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Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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Physical description: 464 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 2., korr. Aufl.

Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

Niederlagen kamen die an den italienischen Kriegszügen beteiligten Villanderer Söldner stets mit reicher Beute zu ihren Ansitzen in Vil- landers zurück. Der eine oder andere wird wohl mit den Abenteuern geprahlt haben, die er auf den fernen Kriegsschauplätzen zu bestehen hatte. Jedenfalls gelangten einzelne Vertreter der Herren von Vilanders durch die Teilnahme an den italienischen Feldzügen Heinrichs zu Ansehen und Reichtum und konnten so ihren Machtbereich auch im Kernland Tirol ständig ausweiten

. -unter Margarethe „Maultasch“ (1335-1363) Am Allerseelentag des Jahres 1341 wurde der Gemahl Margarethes, Johann- Heinrich von Luxemburg, aus Tirol vertrieben. Von allen Tiroler Adeligen ge währte ihm nur Tegen von Vilanders drei Tage Aufenthalt auf einer seiner Bur gen. Margarethe „Maultasch“ vermählte sich 1342 mit Ludwig von Brandenburg, der somit der neue Landesherr von Tirol wurde. Ekkehard von Trostberg und En gelmar von Vilanders standen an der Spitze derjenigen Landherren, die offen Vorbehalte gegenüber

(Pieve) inne. 5. Die Rolle der Herren von Vilanders im Kampf Karls IV. gegen die Herrschaft der Wittelsbacher in Tirol Markgraf Karl, im Jahre 1346 als Gegenkandidat zu Kaiser Ludwig zum deut schen König (Karl IV.) erwählt, setzte alle Hebel in Gang, um die Wittelsbacher auszuschalten und Tirol zurückzugewinnen, das aufgrund seiner Brückenfunk tion zu den oberitalienischen Gebieten von größter Bedeutung für die Luxem burger war. Er versuchte dies von Trienter Boden aus zu erreichen, wo der ehe malige

Kanzler Karls, Bischof Nikolaus (von Brünn), amtierte. Im Jahre 1347 sammelte Karl im südlichen Teil des Bistums Trient seine Truppenkontingente und verhandelte von hier aus mit dem Adel Oberitaliens und Tirols. Engelmar von Vilanders hatte es in der Zwischenzeit zum Landeshauptmann gebracht, erwies sich aber als äußerst unzuverlässiger Statthalter Ludwigs des Brandenburgers in Tirol, als er mit Karl und dem Trienter Bischof Verhandlun gen aufnahm. Er sah wohl seine Herrschaft in Feltre und Belluno

von der Aufrüstung Karls erfuhr, ging er seinerseits daran, ein schlagkräftiges Heer zusammenzustellen. In Tirol selbst rief Ludwig seinen, wie er meinte, getreuen Adel zu den Waffen. Im März und April 1347 hielt sich Ludwig nachweislich in Meran, Brixen und auf Schloß Tirol auf und

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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

der österreichischen und tirolischen Ver ordnungen. Innsbruck-Wien-München 2000. Fontana, Josef: Der Kulturkampf in Tirol. Bozen 1978. Freiberg, Walter: Südtirol und der italienische Na tionalismus. Entstehen und Entwicklung einer europäischen Minderheitenfrage. (Schlern- Schriften 282/2)Innsbruck 1994. Girardi, Wolfgang: Die Geschichte der Volksschule in Tirol 1850-1910. Innsbruck, Phil. Diss. 1953. Hölzl, Sebastian: Das Pflichtschulwesen in Tirol und Vorarlberg ab der theresianischen Schulordnung (1774

) bis zur politischen Schulverfassung (1806). Innsbruck, Phil. Diss. 1972. Menghin, Alois: Die „lateinischen“ Schulmeister von Meran. Beilage des „Burggräfler“ 1893. Noggler, Anton: Beiträge zu einer Geschichte der Volksschule in Deutschtirol bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. In: Beiträge des k. k. Lehrer- und Lehrerinnenanstalt zu Innsbruck. Innsbruck 1885. Reble, Albert: Geschichte der Pädagogik. Stuttgart 1980. Schneller, Christian: Ueber den Stand der Lehrer- Gehälter in Tirol: Statistische Skizzen. Inns

bruck 1871. Sparber, Anselm: Das Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung. Brixen 1924. Stoll, Andreas: Die Geschichte der Lehrerbildungs anstalt in Tirol. Innsbruck, Phil. Diss. 1964.

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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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in der Pfarrkirche von Oberperfuß. Atz, Karl: Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg. Innsbruck 1909 (7. Aufl.). Atz, Karl und Schatz, Dr. P. Adelgott: Der deutsche Anteil des Bistums Trient, 5 Bde. Bozen 1903-1910. Conta, Gioia: I Luoghi dell’arte. Vol. 1: Media Valle d’Adige - Merano. Bolzano 1987. Vol. 3: Oltradi- ge e Bassa Atesina. Bolzano 1994. Dolomiten 1949 Nr. 11, S. 4: Hans Rabensteiner zum 100. Geburtstag. Dolomiten 1985 Nr. 141 S. 11: Klausen, neue Kir chenfahnen. Egg, Erich: Kunst in Tirol

Pfarrkiche. Tiroler Stimmen: 1891, Nr. 114: Neues Altar werk in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Innsbruck. 1896, Nr. 113: Herz-Jesu-Kir- che in Innsbruck. 1898, Nr. 154: Flügelal tar an der Evangelienseite in der Spitals kirche von Meran. Weingartner, Josef: Die Kunstdenkmäler Süd tirols 2 Bde. Bozen u. Innsbruck/Wien 1985-1991 (7. Aufl.) Wolfsgruber, Karl: Kirche und Theatersaal des Vinzentinums, zwei beachtliche Kunst werke des 19. Jahrhunderts in Tirol. In: Der Schiern, 47. Jg. (1973), S. 275-277

. Tschurtschenthaler, Paul: Südtiroler Wander bilder. Bozen 1954, S. 27 ff. Zingerle, Ignaz Vinzenz: Sagen aus Tirol (2. vermehrte Aufl.). Innsbruck 1891, S. 189.

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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bereitete sich zum entscheidenden Schlag gegen seine Widersacher vor. Karl rückte indessen von Oberitalien aus über das Etschtal nach Tirol vor und bot den Tiroler Adeligen die Gelegenheit, sich ihm anzuschließen. Das hartnäckige Gerücht, Karl würde nach geglückter Eroberung Tirol den Herren von Mailand übergeben, hielt jedoch viele Tiroler vom Wechsel ins gegnerische Lager ab. Einigen der Abtrünnigen, die noch während der Kampfhandlungen wieder zu den Wittelsbachern zurückgekehrt waren, wurde

gegen seine Feinde. Nachdem er die Bischöfe von Trient und Chur besiegt und unterworfen hatte, gingen er und sein Landes hauptmann Konrad von Teck, der sich im Verteidigungskampf um Tirol bestens bewährt hatte, mit den rebellischen tirolischen Adeligen hart ins Gericht. Ihre Rache galt vor allem dem abtrünnigen ehemaligen Landeshauptmann Engel mar von Vilanders, dessen Geschlecht - wie auch das der Greifensteiner - in den letzten Monaten des Jahres 1347 zu den Grafen von Görz abgefallen war. 6. Die Hinrichtung

. Ekkehard und Jakob von Vilanders verteidigten nämlich hartnäckig wichtige Festen wie die Trostburg, Wolkenstein und Schöneck; obgenannter Aut, Greif und Hans, der Sohn Engel mars, kämpften auf Rodenegg, Konrad auf Haberberg und Nikolaus auf der Lamprechtsburg. Nach der Gefangennahme Engelmars trachteten sogar die Grafen von Görz nach dem Besitz der Vilanderer, obwohl letztere im Kampf gegen die Wittels bacher in Tirol auf ihrer Seite gestanden hatten und Engelmar unter anderem

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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von Österreich [1525-1539] erhielt das Hochstift nur mehr den drit ten Teil aus Fron und Wechsel) gab es in den Jahren 1540/41 wieder ernsthafte Auseinandersetzungen, wobei sich das Hochstift Brixen sofort auf die Kund schaften vom Jahre 1514 berief. Die Regierung in Innsbruck hingegen pochte auf neue Grenzbesichtigungen, die schließlich im Jahre 1545 durchgeführt wur den. Die Grafschaft Tirol vertraten dabei Wilhalm von Liechtenstain zu Kar- neit und Simon von Permathin, Pfleger auf Rodeneck, das Hochstift

Brixen hin- 1 Wäre es nur eine Diözesangrenze, so würden an den Grenzsteinen nur die Symbole der Diözesen Brixen und Trient aufscheinen, nicht der österreichische Bindenschild als Wappen der Grafschaft Tirol neben dem Brixner Diözesanwappen (Lamm mit Fahne). Schön ersichtlich ist dies am Grenzstein in der Stra ßenmauer gegenüber dem ehemaligen Kapuzinerkloster auf der Frag. 2 Tiroler Weistümer, Bd. 4, S. 257. 3 Mitglieder der hochrangigen Delegation waren: Hans Preu, Pfleger auf Gufidaun, Kaspar

, Erbschaft und Eigentum sowie für die Hohe Gerichtsbarkeit zustän dig sei. TLA - Bekennen 1541 fol. 32-35, 1541 IV 1; identisch mit HA 24051, 1541 IV 1. Einer der zehn „Bischofssteine“, die von Guflreit bis Rumpoy im Thinnetal 1547 die Grenze zwischen Hochstift Brixen und der Grafschaft Tirol markierten.

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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und der Städte an Ludwigs und Margarethe Maul- taschs Sohn Meinhard III., um ihn zur Rückkehr von München nach Tirol zu be wegen. Er folgte diesem Wunsch und kam im Oktober 1362 nach Tirol, um seine Regentschaft anzutreten. Allerdings verstarb er bereits am 16. Jänner 1363 in Meran und beendete damit die kurze Herrschaft der Wittelsbacher in Tirol. Nach dem Tode Meinhards III. übergab die Landesregentin Margarethe mit Zu stimmung der Stände am 26. Jänner 1363 die Herrschaft ihren nächsten Anver wandten

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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in der Höhe von 130 fl und für Gehilfen in der Höhe von 70 fl. 46 Vgl. Pf.A.V. Fasz. S. 15, 29. 11. 1862. 47 Vgl. Schneller, Christian: Ueber den Stand der Lehrer-Gehälter in Tirol: Statistische Skizzen. Innsbruck 1871, S. 6. 48 Vgl. Girardi, Wolfgang: Die Geschichte der Volksschule in Tirol von 1850-1910. Innsbruck, Phil. Diss. 1953, S. 41 f. 49 Zur Altersversorgung der Lehrer siehe: Augschöll, A.: Schulmeister und Schüler, 2000, S. 279 ff. 50 Auch in Schwaz musste der Lehrer Mitte des 18. Jahrhunderts

seinen kargen Lohn mit einem alten, außer Dienst stehenden Schulmeister teilen. Für beide war es zum Sterben zu viel, aber zum Leben wirklich zu wenig. Im Visitationsbericht brachte der Schulinspektor das Problem unverblümt zu Papier: „Man hoffe, daß bald »Gott den 84jährigen und unbrauchbaren Schulmeister Pichlmayr versorget«, damit seine Pen sion dem neuen Lehrer diene“. Hözl, S., Das Pflichtschulwesen in Tirol, 1972, S. 305. 51 Vgl Pf.A.V. Fasz. S 9, 11. 10. 1840. 52 Vgl. Pf.A.V. Fasz. S 11, 1860

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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wurden. Im Buch „Der Pilger durch Tirol oder Beschreibung der Wallfahrtsorte und Gnadenbilder in Tirol und Vorarlberg“ (1847) ist diese Gnadenka pelle auch erwähnt. 19 Josef Weingartner, Die Kunstdenkmäler Südtirols II, Innsbruck 1973, S. 130. 20 Es gibt im Pfarrarchiv (St. 19) eine päpstliche Urkunde, datiert mit 18. 12. 1843, die die Echtheit der Re liquien bescheinigt, sowie einen ausführlichen Bericht, wie die Pfarre Villanders mit einer besonderen Reliquie von Rom beschenkt wurde

. VICARIUS TANDE VERC COFIRMAT PASTOR ET RECTOR PAROCHIAE VILLANDRIANAE OBBIIT DNI - In dieser Inschrift wird ausgesagt, dass Pfarrer Aichlmann 40 Jahre lang Kaplan der Diözese Chur und deren Pfarrei Tirol und Meran war und dann Hirte und Kirchenrektor der Pfarrei Villanders. Das Todesdatum ist nicht eingetragen. Laut K. Atz ist Aichlmann 1598 gestorben. 24 An anderer Stelle in diesem Buch wird über P. Alberich Rabensteiner berichtet. Die Priestergräber vor dem Kinderfriedhof haben eine besondere

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

Page 197 of 471

Physical description: 464 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 2., korr. Aufl.

Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

Kußtatscher, Villanders Der Aufstand der Tiroler unter Andreas Hofer ist für Tirol auch heute noch ge denkwürdig. Der Widerstand eines kleinen Landes gegen die französische Über macht unter Napoleons Führung hatte Fanalwirkung im damaligen Europa. Die Auseinandersetzung am Rabensteiner Kofel und die Schlacht von Spinges von 1797, das war nur ein blutiges Vorspiel zu den Ereignissen ein Jahrzehnt später. Im Frieden von Preßburg musste Österreich unter anderem einen Groß teil von Tirol an Bayern

und dem heutigen Ort Franzensfeste) Anfang August 1809 beteiligten sich auch viele Villanderer. Alois Erlacher befehligte 141, Josef Gasser 139, Ja kob Mehlhofer 119 und Christoph Wenter 129 Mann. Das Oberkommando hat te Sebastian J. Mayrhofer aus Kollmann. Diese Zeit, in der das Gebiet südlich vom Diktelegraben zum „Dipartimento Al to Adige“, jenes nördlich davon zu Südbayern wurde und somit Tirol von der Landkarte verschwunden war, dauerte nicht iange. Nach dem Untergang der Großen Armee Napoleons

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

Das Schulwesen im Spiegel der Zeit Dr. Annemarie Augschöll Blasbichler, Villanders Dom-, Kloster- und Stiftsschulen Erste urkundliche Hinweise über Schulen im „Landt im Gepirg“, dem späteren Land Tirol, liegen für die erste Jahrtausendwende vor. Es kann allerdings mit einer bestimmten Sicherheit angenommen werden, dass schon ein- bis zwei hundert Jahre früher beispielsweise am damaligen Bischofssitz Säben eine Schule unterhalten wurde. 1 Denn bereits im Jahr 789 ordnete Karl der Große an, dass

„an allen Klöstern und Kathedralkirchen für Knaben Schulen zu er richten seien, wo Psalmen, der Gesang, Rechnen und Grammatik gelehrt werden sollen“. 2 Je nach dem Ort der Organisation entstanden daraufhin sogenannte Dom-, Kloster- und Stiftsschulen, die auch in Tirol das ganze Mittelalter hin durch das Rückgrat des Bildungswesens blieben. 3 Das Ziel dieser Bildungsstät ten war die Ausbildung des Klerus und der Mönche. Danach orientierten sich die Inhalte des Unterrichtes und die Organisation der schulischen

sei 5 und eine grundlegende Einführung in die Heilslehre, Unterweisungen in den wichtigsten Glaubens wahrheiten sowie das Erlernen von Gebeten in lateinischer und deutscher Spra che beinhalten solle. Lateinische und Deutsche Stadtschulen Den Bedürfnissen des aufblühenden Handels, Handwerks und Bergbaus, aber auch der neuentstehenden Märkte und Städte konnten die erwähnten kirch lichen Bildungsstätten nicht mehr Genüge tun. So entstanden in Tirol im 13. und 14. Jahrhundert aus Initiative

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

Page 173 of 471

Physical description: 464 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 2., korr. Aufl.

Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

wie das widrige ... “) und die andere mit: „Sapiens seit... “ („Der Weise weiß ...“). Diese Sprüche gehen nachweislich auf das 1509 in Paris erschienene Werk „Liber de sapiente“ des französischen Humanisten Carolus Bovillus zurück, dessen Überlegungen vor allem von Nikolaus Cusanus beein flusst worden sind. Dieses auch in Tirol verbreitete Werk enthält unter ande rem auch das Streitgespräch zwischen einem Toren (insipiens) und einem Wei sen (sapiens) über das blinde Schicksal und die göttliche Vorsehung

, 40. Jg. (1966), S. 219-220). Öttl, Herta: Gravetsch. In: Tiroler Burgenbuch Bd. IV. Eisacktal. Hrsg, von Oswald Trapp. Bozen 1977, S.182-197. Pitra, Franz: Klausen und Umgebung. Brixen 1910, S. 78-82. Weingartner, Josef: Die Kunstdenkmäler Südtirols. Bozen-Innsbr.-Wien 1973 (5. Aufl.) Bd. I, S. 279. Deininger, Johann: In: Mitt. der k. k. Centralkom mission 1888, S. 118. Wiederholt in: Atz, Karl: Kunstgeschichte von Tirol. Innsbruck 1909, S. 750 und in: Trapp, Oswald: Tiroler Burgenbuch. Bd. IV. Eisacktal

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

Page 329 of 471

Physical description: 464 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 2., korr. Aufl.

Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

die Jägerschaft zu den äl testen gehören, denn Jäger gab es immer schon. Allerdings wissen wir aus der Geschichte, dass der freie Zutritt zur Jagd für alle Ansässigen bzw. Besitzer von Höfen oder größeren Wald- und Almflächen erst seit kurzem gesetzlich geregelt ist. Für Villanders gilt, was allgemein für das alte Tirol zutrifft. Hier gab es ei nen absoluten herrschaftlichen Anspruch auf die Jagd eigentlich nie, d. h., dass die Ortsbevölkerung immer schon mehr oder weniger an der Jagd teilhaben durfte

. Es galt die freie Jagdausübung auf dem eigenen Hofbereich und die ge meinschaftliche auf dem Gemeinschaftsbesitz. Eine deutliche Einschränkung erfuhr in Tirol die Jagdfreiheit durch die Jagdordnung von Herzog Friedrich IV. Erst Josef II. erlässt 1786 ein sogenanntes Jagdpatent, mit welchem er der „un gezügelten Jagdlust“ des Adels Einhalt zu gebieten versucht. Die Gemeindereviere waren schon früh eingerichtet worden. Bereits Kaiserin Maria Theresia hatte 1743 sämtliche landesfürstliche Jagden

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

Page 158 of 471

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Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

den politischen und verfassungsmäßigen Gegebenheiten Tirols waren sie nämlich nicht nur Dienstmannen (Ministerialen) des Bischofs von Brixen, son dern zugleich auch adelige Lehensträger, Amts- oder Pfandinhaber der Grafen von Tirol. So bekleideten Vertreter des Vilanderer Adelsgeschlechtes in zuneh mendem Maße Ämter als Richter, Pfleger, Domherr, Dekan und nahmen später die Interessen des Adels auf den Landtagen wahr. Vor allem der landesfürstliche Dienst stellte ihnen einen verlockenden politischen

und wirtschaftlichen Auf stieg in Aussicht, barg aber zugleich unvorhersehbare Risiken in sich. So droh te die Gefahr, bei einem Regierungswechsel auf der falschen Seite zu stehen und dadurch zu Sturz zu kommen. Wie wir noch sehen werden, sollte ebendieses Schicksal das Haus Vilanders in der Mitte des 14. Jahrhunderts ereilen. Beim Tode Herzog Meinhards II. im Jahre 1295 übernahmen seine Söhne Otto, Ludwig und Heinrich gemeinsam die Herrschaft in den Ländern Kärnten und Tirol. Sie unterschieden

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2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

- Wien-Köln 1966 (= Theatergeschichte Öster reichs, Bd. 2: Tirol). Kühebacher, Egon (Hrsg.): Tiroler Volksschauspiel. Beiträge zur Theatergeschichte des Alpenraums. Bozen 1976 (= Schriftreihe des Südtiroler Kul turinstituts, Bd. 3). Nagel, Bert: Der Meistersang. Stuttgart 1962. Rubner Röd, Rosa: Adam Purwalder. Ein Beitrag zur Theater- und Kulturgeschichte Tirols. Disserta tion. Universität Wien 1983. Sachs, Hans: Werke. Hrsg, von Adalbert Keller. Leipzig 1870-1908 (= Bibliothek des literari schen

Vereins in Stuttgart) Bd. 1. Schneider, Ferdinand Josef: Adam Purwalder, ein Ti roler Dramatiker. In: Euphorion 19 (1912), S. 546-563. Sparber, Anselm: Kirchengeschichte Tirols. Inns bruck 1957. Stolz, Otto: Politisch-historische Landesbeschrei bung von Südtirol. Innsbruck 1937 (Anastati scher Nachdruck 1971). Stolz, Otto: Geschichte des Landes Tirol. Innsbruck 1933. (Anastatischer Nachdruck 1973). Thurnher, Eugen: Tiroler Drama und Tiroler Theater. Innsbruck-Wien-München 1968. Thurnher, Eugen: Wort

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Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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46 (1972), S. 417-428. Hinterwaldner, Karl: Der Villanderer Almstreit (13- 16. Jh.). Diplomarbeit Innsbruck 1996. Hormayr, Joseph von: lieber Oswald von Wolken- stein und sein Geschlecht. In: Tiroler Almanach 1803, S.85-125 und 1804, S.127-159. Hüter, Franz: Die Beschwerden der Leute der Ge richte Gufidaun, Villanders und Velturns von 1312. In: Quellen zur Steuer-, Bevölkerungs- und Sippengeschichte des Landes Tirol im 13., 14. und 15. Jahrhundert. Bearbeitet von mehreren Innsbrucker Historikern

: Geschichte der Pfarre Villanders. Diplomarbeit Innsbruck 1974. Mairhofer, Theodor: Die Edlen von Villanders. In: Der Geschichtsfreund. Beiträge zur vaterländi schen Geschichte 2 (1867), Heft 4-6, S. 97-149. Mairhofer, Theodor: Pusterthals alte Adelsge schlechter. Ein historisch-genealogischer Ver such zur Erinnerungsfeier der Vereinigung Ty- rols mit Österreich am 29. September 1363. Brixen-Lienz 1863. Mairhofer, Theodor (Hg.): Urkundenbuch des Augu stiner Chorherrenstiftes Neustift in Tirol (= Fon tes

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bestimmt gewesen, trat aber 1592, kaum volljährig geworden, die Stelle eines landesfürstlichen Kämmerers an. Drei Jahre später setzte er bei der Tei lung des väterlichen Erbes seine Ansprüche auf Schloss Trostburg und das Ge richt Wolkenstein durch und stieg zu einem der mächtigsten Männer von Tirol auf. Infolge seiner streng religiösen Erziehung wurde er zum glühenden Vor kämpfer der katholischen Restauration und förderte durch freigebige Unter stützung vor allem den Kapuzinerorden im ganzen Land

politischen Verwaltung wa ren und als räumlich geschlossene Sprengel die Hauptgliederung des ganzen öf fentlichen Lebens im alten Tirol bildeten. Sie waren zuständig für die Einhe bung der landesfürstlichen und landschaftlichen Steuern, für den Zuzug oder das Aufgebot zur Landesverteidigung, für wirtschaftliche Angelegenheiten und die Einquartierung von Truppen, für die Erhaltung der Verkehrswege, die Ar menpflege und die Nutzung bestimmter Wald- und Weidegebiete, aber auch für die Rechtgläubigkeit

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Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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von Rosenkränzen und Andachtsbildern. Er starb jedoch, als Wolf gang ein Jahr alt war. Die Mutter litt an Schwindsucht. In Warngau lernte Wolfgang bei seinem Taufpaten in 6 Monaten so viel Latein, dass er zuerst in München und dann im Kloster Polling als Messdiener einge stellt wurde. Er war noch nicht 10 Jahre alt, als er nach Augsburg und Regens burg zog. Darauf trat er als Page in die Dienste des Grafen Georg Friedrich Hardegg. In jener Zeit kam er quer durch Mitteleuropa von Tirol bis nach Un garn, hielt

in den Ebersberger Wald, ca. 4 Gehstunden entfernt, er richtete dort eine Einsiedelei, bestehend aus einer kleinen mit Ästen bedeckten Grube. Seinen ganzen Besitz bildeten das Evangelium, die Nachfolge Christi und ein Heiligenkalender. Von den Nachbarn als Sonderling verschrien, zog er sich ins Gebirge zurück, in die Nähe des Tegernsees, von dort im Juli desselben Jahres nach Tirol. In Matrei traf er zufällig einen Einsiedler, der ihm von den Waldbrüdern auf dem Berg bei Dreikirchen erzählte. In Villanders

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Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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Physical description: 464 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 2., korr. Aufl.

Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

. Das alte Gericht Villanders. Südtiroler Gebietsführer, Bd. 25, Bozen 1988, bes. S. 103-105. 2 Dazu allgemein Niederwanger, Günther: Ur- und Frühgeschichte des Sarntales. Archäologisch-histori sche Forschungen in Tirol, Bd. 8. Bruneck-Calliano 1984. Niederwanger, Günther: Neu mittelsteinzeitli che Fundplätze in den Sarntaler Alpen. In: Der Schiern, 60. Jg. (1986), S. 29-38. 3 Dal Ri, Lorenzo u. Rizzi, Gianni: Barbian. In: Denkmalpflege in Südtirol 1989/90 Tutela dei beni culturali in Alto Adige. Bozen

1995, S. 12-16. Dies., Barbian. In: Denkmalpflege in Südtirol 1991-95 Tutela dei be ni culturali in Alto Adige. Wien-Bozen 1997, S. 53. Demetz, Stefan: Barbian. In: Denkmalpflege in Süd tirol 1996 Tutela dei beni culturali in Alto Adige. Bozen 1998, S. 11. Ders, Barbian. In: Denkmalpflege in Südtirol 1997 Tutela dei beni culturali in Alto Adige. Wien-Bozen 1998, S. 11-12. Ders, Barbian. In: Denk malpflege in Südtirol 1998 Tutela dei beni culturali in Alto Adige. Bozen 2000, S. 12. 4 Egger, Adrian

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Category:

Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

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Physical description: 464 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 2., korr. Aufl.

Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

Zur Pfarrgeschichte Mag. Sepp Kußtatscher, Villanders Der hl. Lucanus, der erste Pfarrer von Villanders Der Dichter, Forscher, Politiker und Benediktinerpater Beda Weber (1798-1858) hat die Geschichte des hl. Lucanus auf originelle Weise niedergeschrieben: 1 „Lugano (Lucanus) war als ein Pilgersmann nach Tirol gekommen, man wußte nicht woher. Weil er die Urkunden so schön schreiben und bemalen konnte, wurde er dem Bischöfe von Trient lieb und angenehm. Durch seine Gunst er hielt

hierhergewallt und ihre letzten Atemzüge dem hl. Lugano empfohlen hatte.“ 1 Aus dem „Allgemeinen National-Kalender für Tirol und Vorarlberg auf das Schaltjahr 1848“, Innsbruck 1848. 2 Das Trentino wurde bis zum Ersten Welt krieg als Südtirol oder Welschtirol bezeichnet.

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Category:

Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

Page 180 of 471

Physical description: 464 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 2., korr. Aufl.

Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte

-1464). Auch eine Urkunde aus dem Jahre 1331 spricht vom Silberbergwerk auf Vil- landers. Allerdings ist unklar, ob diese bzw. frühere Urkunden sich auf den Bergbau am Pfunderer oder am Villanderer Berg beziehen. 3.3 Nikolaus Cusanus und der Bergwerksstreit Als die Grafen von Tirol Landesfürsten wurden, nahmen sie das Bergregal, ur sprünglich das königliche Recht auf Bergwerkseigentum und Bergbau, für sich in Anspruch. Eine ausdrückliche Verleihung des Bergregals seitens des Königs und des Reiches

an die Grafen von Tirol ist allerdings nicht bekannt. Als Le hensträger bischöflicher Grafschaften hielten sie sich wohl für berechtigt, das ihren Lehnsherren, den Bischöfen, vom Reiche verliehene Bergwerksregal aus zuüben. Das uneingeschränkte Bergregal gehörte zur Landeshoheit. Die Tiroler Landesfürsten haben dieses Bergregal, das ihnen später große Einnahmen brachte, im 13. und 14. Jahrhundert unangefochten gehandhabt. Wie bereits erwähnt, hatten die Bischöfe von Brixen wiederholt Kaiserprivile gien

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Category:

Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher

Year:

2002

Author: Augschöll Blasbichler, Annemarie ; Kußtatscher, Josef [Red.] / Annemarie Augschöll ... [Hrsg.: Bildungsausschuß Villanders. Red.: Sepp Kußtatscher]

Page 377 of 471

Physical description: 464 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 2., korr. Aufl.

Subject heading: g.Villanders ; s.Heimatkunde g.Villanders ; z.Geschichte