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Gardasee-Post
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Page 6 of 12
Date: 05.02.1910
Physical description: 12
, aber trotzdem sind die Fortschritte, die auch auf diesem Gebiete erzielt worden, ganz hervorragend. Im Eisen bahnverkehr, im Strassenwesen, im Post- Telegrafen- und Telefonwesen steht Tirol heute auf einer viel höheren Stufe als vor zwanzig Jahren und in mancher Beziehung hat es bereits die kulturell höchst ent wickelten Provinzen der Monarchie erreicht. Im Postverkehr Z. B. steht Tirol heute be reits an zweiter Stelle unter allen österrei chischen Provinzen. Es wird an relativer Dichtigkeit des Verkehres

nur überholt von Niederösterreich mit Wien, wo nach ^kni letzten verwiegenden statistischen Auswis im Jahre 1907 auf 1000 Einwohner 142.397 Briefsendungen entt'ielep, während auf Tirol 100.682 Briefe kamen. Tirol am nächsten kommt Salzburg mit nur 97 808 Briefen, während es das indpstriereiche Böhmen gar mir auf 62.214 g nra.ein hat. Zenungen •entfallen auf 1UÜ0 Einwohner in Wien und Niederösterreich 20.443, in Tirol 15 725, in 15.361, in Böhmen 10.268, AehnlMr liegen die Verhältnisse im Tele

grafenverkehre. Tirol wird an relativer Dich tigkeit nur von Niederösterreich (Wien) und dem Küstenlande (Triest) übertroffen. Eine eingehendere Darstellung der wirt schaftlichen Entwicklung, welche Tirol unter der Einwirkung des Fremdenverkehres ge nommen hat, wird gelegentlich der 20 jähri gen Bestandsfeier des Landesverbandes für Fremdeiverkehr im heurigen Jahre gegeben werden. Deutsche, welche sich in SÜdÜFOl ansiedeln (Villen od. Hotelbetrieb usw.), werden aufmerksam gemacht auf das herrliche Suganertal

(Val- sugana). Keine Talschaft Tirols bietet Berge, Wald, Weingelände und See vereint, wie diese. Filiale der Bask für Tirol und Vorarlberg in Bozen Kauf und Verkauf, Verwahrung und Verwal tung von Wertpapieren, Geldwechsel, provi sionsfreie Kuponseinlösung. Lose zu aller Ziehungen. Spareinlagen gegen Einla-« ftnhiiphai* die Rentensteuer trägt die [L Ij öll UollUl Anstalt. Verzinsung zur Zeit^ 1 0 14 0 Auswärtige Einleger erhalten Posterlag' scheine* Cassastunden v. 8- -12 vorm. u. 2—6 nachm

- und Gastgewerbe. Eine praktische Neuerung hat der Landesverband für Frem denverkehr IfP Tirol mit 1. ds. eingeführt, indem er in seinen „Mitteilungen“ eine Rubrik für Stellenvermittlung eröffnete, wel che sowohl von deii Dienstgebern als auch vom Personal im Hotel- uud Gastgewerbe kostenlos benützt werden kann. Durch diese Einführung wird ddn Hoteliers Und Gast wirten im Gebiete der' Landesverbände für Fremdenverkehr in Tirol; Salzburg, Vorarl berg und Liechtenstein stets' eine Auswahl von stellesüchendem

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 21 of 22
Date: 05.02.1910
Physical description: 22
der humanitären Bestrebungen des Landes zu stellen. Außer der die einheimischen Armen betreffenden Fürsorge darf das Land aber auch jenen Teil der Ar menfürsorge nicht übersehen, der sich mit den durchrei senden Unterstützungsbedürftigen beschäftigt. Die Länder um Tirol herum haben in dieser Hinsicht teils durch Naturaloerpflegsstationen, teils durch andere Einrich tungen Vorsorge getroffen. Da analoge Einrichtungen in Tirol mangeln, strömen zahlreiche mittellose Existen zen in unser Land herein, wandern

bewährt. Es wäre nun gewiß nicht zu früh, wenn, wie es andere Kronländer schon getan haben, endlich auch Tirol daran ginge, mit Benützung der anderwärts gemachten Erfahrungen das Armenwesen landesgesetzlich zu regeln. Die Gefertigten stellen darum den Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen: Der Landesausschuß wird beauftragt, auf Grund der bereits in anderen Staaten und speziell in anderen Kronländern unseres Reiches gemachten Erfahrungen Vorschläge für eine umfassende gesetzliche Regelung

und Gegenden von Tirol zu wiederholten Malen der Wunsch um Errichtung der selben geäußert wurde. Wenn man mit der Unterstützung der vielen Reisenden, welche in größerer oder kleinerer Menge allerorts an die Türen klopfen, einen guten Dienst erweisen würde, so würde man dies Opfer ja gerne bringen, aber zum größten Teile fallen diese Unterstützungen unwürdigen, arbeitsscheuen jungen und alten Leuten zu, welche diese Bettelkreuzer abends im Vereine Gleichgesinnter in Schnaps verwandeln und wenn nicht abends

, welche die Leute, die sie bei der Arbeit treffen, verspotten oder Meistern gegenüber sich äußern, wenn sie nicht so und soviel Lohn erhalten, gehen sie lieber „fechten", sie bringen dabei mehr zusammen. Wahr lich, dieses arbeitsscheue Gesindel hat von seinem Standpunkte aus ganz recht, wenn es in Tirol aus aller Herren Länder zusammenströmt und es über schwemmt, denn hier geht es ihm sehr gut, dank unseres Wohltätigkeitssinnes, der hier wohl sehr unangebracht, vielfach nur von Schaden ist und vielleicht

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 05.02.1910
Physical description: 8
und die Persönlichkeit des Tiroler Volkshelden als eines leuchtenden Vorbildes der Treue für Kaiser und Vaterland besonders aufmerksam gemacht werden. (Stellenvermittlung für das Hotel- und Gastgewerbe.) Eine praktische Neuerung hat der Landesverband für Fremdenverkehr in Tirol mit 1. ds. eingeführt, indem er in seinen „Mitteilungen" eine Rubrik für Stellenvermittlung eröffnete, welche sowohl von den Dienstgebern als auch vom Personal im Hotel- und Gastgewerbe kostenlos benützt werden kann. Durch diese Einführung

wird den Hoteliers und Gastwirten im Gebiete der Landesverbände für Fremdenverkehr in Tirol, Salzburg, Vorarlberg und Liechtenstein stets eine Auswahl von stellesuchendem Personal geboten und andrerseits werden auch die im Hotel- und Gastgewerbe offenen Stellen bekannt gemacht. Allfällige Anfragen in dieser Angelegenheit sind unter Beischluß des Rückportes an die Stellenvermittlung des „Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol" Innsbruck zu richten. Arbeitgeber unb Arbeitnehmer werden eingeladen

Arbeiten. Der Verbandssekretär Herr Hieke erstattete den umfangreichen Tätigkeitsbericht des Jahres 1909. Der Verband zählte am Schluffe des Jahres 1909 85 Verbandsgenoffenschaften mit 4597 Mitgliedern. (Gemeindebeamtenverein für Deutsch tirol.) Vergangenen Sonntag fand beim Grauen Bären in Innsbruck auf Einladung des Gemeinde beamtenvereines für Deutschtirol eine Versammlung der Jnntaler Gemeindebeamten statt, zu welcher Mitglieder von Ober- und Unterinntal erschienen waren. Die am Erscheinen

und dem Statthalter übergeben werden sollte. Alle Gemeindebeamten erheben ihre Stimmen nach zeitgemäßer Regelung der Dienstverhältnisse und end lichen Schaffung eines Pensionsfondes. Kirzbühel. (Die Bobsleigh-Meisterschaft von Tirol), welche am vergangenen Sonntag in Kitzbühel ansgetragen wurde, war ein sportliches Ereignis allerersten Ranges. Ein Resultat, bei welchem die ersten 4 Fahrer nur um 3 Sekunden auseinander sind, ist der beste Beweis für die Güte der Bahnanlage, der Gleichwertigkeit der startenden

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 22
Date: 05.02.1910
Physical description: 22
die Sitzung und ordnete die Fortsetzung für 5 Uhr nachmittags an. Die weiteren Verhandlungen nahmen einen glat teren Verlauf, als es nach den Berichten über die im Ausschuß zu Tage getretenen Meinungsver schiedenheiten zu gewärtigen war. Einzig zur Frage der Aufteilung der Schullasten zwischen Land, Gebiet und Gemeinde, oder richtiger gesagt zwischen Deutschtirol und Jtalienisch- tirol entspann sich eine eingehendere Debatte. Der § 19 spricht u. a. von der Pflicht der Lehrpersonen, die Schuljugend

und das bedeutet, daß die deutschtiroler Bevölkerung und vor allem die Städte für die andern bezahlen sollen. Gegen die Uebernahme der 84 Prozent wäre noch weniger ein zuwenden, wenn diese Last auf die Gesamtbevöl kerung gerecht verteilt würde. Auch der italienische Landesteil soll in bescheidener Weise herangezogen werden. Wir haben in Tirol zirka 2000 Lehrper sonen. Verkürzt man bei jeder den Gehalt um 300 K, während die Zulagen um das erhöht werden, so vermindern sich die Schulkosten für das Land

über nommen, als sie voriges Jahr übernommen wollten. Man sage immer, die Schullasten für Jtalienisch- tirol betragen verhältnismäßig zu viel, 48 Prozent, und in Deutschtirol nur 52 Prozent. Daß Deutsch tirol so billig wegkommt, fei auf die vielen Kloster frauen zurückzuführen, die keinen Gehalt beziehen, sondern nur eine geringe Remuneration. Das Land soll dafür dankbar sein. Man rede auch nicht immer davon, daß von Deutschtirol nach Jtalienischtirol hineingezahlt wird. Das geschieht

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 22 of 22
Date: 05.02.1910
Physical description: 22
des Vcrkehrsausschusfes sind in den Voranschlag des Landeshaushaltes, Kapitel IX, aufzunehmen: Ampolastraße Kr. 17.000, Sextcn- straße Kr. 33.000. Bei Kapitel X111 wird bemerkt: Das „Erträg nis der Landesauflage auf Bier", erfährt durch den Artikel ! des Gesetzentwurfes, betreffend die Einhebung eines Landeszuschlages zur Wein verzehrungssteuer und einer Landesaustage auf den Verbrauch von Bier, welcher für das in Tirol zum Verbrauche gelangende Bier einen Landesaufschlag bis zum Höchstbetrage

a und b sowie XIV sich ergebenden Abganges seien für das Jahr 1910: 1. vom 1. Jänner bis 31. März 1910 auf Grund des Allerhöchst genehmigten Landtags beschlusses vom 29. Dezember 1909 eine Landes auflage von 1 Kr. 70 h per Hektoliter des in Tirol verbrauchten Bieres und einer 35perzentiger Landes zuschlag zur staatlichen Weinverzehrungssteuer, für die Zeit vom 1. April bis 31. Dezember 1910, auf Grund des Landtagsbeschlusses vom 31. Jänner 1910, eine Landesbierauflage von 4 Kr. per Hekto liter

und Genossen zur Vor lage, welcher die Reform des Armenwesens zum Ge genstand hat. Der Antrag samt Begründung lautet: Es macht sich immer mehr fühlbar, daß das Armenwesen in Tirol viel zu wenig organisiert und da rum einer Reform dringend bedürftig ist. Durch die tirolische Gemeindeordnung, § 27, wird „das Armenwesen und die Sorge für die Gemeinde- WohUäügkeitsanstalten" als Gegenstand des selbststän digen Wirkungskreises der Gemeinde erklärt. Diese Last wird seit dem neuen Heimatsgesetze vom 5. Dezember

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Brixener Chronik
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Page 4 of 10
Date: 05.02.1910
Physical description: 10
ausschuß den Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen: Vom 1. April 191.0 sind vorzuschreiben und einzuheben: ^ Eine selbständige Landesauflage von Kr. 4 für jeden Hektoliter des im Lande Tirol zum Ver brauche gelangenden Bieres. Für die Einhebung dieser Auflage gelten die Bestimmungen des Gesetzes vom 22. April 1904, L.-G.-Bl. Nr. 33. II. Ein bOprozentiger Landeszuschlag zu der in Tirol zur Einhebung kommenden staatlichen Ver zehrungssteuer auf Wein, Weinmost. Weinmaische und Obstmost

des Weinbaues, Entschädigung der Gemeinden für den übertragenen Wirkungskreis, die Karrnerplage, Abänderung der Brandschaden-Versicherungsstatuten, die Fortbildungsschulen usw. Die Abg. Siegele, Habicher und Genossen stellen einen Antrag betreffs der Jnnregulierung von Pfunds bis Haiming. Die MschMihe CntmckllW Tirols. Die soeben erschienene Nummer 3 der „Mit teilungen des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol, Salzburg. Vorarlberg und Liechtenstein' enthält die Fortsetzung der Vorträge des Verbands

- sekretärs Dr. Röhn in dem vorjährigen gastwirt schaftlichen Fachkurs, woraus die folgenden Angaben über die wirtschaftliche Entwicklung Tirols unter dem Einfluß des Fremdenverkehres von allgemeinerem Interesse sein dürften. In den zwanzig Jahren seit dem Bestände des Tiroler Landesverbandes ist die Fremdenfrequenz in Tirol auf ungefähr das Zehn fache der Frequenzziffer im Jahre 1890 gestiegen. Was das für das Land an wirtschaftlichem Ge winn und an Mehrnng des Wohlstandes bedeutet, ist iu Ziffern gar

nicht zu erfassen. Immerhin aber gibt es ein Bild von dem großen wirtschaftlichen Aufschwünge, den Tirol dank dieser Entwicklung des Fremdenverkehrs genommen hat, wenn man dem amtlichen Nachweise über die Steuerleistuug Tirols entnimmt, daß das steuerpflichtige Gesamteinkommen der Tiroler Bevölkerung in den zehn Jahren sch Einführung der neuen Personaleinkommensteuer vom Jahre 1b98 bis 1908 von Kr. 32.709.440 mit einer Steuervorschreibung von Kr. 461.031 auf 110,873.000 mit einer vorgeschriebenen Steuer

der Entwicklung des Fremdenverkehres zu danken. Nicht ganz gleichen Schritt zu dieser Entwicklung hat die Ausgestaltung des Tiroler Verkehrswesens gehalten aber trotzdem sind die Fortschritte, die auch auf diesem Gebiete erzielt worden sind, ganz hervor ragend. Im Eisenbahnverkehr, im Straßenwesen, im Post-, Telegraphen- und Telephonwesen steht Tirol heute auf einer viel höheren Stufe als vor zwanzig Jahren und in mancher Beziehung hat es bereits die kulturell höchst entwickelten Provinzen der Mon archie

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 05.02.1910
Physical description: 10
entstanden, das ist voll endete Tatsache, und diese Partei hat das Recht, bezw. die Existenzberechtigung auch in Tirol. Auch diese Partei soll nun haben, was sie jetzt hat, ohne Neid, Aerger und Eifersucht. Wo aber bei Wahl gelegenheiten fortan ein Kampf entsteht mit den Sozi, Freisinnigen usw., sei es nun in der Gemeinde, bei Landtags- oder Reichsratswahlen, da sollen beide Parteien einig und geschlossen für einen ihrer Kandidaten eintreten, und zwar abwechselnd für einen Konservativen

und für einen Christlich sozialen. Weil die konservative Partei in Tirol älter ist als die christlichsoziale Partei, soll man mit einem Konservativen anfangen, ausgenommen, ein christlichsozialer Kandidat hätte das erstemal wegen persönlichen Freundschaften, wegen Tüchtigkeit usw. weit mehr Aussicht, durchzukommen. Dabei müssen aber, wie schon angedeutet, Neid, Aerger und Eifer sucht ganz fern bleiben. Und das können beide Parteien tun und sich diesbezüglich verständigen

, wenn sie wollen; wenn sie aber nicht wollen, dann kommt auch kein Friede zustande. 15. Gestatten Sie auch einem jungen Kooperator, seine bescheidene Ansicht in der Friedensfrage zu äußern: Das kräftigste Mittel, das Tirol den Frieden bringen kann, ist die Presse. Wenn die Presse eine Macht bedeutet, so wird sie sich auch hierin bewähren. Der Katholikentag hat den Frieden nicht gebracht und nicht der letzte Grund hievon liegt darin, daß diese Friedensbestrebungen von der Presse zu wenig unterstützt wurden. Wenn der Großteil der katholischen Presse

in Tirol das Friedenswerk zu seiner Hauptaufgabe macht und seine ganze Macht für die Friedensidee einsetzt, dann kann gar bald über unsere lieben Berge der Friedensengel seine Fittiche breiten. Es ist nur zu begrüßen, daß immer mehr katholische Zeitungen in Tirol die Friedensidee sich zu eigen machen und Tag sür Tag, Woche um Woche mit ihren schneidigen Waffen dem Frieden alte Wege ebnen, neue bahnen. Indem die „Br. Chronik' diesbezüglich eine Preisfrage stellte, hat sie schon der Friedensidee

zur Verfügung, dann wird man auf der andern Seite nicht mehr lange taube Ohren haben können — es muß das Eis brechen, der Frühling des Friedens kommen.' Das Friedenswerk, woran sich das Wohl eines Volkes knüpft. ist ein eminent soziales Werk, würdig der ganzen Macht einer Presse, die sich christlich sozial nennt. Das kräftigste Mittel, Tirol den Frieden zu geben, ist die Presse. Fragt man, welches Mittel an zweiter Stelle kommt, die Antwort lautet: die Presse. Soll auch das dritte Mittel angegeben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 05.02.1910
Physical description: 12
oder einer 20 prozentigen Erhöhung der dcr LandeSumlagen. Das erstere scheint unS aber als das geringere Uebel. Was aber die Abwälzung eines Teiles der Schul lasten auf die Gebiete anbelangt, steckt ein kleines Geheimnis dahinter. Innsbruck will nur mit Noid- tirol mitzählen und nicht mit Süd- und Italienisch' Tirol. DaS geht aber nicht an, denn Innsbruck ist die Hauptstadt von ganz Tirol und ganz Tirol hat Innsbruck zu dem gemacht, was eS heute ist. Darum mus; Innsbruck mit dem ganzen Lande mitzählen

auf Bier, Brot, Teigwaren einzuheben und die Rückvergütung des Ausschlages bei dcr AuSsuhr dieser Produkte zu be willigen.' Sowohl diese Resolution, als der Be Bozen und Trient den Gegnern sich anschlössen. Adelpret verband sich mit den Grafen von Tirol, von Arco und mit anderen und war bereit, die Rechte seiner Kirche mit dem Aufgebot seiner ganzen Kraft zu verteidigen und den Feinden mit den Waffen zu begegnen. Der Krieg brach nun loS und endete schließlich mit dem Siege dcr bischöflichen Partei

ciMm «»uptilspgt In Soion: 4rloII Spring«, kioz»ng»rtin. Kikale der ItauK M Tirol u Vorarlberg i«ZSozeu/<UM.«. vteruiwwt ZMiinllj«!! jlZlv Di, Reutenstcuer trögt die Anstalt. Ii Di» Lerjinsuug betrügt zur Zeit PIvgöNt Ok»r »,«r »rh«ll«n Amtlstvnden von g bik U.nnd vo» L bit S Uhr. deckungSanlrag wurden schließlich — letzterer in zweiter Lesung — angenommen. Dann wurde dcr Antrag des Agrarausschusses über die Abänderung deS 61 der Gemeindeordnung, der zur Regelung der Teilwälderfrage ein gebracht

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 05.02.1910
Physical description: 12
B-rtra'N-tlose ,o » o«e sbr »irv» »,»d »«»rorll'erft' Str. »8 Amtlicher Teil. Kttndnmchnnq. Auf Gruud des Erlasses des k. k. Alkerbaumini steriums vom 25. Jänner 1910, Zl. 2797/454 findet die k.k. Statthalter« hinsichtlich der Einfnhr von Vieh ans Bosnien und der Herzegowina nach Tirol und Vorarlberg unter gleichzeitiger Behebung der bis her giltigen Verfügung gegen Bosnien und Her zegowina nachstehende Sparmaßnahmen zu erlassen: Wegen des Bestandes der Schweinepest ist die Einfuhr

Tirol uud Vorarlberg ist un bedingt verboten, dagegen ist: I. Die Einfuhr von fertigen oder halbfertigen Mastschweinen, als welche Schweiue mit einem Lebendgewicht von wenigstens 12V Kilo zu be trachten sind, ans den nicht angeführten Bezirken von Bosnien und der Herzegowina nach Tirol und Vorarlberg unter folgenden Be dingungen uud Modalitäten gestattet: а) Die zur Einsuhr bestimmten Schweine müssen ni-it die Provenienz und den Bestimmungsort an gebenden Viehpässen, denen die staatstierärztliche

von Fleisch geschlachteter Schweine aus Bosuieu und der Herzegowina nach Tirol und Vorarlberg ist an folgende Bedin gungen geknüpft: a) Geschlachtete Schweiue dieser Provenienz dürfen nur in unzerteiltem Zustande mittelst Eisenbahn in größere Konsnmorte, in welchen eine genaue und gewissenhaste Fleischbeschau gewährleistet ist, eingeführt werden. d) Solche Fleischsenduugen müssen mit einem am Ausgabsortc von einem amtlichen Organ aus gestellten Zertifikate gedeckt sein, welches den Ansgabs- nnd

und des Fleisches von geschlachteten Schweinen Bregenz, Innsbruck, Bozen, Trient und Novereto bestimmt. Übertretungen dieser Bestimmungen, welche am Tage ihrer Verlautbarung in den Ainiö- zeilnugen 'in Wirksamkeit treten, werden nach den Bestimmungen des Abschnittes VIII des Gesetzes vom <Z. Aug. 190!) (R.-G.-Bl. Nr. 177» geahndet. Innsbruck, am 31. Jänner 1910. K. k. Stntthalterci für Tirol nnd Vorarlberg. Nichtamtlicher Teil. -Kuiidttlnchllng. Der Zeutralverbaud für Bieuenzucht in Öster reich hält im Jahre

zu erwirken haben. Innsbruck, am 29. Jäuner 1910. K. k. Landcsschulrat für Tirol. Inland. Wie die „Jnnsbrncker Nachricht«»' z» melden wisse», spräche» am 1. Febr. die Neichsratsabge- ordneten .Holzhammer und Abrain beim Statt Halter Freiherrn v. Spiegelseld vor, um zu interpellieren, welche Haltung die Regiernng in der Frage der Wahlresorm einnehme. Abg. .Holzhammer wies in einer Ansprache daraus' hin, daß die Bier- uud Weinstener, die durch den Landtag beschlossen wurde, bei der ärmercu Bevölkeruug

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 05.02.1910
Physical description: 12
«Ii -UZ Dt- ISIS). dUS 1LLS js«t» s«ie»' lsvün ,.dü »t»er dN-l». Bs»«» S-S ,SW> Zz-udt». iVikpr iRcha«- labaut)^ ide »m loMllt. l,« ,D»b»z -NW- i «a du htÄM- m b-z iGonKes im« htS«- iGs«««- SN ?»- ifrs, EL- '! ZrallW- Pete» ZStsimgv» »»?-). ich» M und dnzsfit). »In» Oüsii- ß. W«M> gut Stüeo« zva, Mch-U hrschtÄich n «itunz »LchiUrrs «elitZ. /sia Tirol). ITtU Z-rir- Sa «tisch. Zs Slost» ' tn Frau- iitiid« find, j Lieste hauS ffott. Sil .. . iRsÄlL «:s «d«t iWntü»«. Ach

einer Knaben- und Mädchenbürgenschule in Bozen Der selige Adelpret von Trient. LVon Josef Weingartner. t'onc.rer. ltusbr. Z. V..- <^oäsx ^Vau^ianus, oä. Link, Ao». lZer. LL. XX. S. 427 .4a. SL. Loll. 173L, III., p. 7U7—706. Louvlli, Oisserkk- tioiiv iarorno kll» e ivartirio äs! L. ^.cki»I- prsto, ?rsato 1754. kouslli, isivrico-LridiLks illtorno al L. Hl. ^.ä«Iprevo, 6 Bde. ^rsato 176O — 1762. lOhne Angabe des Autors.) Egger. Geschichte Tirol. I. S. A14 ff. Schmid. Ebrenglany, 2. Avt. S. 58 ff. Slaidel

ausnützen und die Legaten überfallen könnten. Auch der Bischof die Trieut fürchtete das, da er den raubsüchtigen Adel Südtirols kannte und im Jahre 1106 mehrere Bischöfe, die als Gesandte Heinrich V. zum Papste zogen, wirklich vou Graf Albert von Tirol über fallen, ausgeplündert und gefangengenommen worden waren. Adelpret gab daher den Legaten von Trient persönlich das Geleite. Aber selbst des Bischofs Gegenwart genügte nicht, um die Reisenden zu WeinverzehruugSsteuer die Deckung für die Schul

. Da durch würden aber die ärmeren Schichten ungleich mehr getroffen als durch die im Antrage vorge- fchlagenen Umlagenerhöhungen. Deshalb stellt der Budgetausschuß den Antrag, dag vom I.April 1910 eine selbständige Landesauflage von 4 Kronen für jeden Hektoliter des im Lande Tirol zum Verbrauche gelangenden Bier-S und -in Svprozentiger Landeszuschlag zu der in Tirol zur Erhebung kommenden staatlichen VerzehrungSsteuer auf Wein, Weinmost, Weinmaisch: und Obstmost vorgeschrieben werde. Abg. Dr. Kofler oerlaS eine Erklärung

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