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Title A - Z
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Books
Category:
Linguistics
Year:
1885
Zur Namens- und Landeskunde der deutschen Alpen
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Page 118 of 181
Author: Steub, Ludwig / Ludwig Steub
Place: Nördlingen
Publisher: Beck
Physical description: IV, 174 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ostalpen ; s.Namenkunde
Location mark: II 102.697
Intern ID: 218448
des Hrn. vr. M. R. Buck. 113 das ganze rätische Gebirge? In Tirol sind die Falsch-Namen ganz anders auszulegen; da ist Falschauer (besser zuschreiben: Valschaner) vai äo sura, su^ra. Valschgeier oseurN, Valsch- greit vai secreta. „Im Gebirge', heißt es S. 68, „kommt Fisi für sich allein vor, ist daher verdächtig, ob nicht welsch.' Wie oberflächlich! Wenn der Hr. Verfasser nichts wichtigeres zu sagen wußte, warum zieht er denn dies Fisi herein? Und welches Gebirge ist denn gemeint

? wieder das Berner Oberland oder das Walgau, das Pusterthal, das Pmzgau? Was können gebildete Forst- und Landwirte aus solchen Artikeln lernen? Und gerade sie hat ja der biedere Forscher namentlich in sein Büchlein eingeladen! (In Tirol kommt Fiß ein paarmal vor und bedeutet àsir.) Das bekannte Ork, Nork (Erdmännlein, Hausgeist), das doch schon alle tirolischcn Dorfkuraten vom lateinischen oreus abzuleiten wissen, vergleicht der Herr Verfasser mit irisch vre (Herr) und den Namen Sterzing, der doch längst

? Nach seiner Orthographie der italienischen Namen muß man überhaupt annehmen, daß er nicht einmal diese Sprache gelernt hat. Ohne diese geht's aber nicht „im Gebirge'. Übrigens finden sich „im Gebirge' bekanntlich sehr viele romanische Orts- und Flurnamen — sagen wir, nur um eine Ziffer zu gewinnen, in Tirol und Vorarlberg 5000, in Grau- Sieub, Vr. L., Zur Namens- u. Landeskunde d. deutschen Alpen, 8

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