschmolzenen Leuten; mehr als die Hälfte von ihnen hatte der Tod durch Feindeshand er eilt. Der Graf gab ihnen Zeichen, sich mit ihm und seiner-Familie durch den geheimen Gang zu retten, welcher ins Freie führte, vermittelst einer kleinen, kaum erkennbaren Pforte an der äuße- reit Ringmauer. Alles stürzte nun dahin. Der alte

Pförtner, der sonst das Burgtor bewacht, eilte voran mit oem Schlüssel in der Hand, um die äußere Pforte zu öffnen. Des Burgherrn Gemahlin, Gertrauois, flüchtete sich, mit ihrem Töchterchen Walpurgis an der Hand, hinter dem Pförtner her — so hatte es der Graf von Lilien hof gewollt. Er selbst wünschte der letzte zu sein, um nur die Rettung der anderen Burgbewohner zu sichern. Doch wurde die Flucht entdeckt. Die Feinde stürmten den Fliehenden nach in den heimlicher Gang und an der äußeren Pforte wurden

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Tiroler Post
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Page 2 of 16
Date: 01.09.1905
Physical description: 16
bean- sprüchen die Tiroler am meisten und erhalten verhältnismäßig auch am meisten. Aber diese Ausgaben sind notwendig, denn diese Bauten sind hier sehr schwierig durchzuführen. Es freut mich, daß hie für nach Tirol viel Geld kommt!" Beim Empfange der Reichsratsabgeordneten sragteSe. Majestät best Ab g. Schraffk, der ihm als Vertreter der fünften Kurie Bozen vorge stellt wurde, ob er von Bozen sei? Auf die Antwort Schraffls, daß er Bürgermeister in Sillian sei, fragte Se. Majestät, ob das gestrige

, dem italienischen General leutnant Bisesi dem Chef des Generolstabks, dem Kriegsminister, dem Landesverteidigungsminister und den Vertretern der Lokalbehörden begrüßt und begab sich unter begeisterten Ovationen der Bevölkerung ins Hauptquartier, wo Generalleutnant Bisesti em pfangen wurde, der sodann.an dem Diner im Hof zelte teilnahm. Die Durchreife der Erzherzoge. Währenddem der Kaiser in der „Kaiserkrone" Audienzen erteilte, kamen um S Uhr 30 Minuten Ihre k. u. k. Hoheiten die Herren Erzherzoge Franz

Militärattache Oberst leutnant von Marschenkow und der deutsche Militär attache Major v. Bülow. Die „Meuen Tiroler Stimmen" üöer den „Irieden in Tirol". Unter der Ausschrist: „Keine Friedensmöglich keit!" stellten die „N. T. St." wieder einmal eine Betrachtung darüber an, wie es mit der Möglich keit eines Friedens zwischen der jungen, aufstreben den christlichsozialen und der derzeit wenigstens im Landhause zu Innsbruck noch herrschenden konser- vativenPariei beschaffen ist. Die „N. T. St." zitieren

erwarten mit Sehnsucht den Augenblick, der vor die Tiroler die Wahlurne stellt. Mtt Aus nahme der Mandate in der Adels- und Prälaien kurie ist zu erwarten, daß die Aktkonservativen kein einziges ihrer Mandate wieder erhalten werden. Selbst in Bezirken, die vor kurzem noch Hochburgen der Konservativen waren, dürften die christlich sozialen Kandidaten mit einer an Einstimmigkeit grenzenden Mehrheit gewählt werden. Unter solchen Umständen den Chriftlichsozialen den Frieden mund gerecht

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