Nr. 132. Innsbruck, SamstaH, den 10. Juni 1911. 97. Jahrgang. Amtlicher Teil. Der Jnstizminister hat dem Richter des Ober landesgerichts-Sprengels Innsbruck Dr. Johann Tecini von Kreutzfeld eine Richterstelle in Kalteru verliehen und den Auskultanten Dr. Franz Hamerl zum Nichter für den Oberlandesgerichts- Sprengel Innsbruck ernannt. Der Statthalter in Tirol und Vorarlberg hat den Sanitätskonzipisten Dr. Hugo von Zicg lauer zum Bezirksarzt und den Sani-- tätsassistenten Dr. Max Freiherr

erhaltenen Wunden ge storben sind, sodann solche, die entweder aus Tirol oder Vorarlberg gebürtig sind oder de ren Gatten aus einem dieser beiden Kronlän- der gebürtig waren. b) In Ermanglung armer Offizierswitwen der vorgenannten Regimenter arme Offizierswitwen der k. u. k. Armee überhaupt. Die Verleihung der Stiftung steht deinu. k. 14. Korpskommando zu und sind die Gesuche bis 31. Angust 1911 im Wege der zuständigen Evidenzbehörden an das 1-1. Korpskommando in Innsbruck! einzusenden. Die Veteilung

1909 (R. G. Bl. Nr. 177) und der zu demselben er lassenen Durchführungsverordnung vom IS. Oktober 1909 (R. G. Bl. Nr. 173), betreffend die Abwehr Und Tilgung von Tierseuchen,wird hiemit allgemein bekannt gemacht, daß der ermittelte Durchschnittspreis für geschlachtete Schweine aller Qualitäten in der Landes hauptstadt Innsbruck iui Monate Mai 1911 1 X 86 k per Kilogramm betrug und dieser Preis in Tirol und Vorarlberg als Maßstab der Ent schädigung dienen wird für die im Monate Juni l911 auf Grund

des bezogenen Gesetzes im Verwaltnngsgebiete getöteten Schweine (schlachtreife Fett- und Fleischschweine). Innsbruck, am 8. Juui 1911. K. l. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung der k. k. Statthalterei in Innsbruck vom 8. Juni 1911, Z. XIII-1754/60, betreffend den Verkehr mit argentinischein Fleische. Ans Grund des Z 4 des Tiersenchengesetzes vom 0./VIII. 1909 R. G. Bl. Nr. 177, siudet die k. k. Statthalterei bezüglich des Verkehres mit argen tinischem Fleische in Tirol und Vorarlberg

ist, wird die Abhaltung von Klanenvieh- märkten im genannten politischen Bezirke wieder gestattet, jedoch nur für Klauentiere des eigenen politischen Bezirkes. Innsbruck, am 8. Juni 1911. K. K. Statthaltcrci für Tirol und Vorarlberg Kundmachung. Wegen Bestandes der Maul- und Klauenseuche in mehreren an Tirol angrenzenden Gemeinden der Provinz Bellnno wird die Abhaltung von Klauen- viehmärkten in den politischen Bezirken Ampezzo, Eavalese und Primiero und im Gerichts bezirke Strigno bis auf weiteres verboten

und sich ihr mühe, und sorgenloses Amt neuerdings zu sichern. Nach den kopslosen Versprechungen, womit man im Jahre 1907 die allzu vertrauensseligen Wähler geködert hat, ist es nun allerdings etwas peinlich, diesen vorzeitig einen Rechenschaftsbericht erstatten und — wenn man ehrlich sein wollte — eingestehen zu müssen, daß man rein gar nichts nach HauS gebracht hat. Die Wiener Christlich-Sozialen haben dies ihren Wählern unumwunden zugegeben. In Tirol bemühen sich die Parteigrößen dagegen im Schweiße

so manches verschuldeten armen Bäuerleins. Auch die ärztliche Hilse wurde dem kleinen Mann wesentlich verteuert und erschwert. Mit Statthalterei-Verordnung vom 31. Dezember 1910, LGBl. Nr. 9, ist ein Minimal- tarif sür die Verrichtungen der Gemeindeärzte in Tirol festgesetzt worden, die bisherige Entlohnung ist dadurch im allgemeinen verdoppelt und wo noch eine Wegentschädigung bestimmt ist, erheblich v?r- vielfacht worden. Es wird dieszur Folge haben, daß sich die Landleute die Beiziehung von Aerzten sehr über legen

, auf die sie keinen Einfluß üben könnten. Sitzt doch einer der Ihrigen im Minister- rat und ist daher jederzeit in der Lage, auf die Ent- schlösse seiner Kollegen einzuwirken. Was aber das Sanitätsgesetz betrifft, so ist die bezügliche Durch führungsverordnung von der Statthalterei in vollem Einvernehmen mit dem Landesausschusse erlassen worden und Herr Schraffl hat daher mit seinen Genossen die volle Verantwortung für diese Miß geburt zu tragen. Wie man sieht, ist eS in Tirol noch weit hin bis zum angekündigten goldenen

sind in dieser Flugschrift nicht die Christlich-Sozialen, sondern die Konservativen die Schuldenmacher in Tirol, denn sie haben ja in 30 Jahren 12^ Millionen Schulden gemacht — die bisher mit 40 Prozent Landesumlagen ver zinst und amortisiert wurden. Daß aber die Christ lich-Sozialen in vier Jahren 6 Millionen Kronen Schulden gemacht und dazu noch die Landesumlagen von 40 auf 63 Prozent erhöht und 3 Millionen Kronen neue Steuern eintreiben, das wird von der Flugschrift abermals vertuscht. . . Wirklich kindisch nimmt

, so wäre es im Laufe des heurigen Jahres noch möglich, we nigstens die Ausbauung nnd Verlegung der schlechtesten Teile dieses Weges, das sind die Strecken vom Stamserwirt bis znm Stettner- hof nnd von Mahrs Steinbruch bis zum Hnn- gerbnrgboden, zn erzielen, wodurch dann das Be fahren dieses WegeS und die Erreichung des so zukunftsreichen HungerburgbodenS bedeutend erleichtert würde. (Die zweite V e r e i n s^f a h r t des Bal lons „Tirol'.) Der Ballon „Tirol', welcher gestern mit vier Insassen

die 2. VereinSsahrt in diesem Jahre nnternahm, ist nach einem in der ver gangenen Nacht hier eingetrosfenen Telegramm in ^'remsmün st e r (Oberösterreich) glatt ge landet. Die Fahrtrichtung des Ballons war also durchwegs eiue östliche. Tie Fahrt dürfte über St. Johann, Reichenhall, Salzburg und über die Salzkannnergnt-Seen gegangen sein und sehr genußreich gewesen sein. Die Lnftlinie Innsbruck—Kremsmünstcr beträgt 227 Kilo meter ; die Fahrt ist daher als die Rckor!»- Weitfahrt des Ballons „Tirol' anzusehen

auf die zu Gebote stehenden Mittel Abstand genommen werden, obgleich sich gerade dieser, man kann sagen, stattlichste Steinbau am Eingange des herrlichen Ehrwalder Hoch- gebirgstales ganz besonders zn einer für Tirol würdigen Ausschmückung eignen würde. (Gewitterschäden.) Ans Pfasflar berich tet ma.n: Im Salvefental hat das Wasser an Weg nnd Steg Schäden angerichtet, sodaß der Verkehr, besonders mit dem Vieh, schwierig ist. (R eg n l i e rn n g s b au t en.) Ans Sand in Täufers schreibt man uns: Im Reintale

daraus aufmerksam machen. Das Mandat im 13-Bezirk ^ Bewegung in Tirol. Und dazu leisteten manche 'Kma. spar- und DarlehenSkassenverein für Thaur, Binschgau-Meran-Passeter hat Herr Schrasfl an> I 'DrjttaUeber des Klerus Vorspanndienste! Wennir. G m. u. H-, eingetragen. sangS dem Herrn Matthias Pircher, ße$net6cmer neu i,Ä e j tt Kooperator des Deutschen Ordens in Kuratel verhängt über Maria Plailner in HLselgehr. in Schenna, angetragen. Wißt Ihr, liebe Wähler. Passeier gerufen hat: „DerBischof geht

in diesem Bezirk hat Pircher und sein Anhang ^ Partei-Interesse hat viele so verblendet, daß Sinlagebuch Nr. 883/317 der Bank für Tirol und Borarl- den inzwischen verstorbenen radikal-liberalen Kandt- re- aar nickt mehr merken wohin sie steuern. Möge berg Filiale Meran, lautend aus «nwnia Niederfrininger; d°,m k.' XfLm ««&«? 4 «'ä lung desselben in Schenna wärmstens begrüßt, sich I llnd das ist jeder besonnene Wähler, der sich die I Madlaner, Obermüllerin in Meransen. kräftig für ihn eingesetzt

das die christ- über feine Reden. Und doch glaubte Schraffl den ^07 il 138 il in Jmsterberg m 22 Partien ain 22 Juni llchsozialen Führer in Tirol? Ihre Aufgabe „frisch-fröhlichen Wahlkampf' km Lande entfalten 9 Uhr'im Gasthause in Jmsterberg; der Liegenschaften der betrachten sie tn der Ausrottung der alten katholisch-1 zu müssen. Nun, frisch und fröhlich hüpft der! Notburga Ascher und Katharina Furtner in der Haslau, konservativen Partei. Im 13. Bezirk bet der Stich. Heuschrkü noch im Oktober herum — frisch

- s 6 afnf» U oi ul! I Anlieferung sehr und auch leidet die Qualität dabei, es da ein Wunder, wenn sich unser Volk sich nicht war in der Pfarrkirche Gebelsstunde vor mehr auskennt und an aller Aufrichtigkeit irre wird? ausgesetztem höchsten Gute um gedeihliche Witterung Ist es etu Wunder, daß seit dem Eindringen der “ * ,* „ w „ .. ” neuen Partei in Tirol statt fester katholisch-politischer LaudeS-Hypotheken-Austalt. Grundsätze immer mehr das Schlagwort, die Phrase ^^nat Mai 1911 wurden DarlehenSgesuchk

alle österreichischen Bischöfe der Rechten des Herrenhauses an. Wir fragen vor ganz Tirol: Müssen wir Konservativen uns von diesen Leuten alles gefallen lassen? Wenn die Reichspartei eine solche Kampfesweise gegen uns billigt, ist's die gleiche Bande, wie diese Plakatschreiber! Tiroler! Wenn euch noch nicht die Augen aufgehen, seid ihr blind. Wer einen Funken Ehrlichkeit und Tiroler Geist in seinem Innern fühlt, soll solche Hetzschriften und ihre Schrei ber und Verbreiter vor dieTüre werfen. Wir sind geduldig

, aber das lassen wir uns nicht gefallen. Ueber diese Plakate, die bei der „Tyrolia' in Innsbruck gedruckt und vom christlich-sozialen Zentral-Wahl- komitee unterfertigt sind, wird übri gens noch weiter gesprochen werden! Einstweilen aber, ehrliche Ti roler, machet Kehraus mit einer solchen verlogenen Gesellschaft! NaMrag. Wahlbezirk Krtmeck-Tattfers-Gnueberg- Knchenstein-Welsberg. Buchenstein, 5. Juni. Heute nachmittags fand im „Hotel Tirol' in Pieve eine Wählerversammlung des katholischen konservativen

des Erlaubten. Es ist aber ein Zeichen, wie Tirol im Auslande noch immer bagatellisiert wird. Der Gewährsmann teilt dem Blatte als Beispiel für letzteres auch noch mit, daß er in Lein e m Fromdenverkehrsbureau Berlins Schriften über Tirol vor- ftlnd. ^ Schlußübung der Freiwilligen Feuerwehr. Die Frei willige Feuerwehr Bozen hielt gestern abends ihre Schluß übung ab, die sich am Dreifaltigkeitsplatze abspielte. Dort haben sich eingefunden: Se. Exzellenz Herr Divifionär Ba ron Kirchbach mit Herrn Generalmajor

für agra rische Operationen. Die Landcskommission für agra rische Operationen in Tirol hat behufs Durchführung der Regulierung der gemeinschaftlichen Benützungs und Verwaltungsrechte an der Jnteressentschaftsalpe „Niederkascr' der Gemeinde Aurach (Gerichtsbczirk Kitzbühel) als Lokalkommissär für agrarische Opera tionen den Bezirksoberkommissär Dr. Moritz Pirko in Innsbruck, für die Rechte an der Jnteressentschafts alpe „Lidofens' der Gemeinde Pflersch (Gerichts bezirk Sterzing

- dat für den Landgemeinoenbezirk Lienz, auf das Parteigebiet fragte Herr Jdl den anwesenden Herrn Religionslehrer Waldner, wie denn die Einladung zur morgigen Wählerversammluiig des Herrn Generals v. Guggenberg zu verstehen sei, die vonr Christlichsozialen Verein sür Tirol ausgehe und sich an die christlichen Wähler wende. Der An gefragte erklärte, nicht im Wahlkomitee zu sein, aber er könne versichern, daß „keiner hinausge» worfsn werde' und auch jeder zum Worte kom men werde. Nachdem

» «l«r ?ri?»tInlluI»cd»N, Stoti« SdÄtt dei Nrm» Si« Uel - lmkoI »o ?»txüc»octv ru deeteilea, «inck decteutencl. »«»Ii», v«,i>>Mii,sr?i Urt, Stove. N«»«» M gesetzlich geschätzte S «tt lsas ist di« Sit M«»« 5eel»iiiil' Hummitran Lederschmiere glänzend gelobt, well sie Schuhwerk bedeutend dauerhafter, wirklich wasserdicht, weich und wichsfähig erhält. Auch für Pferdegeschirre, Wagendecken usw. verwendbar, i/i Dose 1K0, bei 4 Dosen Packung nnd Frachtbrief gratis, gegen Nachnahme, sonst allerorts in Tirol

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