1 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Year:
1840
Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/184170/184170_69_object_4356826.png
Page 69 of 637
Author: Lewald, August ; / von August Lewald
Place: Stuttgart
Publisher: Hoffmann
Physical description: XIV, 608 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: ;;;;
Location mark: 1.065
Intern ID: 184170
das lieb liche Parlsc.hins erblickt mit seinem Wasser falle, Drüben an der Etsch, an deren Ufer sich eine freundliche Allee hinzieht, Ite gl das Egartsbad, in der Gegend, wie die mei- sten Bäder in Tirol, nur das Badi genannt, welches ein angenehmer Spazierort für das TMeraner Publikum ist. Hier befindet man sieh nun auf jenem ziemlich steilem Abhang, den die Etsch in wildem Sturze zurücklegt und eine Kette malerischer Wasserfälle bildet, die Tüll genannt, und hat, wie mit einem Zauberschlage

rauscht an der Stadt vorüber und fällt eine Stunde davon in die Etsch. Ehemals war dieses kleine Städtchen tier Hauptort des ganzen Landes und in dein über ihm gele gene* Schlosse Tirol 5 welches dem Lande den Namen gab, residirten bis zur Marga rethe Maultasch seine Fürsten. Noch jetzt wird Meran von dem umwohnenden Landvolk nur die Stadt geheimen, nnd die Gegend rln,«i Muttriliindehen oder das La ndl. .Tet /t ist von dieser früheren Bedeutung jede Spur verwischt und es hat sich erst in neuester Zeit

Meran wieder In anderer Beziehung, nämlich als Sommeraufenthalt für Leidende 7.u heben begonnen. Die Natur un» Meran ist trotz aller Veränderungen stets dieselbe geblieben, herrlich und grossartig, dabei mild und gemüthllch. Am Fusse des Küchel- berges ziehen sich die wenigen Strassen des Orts uneben hin ; auf der Höhe in seinen« Rücken liegt das Dorf Tirol mit den Trüm mern der Brannenburg, und darüber hinweg ragt das alte Stani nischloss in malerischer i Unregelmässigkeit. Die hohe Mutt

1