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Category:
History
Year:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Page 27 of 96
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: S. 161 - 252
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Subject heading: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Location mark: II 268.079
Intern ID: 495618
^ Stolz, Land und Landesfürst in Boyern und Tirol 18ö «Land der Grafschaft Tirol'. Auch aus den nächsten Jahr zehnten sind solche Erwähnungen häufig, für „terra' mitunter auch „territorium' oder „provincia'^. Gerade das Fürwort „unser' vor Land scheint zu betonen, daß das Land als eine Schöpfung der Gra fen von Tirol betrachtet wurde, ebenso die Schreibweise „Land der Grafschaft Tirol'. Weil eben diese einen geschlossenen Raum von beträchtlicher Größe und einheitlicher Herrschaft, Verwaltung

und Rechtspflege gebildet hat, wurde auf sie das im allgemeinen schon längst vorhandene Degriffswort „Land' angewendet. O. Brunner, Land und Herrschaft. S. 263 behauptet, daß ich in meinen bisherigen Veröffentlichungen über die Entstehung des Landes Tirol keinen Unterschied zwischen Herrschaft und Land gemacht habe und daß dies ein schwerer Mangel sei. In Wahrheit habe ich niemals Herrschaft und Land für identisch erklärt, wohl aber halte ich auch jetzt daran fest, daß im Falle Tirol die Bildung

des Herrschaftsgebietes seiner Grafen erst die Anwendung des Wortes „Land' auf dieses und damit die Bildung des Be griffes Land Tirol bedingt und verursacht habe. Wrigens gibt Brunner in einem der nächsten Satze auf jener Seite die Herrschaft als Voraussetzung des Landes selbst zu. Seine Meinung, daß die Ausbildung eines einheitlichen Rechtes die Grundlage für Nachweise bei Stolz, Landesfürstentum S. Wl). — 1263 nehmen die Grafen Meinhard und Albert von Tirol und Görz die Güter des Bischofs v. Regensburg ..in nostris

àtàtibus' in ihren Schutz (Med. Loä. rüpl. sàtisbon., Bd. 1 S. Ä66). — Die àlrk. v. 1283, gedruckt!von -Zahn in f^ont. ^ustr. Bd. 31 S. 398, bestätigt die Urfehde eines Dienstmannen des Grafen von Tirol. In der Urkunde von 1289 (jetzt gedruckt bei Stolz. Deutschtum in Südtirol Dd. Z/1 S. 19) sagt Herzog Meinhard, baß er ein Gesetz „über vi unser Lan t' erlassen habe, das bedeutet Wohl soviel wie unser ganzes Land in der Einzahl. Jenes Gesetz kann sich nur auf die Grafschaft Tirol erstreckt

haben, nicht aber auf Kärnten, für das Meinhard auch Herzog war. Die Annahme, die ich in meiner Abhandlung. Landesfürstentum S. HZ0 geäußert habe, daß hier „Lant' in der Mehrzahl stehe, erscheint mir jetzt nicht mehr zu stimmen. In dem Vertrage von 1290 Aug. 2tz. (Arch. Jbk. Parteibrief 227Y meinen die Grafen Meinhard und Alb recht mit „unfern Herrsch aften un d Landen' Tirol. Görz und Kärnten, in dem Geleitsprivileg für Kempten von 1295 mit „teri-Z rioàa' nur das Land Tirol allein, weil für Kempten nur die Berkehrsstrahen

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Books
Category:
History
Year:
1925
Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Page 22 of 116
Place: München
Publisher: Süddt. Monatshefte
Physical description: 94 S.
Language: Deutsch
Notations: Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Subject heading: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern ID: 93970
, die von Deutschland in die italienische Tiefebene führen (in erster Linie der 1370 Meter hohe Brenner und dann der eine Seehöhe von 1495 Meter erreichende Reschen- Scheideckpaß). So wurde Tirol wegen der tiefen Einsenkungen der Alpen auf seinem Gebiete das Verbindungsland im eigentlichen Sinne des Wortes zwischen dem deutschen Norden und dem welschen Süden. Hätte die staatliche Zusammenfassung in Tirol früher eingesetzt, zu Zeiten, wo in Süddeutschland noch keine anderen, an Einfluß überragenden Dynastien

nach Ausdehnung ihrer Hausmacht strebten, so hätte sich die Schöpfung Alberts von Tirol, des Begründers der Einheit des Landes, mit aller Wahrscheinlichkeit zu einem größeren, selbständigen Alpenstaate entwickelt. Die geographische und verkehrspolitische Lage des „Landes im Gebirge', wie Tirol noch im 12. Jahr hundert hieß, berechtigt zu dieser Annahme. Daß es nicht dazu kam und daß Tirol im Jahre 1363 an Österreich überging, bekundet die große Macht und die geschickte Politik der damaligen Habsburger

. Der Ausgang des Kampfes wird auf die Entwicklung des Deutschtums von bestimmendem Einflüsse sein. Es ist nicht nur aus völkischen Gründen nicht gleichgültig, ob der südliche Teil der deutschen Alpenbastion, über die die bequemste und kürzeste Verbindung nach Italien führt, in den Besitz des Volkes zurückkehrt, dessen Vorfahren es vor mehr als 1000 Jahren dem deutschen Sprachgebiete ge wonnen haben, oder ob er unter Fremdherrschaft verbleibt. Das größere Deutsche Reich kann Tirol und die Tiroler

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Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 67 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus 47 sagt, nicht wenig, daß „dieser hochgestellte Herr Gegenden, welche bisher nur von Gems jägern und Enziansammlern bestiegen wurden, und Eisberge, zu denen nur die engsten Pfade führen, besuchte.' „Die Merkwürdigkeiten des Landes Tirol', meint der Bericht weiter, würden es allerdings verdienen, daß dieses „von neugierigen und gelehrten Rei senden ebenso besichtigt werde wie die Schweiz.' Cs ist immerhin ein merkwürdiger Wink

der Geschichte, daß gerade jene Männer, die so einschneidend für die Einführung neu artiger Ideen und Zustände gewirkt haben, wie Kaiser Josef II. und fein Statthalter gerade auch im Interesse an der Hochgebirgswelt führend vorangegangen sind. Im Jahre 1797 reisten der damalige Hoskommissär (Minister) und der Landesgouverneur für Tirol, die Grafen von Lehrbach und Vissings», von Innsbruck über Axams zu den „Fernern', womit nach der Richtung des Weges auch nur der Liesner Ferner im Sell- rain gemeint

sein kann'). Zum Besuche des Alpeiner Ferners im Stubai gibt der Land richter Josef von Anreiter im Jahre 18V8 bereits nähere Auskünfte betreffs Ausrüstung und Führers. Im Jahre 1792 erschien im Drucke das erste englische Reisewerk über Tirol, die „Iravels tlirouA tlie klisetà ^Ips' von Albanis Beaumont. Dieser Haiden Stubenferner imPflerfchtal unter einheimischerFührung bestiegen und in feinem Buche (S. 55) nicht nur eine sachliche Beschreibung des Gletschers gegeben, sondern auch die ästhetischen Eindrücke

dieser eigenartigen Landschaft mit warmen Worten gezeichnet; auch in der Schilderung des Talweges über den Brenner widmet Beaumont einzelnen besonders auffallenden Berggestalten, wie dem Tribulaun und dem Habicht besondere Beachtung. Allein die eigentliche Entfaltung des Alpinismus mußte hier in Tirol im 19. Jahr hundert ganz neu einsetzen^). Dieses Abreißen einer bereits hoffnungsvoll angebahnten Bewegung hat in der Geistesgefchichte des Landes eine bemerkenswerte Parallele. Auch die wissenschaftliche

Landeskunde gerät, nachdem sie bis zu Anfang des 17. Jahr hunderts eine Höhezeit der Leistung und des Interesses erreicht hatte, in einen langen Zustand der Brache und der Untätigkeit. Der Alpinismus, der im Wesen eine geistige Entfaltung ist, war eben von dem allgemeineren Gange derselben abhängig. Im Zeit alter und im Zeichen des Humanismus hat auch in Tirol der Alpinismus seinen ersten bedeutsamen Anlauf genommen; als aber der Geistesstrom, der jenen getragen hatte, versiegte, verlor auch er feine

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Books
Category:
History
Year:
1925
Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Page 25 of 116
Place: München
Publisher: Süddt. Monatshefte
Physical description: 94 S.
Language: Deutsch
Notations: Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Subject heading: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern ID: 93970
Hans v. Volteüni: Das Werden des Landes Tirol 7 Vormundschaft über den jungen Sigismund niederzulegen. Sie zogen dann gegen die Günstlinge dieses Mannes in der Gradner Fehde zu Felde und zwingen ihn, das sogenannte „böse Regiment' zu entlassen, ja gegen eine Pension auf die Verwaltung des Landes zu verzichten, den Erbvertrag mit Bayern aufzuheben und die Re gierung seinem Neffen Maximilian I. zu überlassen. Und anderseits hielten sie an der Seite des Herzogs aus, als der Bischof von Brixen

von Bayern durch Tirol den Fran zosen in Italien die Hände reichen wollte. Der Tiroler Landsturm nötigte die Bayern eilends wieder das Land zu verlassen, und von den Bergen Südtirols stieg Prinz Eugen von Savoyen in die oberitalienische Ebene, um seine Siege zu erfechten. Noch mehr wurde Tirol durch die Koalitionskriege berührt. Im Preßburger Frieden von 1805 mußte es an Bayern abgetreten werden. Für die mit inniger Liebe am angestammten Landesfürsten hängenden Tiroler ein großer Schmerz. Schon

die Reformen Maria Theresias und Josephs II. hatten das Land in Gärung versetzt. Aber die ständischen Formen waren damals geschont worden. Jetzt trat ihnen unverhüllt der moderne, zentralisierende Machtstaat entgegen. Tirol sollte in dem nach französischem Muster verwalteten Bayern aufgehen. Selbst der Name des Landes verschwand. Vor allem erregten aber die religiösen Neuerungen und die Rekrutierung die Gemüter. Und von häufig nur zu rücksichtslosen landfremden Beamten wurden diese verhaßten Maßregeln

. In diesen Zeiten hat sich auch der Charakter des Tiroler Volkes geschmiedet. Tirol war ein Durchzugsland. Seit dem 12. und 13, Jahrhundert wurde die Brenner straße zu einer Hauptverkehrsader Mitteleuropas. Die Städte an ihr blühten auf, die Landbevölkerung verdiente durch die notweise geleistete Transportarbeit. Die Hauptmenge des Volkes aber lebte von der Landwirtschaft. Von diesen Bauern saßen nicht wenige auf eigenem Grunde, die Mehrzahl freilich auf fremdem. Aber das Leiheverhältnis war günstig; bald wurde

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Books
Category:
History
Year:
1925
Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Page 29 of 116
Place: München
Publisher: Süddt. Monatshefte
Physical description: 94 S.
Language: Deutsch
Notations: Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Subject heading: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern ID: 93970
der Umfang des Bistums abermals eine Änderung. 1785 wurden fünf bisher zu den Diözesen Feltre und Padua gehörige und drei veronesische Pfarren in Welschtirol dem Bis tum Trient einverleibt. Der Gebietszuwachs trug aber eher zur Schwächung des deutschen Einflusses im Hochstifte bei, das 1803 säkularisiert und mit Tirol ver einigt wurde. Unter der dornenvollen Regierung des Kirchenfürsten Emanuel Gf. Thun kam das Trienter Bistum zu Bayern (1805). Durch den Wiener Frieden 1809 fiel der südliche Teil

der Diözese mit Bozen an das napoleonische Königreich Italien, der übrige an Bayern. 1815 war Tirol wiederum zu Österreich gekommen, jn Regierungskreisen tauchte der Gedanke auf, ganz Tirol und Vorarlberg nur an inländische Bistümer zuzuweisen. Da die hohe Bevölkerungszahl von 680000 Seelen in einem so gebirgigen Lande die Aufteilung bloß unter die beiden Tiroler Diözesen nicht wünschenswert machte, so wurde die Errichtung eines dritten Bistums mit dem Sitz in Innsbruck ins Auge gefaßt. Trient wären

Fels von Säben und die zu Chur gehörigen Pfarren im Unter- und Mittelvintschgau bis Eiers, rein deutsche Gebiete, dem Bistum Trient zugeteilt. Trient, das seit der Auflösung des Patriachats Aquileja im Jahre 1751 ein exemptes Bistum gebildet hatte, wurde 1825 der Metropole Salzburg untergeordnet. Es kam jener unselige 10. Oktober 1920. Tirol, durch mehr als 1000jährige Ge schichte geeint, ward entzweigerissen, Trauer senkte sich in die treue Volks seele des Deutschsüdtirolers

Sprache verboten. Außer ihnen ist es auch den 70000 Deutschen und 12000 Ladinern im Bistum Brixen, den Eisaktalern bis zum Brenner hinauf, den Unterpusterern, den Vintschgern verwehrt, sich alsTiroler zu bekennen, das Wort Tirol zu sagen oder zu schreiben. Aber sie alle denken und fühlen tirolisch auch unter der aufgedrängten, drückenden Fremdherrschaft.

5
Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 47 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
, bedeutet „Lahn' auch eins steile, offene Berglehne ^). „Crtprich und Schneeläun', „Lahnen und Mueren', „Crdgissen und Lahnen', „Rifen und Schneelawinen', werden in Gemeinde-- und Waldordnungen des 16. bis 18. Jahrhunderts oft zusammen als die bedrohliche Folge von unbedachtem Holzschlag angeführt und dieser daher verboten Gisse oder Güsse sind steile Wasserrinnsn, die mitunter die Gewalt eines kleineren Wildbaches annehmen, der Ausdruck kommt zum erstenmal im llrbare der Grafschaft Tirol von 1288

einmal im Halltale beinahe unter eine Schneelahn geraten, wenn ') Stolz, Landesbeschreibung von Tirol, S. 328 ff. Im Jahre 1329 werden Hose in Florutz im Fersental „uà» àss Isvinas' gelegen, verliehen (Staatsarchiv Innsbruck, Ürk. II., 3898 und 3912). In diesem Fall bedeutet „Isvina' auch den Lahnstrich oder Lahn gang, auch Lahn kurzweg, nicht etwa die Lawine an sich. Zingerle in font. rer. àstr. 45, 78 und 155; Tarneller im Arch. f. öst. Gesch. IVI, 556. ^ Tirol. Weistttmer 2, 243, 279; 4, 576 und 621. font

. rer. àsti-. 45, 43, All. 99. 6) Ob Riefen von romanisch rovina d. h. Crdsturz, und Mur von romanisch mara d. h. Geröll in die Sprache der alemannischen und bajuvarischen Alpenbewohner übernommen wur den, oder altgermanischsind, darüber scheint die Sprachwissenschaft sich noch nicht entschieden M haben (stehe die Wörterbücher von Meyer-Lübke, Kluge und Lexer, serner Schneller, Veitr. z. Ortsnamenkunde Tirols 2, 96 ff.). Vgl. Stolz, Anfänge des Bergbaues in Tirol in Zeitfchr. f. Rechtsgefch., germ

. Abt., 48, 238; Schönach, Zur Gesch. d. Haller Saline in Reue Tiroler Stimmen 19V8^ Nr. 152 f. 'j Garber, Die Reisen des F. Faber durch Tirol in Schlernschriften 3, 31. Lateinischer Artext in Bibl. d. Lit. Ver. Stuttgart 4, 455. — Cine Äußerung über die Gefahr der „Schnee- lanen' am Iauienweg aus dem Jahre 1747 siehe bei Stolz in Schlernschriften 12, 143.

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 19 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
) „die namhaftesten Gebürg dieses Landes' (Tirol) angeben, nämlich den Arlberg, Fern, Brenner, Jausen, Frauhütt, Waldrast, Nonsberg, Monte Baldo^). Wenn auch diese Gliederung sich lediglich an die bekanntesten Pässe und Gipfel hält, so waren doch hierbei offenbar nicht diefe allein an sich, sondern mit dem ganzen sie umgebenden Gebirge gemeint. Ein etwas weitergehendes orographi- sches Verständnis bekundet die Übersicht, die Vurglechner (um 161V) über „die vor nehmsten Gebirge' von Tirol entwirft

, die Vilgreiter Berge (Lessinischen Alpen nach heutiger Benennung) angedeutet. Letztere Gruppe war Vurglechner deshalb wohl bekannt, weil er sie anläßlich der Grenzverhandlungen zwischen Tirol und Venedig besucht hatte. Diefe Einteilung Tirols in einzelne Ge birgsgruppen, wie sie Vurglechner aufstellte, ist in den folgenden zwei Jahrhunderten nicht verbessert worden, ja keine der Landesbeschreibungen, die nach Vurglechner in jener Zeit erschienen sind, erreichen in dieser Hinsicht seinen Grad von Vollständig

keit'). Erst die geologische Erforschung der Alpen, die in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts eingesetzt hat, bot für die Gliederung der Gebirge Tirols neue und zwingende Gesichtspunkte. In den älteren Landkarten von Tirol dürfen wir eine systematische Eintragung der einzelnen Gebirgsgruppen nicht suchen. Burglechners Tiroler Landtafel (1610) verzeichnet zwar etliche Gipfelnamen, besonders an der Nordgrenze des Landes. In ') Innsbruck, Feà, Bibl. 6Z38. Nach Aventin, Sämtl. Werke

und gegen Mitternacht als herauswärts an die Petersberger Melchalben erstreckt'. (Staats archiv Innsbruck, llrk. d. Forstamtes Reutte Nr. 79.) Daraus ersieht man, daß im Lechtal die Bezeichnung der Westseite des Allgäuer Hauptkammes als das „schwäbische Gebirg' auch durchaus volkstümlich war. — Siehe unten Anhang I, 14. ') Bibl. d. Liter. Vereins Stuttgart, 135 Bd., S. 1 ff. — 5) Siehe unten Anhang 1,1—16. e) So üt in den gedruckten Landesbeschreibungen von Tirol von Roschman (174(1), von Hauckh (1793

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Books
Category:
History
Year:
1927
¬Die¬ Südtiroler Frage : Entstehung und Entwicklung eines europäischen Problems der Kriegs- und Nachkriegszeit
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Page 18 of 446
Author: Herre, Paul / von Paul Herre
Place: München
Publisher: Beck
Physical description: XI, 430 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Südtirolfrage ; z.Geschichte 1900-1926
Location mark: 11.350 ; II 104.007 ; II 39.963
Intern ID: 85060
6 I. SÜDTIROL UND DIE BRENNERGRENZE BIS ZUM WELTKRIEG Alle gelang es einzelnen Dynastengeschlechtern, vor anderen den Vorsprung zu gewinnen, die Lehensoberhoheit abzustreifen und siel» mit wachsendem Machtbereich selbständig zu machen. Aus dem territorialen 'Wettstreit in jenen Grenzgebieten schwang sich gegen die Mitte des zwölften Jahrhunderts ein Grafengeschlecht empor, das sich nach der bei Meran gelegenen Burg Tirol nannte. Durch ver wandtschaftliche Beziehungen zu den Brixener Bischöfen

Herrschaft griff auch die staatliche über den Brenner hinüber ; wieder erwies sich dieser nicht als eine Trennungslinie, sondern als ein verbindender Faktor: in völlig übereinstimmender Parallele zur Schweiz in den Westalpen gestaltete sich die Grafschaft Tirol als der Paßstaat der Ostalpen. Die damals gewonnene Hausmacht der Grafen von Tirol war un Hieb das Gebiet der später geforsteten Grafschaft bis zum Welt kriege unserer Tage. Sie ging 1366 durch das Vermächtnis der letzten Gräfin Margarete

Maultasch vom Jahr 1363 an die Habs burger über und blieb diesen trotz mehrfachen Wechsels zwischen eigenen Landesherren in Innsbruck und kaiserlichen Herren in Wien. Das Bistum Brixen geriet ganz in ihre Botmäßigkeit und war noch vor der Säkularisation nur dem Namen nach selbständig. Das Pus tertal war zeitweilig einer Görzer Nebenlinie zugefallen, wurde aber nach deren Aussterben i5oo mit dem habsburgisch gewordenen Tirol wieder vereinigt. Auch das Bistum Trient, das wie Brixen zum Reichsfürstentum

erhoben und bis ins sechzehnte Jahrhundert immer deutsch besetzt war, wurde frühzeitig in den Einflußbereich der Tiroler Grafen einbezogen. Mit dem Übergange Tirols an die Habsburger wurde es auch formell durch eine ewige Eidgenossen schaft der Grafschaft Tirol angegliedert. Der Graf von lieb übt© seitdem die Militär- und Steuerhoheit im Bistum aus. Mit der großen

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Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 24 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
Hochgebirges, aber oberhalb der dauernden Siedlungen liegt, nämlich die Almen. Diese, ja stark volkstümliche und in vielen älplerischen Liedern behandelte Almfreude, die Empfindung, daß Tier und Mensch in der reinen Luft und bei der würzigen Kost der sommerlichen Vergweide und kräftigen Milch sin besonders frohes Gedeihen zu erwarten haben, bringt zum erstenmal der „Tiroler Landreim', ein Lobgedicht auf das Land Tirol, verfaßt von Georg Rösch und gedruckt im Jahre 1558, zum gelungenen Ausdrucks

, daß man den vollen landschaftlichen Reichtum des Gebirgslandes Tirol nicht von der Landstraße in den tiefen und vielfach engen Tälern, sondern erst von den Höhen aus erfassen könne. Vurglechner preist die Vor züge der Almgegenden (2. B., 6. K.) so: „Weil die Gepürg hoch, wenig bewont, auch nit vil Sand und Crdrich in irer Höche bey sich haben, ist deren Luft sauber und rain, auch küel und frisch ... Aus disem ervolgt, daß auf den Gepürgen die bösten und hail- samisten Kreuter und Würzen wachsen, so nit allain

das Bich Sommerszeiten, wann solches auf die Albmen gleichsam mit Freyden gestiert und daselbsten gewayt wierdt, sehr frifch, guet und faist, sondern auch den Mentschen gesondt machen.' Die Ergie bigkeit des größten einheitlichen Almbereiches in Tirol, der Seiser Alm am Schlern, wird als eine besondere Merkwürdigkeit des Landes sowohl von Burglechner wie von Wolkenstein gerühmt?). Ganz besonders eindringlich weiß aber Guarmoni in Innsbruck), das sind Jahrbücher der Missionen, die in den Iahren 1719

—1772 die Väter des gen. Kollegs in den verschiedensten Gemeinden von Deutschtirol abgehalten haben, brin- gen nebenher mancherlei Bemerkungen über Land und Leute. Auf Grund dieser Handschrift beruht das Buch von F. Hattler, Missionsbilder aus Tirol (1899), das aber die im vor liegenden Aufsatz verwerteten Stellen dieser ,,^.nQus.<z' nicht näher anführt. ^) Schottenloher, Rabus Romreise (München 1925). 2) Neue Ausgabe von K. Fischnaler (1898), Reim 986 ff. 2) Die Almen zwischen dem Ridnaun

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Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 20 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
des Hauptteiles der Alpen in der Richtung des Passes sei. Auch die Karte, die der ältesten englischen Beschreibung von Tirol, den „l'rg.vsls àouZ tlie RàStÌNn von A. Beaumont vom Jahre 1792, beiliegt, nennt die gesamten Ötztaler Alpen „Brenner Berge' und im Texte S. 65 meint der Verfasser, sie heißen deshalb „brennende Berge', weil infolge ihrer Ungeheuern Höhe dort die Luft ständig elektrisch geladen sei und daher häufig schwere Gewitter entstünden. Die Tiroler Karte von Anich (1774), die in der Darstellung

)°), ài-is, N. (Mariaberg, Mieminger Berge), im Lrlàs (Karwendel), Viroli« ^.Idsn (Texelgruppe, wo die Almen des Dorses Tirol bei Meran liegen), Zànssbsrg, ànàn, in Osttirol Anichs Karte will offenkundig nur einzelne Berge und Ferner benennen und bringt für ganze Gebirgs- gruppen keine Bezeichnungen an°). Allgemeine Urteile über die Gebirgsnatur des Landes Tirol Cs ist in alpin-historischen Schriften schon oft gesagt worden, daß das Altertum und das Mittelalter in den Alpen nichts anziehend Schönes gesehen

hat, sondern nur Schauriges, Abschreckendes, ja Häßliches?). Für Tirol ist als Muster solcher Auffas- ') Siehe die Abbildung in Zeitfchr. d. D. u. L>. A.-V. 1997, S. 8. -) Ebenso S. 39. 2) Siehe Steinberger, Name und Geschichte des Brennerpasses. Mitt. d. Inst. f. österr. Gesch.. Wien 31, 598 u. bes. Z2, 686. — «) Aventin, Sämtl. Werke 2, 28 u. 5, 27. Im Iagdbuch Kaiser Max I. (Mayr, S. 58) heißt diese Gegend auch ähnlich Perzun. °) Die Karte und der Text S. 65 von Veaumont (1792; wie oben) schließt sich in den Berg

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Category:
Sports, Games
Year:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Page 11 of 87
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: München
Publisher: Dt. und Österr. Alpenverein
Physical description: S. [8] - 36, [14] - 66
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Location mark: III 100.642
Intern ID: 169200
, daß das Land Tirol in seiner alten Ausdehnung auf derselben kulturgeographischen Grundlage, als sogenanntes Paßland, aus beiden Hauptabdachungen der Alpen sich entwickelt und bis zur gewalt samen Zerreißung durch äußere Mächte im Jahre 1S18 sich erhalten hat. Von Geländeformen im Hoch, oder Kahlgebirge unterhalb der Gipfel und Grate kommen meines Wissens in älteren Aufzeichnungen noch vor: Sehr häufig die vorne offenen, rückwärts steilwandigen Mulden, Kare, Verkleinerungsform Karl im Kar wendel

Maximilians (um 1500) die Hohe Munde (bei Mieming) ein .sodarks, rs-ueds pirZ« (d. h. steil und felsig), der Kleine Solstein ist ein „Z ekrukki g (fchrofig) pii-Z unà ds,t Iiooìi der ') Ich führe in der Klammer die Seitenzahl meiner „Polit.-Hist. Landesbeschreibung von Tirol' an, wo in den Markbeschrreben die betreffenden Wendungen vorkommen. — Vgl. dazu den Aufsatz von W. Erben, Deutsche Grenzaltertümer aus den Ostalpen in Zeitschrift f. Rechtsgeschichte, German. Abt., 4Z. Bd. S. A. S. 43 s. 2) Näheres

dazu siehe bei Stolz, Geschichte der Gerichte Deutschtirols im Archiv für österr. Gesch. 102, 298 (Kulturgeographie der Grenzbildung in Tirol). 2) Stolz, Landesbeschreibung, S. 255 ss., 4ZZ, 456, 461 f., 483, 497, 5Z4. — Mayr, Zagdbuch Kaiser Max, S. 97 f. <) Landesbeschreibung, S. 25Z; Zagdbuch, S. 96. 5) Kommt im „Geheimen Iagdbuch' des Kaiser Maximilian (wie unten S. 8 Anm. 5) vor. 6) Stolz, Landesbeschreibung, S. 753. Riefen oder Rufen kommt von romanisch „rovina', das heißt Crdsturz. 7) CZger

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Category:
History
Year:
1925
Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Page 56 of 116
Place: München
Publisher: Süddt. Monatshefte
Physical description: 94 S.
Language: Deutsch
Notations: Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Subject heading: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern ID: 93970
klingt nicht nur die deut sche Sprache, sondern auch dieselbe deutsche Mundart. Bai waren (Baiern) 1 – brachten im 6. Jahrhundert diese Mundart ins Land und steter Zuzug aus Bayern stärkte diese Sprache bis sie fest wurzelte und alle anderen Sprachen und Dialekte überwuchs und zu der Sprache des Landes wurde. Tirol wurde natürlich nicht auf einmal und überall zu gleicher Zeit baiwarisiert» Am frühsten kamen die Baiern ins untere Inntal und über den Brenner ins Etschland. Später erfolgte

und Tirol eine mundartliche Einheit. Freilich hat jedes Tal, jede Gauschaft auch wieder sprachliche Besonder heiten entwickelt, aber die Gemeinsamkeiten sind größer an Zahl und Bedeutung. Jedoch nicht nur mit den Bayern sind die Tiroler sprachlich verwachsen, sondern auch mit den übrigen Deutschösterreichern, zu denen trotz allem die Deutschen des Egerlandes, des Böhmerwaldes und Südmährens nach wie vor gehören. Insbeson dere stehen die Tiroler Mundarten denen Kärntens und der westlichen Steiermark

, und des südlichen Salzburger Landes nahe. Und so fügt sich das alte ungeteilte Tirol in die große baiwarische Stammesgemeinschaft ein, die in der Stammesmund art und ihrer mehr als tausendjährigen Geschichte zum Ausdruck kommt. Vom Lech, dem Arlberg, der Schweizer Landesgrenze ostwärts bis zur March und über die Leith'a bis in die ungarische Ebene, im Süden bis Salurn und über das Drautal reicht das geschlossene baiwarische Sprach-und Siedlungsgebiet, das Land des Baiernstammes. Politische Grenzen

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1903
Kufsteins Kriegsjahre : 1504, 1703, 1809 ; eine Erinnerungsschrift zur 200jährigen Wiederkehr der Erstürmung der tirolischen Grenzfeste durch die Bayern unter Kurfürst Max Emanuel
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Page 41 of 53
Author: Schlagintweit, Maximilian / Maximilian Schlagintweit
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: 38 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Darstellungen aus der bayerischen Kriegs- und Heeresgeschichte ; 12
Subject heading: g.Kufstein ; z.Geschichte 1504-1809
Location mark: II 102.090
Intern ID: 227532
werden. Zugleich aber wurde die ganze bisherige Festungsbesatzung durch das Reservebataillon des 5. Regiments abgelöst. Am 6. Juli morgens trat Deroy den Rückweg gegen Nußdorf au. Sogleich besetzten die Insurgenten wieder ihre bisherigen Stellungen. Napoleon schlug in diesen Tagen die Entscheidungsschlacht bei Wag ram, der am 11. Juli der Waffenstillstand bei Znaym folgte, demgemäß Tirol und Vorarlberg von den österreichischen Truppen ver lassen werden sollten. Die Tiroler wollten aber von einem Waffenstrecken

nichts wissen und so mußte zu einer wiederholten gewaltsamen Unterwerfung dieses Landes geschritten werden. Am 26. Juli begann hierzu der Bormarsch der Division Deroy durch die Schluchten des Passes Lueg ins Salzach tal und durchs Pinzgau über die Gerlos ins Jnntal; am 27. Juli brachen die Divisionen Kronprinz und Wrede von Reichenhall auf und über den Strubpaß in Tirol ein, ihre Richtung über St. Jo hann und Rattenberg ins Jnntal nehmend. Unter diesen Umständen hob Hauptmann Graf d' Esquille die Blockade

von Kufstein auf und zog am 26. Juli mit seiner Kompagnie gegen Rattenberg ab; ihm folgten am 27. die Insurgenten nach. Damit endigte die zweite Zerniernng Kufsteins. Der Borstoß der Bayern von Innsbruck aus über den Brenner zur Unterwerfung des südlichen Tirol scheiterte an dem Widerstande der von Speck bacher geführten Bauern; auch im unteren Imitale war inzwischen Heller Aufruhr ausgebrochen. 2000 Tiroler, geführt

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Books
Category:
History , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1888
¬Das¬ Grödenthal : Beiträge zu seiner Geschichte, Culturgeschichte und Ethnographie ; mit besonderer Berücksichtigung des Thals Enneberg
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Page 2 of 78
Author: Alton, Johann / von G. Alton
Place: München
Physical description: S. [327] - 376
Language: Deutsch
Notations: Aus: Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins ; 19. 1888. - Enth. außerdem: Die Grödener Dolomitgebirge / K. Schulz
Subject heading: g.Grödner Tal;z.Geschichte ; <br>g.Grödner Tal;s.Volkskunde ; <br>g.Enneberg <Tal>;z.Geschichte ; <br>g.Enneberg <Tal>;s.Volkskunde
Location mark: II A-27.135
Intern ID: 328652
328 Dr. Ct . Alton. Untersuchungen localcr Natur im Ladinischen vom Lateinischen auszugeben), so gibt uns das Wörterbuch hie von drei Bedeutungen an: 1. Thürangel, 2. Grenzlinie, Demarcationslinie, 3. Wendepunkt; betrachtet man ferner das ganze ladinische Sprachgebiet in seinen drei grossen Gruppen, der westlichen, die den grössten Theil Grau bändens nmfasst, mit ungefähr 40 000 Menschen, der centralen mit etwa 11000 Seelen, die sich in Tirol befindet, und der östlichen oder kurzweg Fri ani

daher sich mehr empfehlen würde; ein solches wäre dann card-uus (Distel) und davon Gard ena ; vgl. jedoch Card-ia, Göttin der Thürangeln und des Familien lebens, das unzweifelhaft sich zum Etymon cardinem bekennt.*) Sprache. Ludwig S t e u b**) ist vollkommen im Recht, wenn er be hauptet, dass zu Anfang des Mittelalters das ladinische Idiom bei nahe in ganz Tirol gesprochen wurde; es war dies grossentheils auch am nördlichen Abhang der Alpen der Fall, wo Orts- und Familiennamen auf romanische Etyma

Aufsatz in der Extra-Beilage zum Boten für Tirol Eni Vorarlberg 1880 Nr. 133, **) Vgl. Dr. L. Steub, zur rliätischen Ethnologie. Stuttgart 1854.

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1899
Bilder aus Süd-Tirol und von den Ufern des Gardasees
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Page 430 of 433
Author: Noë, Heinrich ; / von Heinrich Noë
Place: München
Publisher: Lindauer
Physical description: 414 S.. - Neue Ausg.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Südtirol ; <br />g.Gardasee
Location mark: I A-3.913
Intern ID: 159998
„SrcnmrdZich' erschienen, welches Naturansichten und Lebensbilder- aus Tirol, besonders aus à' Umgebung der Brennerbahn, giebt^ und in seinen geistreichen Schilderungen die Mitte hält Zwischen dm trockenen Nachweisungen des gewöhnlichen Reisehandbuches und den oft unzuverlässigen Ergießungen schwärmender Touristen. In neun Capueln zeigt der Verfasser die Hauptgeg-mdm Tirols und indem er sie in verschiedenen Jahreszeiten vorführt, giebt er dem Ganzen ein sehr lebendiges Gepräge. Namentlich

ist die winterliche Eisenbahnfahrt über den Brenner anschaulich dargestellt und nian erhält einen Begriff von der kolossalen Schwierigkeit dieses jetzt so viel besprochenen Unternehmens. In der That ist dies Buch e n beredter Reisegefährte, welcher seine Erfahrungen irr anziehender Weise mittheilt. Never Land zmd Meer. Für alle Freunde des schönen und in teressanten Tirol eine willkommene Gabe. Ter Verfasser kennt. Land und Leute aus seinem mehrjährigen Aufenthalte in den tiroler Bergen und hat das Herz

wird. Das Brennerbuch führt uns von Baiern über Kufstein in Tirol ein, b<schreibt Kuf-- , steins Umgebung, den mächtigen, zerrissenen Kalkgebirgsstock des- hohen Kaiser, führt uns durch das Innthal bis und über Inns bruck hinaus und durch das Lechthal wieder gegen »Bayern Zurück. Von Tirols Hauptstadt aber reisen wir mit dein Verfasser auf der Straße und auf der Bahn über den Brenner bis Bozen und lernen auch die Seiten!Haler, die hier in die Hauptthäler münden, kennen^ und schließlich schildert

17
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1899
Drei Sommer in Tirol
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Page 883 of 946
Author: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Place: München
Publisher: Hugendubel
Physical description: getr. Zählung. - 4., mit dem Nachtrag der 1. Aufl. verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; z.Geschichte 1842-1870 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1842-1870
Location mark: II 102.678
Intern ID: 150580
Schießgaben erhalten zu Preisen für die besten Treffer. Es ist dem Lande Tirol dafür ein jährlicher Betrag von 1757 sl. C. M. ausgesetzt. Der privilegirten Schießstände finden sich in Tirol ohne Vorarlberg 132, und zwar in den deutschen Kreisen 125, in dm beiden wälschen, Trient und Roderà, nur sieben. Außerdem ist aber das Scheibenschießen ein Nationalvergnügen und wird weniger zwar in den ärmern Hochthälern, desto lebhafter aber in den wohlhabenden: Gegenden am Lande betrieben. Dort steht

haben. An der Scharmz Zumal hatte die Erzherzogin Claudia (1' 1648) viele tausend Gulden verbaut und sie d'eß- wegen auch mit dem Namen Olauàià beehrt. Kriegsläufe und geflissentliches Aufgeben haben jetzt alle diese Grenzwehren in Trümmer fallen lassen, bis auf die Veste Kufstein, an der bayerischen Grenze über dem Inn gelegen, welche noch in gutem Stande er halten wird. Statt solcher Befestigungen an den Landesmarken hat es neuere Kriegsweisheit räthlich gefunden, im Herzen von Tirol zwei neue anzulegen

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1875
Wegweiser durch Südbaiern, Tirol und Vorarlberg und angrenzende Theile von Salzburg, Kärnten etc. und Ober-Italien : mit den Städten München, Salzburg, Innsbruck, Bozen, Meran, Trient, Verona, Mailand, Venedig ; unter steter Rücksicht auf das praktische Bedürfnis des Touristen
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Page 433 of 439
Author: Trautwein, Theodor / von Th. Trautwein
Place: München
Publisher: Lindauer'sche Buchh.
Physical description: XXII, 401 S. : Kt.. - 5., umgearb. und erw. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bayern <Süd> ; f.Führer<br />g.Tirol ; f.Führer<br />g.Oberitalien ; f.Führer<br />g.Kärnten ; f.Führer<br />g.Vorarlberg ; f.Führer<br />g.Salzburg <Land> ; f.Führer
Location mark: I A-23.742
Intern ID: 153071
316 ' ■ Schlieferspitze 210 '. Schliersee 80. Schlinigthal 257. Schlosskopf 131- Schloss Tirol 320. Schluderbach 297. Schlad eras 325. Schlüssel]och 228. 272. ScMasenwirth 131. Schmalsee 124. Schmelz 116. Schmelzhiitten 223. Schmidthal 66* Schmiedinger 104. Schmiedberg 263. ^ Schmirner Joch 229. Schmirnthal 270. Schmittenhöhe 48. Sch.naizlreu.th 30. Schnaner Klamm 171. Schnalser Thal 254. Schnappen, 54. Schneeberg (Ridnaunj 252, 273. — ( Werfen) 46.,. Schneebige Nock 2-18. Schneeferner 120

(Eibsec) 117. Seebcnsee- u. -Fall 133. Seeberg 85. Seebord 162. Seebruck 57. Seefeld (Ammersee) 106. — (Tirol) 125. Seehamer See 2. Seehaus (Passeir) 252. — (Ruhpolding) 53. Seehauser Kienberg 51. Seehof 93, Seekarkopf 93. Seekarspitze 9-1, Seekirchen 10. Sec ko fl 279. Seelandthal 280. Seeleiten 83. Seelenkögl 244. Seeon 57. Seeshaupt 105, 109. Sceseli arte 181. Seespitze 236. Seethal 356. See wies 162. Segenbühl 321. Segha Tedesca 351. Seinsklamm 112. Seiss 276, Scisse nb er g- Kl am in 35. Seisser

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1838
Tyrol vom Glockner zum Orteles und vom Garda- zum Bodensee : mit 4 Stahlstichen, einer Postkarte von Tirol, einer vergleichenden Höhenkarte und einigen musikalischen Beigaben
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Page 127 of 528
Author: Lewald, August / von August Lewald
Place: München
Publisher: Literarisch-artistische Anst.
Physical description: XIV, 488 S. : Ill., Noten. - 2., durchges. Aufl. in 1 Bd.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark: II A-4.196
Intern ID: 258436
uns bald eingeholt haben. Er holte uns aber nicht ein, und wir machten fast die ganze Station, bei dein schlechtesten Wetter und Wege, zu Fuss, Ich konnte mich nicht enthalten über das Postwesen in die sem Theile der österreichischen Monarchie, dessen Män gel ich durch eigene Erfahrung so ziemlich kennen gelernt hatte, vor -der ganzen Reisegesellschaft meine Meinung auszusprechen, und schloss mit den Worten: „Ich wollte lieber mit einem Tartar nach Gonstantinopel reiten, als jemals wieder einen Tirol

er Eilwagen bestei gen.' Mein Zorn hatte übrigens seinen guten Grund, und die andern Keiscnden schienen ihn zu theilen, wenn sie ihn gleich nicht eben so laut äusserten. Ein junger Mann, der ganz still geschwiegen hatte, gab mir den Rath, ich ' möchte bei der Oberpoststelle in Wien meine Beschwerde einreichen und den sogenannten Posldireclor aus Padua verklagen. Ich erklärte ihm aber, dass ich weder das Postwesen in Tirol verbessern wolle, noch glauben dürfe, auf diesem Wege etwas dazu beitragen

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