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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1874
Touristen-Lust und Leid in Tirol : Tiroler Reisebuch
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Page 318 of 418
Author: Rasch, Gustav / von Gustav Rasch
Place: Stuttgart
Publisher: Simon
Physical description: X, 405 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; f.Führer<br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1874
Location mark: II A-3.884
Intern ID: 126668
Stände den Abgeordneten des Königs Sigismund auf die Einladung, ihrem alten Herrn — dem Grasen Friedrich von Tirol — abzuschwören und dem Könige zu huldigen, die merkwürdige Antwort: „Tirols Stande seien von Alters her befreit , nur jenem Fürsten zu schwören, der das Schloß Tirol inne habe'. Schon die Römer hatten nach der Unterjochung Rhätiens auf der Anhöhe, wo wir heute das Schloß Tirol erblicken, ein festes Castell zum Schutze der jetzt von der Erde verschwundenen Stadt Maja erbaut

, von der ich bereits erzählt habe. Sie nannten das Schloß „Teriolis'. Römische, auf dieser Stelle ge fundene Münzen und die übereinstimmenden Angaben aller Geschichtsforscher stellen diese Behauptung als ganz Zweifel los hin. Nach dem Erlöschen der Römerherrschaft war die feste Burg Tirol dem Verfall preisgegeben. Erst die Söhne Ulberts, des Grafen von Chur-Rhätien und Vintschgau — Bertold und Albert — nahmen 1140 die Titel „Grafen von Tirol' an und bauten aus den Trümmern von Teriolis ihr Stammschloß

. Bis zum Jahre 1363 hatten die Lan desfürsten von Tirol hier ihre Residenz, und zwar im alten, ganz verfallenen Schlosse. Mit der nahen Brunnenburg, welche eine Zeitlang als fürstliche Kanzlei gedient haben soll, stand es durch unterirdische Gänge in Verbindung. Nach der Landesübergabe an die österreichischen Herzoge im Jahr 1363, wurde Tirol der Sitz der Landeshaupt leute an der Etsch, und von Ende des sechszehnten Jahr hunderts an, die Wohnung eines SchloHauptmanns und eines Schloßkapellans. Oester wurden

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1874
Touristen-Lust und Leid in Tirol : Tiroler Reisebuch
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Page 326 of 418
Author: Rasch, Gustav / von Gustav Rasch
Place: Stuttgart
Publisher: Simon
Physical description: X, 405 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; f.Führer<br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1874
Location mark: II A-3.884
Intern ID: 126668
deutschen Könige hierhersetzten, aus denen später erbliche Herren und Grafen von Andechs wurden. Danach fiel das Stadtgebiet von Meran an Albert, Grafen von Tirol. Eine blühende und wohlhabende Stadt wurde Meran wäh rend der Regierungszeit seiner beiden Nachfolger, der Grafen Meinhard des Ersten und Meinhard des Zweiten. Als auf Heinrich , König von Böhmen, Meinhard's des Zweiten Sohn, dessen einzige Tochter, die Gräfin Marga rethe, in der Regierung folgte, wurde im Jahre 1341 in Meran

ein Landtag gehalten, auf welchem ihr Gemahl Johann von Böhmen als erbunfähig und Ludwig der Brandenburger zu ihrem Gatten erklärt wurde. Im Jahre 1342 verheirathete sie sich mit demselben auf Schloß Tirol. Das Jahr 1349 wurde für die Stadt ein sehr verderbliches. König Karl von Böhmen, Bruder des aus dem Lande vertriebenen ersten Gemahls der Gräfin Mar garethe, zog mit einer Armee nach Tirol, um den seinem Bruder angethanen Schimpf zu rachen. Da er Schloß Tirol nicht erobern konnte, ließ er Meran

zur Strafe ver brennen. Markgraf Ludwig von Brandenburg, Marga rethens Zweiter Gemahl, bewies sich aber dafür gegen die Stadt dankbar und wohlwollend. Er befreite sie auf sechs Jahre von allen Abgaben itnb begünstigte sie mit den Privilegien öffentlicher Märkte, wie Hall und Bozen. Diese Märkte wurden ebenso lebhaft besucht, wie die Märkte von Bozen und hoben Meran' s Wohlstand in un ni einer Weise. Friedrich, Graf von Tirol, schloß in Meran sein geheimes Bündniß mit dem Papst Johann dem Drei

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1873
Kleinere Schriften ; 1/2
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Page 107 of 558
Author: Steub, Ludwig / Ludwig Steub
Place: Stuttgart
Publisher: Cotta
Physical description: 276, 271 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Reiseschilderungen. 2. Literarische Aufsätze Steub, Ludwig: ¬Der¬ Mann von Rinn : der Mann von Rinn (Joseph Speckbacher) und die Kriegsereignisse in Tirol 1809 / Ludwig Steub. Nach histor. Quellen bearb.von Joh, Georg Mayr. -1873 Steub, Ludwig: Herbstausflug nach Tirol / Ludwig Steub. - 1873
Subject heading: g.Tirol;f.Reisebericht 1861
Location mark: I 102.676/1-2 ; D I 102.676/1-2
Intern ID: 129531
räthselhaften Nhätier, die gleichen hüben und drüben, die römische Herrschaft für alle dieselbe, die romanische Sprache nicht minder: dann die germanischen Eroberer, hier Ale mannen, dort Bojoaren, mit ihrem Adel, der allmählich in den wälschen Thälern seine Burgen baute und deutsch benannte. Darauf hier wie dort ein langer, unblutiger, kaum bemerkbarer Kampf der beiden Idiome. In Tirol jetzt noch das Ladinische in Gröden und Enneberg, in Graubünden über die Hälfte des Landes verbreitet

das Romanische, beides alte, lateinische Alpendialekte, die es versäumt haben, sich zu rechter Zeit ans Italienische an zuschließen und jetzt allmählich im Deutschen aufgehen. Dann der Grafen von Tirol uralte Hoheitsrechte im En- gadin bis gegen Pontalt, sowie ihre jüngere Errungen schaft zu Davos und im Prätigau, ja selbst im obern Bunde als Herren von Rhäzüns — auch des im Engadin gestifteten und dann auf die Malserhaide verlegten Klosters Marienberg vielfache Ansprüche an sein altes Wiegenland

, der vinschgauischen Herren von Matsch reiche, aber ver gängliche Erbschaft im Zehngerichtenbund; der Herren von Brandis Herrschaft zu Maienfeld — dagegen das Bisthum Chur, dessen Lehen ja selbst das Schloß Tirol gewesen, begütert bis an die Passer bei Meran und unter den ehe mals romanischen Churwalchen im heutigen Vorarlberg; die bischöflichen Schlösser Churburg und Fürstenburg im Vinfchgau, die Gotteshausleute auf der Malserhaide, unter tirolischer Landeshoheit Eidgenossen des bündnerischen Gotteshausbundes

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Year:
1874 - 1875
Kleinere Schriften
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Page 44 of 644
Author: Steub, Ludwig / von Steub, Ludwig (3/4)
Place: Stuttgart
Publisher: Cotta
Physical description: 382, 252 S.
Notations: Enth.: 3. Tirolische Miscellen. 1874. 4. Altbayerische Miscellen. 1875<br><br>Steub, Ludwig: ¬Die¬ Sprachgränzen in Tirol / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Schriften von J. Bergmann und J. Thaler / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Aus dem wälschtirolischen Kriege / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Kritische Beiträge zur Geschichte und Alterthumskunde Tirols / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Zur tirolischen Literatur / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Studien eines Tirolers von J. Streiter / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: ¬Das¬ Annele im Adlerhorst / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Chronik von Achental : nach urkundlichen Quellen von Sebastian Ruf / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: ¬Die¬ Walser und die Walchen / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: ¬Das¬ Deutschtum in Wälschland : Teil 1 - 2 / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: ¬Das¬ Urbarbuch des Klosters zu Sonnenburg, herausgegeben von J. V. Zingerle / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: ¬Die¬ romanischen Volksmundarten in Südtirol : nach ihrem Zusammenhange mit den romanischen und germanischen Sprachen etymologisch und grammatikalisch dargestellt von Christian Schneller / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Ludwig Rainer von Fügen, der Natursänger / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Zur Geschichte der Familie Rainer / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Drei Maler aus Tirol / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: ¬Die¬ deutschen Schulen in Wälschtirol / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Ueber rhätoromanische Studien / Ludwig Steub. - 1874
Location mark: I 102.676/3-4 ; D I 102.676/3-4
Intern ID: 129532
sich wohl kaum irgendwo verlegen lassen. Immerhin würde eine tirolische Sprachkarte etwa aus dem eilften Jahrhun dert ein sehr buntscheckiges Bild bieten: deutsche Farben in Zahlreichen Einsprengungen, und zwar viel umfänglichern als jetzt, noch weit unter Salurn hinunter bis in die Mark Verona und bis Vicenza, wälsche Farben dagegen mit jenen vermischt, bis an den Brenner (und bis an den Achensee); der Burgfrieden von Schloß Tirol mit dem Passeier, mit Ulten und SarnLhal, dann das Pusterthal

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Books
Year:
1874 - 1875
Kleinere Schriften
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Page 6 of 644
Author: Steub, Ludwig / von Steub, Ludwig (3/4)
Place: Stuttgart
Publisher: Cotta
Physical description: 382, 252 S.
Notations: Enth.: 3. Tirolische Miscellen. 1874. 4. Altbayerische Miscellen. 1875<br><br>Steub, Ludwig: ¬Die¬ Sprachgränzen in Tirol / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Schriften von J. Bergmann und J. Thaler / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Aus dem wälschtirolischen Kriege / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Kritische Beiträge zur Geschichte und Alterthumskunde Tirols / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Zur tirolischen Literatur / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Studien eines Tirolers von J. Streiter / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: ¬Das¬ Annele im Adlerhorst / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Chronik von Achental : nach urkundlichen Quellen von Sebastian Ruf / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: ¬Die¬ Walser und die Walchen / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: ¬Das¬ Deutschtum in Wälschland : Teil 1 - 2 / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: ¬Das¬ Urbarbuch des Klosters zu Sonnenburg, herausgegeben von J. V. Zingerle / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: ¬Die¬ romanischen Volksmundarten in Südtirol : nach ihrem Zusammenhange mit den romanischen und germanischen Sprachen etymologisch und grammatikalisch dargestellt von Christian Schneller / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Ludwig Rainer von Fügen, der Natursänger / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Zur Geschichte der Familie Rainer / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Drei Maler aus Tirol / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: ¬Die¬ deutschen Schulen in Wälschtirol / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Ueber rhätoromanische Studien / Ludwig Steub. - 1874
Location mark: I 102.676/3-4 ; D I 102.676/3-4
Intern ID: 129532
jetzige SprachgränZe beginnen daher erst dort, wo diese beiden Hälften sich berühren, also in Südtirol, im Fluß gebiet der Etsch. Ziehen wir nun an diesem Strom das Vinschgau hin unter, lassen wir Meran und Schloß Tirol links liegen und legen wir noch ein paar Stunden zurück, so kommen wir in das lange Dorf Lana, viel besucht und bekannt, weil in seiner spitzthurmigen Kirche ein schöner gothischer Altar zu sehen ist. Das Dorf liegt an der wilden FalZauer, die aus dem deutschen Ultenthal

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